Fachverband Vakuumphysik und Vakuumtechnik - DPG-Tagungen
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<strong>Vakuumphysik</strong> <strong>und</strong> <strong>Vakuumtechnik</strong> Tagesübersichten<br />
Hauptvorträge<br />
VAKUUMPHYSIK UND VAKUUMTECHNIK (VA)<br />
Dr. K. Jousten<br />
Physikalisch-Technische B<strong>und</strong>esanstalt<br />
Abbestraße 2-12<br />
10587 Berlin<br />
E-Mail: jousten@ptb.de<br />
ÜBERSICHT DER HAUPTVORTRÄGE UND FACHSITZUNGEN<br />
(Hörsaal H47)<br />
VA 1.1 Mo 09:30 (H47) Funktionsweise <strong>und</strong> Herstellung einer wiederbeschreibbaren CD oder<br />
DVD, Ebinger Hans<br />
VA 1.3 Mo 10:30 (H47) Die Cola-Flasche im Vakuum: Anodische Bogenbeschichtung von PET-<br />
Flaschen im industriellen Maßstab , Thomas Gebele, Klaus Michael<br />
VA 1.5 Mo 11:30 (H47) Technologie <strong>und</strong> Anwendungen der Vakuumbeschichtung von Architekturglas,<br />
Günter Bräuer<br />
VA 2.1 Mo 14:30 (H47) GEO600: Ultrahochvakuum für die Detektion von Gravitationswellen,<br />
Harald Lück<br />
Di 14:30 (H36) Gaede-Preisträgervortrag: Selbstorganisation von Nanostrukturen in der<br />
Halbleiterheteroepitaxie, Christian Teichert<br />
Fachsitzungen<br />
VA 1 Vakuumverfahrenstechnik Mo 09:30–12:10 H47 VA 1.1–1.5<br />
VA 2 Große Vakuumsysteme Mo 14:30–15:10 H47 VA 2.1–2.1<br />
VA 3 Vakuummesstechnik Mo 15:10–16:50 H47 VA 3.1–3.5<br />
VA 4 Vakuummikroelektronik Mo 16:50–17:10 H47 VA 4.1–4.1<br />
Mitgliederversammlung des <strong>Fachverband</strong>s <strong>Vakuumphysik</strong> <strong>und</strong> <strong>Vakuumtechnik</strong><br />
Mo 17:15–18:00 H47<br />
Tagesordnung:<br />
1. Bericht des <strong>Fachverband</strong>leiters<br />
2. An welcher Tagung soll der FV 2003 teilnehmen?<br />
3. Verschiedenes
<strong>Vakuumphysik</strong> <strong>und</strong> <strong>Vakuumtechnik</strong> Montag<br />
Fachsitzungen<br />
– Haupt-, Fach-, Kurzvorträge <strong>und</strong> Posterbeiträge –<br />
VA 1 Vakuumverfahrenstechnik<br />
Zeit: Montag 09:30–12:10 Raum: H47<br />
Hauptvortrag VA 1.1 Mo 09:30 H47<br />
Funktionsweise <strong>und</strong> Herstellung einer wiederbeschreibbaren<br />
CD oder DVD — •Ebinger Hans — Hanauer Landstrasse 103,<br />
63796 Kahl / Main<br />
In den vergangenen Jahren wurden wiederbeschreibbare optische Datenspeicher<br />
(CD-RW, DVD-RW, DVD-RAM, DVD+RW) auf der Basis<br />
von Phasenwechseln geeigneter SbTe-Legierungen entwickelt. Diese Legierungen<br />
zeichnen sich durch einen niedrigen Schmelzpunkt <strong>und</strong> hohe<br />
Kristallisationsgeschwindigkeit aus. Eingebettet in ein System von geeignet<br />
gewählten dünnen Schichten, ergeben diese einen Schalter, der<br />
mittels Laserlichteinstrahlung reversibel zwischen kristallin (hohe Reflektion)<br />
<strong>und</strong> amorph (niedrige Reflektion) geschaltet werden kann. So kann<br />
digitale Information mit hohem Kontrast zuverlässig gespeichert <strong>und</strong> wieder<br />
gelöscht werden. In der Zukunft werden diese Discs die Diskette <strong>und</strong><br />
die VHS-Kasette ablösen <strong>und</strong> große Bedeutung im Bereich Verbraucherelektronik<br />
erlangen. Hergestellt werden die wiederbeschreibbaren Formate<br />
mittels Sputtertechnik im Takt von wenigen Sek<strong>und</strong>en. Um die Funktion<br />
zu gewährleisten, müssen diese Schichten eine hohe Gleichmässigkeit<br />
