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Ruhr-Universität - Evangelisch-Theologische Fakultät - Ruhr ...

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EVANGELISCH-THEOLOGISCHE FAKULTÄT<br />

KOMMENTIERTES<br />

VORLESUNGSVERZEICHNIS<br />

Für die Studienfächer: Magister Theologiae, Bachelor of Arts,<br />

Master of Education, Master of Arts & Pfarramt<br />

SEMESTER<br />

2013<br />

Stand: 28. März 2013


Impressum:<br />

Tim Kock<br />

<strong>Evangelisch</strong>-<strong>Theologische</strong> <strong>Fakultät</strong><br />

<strong>Ruhr</strong> <strong>Universität</strong> Bochum<br />

Gebäude GA 8/29<br />

<strong>Universität</strong>sstraße 150<br />

44801 Bochum<br />

Tel.: 0234 / 32 29336<br />

Fax: 0234 / 32 14722


Öffnungszeiten:<br />

Dekanat<br />

Prüfungsamt für die Studiengänge:<br />

Pfarramt & Magister Theologiae<br />

GA 8/134 Montag – Freitag 10 – 12 Uhr<br />

Frau Buß<br />

Tel.: 0234/32-22501,<br />

Mail: Dekanat-ev-theol@rub.de<br />

Gemeinsames Prüfungsamt für die Studiengänge:<br />

Bachelor of Arts, Master of Arts &Master of Education<br />

Montag – Donnerstag 14 - 15 Uhr<br />

GA 8/129 Montag & Mittwoch 10 - 12 Uhr<br />

Frau Schoregge<br />

Tel.: 0234-32-22407<br />

Mail: Astrid.Schoregge@rub.de<br />

Gemeinsame theologische Bibliothek :<br />

Donnerstag 13 – 15 Uhr<br />

GA 7 Nord während des Semesters:<br />

Montag bis Donnerstag : 8.00 - 19.40 Uhr<br />

Freitag: 8.00 - 17.30 Uhr<br />

in der vorlesungsfreien Zeit:<br />

Montag bis Donnerstag : 9.00 - 17.00 Uhr<br />

Freitag : 9.00 - 15.30 Uhr


Studienberatung<br />

Die Studienberater der evangelisch-theologischen <strong>Fakultät</strong> sind:<br />

Prof. Dr. Reinhard von Bendemann<br />

Sprechzeit: s. Büro<br />

Raum: GA 7/154<br />

Telefon: 0234 – 3224806<br />

E-Mail: Michael.Weinrich@rub.de<br />

Prof. Dr. Peter Mommer (besonders Pfarramt-Beratung)<br />

Sprechzeit: Mo 11-12 Uhr<br />

Raum: GA 8/55<br />

Telefon: 0234 – 3224064<br />

E-Mail: p.mommer@t-online.de<br />

Dr. Jens-Christian Maschmeier<br />

Sprechzeit: Di 14-15 Uhr<br />

Raum: GA 8/146<br />

Telefon: 0234 – 3224796<br />

E-Mail: Jens-Christian.Maschmeier@rub.de<br />

Informationen zum Studium sowie die Studien- und Prüfungsordnungen sind im Internet unter<br />

zu finden.<br />

www.ev-theol.rub.de/informationen-zum-studium.htm


Magister Theologiae<br />

Pfarramt<br />

Master of Arts


Kurs 010001<br />

<br />

Orientierung zu Studienbeginn<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

T.Kock<br />

n.V.<br />

GA8/29<br />

<br />

GA 7/52 8-10 16.04.2013 - 14 tägig<br />

<br />

WasistdieUB?WodasGABF?WasistdasFormblattIVundwiebedieneichdas<br />

OPAC?WasisteinSeminar?WoistdasBürovonXY?Diesenundvielenweiteren<br />

FragenmüssensichStudienanfängerzuBeginndesSemestersstellen.<br />

<br />

IndiesemSommersemesterfindetdahereinKursstatt,derdieFragen,diemitdem<br />

<br />

BeginneinesStudiumsaufkommen,behandelt.DieInhaltedereinzelnenSitzungen<br />

<br />

werdenvondenTeilnehmer/-innenmitgestaltet.<br />

<br />

DieTeilnahmeistfreiwilligundwirdnichtkreditiert.ZudemersetztdieTeilnahmenicht<br />

denBesuchderverpflichtendenStudieneingangsveranstaltungimWintersemesterfür<br />

StudierendeimFachMagisterTheologiae.<br />

<br />

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✔ <br />


Blockseminar 010002<br />

<br />

Gottesbilder - Menschenbilder<br />

<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

DieFrage,inwelcherWeiseMenschenvonGottreden,gehörtzudenGrundfragendes<br />

jüdischen<br />

undchristlichenGlaubens.DabeientwerfenwirGottesbilder,dieimmernur<br />

bruchstückhaft<br />

seinkönnen.GottistdasGegenüber, dasDu,der/die(ganz)Andere,<br />

<br />

der/dieeinzigEine...DieFragenachGottwirftaberauchimmerLichtaufunsMenschen.<br />

<br />

InderGenesisistüberliefert, dassderMenschalsEbenbildGotteserschaffenist,als<br />

<br />

MannundFrau.Wassagtdiesüber<br />

unser(e)Gottesbild(er)?Undwieverstehenwirvon<br />

daherdieBeziehungzuGottundzwischenunsMenschen?<br />

Indeminterdisziplinären<br />

BlockseminarbegebenwirunsaufdieSuchenach<br />

verschiedenenGottesbildernundMenschenbildern.Impulseerhaltenwirdazuausden<br />

biblischenÜberlieferungen,aberauchaustheologischenTextenvonbedeutenden<br />

<br />

TheologinnenundTheologenwieMartinBuber,DietrichBonhoefferoderDorotheeSölle.<br />

<br />

<br />

DasSeminarfindetvom20.-23.05.(Pfingstferien)inderWoltersburgerMühle<br />

bei<br />

Uelzen/Hannoverstatt.DieMühle,<br />

diezwischen2008-2012restauriertwurde,istein<br />

tollerundaußergewöhnlicherStudienort,dahiertheologischeReflexionmitgeistlichem,<br />

gesellschaftlichem,sozialemundökologischemLebenverbundenwird.Aufdem<br />

<br />

wunderschöngelegenenGelände inderAltmarkbefindetsichauchdasZentrumfür<br />

<br />

<br />

biblischeSpiritualität undgesellschaftlicheVerantwortung,dasvonKlaraButtinggeleitet<br />

wird.http://www.woltersburgermuehle.de<br />

Für<br />

dievorgesehenen15Plätze bittenwirumAnmeldunginVSPLbisspätestens 19.<br />

April2013.DieSelbstbeteiligungderTeilnehmendenfür<br />

Übernachtung,Verpflegungund<br />

Fahrtkostenbeträgt<br />

80Euro.Für StudierendeineinerfinanziellschwierigenSituation<br />

<br />

kanneineErmäßigungnachAbsprachegewährt werden.<br />

<br />

<br />

Diefür<br />

alleStudierendenverbindlicheVorbesprechungdesBlockseminarsfindetam<br />

Mittwoch,24.04.,13.45-14.30Uhrinder<strong>Fakultät</strong><br />

statt(Raumwirdüber VSPL/perE-Mail<br />

bekanntgegeben).<br />

<br />

<br />

✔ Interdisziplinäres Aufbaumodul<br />

<br />

<br />

<br />

Prof.Dr.KlaraButting<br />

AnnegrethSchilling,M.A.<br />

Di16-17(Schilling)<br />

GA7/151<br />

Uelzen 20.-23.05.2013 Vorbesprechung (verbindlich): Mi, 24.04., 13.45 Uhr<br />

✔<br />

✔<br />

Interdisziplinäre Veranstaltung(ModulVII/VI/V)<br />

ModulMD


Hauptseminar 010003<br />

<br />

Albert Schweitzer (1875 - 1965)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Proff.Jähnichen/Gause<br />

Di<br />

9-10(Gause)<br />

Do13-14 (Jähn.)<br />

<br />

GA 8/37 Do14-16.00 11.04.13<br />

<br />

<br />

ImJahr2013wirddasvonSchweitzergegründeteHospitalinLambarene/Afrika<br />

100Jahrealt.MitdemgebürtigenElsässerAlbertSchweitzerverbindensichheute<br />

oft<br />

<br />

nurKenntnissevonseinerTätigkeitals"Urwaldarzt",BekämpferderLepraundvielleicht<br />

<br />

nochseinePositioneiner"EhrfurchtvordemLeben"-dasserauchTheologewar,sich<br />

<br />

alsExegetundEthikereinenNamengemachthatundinsbesondereinden<br />

1950erJahrenöffentlichmitpolitischenStellungnahmenhervorgetretenist,bleibtmeist<br />

imHintergrund.<br />

<br />

DasinterdisziplinäreSeminarmöchtesowohlderBiographieunddemzeitgeschichtlichen<br />

<br />

KontextSchweitzerswieaucheinigenseinerzentralentheologischenundspeziell<br />

<br />

<br />

ethisch-kulturkritischenPositionennachgehen.<br />

<br />

DasSeminarwendetsichanStudierendeinderzweitenStudienphase,imEinzelfallsind<br />

nachpersönlicherVoranmeldungauchBA-Studierendezugelassen.<br />

<br />

<br />

LiteraturzurEinführung:<br />

<br />

<br />

ErichGräßer,AlbertSchweitzeralsTheologe,Tübingen1979<br />

AlbertSchweitzer.<strong>Theologische</strong>rundphilosophischerBriefwechsel(1900-1965),<br />

hg.vonWernerZager,München2006<br />

NilsOleOermann,AlbertSchweitzer1875-1965,eineBiographie,München,<br />

2.Aufl.2010<br />

<br />

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✔ <br />

✔<br />


Seminar 010004<br />

<br />

MediennutzungimTheologiestudium <br />

<br />

<br />

T.Kock<br />

n.V.<br />

GA8/29<br />

<br />

GA 8/37 8.00-10.00 10.04.2013<br />

<br />

DassdasInternetausmehralsGoogleundWikipediabesteht,weißjeder.Dasses<br />

weiteredigitaleQuellenfürdieErarbeitungvonHausarbeitengibt,leidernichtimmer.<br />

DiesesBlockseminarsollAbhilfeleistenundu.a.verschiedenedigitaleRecherchemittel<br />

<br />

fürTheologiestudierendevorstellen,derenNutzungundEinbindungingängigeSoftware<br />

<br />

erklären.<br />

<br />

DarüberhinaussollengrundlegendeKenntnisseüberdieGestaltungvonHausarbeitenin<br />

TextverarbeitungsprogrammenvermitteltwerdenunddererfolgreicheEinsatzdigitaler<br />

Medienz.B.inReferaten.<br />

<br />

FürdenBesuchderVeranstaltungwerdenkeinespeziellenKenntnisseinderPC<br />

<br />

Benutzungvorausgesetzt.DasMitbringeneinesLaptops,TabletPCso.ä.wird<br />

<br />

<br />

empfohlen.<br />

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<br />

✔ InterdisziplinäresBasismodul<br />

✔<br />

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<br />

<br />

WahlpflichtbereichModul(-/X/IX)


Vorlesung 010101<br />

<br />

DasJudentuminderZeitdesZweiten<br />

Tempels:Geschichte,Literaturund<br />

theologischeEntwicklungen<br />

<br />

GABF 04/352 Mi11-14 10.04.2013<br />

Prof.Dr.BeateEgo<br />

<br />

<br />

Montag11-12Uhr<br />

GA8/140<br />

<br />

Diesog.„ZeitdesZweitenTempels“(520v.Chr.bis70n.Chr.)gehörtinsofernzuden<br />

bedeutendenKapitelnderjüdischenGeschichte,dahierdasJudentumimAnschlussan<br />

diePerserherrschaftdergriechischenKulturundihrerreligiösenWeltbegegnet.Dabei<br />

<br />

wirdeinerseitsversucht,konservativdietraditionellenWertezubefestigen,andererseits<br />

<br />

werdenaberauchzahlreicheEinflüsseausdemgriechischenBereichaufgenommenund<br />

<br />

transformiert.Diesereligions-undtheologiegeschichtlichenEntwicklungenbildendann<br />

aucheinenwichtigenHintergrundfürdasspätererabbinischeJudentumsowiedie<br />

neutestamentlicheVorstellungswelt.<br />

UnsereVorlesungbehandeltdiehistorischenHintergründe,wichtigebiblischeund<br />

außerbiblischeSchriften(z.B.TexteausderspätenProphetie,Ester,Sirach,Tobit,<br />

<br />

Makkabäer;ausgewählteQumrantexte)sowiezentraletheologischeKonzepte(z.B.<br />

<br />

<br />

Kulttheologie,Torafrömmigkeit,Geschichtsverständnis,VorstellungenvomTodunddem<br />

LebennachdemTod,Messiaserwartung).SpezielleInteressenderTeilnehmerwerden<br />

gerneberücksichtigt.<br />

<br />

<br />

<br />

LiteraturzurEinführung:M.Sasse,GeschichteIsraelsinderZeitdesZweitenTempels.<br />

<br />

<br />

HistorischeEreignisse.Archäologie.Sozialgeschichte.Religion-undGeistesgeschichte,<br />

Neukirchen-Vluyn2004.<br />

<br />

DieVorlesungistauchfürdasAufbaumodulATimMagTheolanrechenbar.<br />

<br />

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<br />

✔ BasismodulAT<br />

✔<br />

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ModulMA


Vorlesung 010102<br />

<br />

DasBuchExodus<br />

<br />

<br />

<br />

GABF 04/352 Montag10-12ct. Montag 15.04.2013<br />

<br />

DasBuchExodushatalsBefreiungs-undFreiheitsgeschichteIsraelsdiejüdischeund<br />

diechristlichenReligionundKulturwiekaumeinandereserzählendesBuchder<br />

HebräischenBibelgeprägt.<br />

<br />

AlsErzählungvonderKnechtschaftundBefreiungIsraels(Ex1-14)durcheinenGott,<br />

<br />

der'dasElendseinesVolkessiehtunddasSchreien'hört(Ex3,7)istesdurchdieZeiten<br />

<br />

hindurchtransparentfürpolitischeSehnsüchteundKämpfe;esillustriertdiePotentiale<br />

undGefährdungen(je)derpolitischenTheologie.<br />

AlsBerichtübereineFolgekonkreterEreignisseinkonkreterZeitundankonkreten<br />

OrtenundalsTeilder'BiographiedesMose',lässtesnachdemVerhältnisvon<br />

historischerRekonstruktionundbiblischerGeschichtserinnerungfragen.<br />

<br />

DieBegabungIsraelsmitderTora(Ex19ff.)legteinenGrundsteinfürdas<br />

<br />

<br />

SelbstverständnisdesJudentumsundwirdzurHerausforderungfürdiechristliche<br />

Rezeptiondessog.'Gesetzes'.MitderNamens-OffenbarungvomSinai(Ex3)undmit<br />

denGott-Mose-Dialogenindersog.Sinaierzählung(Ex32-34)wirftesgrundlegende<br />

theologischeFragenauf.<br />

<br />

<br />

DieVorlesunggehtindieDetail-undÜberblicksdarstellungendeno.g.Themenund<br />

<br />

<br />

Frageninhistorischer-diachronerundliterturwissenschaftlich-synchronerPerspektive<br />

nach.<br />

EinbesonderesAugenmerkliegtdabeiaufdersog.Exoduserzählung(Ex1-14)<br />

einerseitsunddersog.Sinaierzählungandererseits(Ex32-34).<br />

DieVorlesunggreiftaufdenHebräischenTextdesExodusbucheszurück,kannaber<br />

<br />

auchvonHörernundHörerinnenohneHebräisch-Kenntnissebesuchtwerden.<br />

<br />

<br />

ZurEinführungbzw.alsBegleitlektüreseizurAnschaffungempfohlen:G.Fischer/D.<br />

Markl,Exodus(NSKAT2)Stuttgart2.Auflage2010.WeitereLiteraturwirdinder<br />

Vorlesungbekanntgegeben.<br />

<br />

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✔ <br />

✔<br />

✔<br />

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<br />

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<br />

<br />

Jun-Prof.Dr.Jan-Dirk<br />

Döhling<br />

GA8/137


Hauptseminar 010121<br />

<br />

Das Buch Tobit – Literarische und<br />

theologische Aspekte<br />

<br />

GABF 04/709 Mo 12-14 15.04.2013<br />

Prof. Dr. Beate Ego<br />

<br />

<br />

Montag 11-12 Uhr<br />

GA 8/140<br />

<br />

Die<br />

apokryphe Tobiterzählung erzählt, wie Gott auf verschlungenen Wegen den<br />

Frommen<br />

seines Volkes auch in der Diaspora im fernen Persien hilft, indem er ihnen<br />

einen<br />

Engel schickt, der sie aus all ihren Nöten rettet. Diese biblische Überlieferung kann<br />

<br />

als eine volkstümliche jüdische narrative Theologie (so H. Engel) charakterisiert werden,<br />

<br />

in der zentrale Themen der sog. „Spätzeit des Alten Testaments“, wie Gottes<br />

<br />

Gerechtigkeit<br />

und Barmherzigkeit oder die Bedeutung des Gebets aufgenommen und<br />

reflektiert<br />

werden. In diesem Seminar werden wir uns den Text der Erzählung<br />

erschließen<br />

und zentrale Themen des Buches von der Textgeschichte über seine<br />

traditionsgeschichtlichen<br />

Bezüge bis hin zur Kanonfrage („Warum zählt Tobit zu den<br />

Apokryphen?“)<br />

erarbeiten. Besonderer Wert wird – neben der Arbeit am Text – auch auf<br />

<br />

die Rezeption der Erzählung in der Kunst gelegt. Dabei spielt vor allem die Vorstellung<br />

<br />

<br />

vom Schutzengel eine wichtige Rolle.<br />

<br />

Die<br />

Bereitschaft jedes Teilnehmers zur Übernahme eines 30minuten Referats wird<br />

vorausgesetzt.<br />

<br />

<br />

Bitte lesen Sie zur Vorbereitung der ersten Sitzung die Erzählung in einer gängigen<br />

<br />

<br />

Bibelübersetzung (z.B. „Lutherbibel mit Apokryphen“ – Sign. der Bibliothek Ev. Theol.:<br />

A<br />

III B 28a) sowie in der LXX.Deutsch (Sign. der Bibliothek Ev. Theol.: NT III Ad 2).<br />

