Ostasiatische Decapoden. V.
Ostasiatische Decapoden. V.
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<strong>Ostasiatische</strong> <strong>Decapoden</strong>. V. '79<br />
Hyaionema affine Marsh. ( = apertum F. E. Sch.) Sagamibai und<br />
Andamanensee. — Regadrella okinoseana Ij. (? = R. decora F. E. S.)<br />
Sagamibai und Cap Comorin. — Semperella, 1. Art in Japan, drei bei<br />
den Philippinen, Andamanen und Nicobaren, Sumatra. — Walteria,<br />
eine Art Japan, eine Kermadecinseln.<br />
Merkwürdig ist, daß die Westküste Amerikas anscheinend von<br />
den Hexactinelliden ähnüch als Wanderstraße benutzt wird, wie von<br />
<strong>Decapoden</strong> (Lithodiden, vergl. Ortmann, Bronn p. 1279, Blepharopoda,<br />
eine Art Yesso, eine San Francisco bis Chile); als Beispiele nenne<br />
ich die Gattungen der Hexactinelliden:<br />
Stauroealyptus: Japan sieben Arten etwa 300—500 m, Aleuten<br />
eine Art, 512 m; Californien drei Arten, 63—1254 m; Patagonien<br />
eine Art, 731 m.<br />
Rhabdoealyptus: Japan vier Arten, 300—600 m; Alaska eine Art,<br />
1143 m; Californien vier Arten, 55—1500 m; Weddellmeer (Belgica)<br />
eine Art, 450 m; Cap d. g. Hoffnung, zwei Arten, 256—500 m.<br />
2. Die Gorgonaria.<br />
Bei den Gorgonaria ergibt sich nach Kükenthal (1919 p. 817)<br />
folgendes: sieben Gattungen haben in Japan ihr Entstehungszentrum,<br />
die übrigen zeigen die nächste Verwandtschaft mit solchen des Indic<br />
und des malayischen Archipels; doch ist nur ein relativ geringer Prozentsatz<br />
von Arten identisch, die meisten sind spezifisch verschieden;<br />
das entspricht auch den Verhältnissen bei den <strong>Decapoden</strong> mit der<br />
großen Anzahl endemischer Arten. Einige nordatlantische Charakterformen<br />
der Gorgonaria, die ihren Weg über das arktische Gebiet genommen<br />
haben, finden sich auch in Japan (entsprechend unseren<br />
p. 68 genannten Formen). Ferner hat die Westküste Zentralamerikas<br />
und Kaliforniens mit der japanischen Region elf Gattungen und fünf<br />
Arten gemeinsam (gegenüber Ostpolynesien, mit dem nur acht Gattungen<br />
und keine Art gemeinsam sind). Kükenthal spricht sich leider<br />
nicht darüber aus, ob diese Formen sich über die Aleuten verbreiten.<br />
3. Die Pennatuliden.<br />
Bei den Pennatuliden findet sich eine Art, Staehyptilum superbum<br />
Stud., die in Japan (90—150 m), an der kalifornischen Küste (96<br />
—950 m) und an der Westküste Mittelamerikas Vorkommt, also<br />
möglicherweise durch die Tiefsee sich verbreitet; die übrigen Arten<br />
Japans haben zu dem Indic und dem malayischen Archipel Beziehungen,<br />
soweit sie nicht kosmopolit sind (Balss 1910).<br />
4. Die Asteroiden.<br />
Bei den Seesternen entsendet nach Doederlein 1917 die Gattung<br />
Astropeeten in ihrer Gruppe brasiliensis, die sonst in neun Arten längs<br />
den amerikanischen Küsten verbreitet ist, eine Art, den A. koehianus<br />
nach Japan (Shikoku); von ihr sollen die Hauptmenge der tropisch<br />
indopacifischen Arten der Gattung abstammen. Auch die latispinosus-<br />
Gruppe soll von Westamerika über Hawai und Japan zum malayischen<br />
Archipel gelangt sein (p.43). Doederlein nimmt also eine Wanderung<br />
in der Richtung von Osten nach Westen über den nördlichen tropischen<br />
5. Heft