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Naturschutz Naturschutz in Wolkersdorf in Wolkersdorf

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NATURSCHUTZBUND NÖ <strong>Naturschutz</strong> <strong>in</strong> <strong>Wolkersdorf</strong><br />

Hausrotschwanz<br />

Hausrotschwanz<br />

Der Hausrotschwanz ist im We<strong>in</strong>viertel e<strong>in</strong> typischer Siedlungsvogel. Im Untersuchungsgebiet<br />

brütet er beim Kronberghof, nutzt aber die umliegenden Flächen zur Nahrungssuche.<br />

Haussperl<strong>in</strong>g<br />

Haussperl<strong>in</strong>g<br />

Der Haussperl<strong>in</strong>g ist so wie der Hausrotschwanz e<strong>in</strong> Siedlungsvogel und kommt im Gebiet nur<br />

beim Kronberghof vor. Der Haussperl<strong>in</strong>g profitiert von der Pferdehaltung und ist daher meist <strong>in</strong><br />

großer Zahl an Pferdehöfen anzutreffen. Die Koppeln bieten im Nahrungsflächen und Stellen<br />

für Staubbäder zur Gefiederpflege.<br />

Kernbeißer<br />

Kernbeißer<br />

Der Kernbeißer konnte nur e<strong>in</strong>mal außerhalb der Brutzeit (am 8.7.) <strong>in</strong> den Rob<strong>in</strong>iengehölzen<br />

nachgewiesen werden. Da der Kernbeißer e<strong>in</strong> Brutvogel großer, geschlossener Wälder ist,<br />

kommt er am Wartberg nur als Nahrungsgast und Durchzügler vor.<br />

Klappergrasmücke<br />

Klappergrasmücke<br />

Am 10.5. konnten zwei s<strong>in</strong>gende Klappergrasmücken festgestellt werden – e<strong>in</strong>e am Rand des<br />

Rob<strong>in</strong>iengehölzes und e<strong>in</strong>e <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Hecke. An den späteren Erhebungsterm<strong>in</strong>en konnte die<br />

Klappergrasmücke nicht mehr nachgewiesen werden. Obwohl die Klappergrasmücke bis weit<br />

<strong>in</strong> den Frühl<strong>in</strong>g h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> als Durchzügler auftritt, ist es dennoch wahrsche<strong>in</strong>lich, dass die Art im<br />

Gebiet brütet.<br />

Kohlmeise<br />

Kohlmeise<br />

Als Höhlenbrüter<strong>in</strong> ist die Kohlmeise <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie auf das Vorhandense<strong>in</strong> geeigneter Bruthöhlen<br />

angewiesen. Solche f<strong>in</strong>det sie e<strong>in</strong>erseits im Auwald, andererseits <strong>in</strong> den Rob<strong>in</strong>iengehölzen.<br />

Insgesamt wurden bis zu 4 Reviere festgestellt. Die Kohlmeise ist e<strong>in</strong>e relativ anspruchslose Art,<br />

die von e<strong>in</strong>er weiteren Verwaldung des Wartbergs profitieren würde.<br />

Kuckuck<br />

Kuckuck<br />

Der Kuckuck ist e<strong>in</strong> typischer Bewohner laubholzreicher Landschaften <strong>in</strong> den Niederungen. Als<br />

Brutschmarotzer ist er auf e<strong>in</strong> gutes Angebot an Wirtvögeln angewiesen. Typische Wirtsvögel<br />

des Kuckucks s<strong>in</strong>d z.B. Rotkehlchen, Rohrsänger und Pieper. Diese Arten kommen auch im<br />

Untersuchungsgebiet vor, sodass davon auszugehen ist, dass der Kuckuck im Gebiet reproduziert.<br />

Mäusebussard<br />

Mäusebussard<br />

Am 5.6. flog e<strong>in</strong> rufender Mäusebussard aus dem Rob<strong>in</strong>iengehölz ab. E<strong>in</strong> Horst war aus der<br />

Distanz nicht zu entdecken, es ist aber wahrsche<strong>in</strong>lich, dass der Mäusebussard <strong>in</strong> dem schwer<br />

zugänglichen Rob<strong>in</strong>iengehölz brütet. Umfassende Brutvogelerhebungen im Agrarland des<br />

We<strong>in</strong>viertels (SEMRAD 2009) haben gezeigt, dass der Mäusebussard bevorzugt an Stellen brütet,<br />

die nur wenig Störungen ausgesetzt s<strong>in</strong>d.<br />

Misteldrossel<br />

Misteldrossel<br />

Die Misteldrossel konnte mit e<strong>in</strong>em s<strong>in</strong>genden Männchen am 10.5. im Auwald nachgewiesen<br />

werden. E<strong>in</strong> Brutvorkommen im Auwald ist wahrsche<strong>in</strong>lich.<br />

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