Zwischenbericht - TU Berlin
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Vorbereitung<br />
Jeder, der sich gedanklich mit einem Auslandsaufenthalt beschäftigt, weiß, man sollte<br />
möglichst ein halbes bis ganzes Jahr im Voraus mit der Planung anfangen, um nicht an der Fülle der<br />
Anforderungen und Probleme zu verzweifeln. Meine Entscheidung habe ich im Januar 2006 getroffen,<br />
dies war etwas knapp, da bereits Mitte Januar der Einsendeschluss für die Erasmusbewerbungen war.<br />
Innerhalb einer Woche schaffte ich es dann trotzdem alle notwendigen Formulare auszufüllen, mein<br />
Vordiplomzeugnis zu übersetzen und zu beglaubigen, meine Hauptdiplomsnoten vom Prüfungsamt<br />
bestätigt zubekommen und das geforderte Hochschullehrergutachten zu erbringen. Später erfuhr ich<br />
allerdings, dass man im Zweifel auch fehlende Dokumente nachreichen kann. Umso besser war es<br />
aber zeitig die fertigen Dokumente zusammen zu haben.<br />
Als zusätzliche Informationsquelle, neben den Erfahrungsberichten und<br />
Informationsmaterialien in der hervorragenden Infothek des Auslandsamtes der <strong>TU</strong> <strong>Berlin</strong> empfehle<br />
ich auf jeden Fall einen Besuch im Informations- und Dokumentationszentrum für das Studium in<br />
Frankreich im Maison de France am Kurfürstendamm in <strong>Berlin</strong>. Dort gibt es neben teuren<br />
Sprachkursen auch die Möglichkeit jede Menge kostenlose Informationen abzustauben.<br />
Fast kostenloser Sprachkurs<br />
Das Beste: Das deutsch-französische Jugendwerk bietet allen Deutschen Studenten, die in<br />
Frankreich entweder ein Praktikum oder ein Studium durchführen möchten ein Stipendium für einen<br />
drei bis vierwöchigen Sprachkurs in Paris, La Rochelle oder Monaco an. Diese tolle Gelegenheit habe<br />
ich mir natürlich nicht entgehen lassen, da Sprachkurse am Meer einen gewissen Unterhaltungswert<br />
haben. Einzige Voraussetzungen für das Stipendium sind eine Bewerbung zwei Monate vor Beginn<br />
des Kurses, ein Abschlussbericht und eine Praktikumsbestätigung oder eine französische<br />
Immatrikulationsbescheinigung. Als Gegenleistung gibt es einen Zuschuss für die Unterrichts-,<br />
Übernachtungs- und Anreisekosten. Summa summarum 900€. Ich hatte lange nicht mehr so viel Spaß<br />
für so wenig Geld, meine Beteiligung für drei Wochen Sprachkurs, Unterbringung inklusive<br />
Halbpension, Anreise und Ausflüge blieben unter 300€. Ich hatte mich für La Rochelle entschieden<br />
und als Unterbringung in einer französischen Gastfamilie am Ende meiner Prüfungszeit. Leider ließ<br />
die Vielzahl an offenen Prüfungen nur einen dreiwöchigen Aufenthalt zu, aber ich habe keinen<br />
einzigen Tag davon bereut. Am Ende war die Liste meiner Freunde länger geworden, mein<br />
Französisch nicht mehr ganz so grausam und es konnte direkt nach Lyon weitergehen.<br />
Hier die ausführliche Version meines Abschlussberichtes, für alle die sich einen Eindruck verschaffen<br />
oder sich inspirieren lassen wollen. Alle anderen bitte überspringen.<br />
Bericht über einen Intensivkurs in Frankreich<br />
In La Rochelle hatte ich, dank des Deutsch-Französischen Jugendwerkes, die Möglichkeit drei<br />
Wochen lang (14.08.-01.09.2006) mein Schulfranzösisch aufzufrischen und mich intensiv auf<br />
meinen zweijährigen Studienaufenthalt in Lyon vorzubereiten. Die Zeit verging wie im Fluge, da<br />
Olaf Christiansen und Christian Kupper<br />
Doppeldiplom an der Ecole Centrale de Lyon 09/06 - 05/08