<br />

Literatur<br />

zur Einführung: H. Engel, Das Buch Tobit, in: E. Zenger u.a., Einleitung in das<br />

Alte<br />

Testament, 8. Auflage, hg. von Christian Frevel, Stuttgart 2012, 350-352.<br />

<br />

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<br />

✔ Aufbaumodul AT<br />

✔<br />

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<br />

Modul MA


Blockseminar 010125<br />

<br />

BiblischeFrauengestalten<br />

inderKunst<br />

<br />

ESG-Bochum 17.-19.05.2013 17.05.2013 12:00<br />

apl.Prof.Dr.UlrikeBail<br />

<br />

<br />

n.V.<br />

<br />

<br />

DaskulturelleGedächtnishatinderFormvonAnspielungen,ZitatenundMotivenin<br />

Werbung,bildenderKunstundLiteraturvieleThemenundStoffebiblischerGeschichten<br />

gespeichert.VieledieserRezeptionensindohnedieKenntnisderbiblischenGeschichten<br />

<br />

nichtzuentschlüsseln.InderVeranstaltungwerden,ausgehendvonRezeptionen<br />

<br />

biblischerFrauengestalteninderKulturgeschichte,dieimmerauchInterpretationen<br />

<br />

biblischerTextesind,exemplarischeFrauengestaltendesAltenTestamentsindenBlick<br />

genommen(z.B.Batseba,Evau.a.).<br />

Termine:<br />

Freitag,17.05.2013,12-19Uhr<br />

Samstag,18.05.2013,10-18Uhr<br />

<br />

Sonntag,19.05.2013,10-16Uhr<br />

<br />

<br />

FürPräsenzundaktiveTeilnahme(Essay,...)können2CPerworbenwerden.<br />

TeilnahmevoraussetzungistdieverbindlicheAnmeldungbiszum08.04.2013<br />

übermeineMailadresse:ulrike.a.bail@rub.de.<br />

<br />

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✔ <br />

✔<br />

✔<br />


Blockseminar 010126<br />

<br />

Einführung in die<br />

rezeptionsorientierte Exegese<br />

<br />

PD Dr. Detlef<br />

Dieckmann-von Bünau<br />

<br />

n.V.<br />

<br />

<br />

Die<br />

rezeptionsorientierte Exegese ist einer der neueren literaturwissenschaftlichen<br />

Ansätze,<br />

die sich in den letzten Jahrzehnten in den Bibelexegese entwickelt haben.<br />

Die<br />

Rezeptionsästhetik geht davon aus, dass Leserinnen und Leser (Rezipentinnen und<br />

<br />

Rezipienten) beim Erzeugen eines Textsinns eine aktive Rolle spielen.<br />

<br />

In Abgrenzung von der Produktionsästhetik sucht die Rezeptionsästhetik den Sinn eines<br />

<br />

Textes<br />

nicht in der Erhellung seiner Entstehungsbedingungen oder der Autorintention.<br />

Die<br />

Frage nach der intentio auctoris verliert deshalb ihre Relevanz, weil bei der Lektüre<br />

schriftlicher<br />

Texte die Autor/inn/en physisch abwesend sind und nicht mehr den Sinn<br />

oder<br />

die Bedeutung der Texte determinieren. Mit dieser Loslösung der schriftlichen<br />

Artefakte<br />

von den Autor/inn/en werden die Texte frei, in verschiedenen Situationen neue<br />

<br />

Bedeutungen zu gewinnen, die nicht mehr auf die Verfasserintention zu reduzieren sind.<br />

<br />

<br />

In diesem Seminar lesen wir Texte zu den Grundlagen der Rezeptionsästhetik, lesen<br />

alttestamentliche<br />

Texte in der Perspektive dieses Ansatzes und beschäftigen uns mit<br />

Interviewinterviews,<br />

die einen Einblick in den Prozess des Verstehens biblischer Texte<br />

geben.<br />

Dabei wird eine Methode vorgestellt, mit der die TeilnehmerInnen selbst Studien<br />

zum<br />

Textverstehen durchführen können (etwa im Rahmen einer Seminararbeit).<br />

<br />

Hebräischkenntnisse sind willkommen, aber keine Voraussetzung.<br />

<br />

<br />

Literatur unter: Dieckmann, Detlef: Art. Rezeptionsästhetik, in: Michaela Bauks/Klaus<br />

Koenen<br />

(Hgg.), Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet, 2007ff.(=<br />

http://www.bibelwissenschaft.de/nc/wibilex/das-bibellexikon/details/quelle/WIBI/zeichen/r/<br />

referenz/33446/cache/044ee1a46ebc28679e884aa0ab222cdd/)<br />

In<br />

dieser Veranstaltung können Creditpoints erworben werden:<br />

<br />

- 2 CP für die Anwesenheit und die aktive Teilnahme<br />

<br />

- 1 CP für ein Protokoll oder ein Referat<br />

<br />

-<br />

3 CP für eine Arbeit ab 15 Seiten<br />

-<br />

4 CP für eine Arbeit ab 20 Seiten<br />

Die<br />

Teilnahme erfordert eine Anmeldung bis zum 10. Mai 2013 unter<br />

detlef@dieckmannvonbuenau.de.<br />

<br />

✔ Aufbaumodul AT<br />

✔<br />

✔<br />

<br />

Modul I<br />

<br />

Modul MA<br />

Di, 21.5.-Do 23.5. jeweils 9 bis 18 Uhr


Proseminar 010127<br />

<br />

Einführungindieexegetischen<br />

Methodenderalttestamentlichen<br />

Wissenschaft<br />

<br />

GA8/137<br />

<br />

GABF 04/709 Mo12-14Uhr 15.04.2013<br />

<br />

<br />

ExegeseistalswissenschaftlicheDisziplinderTheologiediemethodischgeleiteteund<br />

kontrollierteWahrnehmungbiblischerTexte.SieversuchtdasEntstehenderTexte,also<br />

<br />

ihrgeschichtlichesGewordensein,zuerhellenundsiewillzuihremVerstehen,dem<br />

<br />

SuchenundFindengegenwärtigertheologischerBedeutungbeitragen.<br />

<br />

DasProseminarwendetsichanStudierendedesPfarramtes/magistertheologiae,die<br />

dasHebraicumabgelegthabenunddieGrundlagendesexegetischenArbeitensanund<br />

mitderHebräischenBibelerlernenwollen.AlsbiblischerBasistextfürdiemethodischen<br />

ZugängeundpraktischeÜbungenfungiertdabeibesondersdieErzählungvondersog.<br />

BindungIsaaks(Gen22)inihremnäherenliterarischenKontext.<br />

<br />

DasSeminarerprobtunderläutertandemgenanntenTextbereichsowohldie<br />

<br />

<br />

klassischenFragenderhistorischenTextentstehungunddieanihnenorientierten<br />

Analyse-Verfahren(wieLiterar-,Redaktions-,Form-undTraditionskritik),alsauchstärker<br />

amLeseprozessbzw.andersog.EndgestaltorientierteMethoden(wie<br />

RezeptionsästhetikundErzähltextanalyse).<br />

<br />

<br />

ZurbegleitendenodervorbereitendenLektürewerdenempfohlen:<br />

<br />

<br />

-Nitsche,St.A./Utzschneider,H.,Arbeitsbuchliteraturwissenschaftliche<br />

Bibelauslegung:EineMethodenlehrezurExegesedesAltenTestaments,Gütersloh2001<br />

(NeuauflageangekündigtfürFrühjahr2013!)<br />

<br />

-Kreuzer,S./Vieweger/u.a.,D.,ProseminarI.AltesTestament.EinArbeitsbuch,<br />

<br />

Stuttgart2.Auflage2005<br />

<br />

<br />

WeitereLiteraturvorallemzuGen22wirdimSeminarvorgestellt.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

✔ BasismodulAT<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Jun.-Prof.Dr.Döhling


Übung 010150<br />

<br />

HebräischeLektüre:Die<br />

Erzelternerzählungen<br />

<br />

GABF 04/709 Mo16-17 15.04.2013<br />

Prof.Dr.BeateEgo<br />

<br />

<br />

Montag11-12Uhr<br />

GA8/140<br />

<br />

DieErzelternerzählungeneignetsichmitihrenkurzenErzähleinheitenundmitihrer<br />

sprachlichenSchönheitganzbesondersfüreineLektüreübung.Außerdemlassensich<br />

aufderBasisdiesesStoffesauchganzallgemeineThemenderTheologiedesAlten<br />

<br />

Testaments(undfernerauchderGeschichteIsraels)besprechen.AufWunschkönnen<br />

<br />

verschiedeneGebietederhebräischenGrammatikbehandeltwerden.Ebensobietetes<br />

<br />

sichan,einenBlickindienachbiblischeAuslegungdieserErzählungeninder<br />

Midrasch-Literaturzuwerfen.<br />

DieÜbungverstehtsichalseinAngebotanalleStudierenden,dieaußerhalbder<br />

PflichtveranstaltungenineinerkleinenGruppeeigeneAkzenteinihremStudiumsetzen<br />

möchten.BeiBedarfkanndieVeranstaltungauchgeteiltwerden(z.B.ineinenKurs,für<br />

<br />

dendieHebräisch-LektürealsExamensvorbereitungimVordergrundsteht,undeinen<br />

<br />

<br />

Kurs,dersichmitdenrabbinischenTextenbeschäftigt).<br />

DieÜbungkannimWahlpflichtbereichundimIntegrationsmodulATangerechnet<br />

werden.<br />

DasHebraicumwirdvorausgesetzt.


Übung 010151<br />

<br />

EinführungindiebiblischeExegese<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Mommer<br />

Mo11-12<br />

GA8/55<br />

<br />

GA 8/37 Fr10-12 12.04.2013<br />

<br />

<br />

NebenGriechischundHebräischgehörteigentlichauchdasAramäischezuden<br />

biblischenSprachen.WeiteTeiledesDanielbuchesundeinigeandereStellendesAT<br />

<br />

sindinAramäischverfasst.EsistdieSpracheJesuundvonTeilenjüdischer<br />

<br />

Überlieferung.InderFormdessog.„Reichsaramäisch“istes,wennmansowill,das<br />

<br />

„EnglischdesVorderenOrients“,zumindestinderZeitnachdemExil.<br />

DieÜbungbautaufIhrenKenntnissendesHebräischen(oderArabischen)aufund<br />

versuchtaufdiesemHintergrund,diearamäischeSprachedesATzuvermitteln.Dasist<br />

inzweiSWSineinemSemestergutzuschaffen,dadiesemitischenSprachen<br />

untereinanderengverwandtsind.Vonhierausistesdannauchmöglich,weitere<br />

<br />

semitischeSprachenzuerlernen.<br />

<br />

<br />

SelbstverständlichwerdenauchdieZeitumständevorallemdesDanielbuches<br />

angemessenindenBlickgenommen.<br />

<br />

LiteraturwirdinderVeranstaltunggenannt.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

✔ <br />

✔<br />

✔<br />


Übung 010152<br />

<br />

Lektüre ausgewählter<br />

altorientalischer Quellen zum Alten<br />

Testament<br />

<br />

GABF 04/511 Mo 14.00-16 Uhr 22.04.2012<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Das<br />

Alte Testament ist ein Dokument der Antike und ein Dokument der Gegenwart: Es<br />

prägt<br />

Kirche und Synagoge, Kultur und Gesellschaft. Als Bibel Israels im christlichen<br />

Kanon<br />

begründet es die Entstehungs- und Beziehungsgeschichte mindestens zweier<br />

<br />

Religionen, doch brechen die Fragen des Kultur- und Religionskontakts nicht erst<br />

<br />

wirkungsgeschichtlich, sondern schon im Alten Testament selbst auf:<br />

<br />

Denn<br />

immer deutlicher erkennt die Forschung, dass die Literaturen und Theologien des<br />

Alten<br />

Israels, die sich im AT niederschlagen, ihrerseits zutiefst von den Theologien,<br />

Texten<br />

und Weltbildern des Alten Orients und der altorientalischen Kulturen geprägt sind.<br />

Von<br />

der Schöpfungs- über die Geschichtstheologie, von der Königsideologie, über die<br />

Anthropologie<br />

bis hin zur Frage nach Gott und den Göttern 'lebt' die Bibel Israels in<br />

<br />

Übernahme und Kritik, in Transformation und Adaption von den Vorgaben der Religionen<br />

<br />

<br />

und Kulturen Kanaans, Ägyptens und Mesopotamiens. Umgekehrt sind diese<br />

untergegangenen<br />

Kulturen durch das AT auch in der Gegenwart 'lebendig'. Das AT kann<br />

daher<br />

gewissermaßen als ein interreligiöses und interkulturelles Dokument bezeichnet<br />

werden.<br />

Die<br />

exemplarische Kenntnis und gründliche Lektüre altorientalischer Texte zum AT, der<br />

<br />

sich die Lektüreübung widmet, sind somit nicht nur unverzichtbar für ein vertieftes<br />

<br />

<br />

historisches Verständnis des Alten Testaments. Sie können auch aufzeigen, wie die<br />

biblischen<br />

Texte und Autoren die Fragen nach Identität und Differenz, nach Kontakt und<br />

Konflikt<br />

der Religionen und Kulturen bearbeiten, die auch gegenwärtig aktuell sind.<br />

<br />

Die<br />

vierzehntägig stattfindende Veranstaltung konfiguriert zentrale altorientalische<br />

<br />

Quellentexte (in Übersetzung) mit entsprechenden alttestamentlichen Texten.<br />

<br />

Textauswahl, Themenschwerpunkte und Formen der studentischen Mitwirkung werden in<br />

<br />

der<br />

ersten Sitzung vereinbart.<br />

Literatur:<br />

Weippert, M. / u.a. (Hg.), Historisches Textbuch zum Alten Testament (ATD.E<br />

10),<br />

Göttingen 2010 (Weitere Angaben im Seminar).<br />

<br />

<br />

✔ <br />

✔<br />

✔<br />

<br />

<br />

<br />

Dozent Jun.-Prof. Dr.<br />

Jan-Dirk Döhling<br />

Montag 16.00 ct.<br />

GA 8/137


Kolloquium 010160<br />

<br />

ForschungskolloquiumAltes<br />

Testament<br />

<br />

GA 8/37 Di16-18<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

ImZentrumdiesesKolloquiumsstehtdieBegleitungundDiskussionlaufender<br />

ForschungsarbeitenausdemBereichderalttestamentlichenWissenschaft,dieander<br />

<strong>Evangelisch</strong>-<strong>Theologische</strong>n<strong>Fakultät</strong>der<strong>Universität</strong>Bochumentstehen.Außerdemsollen<br />

<br />

neuereinnovativealttestamentlicheArbeitenausdemdeutsch-undenglischsprachigen<br />

<br />

Bereichvorgestelltundkritischbesprochenwerden,sodassimLaufederZeitdas<br />

<br />

SpektrumgegenwärtigeralttestamentlicherForschungundTendenzenderForschung<br />

sichtbarwerden.NebenFachwissenschaftlernundDoktorandensindauchStudierende<br />

höhererSemesterzurTeilnahmeeingeladen.<br />

DasSeminarwird14tgl.währenddesSemesterssowieineinerBlockveranstaltung<br />

amEndedesSemestersdurchgeführt.<br />

<br />

DieTerminefürdieeinzelnenSitzungenwerdennochbekanntgegeben.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Prof.Dr.BeateEgo<br />

Jun.-Prof.Jan-DirkDöhling<br />

Montag11-12Uhr<br />

GA8/140


Vorlesung 010201<br />

<br />

DerRömerbrief<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Prof.Dr.PeterWick<br />

Mi10-11Uhr<br />

GA8/148<br />

<br />

GA 8/34 Mi8-10Uhr 10.04.2013<br />

<br />

DerRömerbriefgiltalsderbedeutendsteBriefdesPaulus.DaerdierömischeGemeinde<br />

nichtkennt,beschreibterinihmdietheologischenundethischenGrundlagenseiner<br />

Verkündigung.DieseVorlesungwilldenganzenBriefbehandeln.Diesistabernur<br />

<br />

möglich,wennkursorischeAuslegungmiteigentlichenexegetischenTiefenbohrungen<br />

<br />

kombiniertwerden.<br />

<br />

<br />

ZurVorbereitung:<br />

<br />

LektüredesRömerbriefes<br />

<br />

<br />

Literatur:<br />

<br />

<br />

Wengst,Klaus.-<br />

"Freuteuch,ihrVölker,mitGottesVolk!":IsraelunddieVölkerals<br />

ThemadesPaulus-einGangdurchdenRömerbrief/KlausWengst.-<br />

Stuttgart:W.<br />

Kohlhammer,2008<br />

<br />

<br />

Breytenbach,Cilliers.- DerRömerbriefalsVermächtnisandieKirche:<br />

<br />

<br />

RezeptionsgeschichtenauszweiJahrtausenden/CilliersBreytenbach(Hg.).-<br />

Neukirchen-Vluyn:NeukirchenerTheologie,2012<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

✔ <br />

✔<br />

✔<br />

<br />

ModulII


Vorlesung 010202<br />

<br />

DasMatthäusevangelium<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Prof.Dr.vonBendemann<br />

Di,12-13,<br />

GA8/144<br />

<br />

GA 03-142 / HGA 10 Di,10-12/Do,9-10 16.04.2013 u. 18.04.2013<br />

<br />

DieVorlesunggibteineEinführungindengesamtenTextunddie<br />

literarisch-theologischenProblemedeserstenEvangeliums.Beginnendbeidenbeiden<br />

erstenKapiteln,dieüberdasMarkusevangeliumhinausdieFragedes„quisetunde?“<br />

<br />

Jesunarrativklären,wirddieAuslegungdesmatthäischenTextesbiszumsog.<br />

<br />

MissionsbefehlinMt28imZentrumderVorlesungstehen.Ausführlicherwirdunshierbei<br />

<br />

thematischbeschäftigen:DieKindheitsgeschichte,dieBergpredigt,das<br />

Wunderverständnis,dasJünger-undGemeindebild,diebesondereGestaltungder<br />

GleichnisseimerstenEvangelium,diematthäischeEschatologie,dasBildderjüdischen<br />

GegnerJesubzw.dieFragenachderZukunftIsraelsunddieDeutungdesTodesJesu<br />

immatthäischenPassionsbericht.AmEndewirdderVersucheinerAntwortaufdie<br />

<br />

derzeitäußerstumstritteneFragenachdemLebensortdesMatthäusevangeliumsals<br />

<br />

<br />

einesjudenchristlichenEntwurfesimältestenChristentumstehen.<br />

<br />

Literatur:<br />

VorläufigseizurAnschaffungempfohlen:UlrichLuz,DieJesusgeschichtedesMatthäus,<br />