der Schichtdicke aufweisen. Desweiteren muß die beim Beschichtungsprozess<br />
freiwerdende Wärme, die die Substrate bei Überschreiten einer<br />
kritischen Temperatur irreversibel verformen würde, abgeführt werden.<br />
Im Vortrag werden Funktionsprinzip <strong>und</strong> Herstellungsverfahren der wiederbeschreibbaren<br />
CD <strong>und</strong> DVD sowie einige Besonderheiten des Industriezweiges<br />
diskutiert.<br />
VA 1.2 Mo 10:10 H47<br />
Nicht-lithografische Dünnschichtmikrostrukturierung — •Hans<br />
Koch — PTB, Fachbereich 8.2, Abbestr. 2-12, 10587 Berlin<br />
Obgleich die Mikrostrukturierung von Dünnschichtbauelementen in<br />
der Praxis nahezu ausschließlich mit lithografischen Verfahren erfolgt,<br />
besteht doch das Bedürfnis - z.B. bei Prototypenentwicklungen - Verfahren<br />
zur Verfügung zu haben, die ohne die aufwändigen lithografischen<br />
Prozessschritte auskommen.<br />
Ein Ansatz ist - ähnlich wie in der Drucktechnik, wo sich neben Offset-<br />
Verfahren für bestimmte Anwendungssegmente die Tintenstrahldrucker<br />
etabliert haben - , das Prinzip der Tintenstrahldrucker auf die Herstellung<br />
von Dünnschichtbauelementen anzuwenden. Dieser Beitrag diskutiert<br />
verschiedene Szenarien zur Umsetzung dieser Gr<strong>und</strong>idee. Unter anderem<br />
könnte rechnergesteuert mit miniaturisierten Effusionszellen das<br />
Dünnschichtmaterial auf das Targetsubstrat aufgedampft werden <strong>und</strong> dabei<br />
die Strukturierung durch das Zusammenspiel einer gerasterten Relativbewegung<br />
zwischen Effusionsdüse <strong>und</strong> Substrat <strong>und</strong> eine programmgesteuerte<br />
Freigabe bzw Blockade des Düsenstrahls erfolgen.<br />
Hauptvortrag VA 1.3 Mo 10:30 H47<br />
Die Cola-Flasche im Vakuum: Anodische Bogenbeschichtung<br />
von PET-Flaschen im industriellen Maßstab — •Thomas Gebele<br />
<strong>und</strong> Klaus Michael — Applied Films GmbH & Co. KG, Siemensstrasse<br />
100, D-63755 Alzenau<br />
PET-Flaschen werden in zunehmendem Maß zur Verpackung karbonisierter<br />
Erfrischungsgetränke (CSD), Bier <strong>und</strong> anderer Nahrungsmittel<br />
eingesetzt. In den vergangenen Jahren konnte in diesem Bereich ein<br />
enormes Wachstum beobachtet werden, das in den kommenden Jahren<br />
noch zunehmen dürfte. Aufgr<strong>und</strong> des geringen Eigengewichts, der hohen<br />
Flexibilität <strong>und</strong> der Bruchfestigkeit von PET-Flaschen im Vergleich<br />
zu Glasflaschen werden diese zunehmend durch PET-Behälter ersetzt.<br />
Neben den offensichtlichen Vorteilen von PET-Behältern besitzen sie<br />
einen im Vergleich zu Glas deutlich geringeren Barriereschutz gegenüber<br />
unerwünschter Gaspermeation, der die Haltbarkeit für viele Produkte<br />
herab setzt. Daher wird mit verschiedenen Ansätzen versucht, PET-<br />
Verpackungen mit höheren Barriereeigenschaften herzustellen.<br />
Im konkreten Fall wurde hierzu eine Inline-Vakuumanlage (BESTPET-<br />
Maschine)(TM) zur Außenbeschichtung von PET-Flaschen mit einer<br />
SiOx-Schicht entwickelt. Die Herausforderung bestand darin, zum einen<br />
erstmals in dieser Größenordnung einen Anodischen-Arc-Prozeß vom Labormaßstab<br />
(8 Flaschen pro St<strong>und</strong>e) auf die geforderte Kapazität von<br />
20000 Flaschen pro St<strong>und</strong>e zu skalieren <strong>und</strong> zum anderen ein kontinuierliches<br />
