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Merce<strong>de</strong>s-Benz LoD 3750<br />
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2. Weihnachtsfeiertag<br />
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In <strong>de</strong>n 1930er Jahren setzte im Deutschen Reich ein <strong>de</strong>utlicher<br />
Aufwärtstrend bei <strong>de</strong>r Beschaffung von Drehleitern ein. Fe<strong>de</strong>rführend<br />
war in diesem Bereich zunächst das für <strong>de</strong>n Luftschutz<br />
zuständige Reichsluftfahrtministerium, welches ab 1935/36<br />
eine Kraftfahrdrehleiter KL 26 mit vierteiligem Ganzstahlleitersatz<br />
in recht großen Stückzahlen von <strong>de</strong>n Feuerwehrausrüstern<br />
Metz und Magirus beschaffen ließ. Diese hauptsächlich auf<br />
Merce<strong>de</strong>s-Benz- und Magirus-Fahrgestellen errichteten Fahrzeuge<br />
wur<strong>de</strong>n auch von kommunalen Wehren eingesetzt. Im Bild<br />
eine von Metz aufgebaute KL 26, die 1939 von <strong>de</strong>r Feuerlöschpolizei<br />
Ba<strong>de</strong>n-Ba<strong>de</strong>n in Dienst genommen wur<strong>de</strong>. Als Plattform<br />
diente das Merce<strong>de</strong>s-Benz LoD 3750-Nie<strong>de</strong>rrahmenchassis mit<br />
4 t Tragfähigkeit.<br />
Verwendungszweck:<br />
Kraftfahrdrehleiter KL 26 (später DL 26 m)<br />
(ab 1943 DL 26)<br />
Fahrgestell: Merce<strong>de</strong>s-Benz LoD 3750<br />
Motor:<br />
6-Zylin<strong>de</strong>r-/4-Takt-Reihen-Vorkammer-Diesel,<br />
Wasserkühlung<br />
Hubraum in ccm: 7274<br />
Leistung: 100 PS bei 2000 U/min<br />
Baujahr: 1939<br />
Merce<strong>de</strong>s-Benz<br />
LoD 3750<br />
Kraftfahrdrehleiter KL 26 m<br />
(später DL 26 m)<br />
mit Metz-Aufbau
Opel Blitz 1,5 t<br />
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<strong>Januar</strong><br />
Hl. Drei Könige<br />
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Das bereits 1938 von <strong>de</strong>n Opel-Werken in Rüsselsheim entwickelte<br />
und sehr bewährte leichte 1,5 t-Fahrgestell erlebte nach<br />
Kriegsen<strong>de</strong> eine Renaissance. Ab Juli 1946 durfte <strong>de</strong>ssen Serienbau<br />
nach Zustimmung <strong>de</strong>r amerikanischen Militärregierung<br />
wie<strong>de</strong>r anlaufen. Bis zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Fertigung im Jahr 1951 liefen<br />
rund 37 000 Einheiten von <strong>de</strong>n Fertigungsbän<strong>de</strong>rn, von <strong>de</strong>nen ein<br />
kleiner Teil auch für Feuerwehraufbauten zur Verfügung stand.<br />
Die Firma Meyer-Hagen in Hagen/Westfalen erstellte 1951 dieses<br />
formschöne LF 8 für die Freiwillige Feuerwehr Kronach. Das<br />
Fahrzeug befand sich bis 1985 im Einsatzdienst, ging anschließend<br />
als Leihgabe an das Westfälische Feuerwehrmuseum in<br />
Hattingen und gehört seit 2009 als Traditionsfahrzeug wie<strong>de</strong>r<br />
zur Wehr.<br />
Verwendungszweck:<br />
Löschgruppenfahrzeug LF 8<br />
Fahrgestell: Opel Blitz 1,5 t<br />
Motor:<br />
6-Zylin<strong>de</strong>r-/4-Takt-Reihen-Vergasermotor,<br />
Wasserkühlung<br />
Hubraum in ccm: 2473<br />
Leistung: 55 PS bei 3500 U/min<br />
