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BLK-<strong>Pro</strong>gramm SINUS-Transfer Niedersachsen - Landestagung 2006 - Hotel Park Soltau<br />

<strong>Pro</strong>grammübersicht<br />

Donnerstag, 5. Oktober 2006<br />

1.<br />

8.30 - 9.15 Anreise (Tagungsstätte Alte Reithalle Soltau) - Tagungsunterlagen liegen im Tagungsbüro bereit<br />

9.15 - 9.45 Begrüßung und Einführung in die Tagung<br />

Grußworte des Kultusministeriums (Roland Henke - Hannover / Kultusministerium)<br />

Einführung in die Tagung (Jan-Peter Braun - Peine / SINUS Niedersachsen)<br />

9.45 - 12.00 Eröffnungsvortrag inkl. Workshophase: Was ist guter Unterricht? (Hilbert Meyer - Oldenburg / Universität Oldenburg)<br />

12.00 - 13.00 Mittagessen<br />

13.00 - 13.15 Fahrt oder Gang in die Tagungsstätte Hotel Park Soltau (5 Autominuten bzw. 15 Gehminuten)<br />

13.15 - 18.00 Workshopblock I+II<br />

(Pause mit Obst, Kaffee, Tee und Kuchen nach Bedarf / 16.15 Uhr: Pause mit Kaffee und Tee und herzhaftem Snack)<br />

Raum „Erfurt/Dresden“: Diagnose als Grundlage des Mathematikunterrichts in den Schuljahren 1 - 9 - das "Numeracy <strong>Pro</strong>ject" Neuseelands (Marilyn A. Holmes - Dunedin<br />

New Zealand / Dunedin College of Education - Übersetzung: Christina Drueke-Noe - Kassel / Universität Kassel)<br />

Raum „Berlin“: Das Zahlenbuch 5 und 6 aus der Schweiz - Entdecke die reichhaltigen Lernumgebungen (Sabine Erndl - Bernhardswald / SINUS-Transfer Bayern)<br />

Raum „Wiesbaden“: Blick über die Grenze - Eigenverantwortliches Lernen am Beispiel der schweizer math.bücher (Stefan Renner - Donaustauf / SINUS-Transfer Bayern)<br />

Raum „Dortmund“: Von Kabeltrommeln und Schiffspollern bis zum Froschkönig und einem weißen Riesen - Beispiele und Reflexionen zum prozessbezogenen<br />

Kompetenzbereich „Modellieren“ (Frank Förster - Braunschweig / TU Braunschweig)<br />

Raum „Hamburg/Hannover“: Schüleraktivierende Methoden für den Mathematikunterricht (Helmut Mallas - Klausdorf / SINUS-Transfer Schleswig-Holstein)<br />

Raum „Köln“: Aufgaben mit gestuften Hilfen zur Unterstützung weniger leistungsstarker Lerngruppen im naturwissenschaftlichen Unterricht (Lutz Stäudel - Kassel / Universität<br />

Kassel)


BLK-<strong>Pro</strong>gramm SINUS-Transfer Niedersachsen - Landestagung 2006 - Hotel Park Soltau<br />

<strong>Pro</strong>grammübersicht<br />

Donnerstag, 5. Oktober 2006<br />

13.15 - 16.15 Workshopblock I<br />

(Pause mit Obst, Kaffee, Tee und Kuchen nach Bedarf)<br />

Raum „Stuttgart“: Mathematik in der Hauptschule: Schwache Schüler fördern (Sieglinde Waasmaier - Dingolfing / SINUS-Transfer Bayern)<br />

Raum „Düsseldorf“: Schwache Schüler im Mathematikunterricht fördern (Ludwig Ganserer - Frankenhausen / SINUS-Transfer Bayern)<br />

Raum „Bremen“: Neue Wege des Lehrens und Lernens im Mathematikunterricht mit der Software GEONExT (Barbare Bartens - Tostedt / Erich-Kästner Realschule)<br />

Raum „Alster“: <strong>Pro</strong>duktives Üben im Mathematikunterricht - eine Stationenarbeit für Lehrerinnen und Lehrer (Michael Katzenbach - Frankfurt / SINUS-Transfer Hessen)<br />

Raum „München“: Wie funktioniert das menschliche Gehirn (Martin Lindner - Kiel / SINUS-Transfer Schleswig-Holstein)<br />