Schleusensystem zu entwickeln, dass in der Lage ist, 20000 Flaschen<br />
pro St<strong>und</strong>e von Atmosphäre in den Hochvakuumbereich <strong>und</strong> wieder an<br />
Atmosphäre zu bringen.<br />
VA 1.4 Mo 11:10 H47<br />
Plasma Diagnostics by Quadrupole Mass Spectrometers —<br />
•Guenter Peter, Norbert Mueller, and Hans Zogg — Inficon<br />
AG, LI- 9496 Balzers, Liechtenstein<br />
Once a plasma deposition or cleaning process has been successfully developed<br />
a minimum of sensors such as flow meters and pressure gauges<br />
and / or electrical probes are required to keep the process reproducible.<br />
In the field of process development the chemistry going on in the<br />
plasma is of vital importance. Here the species , molecules, ions and<br />
their energy distribution have to be determined in order to optimise such<br />
a process. For this purpose a combination of energy filter and mass filter<br />
is required.<br />
Today s plasma processes differ in the gas composition, the pressure<br />
range and the geometry. Therefore the instruments have to be adapted<br />
to the individual application.<br />
Based on standard components (mass filters, electrostatic energy filters<br />
detectors) various instruments were designed.<br />
These instruments differ in energy resolution, acceptance angle, process<br />
pressure range and admissible magnetic field. For special applications accessories<br />
such as a water cooled RF-powered wafer chuck in which the<br />
mass spectrometer is incorporated, were designed.<br />
An overview about the different instruments and accessories will be<br />
given.<br />
Hauptvortrag VA 1.5 Mo 11:30 H47<br />
Technologie <strong>und</strong> Anwendungen der Vakuumbeschichtung von<br />
Architekturglas — •Günter Bräuer — Fraunhofer Institut für<br />
Elektronenstrahl- <strong>und</strong> Plasmatechnik, Dresden <strong>und</strong> Fraunhofer Institut<br />
für Schicht <strong>und</strong> Oberfl¨chentechnik, Braunschweig<br />
Die Vakuumveredelung von Architekturglas mit Hilfe der magnetfeldgestützten<br />
Kathodenzerstäubung (Magnetron-Sputtern) hat in den vergangenen<br />
zwanzig Jahren eine stürmische Entwicklung erlebt. Die weltweit<br />
installierte Beschichtungskapazität liegt derzeit bei 150 - 200 Mio.<br />
m2 pro Jahr. Wesentliche Produkte sind die bereits am Markt etablierten<br />
Wärmedämm- <strong>und</strong> Sonnenschutzschichten, schaltbare Schichtsysteme<br />
(elektrochrome, gasochrome, thermochrome Schichten) befinden<br />
sich in unterschiedlichen Entwicklungsstadien bzw. in der Pilotfertigung.<br />
Das in den letzten Jahren zur Produktionsreife geführte Puls-Magnetron-<br />
Sputtern hat wesentlich dazu beigetragen, die Sicherheit der Prozesse, die<br />
Produktivität der Anlagen <strong>und</strong> die Leistungsfähigkeit der Schichten zu<br />
erhöhen. Insbesondere die für viele Anwendungen wichtigen dielektrischen<br />
Materialien können mit hohen Depositionsraten stabil auf großen<br />
Flächen abgeschieden werden, die Schichten selbst sind deutlich dichter<br />
<strong>und</strong> härter als bei der konventionellen Gleichspannungs-Zerstäubung.<br />
Der Vortrag skizziert die wesentlichen Anwendungen <strong>und</strong> gibt einen Einblick<br />
in moderne Beschichtungsverfahren.
