Gemeindebrief April/Mai 2006 - Evangelische Kirchengemeinde ...

gedeckt durch eigene leidvolle
Erfahrungen – auch im Gefängnis.
Es heißt:
Christen und Heiden
Menschen gehen zu Gott in ihrer Not,
flehen um Hilfe, bitten um Glück und Brot,
um Errettung aus Krankheit, Schuld und Tod.
So tun sie alle, alle, Christen und Heiden.
Menschen gehen zu Gott in Seiner Not,
finden ihn arm, geschmäht, ohne Obdach und Brot,
sehn ihn verschlungen von Sünde, Schwachheit und Tod.
Christen stehen bei Gott in Seinem Leiden.
Gott geht zu allen Menschen in ihrer Not,
sättigt den Leib und die Seele mit seinem Brot,
stirbt für Christen und Heiden den Kreuzestod
und vergibt ihnen beiden.
Es ist ein Passions-, Abendmahls- und Trostlied.
a Im Anschluss an den Gottesdienst
möchte ich den unbekannten
Dietrich Bonhoeffer
vorstellen, den Liebenden.
„Zelle . ‚Meine liebste Maria!‘
–‘Du, mein lieber Dietrich!‘”
Szenische Lesung aus den Brautbriefen
von Dietrich Bonhoeffer
und Maria von Wedemeyer.
Mit Evelyn und Uli Schäfle (Sprecher)
und Susanne Konnerth
(Orgel).
a Recht verstanden war Bonhoeffer
ein österlicher Mensch.
Deshalb war er so mutig und zuversichtlich.
„Die christliche Auferstehungshoffnung...
verweist
den Menschen an sein Leben
auf der Erde“ (Juni 1 )
Als er am . April 1 im KZ-
Flossenbürg gehängt wurde,
waren seine letzten Worte:“ Das
ist das Ende, für mich der Beginn.“
Lassen sie uns fröhliche Ostergottesdienste
feiern.
So kommt kurz vor Schluss noch
eine witzige Karikatur.
April | Mai 006 33