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Gemeindebrief Dezember 2005/Januar 2006 - Evangelische ...

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Sie dann, wenn Sie dieses<br />

auf der Tüte vermerken.<br />

Nun zu unserem Projekt, für das<br />

wir Sie fünf Wochen lang um<br />

Ihre Spende bitten wollen:<br />

Behinderte integrieren<br />

Reha-Zentrum Sternberg<br />

in Palästina verhilft<br />

zu Selbstbewusstsein<br />

und Anerkennung<br />

Jamila ist glücklich.<br />

Endlich sind<br />

die Ferien vorbei<br />

und sie darf wieder<br />

in die Schule<br />

auf den Sternberg.<br />

Auch für<br />

ihre Mutter ist<br />

es eine Erleichterung,<br />

denn Jamila<br />

ist schwer<br />

behindert. Der<br />

Sternberg ist ein<br />

Rehabilitationszentrum<br />

für körperlich<br />

und geistig<br />

behinderte<br />

Kinder und Erwachsene. Die<br />

Einrichtung liegt in der Westbank<br />

etwa fünf Kilometer nördlich<br />

von Ra-mallah an der Straße<br />

nach Birzeit.<br />

1867 von der Herrnhuter Brüderunität<br />

in Jerusalem, einer freien<br />

Kirche, als Leprastation gegründet,<br />

wurde der Sternberg 1985<br />

in ein Reha-Zentrum für Behinderte<br />

umgewandelt. Seitdem hat<br />

sich die Arbeit ständig weiterentwickelt.<br />

Neben der Sonderschule<br />

gibt es jetzt Kunst- und<br />

Musiktherapie, therapeutisches<br />

Reiten und Theaterkurse. Jamila<br />

hat zum Beispiel in der Maltherapie<br />

eine Möglichkeit gefunden,<br />

ihre Gefühle und Bedürfnisse<br />

auszudrücken.<br />

Der Sternberg arbeitet nach<br />

einem gemeinwesenorientierten<br />

Ansatz. Es geht nicht nur darum,<br />

jeden Einzelnen nach seinen<br />

Möglichkeiten zu fördern.<br />

Es geht auch um die Unterstützung<br />

und Beratung der Familie.<br />

Das Ziel ist es, Kinder, Jugendliche<br />

und Erwachsene so weit<br />

wie möglich in den häuslichen<br />

Tagesablauf und das Dorfgeschehen<br />

zu integrieren. Die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter versuchen<br />

in der Familie, im Dorf<br />

und bei Arbeitgebern die Vorurteile<br />

gegenüber Behinderten<br />

abzubauen. Es wurden Dorfkomitees<br />

gegründet, lokale Treffpunkte<br />

eingerichtet und Helfer<br />

ausgebildet, die sich um die behinderten<br />

Bewohner kümmern.<br />

Gemeinsam zeigen sie, dass eine<br />

Integration in eine Regelschule<br />

oder in den beruflichen Alltag<br />

1 <strong>Dezember</strong> 005 | <strong>Januar</strong> 006

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