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HBB-Nr. 92.pdf - Der Bote

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sehen wir bereits die Wasch, an der früher<br />

das Erz mit Wasserkraft zerkleinert<br />

(Pochwerk), dann gewaschen und geschmolzen<br />

wurde. Eine Tafel informiert<br />

uns, dass sie später als eine der ersten<br />

Nagelschmieden in der Region diente,<br />

jedoch 1848 vor dem Hintergrund der<br />

Revolution bis auf die Grundmauern<br />

zerstört wurde. Wir folgen dem Fahrweg,<br />

immer am Asbach entlang. Ca.<br />

100 m nach der Wasch entdecken wir<br />

am Waldrand auf der anderen Bachseite<br />

erneut ein altes Mundloch aus der Zeit<br />

des Kupfer- und Kobaltabbaus.<br />

Wir überqueren die Straße – ein ausgestellter<br />

Hunt weist uns den Weg – und folgen dem<br />

schmalen Fußweg hinter den Wohnhäusern entlang<br />

bis zum Schaubergwerk „Finstertal“, einer<br />

bis zum Jahr 1934 betriebenen Roteisenerz- und<br />

Braunsteingrube. Dessen Besichtigung sollte man<br />

sich nicht entgehen lassen. (Öffnungszeiten unter<br />

www.schmalkalden.com)<br />

<strong>Der</strong> Weg führt nun weiter am Asbach entlang,<br />

vorbei an den Wohngebieten mit den beziehungsreichen<br />

Namen Kothenwiese (Kothe = ehemalige<br />

ärmliche Behausung) und Hüttenwiese zu einer<br />

historischen Hammerschmiede. Auf Anmeldung<br />

Talstraße 113 • 98574 Asbach<br />

Tel. 03683-606602 • info@cafe-endter.de<br />

15<br />

6 Schaubergwerk „Finstertal“ - Grubeneingang<br />

Quelle: Touristinfo Schmalkalden<br />

kann man hier eine kleine Ausstellung zu dem<br />

alten Handwerk besichtigen und sich demonstrieren<br />

lassen, wie unsere Vorväter einen Hammer<br />

geschmiedet haben.<br />

In der Ortsmitte am Lindenplatz bei der Kirche<br />

endet unsere äußerst abwechslungsreiche und mit<br />

vielen Zeugnissen der früheren Erzgewinnung<br />

und -verarbeitung gespickte Rundwanderung.<br />

Fortsetzung folgt:<br />

Wanderungen im Thüringer Wald - Teil 2<br />

Über den Dächern der Bergstadt Ruhla

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