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48 Ernährung<br />

6. Bin ich gefähr<strong>de</strong>t? Ein Selbsttest<br />

Beginnen Sie <strong>de</strong>n Tag mit einem Blick auf die Waage? Vermei<strong>de</strong>n Sie es, in<br />

<strong>de</strong>n Spiegel zu schauen? Zählen Sie Kalorien? Schmie<strong>de</strong>n Sie immer wie<strong>de</strong>r<br />

Diätpläne? Wissen Sie genau, wie viel Sie essen dürfen? Essen Sie selten<br />

das, was Sie wirklich möchten? Wissen Sie, wie sich Sattsein anfühlt?<br />

Teilen Sie folgen<strong>de</strong> Aussagen?<br />

Wenn Sie erst richtig schlank sind, dann …<br />

… gelingt Ihnen alles viel besser.<br />

… haben Sie weniger Probleme.<br />

… sind Sie schön und benei<strong>de</strong>nswert.<br />

… sind Sie mit sich zufrie<strong>de</strong>n.<br />

… gehören Sie endlich zu <strong>de</strong>n Siegern.<br />

… kann Ihr wirkliches Leben endlich beginnen.<br />

Wenn Sie diese Fragen und Aussagen berühren und Sie viele davon mit Ja<br />

beantworten, dann ist es ratsam, sich an eine professionelle Beratungsstelle<br />

zu wen<strong>de</strong>n.<br />

Nutzen Sie das anonyme Beratungstelefon <strong>de</strong>r <strong>Bund</strong>eszentrale <strong>für</strong> gesundheitliche<br />

Aufklärung <strong>für</strong> Fragen rund um Essstörungen und Adipositas (starkes<br />

Übergewicht), insbeson<strong>de</strong>re auch in akuten Fällen. Hier erhalten Sie<br />

eine Erstberatung sowie Adressen, an die Sie sich wen<strong>de</strong>n können.<br />

Beratungstelefon <strong>de</strong>r BZgA 02 21 / 89 20 31<br />

Montag bis Donnerstag 10 bis 22 Uhr<br />

Freitag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr<br />

(Preis entsprechend <strong>de</strong>r Preisliste Ihres Telefonanbieters <strong>für</strong> Gespräche in das Kölner Ortsnetz.)<br />

Ernährung 49<br />

7. Warum soll mein Kind sich gesund ernähren?<br />

Früh übt sich<br />

Eine ausgewogene Ernährung ist die Grundlage <strong>für</strong> die körperliche und<br />

geistige Entwicklung von Kin<strong>de</strong>rn und Jugendlichen. Es ist <strong>de</strong>shalb wichtig,<br />

dass sie alle Nährstoffe zu sich nehmen, die sie <strong>für</strong> ihr Wachstum brauchen.<br />

Denn wenn unsere Kin<strong>de</strong>r sich gesund ernähren und auch ausreichend bewegen,<br />

sind sie gut gerüstet <strong>für</strong> die Zukunft.<br />

Neben <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rtagesstätte und <strong>de</strong>r Schule können Kin<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Familie<br />

am besten lernen, was zu einer ausgewogenen Ernährung dazugehört.<br />

Sie übernehmen vieles von <strong>de</strong>n Eltern, die ihnen wichtige Vorbil<strong>de</strong>r sind.<br />

Grundlegen<strong>de</strong> Gewohnheiten und Einstellungen entwickeln sich schon<br />

in <strong>de</strong>r frühen Kindheit und bleiben meist lebenslang bestehen. Wenn die<br />

Familie Freu<strong>de</strong> und Spaß an gesun<strong>de</strong>r Ernährung vermittelt, schafft dies<br />

einen optimalen Rahmen, in <strong>de</strong>m Kin<strong>de</strong>r gesun<strong>de</strong> Lebensweisen erfahren<br />

und übernehmen können.<br />

Immer mehr Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche sind übergewichtig<br />

Das Ernährungsverhalten von Kin<strong>de</strong>rn und Jugendlichen hat sich gewan<strong>de</strong>lt.<br />

Nur wenige nehmen die empfohlenen Mengen Obst und Gemüse zu<br />

sich. Dabei essen Mädchen ten<strong>de</strong>nziell gesün<strong>de</strong>r als Jungen. Neben Brot<br />

und Milchprodukten sind Süßigkeiten die Hauptenergiequelle. Im Jugendalter<br />

nimmt <strong>de</strong>r Verzehr von Fast Food zu. Überall locken süße Snacks und<br />

Softdrinks <strong>für</strong> zwischendurch.<br />

Die Folge ist eine steigen<strong>de</strong> Zahl an übergewichtigen Kin<strong>de</strong>rn und Jugendlichen.<br />

Insgesamt gelten 15 Prozent <strong>de</strong>r Jungen und Mädchen im Alter<br />

von drei bis 17 Jahren als übergewichtig, darunter sechs Prozent sogar als<br />

fettsüchtig. Jugendliche sind stärker betroffen als Kin<strong>de</strong>r. Beunruhigend<br />

ist auch, dass in Deutschland je<strong>de</strong>s fünfte Kind zwischen elf und 17 Jahren<br />

Anzeichen einer Essstörung zeigt. Während Essstörungen früher als

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