<strong>Vakuumphysik</strong> <strong>und</strong> <strong>Vakuumtechnik</strong> Montag<br />
VA 2 Große Vakuumsysteme<br />
Zeit: Montag 14:30–15:10 Raum: H47<br />
Hauptvortrag VA 2.1 Mo 14:30 H47<br />
GEO600: Ultrahochvakuum für die Detektion von Gravitationswellen<br />
— •Harald Lück — Max-Planck-Institut fuer Gravitationsphysik,<br />
Callinstr. 38, 30167 Hannover<br />
GEO600, ein interferometrischer Gravitationswellendetektor mit einer<br />
Armlänge von 600m entstand in britisch/deutscher Zusammenarbeit in<br />
der Nähe von Hannover. Gravitationswellen, die durch bewegte Mas-<br />
VA 3 Vakuummesstechnik<br />
sen hervorgerufen werden, führen zu extrem kleinen Änderungen der<br />
Abstände zwischen Testkörpern. Um diese kleinen Änderungen nachweisen<br />
zu können, müssen diverse Störgrößen vom Detektor ferngehalten<br />
werden. So ist z.B. zur Minimierung von akustischen Einflüssen <strong>und</strong><br />
Brechungsindexschwankungen der Luft das gesamte optische System im<br />
Ultrahochvakuum aufgebaut. Mit einem Volumen von ca. 400 m 3 stellt<br />
es eines der gößten UHV-Systeme dar.<br />
Zeit: Montag 15:10–16:50 Raum: H47<br />
VA 3.1 Mo 15:10 H47<br />
The influence of the evaluation model on the resultant uncertainty<br />
of the helium leak secondary standards calibration in the<br />
Czech Metrology Institute — •Dominik Prazak, Jiri Tesar, and<br />
Frantisek Stanek — Czech Metrology Institute, Okruzni 31, 638 00<br />
Brno, Czech Republic<br />
Mass spectrometers as helium leak detectors are traditionally used for<br />
accurate measurement of vacuum leaks. The critical point of their accuracy<br />
is their low long-term stability. It is necessary to calibrate them<br />
with very short recalibration periods. Secondary helium leak standards<br />
are used for these calibrations. But, of course, they need calibration to.<br />
That means the traceability to a primary standard or better to two<br />
primary standards. Their leak rates must be lower and higher than the<br />
leak rate of device <strong>und</strong>er test is. The principle of the traceability method<br />
is to reach an equilibrium state in a dynamical system, pumped and by<br />
the same time filled with a gas, that does not contain helium, and by a<br />
leak from a standard leak. This equilibrium state is defined by constant<br />
partial pressure of helium. Knowing the partial pressures for two leak<br />
rates of two primary standards, it is simple to calculate an unknown leak<br />
rate from its partial pressure of helium.<br />
The evaluation procedures and their uncertainties are discussed. And<br />
the results reached in the praxis of CMI will be shown.<br />
VA 3.2 Mo 15:30 H47<br />
Helium-Testlecks zur Kalibrierung von Lecksuchern —<br />
•Jitschin Wolfgang — Fachbereich MNI, Fachhochschule Giessen,<br />
35390 Giessen<br />
Zur Empfindlichkeitseinstellung von Lecksuchern werden Testlecks verwendet,<br />
die einen bekannten Gasstrom liefern. Das Labor für <strong>Vakuumtechnik</strong><br />
der FH in Giessen kalibriert seit einigen Jahren fremde Testlecks<br />
mittels Vergleich mit eigenen Referenzlecks, wobei vielfältige Erfahrungen<br />
gesammelt wurden. Als Referenzlecks stehen drei Diffusionslecks<br />
mit eigenem Gasreservoir zur Verfügung, deren Leckraten nahe bei 1E-7<br />
mbar*l/s liegen. Zwei Referenzlecks haben ein Leckelement aus Quarzglas,<br />
das dritte ein Leckelement aus Kunststoff. Zwecks Rückführbarkeit<br />
auf staatliche Normale wird ein Quarz-Referenzleck regelmässig von der<br />
PTB in Berlin kalibriert. Bei den Vergleichsmessungen im Labor für <strong>Vakuumtechnik</strong><br />
in Giessen befinden sich alle Lecks im thermostatisierten<br />
Wasserbad bei (20,00+-0,05) Grad C, da die Leckrate stark temperaturabhängig<br />
ist. Eine Vergleich erfolgt durch eine Messreihe mit etwa 8<br />
Einzelmessungen. Im Fall von Lecks mit Quarz-Leckelement wird dabei<br />
eine hohe Vergleichsgenauigkeit von typisch 0,6 % (2 sigma) erreicht. Die<br />
Leckrate der Lecks nimmt allmählich infolge der Entleerung des Reservoirs<br />
ab. Rechnerisch ergibt sich eine Abnahme pro Jahr von 1,2 % für<br />
das Referenzleck ’gold’ <strong>und</strong> 1,7 % für das Referenzleck ’grün’, also von<br />
0,5 % für das Verhältnis. Die Messwerte zeigen jedoch eine Abnahme<br />
pro Jahr von 1,0 % für das Verhältnis. Im Fall des Lecks mit Kunststoff-<br />