Baujahr: 1951<br />
Opel Blitz 1,5 t<br />
Löschgruppenfahrzeug LF 8<br />
mit Meyer-Hagen-Aufbau
Borgward B 2500<br />
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Die Bremer Carl F. W. Borgward GmbH gehörte bis zum Beginn<br />
<strong>de</strong>r 1960er Jahre auch zu <strong>de</strong>n Fahrgestelllieferanten hauptsächlich<br />
für leichtere Feuerwehrfahrzeuge. Beson<strong>de</strong>rs verbreitet war<br />
<strong>de</strong>r 1954 <strong>de</strong>r Kundschaft vorgestellte 2,5 t-Schnelllastwagen<br />
B 2500, <strong>de</strong>r im Feuerwehrbereich überwiegend als LF 8 und<br />
TLF 8 zur Verwendung gelangte. Die entsprechen<strong>de</strong>n Aufbauten<br />
wur<strong>de</strong>n nahezu von allen west<strong>de</strong>utschen Feuerwehrausrüstern<br />
erstellt. Neben <strong>de</strong>n Großen wie Metz und Magirus kamen auch<br />
zahlreiche kleinere, oftmals nur regional vertretene Hersteller<br />
zum Zuge. Die Freiwillige Feuerwehr Kempen ließ ihr 1955 beschafftes<br />
LF 8 von <strong>de</strong>r Firma Heines in Gruiten aufbauen. Es diente<br />
bis En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r 1970er Jahre in <strong>de</strong>r Löschgruppe Tönisberg und<br />
ist als Museumsstück erhalten geblieben.<br />
Verwendungszweck:<br />
Löschgruppenfahrzeug LF 8<br />
Fahrgestell: Borgward B 2500<br />
Motor:<br />
4-Zylin<strong>de</strong>r-/4-Takt-Reihen-Wirbelkammer-Diesel,<br />
Wasserkühlung<br />
Hubraum in ccm: 3308<br />
Leistung: 60 PS bei 2600 U/min<br />
Baujahr: 1955<br />
Borgward B 2500<br />
Löschgruppenfahrzeug LF 8<br />
mit Heines-Aufbau
Magirus-Deutz A 6500<br />
KW MO DI MI DO FR SA SO<br />
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2012<br />
<strong>Januar</strong><br />
KW 52 1<br />
MO 26 2<br />
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Ab 1951 begann bei <strong>de</strong>m Lastwagenhersteller Magirus in Ulm die<br />
Ära <strong>de</strong>r Rundhauber. Diese formal und technisch sehr fortschrittlichen<br />
Mo<strong>de</strong>lle traten – wie ihr Name schon verriet – durch ihre<br />
run<strong>de</strong> Alligatorhaube hervor. Da Magirus auch gleichzeitig als<br />
Feuerwehrausrüster fungierte, bil<strong>de</strong>ten die neuen Fahrgestelle<br />
für das folgen<strong>de</strong> Jahrzehnt sozusagen das Aushängeschild <strong>de</strong>s<br />
Unternehmens in diesem Geschäftsbereich. Das Spitzenmo<strong>de</strong>ll<br />
innerhalb dieser Baureihe bil<strong>de</strong>te das S 6500-Chassis, welches<br />
es in <strong>de</strong>r Ausführung A 6500 auch mit Allradantrieb gab. Die<br />
US-Army or<strong>de</strong>rte für <strong>de</strong>n Militärfl ugplatz in Hanau-Erlensee ein<br />
FLF 25 auf einem solchen Fahrgestell. Neben <strong>de</strong>r 2500 l-Feuerlöschpumpe<br />
verfügte dieses Einzelstück über 4000 l Wasservorrat<br />
und 1000 l Schaummittel.<br />
Verwendungszweck:<br />
Flugplatzlöschfahrzeug FLF 25<br />
Fahrgestell: Magirus-Deutz A 6500<br />
Motor:<br />
V 8-Zylin<strong>de</strong>r-/4-Takt-Wirbelkammer-Diesel,<br />
Luftkühlung<br />
Hubraum in ccm: 10 644<br />
Leistung: 175 PS bei 2300 U/min<br />
Baujahr: 1954<br />