Raum „Schwerin“: Chemieunterricht lebendig gestalten (Marcus Rehbein, Christa Spier - Ahrensburg / SINUS-Transfer Schleswig-Holstein)<br />

Raum „Potsdam“: Lernen im interaktiven Erfahrungsfeld; Planung, Durchführung und Nachbereitung eines Besuchs mit einer Schulklasse (Achim Englert, Wolfgang Muth -<br />

Flensburg / Science Center Phänomenta)<br />

16.15 - 16.30 Pause mit Kaffee und Tee und herzhaftem Snack<br />

16.30 - 18.00 Workshopblock II<br />

Raum „Stuttgart“: Veränderte Aufgabenstellungen beim Einsatz dynamische Geometrie Software (Koepsell, Andreas - Hannover / IGS List)<br />

Raum „Düsseldorf“: Stochastik in Klasse 5 und 6 - Eine Möglichkeit zur Förderung prozessbezogener Kompetenzen (Nadine Kruschel, Frank Andreas - Peine, Osnabrück /<br />

SINUS-Transfer Grundschule Niedersachsen)<br />

Raum „Bremen“: <strong>Pro</strong>gnosen nachvollziehen und erstellen - Modellieren mit Dynasis (Dierk Müller, Werner Seebaß - Otterndorf / Gymnasium Otterndorf)<br />

Raum „Alster“: Integrierter (naturwissenschaftlicher) Unterricht mit Kurzkontrollen zur Qualitätsverbesserung am Beispiel „Verständigung“ (Jörg Ilsemann, Volker Ilms -<br />

Hannover / IGS Hannover-Linden) - ca ½ h<br />

anschließend: Kohlenstoffkreislauf und Klima (Margret Kruso - Wesermünde / Gymnasium Wesermünde) - ca. 1 h<br />

Raum „München“: Gefühle, Drogen und Gehirn - neue Versuche für den Unterricht (Martin Lindner - Kiel / SINUS-Transfer Schleswig-Holstein)<br />

Raum „Schwerin“: Kleine Formen eines Schüler- und handlungsorientierten Unterrichts selbst erfahren. Gruppenpuzzle zum Thema „Strom für Handy und Co (Gerd Stein -<br />

Geesthacht / SINUS-Transfer Schleswig-Holstein)<br />

Raum „Potsdam“: Naturwissenschaftliche Phänomene im Alltag (Eike Petersen - Eckernförde / SINUS-Transfer Schleswig-Holstein)


ERÖFFNUNGSVORTRAG (9.45 - 12.00)<br />

BLK-<strong>Pro</strong>gramm SINUS-Transfer Niedersachsen - Landestagung 2006 - Hotel Park Soltau<br />

Kurzbeschreibung der Workshops<br />

Donnerstag, 5. Oktober 2006<br />

Was ist guter Unterricht? (Hilbert Meyer - Oldenburg / Universität Oldenburg)<br />

Gegenstand dieses Vortrags sind zehn empirisch überprüfte Merkmale guten Unterrichts (vgl. dazu H. Meyer: Was ist guter Unterricht? Berlin 2004).<br />

Ziele des Vortrags: (1) Anregungen zur Weiterentwicklung der persönlichen Theorie guten Unterrichts (2) erste Überlegungen zum Umgan g mit<br />

Unterrichtsstandards<br />

Inhalt (1) Vorbemerkungen (2) Arbeitsdefinition „guter Unterricht“ (3) eine Reflexionsübung: SPRECHMÜHLE zur persönlichen Theorie guten Unterrichts; (4)<br />

10 Merkmale im Überblick (5) Theorierahmen der 10 Merkmale (5) eine Reflexionsübung: MEINUNGSLINIE (6) Anregungen für die Weiterarbeit von<br />

Multiplikatoren mit den 10 Merkmalen ("Stärken-Schwächen-Analyse meines Unterrichts"; „Beobachtungsbogen für Hospitationsringe“) (7) Schluss:<br />

Halbherziges Plädoyer für die Formulierung von Unterrichtsstandards<br />

WORKSHOPBLOCK I+II (13.15 - 18.00)<br />

Diagnose als Grundlage des Mathematikunterrichts in the Schuljahren 1 - 9 - das "Numeracy <strong>Pro</strong>ject" Neuseelands(Marilyn A. Holmes - Dunedin New<br />