Leckelement ergeben sich starke zeitliche Schwankungen (bis zu 10 %),<br />
die nicht verstanden sind.<br />
VA 3.3 Mo 15:50 H47<br />
Druckmessung mit Sensoren aus reinem Aluminiumoxid —<br />
•Urs Waelchli — INFICON AG LI-9496 Balzers<br />
Aus dem Werkstoff Aluminiumoxid lassen sich dünne Membranen mit<br />
guten Eigenschaften zur Messung von Drücken in kapazitiven Messsystemen<br />
herstellen. Vor allem die Entwicklung hin zu hoch reinen Aluminiumoxidkeramiken<br />
macht die daraus entstehenden Messzellen für viele An-<br />
wendungen interessant. Hochreines Aluminiumoxid zeichnet sich durch<br />
eine äusserst hohe Korrosionsbeständigkeit <strong>und</strong> interessante mechanische<br />
Eigenschaften aus. Mit dünnen Membranen lassen sich auf der einen Seite<br />
mit relativ grossen Sensoren tiefe Drüecke also im Vollausschlag 100<br />
mTorr oder kleine relativ präzise Sensoren für Drücke um 1000 mbar fertigen.<br />
Insbesondere solch kleine Sensoren bieten die Möglichkeiten für<br />
neuartige Kombinationssensoren.<br />
VA 3.4 Mo 16:10 H47<br />
Comparison of the stability of hot and cold cathode ionization<br />
gauges — •Detian Li and Karl Jousten — Physikalisch-Technische<br />
B<strong>und</strong>esanstalt, Abbestr. 2-12, 10587 Berlin<br />
When ionization gauges are used as reference or secondary standards,<br />
the stability of gauges are most important. Generally, in calibration<br />
services only hot cathode gauges are used as reference or secondary standards.<br />
Some traditional reasons to object the use of cold cathode gauges<br />
are the presence of discontinuities in the current versus pressure characteristic,<br />
the ignition delay at very low pressure, and the bad stability.<br />
But the modern inverted magnetron designs are believed to avoid many<br />
of these problems. However, no hard data have been published on these<br />
matters to prove the improvements. This paper will present the experimental<br />
results of three hot cathode gauges and two inverted magnetrons<br />
against a primary high-vacuum standard over the range (10 −7 to 10 −3 Pa<br />
with gases of N2, Ar, He and H2, respectively. In a continuous observation<br />
for 72h at a constant pressure of about 10 −4 Pa, hot cathode gauges<br />
had better stabilities than inverted magnetrons in N2, Ar and He, but<br />
all gauges behaved similar in H2. Repeating calibrations over a period<br />
of three months showed that all gauges had similar stabilities in N2, Ar<br />
and He. Especially, the stability of inverted magnetrons was better than<br />
that of hot cathode gauges in H2. For different gases, the discontinuities<br />
of inverted magnetrons occurred at different pressures, which will make<br />
their calibrations more troublesome.<br />
VA 3.5 Mo 16:30 H47<br />
The recent results of research and development of primary<br />
vacuum standard based on piston-cylinder technique at CMI<br />
— •Jiri Tesar and Dominik Prazak — Czech Metrology Institute,<br />
Okruzni 31, 638 00 Brno, Czech Republic<br />
In the last years new modifications of piston manometers (for utilisation<br />
as primary vacuum standards) appeared. There are classical piston<br />
manometers working <strong>und</strong>er an evacuated bell, manometers with nonrotating<br />
piston and controlled gas flow in the gap and manometers with<br />
non-rotating piston with the conical gap.<br />
Classical piston manometer in absolute pressure measurement design<br />
defines gauge pressure and separately measured pressure of residual vacuum<br />
is added to it. The value of this residual pressure <strong>und</strong>er bell has<br />
influence on the dynamical parameters of the piston-cylinder. Evaluation<br />
of this influence is the first task of this paper.<br />
The non-rotating piston manometer must be equipped with the control<br />
of the gas flow in its gap to assure good centring of the piston position.<br />
But the first centring by the installation of the instrument has also its<br />
influence. This is described in the second part.<br />
In the case of the non-rotating piston manometer with the conical gap,<br />
the great care of the stabilisation of its output must be made. This is<br />
the topic of the third part.<br />
In the end the reachable ranges and uncertainties for all three designs<br />
are listed.
