Trauer um OG Präsidenten - OGST.at

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Element des STS um eine Form der Batallionsreserve
bzw. eines Aufklärungszuges handelt.
OG-ST: Ihr Zug ist international mit Österreichern und
Slowaken besetzt. Wie ist die Kameradschaft und das
Verhältnis ihrer Mannen untereinander?
Georg PFERSCHY: Die Beziehung zwischen den Soldaten beider
Länder könnte nicht besser sein. Offensichtliche Unterschiede sind
Uniform und Sprache, allerdings nur auf den ersten Blick.
Kommandosprache ist Englisch, wobei sich nicht vermeiden lässt, dass
es zuweilen zu einem linguistischem Konglomerat aus Deutsch,
Slowakisch und Englisch kommt. Weiters ist der tägliche Dienstbetrieb
gekennzeichnet durch die Tatsache, dass alle Mann in einem Boot sitzen
sowie den Respekt der Soldaten untereinander, egal welcher Herkunft.
Darüberhinaus hat sich durch den gemeinsam erlebten Einsatz eine
ausgezeichnete und vorbildliche Kameradschaft entwickelt.
OG-ST: Wie beschreiben Sie die vorrangigste Gefährdung im
Einsatzraum?
Georg PFERSCHY: Die größte Gefahr für die Soldaten geht
zweifelsohne von der eklatant hohen Anzahl an Minen aus. Der GOLAN
stellt den dritt größten verminten Flecken unserer Erde dar und weist
noch immer um die 9 Millionen Kampfmittel im Boden auf. Obwohl sich
die Lage im Einsatzraum als ruhig und stabil bezeichnen lässt, ist in
diesem Falle Vorsicht das Gebot der Stunde. „No compromises on
safety“ bedeutet, sich rund um die Uhr der Gefahr bewusst zu sein. Dass
es in den letzten Jahren zu keinen Unfällen kam, ist absolut der
Erfahrung und der Ausbildung unserer Soldaten zuzschreiben.
OG-ST: Ihre Pläne für die Zukunft. Was erwartet Sie nach Ihrem
Auslandseinsatz?
Georg PFERSCHY: Ich hoffe zunächst, meinen geplanten Erholungsurlaub
in der Heimat genießen zu können. Ein Jahr im Einsatz stellt doch
eine lange Zeit dar. Weiters möchte ich im Herbst den Führungslehrgang