Rund 95.000 Euro für vier Kirchenstiftungen

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Seite 4 „True Collins“ auf der Bühne heide kurier „True Collins“ das sind fünf erfahrene Profi-Musiker, die ihre Leidenschaft für das musikalische Schaffen des britischen Superstars Phil Collins in einem beeindruckenden Live-Projekt zum Leben erwecken. Am 17. Dezember steht die Kultband aus der Lüneburger Heide wieder in Soltau auf der Bühne: Um 20 Uhr beginnt in der Alten Reithalle (Einlaß ab 19.30 Uhr) das Konzert, für das es Karten ab sofort im Vorverkauf gibt. Tickets bekommen Interessierte in der Böhmestadt bei der Soltau-Touristik, bei Lotto- und Tabakwaren Lührs sowie in der Buchhandlung Hornbostel. Zur Band gehören Tom Ludwig (Gesang und Tamburin), Donovan Aston (Keyboard und Gesang), Harry Eisert (Gitarre und Gesang) sowie Jörg Feser (Baß) und Erik Schüßler (Schlagzeug und Perkussion). In einer mitreißenden Show zeigen sie alle Facetten des Ausnahmemusikers und bringen dabei sowohl die großen Collins-Solo-Hits als auch die legendären Genesis-Klassiker: Groovende Uptempo-Nummern wie „I can‘t dance“, „Invisible Touch“ oder „Don’t lose my Number“, die zum Tanzen einladen, das atmosphärisch „In the Air tonight“, aber auch Balladen wie „One more Night“, „Another Day in Paradise“ oder „Throwing It All Away“, die eine wohlige Gänsehaut erzeugen. Sänger Tom Ludwigs wandelbare Stimme haucht dabei den ruhigen Songs die nötigen Emotionen ein und verleiht den schnellen Nummern den richtigen Drive. Die Musiker von „True Collins“ erwecken die Songs in typischer Phil-Collins-Manier mit geschliffenen Arrangements und einem Live-Sound vom Feinsten zum Leben. Adventsmarkt HERMANNSBURG. Das Altenpflegeheim der Diakonie „Wasserschlößchen“ in Hermannsburg lädt am Sonntag, dem 27. November, um 14.30 Uhr zu einem gemütlichen, vorweihnachtlichen Nachmittag ein. Stände mit interessanten Geschenkideen laden zum Stöbern ein, für das leibliche Wohl ist gesorgt. Mit festlichen Melodien begleitet das Musiker-Trio „Hausmusik 51“ durch den Nachmittag. Sonntag, 20. November 2011 JETZT RENOVIERUNGS-RABATTE! Gültig bis 26.11.2011 www.ttmarkt.de �� Laminat �� Ahorn 7 mm stark, Nutzungsklasse 31 Abholaktion�� 10 % �� Rabatt auf Zierleisten bis zu 30 % reduziert �� (Nur solange • WIR BERATEN • MESSEN • MONTIEREN Rententips SCHNEVERDINGEN. Die nächsten Rentensprechtage in Schneverdingen sind am 7. und 21. Dezember, jeweils von 9 bis 12 und von 13 bis 15 Uhr im Besprechungszimmer 112 des Schneverdinger Rathauses. Die Beratung erfolgt nur noch vorheriger Terminvergabe der Deutschen Rentenversicherung in Celle unter Ruf (051541) 94850. Rentenanträge sind weiterhin bei Marianne Feldmann in Zimmer 111 zu stellen. Weihnachtsausstellung �� vorher 11,90 �� €/m2 €5,90m2 der Firmen Orac und Bovelacci Kirchenkreis MÜDEN. Die Mitglieder des Kirchenkreistages des Evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Soltau kommen am Montag kommender Woche, dem 28. November, um 18 Uhr im Gemeindehaus in Müden zusammen. Die Tagung beginnt mit einer Andacht. Themen der Versammlung sind unter anderem die Finanzplanung und der Stellenrahmenplan für den Zeitraum der Jahre 2013 bis 2016. Bereits zum 13. Mal öffnen sich die Türen des Museum Soltau zur Weihnachtsausstellung: In diesem Jahr vom 25. November bis zum 18. Dezember. Geöffnet ist das Museum jeweils Montag bis Freitag von 14 bis 18 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 11 bis 18 Uhr. Die Veranstalter, die sich für eine stimmige und stimmungsvolle Ausstellung bereits im Vorfeld