Laager Stadtanzeiger - Stadt Laage
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<strong><strong>Laage</strong>r</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong> Nr.01/2008<br />
8<br />
Nun stehen <strong>Laage</strong>s Handballmänner<br />
sportlich an demselben Punkt wie am<br />
Ersten Advent des Jahres 2006. Die Hinrunde<br />
ist geschafft, und damit ist auch die<br />
Gelegenheit gegeben, ein erstes Resümee<br />
zu ziehen. Haben sich die Recknitzstädter<br />
weiter stabilisiert, haben sie sich<br />
vielleicht weiter verbessert? Die Antwort<br />
fällt erfreulich gut aus: Sie haben. Und<br />
zwar deutlich! Der LSV begann auswärts<br />
mit einem knappen 20:19 Sieg bei der<br />
sehr starken Oberligareserve des SV 50<br />
Fortuna Neubrandenburg; gewann folgend<br />
daheim gegen den SV Motor Barth<br />
(21:19) und wiederum auswärts gegen<br />
den TSV Rostock Süd (27:23). Im vierten<br />
Saisonspiel empfing der LSV in der<br />
Recknitzhalle den bis dato ungeschlagenen<br />
Tabellenführer HSV Grimmen II und<br />
trotzte dem Favoriten ein 24:24 Unentschieden<br />
ab. Nach diesem erfolgreichsten<br />
Saisonauftakt seit etlichen Jahren<br />
(7:1 Punkte!) durchlitten die Recknitzstädter<br />
unvermittelt eine schwächere<br />
Phase. Zuerst verlor der LSV auswärts<br />
bei der sehr starken SG RHC / PSV Rostock<br />
mit 25:28. Wesentlich schlimmer<br />
wog jedoch die folgende 24:27 Heimniederlage<br />
gegen den SV Warnemünde II,<br />
denn die Hausherren hatten diese Partie<br />
über weite Strecken deutlich dominiert<br />
und lagen zweimal mit jeweils sechs<br />
Toren in Front. Ersatzgeschwächt und<br />
mental leicht angeschlagen fuhr der LSV<br />
anschließend zum Lokalrivalen SV Einheit<br />
Teterow, kehrte aber auch aus der<br />
Hechtstadt mit einer knappen, diesmal<br />
jedoch unvermeidbaren 26:28 Niederlage<br />
zurück. Unvermeidbar deshalb, weil<br />
das Schiedsrichtergespann den LSV aus<br />
unerfindlichen Gründen nicht gewinnen<br />
lassen wollte. Gegen die oft falschen<br />
und sogar ungerechten Entscheidungen<br />
der Herren in Schwarz war kein Kraut<br />
gewachsen. Drei Niederlagen in Folge<br />
– das reichte nun aber aus! Auswärts gegen<br />
die Aufsteiger aus Waren und Ribnitz<br />
sowie daheim gegen den HSV Peenetal<br />
Loitz II und Weiß- Rot Altenpleen wurden<br />
in den kommenden vier Punktspielen allesamt<br />
Siege eingefahren. Am Ende der<br />
Hinrunde stehen 15:7 Punkte zu Buche<br />
und damit ein Platz im vorderen Mittelfeld<br />
der Tabelle. Bis ganz oben, bis Platz<br />
Eins der Staffel sind es nur mickrige zwei<br />
Pünktchen Unterschied. Die Saison bleibt<br />
spannend, denn über die Verteilung der<br />
Plätze wurde noch lange nicht das letzte<br />
Wort gesprochen. Für die Rückrunde<br />
haben sich die <strong><strong>Laage</strong>r</strong> Handballherren<br />
einiges vorgenommen. Den Status als<br />
bestes Auswärtsteam der Staffel möchte<br />
die Mannschaft natürlich verteidigen,<br />
doch viel wichtiger ist es, die heimische<br />
Recknitzhalle mit Hilfe der Fans zu einer<br />
wahren Festung auszubauen. Einen richtigen<br />
Heimnimbus konnte sich die Männermannschaft<br />
bislang leider nicht verdienen.<br />
Das soll sich durch die lautstarke<br />
Unterstützung der <strong><strong>Laage</strong>r</strong> Handballfans<br />
ändern. Ein Besuch in der Halle lohnt<br />
sich immer.<br />
an folgenden terminen spielen die<br />
männer daheim:<br />
1. 06.01.08, 16:00 Uhr<br />
<strong><strong>Laage</strong>r</strong> SV – SV 50 Fortuna Neubran<br />
denburg II<br />
2. 27.01.08, 16:00 Uhr<br />
<strong><strong>Laage</strong>r</strong> SV – TSV Rostock Süd<br />
3. 24.02.08, 16:00 Uhr<br />
<strong><strong>Laage</strong>r</strong> SV – SG RHC / PSV Rostock<br />
4. 15.03.08 16:00 Uhr<br />
<strong><strong>Laage</strong>r</strong> SV – SSV Einheit Teterow<br />
5. 30.03.08, 16:00 Uhr<br />
<strong><strong>Laage</strong>r</strong> SV – HSV 90 Waren<br />
6. 19.04.08, 16:00 Uhr<br />
<strong><strong>Laage</strong>r</strong> SV – Ribnitzer HV<br />
Vor allem mit dem PSV Rostock und natürlich<br />
Teterow wollen die Hausherren<br />
noch ein Hühnchen rupfen. Diese Saison<br />
steht der Abstiegskampf bei anderen<br />
Teams auf dem Zettel, der LSV möchte<br />
