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Merce<strong>de</strong>s-Benz LoD 3750<br />

KW MO DI MI DO FR SA SO<br />

52 26 27 28 29 30 31 1<br />

2. Weihnachtsfeiertag<br />

<strong>Januar</strong><br />

Silvester<br />

Neujahr<br />

2012<br />

<strong>Januar</strong><br />

KW 52 1 2 3 4 5<br />

MO 26 2 9 16 23 30<br />

DI 27 3 10 17 24 31<br />

MI 28 4 11 18 25 1<br />

DO 29 5 12 19 26 2<br />

FR 30 6 13 20 27 3<br />

SA 31 7 14 21 28 4<br />

SO 1 8 15 22 29 5


In <strong>de</strong>n 1930er Jahren setzte im Deutschen Reich ein <strong>de</strong>utlicher<br />

Aufwärtstrend bei <strong>de</strong>r Beschaffung von Drehleitern ein. Fe<strong>de</strong>rführend<br />

war in diesem Bereich zunächst das für <strong>de</strong>n Luftschutz<br />

zuständige Reichsluftfahrtministerium, welches ab 1935/36<br />

eine Kraftfahrdrehleiter KL 26 mit vierteiligem Ganzstahlleitersatz<br />

in recht großen Stückzahlen von <strong>de</strong>n Feuerwehrausrüstern<br />

Metz und Magirus beschaffen ließ. Diese hauptsächlich auf<br />

Merce<strong>de</strong>s-Benz- und Magirus-Fahrgestellen errichteten Fahrzeuge<br />

wur<strong>de</strong>n auch von kommunalen Wehren eingesetzt. Im Bild<br />

eine von Metz aufgebaute KL 26, die 1939 von <strong>de</strong>r Feuerlöschpolizei<br />

Ba<strong>de</strong>n-Ba<strong>de</strong>n in Dienst genommen wur<strong>de</strong>. Als Plattform<br />

diente das Merce<strong>de</strong>s-Benz LoD 3750-Nie<strong>de</strong>rrahmenchassis mit<br />

4 t Tragfähigkeit.<br />

Verwendungszweck:<br />

Kraftfahrdrehleiter KL 26 (später DL 26 m)<br />

(ab 1943 DL 26)<br />

Fahrgestell: Merce<strong>de</strong>s-Benz LoD 3750<br />

Motor:<br />

6-Zylin<strong>de</strong>r-/4-Takt-Reihen-Vorkammer-Diesel,<br />

Wasserkühlung<br />

Hubraum in ccm: 7274<br />

Leistung: 100 PS bei 2000 U/min<br />

Baujahr: 1939<br />

Merce<strong>de</strong>s-Benz<br />

LoD 3750<br />

Kraftfahrdrehleiter KL 26 m<br />

(später DL 26 m)<br />

mit Metz-Aufbau


Opel Blitz 1,5 t<br />

KW MO DI MI DO FR SA SO<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

<strong>Januar</strong><br />

Hl. Drei Könige<br />

<strong>Januar</strong><br />

KW 52 1 2 3 4 5<br />

MO 26 2 9 16 23 30<br />

DI 27 3 10 17 24 31<br />

MI 28 4 11 18 25 1<br />

DO 29 5 12 19 26 2<br />

FR 30 6 13 20 27 3<br />

2012<br />

SA<br />

SO<br />

31<br />

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14 21 28<br />

15 22 29<br />

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Das bereits 1938 von <strong>de</strong>n Opel-Werken in Rüsselsheim entwickelte<br />

und sehr bewährte leichte 1,5 t-Fahrgestell erlebte nach<br />

Kriegsen<strong>de</strong> eine Renaissance. Ab Juli 1946 durfte <strong>de</strong>ssen Serienbau<br />

nach Zustimmung <strong>de</strong>r amerikanischen Militärregierung<br />

wie<strong>de</strong>r anlaufen. Bis zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Fertigung im Jahr 1951 liefen<br />

