1201_s20_stelter_langfassung - NET
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FTTB<br />
3<br />
Seit etwa 2006 sind einige Netzbetreiber dabei, Häuser und Wohnungen direkt mit Glasfaser-Breitbandanschlüssen<br />
zu versorgen. Bei Fiber to the Building (FTTB) befindet sich der Abschluss der Glasfaser im Keller oder Hausanschlussraum.<br />
Der Anschluss der Wohnungen an die externe Netzschnittstelle (ENS) z.B. ONT in PON-Netzen erfolgt<br />
über vorhandene Kabel mit Kupferdoppeladern und/oder Koaxialkabel.<br />
FTTH<br />
Unter Fiber to the Home (FTTH) versteht man den Glasfaseranschluss in der Wohnung des Kunden. Dabei kann es<br />
sich um ein Einfamilienhaus oder die Wohnung im Mehrfamilienhaus handeln. Den Teilnehmern werden derzeit<br />
Anschlussdatenraten bis zu 100 Mbit/s angeboten. Die externen Netzschnittstellen (ENS), die derzeit bei den Kunden<br />
in Ethernet-Punkt-zu-Punkt-Netzen (P2P) installiert werden, erlauben eine Steigerung der Datenrate auf bis zu<br />
1 Gbit/s.<br />
Bild 3: FTTx-Architekturen (Bildquelle: BFE-Oldenburg)<br />
FTTx-Systemtechnologien und Zugangs-Netzarchitekturen<br />
Der Glasfaserzugang bis in die Gebäude oder Wohnungen kann als Punkt-zu-Punkt-Verbindung (P2P) oder als<br />
verzweigte optische Punkt-zu-Multipunkt-Struktur (P2MP) realisiert werden. Darauf basierend unterscheidet man<br />
verschiedene FTTx-Systemtechnologien und Netzarchitekturen im Zugangsnetz.<br />
- PON – passive optische Netze;<br />
- Ethernet Punkt zu Punkt (P2P);<br />
- RFoG – Radio Frequency over Glas.