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TE – Thermische Emission - JavaPsi

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1 GRUNDLAGEN <strong>TE</strong> 3<br />

wobei AR die sog. Richardson-Konstante ist.<br />

Abbildung 2: Kontaktpotential zwischen Kathode und Anode (Literaturmappe S. 27).<br />

Neben der angelegten Potentialdifferenz bzw. Spannung UG zwischen Kathode und Anode<br />

ist eine zusätzliche Potentialdifferenz zwischen Kathode und Anode zu berücksichtigen. Sind<br />

Kathode und Anode weit voneinander entfernt (Abb. a), so haben sie in der Regel verschiedene<br />

Fermienergien EF,K, EF,A und Austrittsarbeiten WK, WA. Dies führt zu einer zusätzlichen<br />

Potentialdifferenz bzw. Spannung zwischen Kathode und Anode, die neben der angelegten<br />

Spannung UG berücksichtigt werden muss. Bei geringem Abstand zwischen Kathode und<br />

Anode werden die Fermienergien angeglichen (EF,K = EF,A), da Elektronen vom Metall mit<br />

höherer Fermienergie zum Metall niedrigerer Fermienergie wandern bis sich ein Gleichgewicht<br />

einstellt. Dann beträgt die Kontaktspannung 1<br />

e (WA − WK), so dass die effektive Spannung<br />

zwischen Kathode und Anode zu<br />

U eff<br />

G = UG + 1<br />

e (WA − WK) (3)<br />

wird.<br />

Setzt man IS(T ) aus Gleichung (2) für IA(0, T ) in (1) ein 1 und vereinfacht mittels (3), so<br />

erhält man<br />

IA(UG, T ) = ARF T 2 e − W K<br />

Logarithmieren ergibt eine Gerade in Abhängigkeit von UG<br />

− kB T · e eUeff<br />

G<br />

kB T = ARF T 2 e −WA−eUG kB T (4)<br />

ln(IA(UG)) = − e<br />

kBT UG + ln(A0F T 2 ) − WA<br />

kBT = mUG + b, (5)<br />

aus deren Steigung m und Achsenabschnitt b sich die Temperatur T und die Anodenaustrittsarbeit<br />

WA berechnen lassen:<br />

1 Eigentlich sollte IS(T ) = IA(0, T ) gelten. . .<br />

T = − e<br />

kBm , WA = kBT (ln A0F T 2 ) − b) (6)<br />

Version: 24. Oktober 2007 Moritz Stoll, Marcel Schmittfull

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