rund 37 000 Einheiten von <strong>de</strong>n Fertigungsbän<strong>de</strong>rn, von <strong>de</strong>nen ein<br />

kleiner Teil auch für Feuerwehraufbauten zur Verfügung stand.<br />

Die Firma Meyer-Hagen in Hagen/Westfalen erstellte 1951 dieses<br />

formschöne LF 8 für die Freiwillige Feuerwehr Kronach. Das<br />

Fahrzeug befand sich bis 1985 im Einsatzdienst, ging anschließend<br />

als Leihgabe an das Westfälische Feuerwehrmuseum in<br />

Hattingen und gehört seit 2009 als Traditionsfahrzeug wie<strong>de</strong>r<br />

zur Wehr.<br />

Verwendungszweck:<br />

Löschgruppenfahrzeug LF 8<br />

Fahrgestell: Opel Blitz 1,5 t<br />

Motor:<br />

6-Zylin<strong>de</strong>r-/4-Takt-Reihen-Vergasermotor,<br />

Wasserkühlung<br />

Hubraum in ccm: 2473<br />

Leistung: 55 PS bei 3500 U/min<br />

Baujahr: 1951<br />

Opel Blitz 1,5 t<br />

Löschgruppenfahrzeug LF 8<br />

mit Meyer-Hagen-Aufbau


Borgward B 2500<br />

KW MO DI MI DO FR SA SO<br />

2 9 10 11 12 13 14 15<br />

<strong>Januar</strong><br />

2012<br />

<strong>Januar</strong><br />

KW 52 1<br />

MO 26 2<br />

DI 27 3<br />

MI 28 4<br />

DO 29 5<br />

FR 30 6<br />

SA 31 7<br />

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Die Bremer Carl F. W. Borgward GmbH gehörte bis zum Beginn<br />

<strong>de</strong>r 1960er Jahre auch zu <strong>de</strong>n Fahrgestelllieferanten hauptsächlich<br />

für leichtere Feuerwehrfahrzeuge. Beson<strong>de</strong>rs verbreitet war<br />

<strong>de</strong>r 1954 <strong>de</strong>r Kundschaft vorgestellte 2,5 t-Schnelllastwagen<br />

B 2500, <strong>de</strong>r im Feuerwehrbereich überwiegend als LF 8 und<br />

TLF 8 zur Verwendung gelangte. Die entsprechen<strong>de</strong>n Aufbauten<br />

wur<strong>de</strong>n nahezu von allen west<strong>de</strong>utschen Feuerwehrausrüstern<br />

erstellt. Neben <strong>de</strong>n Großen wie Metz und Magirus kamen auch<br />

zahlreiche kleinere, oftmals nur regional vertretene Hersteller<br />

zum Zuge. Die Freiwillige Feuerwehr Kempen ließ ihr 1955 beschafftes<br />

LF 8 von <strong>de</strong>r Firma Heines in Gruiten aufbauen. Es diente<br />

bis En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r 1970er Jahre in <strong>de</strong>r Löschgruppe Tönisberg und<br />

ist als Museumsstück erhalten geblieben.<br />

Verwendungszweck:<br />

Löschgruppenfahrzeug LF 8<br />

Fahrgestell: Borgward B 2500<br />

Motor:<br />

4-Zylin<strong>de</strong>r-/4-Takt-Reihen-Wirbelkammer-Diesel,<br />

Wasserkühlung<br />

Hubraum in ccm: 3308<br />

Leistung: 60 PS bei 2600 U/min<br />

Baujahr: 1955<br />

Borgward B 2500<br />

Löschgruppenfahrzeug LF 8<br />

mit Heines-Aufbau


Magirus-Deutz A 6500<br />

KW MO DI MI DO FR SA SO<br />

3 16 17 18 19 20 21 22<br />

<strong>Januar</strong><br />

2012<br />

<strong>Januar</strong><br />

KW 52 1<br />

MO 26 2<br />

DI 27 3<br />

MI 28 4<br />

DO 29 5<br />

FR 30 6<br />

SA 31 7<br />

SO 1 8<br />

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Ab 1951 begann bei <strong>de</strong>m Lastwagenhersteller Magirus in Ulm die<br />

