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Einzugsermächtigung - Arche Noah Teneriffa e.v.

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Das Katzenproblem in den Hotelanlagen und den Dörfern<br />

ist enorm und das Schlimmste daran ist, dass fast alle Katzenkinder<br />

krank sind. Sie haben meist Katzenschnupfen,<br />

zudem noch starken Durchfall und sind schrecklich unterernährt.<br />

Sehr viele schlimme Fälle habe ich aufgenommen.<br />

Ich konnte sie nicht abweisen, sie<br />

wären im Freien erbärmlich gestorben.<br />

Einige Katzenkinder haben nur<br />

noch ein gesundes Auge. Als der kleine<br />

"Kenzo" zu uns kam, war sein<br />

Auge vom Katzenschnupfen entsetzlich<br />

angeschwollen; es war nicht<br />

mehr zu retten.<br />

Neun Katzenkinder sind gestorben<br />

oder mussten erlöst werden. Ihnen<br />

konnten wir leider nicht mehr helfen.<br />

Zu meinem eigenen Trost kann ich nur sagen, dass sie zum<br />

Glück zu uns gebracht wurden. Dadurch ist ihnen draußen<br />

ein qualvoller Tod erspart geblieben.<br />

Neunzehn Katzenkinder haben immer noch starken<br />

Schnupfen, einige andere starken Durchfall. Sie können<br />

immer noch nicht geimpft werden und bekommen ständig<br />

Medikamente.<br />

Doch es gibt auch<br />

Erfreuliches zu<br />

berichten. Alle elf<br />

Katzenkinder aus der<br />

Finca in Zimmer<br />

Nummer eins sind<br />

fertig geimpft und<br />

konnten zu Elmar<br />

nach Bensheim fliegen.<br />

Sie haben es fast<br />

geschafft und warten<br />

nun dort auf ein neues<br />

Zuhause.<br />

Aus einem überfüllten<br />

Rosaleda Katzen Tierheim in Arico<br />

nahmen wir Hunde<br />

auf, darunter auch<br />

drei Cockerbabys. Sie waren in einem schrecklichen<br />

Zustand. Schon am nächsten Morgen ging es einem der<br />

Babys so schlecht, dass es noch am gleichen Tag starb.<br />

All unsere Hilfe kam zu spät.<br />

Tine und Tina<br />

Seite 2<br />

Kenzo<br />

Timo<br />

Obwohl wir sie in der Finca hatten<br />

und Tag und Nacht betreuten, starb<br />

auch das zweite Baby. Der kleinen<br />

"Tina", sie war im OP-Zimmer untergebracht,<br />

ging es langsam besser, nur<br />

sie konnten wir retten.<br />

Ein Deutscher brachte drei Welpen, "Nemo", "Netty" und<br />

"Nelly". Er hatte sie ausgesetzt gefunden. Zum Glück<br />

waren sie noch in einem<br />

guten Zustand und<br />

konnten gleich nach der<br />

Entwurmung geimpft<br />

werden.<br />

Wir mussten auch wieder<br />

sieben sehr ängstliche<br />

Welpen aufnehmen.<br />

Eine deutsche Tierschützerin<br />

aus dem<br />

Norden fing sie in den<br />

Bergen ein. Die Tiere<br />

Nemo, Netty und Nelly<br />

waren in einem<br />

schrecklichen Zustand,<br />

voller Zecken und Flöhe, mit tiefen Wunden übersät. Sie<br />

sind sehr scheu und ängstlich. Nur langsam fassen sie Vertrauen<br />

zu uns. Sie müssen schon Schlimmes erlebt haben,<br />

und ich denke, dass sie ihre Angst nie ganz verlieren werden.<br />

Es wird wieder sehr schwer werden, diese armen Welpen<br />

zu vermitteln.<br />

Simona, Sini, Sina,Sibyl<br />

Sino, Simone, Simon<br />

Sie brauchen ein ruhiges Zuhause, in dem sie sich langsam<br />

festigen können.<br />

Info-Brief Nr. 3 / September 2004

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