Magirus-Deutz<br />
A 6500<br />
Flugplatzlöschfahrzeug<br />
FLF 25<br />
mit Magirus-Aufbau
Merce<strong>de</strong>s-Benz LF 3500/42<br />
KW MO DI MI DO FR SA SO<br />
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2012<br />
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KW 52 1<br />
MO 26 2<br />
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Seit 1951 wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>m Karlsruher Feuerwehrausrüster Metz<br />
alternativ zur konventionellen abgesetzten Bauform, bei <strong>de</strong>r<br />
Mannschafts- und Geräteräume getrennt ausgeführt waren, für<br />
kurze Zeit die sogenannte Omnibuslinie gefertigt. Um das glatte,<br />
busähnliche Erscheinungsbild nicht zu stören, wur<strong>de</strong> die<br />
gesamte Ausrüstung einschließlich <strong>de</strong>s Leiterparks im Inneren<br />
<strong>de</strong>s Fahrzeugs gelagert. Es war eine optisch sehr schöne, durch<br />
die abgerun<strong>de</strong>ten Kanten eher unpraktische und auch fertigungstechnisch<br />
aufwendige Bauweise, die <strong>de</strong>shalb auch eine<br />
nur kurzzeitige Erscheinung bil<strong>de</strong>te. Das abgebil<strong>de</strong>te Fahrzeug<br />
wur<strong>de</strong> 1952 von <strong>de</strong>r Freiwilligen Feuerwehr Obernburg/Main<br />
beschafft, 1980 nach Stadtprozelten verkauft und 1991 in <strong>de</strong>n<br />
verdienten Ruhestand geschickt.<br />
Verwendungszweck:<br />
Tanklöschfahrzeug TLF 15<br />
Fahrgestell: Merce<strong>de</strong>s-Benz LF 3500/42<br />
Motor:<br />
6-Zylin<strong>de</strong>r-/4-Takt-Reihen-Vorkammer-Diesel,<br />
Wasserkühlung<br />
Hubraum in ccm: 4580<br />
Leistung: 90 PS bei 2800 U/min<br />
Baujahr: 1952<br />
Merce<strong>de</strong>s-Benz<br />
LF 3500/42<br />
Tanklöschfahrzeug TLF 15<br />
mit Metz-Aufbau
Steyr-Diesel Typ 380<br />
KW MO DI MI DO FR SA SO<br />
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<strong>Januar</strong> | Februar<br />
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Das Steyr-Lastwagenfahrgestell Typ 380 wur<strong>de</strong> bereits 1948<br />
vorgestellt. Es war ein mittelschwerer Lkw, <strong>de</strong>r anfangs 3,5 t,<br />
später 4 t Nutzlast beför<strong>de</strong>rn konnte. Von <strong>de</strong>r Nutzlastklasse her<br />
war er mit <strong>de</strong>n west<strong>de</strong>utschen Merce<strong>de</strong>s- und Magirus-Mo<strong>de</strong>llen<br />
vergleichbar. Dieses bewährte Chassis befand sich über viele<br />
Jahre in <strong>de</strong>r Produktion <strong>de</strong>r österreichischen Steyr-Werke und<br />
zeichnete sich durch eine überdurchschnittliche Robustheit und<br />
Zuverlässigkeit aus. Bei <strong>de</strong>n Feuerwehren <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s gehörte<br />
dieser Haubentyp zu <strong>de</strong>n am häufi gsten vertretenen Fahrzeugmo<strong>de</strong>llen.<br />
In erster Linie <strong>de</strong>ckte <strong>de</strong>r Feuerwehrausrüster Konrad Rosenbauer<br />
in Linz <strong>de</strong>n inländischen Bedarf. Eine Ausnahme stellte<br />
dieses von Metz aufgebaute TLF 2000 dar, das die Freiwillige<br />
Feuerwehr Braunau/Inn beschaffte.<br />