Zealand / Dunedin College of Education - Übersetzung: Christina Drueke-Noe - Kassel / Universität Kassel)<br />

Neuseeland entwickelte das "Early numeracy <strong>Pro</strong>ject" für die Schuljahre 1 - 3 in den Jahren 2000 - 2001 auf der Basis eines Fortbildungsprogramm "Count<br />

me in Too", das vorher in New South Wales angeboten wurde. Nach verschiedenen Pilotversuchen ist das "Numeracy <strong>Pro</strong>ject" mittlerweile die Grundlage der<br />

Unterrichtspraxis für 24.000 Lehrerinnen und Lehrer in den Schuljahren 1 - 9. Der Workshop setzt sich mit den drei Schlüsselkomponenten des <strong>Pro</strong>jekts<br />

auseinander: (1) Das neuseeländische Kompetenzraster zum Bereich Zahlenverständnis, (2) das auf dieser Grundlage strukturierte d iagnostische Interview<br />

und (3) das am Konstruktivismus orientierte "Strategy Teaching Model". Zentrale Fragen für den Workshop sind: (1) Wie gehen die Ergebnisse der<br />

diagnostischen Interviews in die Planung des Unterrichts ein? (2) Wie wird verständnisvolles Lernen zum umfassenden Bestandteil der Unterrichtspraxis?<br />

(3) Wie gelingt es der Lehrperson, auf die Bedürfnisse aller Schülerinnen und Schüler im Klassenraum einzugehen?<br />

Das Zahlenbuch 5 und 6 aus der Schweiz - Entdecke die reichhaltigen Lernumgebungen (Sabine Erndl - Bernhardswald / SINUS-Transfer Bayern)<br />

In diesem Workshop wird die Zielsetzung der Zahlenbücher erläutert, der Inhalt von reichhaltigen Lernumgebungen vorgestellt und die individuelle Förderung<br />

sowohl von lernschwachen als auch von lernstarken Schülern erprobt.<br />

Blick über die Grenze - Eigenverantwortliches Lernen am Beispiel der schweizer math.bücher (Stefan Renner - Donaustauf / SINUS-Transfer Bayern)<br />

Stärkung der Eigenverantwortlichkeit durch geeignete Maßnahmen seitens der Lehrkraft. Eigenverantwortliches Lernen sowie individuelle Förderu ng durch<br />

den Einsatz von Lernumgebungen. Erproben von Lernumgebungen aus den Schwicher Unterrichtswerken mathbu.ch 7 - 9.


WORKSHOPBLOCK I+II (13.15 - 18.00)<br />

BLK-<strong>Pro</strong>gramm SINUS-Transfer Niedersachsen - Landestagung 2006 - Hotel Park Soltau<br />

Kurzbeschreibung der Workshops<br />

Donnerstag, 5. Oktober 2006<br />

Von Kabeltrommeln und Schiffspollern bis zum Froschkönig und einem weißen Riesen - Beispiele und Reflexionen zum prozessbezogenen<br />

Kompetenzbereich „Modellieren“ (Frank Förster - Braunschweig / TU Braunschweig)<br />

„Das Modellieren ist Bindeglied zwischen Umwelt und Mathematik. Im Mathematikunterricht sind der Lebensweltbezug des Faches deutlich herauszustellen<br />

und die Relevanz mathematischer Modelle für die Beschreibung der Umwelt und die Konstruktion technischer <strong>Pro</strong>dukte aufzuzeigen.“ So beginnen die<br />

„Hinweise zum Modellieren“ im neuen Kerncurriculum Mathematik. Aber wie erlangen die Schülerinnen und Schüler die geforderten Kernkompetenzen,<br />

Fragen zu Sachsituationen zu stellen, diese mit mathematischen Modellen zu verbinden, im Modell zu arbeiten und das erstellte Mo dell abschließend zu<br />

beurteilen? Modellieren lernt man nur durch Selbsttätigkeit. Im Workshop haben Sie deswegen Gelegenheit, an verschiedenen schulr elevanten Beispielen<br />

Ihre Modellbildungskompetenzen aufzubauen und zu erweitern. Weiterhin lernen Sie in kurzen theoretischen Blöcken wesentliche Aspekte der didaktischen<br />