Ära <strong>de</strong>r Rundhauber. Diese formal und technisch sehr fortschrittlichen<br />

Mo<strong>de</strong>lle traten – wie ihr Name schon verriet – durch ihre<br />

run<strong>de</strong> Alligatorhaube hervor. Da Magirus auch gleichzeitig als<br />

Feuerwehrausrüster fungierte, bil<strong>de</strong>ten die neuen Fahrgestelle<br />

für das folgen<strong>de</strong> Jahrzehnt sozusagen das Aushängeschild <strong>de</strong>s<br />

Unternehmens in diesem Geschäftsbereich. Das Spitzenmo<strong>de</strong>ll<br />

innerhalb dieser Baureihe bil<strong>de</strong>te das S 6500-Chassis, welches<br />

es in <strong>de</strong>r Ausführung A 6500 auch mit Allradantrieb gab. Die<br />

US-Army or<strong>de</strong>rte für <strong>de</strong>n Militärfl ugplatz in Hanau-Erlensee ein<br />

FLF 25 auf einem solchen Fahrgestell. Neben <strong>de</strong>r 2500 l-Feuerlöschpumpe<br />

verfügte dieses Einzelstück über 4000 l Wasservorrat<br />

und 1000 l Schaummittel.<br />

Verwendungszweck:<br />

Flugplatzlöschfahrzeug FLF 25<br />

Fahrgestell: Magirus-Deutz A 6500<br />

Motor:<br />

V 8-Zylin<strong>de</strong>r-/4-Takt-Wirbelkammer-Diesel,<br />

Luftkühlung<br />

Hubraum in ccm: 10 644<br />

Leistung: 175 PS bei 2300 U/min<br />

Baujahr: 1954<br />

Magirus-Deutz<br />

A 6500<br />

Flugplatzlöschfahrzeug<br />

FLF 25<br />

mit Magirus-Aufbau


Merce<strong>de</strong>s-Benz LF 3500/42<br />

KW MO DI MI DO FR SA SO<br />

4 23 24 25 26 27 28 29<br />

<strong>Januar</strong><br />

2012<br />

<strong>Januar</strong><br />

KW 52 1<br />

MO 26 2<br />

DI 27 3<br />

MI 28 4<br />

DO 29 5<br />

FR 30 6<br />

SA 31 7<br />

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Seit 1951 wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>m Karlsruher Feuerwehrausrüster Metz<br />

alternativ zur konventionellen abgesetzten Bauform, bei <strong>de</strong>r<br />

Mannschafts- und Geräteräume getrennt ausgeführt waren, für<br />

kurze Zeit die sogenannte Omnibuslinie gefertigt. Um das glatte,<br />

busähnliche Erscheinungsbild nicht zu stören, wur<strong>de</strong> die<br />

gesamte Ausrüstung einschließlich <strong>de</strong>s Leiterparks im Inneren<br />

<strong>de</strong>s Fahrzeugs gelagert. Es war eine optisch sehr schöne, durch<br />

die abgerun<strong>de</strong>ten Kanten eher unpraktische und auch fertigungstechnisch<br />

aufwendige Bauweise, die <strong>de</strong>shalb auch eine<br />

nur kurzzeitige Erscheinung bil<strong>de</strong>te. Das abgebil<strong>de</strong>te Fahrzeug<br />

wur<strong>de</strong> 1952 von <strong>de</strong>r Freiwilligen Feuerwehr Obernburg/Main<br />

beschafft, 1980 nach Stadtprozelten verkauft und 1991 in <strong>de</strong>n<br />

