Leitlinien zur postexpositionellen Prophylaxe der HIV-Infektion
Leitlinien zur postexpositionellen Prophylaxe der HIV-Infektion
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Postexpositionelle <strong>Prophylaxe</strong> <strong>der</strong> <strong>HIV</strong>-<strong>Infektion</strong><br />
Tabelle 5: Indikation <strong>zur</strong> <strong>HIV</strong>-PEP nach sexueller und an<strong>der</strong>er <strong>HIV</strong>-Exposition<br />
Transfusion von <strong>HIV</strong>-haltigen Blutkonserven o<strong>der</strong> Erhalt von mit hoher<br />
Wahrscheinlichkeit <strong>HIV</strong>-haltigen Blutprodukten o<strong>der</strong> Organen<br />
Ungeschützter insertiver o<strong>der</strong> rezeptiver vaginaler o<strong>der</strong> analer Geschlechtsverkehr<br />
(z.B. infolge eines geplatzten Kondoms) mit einer <strong>HIV</strong>-infizierten<br />
Person<br />
Nutzung <strong>HIV</strong>-kontaminierten Injektionsbestecks durch mehrere Drogengebrauchende<br />
gemeinsam o<strong>der</strong> nacheinan<strong>der</strong><br />
ungeschützter oraler Geschlechtsverkehr mit <strong>der</strong> Aufnahme von Sperma des<br />
<strong>HIV</strong>-infizierten Partners in den Mund<br />
Küssen und an<strong>der</strong>e Sexualpraktiken ohne Sperma-/Blut-Schleimhautkontakte<br />
sowie S/M-Praktiken ohne Blut-zu-Blut-Kontakte<br />
Verletzung an gebrauchtem Spritzenbesteck <strong>zur</strong> Injektion von Drogen,<br />
Medikamenten o<strong>der</strong> Insulin<br />
<strong>HIV</strong>-Postexpositionsprophylaxe in diskordanten Partnerschaften<br />
⇒ dringend empfehlen<br />
⇒ empfehlen, außer<br />
wenn Indexperson<br />
unter stabiler HAART<br />
(VL