Neukirchen/Vluyn1993.<br />

<br />

WeiterewichtigeLiteratur:GüntherBornkamm,StudienzumMatthäusevangelium,hg.v.<br />

<br />

<br />

WernerZager,Neukirchen-Vluyn2009;WilliamDavidDavies/DaleC.Allison,Acritical<br />

andexegeticalcommentaryontheGospelaccordingtoSaintMatthew,ICC,Edinburgh<br />

1997;RichardT.France,TheGospelofMatthew,GrandRapids2007;UlrichLuz,Das<br />

EvangeliumnachMatthäus,Bd.1-4,EKKI/1-4,Neukirchen/Vluyn1985-2002;Matthias<br />

Konradt,KircheunddieVölkerimMatthäusevangelium,WUNT215,Tübingen2007.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

✔ AufbaumodulNT<br />


Hauptseminar 010220<br />

DasVerständnisdesGesetzesbei<br />

Paulus<br />

Di,12-13,<br />

GA8/144<br />

Prof.Dr.vonBendemann<br />

GA 8/37 Do,10-12 18.04.2013<br />

DaspaulinischeGesetzesverständnisstellteinesderzentralenundspannendsten<br />

ProblemederpaulinischenTheologie,darüberhinausderGeschichtedesältesten<br />

Christentumsdar,diesichnachderLeitfragederStellungzumMose-Gesetz<br />

strukturierenlässt.<br />

DieFragenachdemVerständnisderToraführtmittenhineininsHerzderTheologiedes<br />

Apostels,ihrerGeneseundihrerVoraussetzungenimfrühenJudentum.Anihrhängtin<br />

derForschungdasVerständnisderpharisäischenVoraussetzungen,derBekehrungund<br />

dannvorallemauchderRechtfertigungsaussagendesPaulus.ImZentrumdes<br />

SeminarswirddieErarbeitungderwichtigstenpaulinischenTextezumGesetzstehen.<br />

FolgendeLeitfragenfürdieErarbeitungbietensichunterandereman:Gebendie<br />

paulinischenGesetzesaussageneineEntwicklungimDenkendesPauluszuerkennen?<br />

WiekommteszudemeigentümlichenBefund,dasssichbeiPaulussehrnegativeund<br />

positiveAussagenüberdieToranebeneinanderfinden?WiestehenTora,Sündeund<br />

TodinderTheologiedesGalundRömzueinander?Washeißtimwahrscheinlichletzten<br />

BriefdesPaulus,inRömer10,4:Christus„telostounomou“(herkömmlichübersetzt:<br />

„EndedesGesetzes“)?Wichtigistmir,alleTeilnehmendenandiespannendenund<br />

theologischbrennendenFragenderjüngstenPaulusforschungheranzuführen,dieals<br />

„neuePerspektive“aufPaulusausdemangelsächsischenBereichinzwischenlängst<br />

auchdiedeutschsprachigeForschungerreichthaben.<br />

Voraussetzungen:<br />

DieVeranstaltungrichtetsichanPfarramtsstudierendeimHauptstudium.Graecumund<br />

neutestamentlichesProseminarsolltenerfolgreichabsolviertsein.DieBereitschaftzur<br />

ÜbernahmeeinesReferates/einerPräsentationzueinemTeilproblemwird<br />

vorausgesetzt.<br />

✔<br />

AufbaumodulNT


Hauptseminar 010221<br />

Dasapostolische<br />

Glaubensbekenntnisin<br />

neutestamentlicherSicht<br />

Di,12-13,<br />

GA8/144<br />

Prof.Dr.vonBendemann<br />

GA 8/34 Mo,14-16 15.04.2013<br />

DasApostolischeGlaubensbekenntnisistrezeptionsgeschichtlichalsAlternativezum<br />

BekenntnisvonNicäa-KonsantinopeleinerderGrundtextedesChristentumsgeworden.<br />

ZugleichverdanktesseinesukzessiveEntstehungundbesondereProfilgebungseitdem<br />

fünftenJahrhundertVoraussetzungenundFragestellungeneinerimVergleichzum<br />

frühenChristentumverändertenZeit.EsgibtinseinerlateinischenTextgestaltzahlreiche<br />

Verstehensfragenauf.Sollmanz.B.beimdrittenArtikelindemSatz„Ichglaubeanden<br />

heiligenGeist,dieheiligekatholische/christlicheKirche…“(„credoinspiritumsanctum–<br />

sanctamecclesiam…)nachdem„heiligenGeist“einKommaodereinenDoppelpunkt<br />

setzen?D.h.istdieEkklesiologieeineEntfaltungderPneumatologie,oderfolgtbeides<br />

additivaufeinander?Washeißthierzudem„catholicaecclesia“etc.?Wiedie<br />

verschiedenenVersucheökumenischerÜbersetzungendesApostolikumszeigen,gibtes<br />

zahlreicheweitereSchwierigkeiten.Sowirdz.B.imgottesdienstlichenGebrauchim<br />

drittenArtikelheutenichtmehrvonder„AuferstehungdesFleisches“,sondernvonder<br />

„AuferstehungderToten“gesprochen.Warum?DerTextdesApostolikumssolldabei<br />

wenigerinseineraltkirchlichenEntstehungsgeschichteimBlickstehen;vielmehrsolles<br />

imSeminarvorrangigdarumgehen,dieeinzelnenArtikel,SätzeundBegriffeaufihre<br />

neutestamentlichenBezügehinzubefragenundsievonhierauskritischzuverstehen<br />

undzureflektieren.FolgendeFragenwerdenunsu.a.beschäftigen:Wasisteigentlich<br />

vomNeuenTestamentherein„Symbol“oder„Bekenntnis“?KannmanvomNeuen<br />

TestamentherEigenschaftenGottesbenennen(VäterlichkeitGottes,Allmachtu.a.)?Wie<br />

stelltsichdieChristologiedes2.ArtikelsdesApostolikumsvomNeuenTestamenther<br />

dar?WaskannmanvomNeuenTestamentherzuThemenwiederJungfrauengeburt<br />

oderderHadesfahrtChristisagen?<br />

Voraussetzungen:DieVeranstaltungrichtetsichanPfarramtsstudierendeim<br />

HauptstudiumsowieanMaster-Studierende(ModulIII).Vorausgesetztwirddie<br />

BereitschaftzurgründlichenVorbereitungundMitarbeit.Jedersolltebereitsein,ein<br />

ReferatzueinemderzentralenThemendesApostolikumszuübernehmen.<br />

✔<br />

✔<br />

AufbaumodulNT<br />

ModulMB


Übung 010222<br />

<br />

DerEpheserbrief<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Prof.Dr.PeterWick<br />

Mi10-11Uhr<br />

GA8/148<br />

<br />

GA 8/34 Do16-18Uhr 11.04.2013<br />

<br />

<br />

IndieserVeranstaltungwerdenwirdenEpheserbriefgemeinsamgriechisch-deutsch<br />

lesen.Dabeiwerdenwirüben,einzelneexegetischeSchritteanzuwenden,umso<br />

<br />

Interpretationsproblemezulösen.<br />

<br />

<br />

Voraussetzung:Bereitschaft,Griechisch-Kenntnisseaktivanzuwenden.<br />

<br />

AnrechenbarkeitderLeistungenfürdieverschiedenenStudiengängeaufindividueller<br />

Basis.<br />

<br />

<br />

<br />

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<br />

✔ AufbaumodulNT<br />

✔<br />

✔<br />

<br />

ModulII<br />

<br />

WahlpflichtbereichModul(-/X/IX)


Proseminar 010224<br />

<br />

EinführungindieExegese<br />

neutestamentlicherTexte<br />

<br />

GA 7/52 14-16 15.04.2013<br />

S.Leibold<br />

<br />

<br />

n.V.<br />

GA8/145<br />

<br />

ImMittelpunktdiesesSeminarsstehenbiblischeTexte,derenStrategie-mitdenWorten<br />

UmbertoEcosgesprochen-wegenihrervielstimmigenAuslegungstraditiondarinzu<br />

bestehenscheint,"jenenLeserhervorzubringen,derdieFreiheithat,alleInterpretationen<br />

<br />

zuwagen,nachdenenihmderSinnsteht,abergezwungenistnachzugeben,wennder<br />

<br />

Textseinelustvoll-riskantenInterpretationennichtbestätigt."(UmbertoEco,DieGrenzen<br />

<br />

derInterpretation.ZweiteAuflage,München1999,50.)<br />

<br />

VerschiedeneMethodenexegetischenArbeitenswerdeninihrerjeweiligen<br />

Schwerpunktsetzungvorgestellt,aufihreMöglichkeitenundGrenzenhinbefragtundin<br />

eigenerArbeitanbiblischenTextenerprobt.<br />

<br />

<br />

<br />

VoraussetzungzurTeilnahmeistdasGraecumodervergleichbareGriechischkenntnisse.<br />

<br />

<br />

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<br />

<br />


Das Wunder Jesu in den Evangelien<br />

Exegetisches Hauptseminar im SoSe 2013<br />

Prof. Dr. Peter Wick, Jan Schäfer<br />

Die Wunder Jesu in den Evangelien sind Schatz und Herausforderung zugleich. Sie stellen neben den<br />

Reden Jesu die wichtigsten Handlungen Jesu dar. Wir wollen uns in diesem Seminar ausgewählten<br />

Wundererzählungen widmen. Dabei werden Fragen zu stellen sein, in welchem Verhältnis die<br />

Wunder Jesu zur Verkündigung stehen; ob sie Anschauung oder etwas Eigenständiges darstellen.<br />

Auch werden wir die Texte vor dem Hintergrund verschiedener Wundermodelle lesen, um deren<br />

Nutzen für das Verstehen der Texte und deren Grenzen zu erforschen. Ziel ist es, einen kleinen<br />

Kommentar zu selbst gewählten Wundertexten zu generieren, die in Form eines Wikis aufbereitet<br />

werde sollen und ggf. auch veröffentlicht werden können. Es sollen in einem Pilotprojekt biblische<br />

Texte unter maßgeblicher Beteiligung von Studierenden multiperspektivisch und multimethodisch<br />

in einem dialogischen Prozess ausgelegt, wobei an alte jüdische Auslegungstraditionen<br />

anzuknüpfen ist. Die Veranstaltung sieht begrenzte Präsenzanteilen von nur zwei Tagen vor: 1) Eine<br />

eigenständige Einarbeitungsphase in die Methodik von etwa drei Wochen vor (8.–26.04.2013), in<br />

der die Studierenden sich mit ausgewählter Textlektüre und einem WBT online auf die Methodik<br />

des Seminars vorbereiten. 2) An einem Blocktag am Fr, 26.04.2013 (9–17 Uhr) werden Sie mit der<br />

Arbeitsweise des Seminars vertraut gemacht, wobei inhaltliche Arbeit zum Thema und eine<br />

Vertiefung und Anwendung der eigenständigen methodischen Einarbeitung integriert sein werden.<br />

3) Der Hauptteil des Seminars ist als begleitete Projektarbeitsphase konzipiert, in dem die<br />

Studierenden an ihren Projekten arbeiten. 4) Freiwillige Präsenzsitzungen dienen der Absprache<br />

und Begleitung. 5) Bei einer abschließenden Präsenzsitzung (12.07.2012) werden die Ergebnisse<br />

der Projektarbeitsphase vorgestellt.<br />

Als <strong>Ruhr</strong>Campus Online Veranstaltung sind Studierende aus Dortmund und Essen herzlich<br />

eingeladen . Die in diesem Seminar erbrachten Leistungen werden im Rahmen des<br />

Kooperationsvertrages an Ihren Heimatuniversitäten anerkannt. In Bochum richtet sich die<br />

Veranstaltung an Studierende des Aufbaumoduls und insbesondere wegen der<br />

unterrichtsrelevanten Didaktik und Methodik (Wiki, innovative E-Learningkonzepte selber<br />

ausprobieren) auch an Studierende des M.Ed. (Modul 2). Die Anrechenbarkeit zu weiteren<br />

Modulen und Studiengängen muss im Einzelnen individuell geklärt werden Die Bereitschaft,<br />

Kenntnisse des Griechischen anzuwenden wird vorausgesetzt.<br />

Bei Fragen und für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:<br />

Jan Schäfer: jan.schaefer-2@rub.de<br />

Anmelden sollten Sie sich bis spätestens zum 12.04.2013 per Mail bei:<br />

Lit.: W. Egger/P. Wick, Methodenlehre zum Neuen Testament, Biblische Texte selbständig auslegen, 6., völlig neu bearbeitete Auflage,<br />

Freiburg u. a. 2011; Kollmann, Bernd: Neutestamentliche Wundergeschichten. Biblisch-theologische Zugänge und Impulse für die<br />

Praxis, Stuttgart 2002; Kompendium der frühchristlichen Wundererzählungen. Bd 1: Die Wunder Jesu, Hauptherausgeber R.<br />

Zimmermann, erscheint 2013.<br />

Ein gemeinsames Projekt von:<br />

vernetzt 3


Übung 010250<br />

VonDanielinderLöwengrubezum<br />

himmlischenJerusalem-DasNT<br />

unddiefrühjüdischeApokalyptik<br />

Di,12-13,<br />

GA8/144<br />

Prof.Dr.vonBendemann<br />

GA 8/34 Di,8-10 16.04.2013<br />

BeimBegriff„Apokalypse“denkenvieleZeitgenossenzuerstankosmische<br />

Katastrophen;dieswirdjedochdenzurDiskussionstehendenantikenjüdischenTexten<br />

nichtgerecht,dieallermeistheilvollenden(manvgl.dieVisionvomhimmlischen<br />

JerusalemamEndedesletztenBuchesderBibel,derJohannesoffenbarung).Die<br />

KenntnissolcherTextegehörtzumGrundgepäckdesneutestamentlichenStudiums,<br />

darüberhinausaberauchdesStudiumsderReligionsgeschichtedesantikenJudentums.<br />

Waseigentlichdie„Apokalyptik“darstelltundwaseine„apokalyptischeSchrift“ist,ist<br />

dabeiinderjüngerenForschung–u.a.durchKenntnisderTexteausQumran–eher<br />

schwererzubestimmengeworden.ÄltereThesenwiediederApokalyptikals<br />

Krisenliteratur,diedesbestimmendenzeitlichenDualismus(diesog.Zwei-Äonen-Lehre)<br />

oderauchdieMeinung,dieApokalyptikgehevoneinemRückzugGottesausder<br />

Geschichteaus,sindfraglichgeworden.<br />

BegrenztesZielderÜbungistes,dieTeilnehmendenmiteinigenzentralenTextender<br />

frühjüdischenApokalyptikbekanntzumachen.AusgehendvomDanielbuchwollenwirin<br />

AuswahlTexteu.a.ausdemäthiopischenHenochbuch,demsyrischenundgriechischen<br />

Baruchbuchsowiedem4.EsrabuchlesenundvonhierausBrückenindas<br />

frühchristlicheSchrifttumschlagen.Sozeigtsichz.B.,dassmandieneutestamentliche<br />

VorstellungderAuferstehungJesubzw.AuferstehungvontotenChristennuraufdem<br />

Hintergrundjüdisch-apokalyptischerTexteverstehenkann.<br />

Literaturhinweise:<br />

DiezurDiskussionstehendenjüdischenTextefindensichindersehrwichtigenReihe<br />

„JüdischeSchriftenaushellenistisch-römischerZeit“im5.Bandindeutscher<br />

Übersetzung;klassisch:KlausKoch,RatlosvorderApokalyptik,Gütersloh1970;weiter<br />

vorläufig:MichaelBeckeru.a.(Hg.),ApokalyptikalsHerausforderungneutestamentlicher<br />

Theologie,WUNTII.214,Tübingen2006;MichaelTilly,Apokalyptik,Tübingen2012.<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />


Übung 010251<br />

<br />

ErbarmenundRecht/Gerichtim<br />

Matthäus-Evangelium<br />

<br />

GA 8/34 12-14 16.04.2013<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

IndieserÜbung,diesichinsbesondereanStudierendedesMagisterTheologiaewendet,<br />

sollenTextedesMatthäusevangeliumsgelesenundinterpretiertwerden,indenendie<br />

Spannungzwischeneinemsich-erbarmendenundeinemrichtendenHandeln<br />

<br />

Gottes/ChristizuTagetritt.AusgangspunktwirddasGleichnisvomunbarmherzigen<br />

<br />

Knechtsein(Mt18,21-35),indemderKönig/himmlischeVaterseinanfänglichesUrteil<br />

<br />

desSchuldenerlassesaufgrunddesVerhaltensdesunbarmherzigenKnechtsgegenüber<br />

seinemMitknechtrevidiert.InnichtwenigenAuslegungenwirdindiesem<br />

ZusammenhangaufdasproblematischeGottesbilddiesesGleichnissesverwiesen(z.B.<br />

Schottroff):GöttlichesErbarmenscheinteinrichterlichesHandelnGottesprinzipiell<br />

auszuschließen.InderÜbungsollder(nichtauflösbaren?)SpannungzwischenRecht<br />

<br />

undErbarmenundihrermöglicherweisekonstitutivenBedeutungfürdiematthäische<br />

<br />

<br />

"Theologie"nachgegangenwerden.<br />

<br />

EinstiegsliteraturzumGleichnisvomunbarmherzigenKnecht:<br />

<br />

UlrichLuz,DasEvangeliumnachMatthäus(Mt18-25),3.Teilband(EKKI/3),<br />

<br />

Neukirchen-Vluyn1997,z.St.<br />

<br />

<br />

HannaRose,DasAuflebenderSchuldunddasAufhebendesSchuldenerlassen(Vom<br />

unbarmherzigenKnecht),in:RubenZimmermann(Hg.),KompendiumderGleichnisse<br />

Jesu,Gütersloh2007,445-460.<br />

<br />

<br />

LuiseSchottroff,DieGleichnisseJesu,Gütersloh2005,257-266.<br />

<br />

<br />

<br />

(weitereLiteraturwirdinderÜbungbekanntgegeben)<br />

<br />

<br />

<br />

✔ AufbaumodulNT<br />

<br />

<br />

<br />

Dr.Jens-Christian<br />

Maschmeier<br />

di,14-15Uhr<br />

GA8/146


Übung 010252<br />

<br />

NeutestamentlicheBibelkunde<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

