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Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich.

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falsch Zeugnis re<strong>den</strong>, nicht stehlen<br />

und Vater und Mutter ehren. Der<br />

Mann antwortet, <strong>das</strong>s er dies schon<br />

immer halte. (Könnten wir <strong>das</strong> auch<br />

von uns sagen?)<br />

Der junge Mann war auch noch sehr<br />

reich. Man könnte fast sagen, die<br />

Idealvorstellung in unserer heutigen<br />

Welt: Vermögend sein und da<strong>bei</strong><br />

auch noch die Gesetze achten. In unserer<br />

heutigen Zeit hätte dieser Mann<br />

ganz bestimmt viele Bewunderer und<br />

Nachahmer gehabt. Aber all diese<br />

Dinge machen <strong>den</strong> Mann nicht glücklich.<br />

Er fragt Jesus ganz gezielt, was<br />

ihm noch fehlt.<br />

Eins fehlt dir noch: Verkaufe alles,<br />

was du hast, und verteile <strong>den</strong> Erlös<br />

an die Armen, und du wirst einen<br />

Schatz im Himmel haben, und<br />

komm, folge mir nach!“ (Lukas<br />

18,22)<br />

Diese nicht gerade im Sinne des Fragen<strong>den</strong><br />

erteilte Antwort macht <strong>den</strong><br />

jungen Mann traurig, <strong>den</strong>n von seinem<br />

Besitz möchte er sich nicht trennen.<br />

Da<strong>bei</strong> liegt die Betonung in Jesu<br />

Worten gar nicht so sehr auf dem<br />

„Verkaufe deinen Besitz“, sondern<br />

vielmehr auf dem „Komm, folge mir<br />

nach!“. Jesus nachfolgen bedeutet<br />

nicht zwangsläufig auf seinen gesamten<br />

Besitz zu verzichten. Aber der<br />

Besitz kann eben ein Hinderungsgrund<br />

da<strong>bei</strong> sein, Jesus mit ganzem<br />

Herzen nachzufolgen. Jesus gebraucht<br />

hier <strong>den</strong> Vergleich mit dem<br />

Kamel und dem Nadelöhr:<br />

Es <strong>ist</strong> leichter, <strong>das</strong>s ein Kamel<br />

durch ein Nadelöhr gehe, als <strong>das</strong>s<br />

ein Reicher in <strong>das</strong> Reich <strong>Gott</strong>es<br />

komme.“ (Lukas 18,25).<br />

Es <strong>ist</strong> wohl so, <strong>das</strong>s kein Mensch auf<br />

dieser Welt nicht bestimmte Dinge<br />

hätte, <strong>den</strong>en er eine gewisse Aufmerksamkeit<br />

schenkt. Jeder hat so<br />

sein Hobby, seinen Zeitvertreib, seine<br />

Neigungen. Wer könnte schon von<br />

sich sagen, mit seinem Herzen stets<br />

zu 100% auf <strong>Gott</strong> ausgerichtet zu<br />

sein? Selbst der beste Chr<strong>ist</strong> <strong>ist</strong> dazu<br />

nicht in der Lage, viel zu schwach<br />

sind wir, viel zu viel Ablenkung gibt<br />

es in unserem Leben. Das ahnen auch<br />

die Umstehen<strong>den</strong> in der Geschichte<br />

mit dem reichen Jüngling. Betroffen,<br />

ja innerlich tief bewegt fragen die<br />

Umstehen<strong>den</strong>:<br />

„Wer kann dann überhaupt selig<br />

wer<strong>den</strong>?“<br />

Darin steckt auch die Frage: „<strong>Was</strong> <strong>ist</strong><br />

<strong>den</strong>n dann mit uns?“ Und Jesus<br />

spricht die Worte:<br />

„<strong>Was</strong> <strong>bei</strong> <strong>den</strong> <strong>Menschen</strong> <strong>un<strong>möglich</strong></strong><br />

<strong>ist</strong>, <strong>das</strong> <strong>ist</strong> <strong>bei</strong> <strong>Gott</strong> <strong>möglich</strong>."<br />

Die Jahreslosung 2009 hat daher eine<br />

ganz klare Botschaft: Gnade.<br />

In dem reichen Jüngling stecken wir<br />

alle ein klein wenig. Auch uns fehlt<br />

einiges, um einfach so wie wir sind in<br />

<strong>Gott</strong>es Reich einzukehren. Allein die<br />

Gnade <strong>ist</strong> es, die uns <strong>den</strong> Weg zum<br />

ewigen Leben ebnet. <strong>Was</strong> <strong>bei</strong> uns <strong>un<strong>möglich</strong></strong><br />

<strong>ist</strong>, <strong>das</strong> <strong>ist</strong> <strong>bei</strong> <strong>Gott</strong> <strong>möglich</strong>.<br />

<strong>Gott</strong> kann uns so verändern, <strong>das</strong>s wir<br />

entdecken: Das ewige Leben <strong>ist</strong> und<br />

bleibt ein Geschenk. Dieses Geschenk<br />

können wir nur über <strong>den</strong> uns<br />

von <strong>Gott</strong> geschenkten Glauben annehmen.<br />

Kurt Wied

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