HBB-Nr. 92.pdf - Der Bote

3 romantische Rechtalswiese
4 Blick vom Hachelstein auf Asbach
aus den Schächten ans Tageslicht gefördert. Wir
gönnen uns eine Rast und blicken zurück auf die
malerische, von den umliegenden Bergen eingefasste
Wiesenfläche, bevor wir am Waldrand
dem Weg am Hohen Rod entlang folgen. An der
Schutzhütte verlassen wir die Rechtalswiese,
biegen leicht nach rechts ab auf einen schattigen,
angenehm zu laufenden Waldweg, immer
um das Hohe Rod herum.
Das Flächennaturdenkmal Hachelstein gehört eigentlich
nicht zum Konzept des Bergbauweges,
aber seinem Wegweiser sollten wir unbedingt
folgen. Es sind nur ca. 200 m auf dem abschüssigen
Pfad bis zu dem exponierten Aussichtsfelsen
über dem Schöntal. Wir müssen noch zwei
Felsrinnen auf einer Brücke überqueren, dann
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stehen wir oben an dem Pavillon
und genießen den faszinierenden
Postkartenblick auf das Schöntal
und den Ort Asbach – einfach
phänomenal und ein Muss!
Noch beeindruckt von dem herrlichen
Ausblick gehen wir das
kurze Wegstück zurück bis zum
Wegweiser und folgen dann weiter
der Markierung um das Hohe
Rod herum – ein ebener und bequemer
Weg immer an dem steilen
Berghang entlang. Selbst hier
wurde früher Erz abgebaut; Pingen
künden davon. Wir erreichen
das Kothenköpfchen und blicken
von der Schutzhütte aus auf den
Kohlberg und hinab ins Schöntal.
Auf einem schmalen Pfad steigen
wir in den Kothengraben ab und
kommen zum Kothengrabenstollen.
Vor dem ehemaligen Mundloch
zeugen rechts und links des
abschüssigen Weges zwei große
Abraumhalden vom Fleiß der
Bergleute. Kobalt und Kupfer
wurden hier aus dem Berg geholt.
Der ausgestellte Hunt ist sicherlich
jüngeren Datums.
Den Weg weiter absteigend, stehen
wir nach wenigen Schritten
vor den Wiesen im Schöntal. Vorbei
an dem Trinkwasserbehälter
5 Schutzhütte Schutzhütte am Hachelstein
Hachelstein
Fotos: Dr. Gerhard Zimmer, Schmalkalden