S.Leibold<br />

n.V.<br />

GA8/145<br />

<br />

s. u. s.u. 15.04.2013<br />

<br />

<strong>Theologische</strong>SprachfähigkeitbeginntimAktdesLesensdesbiblischenTextes-<br />

BibelkundeprüfungenfragenWissenüberdenInhaltderbiblischenTexteab.<br />

<br />

<br />

ZwischendenPolendereigenenLeseerfahrungundderAneignungbestehender<br />

<br />

bibelkundlicherModelle,zwischendereigenenMotivation,sichderGrundlagedes<br />

<br />

reformatorischenPrinzipsdesSolaScripturazunähern,unddernotwendigen<br />

VorbereitungaufeineobligatorischePrüfungzirkuliertdieseneutestamentliche<br />

Bibelkunde.<br />

<br />

DieBibelkundeübungwirdalseindreitägigesBlockseminaramEndederVorlesungszeit<br />

<br />

durchgeführt.DiekonkretenTermineundderVerlaufdesSeminarswerdeninder<br />

<br />

<br />

konstituierendenSitzungam15.04.2013um18Uhrc.t.inRaumGA8/133festgelegt.<br />

WerandiesemVorhabeninteressiertist,istherzlichzudiesemTreffeneingeladen;wer<br />

zudiesemZeitpunktanderweitigeVerpflichtunghat,meldetsichbittebiszum14.04.2013<br />

mitTerminvorschlägenuntersteffen.leibold@rub.de.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

✔ Propaedeuticum


Übung 010253/030023<br />

GriechischeLektürefür<br />

Fortgeschrittene:<br />

PhilonvonAlexandria,DeAbrahamo<br />

Di11-12<br />

GA8/158<br />

BurkhardReis<br />

mitJamesWilberding<br />

GABF 04/356 Do14-16 11.04.2013<br />

PhilonsSchrift„ÜberAbraham“(DeAbrahamo)bildetnach„ÜberdieWeltschöpfung“(De<br />

opificiomundi)denzweitenTeilseinerzugänglichstenKommentarreihezum–<br />

griechischen!–Pentateuch.IhrvollerTitellautet:"LebensbeschreibungdesWeisen,der<br />

durchBelehrungzurVollkommenheitgelangte,oderDasersteBuchder<br />

ungeschriebenenGesetze,oderÜberAbraham".Schonhierklingtan,dassfürden<br />

jüdischenPhilosophendiePatriarchenderGenesis,jederaufeineandereWeise,das<br />

IdealdesstoischenWeisenrealisieren.Fernergeltensieihm,inallegorischer<br />

Interpretation,alsVerkörperungendesmosaischenGesetzes,dasimbiblischenNarrativ<br />

zwarnochgarnichtgegebenwurde,aberbereitsungeschriebeninderNaturexistiert.<br />

ImSeminargiltunserHauptinteressederFrage,wiePhilon(ca.20v.-50n.Chr.)durch<br />

AnleihenbeiderPhilosophieseinerZeit,besondersbeiPlatonismusundStoa,zu<br />

kreativenDeutungeneinesheiligenTextesgelangt.DawirinjederSitzungeinfürunsere<br />

ThematikrelevantesTextstückimUmfangvonetwazweiParagraphenausdemOriginal<br />

insDeutscheübersetzen,sindGriechisch-Kenntnisseunbedingterforderlich!Darüber<br />

hinaussolltendieTeilnehmerInnenvorSemesterbeginnineinerbeliebigen<br />

BibelübersetzungKapitel1-26derGenesisgelesenhaben,bereitsein,währenddes<br />

SemestersdiegesamteSchrift(zumindest)inÜbersetzungzulesen,undsichselektivin<br />

dieantikePhilosophieeinzuarbeiten.<br />

Literatur<br />

TextausgabenundÜbersetzungen(derPhilon-TextwirdalsDateizugänglichgemacht):<br />

-PhilonisAlexandriniOperaquaesupersunt,vol.IV,ed.L.Cohn,Berlin1902,1-60.<br />

-PhilovonAlexandria:DieWerkeindeutscherÜbersetzung,hgg.vonL.Cohn,I.<br />

Heinemann,M.AdlerundW.Theiler,BandI,2.Aufl.,Berlin1962,91-152[1.Aufl.:Berlin<br />

1908].<br />

-Septuaginta.IdestVetusTestamentumGraeceiuxtaLXXinterpretes.Duovoluminain<br />

uno.EditioalteraquamrecognovitetemendavitR.Hanhart,Stuttgart2006.<br />

-SeptuagintaDeutsch.DasgriechischeAlteTestamentindeutscherÜbersetzung,hgg.<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

Sprachmodul


Vorlesung 010302<br />

<br />

KirchengeschichteIII<br />

Reformation<br />

<br />

GA 08/37 Mi12-14 10.04.2013<br />

UteGause<br />

<br />

<br />

Di9.00-10.00<br />

GA8/149<br />

<br />

<br />

MitderVeröffentlichungvonLuthers95ThesenüberdenAblassimJahr1517beginnen<br />

grundstürzendeVeränderungeninTheologieundKirche,dieschließlichdiemittelalter<br />

<br />

licheEinheitsweltzerbrechenlassen.Wiekamesdazu?WelcheVoraussetzungenbilden<br />

<br />

denNährbodenfürdieseEntwicklung?WarumwurdeLuthersTheologiesozustimmend<br />

<br />

rezipiert?WelcheAlternativenzuLutherbotensichundwiegelangdieEtablierungdes<br />

Protestantismus?<br />

<br />

LiteraturzurVorbereitung:T.Kaufmannu.a.(Hgg.),ÖkumenischeKirchengeschichte,<br />

Bd2,Darmstadt2008;T.Kaufmann,GeschichtederReformation,2009.Weitere<br />

<br />

LiteraturwirdinderVorlesungbekanntgegeben.<br />

<br />

<br />

VSPLAnmeldungab15.03.13<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

✔ BasismodulKG


Seminar 010324<br />

<br />

EinheitinderVielfalt?ZurFrage<br />

nachOrthodoxieundHäresieim<br />

ältestenChristentum<br />

<br />

GABF 04/709 14-16 9. April 2013<br />

Dr.ClaudiaRammelt<br />

<br />

<br />

nachVereinbarung<br />

<br />

<br />

DasEvangeliumJesuChristiverbreitetesichüberdiedamaligeWeltundentwickelte<br />

eineunglaublicheVielfalt.Montanisten,Marcioniten,ManichäerundTatianitengaben<br />

demChristentumihrGesicht.DieseverlorenjedochimzunehmendenRingenum<br />

<br />

OrthodoxieundHäresieanKraft.ImVerlaufderEntwicklungenverfestigtesichdas<br />

<br />

KonzeptderHäresiealseinesAbfallsvomrechtenGlauben.Die„Häretiker“wurdenaus<br />

<br />

derkirchlichenGemeinschaftausgeschlossen.DasfandschließlichselbstEingangindie<br />

kaiserlicheGesetzgebung.<br />

<br />

DasSeminarwilldenchristlichenStrömungennachgehenundfragen,welche<br />

historischenUmständeeineDifferenzierungnotwendigmachten.Dabeiistzu<br />

<br />

untersuchen,welcheKriterienanOrthodoxieundHäresiegelegtwordenundwieum<br />

<br />

<br />

dieseimLaufederEntwicklungimmerwiedergerungenwurde.DasSeminarführtindie<br />

grundlegendenMethodendeskirchengeschichtlichenArbeitensein.<br />

<br />

Literatur:<br />

Aland,B.,FrühedirekteAuseinandersetzungzwischenChristen,HeidenundHäretikern,<br />

<br />

Berlinu.a.2005.<br />

<br />

<br />

Bauer,W.,RechtgläubigkeitundKetzereiimältestenChristentum,Tübingen21964.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

✔ BasismodulKG<br />

✔<br />

<br />

<br />

<br />

KirchengeschichteI(ModulI/II/I)


Seminar 010325<br />

<br />

Das orthodoxe Christentum. Eine<br />

Einführung<br />

<br />

GA 7/52 Mi, 8-10 10. April 2013<br />

Dr. Claudia Rammelt<br />

<br />

<br />

nach Vereinbarung<br />

<br />

<br />

Orthodoxes<br />

Christentum ist längst kein Phänomen Osteuropas, Russlands,<br />

Griechenlands<br />

oder der Länder des Nahen Ostens. Verstärkt sind orthodoxe Christen<br />

überall<br />

auf der Welt präsent, auch in Deutschland. Als drittgrößte christliche<br />

<br />

Konfessionsfamilie pflegt es ein Erbe, das in der östlichen Reichshälfte des römischen<br />

<br />

Imperiums seinen Anfang nahm. Seine Frömmigkeit drückt sich unter anderen in<br />

<br />

Ikonenverehrung<br />

und der Feier der göttlichen Liturgie aus.<br />

Das<br />

Seminar möchte sich den Facetten orthodoxer Kirchen in Vergangenheit und<br />

Gegenwart<br />

annähern, vor allem aber will es in Liturgie, Frömmigkeit und Lehre des<br />

orthodoxen<br />

Christentums einführen.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Literaturvorschläge:<br />

<br />

<br />

Kallis, A., Was ist Orthodoxie?, Mainz 21982.<br />

Tamcke,<br />

M., Das orthodoxe Christentum, München 2004.<br />

Tamcke,<br />

M., Achtsamkeit in jedem Atemzug, Kevelaer 2007.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

✔ Aufbaumodul KG<br />

✔<br />

<br />

<br />

<br />

Kirchengeschichte II (Modul V / V / IV)


Vorlesung 010401<br />

<br />

Gotteslehre:GottesNamen,Bilder<br />

undEigenschaften<br />

<br />

GA 8/34 Di 10-12 16.4.2013<br />

Prof. Dr. T. Jähnichen<br />

<br />

<br />

Do 13-14<br />

<br />

GA 7/155<br />

<br />

<br />

<br />

Die<br />

zentrale Aufgabe der Theologie ist es, von Gott zu reden. Doch wie kann dies<br />

angemessen<br />

geschehen? Das berühmte Diktum Karl Barths: "Wir sollen als Theologen<br />

<br />

von Gott reden. Wir sind aber Menschen und können als solche nicht von Gott reden. Wir<br />

<br />

sollen beides wissen und eben damit Gott die Ehre geben" beschreibt prägnant die<br />

<br />

Schwierigkeiten,<br />

ja die Unmöglichkeit und gleichzeitig die Notwendigkeit dieser Aufgabe.<br />

Häufig<br />

wird in der Theologie implizit von Gott geredet, vor allem aber gibt es die Tradition<br />

der<br />

"Gotteslehre" in den dogmatischen Entwürfen und Darstellungen, wo diese<br />

Herausforderung<br />

explizit aufgenommen wird. Im Rahmen der Vorlesung wird ein<br />

Überblick<br />

über diesen zentralen Topos der christlichen Glaubenslehre erarbeitet. Dabei<br />

<br />

soll, ausgehend von grundsätzlichen trinitätstheologischen Überlegungen zur Rede von<br />

<br />

<br />

Gott exemplarisch an Hand der biblischen Namen Gottes, des Bilderverbots sowie der<br />

vielfältigen<br />

Sprachbilder zur Bezeichnung Gottes und schließlich der sog. Eigenschaften<br />

Gottes<br />

danach gefragt werden, wie in der biblischen Tradition und der kirchlichen<br />

Lehrbildung<br />

von Gott geredet wird.<br />

<br />

<br />

In einem weiteren Schritt sollen diese Antworten im Blick auf die heutige Lebenswelt und<br />

<br />

<br />

nicht zuletzt hinsichtlich der Anfragen atheistischer Weltdeutungen problematisiert<br />

werden.<br />

In diesem Zusammenhang ist schließlich auch nach den Gemeinsamkeiten und<br />

Abgrenzungen<br />

christlicher Rede von Gott gegenüber anderen Religionen oder<br />

Weltanschauungen<br />

zu fragen.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

✔ Aufbaumodul ST<br />

✔<br />

✔<br />

<br />

Modul II<br />

<br />

Modul MD


Vorlesung 010402<br />

<br />

Das Vaterunser als theologisches<br />

Programm<br />

<br />

GA 8/34 Mi 12-14 10. April<br />

Prof. Dr. Dr. Günter Thomas<br />

<br />

<br />

Mi 11-12<br />

<br />

<br />

Das<br />

Vaterunser ist das wichtigste Gebet der Christenheit. Es prägt bis heute die<br />

persönliche<br />

Frömmigkeit von Millionen Christen und ist zugleich ein Text, der alle<br />

christlichen<br />

Kirchen weltweit vereinigt. Dieses Gebet verbindet die Kirche zugleich mit<br />

<br />

dem Judentum und vermittelt einen Einblick in frühe Entwicklungen der christlichen<br />

<br />

Frömmigkeit.<br />

<br />

Das<br />

Vaterunser als Gebetstext ist aber zugleich ein theologischer Text, der elementare<br />

Einsichten<br />

in das Gottesverhältnis und Glaubensverständnis der Christen vermittelt. Nicht<br />

umsonst<br />

haben viele großen Theologen und Theologinnen der Kirchengeschichte<br />

Interpretationen<br />

des Vaterunsers vorgelegt. Als Bestandteil des Katechismus wurde das<br />

Vaterunser<br />

zu einer der wichtigsten Verbindungen von Frömmigkeit und Theologie. Die<br />

<br />

Auslegungen der Reformationszeit haben wesentlich zur Identitätsbildung des<br />

<br />

<br />

Protestantismus beigetragen.<br />

Die<br />

Vorlesung möchte den Text des Vaterunsers nicht nur als Schlüsseltext christlicher<br />

Gebetsfrömmigkeit,<br />

sondern speziell als „Kleine Summe der Theologie“ begreifen. Im<br />

Anschluss<br />

an exegetische Beobachtungen und theologiegeschichtliche Erkundungen soll<br />

eine<br />

an einem gegenwärtigen Verstehen des christlichen Glaubens ausgerichtete<br />

<br />

Interpretation vorgelegt werden. Die Vorlesung gibt damit Einblick – um nur einige<br />

<br />

<br />

Schwerpunkte zu nennen – in die aktuellen Diskussionen um das Reich Gottes, um die<br />

Rolle<br />

der Erinnerung und der Vergebung und nicht zuletzt um die Hoffnung auf eine<br />

Erlösung<br />

von dem Bösen - und nicht zuletzt in methodische Probleme Systematischer<br />

Theologie.<br />

Zur<br />

Einführung ist zu empfehlen:<br />

<br />

1. Artikel der TRE zu Vaterunser, Bd. 24, 504-529.<br />

<br />

2. E. Lohse, Vater unser. Das Gebet der Christen, 2. Aufl. Darmstadt: WB 2010<br />

<br />

<br />

In<br />

Blackboard (passwortfrei) werden weitere Materialien eingestellt.<br />

<br />

<br />

<br />

✔ Aufbaumodul ST<br />

✔<br />

✔<br />

<br />

<br />

<br />

Wahlpflichtbereich Modul (- / X / IX)<br />

Modul MD


Hauptseminar 010421<br />

<br />

Gerechtigkeit-Sozialphilosophische<br />

und-ethischePerspektiven<br />

<br />

GABF 04/354 Mi 12-14 10.4. 2013<br />

Prof. Dr. T. Jähnichen<br />

<br />

<br />

Do 13-14<br />

<br />

GA 7/155<br />

<br />

<br />

<br />

Der<br />

Begriff der Gerechtigkeit bezeichnet einen zentralen Grundsatz des menschlichen<br />

Zusammenlebens,<br />

der seit den Schriften des Ersten Testaments und der griechischen<br />

Antike<br />

die Vorstellung einer wohl geordneten Gesellschaft umschreibt. Bis heute ist das<br />

Empfinden<br />

der Menschen, ob es in der Gesellschaft eher gerecht oder ungerecht zugeht,<br />

<br />

grundlegend für politische Entscheidungen und Einstellungen. Gleichzeitig ist kaum ein<br />

<br />

Begriff so ungeklärt und so häufig Gegenstand kontroverser Debatten wie der der<br />

<br />

Gerechtigkeit,<br />

speziell wenn es um Fragen gesellschaftlicher Gleichheit bzw. Ungleich-<br />

heit<br />

und der Verteilung materieller Ressourcen geht.<br />

In<br />

dem Seminar sollen vor dem Hintergrund der biblischen Traditionen wie der klas-<br />

sischen<br />

antiken Vorstellungen grundlegende Konzeptionen von Gerechtigkeit in philo-<br />

sophischer<br />

und theologischer Perspektive erarbeitet und diskutiert werden mit dem Ziel,<br />

<br />

die unterschiedlichen Dimensionen von Gerechtigkeit angemessen zu berücksichtigen<br />

<br />

<br />

und eine konsistente Argumentation zu entwickeln. Neben dem Bemühen um eine grunds<br />

ätzliche<br />

systematische Klärung des Gerechtigkeitsbegriffs sollen auch konkrete<br />

gesellschaftliche<br />

Problemstellungen aufgegriffen und nach möglichen Konsequenzen der<br />

Orientierung<br />

an dem Grundsatz der Gerechtigkeit gefragt werden. Dabei wird gerade<br />

auch<br />

die kritische Auseinandersetzung mit kirchlichen Stellungnahmen zum Thema eine<br />

<br />

wichtige Rolle spielen.<br />

<br />

<br />

Als<br />

einführende Literatur ist zu empfehlen:<br />

A.<br />

Sen, Die Idee der Gerechtigkeit<br />

W.<br />

Huber, Recht und Gerechtigkeit<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

✔ Aufbaumodul ST<br />

✔<br />

✔<br />

<br />

Modul IV (b)<br />

<br />

Modul ME


Seminar 010422<br />

<br />

Grundfragen der Christologie<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Prof. Dr. Dr. Günter Thomas<br />

<br />

Mi 11-12<br />

<br />

<br />

GABF 04/352 Di 14-16 16. April 2013<br />

<br />

In<br />

diesem dogmatischen Seminar sollen Grundfragen der Christologie erarbeitet und<br />

mögliche<br />

Antworten diskutiert werden.<br />

<br />

<br />

Wie kann heute die Besonderheit und die Bedeutsamkeit der Person Jesus von Nazareth<br />

<br />

gedacht werden? Wie sind - über den garstigen Graben der Geschichte hinweg - die<br />