verdienten Ruhestand geschickt.<br />

Verwendungszweck:<br />

Tanklöschfahrzeug TLF 15<br />

Fahrgestell: Merce<strong>de</strong>s-Benz LF 3500/42<br />

Motor:<br />

6-Zylin<strong>de</strong>r-/4-Takt-Reihen-Vorkammer-Diesel,<br />

Wasserkühlung<br />

Hubraum in ccm: 4580<br />

Leistung: 90 PS bei 2800 U/min<br />

Baujahr: 1952<br />

Merce<strong>de</strong>s-Benz<br />

LF 3500/42<br />

Tanklöschfahrzeug TLF 15<br />

mit Metz-Aufbau


Steyr-Diesel Typ 380<br />

KW MO DI MI DO FR SA SO<br />

5 30 31 1 2 3 4 5<br />

<strong>Januar</strong> | Februar<br />

2012<br />

<strong>Januar</strong> | Februar<br />

KW 52 1 2<br />

MO 26 2 9<br />

DI 27 3 10<br />

MI 28 4 11<br />

DO 29 5 12<br />

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SA 31 7 14<br />

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Das Steyr-Lastwagenfahrgestell Typ 380 wur<strong>de</strong> bereits 1948<br />

vorgestellt. Es war ein mittelschwerer Lkw, <strong>de</strong>r anfangs 3,5 t,<br />

später 4 t Nutzlast beför<strong>de</strong>rn konnte. Von <strong>de</strong>r Nutzlastklasse her<br />

war er mit <strong>de</strong>n west<strong>de</strong>utschen Merce<strong>de</strong>s- und Magirus-Mo<strong>de</strong>llen<br />

vergleichbar. Dieses bewährte Chassis befand sich über viele<br />

Jahre in <strong>de</strong>r Produktion <strong>de</strong>r österreichischen Steyr-Werke und<br />

zeichnete sich durch eine überdurchschnittliche Robustheit und<br />

Zuverlässigkeit aus. Bei <strong>de</strong>n Feuerwehren <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s gehörte<br />

dieser Haubentyp zu <strong>de</strong>n am häufi gsten vertretenen Fahrzeugmo<strong>de</strong>llen.<br />

In erster Linie <strong>de</strong>ckte <strong>de</strong>r Feuerwehrausrüster Konrad Rosenbauer<br />

in Linz <strong>de</strong>n inländischen Bedarf. Eine Ausnahme stellte<br />

dieses von Metz aufgebaute TLF 2000 dar, das die Freiwillige<br />

Feuerwehr Braunau/Inn beschaffte.<br />

Verwendungszweck:<br />

Tanklöschfahrzeug TLF 2000<br />

Fahrgestell: Steyr-Diesel Typ 380<br />

Motor:<br />

4-Zylin<strong>de</strong>r-/4-Takt-Reihen-Vorkammer-Diesel,<br />

Wasserkühlung<br />

Hubraum in ccm: 5320<br />

Leistung: 90 PS bei 2300 U/min<br />

Baujahr: 1957<br />

Steyr-Diesel<br />

Typ 380<br />

Tanklöschfahrzeug TLF 2000<br />

mit Metz-Aufbau


Opel Blitz 1,75 t<br />

KW MO DI MI DO FR SA SO<br />

6 6 7 8 9 10 11 12<br />

Februar<br />

2012<br />

Februar<br />

KW 5<br />

MO 30<br />

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Im Jahr 1952 löste bei Opel ein optisch völlig neu gestaltetes<br />

leichtes Lastwagenmo<strong>de</strong>ll <strong>de</strong>n bisherigen 1,5-Tonner mit seiner<br />

kantigen Motorhaube ab. Es war <strong>de</strong>r äußerlich von US-amerikanischen<br />

Stileinfl üssen geprägte Typ 1,75 t, <strong>de</strong>r bis zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />

Wirtschaftswun<strong>de</strong>r-Jahrzehnts als unangefochtener Marktführer<br />

in dieser Lkw-Nutzlastklasse dominieren sollte. Auch bei <strong>de</strong>n<br />

