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Zeitschrift Heft 03/08

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fahren verfügt u.a. über die Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung<br />

des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt), über<br />

ein RAL-Gütezeichen 961 der Gütegemeinschaft Güteschutz<br />

Kanalbau sowie über eine Zulassung zum Fachbetrieb Abwassertechnik<br />

und ist für die Sanierung von Großprofilen in<br />

besonderer Weise geeignet. Die Stadtwerke Bergheim können<br />

bereits auf eine langjährige gute Zusammenarbeit mit<br />

dem Sanierungsspezialisten aus Röthenbach zurückblicken,<br />

in deren Verlauf bereits sehr schwierige Projekte mit ausgezeichneten<br />

qualitativen Eckdaten zusammen abgearbeitet<br />

werden konnten.<br />

Sanierungsverfahren<br />

Mit dem Insituform-Schlauchlining Verfahren können nahezu<br />

alle Profile (Kreis-, Ei- und Sonderprofile) und Nennweiten<br />

(DN 100 bis DN 2000) grabenlos saniert werden. Die Inversionstechnik<br />

ermöglicht das Durchfahren mehrerer hintereinander<br />

liegender Haltungen, auch mit unterschiedlichen Dimensionen.<br />

Als Schlauchträger wurde für die Sanierungsarbeiten in Bergheim<br />

ein Polyester-Nadelfilz verwendet. Dieser wird auf den<br />

Innendurchmesser der zu sanierenden Kanalhaltung mit einer<br />

nach statischer Berechnung festgelegten Wanddicke gefertigt.<br />

Das Verfahren ermöglicht die Herstellung von Wanddicken<br />

zwischen 3 mm und 50 mm. In Bergheim kann dem zu<br />

sanierenden Betonrohr aufgrund der vorliegenden Schadensbilder<br />

gemäß ATV Arbeitsblatt 127, Teil 2 „Statische Berechnung<br />

zur Sanierung von Abwasserkanälen und –leitungen mit<br />

Lining- und Montageverfahren“ der Altrohrzustand II zugeordnet<br />

werden. D.h. das Altrohr-Bodensystem ist allein tragfähig.<br />

Es liegen jedoch Längsrisse mit geringer Rohrverformung vor.<br />

Mobilkran, Inversionsturm und Sattelauflieger: Eine besondere<br />

Herausforderung logistischer Natur bestand in der Koordination<br />

zahlreicher Schwertransporte in dem relativ beengten<br />

Baustellenbereich<br />

Somit musste die statisch erforderliche Wanddicke bei dieser<br />

Sanierungsmaßnahme 21 mm betragen.<br />

Als Harz wurde ein abwasserbeständiger UP-Harz eingesetzt,<br />

ein Produkt, das eine vollständige Aushärtung auch in<br />

feuchter Umgebung und eine breit gefächerte chemische Resistenz<br />

garantiert. Die in Bergheim einzubauenden Liner wurden<br />

werkseitig in Geschwenda (Thüringen) imprägniert und<br />

auf Tiefladern auf die Baustelle angeliefert.<br />

Kommunalwirtschaft <strong>03</strong>/20<strong>08</strong> 175

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