Diskussion zu Anwendungen im Mathematikunterricht kennen. Eine Bitte zum Schluss: Bringen Sie, wenn möglich, ein Schulbuch, eine n Taschenrechner und<br />

eine Formelsammlung Ihrer Wahl zum Workshop mit.<br />

Schüleraktivierende Methoden für den Mathematikunterricht (Helmut Mallas - Klausdorf / SINUS-Transfer Schleswig-Holstein)<br />

Im Mathematikunterricht dominiert das fragend-entwickelnde Unterrichtsgespräch; beim selbstständigen Arbeiten ist die Übungsdich te eher gering. Bereits<br />

mit kleinen Veränderungen an herkömmlichen Arrangements lässt sich der Wirkungsgrad des Unterrichts merklich steigern. Vorgestel lt und durchgespielt<br />

werden Methoden und Arrangements für Plenum, Partner-, Einzel- und Gruppenarbeit: gute Lehrervorträge mit Zäsuren, gut moderierte Gespräche an der<br />

richtigen Stelle, Ping-Pong und Faltzettelmethode, Arbeitsbögen mit Anleitungen, Tipps und Lösungskontrolle, Material und Ideen für offenen Unterricht und<br />

<strong>Pro</strong>jekte. Ein reichhaltiges Lernbüffet mit kommentierten Unterrichtsverläufen, Lern- und Arbeitsmaterialien sowie einer kleinen Auswahl pädagogischer<br />

Literatur zum Thema lädt zum Stöbern ein. Die Teilnehmer/innen erhalten alle Lern- und Arbeitsmaterialien auf CD.<br />

Aufgaben mit gestuften Hilfen zur Unterstützung weniger leistungsstarker Lerngruppen im naturwissenschaftlichen Unterricht (Lutz Stäudel - Kassel /<br />

Universität Kassel)<br />

Aufgaben mit gestuften Hilfen sind inzwischen vielerorts im Unterricht erprobt worden und auch Gegenstand umfangreicher Untersuc hungen: Die<br />

Erwartungen, dass mit diesem Aufgabenformat die Komplexität von <strong>Pro</strong>blemstellungen aufrecht erhalten werden kann und gleichzeitig das selbstgesteuerte<br />

Lernen unterstützt wird, haben sich auf breiter Front bestätigt. Besonders bei leistungsschwächeren Lerngruppen zeigt sich bei d er Bearbeitung von<br />

Aufgaben mit gestuften Hilfen ein deutlich verbesserter Lernzuwachs. Auch wird die sachbezogene Kommunikation intensiviert, wenn die Aufgaben in<br />

Zweiergruppen bearbeitet werden. Im Workshop wird zunächst das Aufgabenformat „Aufgaben mit gestuften Hilfen“ vorgestellt und an Beispielen aus allen<br />

drei naturwissenschaftlichen Fächern erläutert. In der sich anschließenden Arbeitsphase können die Teilnehmerinnen und Teilnehme r mit Hilfe eines<br />

Leitfadens eigene Aufgaben für ihren Unterricht ausarbeiten, die anschließend vorgestellt und diskutiert werden.


WORKSHOPBLOCK I (13.15 - 16.15)<br />

BLK-<strong>Pro</strong>gramm SINUS-Transfer Niedersachsen - Landestagung 2006 - Hotel Park Soltau<br />

Kurzbeschreibung der Workshops<br />

Donnerstag, 5. Oktober 2006<br />

Mathematik in der Hauptschule: Schwache Schüler fördern (Sieglinde Waasmaier - Dingolfing / SINUS-Transfer Bayern)<br />

Ausgehend von den Jahrgangsstufentests lassen sich Fehler kategorisieren. Dabei können Defizite bis in die ersten Schulklassen verfolgt werden. Im<br />

Workshop versuchen wir gemeinsam mit den Teilnehmern Fehlerschwerpunkte von Hauptschülerinnen und Hauptschülern zu finden und We ge aufzuzeigen,<br />

wie diese Defizite im täglichen Unterricht aufgearbeitet werden können, ohne die guten Schüler zu vernachlässigen.<br />

Schwache Schüler im Mathematikunterricht fördern (Ludwig Ganserer - Frankenhausen / SINUS-Transfer Bayern)<br />