Feuerwehren war dieses weiterhin mit <strong>de</strong>m spurtstarken Vergasermotor<br />

ausgerüstete Fahrzeug stark verbreitet und entsprechend<br />

beliebt. So verwen<strong>de</strong>ten nahezu alle Feuerwehrausrüster<br />

dieses Chassis. Die frühen Metz-Aufbauten waren von <strong>de</strong>r damals<br />

typischen omnibusähnlichen Bauweise geprägt. Das hier<br />

gezeigte Fahrzeug stand noch 1985 bei <strong>de</strong>r Freiwilligen Feuerwehr<br />

Malborn im Dienst.<br />

Verwendungszweck:<br />

Fahrgestell: Opel Blitz 1,75 t<br />

Löschgruppenfahrzeug LF 8-TS<br />

(mit eingeschobener Tragkraftspritze)<br />

Motor:<br />

6-Zylin<strong>de</strong>r-/4-Takt-Reihen-Vergasermotor,<br />

Wasserkühlung<br />

Hubraum in ccm: 2473<br />

Leistung: 58 PS bei 3600 U/min<br />

Baujahr: 1954<br />

Opel Blitz 1,75 t<br />

Löschgruppenfahrzeug<br />

LF 8-TS mit Metz-Aufbau


Opel Blitz 1,5 t<br />

KW MO DI MI DO FR SA SO<br />

7 13 14 15 16 17 18 19<br />

Februar<br />

2012<br />

Februar<br />

KW 5<br />

MO 30<br />

DI 31<br />

MI 1<br />

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FR 3<br />

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Dieses bereits 1947 von <strong>de</strong>r Firma Carl Metz in Karlsruhe erstellte<br />

LF 8 trug noch <strong>de</strong>n für jene Jahre <strong>de</strong>s Mangels und <strong>de</strong>r<br />

Materialknappheit typischen improvisierten eckigen, aus einem<br />

Holzgerippe und Hartfaserplatten bestehen<strong>de</strong>n Aufbau. Überwiegend<br />

erstellten die Feuerwehrausrüster Löschgruppenfahrzeuge<br />

LF 8 auf diesem Fahrgestell, mit <strong>de</strong>nen offenbar in <strong>de</strong>r Mehrzahl<br />

Wehren in Ba<strong>de</strong>n-Württemberg ausgestattet wur<strong>de</strong>n. Der Typ<br />

<strong>de</strong>s LF 8 beför<strong>de</strong>rte eine aus neun Einsatzkräften bestehen<strong>de</strong><br />

Löschgruppe, die mithilfe <strong>de</strong>r mitgeführten Ausrüstung einen<br />

selbstständigen Löschangriff vortragen konnte. Das abgebil<strong>de</strong>te<br />

Fahrzeug kam im Dezember 1948 zur Freiwilligen Feuerwehr<br />

Meckesheim/Ba<strong>de</strong>n, wo es bis zum heutigen Tage als Traditionsfahrzeug<br />

gehegt und gepfl egt wird.<br />

Verwendungszweck:<br />

Löschgruppenfahrzeug LF 8<br />

Fahrgestell: Opel Blitz 1,5 t<br />

Motor:<br />

6-Zylin<strong>de</strong>r-/4-Takt-Reihen-Vergasermotor,<br />

Wasserkühlung<br />

Hubraum in ccm: 2473<br />

Leistung: 55 PS bei 3500 U/min<br />

Baujahr: 1947<br />

Opel Blitz 1,5 t<br />

Löschgruppenfahrzeug LF 8<br />

mit Metz-Aufbau


Magirus-Deutz FL 30a<br />

KW MO DI MI DO FR SA SO<br />

8 20 21 22 23 24 25 26<br />

Rosenmontag<br />

Februar<br />

Fastnacht Aschermittwoch<br />

2012<br />

Februar<br />

KW 5<br />

MO 30<br />

DI 31<br />

MI 1<br />

DO 2<br />

FR 3<br />

SA 4<br />

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Seit Mitte <strong>de</strong>r 1930er Jahre ging eine größere Zahl <strong>de</strong>r neuen<br />

