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Naturschutz Naturschutz in Wolkersdorf in Wolkersdorf

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NATURSCHUTZBUND NÖ <strong>Naturschutz</strong> <strong>in</strong> <strong>Wolkersdorf</strong><br />

Eichelhäher<br />

Eichelhäher<br />

Der Eichelhäher konnte bei den Erhebungen nicht nachgewiesen werden. Im Hochleithenwald<br />

ist der Eichelhäher aber weit verbreitet und häufig, sodass e<strong>in</strong> zum<strong>in</strong>dest sporadisches Vorkommen<br />

im Untersuchungsgebiet zu erwarten ist. Der Eichelhäher siedelt gerne <strong>in</strong> unterholzreichen<br />

Wäldern und <strong>in</strong> Wäldern, die durch e<strong>in</strong>gesprengte Offen<strong>in</strong>seln strukturiert s<strong>in</strong>d. Insofern<br />

müsste der Eichelhäher durchaus günstige Bed<strong>in</strong>gungen im Untersuchungsgebiet vorf<strong>in</strong>den.<br />

Möglicherweise ist Konkurrenz mit der Aaskrähe der Grund für das Fehlen des Eichelhähers.<br />

Fasan<br />

Fasan<br />

Der Fasan ist ke<strong>in</strong>e Waldart und besiedelt nur die angrenzenden Offenflächen. Bei den Erhebungen<br />

wurde mehrmals e<strong>in</strong> rufender Hahn erfasst.<br />

Fitis<br />

Überraschend fand sich e<strong>in</strong> Fitis-Revier an der offenen Kuppe mit e<strong>in</strong>zeln stehenden Föhren<br />

und grasigem Unterwuchs. Das Revier konnte zweimal bestätigt werden. Der Fitis ist e<strong>in</strong>e Art<br />

der halboffenen Landschaft und würde sich daher als Zielart für etwaige Entbuschungsmaßnahmen<br />

anbieten. Bei e<strong>in</strong>er weiteren Verwaldung des Gebiets würde der Fitis aus dem Untersuchungsgebiet<br />

verschw<strong>in</strong>den.<br />

Gelbspötter<br />

Gelbspötter<br />

Der Gelbspötter ist e<strong>in</strong>e Art des strukturierten Kulturlandes bzw. von Waldrändern und lichten<br />

Wäldern. Geschlossene Wälder meidet er. Am 11.5. konnte e<strong>in</strong> s<strong>in</strong>gendes Männchen am<br />

Waldrand nachgewiesen werden.<br />

Goldammer<br />

Goldammer<br />

Die Goldammer ist die Charakterart des strukturierten Kulturlandes. Sie brütet häufig an Waldrandes<br />

dr<strong>in</strong>gt aber auch <strong>in</strong> lichte Offenflächen im Wald e<strong>in</strong>. Im Untersuchungsgebiet konnte<br />

die Goldammer sowohl am Waldrand als auch auf den wenig verbuschten Flächen im Wald<br />

nachgewiesen werden.<br />

In Summe konnten 4-5 Reviere festgestellt werden. Auch wenn die Goldammer derzeit zu den<br />

häufigeren Arten des Untersuchungsgebietes zählt, wird sie bei fortschreitender Verwaldung im<br />

Bestand abnehmen und die Flächen im Wald<strong>in</strong>neren räumen. In jedem Fall würde die Goldammer<br />

von e<strong>in</strong>er Auflichtung des Waldes profitieren.<br />

Grauschnäpper<br />

Grauschnäpper<br />

Der Grauschnäpper konnte bei den Erhebungen nicht nachgewiesen werden. E<strong>in</strong> Vorkommen<br />

ersche<strong>in</strong>t aber besonders an den lichten Stellen mit e<strong>in</strong>zeln stehenden Altbäumen möglich.<br />

Grünl<strong>in</strong>g<br />

Grünl<strong>in</strong>g<br />

Der Grünl<strong>in</strong>g brütet vor allem im strukturierten Kulturland und sehr häufig <strong>in</strong> Siedlungen. Wälder<br />

besiedelt vor allem an den Rändern, er dr<strong>in</strong>gt jedoch kaum <strong>in</strong> geschlossene Wälder vor. Im<br />

Untersuchungsgebiet sang an allen Erhebungsterm<strong>in</strong>en e<strong>in</strong> Männchen im Bereich der südlichen<br />

Gebüschfläche. Der Grünl<strong>in</strong>g würde von e<strong>in</strong>er Auflichtung der Gehölze profitieren.<br />

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