Gedanken über Raumaufteilung und Dekoration gemacht haben, konnten auch in diesem Jahr wieder neue Künstler einladen. So dürfen sich die Besucher auf romantische Malerei, Gartenkeramik und handgefertigte Kerzen freuen. Auch der Puppendoktor ist zu Gast; Roggenkissen und Zinnschmuck sind erstmalig im Heimathaus zu sehen. Am 28. November ist ein Silberschmied vor Ort, der auf Wunsch etwa aus Großmutters altem Silberbesteck neuen Schmuck herstellt. Die Aktion läuft in der Zeit von 14.30 bis 17 Uhr. Die Veranstalter und Aussteller freuen sich auf zahlreiche Gäste. fertige Raffrollos in modischen Farben �� der Vorrat reicht!) Kritik an Neuregelung Bundestagsabgeordneter besucht AHK SOLTAU. Der Deutsche Bundestag hat nach einjähriger Diskussion vor knapp zwei Wochen eine Reform des Kreislaufwirtschaftsgesetzes beschlossen und damit die Müllentsorgung neu geregelt. Kritik an der konkreten Ausgestaltung übt der MunsteranerSPD-Bundestagsabgeordnete Lars Klingbeil, der sich vor der abschließenden Beratung des Gesetzes im Bundesrat Ende November mit Vorstand Rainer Jäger von der Abfallwirtschaft Heidekreis (AHK) und der SPD-Kreistagsabgeordneten Gunda Ströbele über die Auswirkungen des Gesetzes auf den Heidekreis beriet. Als vor knapp einem Jahr der Referentenentwurf für das Gesetz bekannt geworden sei, befürchteten Experten, daß bei einer stärkeren Öffnung für gewerbliche Müllsammlungen „für die öffentlich-rechtlichen Unternehmen nur noch die unwirtschaftlichen Gebiete übrig bleiben und letztendlich mit Gebührensteigerungen zu rechnen ist“, rufen die Sozialdemokraten ins Gedächtnis. Auch der Kreistag im Heidekreis hatte sich mit einer Resolution gegen die ursprünglichen Pläne gewandt. „Der Protest hatte in Teilen Erfolg, denn es konnten einige Verbesserungen erreicht werden. Beispielsweise wurde die Gebührenstabilität als Ziel und Grundlage im Gesetz verankert. Dennoch bleibt fraglich, wie wirksam die gewählte Formulierung ist. Das Umweltministerium hat es versäumt, mit einer Klarstellung des Sammlungsbegriffs die öffentlichrechtlichen Unternehmen wie die Abfallwirtschaft Heidekreis, die seit Jahrzehnten zuverlässige Arbeit leisten, zu stärken. Die Forderungen, die der Kreistag den Abgeordneten mit auf den Weg gegeben hat, wurden von CDU und FDP nicht umgesetzt“, machte Klingbeil deutlich. Auch AHK-Chef Jäger bestätigte die Befürchtungen und bekräftigte die Kritik an der Gesetzesnovelle. Befürchtungen, wonach die öffentlichrechtlichen Entsorger umsatzsteuerpflichtig werden könnten, wenn sie ihren herausgehobenen Status als Teil der öffentlichen Daseinsvorsor- Bücherbasar SOLTAU. Wer den traditionellen Bücherbasar der Soltauer Freudenthal-Gesellschaft unterstützen möchte, hat dazu am morgigen Montag, dem 21. November, von 16 bis 18 Uhr im alten Rathaus Gelegenheit: Vorstandsmitglieder nehmen Bücher entgegen und reihen sie dann in die vorhandenen Flohmarktbestände ein. Willkommen sind Bücher aller Art, dies gilt besonders für platt- und hochdeutsche Regionalliteratur. Auf Wunsch werden die Bücherspenden auch abgeholt. Anmeldungen hierfür nimmt Dr. Heinrich Kröger, Telefon (05191) 71949, oder Harry Struck, Rufnummer (05191) 82205 entgegen. Zum Bücherbasar mit Kaffeetrinken und Gesprächen lädt die Freudenthal-Gesellschaft dann für Sonntag, den 27. November (erster Advent), von 11 bis 16 Uhr ins alte Soltauer Rathaus ein. �� Soltauer �� Tiefstpreis! Ihre Nr. 1 im Landkreis AHK-Vorstand Rainer Jäger, Gunda Ströbele und Lars Klingbeil (v.li.) vor der Geschäftsstelle der Abfallwirtschaft Heidekreis. ge verlieren, habe