<br />

Verbindungen<br />

zwischen dem Geschehen vor 2000 Jahren und dem Leben heute zu<br />

denken?<br />

Wie kann man das Zusammensein von Gott und Mensch in dieser Person<br />

begreifen?<br />

Warum wurde Jesus gekreuzigt und was hat dies mit unserem Leben zu tun?<br />

Was<br />

kann und soll man sich unter der Auferstehung Jesu Christi vorstellen? Was heißt<br />

es,<br />

dass sich Gott in Jesus offenbart hat? Wir wirkt Jesus Christus heute?<br />

<br />

Zur Aufarbeitung dieser - hier nur exemplarisch aufgeführten - Fragen, soll kein Lehrbuch<br />

<br />

<br />

durchgearbeitet werden, sondern sollen zwei aktuelle, profilierte und engagierte Entwürfe<br />

herangezogen<br />

gelegt werden:<br />

Jürgen<br />

Moltmann, Der Weg Jesu Christi. Christologie in messianischen Dimensionen,<br />

1989;<br />

Michael<br />

Welker, Gottes Offenbarung. Christologie, 2011.<br />

<br />

Die wichtigsten Texte J. Moltmanns werden in BB eingestellt, der Band von M. Welker ist<br />

<br />

<br />

günstig zu erwerben.<br />

<br />

Das<br />

Seminar wird anstrengend werden und der Lektüreaufwand beachtlich sein. Ohne<br />

echtes<br />

Erkenntnisinteresse wird es schwer durchzuhalten sein. Wer sich jedoch auf<br />

diesen<br />

Lektüre- und Denkweg einläßt, wird mit überraschenden Einsichten, bleibenden<br />

<br />

Erkenntnissen, faszinierenden Überblicken und nicht zuletzt mit 'Lust an der Erkenntnis'<br />

<br />

belohnt werden.<br />

<br />

<br />

Das<br />

Seminar kann auch als religionswissenschaftliches Modul M13 anerkannt werden.<br />

Weitere<br />

Materialien finden sich in BlackBoard (passwortfrei).<br />

<br />

<br />

✔ Aufbaumodul ST<br />

✔<br />

✔<br />

<br />

Modul II<br />

<br />

Modul MD


Seminar 010423<br />

<br />

Der Heilige Geist als Geist der Frei-<br />

heit. Grundzüge der Pneumatologie<br />

Karl Barths<br />

<br />

Prof. Dr. Dr. Günter Thomas<br />

<br />

<br />

Mi 11-12<br />

<br />

GA 8/37 Mi 14-16 vorlauf. Sitzungen 16. 4.; 8.5.; 15.5.<br />

<br />

Das<br />

Seminar ist als Exkursionsseminar zur diesjährigen Internationalen Karl Barth<br />

Tagung<br />

(15. – 18. Juli 2013) im <strong>Evangelisch</strong>en Tagungszentrum Leuenberg (Schweiz)<br />

konzipiert.<br />

Vor die Exkursion wird ein Vorlauf von 3 Seminarsitzungen geschaltet.<br />

<br />

<br />

Die theologische Rede vom Heiligen Geist ist mit manchen Unsicherheiten, mit einem<br />

<br />

gewissen<br />

Befremden und mit viel Skepsis verbunden. Während die einen an<br />

enthusiastische<br />

Charismatiker denken, sind die Assoziationen der anderen von<br />

populären<br />

Filmen und Büchern geprägt. Doch ereignet sich im Heiligen Geist Gottes<br />

Beziehung<br />

zur Welt und die Beziehung zwischen den Glaubenden, so ist dies kein<br />

Randthema<br />

des christlichen Glaubens. In dieser Situation möchte das Seminar sehr<br />

<br />

elementar in ein theologisches Verstehen des Heiligen Geistes einführen. Dies soll<br />

<br />

<br />

exemplarisch durch die Beschäftigung mit der sogenannten Pneumatologie des<br />

Schweizer<br />

Theologen Karl Barth geschehen.<br />

Nach<br />

den vorlaufenden Sitzungen in Bochum bietet die Tagung über 3 ½ Tage eine<br />

intensive<br />

theologische Lerngemeinschaft mit Studierenden anderer <strong>Universität</strong>en,<br />

DoktorandInnen,<br />

PfarrerInnen, Religionslehrern und sonstigen Interessierten und mit<br />

<br />

einer Mischung aus 5 Vorlesungen/Vorträgen und sechs Arbeitsgruppentreffen, die<br />

<br />

<br />

Seminarsitzungen entsprechen. Das Programm ist abrufbar über<br />

http://www.ev-theol.rub.de/lehrstuehle/thomas/Karl%20Barth.html.<br />

Die<br />

Reisekosten (Bahn Gruppenfahrt) und Tagungsgebühren werden bis auf einen<br />

Eigenanteil<br />

von rund 60 Euro von einem Sponsor übernommen.<br />

Dem<br />

Exkursionsseminar sind drei obligatorische Sitzungen vorgeschaltet (erste<br />

<br />

verpflichtende Sitzung am Dienstag, den 10. April), in denen an Texten gearbeitet wird.<br />

<br />

Selbstverständlich können in dieser Veranstaltung die üblichen Kreditpunkte erworben<br />

<br />

und<br />

alle Prüfungen mit allen Prüfungsformen abgelegt werden.<br />

In<br />

Blackboard werden (passwortfrei) Materialien eingestellt.<br />

<br />

<br />

<br />

✔ Aufbaumodul ST<br />

✔<br />

✔<br />

<br />

Modul II<br />

<br />

Wahlpflichtbereich Modul (- / X / IX)<br />

Modul MD


Blockseminar 010426<br />

<br />

Interreligiöse Dialoge in Afrika - Das<br />

Beispiel Kamerun<br />

<br />

n.V. n.V. n.V.<br />

Prof. Dr. T. Jähnichen<br />

<br />

<br />

Do 13-14<br />

<br />

GA 7/155<br />

<br />

<br />

Der<br />

Besuch dieser Veranstaltung ist verbunden mit der Teilnahme an der Exkursion nach<br />

Kamerun<br />

vom 14. - 26.2. 2013. Im Rahmen von workshops sollen die Erfahrungen der<br />

Exkursion<br />

thematisch ausgewertet und vertieft werden.<br />

<br />

Das Zusammenleben von Christen, Muslimen und Vertretern traditioneller afrikanischer<br />

<br />

Religionen ist in Kamerun, anders als etwa in Nigeria, weithin von gegenseitigem<br />

<br />

Respekt<br />

und einer friedlichen Begegnungskultur geprägt. Im Rahmen der Auswertung<br />

sollen<br />

die Bedingungen und Formen interreligiöser Dialoge in einem anders gearteten<br />

Kontext<br />

reflektiert werden, um diese Erfahrungen auf die hiesige Situation anzuwenden.<br />

Dabei<br />

sind auch die eigenen Einstellungen zum Christentum wie zum Islam durch die<br />

Begegnung<br />

mit Vertretern dieser Religionen einer ganz anderen Kultur zu hinterfragen.<br />

<br />

Diese Kultur ist wesentlich von afrikanischen Traditionen mitbestimmt. Die geplanten<br />

<br />

<br />

Begegnungen mit Vertretern dieser Religionsformen sollen ebenfalls aufgearbeitet<br />

werden.<br />

Schließlich<br />

ist die deutsche Kolonial- und Missionsgeschichte kritisch zu reflektieren, da<br />

die<br />

heutige Ev. Kirche in Kamerun auf deutsche Missionstätigkeit während der<br />

Kolonialzeit<br />

zurückgeht. Insofern werden im Rahmen der Aufarbeitung der Exkursion<br />

<br />

religionswissenschaftlich relevante Themen (Kennenlernen traditioneller Religiosität<br />

<br />

<br />

Afrikas), die Thematik der Inkulturation von Universalreligionen (Christentum und Islam),<br />

die<br />

Theorie und Praxis der Religionsdialoge sowie kirchengeschichtliche Aspekte<br />

aufgenommen.<br />

In<br />

begründeten Einzelfällen können Studierende, die nicht an der Exkursion<br />

teilgenommen<br />

haben, nach persönlicher Voranmeldung an der<br />

<br />

Auswertungsveranstaltungen teilnehmen.<br />

<br />

<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

✔ <br />

✔<br />


Seminar 010427<br />

<br />

Lutherlesen<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Prof.Dr.M.Käßmann<br />

<br />

n.V.<br />

<br />

<br />

<br />

AufdemWegzumReformationsjubiläum2017wirdvielüberMartinLuthergesprochen<br />

undzuLuthergeschrieben.SeineeigenenTextekommendabeioftzukurz.Gewissist<br />

1517lediglicheinSymboldatumundMartinLutherdieSymbolfigurfürdenbreitenund<br />

<br />

weitgreifendenProzessderReformation.SeineExegese,seinDenken,seine<br />

<br />

theologischenundpolitischenÜberlegungenaberwarenundbleibenvonentscheidender<br />

<br />

BedeutungfürdenenormenUmbruchim16.Jahrhundert.DasBlockseminarwird<br />

Gelegenheitgeben,ausgewählteTexteLuthersmiteinanderfrischzulesen,zu<br />

diskutieren,ihreBedeutungfürTheologie,KircheundGesellschaftheutezubefragen.<br />

<br />

EineVoranmeldungunterprof@margotkaessmann.deistnotwendig.<br />

<br />

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<br />

<br />

Blocksemniar 12./13. Juli 2013


Proseminar 010428<br />

<br />

SolaFide.Rechtfertigungnach<br />

MartinLuther<br />

<br />

GA 8 / 37 mo,10-12 15.04.2013<br />

Dr.MarkusHöfner<br />

<br />

<br />

mo,12-13<br />

GA8/157<br />

<br />

GottesZuwendungzumMenschenistunabhängigvonmenschlicherLeistung-ohne<br />

eigeneWerke,alleindurchdenvertrauendenGlaubenwerdenMenschenvorGott<br />

'gerecht'.SoließesichLuthersLehrevonderRechtfertigungkurzzusammenfassen<br />

<br />

unddieseLehrebildetnachallgemeinemVerständnisdasZentrumprotestantischer<br />

<br />

Theologie.DochwasheißtindiesemZusammenhangeigentlich'gerecht'?Undworin<br />

<br />

bestehtdiedabeivorausgesetzte'Ungerechtigkeit'vonMenschen,dieeine<br />

RechtfertigungvorGottüberhaupterstnotwendigmacht?Wieschließlich'funktioniert'<br />

RechtfertigungimrealenLebenundwelcheKonsequenzenkannundsolltesiehaben?In<br />

dergemeinsamenLektüreundDiskussionausgewählterTexteMartinLutherswerdenwir<br />

imSeminarversuchen,dieseFragenzuklärenundunssoeinvertieftesVerständnisvon<br />

<br />

LuthersRechtfertigungslehrezuerarbeiten.DarüberhinauswerdenwirmitHilfeneuerer<br />

<br />

<br />

TextenachderBedeutungdieserLehrefürdiegegenwärtigeTheologiefragen.Dabei<br />

werdenwirihreFunktionundSprachformebensohinterfragenwieihreBedeutungim<br />

interkonfessionellenGespräch(IstdieRechfertigungslehrewirklichDASKriterium<br />

protestantischerTheologie?IstdiejuridischeSprachform,inderLutherdieseLehre<br />

formuliert,nochzeitgemäß?IstdieRechtfertigungslehrenochderentscheidende<br />

<br />

Trennungsgrundzwischenprotestantischenundrömisch-katholischerKirche?).<br />

<br />

<br />

ParallelzudiesenDiskussionenwerdenwirunsindiegrundlegendenArbeitsformender<br />

systematischenTheologieeinübenundunsüberAufgabenundZieledieser<br />

theologischenTeildisziplinverständigen.VerbindlicheAnmeldungüberVSPLab<br />

04.03.13.DieZahlderTeilnehmendenistbegrenzt.<br />

Literaturhinweise:<br />

<br />

-AlbrechtBeutel,"MartinLuther.Mönch,Professor,Reformator",in:Theologendes16.<br />

<br />

Jahrhunderts,hg.v.MartinH.Jung,PeterWalter,Darmstadt2002,47-64(einegute<br />

<br />

EinführunginLuthersLebenundWerk).<br />

-AlbrechtBeutel(Hg.),LutherHandbuch,Tübingen2005,2.A.2010(bietetprägnante<br />

ÜbersichtsartikelzuallenAspektenvonLebenundTheologieLuthers)<br />

<br />

<br />

✔ BasismodulST<br />

✔<br />

<br />

<br />

<br />

SystematischeTheologie-Einführung(ModulIII/III/III)


Proseminar 010429<br />

<br />

Mission:veraltetoderzeitgemäß?<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

AnnegrethSchilling,M.A.<br />

Di16-17<br />

GA7/151<br />

<br />

GA 8/37 Di,14-16 16.04.2013<br />

<br />

DieRedevon„christlicher<br />

Mission“ istaufdenerstenBlickfür vieleMenschen<br />

abschreckend.IndieserVorstellungwirdderBegriffMissionu.a.damitverbunden,dass<br />

MenschenderchristlicheGlaubegegenihrenWillenaufgezwungenwird.<br />

<br />

DochdiesesVerständnis vonMissionistlängst überholt. Heutegehtesinder<br />

<br />

Missionswissenschaftdarum,zuuntersuchen,wiederchristlicheGlaubeinder<br />

<br />

globalisiertenWelt–<br />

angesichtsandererKulturenundReligionen– zeitgemäßundin<br />

VerbindungzurchristlichenTraditionzurSprachegebrachtwerdenkann.Aberauchdie<br />

FragevonEvangelisationspielteinewichtige,wenngleichnichtunumstritteneRolle.<br />

ImProseminarbeschäftigen<br />

wirunsmitverschiedenentheologischen<br />

Verständnisweisen<br />

desMissionsbegriffs.Wegweisendwurdeim20.Jahrhundertdie<br />

<br />

Konzeptionmissiodei,derzufolgenichtMenschen,sondernGottselbstdieMissionder<br />

<br />

<br />

Kircheführt. Weiterfragenwirdanach,obMissionmitinterreligiösemDialogzu<br />

verbindenistundobMissionundToleranzsicheherausschließenoderergänzen.<br />

Um<br />

nichtnurimSeminarraumüber<br />

Missionzusprechen,werdenaußerdemzweikürzere<br />

Exkursionenindienähere<br />

Umgebung(Essen/Wuppertal)angeboten,ummissionarische<br />

Aktivitäten<br />

inderRegionkennenzulernen.<br />

<br />

NebenderEinführung indasThemaMissioninsystematisch-theologischerund<br />

<br />

<br />

ökumenischerPerspektivewerdenimProseminarMethodenwissenschaftlichen<br />

Arbeitenseingeübt.<br />

DahersindinsbesondereStudierendedererstenSemester<br />

willkommen.Esgibt30Plätze<br />

– meldenSiesichrechtzeitigan!<br />

<br />

Einführende<br />

Literatur:<br />

<br />

ChristophDahling-Sanderu.a.(Hg.),LeitfadenÖkumenische Missionstheologie<br />

<br />

(Gütersloh 2003).<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

✔ BasismodulST<br />

✔<br />

<br />

<br />

<br />

SystematischeTheologie-Einführung (ModulIII/III/III)


Blockseminar 010430<br />

<br />

Die Gabe - ein Urwort von Anthropo-<br />

logie und Theologie - Sozialtheorie<br />

und -ethik im Ausgang von M. Mauss<br />

<br />

s.u. Mi, 17.4. 2013, 14.15 in GA 8/34<br />

Dozent: Prof. Dr. F.-R. Volz<br />

<br />

<br />

n.V.<br />

<br />

<br />

Die<br />

Gabe ist im Kommen. Nachdem sie lange Zeit auf das Geschenk reduziert wurde<br />

und<br />

zudem als „vormodern“ galt, werden seit einiger Zeit auch in deutschsprachigen<br />

Debatten<br />

Geben, Schenken und Stiften als durchaus relevant für das Funktionieren und<br />

<br />

für das Verstehen moderner Gesellschaften (an)erkannt.<br />

<br />

Aber nicht nur in den Anwendungsfeldern des Dritten Sektors (hier auch Fundraising,<br />

<br />

Bürgerschaftliches<br />

Engagement und Organspenden… einschließend), sondern auch in<br />

den<br />

anthropologischen Grundlagen aller Gesellschaften wird die Gabe inzwischen<br />

(wieder)entdeckt.<br />

Aus<br />

einer „Überkreuzlektüre“ der Kollektenreise des Paulus mit Senecas „de beneficiis“<br />

lassen<br />

sich etwa Einsichten über die Sozialstruktur der frühen christlichen Gemeinden<br />

<br />

ebenso gewinnen wie Ansätze für eine Gabentheologie bei Paulus.<br />

<br />

<br />

Auf der Suche nach Verhaltens- und Orientierungsmustern, von denen her die<br />

entfesselte<br />

Ökonomie des homo œconomicus kritisiert und eingedämmt werden kann,<br />

erscheint<br />

neuerdings der homo donator als ein fundamental-soziales Paradigma, auf das<br />

sich<br />

große sozial-theoretische wie sozial-politische Erwartungen richten.<br />

In<br />

zahlreichen humanwissenschaftlichen Denkbewegungen, die sich auf den Klassiker<br />

<br />

Marcel Mauss („Die Gabe“, Original 1924: „Essai sur le don“. Dt. Ü. 1968 stw) beziehen,<br />

<br />

<br />

werden zunehmend deutlicher belastbare Umrisse und Elemente eines Paradigmas der<br />

Gabe<br />

(Jacques T. Godbout; Alain Caillé; MAUSS) erkennbar. Für einige kann etwa die<br />

Gabe<br />

als „Urwort der Theologie“ (O. Bayer) erscheinen, andere wiederum rekonstruieren<br />

sie<br />

als „Urwort der Sozialität“ (F.R. Volz) - Stichworte aus einem offenen Lernprozess.<br />

Dieses<br />

weite Feld soll in dieser Lehrveranstaltung erkundet, erforscht und bedacht<br />

<br />

werden: in der Lektüre geeigneter Texte ebenso wie in der Entzifferung bedeutsamer<br />

<br />

sozialer Phänomene.<br />

<br />

Wichtigste<br />

Voraussetzung: Neugier!<br />

Termine:<br />

Fr.<br />

10.05., 14 - 18 Uhr, Sa. 11.05., 10 - 18 Uhr GA 8/37<br />

Fr.<br />

21.06., 14 - 18 Uhr, Sa. 22.06., 10 - 18 Uhr GA 8/37<br />

<br />

✔ Aufbaumodul ST<br />

✔<br />

✔<br />

<br />

Modul IV (b)<br />

<br />

Modul ME


Kolloquium 010460<br />

<br />

Doktorandenkolloquium<br />

<br />

<br />

<br />

Dozent: Jähnichen<br />

<br />

<br />

Do 13-14<br />

<br />

GA 7/155<br />

<br />

<br />

GA 7/155 n.V. 16.4. 2013<br />

<br />

<br />

<br />

In<br />

diesem Kolloquium, das sich vorrangig an ausländische Doktoranden wendet. sollen<br />

Grundtexte<br />

der evangelische Sozialethik gelesen und diskutiert werden.<br />

Teilnahme<br />

bitte nach persönlicher Voranmeldung<br />

<br />

<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

✔ <br />

✔<br />


Oberseminar 010461<br />

<br />

Graduiertenseminar:<br />

"Was tun wir, wenn wir beten?"<br />

<br />

Prof. Dr. Dr. Günter Thomas<br />

<br />

<br />

Mi 11-12<br />

<br />

n. V. n. V. Blockwochenende am Ende des Sommersemesters<br />

<br />

Die<br />

Begleitung, Besprechung und Diskussion laufender Dissertationsprojekte<br />

steht<br />

im Zentrum des DoktorandInnenseminars. Die<br />

Teilnahme<br />

ist nur aufgrund vorheriger persönlicher Anmeldung möglich. Allerdings<br />

<br />

ist das Seminar grundsätzlich auch für Studierende offen, die sich mit<br />

<br />

dem Gedanken eines größeren Projektes tragen und hierzu gerne<br />

<br />

‚hinter<br />

die Kulissen’ schauen möchten. Das Seminar wird als Blockveranstaltung<br />

am<br />

Ende des Sommersemesters durchgeführt.<br />

Während<br />

im Wintersemester der Schwerpunkt auf der Präsentation und Diskussion von<br />

Projekten<br />

liegt, wird im Sommersemester primär gemeinsam ein Thema bearbeitet. In<br />

diesem<br />

Sommer wird nach einem theologisch angemessenen Verständnis von Gebet<br />

<br />

gefragt werden.