Kraftfahrdrehleitern, mit <strong>de</strong>m K 30-Leitergetriebe von Magirus<br />

ausgerüstet und mit 24 m Auszugslänge, an kommunale Feuerwehren.<br />

Diese mittelschweren Drehleiterfahrzeuge konnten<br />

wahlweise mit und ohne Vorbaupumpe geor<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n. 1939<br />

erhielt auch die Feuerlöschpolizei Neu-Isenburg ein solches<br />

Fahrzeug, das sich 36 Jahre bei dieser Wehr im Einsatz befand.<br />

Danach gehörte die seit 1943 als DL 24 bezeichnete Leiter aber<br />

noch lange nicht zum alten Eisen und stand bis zum 14.04.1980<br />

bei <strong>de</strong>r Freiwilligen Feuerwehr Zeppelinheim weiterhin im Dienst.<br />

Erst danach wur<strong>de</strong> sie aus <strong>de</strong>m Verkehr gezogen und steht seit<br />

einigen Jahren im Fahrzeugbestand <strong>de</strong>s Deutschen Feuerwehrmuseums<br />

in Fulda.<br />

Verwendungszweck:<br />

Kraftfahrdrehleiter (KL) 24 + 2 (DL 24)<br />

Fahrgestell: Magirus-Deutz FL 30a<br />

Motor:<br />

6-Zylin<strong>de</strong>r-/4-Takt-Vorkammer-Diesel,<br />

Wasserkühlung<br />

Hubraum in ccm: 4559<br />

Leistung: 70 PS bei 2000 U/min<br />

Baujahr: 1939<br />

Magirus-Deutz<br />

FL 30a<br />

Drehleiter DL 24 + 2<br />

mit Magirus-Aufbau


Saurer Typ V 4 C<br />

KW MO DI MI DO FR SA SO<br />

9 27 28 29 1 2 3 4<br />

Februar | März<br />

2012<br />

Februar | März<br />

KW 5 6 7<br />

MO 30 6 13<br />

DI 31 7 14<br />

MI 1 8 15<br />

DO 2 9 16<br />

FR 3 10 17<br />

SA 4 11 18<br />

SO 5 12 19<br />

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4


Der gleichzeitig als Lastwagenhersteller fungieren<strong>de</strong> Feuerwehrausrüster<br />

Magirus war stets bestrebt, als Plattform für Drehleitern<br />

eigene Fahrgestelle zu verwen<strong>de</strong>n. Bei zahlreichen Exportaufträgen<br />

wur<strong>de</strong> vom Auftraggeber allerdings ein einheimisches<br />

Fahrgestell zur Verfügung gestellt. So auch bei dieser 1941<br />

an die Berufsfeuerwehr Bern in <strong>de</strong>r Schweiz gelieferten 37 m-<br />

Autodrehleiter. Diese bestand aus einem fünfteiligen Leitersatz<br />

mit 2 m Handausschub, <strong>de</strong>ssen Leiterbewegungen mit <strong>de</strong>m bei<br />

Magirus üblichen Schnecken-Spin<strong>de</strong>lantrieb in Tätigkeit gesetzt<br />

wur<strong>de</strong>n. Das Drehleiterfahrzeug wur<strong>de</strong> 1973 an die Freiwillige<br />

Feuerwehr Interlaken verkauft, wo es noch bis Mitte <strong>de</strong>r 1980er<br />