das Umweltministerium zwar zurückgewiesen. Dennoch bestünden diese Befürchtungen auf Grund der mangelnden Klarheit im Gesetz weiter. Weitere Ungewissheiten blieben bei der geplanten Einführung einer Wertstofftonne, die Abfälle aus Plastik und Metall beinhalten und ab 2015 eingesetzt werden soll. Auch hier wird eine Öffnung des Marktes Nur mit Bedenken CELLE/HERMANNSBURG. „Die Bundesregierung muß die Anliegen der kommunalen Abfallentsorger ernst nehmen und Nachbesserungen bei der Novellierung des Abfallrechts vornehmen“, erklärte auch die SPD-Bundestagsabgeordnete Kirsten Lühmann (Hermannsburg) anläßlich der öffentlichen Sitzung der Verbandsversammlung des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Celle. Keinesfalls hätten die Kommunen der Novellierung des Abfallrechts geradezu freudig zugestimmt, sondern nur unter schwersten Bedenken. Außerdem sei der Verhandlungserfolg, daß jede Än- Umzug steht an für private Entsorger befürchtet. Die genaue Ausgestaltung wird jedoch erst im nächsten Jahr beschlossen. „Ich werde jetzt auch nochmal auf die Experten meiner Fraktion und auf die Ländervertreter zugehen und diskutieren, an welchen Stellen weitere Nachbesserungen im Gesetz möglich sind“, sagte Klingbeil. Sollte das Gesetz im Bundesrat keine Mehrheit finden, ist ein Vermittlungsverfahren notwendig. derung gebührenneutral, das heißt ohne negative Auswirkungen für die Bevölkerung, sein muß, durch eine weitere Bestimmung leicht auszuhebeln. Wenn die private Abfallsammlung hochwertiger sei als die kommunale, seien Gebührenerhöhungen zulässig - egal, ob die Bürger dies wollen oder nicht. „Wir dürfen auf keinen Fall zulassen, daß die Abfallwirtschaft der Daseinsvorsorge entzogen wird“ stellte Lühmann fest. Sie hoffe nun, daß der Bundesrat den Vermittlungsausschuß anrufe und der Gesetzentwurf im Sinne der Betroffenen auch in der Region Celle entsprechend nachgebessert werde. Kreisgebäude: Abriß im Frühjahr 2012 BAD FALLINGBOSTEL/SOLTAU. Zur Zeit beziehen die Heidekreis-Beschäftigten der Fachgruppen Eingliederungshilfe und Sozialleistungen und Arbeitsvermittlung des Fachbereichs Soziales aus dem Dienstgebäude in Soltaus Harburger Straße ihre neuen Diensträume im Kreishaus in Bad Fallingbostel. Spätestens vom 21. November an sind die 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter der Post- und Besucheranschrift Vogteistraße 19, 29683 Bad Fallingbostel, zu erreichen. Mit diesem Umzug, so der Landkreis, werde der erste Schritt zur Konzentration der Dienststellen des Kreises insgesamt, aber insbesondere im Stadtgebiet Soltaus vollzogen: Die Verlegung dieser Beschäftigten nach Bad Fallingbostel sei Voraussetzung für den Abriß der Soltauer Dienstgebäude in der Harburger und der Scheibenstraße sowie In den Hübeeten, der für Frühjahr 2012 vorgesehen sei. Auf diesen Grundstücken, so die Planungen, solle ein neues Verwaltungsgebäude für die Beschäftigten der Dienststelle Soltau errichtet werden, die derzeit in zehn verschiedenen Häusern untergebracht seien. Die bisherigen E-Mail-Adressen der umgezogenen Beschäftigten bleiben erhalten. Die neuen Durchwahlnummern können über die Telefonzentrale der Kreisverwaltung, Ruf (05191) 9700 oder (05162) 9700, erfragt werden. Celler Straße 105 Öffnungszeiten: 29614 Soltau Mo. - Fr. 9.00 - 18.30 Uhr � 0 51 91 - 96 77 60 Sa. 9.00 - 14.00 Uhr