Seminar 010404<br />

<br />

Koreanisch theologische<br />

Arbeitsgemsinschaft<br />

<br />

siehe unten Di, 16-18 siehe unten<br />

Prof. (em) Dr. Christian Link<br />

<br />

<br />

n. V.<br />

<br />

<br />

Ziel<br />

der von Dr. Lee, Nam Baek und mir geleiteten Arbeitsgemeinschaft ist es,<br />

koreanischen<br />

Studentinnen, die mit der Absicht eines Doktorats oder<br />

Master-Abschlusses<br />

nach Bochum gekommen sind, eine Einführung in die<br />

<br />

Systematische Theologie zu geben. Deshalb werden Vorlesung und Übungen Satz für<br />

<br />

Satz ins Koreanische übersetzt. Wir treffen uns in der Regel jeden Dienstag 16-18 Uhr in<br />

<br />

der<br />

Girondelle 80, Bochum( Ökumenisches Studienwerk e.V.)<br />

Im<br />

kommenden Jahr biete ich eine Vorlesung über "Reformierte Lehrentscheidungen" an,<br />

in<br />

der ich das theologische und kirchliche Profil der reformierten Kirche vorstellen möchte<br />

(in<br />

deren Tradition die meisten Kirchen Koreas stehen) Nach einer Einführung in<br />

Geschichte<br />

und Verfassung der von Zürich und Genf ausgegangenen Kirchen stehen im<br />

<br />

Zentrum die Fragen nach Bekenntnis und Dogma, nach dem Schrift- und<br />

<br />

<br />

Offenbarungsverständnis, ferner die besonderen Akzente der Gottes- und<br />

Schöpfungslehre,<br />

die Entscheidungen der Christologie und die Probleme der<br />

Prädestination.<br />

Eingeladen sind alle, die ihre Qualifikationsschriften besonders auf dem<br />

Gebiet<br />

der systematischen erarbeiten wollen.<br />

<br />

<br />

Das aktuelle Vorlesungsthema: Kreuztheologie<br />

<br />

<br />

Anfrage: nbl2300@gmail.com ( Dr. Lee, Nam Baek)<br />

Information<br />

über die Anfahrt: www.studienkolleg-bochum.de


Vorlesung 010501<br />

<br />

TheorieundPraxisdes<br />

GottesdienstesinGeschichteund<br />

Gegenwart<br />

<br />

GA 7/52 Mi.,10-12ct. 10.04.2013<br />

Prof.Dr.IsoldeKarle<br />

<br />

<br />

Mi.,09.00-10.00Uhr<br />

GA7/59<br />

<br />

InwiefernistderGottesdienstnachwievorzentralfürdiechristlicheKirche?Was<br />

bedeutetderGottesdienstfürdiemoderneGesellschaft?SolltesichderGottesdienstan<br />

dieästhetischenErfordernissederErlebnisgesellschaftanpassenodersichvonaktuellen<br />

<br />

kulturellenTrendsgeradeunterscheiden?WelcheBedeutunghatdiePredigtfürden<br />

<br />

Gottesdienst?WasistSinnundFunktiondesAbendmahlsimevangelischenundder<br />

<br />

EucharistieimkatholischenGottesdienst?WelcheBedeutunghatderSonntag(Zeitdes<br />

Gottesdienstes)fürdiemoderneKultur?WarumgewinnenKirchengebäude(Ortdes<br />

Gottesdienstes)indenletztenJahrenzunehmendanAttraktivität?Undinwiefernprägt<br />

derGottesdienstdasEthoseinerGesellschaft?MitErnstLangeganzumfassendgefragt:<br />

„WasnütztunsderGottesdienst?“<br />

<br />

<br />

<br />

DieVorlesungbefasstsichmitdiesenFragen,bietetzugleichaberaucheinenÜberblick<br />

überdieGeschichtedesGottesdienstesvonseinenjüdischenundhellenistischen<br />

WurzelnbisindieGegenwart.EinSchwerpunktliegtaufderreformatorischen<br />

Gottesdiensttheologieund-praxis.<br />

<br />

<br />

DieVorlesungrichtetsichanPfarramts-undMasterstudierende.Interessierte<br />

<br />

<br />

BachelorstudierendekönnensichdieVeranstaltungalspraktisch-theologischesModul(2.<br />

Teil)ggf.anrechnenlassen,sofernsiebegleitendzurVorlesungdreiEssaysschreiben.<br />

<br />

Literatur:MichaelMeyer-Blanck,LiturgieundLiturgik.Der<strong>Evangelisch</strong>eGottesdienstaus<br />

Quellentextenerklärt,Gütersloh2001<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

✔ <br />

✔<br />

✔<br />

<br />

<br />

<br />

PraktischeTheologie(ModulX/IX/VIII)


Hauptseminar 010520<br />

<br />

EinsatzfürGerechtigkeitund<br />

Menschenwürde–Diakonie<br />

<br />

GA 7/52 Do12-14c.t. 11.04.2013<br />

Prof.Dr.F.-H.Beyer<br />

<br />

<br />

Do.10-10.45Uhr<br />

GA//160<br />

<br />

EntscheidendesKriteriumchristlichenGlaubensseipraktizierteNächstenliebe(Diakonie)<br />

–sowirdesvoneinergroßenZahlbefragterMenschenimZusammenhangempirischer<br />

UntersuchungenzuihrerHaltungzuKircheundreligiöserPraxisformuliert.<br />

<br />

DasThema„Diakonie“istsowohlimKernlehrplan<strong>Evangelisch</strong>eReligionslehre<br />

<br />

SekI(G8)Gymnasium/GesamtschulefürdieKlassenstufe7-9,<br />

<br />

alsauchindemArbeitsplanfürdieKonfirmandenarbeitderEKvWberücksichtigt.<br />

ImSeminarsollesnebenderfachwissenschaftlichenKlärungderThematikdarum<br />

gehen,SchrittezurPlanungeinerStundeimRahmeeinerUnterrichtsreihezuerarbeiten.<br />

<br />

ErsteLiteraturhinweise:<br />

<br />

Gabriel,Karl:CaritasundDiakonie,in:Chr.Markschies/H.Wolf(Hg.),Erinnerungsorte<br />

<br />

<br />

desChristentums,2010,424-437.<br />

Schneider-Harpprecht,Christoph:Diakonik,in:Chr.Grethlein/H.Schwier(Hg.),<br />

PraktischeTheologie,2007,733-794.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

✔ AufbaumodulPT<br />

✔<br />

<br />

<br />

<br />

ModulMF


Hauptseminar 010521<br />

<br />

HomiletischesHauptseminar-<br />

SchrittederPredigtarbeit<br />

<br />

GA 7/52 Di.,13-16ct. 16.04.2013<br />

Prof.Dr.IsoldeKarle<br />

<br />

<br />

Mi.,09.00-10.00Uhr<br />

GA7/59<br />

<br />

DasSeminardientderDiskussionundReflexioneigenerPredigtenunddemAustausch<br />

überdieersteneigenenPredigterfahrungen.Wirwerdendabeiauchgrundlegenden<br />

homiletischenundrhetorischenFragennachgehenunddiemethodischenSchritteder<br />

<br />

anzufertigendenhomiletischenHausarbeitimEinzelnenbesprechen.<br />

<br />

<br />

WereinePredigtarbeitvorlegt,bekommteinenbenotetenHauptseminarschein.Fürdie<br />

TeilnahmeamhomiletischenHauptseminaristderBesuchdeshomiletischen<br />

Proseminarserforderlich.<br />

<br />

<br />

<br />

JedeTeilnehmerinundjederTeilnehmersollteeineeigenePredigtvorstellen.DiePredigt<br />

<br />

<br />

solltenachMöglichkeitzuvorvoreinerGemeindeimGottesdienstgehaltenwerden.Bei<br />

derVermittlungeinerPredigtstellebinichgernebehilflich.EineintensiveMitarbeitim<br />

Seminarwirdvorausgesetzt.<br />

<br />

Literatur:WilfriedEngemann,EinführungindieHomiletik,zweiteüberarbeiteteAuflage<br />

<br />

Stuttgart2011<br />

<br />

<br />

<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

✔ BasismodulPT<br />


Seminar 010522<br />

<br />

KirchengebäudeundKirchenraumim<br />

SpiegelaktuellerLiteratur<br />

<br />

GABF 04-352 Mo16-18c.t. 15.04.2013<br />

Prof.Dr.F.-H.Beyer<br />

<br />

<br />

Do.10-10.45Uhr<br />

GA//160<br />

<br />

KirchengebäudeundKirchenräumesindObjektneuerAufmerksamkeitgeworden.Und<br />

dasbetrifftnichtnurKirchenmitglieder,Christen,sondernauchMenschenohnereligiöse<br />

Bindung.DasindividuelleundauchdaskollektiveBewusstseinbrauchenSymbole,um<br />

<br />

sichihrerselbstgewisszuwerden.Inwiefernsindbzw.könnenKirchengebäudesolche<br />

<br />

Symbolesein?SindKirchennuräußereBedingungfürdieFeiervonGottesdienstenund<br />

<br />

andererVeranstaltungenoderkommtihnennocheineweitereBedeutungzu?Und<br />

welcheBedeutunghabendieseAspektefürdenUmgangmitKirchengebäuden,diefür<br />

dengottesdienstlichenGebrauchnichtmehrbenötigtwerden?–Esgibtinzwischeneine<br />

ReihevonVeröffentlichungen,diesichmitneuenSichtweisenaufKirchengebäude<br />

auseinandersetzen.EineAuswahldaraussollindemSeminargelesenunddiskutiert<br />

<br />

werden.Zielistes,einenÜberblicküberdieaktuelleLiteraturzugewinnenundeine<br />

<br />

<br />

UrteilskompetenzzudiesenAspektenanzubahnen.<br />

<br />

Literaturhinweise:<br />

Th.Woydack:DerräumlicheGott.WassindKirchengebäudetheologisch?,2005.<br />

Chr.Sigrist(Hg.):KirchenMachtRaum,2010.<br />

<br />

K.Gotheu.a.(Hg.):VomSakralenzumBanalen?HeiligeRäumeimWandel,Karlsruhe<br />

<br />

<br />

2011.<br />

A.Nollertu.a.(Hg.):KirchenbauteninderGegenwart,2011,130-141.<br />

A.Büchseu.a.(Hg.):Kirchen–NutzungundUmnutzung,2012.<br />

A.Körs:GesellschaftlicheBedeutungvonKirchenräumen,2012.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

✔ IntegrationsmodulPT<br />

✔<br />

<br />

<br />

<br />

ModulMF


Veranstaltungsart 010523<br />

<br />

LebensführunginderModerne<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Katja Dubiski<br />

Di., 11.00-12.00<br />

GA 7/58<br />

<br />

??? Mo, 14-16h 15.04.2012<br />

<br />

Wir<br />

werden uns im ersten Teil dieses Moduls mit den strukturellen Bedingungen<br />

modernen<br />

Lebens befassen. Dabei fragen wir zunächst danach, was das Moderne an<br />

der<br />

modernen Gesellschaft ist. Was ist unter Individualisierung und Pluralisierung zu<br />

<br />

verstehen? Wie wirkt sich die Dynamik der Individualisierung auf unsere Identitäts- und<br />

<br />

Biographiekonzepte aus? Was bedeutet Individualisierung im Hinblick auf das<br />

<br />

Zusammenleben<br />

der Geschlechter und Fragen der Geschlechtsidentität? Wie gehen wir<br />

mit<br />

der Überfülle an Kommunikations- und Kontaktmöglichkeiten in der<br />

Mediengesellschaft<br />

um? Wie mit der rasanten Beschleunigung in der Spätmoderne? Dies<br />

werden<br />

einige Leitfragen sein, denen wir nachgehen, während sich Teil II des Moduls auf<br />

die<br />

Frage konzentriert, wie Religion und Kirche auf diese Problemlagen und<br />

<br />

Herausforderungen reagieren und wie sie die moderne Gesellschaft konstruktiv<br />

<br />

<br />

mitprägen und gestalten können.<br />

<br />

Das<br />

Seminar ist geöffnet für interessierte Studierende des Magister Theologiae und des<br />

Master<br />

of Arts.<br />

<br />

<br />

Begrenzte Teilnehmerzahl<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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<br />

<br />

✔ <br />

✔<br />

✔<br />

<br />

<br />

<br />

Praktische Theologie (Modul X / IX / VIII)


Veranstaltungsart 010524<br />

<br />

Gemeindepraktikum,1.Teil:<br />

VorbereitungaufdasPraktikum<br />

<br />

<br />

<br />

n. V. s. u. 13.05.2013, 10h s.t.<br />

<br />

Lehrveranstaltung<br />

zum obligatorischen Gemeindepraktikum am Ende des<br />

Grundstudiums<br />

findet in zwei Blöcken statt:<br />

<br />

<br />

Der erste Block in diesem Sommersemester umfasst acht Stunden und beinhaltet die<br />

<br />

kirchentheoretische und praktisch-theologische Vorbereitung, die Reflexion der Rolle im<br />

<br />

Praktikum<br />

und die Entwicklung der Beobachtungskriterien, die während des Praktikums<br />

angewandt<br />

werden. Zudem wird der Modus der Wahl des Praktikumsplatzes besprochen.<br />

<br />

Die<br />

konstituierende Sitzung findet statt am Montag, 13.05.13, 10.00-12.00 Uhr.<br />

<br />

<br />

Der erste Block findet statt am Freitag, den 28. Juni, 15-19 Uhr, und am Samstag, den<br />

<br />

<br />

29. Juni, 10-14 Uhr. Die VSPL-Anmeldefrist für diesen Block endet am 6. Mai 2013. Nach<br />

Anmeldung<br />

wird die Literaturliste der Grundlagentexte zur Sitzung an alle Teilnehmer-<br />

Innen<br />

versandt.<br />

<br />

Das<br />

Gemeindepraktikum findet statt in den Sommersemesterferien (nicht während der<br />

<br />

Schulferien) und umfasst je nach Studienordnung 4-6 Wochen.<br />

<br />

<br />

Der<br />

zweite Block des Seminars findet statt im Wintersemester 2013/14 (am 19.10.13)<br />

und<br />

umfasst acht Stunden zur Auswertung und Reflexion des Praktikums und zur<br />

Abgabe<br />

der Praktikumsberichte.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

✔ Gemeindepraktikum<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Antje Röse (EKvW), Katja<br />

Dubiski<br />

Di., 11.00-12.00<br />

GA 7/58


Übung 010550<br />

<br />

SozialpsychologiefürTheologInnen<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

KatjaDubiski<br />

Di.,11.00-12.00<br />

GA7/58<br />

<br />

GA 7/52 Mo,16-18h 15.04.2013<br />

<br />

DieKenntnispsychologischerTheorienundihrerGrundlagenistfürTheologInnenin<br />

StudiumundBerufunverzichtbargeworden.WasistPsychologieimwissenschaftlichen<br />

Sinn?WassinddiewichtigstenEntwicklungssträngeinderGeschichtederPsychologie?<br />

<br />

WelcheForschungsrichtungengibtesundwelcheMethodenverwendensie?Wiesteht<br />

<br />

esumihreRezeptioninTheologieundKirche?<br />

<br />

<br />

DieSozialpsychologiebeschäftigtsichmitdemEinflussandereraufdasIndividuum,z.B.<br />

imHinblickaufinterpersonaleBeziehungenoderIntergruppenprozesse.Diese<br />

Unterscheidungistv.a.fürdieUntersuchungvonStereotypen,Vorurteilenund<br />

Diskriminierunginteressant.WiewerdendieseinderSozialpsychologiedefiniert?Wie<br />

<br />

kanndieEntstehungbzw.dasVorhandenseinvonVorurteilenerklärtwerden?Welche<br />

<br />

<br />

FolgenhabenVorurteilefürdiebetreffendenPersonen?WelchenEinflusshatSprache<br />

aufProzessederDiskriminierung?WiekanndiepraktischeTheologiediesen<br />

sozialwissenschaftlichenErkenntnissenRechnungtragen?Wiesinddiesemitder<br />

kirchlichenRedevon„Toleranz“zusammenzudenken?<br />

<br />

<br />

Diepraktisch-theologischeÜbungdiskutiertaktuelle(sozial-)psychologischeAnsätzeund<br />

<br />

<br />

MethodenimDialogmitderkonkretenkirchlichenPraxis.<br />

<br />

FragestellungenundInteressenderTeilnehmerInnenwerdennachMöglichkeitindie<br />

GestaltungderÜbungeingebunden.<br />

<br />

<br />

DieTeilnehmerzahlistbegrenzt.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

✔ <br />

✔<br />

✔<br />


Kolloquium 010560<br />

<br />

Praktisch-theologischeSozietät<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

GA 7/52 Di.,18-20ct. wird noch bekannt gegeben<br />

<br />

DieSozietätisteinForschungskolloquiumfürDoktorandinnenundDoktoranden,<br />

HabilitandinnenundHabilitandenundandereInteressierte.GegenstandderSozietätsind<br />

eigeneForschungs-vorhabenund-projektesowieNeuerscheinungenimBereichder<br />

<br />

PraktischenTheologie.<br />

<br />

PersönlicheAnmeldungerwünscht.<br />

<br />

<br />

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<br />

✔ <br />

✔<br />

✔<br />

<br />

<br />

<br />

Prof.Dr.I.Karle<br />

Prof.Dr.F.-H.Beyer<br />

Mi.,9-10(Karle)<br />

GA7/59(Karle)


Bachelor of Arts<br />

(B. A.)


