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Bild 16: Abzweig eines Mikroröhrchens für den Hausanschluss (Bildquelle: BFE-Oldenburg)<br />

FTTX-Gebäudezugang mit Standard-Kabelschutzrohren beim e-Fiber2x-Konzept<br />

12<br />

Für Gebiete mit Leerrohrsystemen, die bei der Sanierung von Gas- und Stromnetzen durch Mitverlegung entstehen,<br />

bietet das e-Fiber2x-System eine interessante Möglichkeit, FTTx-Hausanschlüsse zu realisieren [2]. Ausgehend von<br />

einer Betriebsstelle oder FTTH-Station (Bild 17a) werden klassische LWL-Kabel mit verseilten Bündeladern als<br />

Verteilerkabel in Standard-Kabelschutzrohren mit Ø40 mm oder Ø50 mm unter dem Gehweg geführt. Das Einblasen<br />

der Verteilerkabel in diese Standard-Kabelschutzrohre ist über mehrere Kilometer möglich.<br />

Der Hausanschluss im e-Fiber2x-Konzept erfolgt ebenfalls über klassische LWL-Kabel mit zentraler Bündelader,<br />

die in Standard-Kabelschutzrohre Ø32 mm eingeschoben werden. Zur Anbindung an das FTTH-Verteilerkabel<br />

(LWL-Bündeladerkabel mit z.B. 192 oder 384 Fasern) wird eine Hausanschlussmuffe (HAM) (Bild 17b) erstellt.<br />

Mittels dieser können bis zu vier Gebäude erschlossen werden. Die zweistufige Netzrealisierung, zunächst die Verteilerkabelverlegung<br />

in den Gehwegen und zu einem späteren Zeitpunkt unabhängig davon die Umsetzung des<br />

Hausanschlusses, ist konform mit der bewährten Vorgehensweise bei der Erstellung von Strom- und Gasverteilnetzen.<br />

Bei der Erstellung der e-Fiber2x-Hausanschlussmuffe werden die Fasern des Verteilerkabels mit den Fasern des<br />

Hausanschlusskabels verspleißt. Eine Vorhaltung von zusätzlichen Kabellängen ist nicht erforderlich. Es besteht<br />

sogar die Möglichkeit, gezielt einzelne Fasern des Verteilerkabels zu spleißen ohne ein gesamtes Faserbündel<br />

schneiden zu müssen.

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