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Methoden zur Untersuchung und Beurteilung der ... - Bafu - CH

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3 > Berechnung hydrologische Kenngrössen 31<br />

Abb. 8 > Regionen I, II <strong>und</strong> III für die Bestimmung des Abflussregimetyps<br />

Karte <strong>zur</strong> Bestimmung <strong>der</strong> Regionszugehörigkeit eines Einzugsgebiets.<br />

Aus den erwähnten Abflussregimetyp-spezifischen Auswertungen stehen für jeden<br />

Abflussregimetyp in Anhang A2 <strong>der</strong> Erwartungs- <strong>und</strong> <strong>der</strong> Schwankungsbereich <strong>der</strong><br />

Pardékoeffizienten Pki (siehe Kap. 3.4.3)<br />

<strong>zur</strong> Verfügung. Falls Abflussmesswerte<br />

vorhanden sind, kann <strong>der</strong> am besten zutreffende Abflussregimetyp durch einen Vergleich<br />

<strong>der</strong> gemessenen Werte am Ort des Eingriffs mit diesen Referenzwerten bestimmt<br />

werden.<br />

Abb. 9 zeigt beispielhaft den Erwartungs- <strong>und</strong> Schwankungsbereich <strong>der</strong> Pki-Werte<br />

eines Abflussregimetyps, wobei diese wie folgt definiert sind (für detailliertere Angaben<br />

siehe Anhang A2):<br />

> Erwartungsbereich: Der obere <strong>und</strong> untere Wert des Erwartungsbereiches entspricht<br />

dem minimalen resp. maximalen Pki-Wert<br />

(langjähriger Mittelwert) <strong>der</strong> Referenzstationen<br />

eines Regimetyps.<br />

> Schwankungsbereich: Aus den jährlichen Schwankungen <strong>der</strong> Pki-Werte<br />

werden das<br />

mittlere 25 %- <strong>und</strong> 75 %-Quantil eines Regimetyps bestimmt <strong>und</strong> <strong>der</strong> Erwartungsbereich<br />

um die Differenz dieser Werte zum langjährigen Mittelwert erweitert.<br />

Für die Ermittlung des Regimetyps aus gemessenen Pki-Werten<br />

werden die Anzahl<br />

Treffer in den Abflussregimetyp-spezifischen Erwartungs- <strong>und</strong> Schwankungsbereichen<br />

über alle Monate gezählt. Dazu stehen in Anhang A2 die notwendigen Werte <strong>zur</strong><br />

Verfügung. Eine eindeutige Bestimmung des Abflussregimetyps ist möglich, wenn für<br />

einen Abflussregimetyp sowohl die Anzahl Treffer im Erwartungsbereich als auch die<br />

Gesamttreffer im Erwartungs- <strong>und</strong> Schwankungsbereich um mindestens 2 grösser sind<br />

als bei allen an<strong>der</strong>en Abflussregimetypen (siehe Beispiel in Abb. 10).<br />

Bestimmung Abflussregimetyp<br />

aus Pki (nicht eindeutig)

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