Verwendungszweck:<br />
Tanklöschfahrzeug TLF 2000<br />
Fahrgestell: Steyr-Diesel Typ 380<br />
Motor:<br />
4-Zylin<strong>de</strong>r-/4-Takt-Reihen-Vorkammer-Diesel,<br />
Wasserkühlung<br />
Hubraum in ccm: 5320<br />
Leistung: 90 PS bei 2300 U/min<br />
Baujahr: 1957<br />
Steyr-Diesel<br />
Typ 380<br />
Tanklöschfahrzeug TLF 2000<br />
mit Metz-Aufbau
Opel Blitz 1,75 t<br />
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Im Jahr 1952 löste bei Opel ein optisch völlig neu gestaltetes<br />
leichtes Lastwagenmo<strong>de</strong>ll <strong>de</strong>n bisherigen 1,5-Tonner mit seiner<br />
kantigen Motorhaube ab. Es war <strong>de</strong>r äußerlich von US-amerikanischen<br />
Stileinfl üssen geprägte Typ 1,75 t, <strong>de</strong>r bis zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />
Wirtschaftswun<strong>de</strong>r-Jahrzehnts als unangefochtener Marktführer<br />
in dieser Lkw-Nutzlastklasse dominieren sollte. Auch bei <strong>de</strong>n<br />
Feuerwehren war dieses weiterhin mit <strong>de</strong>m spurtstarken Vergasermotor<br />
ausgerüstete Fahrzeug stark verbreitet und entsprechend<br />
beliebt. So verwen<strong>de</strong>ten nahezu alle Feuerwehrausrüster<br />
dieses Chassis. Die frühen Metz-Aufbauten waren von <strong>de</strong>r damals<br />
typischen omnibusähnlichen Bauweise geprägt. Das hier<br />
gezeigte Fahrzeug stand noch 1985 bei <strong>de</strong>r Freiwilligen Feuerwehr<br />
Malborn im Dienst.<br />
Verwendungszweck:<br />
Fahrgestell: Opel Blitz 1,75 t<br />
Löschgruppenfahrzeug LF 8-TS<br />
(mit eingeschobener Tragkraftspritze)<br />
Motor:<br />
6-Zylin<strong>de</strong>r-/4-Takt-Reihen-Vergasermotor,<br />
Wasserkühlung<br />
Hubraum in ccm: 2473<br />
Leistung: 58 PS bei 3600 U/min<br />
Baujahr: 1954<br />
Opel Blitz 1,75 t<br />
Löschgruppenfahrzeug<br />
LF 8-TS mit Metz-Aufbau
Opel Blitz 1,5 t<br />
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Dieses bereits 1947 von <strong>de</strong>r Firma Carl Metz in Karlsruhe erstellte<br />
LF 8 trug noch <strong>de</strong>n für jene Jahre <strong>de</strong>s Mangels und <strong>de</strong>r<br />
Materialknappheit typischen improvisierten eckigen, aus einem<br />
Holzgerippe und Hartfaserplatten bestehen<strong>de</strong>n Aufbau. Überwiegend<br />
erstellten die Feuerwehrausrüster Löschgruppenfahrzeuge<br />
LF 8 auf diesem Fahrgestell, mit <strong>de</strong>nen offenbar in <strong>de</strong>r Mehrzahl<br />
Wehren in Ba<strong>de</strong>n-Württemberg ausgestattet wur<strong>de</strong>n. Der Typ<br />
<strong>de</strong>s LF 8 beför<strong>de</strong>rte eine aus neun Einsatzkräften bestehen<strong>de</strong><br />
Löschgruppe, die mithilfe <strong>de</strong>r mitgeführten Ausrüstung einen<br />
selbstständigen Löschangriff vortragen konnte. Das abgebil<strong>de</strong>te<br />
Fahrzeug kam im Dezember 1948 zur Freiwilligen Feuerwehr<br />
Meckesheim/Ba<strong>de</strong>n, wo es bis zum heutigen Tage als Traditionsfahrzeug<br />
gehegt und gepfl egt wird.<br />
Verwendungszweck:<br />
Löschgruppenfahrzeug LF 8<br />
Fahrgestell: Opel Blitz 1,5 t<br />
Motor:<br />
6-Zylin<strong>de</strong>r-/4-Takt-Reihen-Vergasermotor,<br />
