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Naturschutz Naturschutz in Wolkersdorf in Wolkersdorf

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NATURSCHUTZBUND NÖ <strong>Naturschutz</strong> <strong>in</strong> <strong>Wolkersdorf</strong><br />

Aaskrähe<br />

Aaskrähe<br />

Die Aaskrähe brütet an geschützten Stellen im Kulturland wie z.B. an Waldrändern. In der Untersuchungsfläche<br />

wurden wiederholt bis zu 3 rufende Tiere angetroffen, sodass e<strong>in</strong> Brutvorkommen<br />

von 1-2 Revieren möglich ersche<strong>in</strong>t.<br />

Amsel Amsel<br />

Amsel<br />

Die Amsel ist e<strong>in</strong>e der Charakterarten unterholzreicher Wälder und kommt auch im Untersuchungsgebiet<br />

<strong>in</strong> mehreren Revieren vor. Die geschätzte Revierzahl liegt bei 2-3 Rev.<br />

Baumpieper<br />

Baumpieper<br />

Der Baumpieper konnte bei den Erhebungen nicht nachgewiesen werden, ist jedoch e<strong>in</strong>e Art,<br />

die potenziell vorkommen könnte. Im benachbarten Münichsthal konnten im Frühjahr 2010<br />

auf e<strong>in</strong>er ähnlich strukturierten Fläche wie der offenen Kuppe 2 s<strong>in</strong>gende Männchen nachgewiesen<br />

werden. Der Baumpieper ist e<strong>in</strong>e Art des Waldrandes und besiedelt dort vor allem Stellen,<br />

die an wiesenartige Strukturen grenzen. Der Baumpieper ist also e<strong>in</strong>e Art die mit der fortschreitenden<br />

Verbuschung und Verwaldung potenziellen Lebensraum verliert.<br />

Bl Blaumeise Bl<br />

aumeise<br />

Die Blaumeise ist e<strong>in</strong>e der häufigen und weit verbreiteten Meisenarten. Sie ist e<strong>in</strong>e Charakterart<br />

eichenreicher Mischwälder. Rund um die Sandgstetten konnten m<strong>in</strong>destens 3 Reviere nachgewiesen<br />

werden. Als Höhlenbrüter<strong>in</strong> ist die Blaumeise auf e<strong>in</strong>en älteren Baumbestand angewiesen.<br />

Die Blaumeise zählt zu den Arten, die von der fortschreitenden Verbuschung und Verwaldung<br />

profitieren würde.<br />

Buchf<strong>in</strong>k<br />

Buchf<strong>in</strong>k<br />

Der Buchf<strong>in</strong>k ist e<strong>in</strong>e Charakterart be<strong>in</strong>ahe aller baumbestandenen Landschaften Österreichs.<br />

In Eichenwäldern erreicht er besonders hohe Siedlungsdichten. Auch im Untersuchungsgebiet<br />

kommt der Buchf<strong>in</strong>k mit 2-3 Revieren vor.<br />

Buntspecht<br />

Buntspecht<br />

Im Untersuchungsgebiet gibt es 1-2 Buntspechtreviere. Der Buntspecht ist der anpassungsfähigste<br />

heimische Specht. Als Höhlenbrüter ist der Buntspecht auf das Vorhandense<strong>in</strong> von Bäumen<br />

mit entsprechendem Stammdurchmesser angewiesen. Daher ist der Buntspecht e<strong>in</strong>e Art,<br />

der e<strong>in</strong>e weitere Verwaldung des Gebiets entgegen kommt.<br />

Dorngrasmücke<br />

Dorngrasmücke<br />

Die Dorngrasmücke ist e<strong>in</strong>e Strauchbrüter<strong>in</strong> <strong>in</strong> offenen und halboffenen Landschaften. Innerhalb<br />

der Gehölzflächen ist die Sukzession bereits so weit fortgeschritten, dass sie als Lebensraum<br />

für die Dorngrasmücke heute ungeeignet s<strong>in</strong>d. E<strong>in</strong> s<strong>in</strong>gendes Männchen konnte jedoch<br />

wiederholt <strong>in</strong> den Hecken außerhalb des Waldes festgestellt werden. Würde man Offenlandarten<br />

wie die Dorngrasmücke im Untersuchungsgebiet fördern wollen, so wäre e<strong>in</strong>e sehr großflächige<br />

Entbuschung und Entwaldung erforderlich.<br />

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