Ausgehend von den Jahrgangsstufentests lassen sich Fehler kategorisieren. Dabei können Defizite bis in die ersten Schulklassen verfolgt werden. Im<br />

Workshop versuchen wir gemeinsam mit den Teilnehmern Fehlerschwerpunkte zu finden und Wege aufzuzeigen, wie diese Defizite im tä glichen Unterricht<br />

aufgearbeitet werden können, ohne die guten Schüler zu vernachlässigen.<br />

Neue Wege des Lehrens und Lernens im Mathematikunterricht mit der Software GEONExT (Barbare Bartens - Tostedt / Erich-Kästner Realschule)<br />

Die dynamische Mathematiksoftware GEONExT eröffnet neue Wege des Lehrens und Lernens im Mathematikunterricht. Sie erlaubt<br />

Visualisierungsmöglichkeiten, die mit Papier, Bleistift und traditionellen Konstruktionswerkzeugen bzw. an der Tafel nicht realisierbar sind. GEONExT bietet<br />

die Basis für einen Unterricht, der Schülern eigenverantwortliches, selbstständiges und kooperatives Arbeiten sowie einen aktiv- entdeckenden Zugang zu<br />

mathematischen Inhalten ermöglicht. GEONExT kann ohne Kosten im Unterricht und außerhalb der Schule eingesetzt werden. Die Weitergabe der Software<br />

an Schülerinnen und Schüler ist somit problemlos möglich. Dieser Workshop führt in die Möglichkeiten und in die Nutzung von GEONExT ein.<br />

Eigene Notebooks können mitgebracht werden.<br />

<strong>Pro</strong>duktives Üben im Mathematikunterricht - eine Stationenarbeit für Lehrerinnen und Lehrer (Michael Katzenbach - Frankfurt / SINUS-Transfer Hessen)<br />

In diesem Workshop biete ich Stationen für Lehrerinnen und Lehrer zur Auseinandersetzung mit Übungsformen an, die sich in unters chiedlichen Aspekten<br />

von nicht-produktiven Übungen unterscheiden. Ein Ziel beim Stationendurchlauf und dem anschließenden Austausch ist die Zusammenstellung von<br />

Merkmalen für <strong>Pro</strong>duktives Üben. Dabei sollte genügend Raum für das Einbringen eigener Unterrichtserfahrungen sein. Der Workshop ist ein Baustein im<br />

hessischen Fortbildungsangebot SINUS für Fachkonferenzen Mathematik.


WORKSHOPBLOCK I (13.15 - 16.15)<br />

BLK-<strong>Pro</strong>gramm SINUS-Transfer Niedersachsen - Landestagung 2006 - Hotel Park Soltau<br />

Kurzbeschreibung der Workshops<br />

Donnerstag, 5. Oktober 2006<br />

Wie funktioniert das menschliche Gehirn (Martin Lindner - Kiel / SINUS-Transfer Schleswig-Holstein)<br />

Natürlich ist der Titel für diesen Workshop eine kleine <strong>Pro</strong>vakation: die Funktion des menschlichen Gehirns kann nicht in einem dreistündigen Workshop<br />

erklärt werden – zumal sie auch der Wissenschaft nur in Ansatz bekannt ist. Dennoch: die Erforschung des menschliche Gehirns erf reut sich großer<br />

Aufmerksamkeit, und es vergeht kein Tag, an dem nicht eine Tageszeitung neue Erkenntnisse verkündet. Und für die Schule ist ja n un die Kenntnis von<br />

Lernen und Gedächtnis die Grundlage ihres Tuns – kann da die moderne Neurobiologie nicht helfen? In diesem Workshop sollen an 4 Stationen Versuche<br />

durchgeführt werden, die nicht nur die Erkenntnis der TeilnehmerInnen fördert, sondern für die Schule geeignet sind. Sie sind alle langjährig erprobt,<br />

funktionssicher und motivieren mit ansprechenden Phänomenen. Es geht um die Reaktionszeit von Muskeln und Gehirn, um den Bau des Gehirns und<br />

grundlegende Funktionen des Lernens. Dabei ist besonders das Bewegungslernen ein dankbares Studienobjekt. Alle Versuche sind für die Sek. I und II<br />

geeignet.<br />

Chemieunterricht lebendig gestalten (Marcus Rehbein, Christa Spier - Ahrensburg / SINUS-Transfer Schleswig-Holstein)<br />