Wasserkühlung<br />
Hubraum in ccm: 2473<br />
Leistung: 55 PS bei 3500 U/min<br />
Baujahr: 1947<br />
Opel Blitz 1,5 t<br />
Löschgruppenfahrzeug LF 8<br />
mit Metz-Aufbau
Magirus-Deutz FL 30a<br />
KW MO DI MI DO FR SA SO<br />
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Rosenmontag<br />
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Fastnacht Aschermittwoch<br />
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Seit Mitte <strong>de</strong>r 1930er Jahre ging eine größere Zahl <strong>de</strong>r neuen<br />
Kraftfahrdrehleitern, mit <strong>de</strong>m K 30-Leitergetriebe von Magirus<br />
ausgerüstet und mit 24 m Auszugslänge, an kommunale Feuerwehren.<br />
Diese mittelschweren Drehleiterfahrzeuge konnten<br />
wahlweise mit und ohne Vorbaupumpe geor<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n. 1939<br />
erhielt auch die Feuerlöschpolizei Neu-Isenburg ein solches<br />
Fahrzeug, das sich 36 Jahre bei dieser Wehr im Einsatz befand.<br />
Danach gehörte die seit 1943 als DL 24 bezeichnete Leiter aber<br />
noch lange nicht zum alten Eisen und stand bis zum 14.04.1980<br />
bei <strong>de</strong>r Freiwilligen Feuerwehr Zeppelinheim weiterhin im Dienst.<br />
Erst danach wur<strong>de</strong> sie aus <strong>de</strong>m Verkehr gezogen und steht seit<br />
einigen Jahren im Fahrzeugbestand <strong>de</strong>s Deutschen Feuerwehrmuseums<br />
in Fulda.<br />
Verwendungszweck:<br />
Kraftfahrdrehleiter (KL) 24 + 2 (DL 24)<br />
Fahrgestell: Magirus-Deutz FL 30a<br />
Motor:<br />
6-Zylin<strong>de</strong>r-/4-Takt-Vorkammer-Diesel,<br />
Wasserkühlung<br />
Hubraum in ccm: 4559<br />
Leistung: 70 PS bei 2000 U/min<br />
Baujahr: 1939<br />
Magirus-Deutz<br />
FL 30a<br />
Drehleiter DL 24 + 2<br />
mit Magirus-Aufbau
Saurer Typ V 4 C<br />
KW MO DI MI DO FR SA SO<br />
9 27 28 29 1 2 3 4<br />
Februar | März<br />
2012<br />
Februar | März<br />
KW 5 6 7<br />
MO 30 6 13<br />
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Der gleichzeitig als Lastwagenhersteller fungieren<strong>de</strong> Feuerwehrausrüster<br />
Magirus war stets bestrebt, als Plattform für Drehleitern<br />
eigene Fahrgestelle zu verwen<strong>de</strong>n. Bei zahlreichen Exportaufträgen<br />
wur<strong>de</strong> vom Auftraggeber allerdings ein einheimisches<br />
Fahrgestell zur Verfügung gestellt. So auch bei dieser 1941<br />
an die Berufsfeuerwehr Bern in <strong>de</strong>r Schweiz gelieferten 37 m-<br />
Autodrehleiter. Diese bestand aus einem fünfteiligen Leitersatz<br />
mit 2 m Handausschub, <strong>de</strong>ssen Leiterbewegungen mit <strong>de</strong>m bei<br />
Magirus üblichen Schnecken-Spin<strong>de</strong>lantrieb in Tätigkeit gesetzt<br />
wur<strong>de</strong>n. Das Drehleiterfahrzeug wur<strong>de</strong> 1973 an die Freiwillige<br />
Feuerwehr Interlaken verkauft, wo es noch bis Mitte <strong>de</strong>r 1980er<br />
Jahre zur vollsten Zufrie<strong>de</strong>nheit <strong>de</strong>r Wehrmänner aktiv eingesetzt<br />
wur<strong>de</strong>.<br />
Verwendungszweck:<br />
Autodrehleiter (ADL) 37 + 2<br />
Fahrgestell: Saurer Typ V 4 C<br />
Motor:<br />
