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CNC Pilot 4290 - heidenhain

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4.15 Variablenprogrammierung<br />

SWITCH..CASE – Programmverzweigung<br />

Die „Switch-Anweisung“ besteht aus den Elementen:<br />

■ SWITCH – gefolgt von einer Variablen. Der Inhalt der Variablen<br />

wird in den folgenden CASE-Anweisungen abgefragt.<br />

■ CASE x – dieser CASE-Zweig wird bei dem Variablenwert x ausgeführt.<br />

CASE kann mehrfach programmiert werden.<br />

■ DEFAULT – dieser Zweig wird ausgeführt, wenn keine CASE-<br />

Anweisung dem Variablenwert entsprach. DEFAULT kann entfallen.<br />

■ BREAK – schließt den CASE- oder DEFAULT-Zweig ab<br />

Programmierhinweise<br />

SWITCH wählen (Menü: „Bearbeitung – Anweisungen – DIN<br />

PLUS Worte“)<br />

„Varialble“ eingeben (ohne Klammern)<br />

für jeden CASE-Zweig:<br />

CASE wählen (Menü: „Bearbeitung – Anweisungen – DIN PLUS<br />

Worte“)<br />

„SWITCH-Bedingung“ (Wert der Variablen) eingeben<br />

die auszuführenden NC-Sätze einfügen<br />

für den DEFAULT-Zweig:<br />

die auszuführenden NC-Sätze einfügen<br />

Ausblendebene /..<br />

Ein NC-Satz mit vorangestellter Ausblendebene wird bei aktiver<br />

Ausblendebene nicht ausgeführt (siehe „4.3.3 Menü Bearbeitung“).<br />

Ausblendebenen werden im „Automatikbetrieb“ (Betriebsart Maschine)<br />

aktiviert/deaktiviert.<br />

Sie können zusätzlich den Ausblendtakt verwenden (Einrichte-Parameter<br />

11 „Ausblendebene/-takt“). Ein „Ausblendtakt x“ aktiviert die<br />

Ausblendebene jedes x-te Mal.<br />

Beispiel: /1 N 100 G...<br />

„N100“ wird nicht ausgeführt, wenn die Ausblendebene 1 aktiv ist.<br />

Schlittenkennung $..<br />

Ein NC-Satz mit vorangestellter Schlittenkennung wird nur für den<br />

angegebenen Schlitten ausgeführt (siehe „4.3.3 Menü Bearbeitung“).<br />

– NC-Sätze ohne Schlittenkennung werden auf allen Schlitten<br />

ausgeführt.<br />

182<br />

Erfolgt die Verzweigung aufgrund von V-<br />

Variablen oder Ereignissen, wird die Konturnachführung<br />

bei der SWITCH-Anweisung<br />

abgeschaltet und bei ENDSWITCH<br />

wieder eingeschaltet. Mit G703 können<br />

Sie die Konturnachführung einschalten.<br />

Beispiel:<br />

N.. SWITCH {V1}<br />

N.. CASE 1 [wird ausgeführt bei V1=1]<br />

N.. G0 Xi10<br />

. . .<br />

N.. BREAK<br />

N.. CASE 2 [wird ausgeführt bei V1=2]<br />

N.. G0 Xi10<br />

. . .<br />

N.. BREAK<br />

N.. DEFAULT [wird ausgeführt, wenn keine<br />

N.. G0 Xi10 CASE-Anweisung dem<br />

. . . Variablenwert entsprach]<br />

N.. BREAK<br />

N.. ENDSWITCH<br />

. . .<br />

Bei Drehmaschinen mit einem Schlitten<br />

oder bei der Angabe eines Schlittens im<br />

„Programmkopf“ ist die Schlittenkennung<br />

nicht erforderlich.<br />

4 DIN PLUS

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