Trauer um OG Präsidenten - OGST.at

chentlich auf, da es in den Wohnhäusern keinerlei oder nur spärlich
ausgestattete Waschgelegenheiten gab. Als Badegast – in ganz
DAMASKUS gibt es über 300 solcher Bäder, von denen heute aber nur
knapp 60 funktionieren – wird man stets sehr fürsorglich behandelt.
Nach dem Umkleiden gelangt man in einen Waschraum (erstes
gründliches Waschen), von dort aus geht es weiter in ein Dampfbad.
Man ist natürlich für die gesamte Dauer des Badeaufenthaltes mit einem
Tuch Nabel abwärts bekleidet und es sind auch nur Männergesellschaften
zugelassen, Frauen haben einen eigenen Wochentag. Nach
dem Dampfbad geleitete man mich in einen Raum, in dem meine oberste
Hautschicht von einem Fachkundigen mit einem rauen Schwamm
abgerieben wurde, eine Art Peeling. Nach einer erneuten Waschung
folgte nun die aus Erzählungen schon berüchtigte Ganzkörpermassage.
Der Masseur bearbeitete mich knetend und stoßend doch gekonnt so,
dass ich während seines Unterfangens auf Knochen in meinem Körper
aufmerksam wurde, von deren Existenz ich bis zu diesem Zeitpunkt noch
nichts wusste. „Wiederhergestellt“ verließ ich den Badebereich
erleichtert und wurde im Foyer des Hammam Zeuge eines üppigen
arabischen Mahles mit anschließendem Tee- und Wasserpfeifengenuss
(arab. Nargille). Alles in allem ein wirklich erlebenswertes Abenteuer!
Im Foyer: Musik und gesellige Runde Nach dem Bad: Arabische Köstlichkeiten
Weihnachten in Camp FAOUAR
24. Dezember 2004, Weihnachten am GOLAN. Als gesamtverantwortlicher
Offizier (OPI = Office of Primary Interest) startete ich
an diesem UN-Feiertag mit einem Briefing, um den Ablauf des Heiligen
Abends zu koordinieren. Das Bataillon feierte diesmal im kleinen
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