Nr. - apr
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Juri Vasilievits Orlov bleibt Geschäftsführer des Unternehmens. UPM möchte das Knowhow<br />
der Mitarbeiter von Tikhvinsky erweitern und die Effizienz der Geschäfte der Firma<br />
verbessern. Dazu gehört ein Entwicklungsprojekt für ein Forstmanagement und Praktiken,<br />
die die Kriterien internationaler Forstzertifizierungsstandards erfüllen.<br />
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9. Altpapiereinsatz in Frankreich leicht rückläufig<br />
Die Verwendung von Sekundärfasern für die Herstellung von Papier und Pappe ist in<br />
Frankreich im ersten Halbjahr 2005 "sehr leicht zurückgegangen" und erreichte 2,830<br />
Mio. t, das waren 0,98% weniger als im Vorjahr. Dies teilte der Fachbereich Industrie du<br />
Recyclage des Papiers et Cartons im Papierindustrieverband Copacel mit. Er begründet<br />
die Abnahme mit dem "insgesamt wenig tragfähigen wirtschaftlichen Umfeld", hebt jedoch<br />
hervor, dass Sekundärfasern inzwischen die dominierende Rohstoffquelle für die<br />
Fabrikanten geworden sind. Der Sammelgrad in Frankreich liege zurzeit bei 58% und<br />
habe bis Ende Juni einen Zuwachs um 5,6% auf 61,3% verzeichnet, das Land erziele<br />
jetzt wie Deutschland einen Handelsbilanzüberschuss, worin die Papierindustrie einen<br />
Anreiz für weitere Investitionen zugunsten noch höherer Recyclingkapazitäten sehe.<br />
Im Außenhandel mit Sekundärmaterial nahmen die Importe weiter ab, während die<br />
Exporte ein Plus von 19% aufwiesen: Ergebnis einer starken Nachfrage nach<br />
spezifischen Sorten wie Wellpappeschachteln (+ 40,4%) und höherwertige Qualitäten (+<br />
65,9%). Die Ausfuhren gehen im Wesentlichen in EU-Länder mit neuen<br />
Produktionskapazitäten wie Deutschland und Holland sowie in Regionen mit kräftigem<br />
Wirtschaftswachstum wie Asien. Das Marktgeschehen bleibt jedoch zu 90% europäisch.<br />
Die Übergangsphase in Frankreich mit Anlagenschließungen im letzten und<br />
Inbetriebnahme neuer Einrichtungen in diesem Jahr sei offenbar beendet, und das<br />
Altpapiereinsatzniveau habe sich gegenläufig zur anhaltenden Konsumschwäche in so<br />
gut wie sämtlichen Produktsektoren stabilisiert, am deutlichsten in dem der höherwertigen<br />
Produkte (+ 10%). - jb<br />
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10. Inapa sieht schwache Konjunktur<br />
Der portugiesische Papiergroßhändler Inapa, Lissabon, zu dem auch die Hamburger Fa.<br />
Papier Union gehört, konnte in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres<br />
2005 seine Umsätze leicht auf 539,3 Mio. Euro steigern, wobei der Nettogewinn nur noch<br />
bei 2,4 Mio. Euro (i. Vj.: 2,9 Mio. Euro) lag. Auch der Gewinn vor Zinsen, Steuern,<br />
Abschreibungen und Amortisationen fiel um knapp 4 Mio. Euro auf 15,9 Mio. Euro.<br />
Ursächlich hierfür ist nach Ansicht von Inapa die anhaltende Konjunkturschwäche in der<br />
europäischen Papierindustrie. Planmäßig übernahm Inapa den belgischen<br />
Papiergroßhändler Olympia Papier N.V., Aartselaar, der ca. 15.000 t Papier auf dem<br />
belgischen Markt absetzte. Die von Inapa in Belgien verkaufte Menge wird sich damit auf<br />
30.000 t verdoppelen.<br />
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