Kurs 010001<br />

<br />

OrientierungzuStudienbeginn<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

T.Kock<br />

n.V.<br />

GA8/29<br />

<br />

GA 7/52 8-10 16.04.2013 - 14 tägig<br />

<br />

WasistdieUB?WodasGABF?WasistdasFormblattIVundwiebedieneichdas<br />

OPAC?WasisteinSeminar?WoistdasBürovonXY?Diesenundvielenweiteren<br />

FragenmüssensichStudienanfängerzuBeginndesSemestersstellen.<br />

<br />

IndiesemSommersemesterfindetdahereinKursstatt,derdieFragen,diemitdem<br />

<br />

BeginneinesStudiumsaufkommen,behandelt.DieInhaltedereinzelnenSitzungen<br />

<br />

werdenvondenTeilnehmer/-innenmitgestaltet.<br />

<br />

DieTeilnahmeistfreiwilligundwirdnichtkreditiert.ZudemersetztdieTeilnahmenicht<br />

denBesuchderverpflichtendenStudieneingangsveranstaltungimWintersemesterfür<br />

StudierendeimFachMagisterTheologiae.<br />

<br />

<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

✔ <br />


Blockseminar 010002<br />

<br />

Gottesbilder-Menschenbilder<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

DieFrage,inwelcherWeiseMenschenvonGottreden,gehörtzudenGrundfragendes<br />

jüdischen<br />

undchristlichenGlaubens.DabeientwerfenwirGottesbilder,dieimmernur<br />

bruchstückhaft<br />

seinkönnen.GottistdasGegenüber, dasDu,der/die(ganz)Andere,<br />

<br />

der/dieeinzigEine...DieFragenachGottwirftaberauchimmerLichtaufunsMenschen.<br />

<br />

InderGenesisistüberliefert, dassderMenschalsEbenbildGotteserschaffenist,als<br />

<br />

MannundFrau.Wassagtdiesüber<br />

unser(e)Gottesbild(er)?Undwieverstehenwirvon<br />

daherdieBeziehungzuGottundzwischenunsMenschen?<br />

Indeminterdisziplinären<br />

BlockseminarbegebenwirunsaufdieSuchenach<br />

verschiedenenGottesbildernundMenschenbildern.Impulseerhaltenwirdazuausden<br />

biblischenÜberlieferungen,aberauchaustheologischenTextenvonbedeutenden<br />

<br />

TheologinnenundTheologenwieMartinBuber,DietrichBonhoefferoderDorotheeSölle.<br />

<br />

<br />

DasSeminarfindetvom20.-23.05.(Pfingstferien)inderWoltersburgerMühle<br />

bei<br />

Uelzen/Hannoverstatt.DieMühle,<br />

diezwischen2008-2012restauriertwurde,istein<br />

tollerundaußergewöhnlicherStudienort,dahiertheologischeReflexionmitgeistlichem,<br />

gesellschaftlichem,sozialemundökologischemLebenverbundenwird.Aufdem<br />

<br />

wunderschöngelegenenGelände inderAltmarkbefindetsichauchdasZentrumfür<br />

<br />

<br />

biblischeSpiritualität undgesellschaftlicheVerantwortung,dasvonKlaraButtinggeleitet<br />

wird.http://www.woltersburgermuehle.de<br />

Für<br />

dievorgesehenen15Plätze bittenwirumAnmeldunginVSPLbisspätestens 19.<br />

April2013.DieSelbstbeteiligungderTeilnehmendenfür<br />

Übernachtung,Verpflegungund<br />

Fahrtkostenbeträgt<br />

80Euro.Für StudierendeineinerfinanziellschwierigenSituation<br />

<br />

kanneineErmäßigungnachAbsprachegewährt werden.<br />

<br />

<br />

Diefür<br />

alleStudierendenverbindlicheVorbesprechungdesBlockseminarsfindetam<br />

Mittwoch,24.04.,13.45-14.30Uhrinder<strong>Fakultät</strong><br />

statt(Raumwirdüber VSPL/perE-Mail<br />

bekanntgegeben).<br />

<br />

<br />

✔ Interdisziplinäres Aufbaumodul<br />

<br />

<br />

<br />

Prof.Dr.KlaraButting<br />

AnnegrethSchilling,M.A.<br />

Di16-17(Schilling)<br />

GA7/151<br />

Uelzen 20.-23.05.2013 Vorbesprechung (verbindlich): Mi, 24.04., 13.45 Uhr<br />

✔<br />

✔<br />

Interdisziplinäre Veranstaltung(ModulVII/VI/V)<br />

ModulMD


Seminar 010004<br />

<br />

MediennutzungimTheologiestudium <br />

<br />

<br />

T.Kock<br />

n.V.<br />

GA8/29<br />

<br />

GA 8/37 8.00-10.00 10.04.2013<br />

<br />

DassdasInternetausmehralsGoogleundWikipediabesteht,weißjeder.Dasses<br />

weiteredigitaleQuellenfürdieErarbeitungvonHausarbeitengibt,leidernichtimmer.<br />

DiesesBlockseminarsollAbhilfeleistenundu.a.verschiedenedigitaleRecherchemittel<br />

<br />

fürTheologiestudierendevorstellen,derenNutzungundEinbindungingängigeSoftware<br />

<br />

erklären.<br />

<br />

DarüberhinaussollengrundlegendeKenntnisseüberdieGestaltungvonHausarbeitenin<br />

TextverarbeitungsprogrammenvermitteltwerdenunddererfolgreicheEinsatzdigitaler<br />

Medienz.B.inReferaten.<br />

<br />

FürdenBesuchderVeranstaltungwerdenkeinespeziellenKenntnisseinderPC<br />

<br />

Benutzungvorausgesetzt.DasMitbringeneinesLaptops,TabletPCso.ä.wird<br />

<br />

<br />

empfohlen.<br />

<br />

<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

✔ InterdisziplinäresBasismodul<br />

✔<br />

<br />

<br />

<br />

WahlpflichtbereichModul(-/X/IX)


Vorlesung 010102<br />

<br />

DasBuchExodus<br />

<br />

<br />

<br />

GABF 04/352 Montag10-12ct. Montag 15.04.2013<br />

<br />

DasBuchExodushatalsBefreiungs-undFreiheitsgeschichteIsraelsdiejüdischeund<br />

diechristlichenReligionundKulturwiekaumeinandereserzählendesBuchder<br />

HebräischenBibelgeprägt.<br />

<br />

AlsErzählungvonderKnechtschaftundBefreiungIsraels(Ex1-14)durcheinenGott,<br />

<br />

der'dasElendseinesVolkessiehtunddasSchreien'hört(Ex3,7)istesdurchdieZeiten<br />

<br />

hindurchtransparentfürpolitischeSehnsüchteundKämpfe;esillustriertdiePotentiale<br />

undGefährdungen(je)derpolitischenTheologie.<br />

AlsBerichtübereineFolgekonkreterEreignisseinkonkreterZeitundankonkreten<br />

OrtenundalsTeilder'BiographiedesMose',lässtesnachdemVerhältnisvon<br />

historischerRekonstruktionundbiblischerGeschichtserinnerungfragen.<br />

<br />

DieBegabungIsraelsmitderTora(Ex19ff.)legteinenGrundsteinfürdas<br />

<br />

<br />

SelbstverständnisdesJudentumsundwirdzurHerausforderungfürdiechristliche<br />

Rezeptiondessog.'Gesetzes'.MitderNamens-OffenbarungvomSinai(Ex3)undmit<br />

denGott-Mose-Dialogenindersog.Sinaierzählung(Ex32-34)wirftesgrundlegende<br />

theologischeFragenauf.<br />

<br />

<br />

DieVorlesunggehtindieDetail-undÜberblicksdarstellungendeno.g.Themenund<br />

<br />

<br />

Frageninhistorischer-diachronerundliterturwissenschaftlich-synchronerPerspektive<br />

nach.<br />

EinbesonderesAugenmerkliegtdabeiaufdersog.Exoduserzählung(Ex1-14)<br />

einerseitsunddersog.Sinaierzählungandererseits(Ex32-34).<br />

DieVorlesunggreiftaufdenHebräischenTextdesExodusbucheszurück,kannaber<br />

<br />

auchvonHörernundHörerinnenohneHebräisch-Kenntnissebesuchtwerden.<br />

<br />

<br />

ZurEinführungbzw.alsBegleitlektüreseizurAnschaffungempfohlen:G.Fischer/D.<br />

Markl,Exodus(NSKAT2)Stuttgart2.Auflage2010.WeitereLiteraturwirdinder<br />

Vorlesungbekanntgegeben.<br />

<br />

<br />

✔ <br />

✔<br />

✔<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Jun-Prof.Dr.Jan-Dirk<br />

Döhling<br />

GA8/137


Seminar 010120<br />

<br />

SchöpfungsvorstellungenimAlten<br />

Testament<br />

<br />

GA 8/37 Mo14-16 15.04.2013<br />

Prof.Dr.BeateEgo<br />

<br />

<br />

Montag11-12Uhr<br />

GA8/140<br />

<br />

DasThema„Schöpfung“gehörtzudenzentralenThemenderalttestamentlichen<br />

Theologie,daszudemauchimReligionsunterrichteinewichtigeRollespielt.Indiesem<br />

SeminarwerdenwirzentraleSchöpfungstextederHebräischenBibelauslegenundauf<br />

<br />

ihrezentraleAussagebefragen.DabeiwerdenwirgrundlegendeVorstellungendes<br />

<br />

alttestamentlichenMenschen-undGottesbildeskennenlernen.Zudemwirddeutlich,in<br />

<br />

welchengemBezugdieseÜberlieferungenzuhistorischenEreignissenderGeschichte<br />

IsraelsundzuanderenTraditionendesVorderenOrientsstehen.ZumAbschlussdes<br />

SeminarswerdenwirauchnachaktuellenBezügendesThemas(z.B.<br />

SchöpfungsüberlieferungenundÖkologie;WahrheitderbiblischenÜberlieferung;<br />

„IntelligentDesign“)fragen.DieBereitschaftzurÜbernahmeeines30minütigenReferats<br />

<br />

wirdvorausgesetzt.<br />

<br />

<br />

LiteraturzurEinführung:<br />

W.H.Schmidt,AlttestamentlicherGlaube,11.Auflage,<br />

Neukirchen-Vluyn2011.WeitereLiteraturwirdimSeminargenannt.<br />

<br />

DasSeminaristauchfürBibelwissenschaftenIIIanrechenbar.<br />

<br />

<br />

<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

✔ BibelwissenschaftenII(ModulIV/IV/VI)


Seminar 010122<br />

<br />

EinführungindiebiblischeExegese<br />

BAModulBibelwissenschaftenI<br />

<br />

GABF 04/511 Mi10-12 10.04.2013<br />

Mommer<br />

<br />

<br />

Mo11-12<br />

GA8/55<br />

<br />

<br />

DasProseminarimBereichBibelwissenschaftenisttraditionellderOrt,andem<br />

StudierendemitdemwissenschaftlichverantwortetenZugangzubiblischenTexten,den<br />

<br />

Methodenderhistorisch-kritischenExegese,vertrautgemachtwerden.Anhand<br />

<br />

verschiedenerTextedesAltenundNeuenTestamentssollversuchtwerden,die<br />

<br />

unterschiedlichenZugangsweisenundFragestellungenderexegetischenMethodik<br />

vorzustellenundeinzuüben.<br />

DabeiarbeitenwirmitdemdeutschenBibeltext,wenngleichsichdadurchgewisse<br />

Grenzenergeben.Fürdiegemeinsame,intensiveArbeitandenbiblischenTexten<br />

benötigenwirdarumeinegutedeutscheÜbersetzung.WeitereLiteraturwirdinder<br />

<br />

Veranstaltunggenannt.<br />

<br />

<br />

SelbstverständlichsindverschiedeneMöglichkeitendesLeistungsnachweises<br />

entsprechenddenAnforderungendesStudiengangsgegeben.Dabeiwirddie<br />

exegetischeProseminararbeitimVordergrundstehen.<br />

<br />

<br />

DasProseminarunterliegteinerTeilnahmebeschränkung.BittemeldenSiesich<br />

<br />

<br />

möglichstfrühzeitigimVSPL-Systeman.<br />

HingewiesenwirdaufeinzweitesbiblischesProseminarindiesemSemester,dasSie<br />

auchbesuchenkönnen!


Proseminar 010123<br />

<br />

EinführungindieMethoden<br />

wissenschaftlicherExegese<br />

<br />

GA 8/37 Di12-14 16.04.2013<br />

Ann-ChristinHeine,M.A.<br />

<br />

<br />

Di14-15Uhr<br />

GA8/141<br />

<br />

DieTextedesAltenTestamentssindineinemgroßenzeitlichenAbstandzuunserer<br />

modernenLebensweltentstanden.WerdieseTexteverstehenlernenmöchte,begibtsich<br />

aufdenWegzuweitEntferntem.<br />

<br />

<br />

FürdiesenWeghatdiealttestamentlicheWissenschaftindiesemZusammenhangeinen<br />

<br />

Methodenkanonentwickelt,derdasErschließenderTexteunddieWahrnehmungihrer<br />

historischenundtheologischenDimensionenermöglichenkann.Mitdeneinzelnen<br />

Methodenschritten–derTextkritik,derLiterarkritik,derRedaktionskritik,der<br />

Überlieferungskritik,derTraditionskritikwiederBestimmungdeshistorischenOrtes–<br />

werdenwirunseingehendbeschäftigenundsieanhandwichtigerTexteausdem<br />

<br />

gesamtenBereichderalttestamentlichenÜberlieferungeinüben.U.a.werdenwirTexte<br />

<br />

<br />

überdieSchöpfung,dieSintflut,dieErzelternoderdieProphetenIsraelskennenlernen,<br />

wodurcheinEinblickindieTextweltdesAltenTestamentsermöglichtundeinprofundes<br />

Wissenhierzuerarbeitetwird.<br />

<br />

Lit:UweBecker,ExegesedesAltenTestaments.EinMethodenundArbeitsbuch,2.,<br />

<br />

überarb.Aufl.Tübingen2008.WeitereLiteraturwirdimSeminarbekanntgegeben.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

✔ BibelwissenschaftenI(ModulI/I/II)


Seminar 010124<br />

<br />

Das Buch Jona.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Daniel Schwedhelm<br />

s. Aushang<br />

GA 8 / 142<br />

<br />

GA 8 / 34 Do 12-14 11. April 2013<br />

<br />

„Es<br />

sind noch vierzig Tage, so wird Ninive untergehen“ (Jon 3,4b). Mit diesen Worten<br />

informiert<br />

Jona auf Gottes Anweisung hin und nach seinem gescheiterten Fluchtversuch<br />

die<br />

große Stadt Ninive über ihre bevorstehende Zerstörung. Aber die Bewohner Ninives<br />

<br />

nutzen den Spielraum, den das Prophetenwort ihnen gerade nicht eingeräumt hat, tun<br />

<br />

Buße und kehren um. Und auch Gott kehrt um. Ist Jona damit Lügen gestraft? Hat sich<br />

<br />

Gott<br />

damit als unzuverlässig erwiesen? Und was heißt es, dass er gerade an Ninive, dem<br />

Symbol<br />

der assyrischen Feindesmacht, seine Barmherzigkeit erweist?<br />

Diese<br />

und weitere Fragen sollen im Verlauf des Seminars zur Sprache kommen. Die<br />

Verbindungen<br />

des Jonabuches in das Zwölfprophetenbuch und in die ganze Hebräische<br />

Bibel<br />

bieten darüber hinaus auch Gelegenheit, sich im weiteren Horizont mit Themen wie<br />

<br />

der Schöpfung, dem (Psalm-)Gebet, der Prophetie oder dem Verhältnis Israels zu den<br />

<br />

<br />

anderen, fremden, vielleicht auch feindlichen Völkern zu befassen. Ein Seitenblick in die<br />

rabbinische<br />

oder die christliche Rezeptionsgeschichte ist ebenfalls möglich.<br />

<br />

Voraussetzung<br />

für den Besuch ist die erfolgreiche Teilnahme an einem exegetischen<br />

Methodenseminar<br />

(B.A. Modul Bibelwissenschaften I) oder an einem alttestamentlichen<br />

<br />

Proseminar. Zur Vorbereitung empfiehlt sich vor allem die Lektüre des biblischen Textes<br />

<br />

<br />

– möglichst in mehreren Übersetzungen – und auch ein Blick in die gängigen Einleitungs-<br />

bücher.<br />

Über die Arbeitsformen wird in der ersten Sitzung gesprochen und entschieden.<br />

<br />

Das<br />

Seminar ist auf 20 Teilnehmende begrenzt; es zählt die Reihenfolge der<br />

VSPL-Anmeldung.<br />

Anmeldebeginn ist der 04.03.2013.<br />

<br />

<br />

Das Seminar ist anrechenbar für die B.A. Module Bibelwissenschaften II (IV / IV / VI) und<br />

<br />

Bibelwissenschaften<br />

III (VIII / VII / --). Weitere Interessierte sind – so noch Plätze frei sind<br />