Jahre zur vollsten Zufrie<strong>de</strong>nheit <strong>de</strong>r Wehrmänner aktiv eingesetzt<br />

wur<strong>de</strong>.<br />

Verwendungszweck:<br />

Autodrehleiter (ADL) 37 + 2<br />

Fahrgestell: Saurer Typ V 4 C<br />

Motor:<br />

6-Zylin<strong>de</strong>r-/4-Takt-Reihen-Direkteinspritz-Diesel,<br />

Wasserkühlung<br />

Hubraum in ccm: 7983<br />

Leistung: 100 PS bei 1900 U/min<br />

Baujahr: 1941<br />

Saurer Typ V 4 C<br />

Autodrehleiter (ADL) 37 + 2<br />

mit Magirus-Aufbau


Merce<strong>de</strong>s-Benz L 1500<br />

KW MO DI MI DO FR SA SO<br />

10 5 6 7 8 9 10 11<br />

März<br />

2012<br />

März<br />

KW 9 10 11 12 13<br />

MO 27 5 12 19 26<br />

DI 28 6 13 20 27<br />

MI 29 7 14 21 28<br />

DO 1 8 15 22 29<br />

FR 2 9 16 23 30<br />

SA 3 10 17 24 31<br />

SO 4 11 18 25 1


Die Kraftzugspritze (KzS) 8 bestand aus <strong>de</strong>m hier abgebil<strong>de</strong>ten<br />

Löschkraftwagen (LsKw) und einem einachsigen Kraftspritzenanhänger,<br />

in <strong>de</strong>m die 800 l/min-Tragkraftspritze aus Gewichtsgrün<strong>de</strong>n<br />

mitgeführt wer<strong>de</strong>n musste. Dieses Gespann war das<br />

leichteste Baumuster <strong>de</strong>r vom RLM zur Entwicklung in Auftrag<br />

gegebenen Feuerwehrfahrzeuge. Es besaß bereits wesentliche<br />

Merkmale <strong>de</strong>s späteren LF 8, so auch die Löschgruppe mit neun<br />

Mann Besatzung. Neben <strong>de</strong>m Opel Blitz 1,5-Tonner kam auch das<br />

Merce<strong>de</strong>s-Benz L 1500-Chassis zur Verwendung. Dieses in <strong>de</strong>m<br />

üblichen Tannengrün lackierte Fahrzeug – als Zeichen <strong>de</strong>r damaligen<br />

Zugehörigkeit <strong>de</strong>r Feuerwehr zur Polizei – wur<strong>de</strong> 1937<br />

an eine Freiwillige Feuerabteilung <strong>de</strong>r Stuttgarter Feuerwehren<br />

geliefert und ist heute ein gepfl egtes Museumsexponat.<br />

Verwendungszweck:<br />

Kraftzugspritze (KzS) 8<br />

Fahrgestell: Merce<strong>de</strong>s-Benz L 1500<br />

Motor:<br />

6-Zylin<strong>de</strong>r-/4-Takt-Reihen-Vergasermotor,<br />

Wasserkühlung<br />

Hubraum in ccm: 2240<br />

Leistung: 45 PS bei 2800 U/min<br />

Baujahr: 1937<br />

Merce<strong>de</strong>s-Benz<br />

L 1500<br />

Kraftzugspritze (KzS) 8<br />

mit Metz-Aufbau


Saurer Typ 5 DF<br />

KW MO DI MI DO FR SA SO<br />

11 12 13 14 15 16 17 18<br />

März<br />

2012<br />

März<br />

KW 9 10 11 12 13<br />

MO 27 5 12 19 26<br />

DI 28 6 13 20 27<br />

MI 29 7 14 21 28<br />

DO 1 8 15 22 29<br />

FR 2 9 16 23 30<br />

SA 3 10 17 24 31<br />

SO 4 11 18 25 1


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Udo Paulitz<br />

Feuerwehrfahrzeuge 2012 - Kalen<strong>de</strong>r<br />

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Der farbige Aufstellkalen<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>r alle Feuerwehr-Fans begeistert: Woche für Woche präsentiert<br />

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, das zwischen <strong>de</strong>n 20er und 70er Jahren in Einsatz war. Detaillierte Informationen über je<strong>de</strong>s<br />

Mo<strong>de</strong>ll, <strong>de</strong>n Verwendungszweck, das Baujahr und die technischen Daten sind auf <strong>de</strong>r Rückseite<br />

<strong>de</strong>s Kalen<strong>de</strong>rblattes zu fin<strong>de</strong>n.

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