11.08.2013 Aufrufe

MR – Mechanische Resonanz - JavaPsi

MR – Mechanische Resonanz - JavaPsi

MR – Mechanische Resonanz - JavaPsi

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

1 GRUNDLAGEN <strong>MR</strong> 2<br />

1 Grundlagen<br />

1.1 Freie, ungedämpfte Schwingung<br />

Die DGL der freien, ungedämpften Schwingung<br />

m¨x + kx = 0<br />

lässt sich mit dem (für lineare DGLs üblichen) Ansatz x(t) = e λt lösen:<br />

mλ 2 e λt + ke λt = 0<br />

<br />

k<br />

⇒ λ = ±i =: ±iω0<br />

m<br />

⇒ x(t) = A+e iω0t<br />

+ A−e −iωt = x0 cos(ω0t − φ0).<br />

ω0 := k/m ist dabei die Eigenfrequenz der Schwingung.<br />

1.2 Freie, gedämpfte Schwingung<br />

Fügt man der DGL einen Dämpfungsterm η ˙x hinzu,<br />

so erhält man aus dem Ansatz x(t) = e λt<br />

Setzt man als Güte<br />

m¨x + η ˙x + kx = 0,<br />

(mλ 2 + ηλ + k)e λt = 0<br />

⇒ λ1,2 = −η ± η2 − 4mk<br />

.<br />

2m<br />

Q :=<br />

√ km<br />

(hohe Güte bei wenig Reibung) und verwendet die Eigenfrequenz ω0 = k/m der<br />

ungedämpften Schwingung, so folgt durch Umformungen<br />

λ1,2 = − ω0<br />

<br />

1<br />

± ω0 − 1.<br />

2Q 4Q2 Das Vorzeichen des Terms unter der Wurzel entscheidet über das Verhalten der Lösung.<br />

Für<br />

1<br />

4Q2 − 1 > 0 ⇔ 4Q2 < 1 ⇔ Q < 1<br />

2<br />

ist die Lösung x(t) = e λt eine abfallende Exponentialfunktion (Kriechfall). Für<br />

1<br />

1<br />

− 1 = 0 ⇔ Q =<br />

4Q2 2<br />

Version: 24. Oktober 2007 Moritz Stoll, Marcel Schmittfull<br />

η

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!