Sie suchen Möglichkeiten, Ihren Schülerinnen und Schülern möglichst lange Lernaktivitätsphasen bei individuellem Lerntempo zu bieten. Wir stellen<br />

verschiedene Unterrichtsbeispiele vor, die die Chance bieten, dass die Schülerinnen und Schüler individuelle Lernmöglichkeiten f ür sich finden können; z.B.<br />

Stationsarbeit „Säure/ Base“ oder „Kohlenhydrate“, Übungsmöglichkeiten mit Selbstkontrolle im Bereich stöchiometrische Gleichungen, Wochenplanarbeit,<br />

Aufgabe des Monats und andere. Wir planen, nach einem kurzen Einführungsvortrag mir Ihnen in einen Ideenaustausch zur Entwicklun g von Aufgaben und<br />

Unterrichtsskizzen zu treten.<br />

Lernen im interaktiven Erfahrungsfeld; Planung, Durchführung und Nachbereitung eines Besuchs mit einer Schulklasse (Achim Englert, Wolfgang<br />

Muth - Flensburg / Science Center Phänomenta)<br />

Wie kann der Besuch in einem Science Center möglichst effektiv für den Schulunterricht genutzt werden? Zunächst sollen in einem kurzen Abriss die<br />

geisteswissenschaftlichen Grundlagen und die daraus abgeleitete Pädagogik der Science Center erläutert werden. Anschließend werden in einer offenen<br />

Diskussion die wichtigsten Fragen im Zusammenhang mit einem Besuch besprochen: Was erhoffen sich Lehrer vom Besuch eines Science-Centers? Welche<br />

Elemente können in Unterrichtsreihen eingebunden werden und wie kann die Nachhaltigkeit gesichert werden?


WORKSHOPBLOCK II (16.30 - 18.00)<br />

BLK-<strong>Pro</strong>gramm SINUS-Transfer Niedersachsen - Landestagung 2006 - Hotel Park Soltau<br />

Kurzbeschreibung der Workshops<br />

Donnerstag, 5. Oktober 2006<br />

Veränderte Aufgabenstellungen beim Einsatz dynamische Geometrie Software (Koepsell, Andreas - Hannover / IGS List)<br />

Dynamische Geometrie Software verlangt eine Veränderung der Aufgabenstellungen. Die bisherigen Konstruktionsaufgaben des Geometrie-Unterrichts<br />

lassen sich mit Bleistift und Papier statisch lösen. Das neue Werkzeug verfügt über weitere Möglichkeiten und lädt zum Experimen tieren ein. Es soll gezeigt<br />

werden, wie „DynaGeo“ in der Sekundarstufe I zum Einsatz kommen kann und welche prozessbezogenen Kompetenzen hierdurch gefördert werden.<br />

Stochastik in Klasse 5 und 6 - Eine Möglichkeit zur Förderung prozessbezogener Kompetenzen (Nadine Kruschel, Frank Andreas - Peine, Osnabrück /<br />

SINUS-Transfer Grundschule Niedersachsen)<br />

Ziele: Theoretische Einbettung des Themenkomplexes „Stochastik“ und praktische Beispiele zu den fundamentalen stochastischen Ideen<br />

Zur Arbeitsweise / besondere Hinweise: Warum Stochastik in Klasse 5 und 6? Theoretische Grundlage und Bezug zum Kerncurriculum. Fundamentale<br />

stochastische Idee – Theorie und Erprobung praktischer Beispiele.<br />

<strong>Pro</strong>gnosen nachvollziehen und erstellen - Modellieren mit Dynasis (Dierk Müller, Werner Seebaß - Otterndorf / Gymnasium Otterndorf)<br />

Vorstellung der Software Dynasis. Arbeit mit Dynasis anhand von Beispielaufgaben aus den Fachbereichen. Präsentation der Ergebnisse. Diskussion. 8<br />

Notebooks stehen für die Teilnehmer zu Verfügung. Eigene Notebooks können mitgebracht werden.<br />

Integrierter Unterricht mit Kurzkontrollen zur Qualitätsverbesserung am Beispiel „Verständigung“ (Jörg Ilsemann, Volker Ilms - Hannover / IGS<br />