Sonntag, 20. November 2011 heide kurier Seite 5 Mit Hightech und 250 PS Polizei hängt sich Geschwindigkeitssündern an die Fersen FINTEL. Für Hauptkommissar Knut Nagel und seinen Kollegen, Kommissar Björn Heitmann ist es trauriger Alltag, was da vor einigen Tagen auf der wenig befahrenen Kreisstraße 211 zwischen Fintel und Ostervesede geschehen ist: Ein 20jähriger Fahrer war mit seinem BMW bei hoher Geschwindigkeit aus der Kurve getragen worden und hatte eine Birke gestreift. Der junge Mann und seine gleichaltrige Freundin kamen dabei ums Leben. Gegen eine weitere Birke, nur wenige hundert Meter entfernt, war ein 21jähriger aus Großenwede mit seinem Polo geprallt. Fünf Baumunfälle mit jungen Menschen hat die Polizeiinspektion Rotenburg in kurzer Zeit registriert: „Geschwindigkeit ist dabei immer Faktor,“ weiß Nagel aus langjähriger Erfahrung. Genau diesen Faktor bekämpfen Nagel und Heitmann, und zwar mit einem ganz besonderen „Werkzeug“. Das ist ein Hightech-Sportwagen, der rund 250 PS hat und genauso viele mögliche Stundenkilometer fährt. Dann regelt die Elektronik den „Raserjäger“ ab. Normalerweise sind die beiden Autobahnpolizisten auf ihrer „Hausstrecke“, der Hansalinie, unterwegs, manchmal aber überführen sie Geschwindigkeitssünder auch „auf dem Dorfe“, wie etwa rund um Fintel - nicht die kleinen Fische, die allenfalls ein Verwarnungsgeld zu zahlen haben, sondern Fahrer, die rücksichtslos Gas geben und dabei weder sich noch andere, noch den eigenen Führerschein schonen. Nachdem die beiden Ordnungshüter in Richtung Vahlde abgebogen sind, kommt ihnen schon ein Anwärter für den Titel „schnellster Raser“ entgegen. Ein silberner „Japaner“ begegnet dem Provida-Video- verfolgungsfahrzeug der Polizei. Der Fahrer merkt nicht, wie die beiden Beamten wenden und sich unauffällig an ihn ‘ranhängen. 155 Stundenkilometer zeigt der Bildschirm in der Mitte des Armaturenbretts an, als Verfolgter und Verfolger auf enger Landstraße überholen. Die Bäume links und rechts werden bei dieser Geschwindigkeit zu einer grünen Wand. Dabei hat der Fahrer noch Glück, daß die Messung erst kurz darauf auf gerader Strecke beginnt und „nur“ eine vorwerfbare Geschwindigkeit von 132 Kilometern pro Stunde auf der Landstraße Richtung Schneverdingen ergibt. Der Fahrer des „Japaners“, ein 37jähriger Lauenbrücker, gibt sich zerknirscht, auch wenn das Fahrverbot erst bei 141 Kilometern pro Stunde auf der Landstraße beginnt. Gegen ihn laufe gerade ein aktuelles Verfahren: „Da bin ich 26 zuviel auf der Autobahn gefahren.“ Aber: „Zwei Überschreitungen von mindestens 25 Stundenkilometern innerhalb eines Jahres bedeuten ebenfalls ein Fahrverbot“, erläutert Nagel. Immerhin haben die beiden Polizisten wieder einmal den Richtigen herausgefischt - einen der notorischen Geschwindigkeitssünder. Kurze Zeit später der nächste Raser, ein schwarzer Transporter aus Oldenburg, der durch Vahlde und Fintel prescht, als gäbe es dort keine Ortsschilder. Eine Messung in Fintel mit 96 Kilometern pro Stunde kann - zum Glück für den Sprinter- Fahrer - nicht gewertet werden, was ihn Führerschein und Job gekostet hätte. Zehn Punkte habe er schon auf seinem Flensburg-Konto, räumt er gegenüber Hauptkommissar Nagel ein. Da der 27jährige aus Hude nicht gestoppt hatte, mußten die Ver- Fast immer ist überhöhte Geschwindigkeit ein wesentlicher Faktor für Baumunfälle wie diesen. Die Spezialkamera in schnellem Sportwagen hat den schwarzen Sprinter im Visier. kehrspolizisten das Martinshorn einschalten: „Ich bin immer in Zeitdruck und war gerade mit meinem Navi beschäftigt“, versucht sich der Auslieferer zu entschuldigen. 