6-Zylin<strong>de</strong>r-/4-Takt-Reihen-Direkteinspritz-Diesel,<br />
Wasserkühlung<br />
Hubraum in ccm: 7983<br />
Leistung: 100 PS bei 1900 U/min<br />
Baujahr: 1941<br />
Saurer Typ V 4 C<br />
Autodrehleiter (ADL) 37 + 2<br />
mit Magirus-Aufbau
Merce<strong>de</strong>s-Benz L 1500<br />
KW MO DI MI DO FR SA SO<br />
10 5 6 7 8 9 10 11<br />
März<br />
2012<br />
März<br />
KW 9 10 11 12 13<br />
MO 27 5 12 19 26<br />
DI 28 6 13 20 27<br />
MI 29 7 14 21 28<br />
DO 1 8 15 22 29<br />
FR 2 9 16 23 30<br />
SA 3 10 17 24 31<br />
SO 4 11 18 25 1
Die Kraftzugspritze (KzS) 8 bestand aus <strong>de</strong>m hier abgebil<strong>de</strong>ten<br />
Löschkraftwagen (LsKw) und einem einachsigen Kraftspritzenanhänger,<br />
in <strong>de</strong>m die 800 l/min-Tragkraftspritze aus Gewichtsgrün<strong>de</strong>n<br />
mitgeführt wer<strong>de</strong>n musste. Dieses Gespann war das<br />
leichteste Baumuster <strong>de</strong>r vom RLM zur Entwicklung in Auftrag<br />
gegebenen Feuerwehrfahrzeuge. Es besaß bereits wesentliche<br />
Merkmale <strong>de</strong>s späteren LF 8, so auch die Löschgruppe mit neun<br />
Mann Besatzung. Neben <strong>de</strong>m Opel Blitz 1,5-Tonner kam auch das<br />
Merce<strong>de</strong>s-Benz L 1500-Chassis zur Verwendung. Dieses in <strong>de</strong>m<br />
üblichen Tannengrün lackierte Fahrzeug – als Zeichen <strong>de</strong>r damaligen<br />
Zugehörigkeit <strong>de</strong>r Feuerwehr zur Polizei – wur<strong>de</strong> 1937<br />
an eine Freiwillige Feuerabteilung <strong>de</strong>r Stuttgarter Feuerwehren<br />
geliefert und ist heute ein gepfl egtes Museumsexponat.<br />
Verwendungszweck:<br />
Kraftzugspritze (KzS) 8<br />
Fahrgestell: Merce<strong>de</strong>s-Benz L 1500<br />
Motor:<br />
6-Zylin<strong>de</strong>r-/4-Takt-Reihen-Vergasermotor,<br />
Wasserkühlung<br />
Hubraum in ccm: 2240<br />
Leistung: 45 PS bei 2800 U/min<br />
Baujahr: 1937<br />
Merce<strong>de</strong>s-Benz<br />
L 1500<br />
Kraftzugspritze (KzS) 8<br />
mit Metz-Aufbau
Saurer Typ 5 DF<br />
KW MO DI MI DO FR SA SO<br />
11 12 13 14 15 16 17 18<br />
März<br />
2012<br />
März<br />
KW 9 10 11 12 13<br />
MO 27 5 12 19 26<br />
DI 28 6 13 20 27<br />
MI 29 7 14 21 28<br />
DO 1 8 15 22 29<br />
FR 2 9 16 23 30<br />
SA 3 10 17 24 31<br />
SO 4 11 18 25 1
UNVERKÄUFLICHE LESEPROBE<br />
Udo Paulitz<br />
Feuerwehrfahrzeuge 2012 - Kalen<strong>de</strong>r<br />
Kalen<strong>de</strong>r, Spiralbindung, 106 Seiten, 21,0x16,5<br />
ISBN: 978-3-8094-2797-1<br />
Bassermann<br />
Erscheinungstermin: Mai 2011<br />
Der farbige Aufstellkalen<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>r alle Feuerwehr-Fans begeistert: Woche für Woche präsentiert<br />
Udo Paulitz ein klassisches Feuerwehrfahrzeug aus Deutschland, Österreich und <strong>de</strong>r Schweiz<br />
, das zwischen <strong>de</strong>n 20er und 70er Jahren in Einsatz war. Detaillierte Informationen über je<strong>de</strong>s<br />
Mo<strong>de</strong>ll, <strong>de</strong>n Verwendungszweck, das Baujahr und die technischen Daten sind auf <strong>de</strong>r Rückseite<br />
<strong>de</strong>s Kalen<strong>de</strong>rblattes zu fin<strong>de</strong>n.