<strong>Vakuumphysik</strong> <strong>und</strong> <strong>Vakuumtechnik</strong> Montag<br />
VA 4 Vakuummikroelektronik<br />
Zeit: Montag 16:50–17:10 Raum: H47<br />
VA 4.1 Mo 16:50 H47<br />
Untersuchungen zu Feldemissionseigenschaften von Carbon Nanotubes<br />
— •Wolfram Knapp <strong>und</strong> Detlef Schleussner — Ottovon-Guericke-Universität<br />
Magdeburg, Abt. <strong>Vakuumphysik</strong> <strong>und</strong> -technik,<br />
Universitätsplatz 2, 39106 Magdeburg<br />
Carbon Nanotubes (CNTs) werden in unterschiedlichen Strukturen zunehmend<br />
als flächenhafte Feldemitter für vakuumelektronische <strong>und</strong> vakuummikroelektronische<br />
Anwendungen, wie z.B. Displays, Lichtelemente,<br />
Leistungsröhren u.a., eingesetzt. Bei o.g. Anwendungen handelt es sich<br />
um geschlossene Vakuumsysteme. Schwerpunkt unserer Untersuchungen<br />
zu Feldemissionseigenschaften von CNTs sind dagegen Anwendungen mit<br />
stark wechselnden Vakuumbedingungen, typisch z.B. für Ionisationsmanometer.<br />
Entsprechend dieser Einsatzcharakteristik wurden Belastungstests<br />
vorgeschlagen <strong>und</strong> durchgeführt. Untersuchungen zu CNTs mit<br />
ungeordneten, sogenannten ” Buckypaper“-Strukturen bestätigen die hervorragenden<br />
Feldemissionseigenschaften mit Schwellwert-Feldstärken um<br />
1V/Mikrometer für die Elektronenemission <strong>und</strong> realisierten Stromdichten<br />
um 100mA/cm-2. Als Stresstest werden definierte Durchschläge (Mikroarcs)<br />
vorgestellt, die als Oberflächenbehandlung eingesetzt, eine langzeitstabile<br />
Feldemission mit geringerem Stromrauschen bewirken. Zudem<br />
werden Experimente zur Früherkennung <strong>und</strong> Vermeidung von Durchschlägen<br />
ausgewertet <strong>und</strong> diskutiert.
Bräuer, Günter . . . . . . . . . . . . . . . . VA 1.5<br />
Gebele, Thomas . . . . . . . . . . . . . . .VA 1.3<br />
Hans, Ebinger . . . . . . . . . . . . . . . . .VA 1.1<br />
Jousten, Karl . . . . . . . . . . . . . . . . . VA 3.4<br />
Knapp, Wolfram . . . . . . . . . . . . . . VA 4.1<br />
Koch, Hans . . . . . . . . . . . . . . . . . . . VA 1.2<br />
Li, Detian . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .VA 3.4<br />
Lück, Harald . . . . . . . . . . . . . . . . . . VA 2.1<br />
Michael, Klaus . . . . . . . . . . . . . . . . VA 1.3<br />
Mueller, Norbert . . . . . . . . . . . . . . VA 1.4<br />
Peter, Guenter . . . . . . . . . . . . . . . . VA 1.4<br />
Prazak, Dominik . . . . . . VA 3.1, VA 3.5<br />
Schleussner, Detlef . . . . . . . . . . . . VA 4.1<br />
Stanek, Frantisek . . . . . . . . . . . . . VA 3.1<br />
Tesar, Jiri . . . . . . . . . . . . . VA 3.1, VA 3.5<br />
Autorenverzeichnis<br />
Waelchli, Urs . . . . . . . . . . . . . . . . . VA 3.3<br />
Wolfgang, Jitschin . . . . . . . . . . . . VA 3.2<br />
Zogg, Hans . . . . . . . . . . . . . . . . . . . VA 1.4