82 Stundenkilometer in Vahlde werfen die Polizisten ihm vor. Er ist dankbar, mit 100 Euro Bußgeld und weiteren drei Punkten davongekommen zu sein, auch wenn sich jetzt mit „13“ eine Unglückszahl auf dem Punktekonto ergibt: „Noch einer, dann muß ich zur Nachschulung“, zeigt sich der Sprinter-Fahrer doch recht „sachkundig“. Wanderausstellung öffnet Thema Gewalt: „Wenn’s zu Hause knallt“ WALSRODE. Am 25. November, dem Internationalen Gedenktag für die Opfer von Gewalt an Frauen und Mädchen, lädt der Verein „Frauen helfen Frauen“ zur Eröffnung einer Wanderausstellung nach Walsrode ein. Die Ausstellung „Wenn´s zu Hause knallt! - Bilder erzählen Geschichten“ ist im Foyer des Heidekreis-Klinikums in Walsrode zu sehen. Zur Eröffnung um 14 Uhr sprechen Norbert Jurczyk, Geschäftsführer des Heidekreis-Klinikums, Frauke Flöther, Vorsitzende des Vereins „Frauen helfen Frauen“, und Michaela Volk von den Berufsbildenden Schulen (BBS) Walsrode. Das Heidekreis-Klinikum lädt zu Snacks und Getränken ein. Die Bilder entstanden im Rahmen einer Projektarbeit der BBS Walsro- de, hervorgegangen aus dem Auftrag, Plakate für eine Tagung zum Thema „Kinder, Jugendliche und Häusliche Gewalt“ zu entwerfen. Im Rahmen der Vorbereitungen stellten die 17- und 18jährigen Schüler fest, daß jeder von ihnen bereits in irgendeiner Form Erfahrungen mit Gewalt in der Familie gemacht hatte. „Schnell entwickelte sich die Idee, typische Situationen szenisch darzustellen und die Schatten zu fotografieren. Die Fotos haben wir dann vergrößert und mit Lackstiften bearbeitet“, berichten die Schüler. Das Ergebnis beeindruckte - die Plakatentwürfe wurden zu einer Bilderausstellung. „Später erfuhren wir, daß 130 Menschen bei der Tagung waren“, so die Schüler weiter. „Und all diese Menschen hatten unsere Ar- beiten gesehen. Das hat uns stolz gemacht. Nach der Tagung haben wir uns zweimal mit den Mit-Veranstalterinnen vom Verein ,Frauen helfen Frauen’ getroffen. Dabei haben wir viel über ihre Arbeit im Frauenschutzhaus Walsrode erfahren. Nach und nach begriffen wir, daß wir mit unseren Bildern etwas ganz Besonderes geschaffen und andere berührt haben.“ Die Schüler haben dem Verein „Frauen helfen Frauen“ ihre Bilder für eine Wanderausstellung geschenkt. Bevor die Bilder „hoffentlich bundesweit“ (Frauen helfen Frauen) auf Wanderschaft gehen, startet die Präsentation in Walsrode. Die Ausstellung im Foyer des Heidekreis-Klinikums ist vom 25. November bis zum 18. Dezember täglich zu sehen. Weiter geht es, langsam wird es dunkel. In Westervesede hat es ein weißer Pkw ganz eilig. Der Sportwagen hängt sich unbemerkt an den Opel. Rasant geht es durch die Kurven in Deepen in Richtung Hemslingen. Vor vielen Jahren starben hier drei junge Menschen in einem VW. Heitmann muß ordentlich Gas geben, um dem Opel zu folgen. 38 StundenkilometerGeschwindigkeitsüberschreitung werfen die Beamten dem jungen Fahranfänger vor, der als 21jähriger die Probezeit gerade erst hinter sich hat. Dabei hat er noch in zweifacher Hinsicht Glück: Das Feierabendbierchen im Betrieb hat ihm 0,43 Promille beschert. Ab 0,5 Promille hätten den 21jährigen ein Fahrverbot und ein hohes Bußgeld erwartet. In der Probezeit wären schon 0,43 Promille zuviel gewesen, da hier die 0,0- Promille-Grenze gilt. Aber auch das Rasen hätte in der Probezeit zu einer Nachschulung geführt. Bereitwillig gibt er alles zu und zeigt sich froh darüber, daß er mit „nur“ 120 Euro Bußgeld und drei Punkten davonkommt. Das Ergebnis der Zivilstreife zeige, so die Beamten, daß für die Polizei noch viel zu tun sei, um die Zahl schwerer und tödlicher Unfälle zu senken. Für den Südkreis Rotenburg heißt es jedenfalls, sich allerorten auf Kontrollen einzustellen. So am vergangenen Donnerstagvormittag