MW – Maxwellrad - JavaPsi
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4 MESSERGEBNISSE, AUSWERTUNG, DISKUSSION <strong>MW</strong> 3<br />
Wegen Energieerhaltung gilt zudem (ω = v/R)<br />
mgh = 1<br />
2 mv2 + 1<br />
2 Θω2<br />
⇒ Θ = 2<br />
ω2 <br />
mgh − 1<br />
2 mv2<br />
<br />
= 2mR2<br />
v2 <br />
gh − 1<br />
2 v2<br />
<br />
= mR 2<br />
<br />
2gh<br />
− 1 = mR<br />
v2 2<br />
<br />
2ghT 2<br />
− 1<br />
4h2 = mR 2<br />
<br />
gT 2 <br />
− 1 . (2)<br />
2h<br />
Das Trägheitsmoment Θ lässt sich also durch Messung von T und h<br />
bestimmen, wenn m und R bekannt sind. Da Θ = const. folgt<br />
T 2 = h 2<br />
<br />
1 +<br />
g<br />
Θ<br />
mR2 <br />
, (3)<br />
d.h. T 2 (h) ist eine Ursprungsgerade mit Steigung s = T 2 /h. Aus<br />
dieser Steigung s lässt sich Θ bestimmen<br />
Θ = mR 2 gs<br />
<br />
− 1 . (4)<br />
2<br />
Alternativ kann Θ auch bestimmt werden, indem bei konstanter Höhe<br />
h die Falldauer T sehr oft gemessen wird und alle Werte in (2) eingesetzt<br />
werden.<br />
3 Versuchsdurchführung<br />
Ein <strong>Maxwellrad</strong> wird von verschiedenen Höhen h losgelassen und die<br />
Zeit T bis zum Umkehrpunkt wird mit einer Stoppuhr gemessen. Die<br />
Masse des Rads ist bekannt m = 440g. Den wirksamen Radius R<br />
erhält man durch Aufwickeln des Fadens und Messen der gewickelten<br />
Fadenlänge l und der Anzahl der Wicklungen n, denn<br />
l = nU = n2πR ⇒ R = l<br />
2πn .<br />
Aus den Messwerten von h und T lässt sich das Trägheitsmoment Θ<br />
wie oben beschrieben berechnen.<br />
4 Messergebnisse, Auswertung, Diskussion<br />
In Abb. 1 ist die Funktion T 2 (h) mit zugehörigen Fehlern geplottet<br />
und linear gefittet. Wie erwartet (siehe Gleichung (3)) erhält man<br />
Version: 25. April 2007 Moritz Stoll, Marcel Schmittfull