sich dagegen im oberen Drittel der Tabelle<br />
festsetzen. In den feuerroten neuen<br />
Trikots, gesponsert von der Victoria<br />
Hauptagentur Mathias Thümmel, möchten<br />
die Recknitzstädter ihre Siegesserie<br />
möglichst lange fortsetzen. Seien Sie dabei,<br />
wir sehen uns in der Halle!<br />
Ihr Mathias Schmidt<br />
H.R.v.l.n.r. (stehend): M. Schabbel, A. Langfeld,<br />
Th. Mann, J. Schütz, Th. Strauß, Ch. Grundner, R.<br />
Hübner, M. Schmidt, J. Gruszka, F. Elsner, M. Drews,<br />
Trainer Th. Gruszka.<br />
V.R.v.l.n.r. (hockend): T. Gebert, M. Klich, T.<br />
Kraetsch, A. Michaelis, B. Rusch, A. Charisius. (Es<br />
fehlt auf dem Bild Björn Kussauer).<br />
da liegt was in der Luft…<br />
Als vor etwa 15 Monaten Torben Schlinke<br />
und Steven Lange um einen Wechsel<br />
in die Laufgruppe des <strong><strong>Laage</strong>r</strong> SV 03 baten,<br />
rumorte es schon ein wenig in den<br />
Reihen der Fuß- und Handballer des<br />
Vereins. Schließlich ist des schwierig<br />
genug, für jedes Spiel genügend Aktive<br />
zu motivieren. Steven konnte außerdem<br />
sein Können im Landestrainingsstützpunkt<br />
der Fußballer unter Beweis stellen<br />
und Torben durfte sich schon Landsmeister<br />
bei den Handballern nennen. Trotz<br />
alledem dürfen die Jungs stolz von sich<br />
behaupten, mit dem Wechsel richtig gelegen<br />
zu haben. Beide Sportler sind seit<br />
einigen Tagen in der Bestenliste des Landes<br />
Mecklenburg Vorpommern vertreten.<br />
Im Oktober, beim Warener Herbstlauf,<br />
liefen die 13-jährigen Ausdauersportler<br />
ihre hervorragenden Bestzeiten. Steven<br />
konnte die Zeit von 20,13 Minuten erspurten.<br />
Torben ließ die Uhr bei 20,53<br />
Minuten stoppen. Eine hervorragende<br />
Trainingsbereitschaft und eine tolle Integration<br />
in die Laufgruppe zeichnen die<br />
Jungen aus. Zudem ist die permanente<br />
Bereitschaft vorhanden, zu lernen. Alles<br />
in allem ist zu erkennen, dass die Laufgruppe<br />
des <strong><strong>Laage</strong>r</strong> Sportvereins auch in<br />
Zukunft tollen Sport präsentieren wird.<br />
Steven und Torben tragen ihren Anteil in<br />
außergewöhnlicher Weise dazu bei.<br />
André Stache<br />
Das Foto zeigt Steven und Torben (v. l.)<br />
nikolauslauf in rostock<br />
Das hatten sich die Veranstalter des<br />
Rostocker Nikolauslaufes völlig anders<br />
vorgestellt. Regen, kühle Temperaturen<br />
und aufgeweichte Wege machten dem<br />
ESV Lok Rostock gewaltig zu schaffen.<br />
Mit etwa 500 Aktiven hatten die Organisatoren<br />
geplant, aber es kamen für<br />
Rostocker Verhältnisse ungewöhnlich<br />
wenige, nur 278 Ausdauersportler zur<br />
altehrwürdigen Veranstaltung. Für die<br />
Laufgruppe des <strong><strong>Laage</strong>r</strong> SV war es indes<br />
gar keine Frage zu starten. Es ist schließlich<br />
auch notwendig, unter besonderen<br />
Bedingungen Leistung zu bringen, so<br />
der Tenor des Teams. Auf der 3,6 Kilometer<br />
langen Kurzstrecke konnte Melanie<br />
Schulze überzeugen. Nach 18,22<br />
Minuten überquerte sie die Ziellinie. Sehr<br />
ordentlich präsentierte sich auch der 6jährige<br />
Maximilian Heise. Nach 22,22<br />
Minuten beendete er sein Rennen. Ihm<br />
folgte Sonja Bartusch (23,22 Minuten).<br />
Auf der 7,2 Kilometer Strecke überzeugte<br />
vor allem Steven Lange. Der 13-jährige<br />
Schüler benötigte für seinen Lauf 31,17<br />
Minuten. Solide zeigten sich Michael<br />
Schulze (30,13 min) und Carolin Knabe<br />
(36,21 min), die zeitgleich mit Katja Poppenberg<br />
über die Zielgeraden spurteten.<br />
Sehr ordentlich präsentierte sich zudem<br />
Susi Stache (37,26 min), die zu ihrem alten<br />
Leistungsvermögen zurückgefunden<br />
hat und ein ordentliches Ergebnis präsentierte.<br />
Michaela Schulze (41,24 min)<br />
freute sich ebenfalls über ihre gelungene<br />
Vorstellung. Eine herbe Enttäuschung<br />
erlebte Philipp Rosenau. Für ihn lief an<br />
diesem Tag gar nichts. Nach 35,37 Minuten<br />
lief er völlig enttäuscht ins Ziel. Im<br />
Ziel angekommen waren neben dem Nikolaus,<br />
der eine Frau war, alle Sportler<br />
völlig durchnässt. Allerdings versicherten<br />
sie, im nächsten Jahr wieder zu starten.<br />
Dann liegt ja vielleicht sogar mal etwas<br />
Schnee auf den Wegen der Hansestadt.<br />
André Stache