Hannover-Linden)<br />

Die Unterrichtseinheit „Verständigung“ ist von den Kolleginnen und Kollegen des 7. Jahrgangs in verschiedenen Bereichen verbesse rt worden:<br />

1. Neue Methoden (Lernzirkel, Lernprogramme, Einsatz von Multimedia<br />

2. Evaluation durch Kurzkontrollen (jahrgangsweise)


WORKSHOPBLOCK II (16.30 - 18.00)<br />

BLK-<strong>Pro</strong>gramm SINUS-Transfer Niedersachsen - Landestagung 2006 - Hotel Park Soltau<br />

Kurzbeschreibung der Workshops<br />

Donnerstag, 5. Oktober 2006<br />

Kohlenstoffkreislauf und Klima (Margret Kruso - Wesermünde / Gymnasium Wesermünde)<br />

Vorstellung des Unterrichtsprojektes „PowerPoint) und nähere Informationen zu den Versuchen. Bericht über die Aktivitäten, die sich aus dem<br />

SINUS-<strong>Pro</strong>gramm ergeben haben.<br />

Gefühle, Drogen und Gehirn - neue Versuche für den Unterricht (Martin Lindner - Kiel / SINUS-Transfer Schleswig-Holstein)<br />

Viele meinen, dass Drogen eine Geißel der Menschheit sind. In diesem Workshop wird mit diesem Vorurteil aufgeräumt: Sucht ist ei ne Funktion des Gehirns.<br />

Ohne Sucht und ohne Drogen gäbe es gar kein Menschsein. Wir werden Experimente durchführen, die die Funktion von Drogen im Gehirn zeigen. Das ist<br />

aber nur der erste Schritt: kann man Drogen nicht auch selbst herstellen – möglichst jederzeit und legal – und dazu auch noch ko stengünstig?<br />

Diese Fragen führen in die Welt der Neuromodulatoren, deren Wirkung in verschiedenen Experimenten vorgestellt werden soll. Alle Versuche sind legal und<br />

auch für die Sek. I geeignet. Interessant ist natürlich die Frage, wie sich aufgrund dieser Versuchsergebnisse Schulwirklichkeit ändern könnte – nicht nur mit<br />

und nach SINUS!<br />

Kleine Formen eines Schüler- und handlungsorientierten Unterrichts selbst erfahren. Gruppenpuzzle zum Thema „Strom für Handy und Co (Gerd Stein<br />

- Geesthacht / SINUS-Transfer Schleswig-Holstein)<br />

Niemand wird in den 1 ½ Stunden des Workshops mit Vorträgen gelangweilt, sondern alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden selb st aktiv. Das zu<br />

behandelnde Thema ist an der Elektrochemie orientiert, deren Behandlung – zumindest in Teilbereichen – sowohl in der Sek. I als auch der Sek. II gefordert<br />

wird. Der Fokus geht dabei auf die „mobilen Energiequellen“, die nicht nur Fachlehrkräfte, sondern auch Kolleginnen und Kollegen ansprechen s ollten, die<br />

schon mal von ihrer Taschenlampe im entscheidenden Moment im Stich gelassen wurden oder davon gehört haben, dass ihr Notebook- A kku ein<br />

„brennendes“ <strong>Pro</strong>blem darstellt.<br />

Naturwissenschaftliche Phänomene im Alltag (Eike Petersen - Eckernförde / SINUS-Transfer Schleswig-Holstein)<br />

Naturwissenschaftliche Quizshows oder Sendungen erfreuen sich im Fernsehen einer zunehmenden Beliebtheit. Auf 3Sat läuft „Nano“, Sat1 „Clever“, auf <strong>Pro</strong><br />

Sieben“ Galileo“, im Ersten „Kopfball“ und natürlich „Die Sendung mit der Maus“. Mit dem Wahlpflichtkurs „Naturwissenschaftliche Phänomene im Alltag“ für<br />

zehnte Klassen versuche ich, diesen Trend für den naturwissenschaftlichen Unterricht zu nutzen. In diesem Workshop möchte ich üb er die Grundidee, den<br />

Aufbau und meine Erfahrungen mit diesem Kurs berichten. Ich werde einige Experimente vorstellen und würde mich sehr freuen, wenn wir in gemeinsamer<br />

Arbeit neue „Naturwissenschaftliche Phänomene“ unterrichtstauglich aufarbeiten können.

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