auf der Landesstraße in Höhe der Hirschberger Straße in Scheeßel, wo sieben Geschwindigkeitssünder mit der Laserpistole aus dem Verkehr gezogen wurden. Zwei Autofahrer telefonierten beim Fahren. Und auch zwei Fahranfänger waren wieder dabei … Barrierefreie Wohnungen Geräumige Wohnungen mit breiten Türen, großen Bädern – alles stufenlos erreichbar Tel. 05192 132153 www.hm-immobilienverwaltung.de Wieder viele Preise Start: 17. Weihnachtsgewinnspiel des HGV SCHNEVERDINGEN. In Schneverdingen ist jetzt das 17. Weihnachtsgewinnspiel gestartet, für das alle, die in der Vorweihnachtszeit in der Heideblütenstadt einkaufen gehen, Gewinnspielmarken bekommen und damit die Chance auf jede Menge tolle Preise haben. Die Schneverdinger kennen das schon viele Jahre und wissen, daß das Mitmachen beim Weihnachtgewinnspiel des Handels- und Gewerbevereins nicht nur Spaß macht, sondern sich auch lohnen kann. Ab sofort werden in vielen Geschäften und Dienstleistungsunternehmen der Heideblütenstadt die begehrten farbigen Marken und fröhlichen Karten mit den bunten Weihnachtsmännern ausgegeben. Mehrere neue Partner ergänzen in diesem Jahr die Teilnehmerliste. An den großen Plakaten am Eingang und den Aufstellern an den Kassen erkennen Interessierte, wo es die Marken und Karten gibt. Die volle Karte dann einfach ausfüllen und wieder abgeben, so einfach ist die Teilnahme. Alle Karten landen jede Woche in der überdimensionalen Lostrommel bei Edeka-Neukauf Ahrens in der Marktstraße. Dort steht in diesem Jahr immer samstags um 12 Uhr die Zwischenziehungen auf dem Plan, bei der jeweils mehr als 40 Einzelpreise, meist Einkaufsgutscheine der teilnehmenden Betriebe und 250 Euro in bar gezogen werden. Die zweite Zwischenziehung am 3. Dezember findet um 17 Uhr auf dem „Snevern Wiehnachtsmarkt“ an der Peter-und-Paul-Kirche statt. Bei der Hauptziehung im Januar werden dann Einkaufsgutscheine für mehr als 5000 Euro und die drei Hauptgewinne über 250, 500 und 1000 Euro in bar ausgelost. Insgesamt werden wieder Preise im Wert von fast 20.000 Euro vergeben. „Wir sind schon stolz auf unser Gewinnspiel“, sagt HGV-Vorsitzender Roland Schmid, „es ist uns bis heute gelungen, die Attraktivität von Jahr zu Jahr zu steigern und es gibt immer mehr und interessantere Gewinne. Das ist doch für alle Schneverdinger eine tolle Sache.“ Offene Ganztagsschule SOLTAU. Die Solauer Hermann- Billung-Schule plant, ab dem Schuljahr 2012/13 eine offene Ganztagsschule zu werden. Das bedeutet, daß sich an den Unterricht ein Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung und ein Freitzeit- und Bildungsangebot anschließen. Das Ganztagsangebot soll montags bis freitags jeweils bis 15.30 Uhr laufen. Die Teilnahme ist für die Kinder freiwillig. Die Eltern haben die Möglichkeit, einzelne Wochentage auszuwählen, die Anmeldung ist jedoch für ein Schulhalbjahr verbindlich. Für die Mitarbeit im Ganztagsbereich sucht die Schule interessierte Personen, die im Idealfall über eine pädagogische Ausbildung oder Erfahrung im Leiten von Gruppen und im Umgang mit Kindern verfügen. Die (ehrenamtliche) Mitarbeit betrifft die Bereiche Betreuung des Mittagessens, Hausaufgabenhilfe oder die Leitung eines Freizeitoder Bildungsangebotes. Für alle an dieser Aufgabe Interessierten steht am Mittwoch, den 23. November, um 20 Uhr ein Informationsabend in der Hermann-Billung-Schule auf dem Plan.
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Seite 19: Seite 20 Keine monatliche Grundgeb

Rund 95.000 Euro für vier Kirchenstiftungen

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