–<br />

herzlich willkommen; eine Kreditierung im Rahmen der Wahlpflichtbereiche des B.A.<br />

und<br />

des Magister Theologiae ist möglich.<br />

<br />

<br />

<br />

✔<br />

<br />

<br />

<br />

Bibelwissenschaften II (Modul IV / IV / VI)


Blockseminar 010125<br />

<br />

BiblischeFrauengestalten<br />

inderKunst<br />

<br />

ESG-Bochum 17.-19.05.2013 17.05.2013 12:00<br />

apl.Prof.Dr.UlrikeBail<br />

<br />

<br />

n.V.<br />

<br />

<br />

DaskulturelleGedächtnishatinderFormvonAnspielungen,ZitatenundMotivenin<br />

Werbung,bildenderKunstundLiteraturvieleThemenundStoffebiblischerGeschichten<br />

gespeichert.VieledieserRezeptionensindohnedieKenntnisderbiblischenGeschichten<br />

<br />

nichtzuentschlüsseln.InderVeranstaltungwerden,ausgehendvonRezeptionen<br />

<br />

biblischerFrauengestalteninderKulturgeschichte,dieimmerauchInterpretationen<br />

<br />

biblischerTextesind,exemplarischeFrauengestaltendesAltenTestamentsindenBlick<br />

genommen(z.B.Batseba,Evau.a.).<br />

Termine:<br />

Freitag,17.05.2013,12-19Uhr<br />

Samstag,18.05.2013,10-18Uhr<br />

<br />

Sonntag,19.05.2013,10-16Uhr<br />

<br />

<br />

FürPräsenzundaktiveTeilnahme(Essay,...)können2CPerworbenwerden.<br />

TeilnahmevoraussetzungistdieverbindlicheAnmeldungbiszum08.04.2013<br />

übermeineMailadresse:ulrike.a.bail@rub.de.<br />

<br />

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<br />

<br />

✔ <br />

✔<br />

✔<br />


Übung 010151<br />

<br />

EinführungindiebiblischeExegese<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Mommer<br />

Mo11-12<br />

GA8/55<br />

<br />

GA 8/37 Fr10-12 12.04.2013<br />

<br />

<br />

NebenGriechischundHebräischgehörteigentlichauchdasAramäischezuden<br />

biblischenSprachen.WeiteTeiledesDanielbuchesundeinigeandereStellendesAT<br />

<br />

sindinAramäischverfasst.EsistdieSpracheJesuundvonTeilenjüdischer<br />

<br />

Überlieferung.InderFormdessog.„Reichsaramäisch“istes,wennmansowill,das<br />

<br />

„EnglischdesVorderenOrients“,zumindestinderZeitnachdemExil.<br />

DieÜbungbautaufIhrenKenntnissendesHebräischen(oderArabischen)aufund<br />

versuchtaufdiesemHintergrund,diearamäischeSprachedesATzuvermitteln.Dasist<br />

inzweiSWSineinemSemestergutzuschaffen,dadiesemitischenSprachen<br />

untereinanderengverwandtsind.Vonhierausistesdannauchmöglich,weitere<br />

<br />

semitischeSprachenzuerlernen.<br />

<br />

<br />

SelbstverständlichwerdenauchdieZeitumständevorallemdesDanielbuches<br />

angemessenindenBlickgenommen.<br />

<br />

LiteraturwirdinderVeranstaltunggenannt.<br />

<br />

<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

✔ <br />

✔<br />

✔<br />


Übung 010152<br />

<br />

Lektüre ausgewählter<br />

altorientalischer Quellen zum Alten<br />

Testament<br />

<br />

GABF 04/511 Mo 14.00-16 Uhr 22.04.2012<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Das<br />

Alte Testament ist ein Dokument der Antike und ein Dokument der Gegenwart: Es<br />

prägt<br />

Kirche und Synagoge, Kultur und Gesellschaft. Als Bibel Israels im christlichen<br />

Kanon<br />

begründet es die Entstehungs- und Beziehungsgeschichte mindestens zweier<br />

<br />

Religionen, doch brechen die Fragen des Kultur- und Religionskontakts nicht erst<br />

<br />

wirkungsgeschichtlich, sondern schon im Alten Testament selbst auf:<br />

<br />

Denn<br />

immer deutlicher erkennt die Forschung, dass die Literaturen und Theologien des<br />

Alten<br />

Israels, die sich im AT niederschlagen, ihrerseits zutiefst von den Theologien,<br />

Texten<br />

und Weltbildern des Alten Orients und der altorientalischen Kulturen geprägt sind.<br />

Von<br />

der Schöpfungs- über die Geschichtstheologie, von der Königsideologie, über die<br />

Anthropologie<br />

bis hin zur Frage nach Gott und den Göttern 'lebt' die Bibel Israels in<br />

<br />

Übernahme und Kritik, in Transformation und Adaption von den Vorgaben der Religionen<br />

<br />

<br />

und Kulturen Kanaans, Ägyptens und Mesopotamiens. Umgekehrt sind diese<br />

untergegangenen<br />

Kulturen durch das AT auch in der Gegenwart 'lebendig'. Das AT kann<br />

daher<br />

gewissermaßen als ein interreligiöses und interkulturelles Dokument bezeichnet<br />

werden.<br />

Die<br />

exemplarische Kenntnis und gründliche Lektüre altorientalischer Texte zum AT, der<br />

<br />

sich die Lektüreübung widmet, sind somit nicht nur unverzichtbar für ein vertieftes<br />

<br />

<br />

historisches Verständnis des Alten Testaments. Sie können auch aufzeigen, wie die<br />

biblischen<br />

Texte und Autoren die Fragen nach Identität und Differenz, nach Kontakt und<br />

Konflikt<br />

der Religionen und Kulturen bearbeiten, die auch gegenwärtig aktuell sind.<br />

<br />

Die<br />

vierzehntägig stattfindende Veranstaltung konfiguriert zentrale altorientalische<br />

<br />

Quellentexte (in Übersetzung) mit entsprechenden alttestamentlichen Texten.<br />

<br />

Textauswahl, Themenschwerpunkte und Formen der studentischen Mitwirkung werden in<br />

<br />

der<br />

ersten Sitzung vereinbart.<br />

Literatur:<br />

Weippert, M. / u.a. (Hg.), Historisches Textbuch zum Alten Testament (ATD.E<br />

10),<br />

Göttingen 2010 (Weitere Angaben im Seminar).<br />

<br />

<br />

✔ <br />

✔<br />

✔<br />

<br />

<br />

<br />

Dozent Jun.-Prof. Dr.<br />

Jan-Dirk Döhling<br />

Montag 16.00 ct.<br />

GA 8/137


Übung 010222<br />

<br />

DerEpheserbrief<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Prof.Dr.PeterWick<br />

Mi10-11Uhr<br />

GA8/148<br />

<br />

GA 8/34 Do16-18Uhr 11.04.2013<br />

<br />

<br />

IndieserVeranstaltungwerdenwirdenEpheserbriefgemeinsamgriechisch-deutsch<br />

lesen.Dabeiwerdenwirüben,einzelneexegetischeSchritteanzuwenden,umso<br />

<br />

Interpretationsproblemezulösen.<br />

<br />

<br />

Voraussetzung:Bereitschaft,Griechisch-Kenntnisseaktivanzuwenden.<br />

<br />

AnrechenbarkeitderLeistungenfürdieverschiedenenStudiengängeaufindividueller<br />

Basis.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

✔ AufbaumodulNT<br />

✔<br />

✔<br />

<br />

ModulII<br />

<br />

WahlpflichtbereichModul(-/X/IX)


Seminar 010223<br />

<br />

Einführungindieexegetischen<br />

Methoden<br />

<br />

GA 8/37 10-12 16.04.2013<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

IndiesembibelwissenschaftlichenSeminarsollendieexegetischenMethodenanTexten<br />

ausdensynoptischenEvangelienerlerntundeingeübtwerden.Nebendenklassischen<br />

historisch-kritischenMethodenwirdbesonderesGewichtaufdensynchronen<br />

Analyseschritten(SpracheundSyntax,Semantik,Pragmatik)liegen.Thematischwerden<br />

verschiedeneAspekteder„Biographie“JesuimMittelpunktstehen:DieEinordnungdes<br />

„irdischen“JesusindasJudentumzurZeitdesZweitenTempels,dasWirkenunddie<br />

VerkündigungJesu,PassionundAuferstehung.ZurVorbereitungwirddieLektüreeines<br />

dersynoptischenEvangelienempfohlen.<br />

<br />

Literatur:<br />

<br />

<br />

WilhelmEgger/PeterWick,MethodenlehrezumNeuenTestament.BiblischeTexte<br />

<br />

selbständigauslegen.UnterMitarbeitvonDominiqueWagner,6.völligneubearbeitete<br />

<br />

Auflage,Freiburg2011(zurAnschaffungempfohlen).<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

EinengutenÜberblicküberdieZeitgeschichtederEvangelienbietet:<br />

<br />

WolfgangStegemann,JesusundseineZeit(BiblischeEnzyklopädie10),<br />

Stuttgart2010.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

✔ BibelwissenschaftenI(ModulI/I/II)<br />

<br />

<br />

Dr.Jens-Christian<br />

Maschmeier<br />

di,14-15<br />

GA8/146


Übung 010250<br />

VonDanielinderLöwengrubezum<br />

himmlischenJerusalem-DasNT<br />

unddiefrühjüdischeApokalyptik<br />

Di,12-13,<br />

GA8/144<br />

Prof.Dr.vonBendemann<br />

GA 8/34 Di,8-10 16.04.2013<br />

BeimBegriff„Apokalypse“denkenvieleZeitgenossenzuerstankosmische<br />

Katastrophen;dieswirdjedochdenzurDiskussionstehendenantikenjüdischenTexten<br />

nichtgerecht,dieallermeistheilvollenden(manvgl.dieVisionvomhimmlischen<br />

JerusalemamEndedesletztenBuchesderBibel,derJohannesoffenbarung).Die<br />

KenntnissolcherTextegehörtzumGrundgepäckdesneutestamentlichenStudiums,<br />

darüberhinausaberauchdesStudiumsderReligionsgeschichtedesantikenJudentums.<br />

Waseigentlichdie„Apokalyptik“darstelltundwaseine„apokalyptischeSchrift“ist,ist<br />

dabeiinderjüngerenForschung–u.a.durchKenntnisderTexteausQumran–eher<br />

schwererzubestimmengeworden.ÄltereThesenwiediederApokalyptikals<br />

Krisenliteratur,diedesbestimmendenzeitlichenDualismus(diesog.Zwei-Äonen-Lehre)<br />

oderauchdieMeinung,dieApokalyptikgehevoneinemRückzugGottesausder<br />

Geschichteaus,sindfraglichgeworden.<br />

BegrenztesZielderÜbungistes,dieTeilnehmendenmiteinigenzentralenTextender<br />

frühjüdischenApokalyptikbekanntzumachen.AusgehendvomDanielbuchwollenwirin<br />

AuswahlTexteu.a.ausdemäthiopischenHenochbuch,demsyrischenundgriechischen<br />

Baruchbuchsowiedem4.EsrabuchlesenundvonhierausBrückenindas<br />

frühchristlicheSchrifttumschlagen.Sozeigtsichz.B.,dassmandieneutestamentliche<br />

VorstellungderAuferstehungJesubzw.AuferstehungvontotenChristennuraufdem<br />

Hintergrundjüdisch-apokalyptischerTexteverstehenkann.<br />

Literaturhinweise:<br />

DiezurDiskussionstehendenjüdischenTextefindensichindersehrwichtigenReihe<br />

„JüdischeSchriftenaushellenistisch-römischerZeit“im5.Bandindeutscher<br />

Übersetzung;klassisch:KlausKoch,RatlosvorderApokalyptik,Gütersloh1970;weiter<br />

vorläufig:MichaelBeckeru.a.(Hg.),ApokalyptikalsHerausforderungneutestamentlicher<br />

Theologie,WUNTII.214,Tübingen2006;MichaelTilly,Apokalyptik,Tübingen2012.<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />


Übung 010253/030023<br />

GriechischeLektürefür<br />

Fortgeschrittene:<br />

PhilonvonAlexandria,DeAbrahamo<br />

Di11-12<br />

GA8/158<br />

BurkhardReis<br />

mitJamesWilberding<br />

GABF 04/356 Do14-16 11.04.2013<br />

PhilonsSchrift„ÜberAbraham“(DeAbrahamo)bildetnach„ÜberdieWeltschöpfung“(De<br />

opificiomundi)denzweitenTeilseinerzugänglichstenKommentarreihezum–<br />

griechischen!–Pentateuch.IhrvollerTitellautet:"LebensbeschreibungdesWeisen,der<br />

durchBelehrungzurVollkommenheitgelangte,oderDasersteBuchder<br />

ungeschriebenenGesetze,oderÜberAbraham".Schonhierklingtan,dassfürden<br />

jüdischenPhilosophendiePatriarchenderGenesis,jederaufeineandereWeise,das<br />

IdealdesstoischenWeisenrealisieren.Fernergeltensieihm,inallegorischer<br />

Interpretation,alsVerkörperungendesmosaischenGesetzes,dasimbiblischenNarrativ<br />

zwarnochgarnichtgegebenwurde,aberbereitsungeschriebeninderNaturexistiert.<br />

ImSeminargiltunserHauptinteressederFrage,wiePhilon(ca.20v.-50n.Chr.)durch<br />

AnleihenbeiderPhilosophieseinerZeit,besondersbeiPlatonismusundStoa,zu<br />

kreativenDeutungeneinesheiligenTextesgelangt.DawirinjederSitzungeinfürunsere<br />

ThematikrelevantesTextstückimUmfangvonetwazweiParagraphenausdemOriginal<br />

insDeutscheübersetzen,sindGriechisch-Kenntnisseunbedingterforderlich!Darüber<br />

hinaussolltendieTeilnehmerInnenvorSemesterbeginnineinerbeliebigen<br />

BibelübersetzungKapitel1-26derGenesisgelesenhaben,bereitsein,währenddes<br />

SemestersdiegesamteSchrift(zumindest)inÜbersetzungzulesen,undsichselektivin<br />

dieantikePhilosophieeinzuarbeiten.<br />

Literatur<br />

TextausgabenundÜbersetzungen(derPhilon-TextwirdalsDateizugänglichgemacht):<br />

-PhilonisAlexandriniOperaquaesupersunt,vol.IV,ed.L.Cohn,Berlin1902,1-60.<br />

-PhilovonAlexandria:DieWerkeindeutscherÜbersetzung,hgg.vonL.Cohn,I.<br />

Heinemann,M.AdlerundW.Theiler,BandI,2.Aufl.,Berlin1962,91-152[1.Aufl.:Berlin<br />

1908].<br />

-Septuaginta.IdestVetusTestamentumGraeceiuxtaLXXinterpretes.Duovoluminain<br />

uno.EditioalteraquamrecognovitetemendavitR.Hanhart,Stuttgart2006.<br />

-SeptuagintaDeutsch.DasgriechischeAlteTestamentindeutscherÜbersetzung,hgg.<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

Sprachmodul


Vorlesung 010301<br />

<br />

<br />

ReformationbisneuesteZeit<br />

<br />

GABF 04/511 Di10-12.00 16.04.13<br />

UteGause<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

'EinChristenmenschisteinfreierHerrüberalleDingundniemanduntertan.Ein<br />

ChristenmenschisteindienstbarerKnechtallerDingundjedermannuntertan.'<br />

(MartinLuther,1520)<br />

<br />

DieVorlesungbehandeltdieZentralepochedesProtestantismus:dieReformationszeit<br />

<br />

mitihrengrundstürzendenVeränderungen,dieKirche,PolitikundGesellschaftverändern<br />

<br />

undinvielerleiHinsichtdieNeuzeitbeginnenlassen.ÜberdieZeitderKonfessionali<br />

sierung,derOrthodoxieunddesPietismushinausgehtesumdiesozialeFragedes<br />

19.JahrhundertswiedasdurchKriege,RevolutionenundtotalitäreSystemegeprägte<br />

20.Jahrhundert.NebendengrundlegendenSignaturenderEpochewerdenzentrale<br />

PersonenundEreignissederKirchengeschichteindenBlickgenommen.<br />

<br />

<br />

<br />

VorbereitendeundbegleitendeLiteratur:<br />

BerndMoeller,GeschichtedesChristentumsinGrundzügen(UTB),Göttingen<br />

10.Aufl.2011,MartinGreschat,Christentumsgeschichte,Bd.2,Stuttgart1997.<br />

ThomasKaufmannu.a.(Hgg.),ÖkumenischeKirchengeschichte,Bde.2und3,<br />

Darmstadt2008.<br />

<br />

<br />

<br />

ErwerbvonCreditpoints:<br />

2CPKurztests<br />

<br />

BeiBedarf:<br />

2CPKlausur<br />

<br />

<br />

VSPLAnmeldungab15.03.13<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

✔ KirchengeschichteI(ModulI/II/I)<br />

<br />

<br />

Di9.00-10.00Uhr<br />

GA8/149


Seminar 010320<br />

<br />

KirchlicheStrukturenund<br />

alternativesChristseininderZeitder<br />

AltenKirche<br />

<br />

GA 8/34 Do,10-12 11.04.2013<br />

ClemensWustmans<br />

<br />

<br />

Do,12-13<br />

GA7/153<br />

<br />

SchonindenerstenGemeindenlassensichunterschiedlichePositionenundFunktionen<br />

nachweisen,indenendieMitgliederinunterschiedlicherWeisefürdasGanzetätig<br />

waren.DasSeminarwillnachvollziehen,wieabdem2.Jahrhundert-immerwiederauch<br />

<br />

unterdemäußerenDruckderChristenverfolgungen-aufverschiedenenWegender<br />

<br />

StabilisierungimmerdeutlicherausgeprägtekirchlicheStrukturenentstehen.Frühlässt<br />

<br />

sichdieLeitungderGemeindendurchPresbyternachweisen,diewachsendeBedeutung<br />

derAufseher("Episkopen")überGemeinde,KultusundLehreführteabderMittedes2.<br />

JahrhundertszummonarchischenEpiskopatundderVorstellungeinerapostolischen<br />

Sukzession.AuchdemAmtdesDiakonsbzw.derDiakoninkamgroßeBedeutungzu,<br />

schließlichistdiesozialeOrientierungdesChristentumsunddiefürsorgende<br />

<br />

HinwendunggegenüberBedürftigeninBezugaufdieAttraktivitätdersichformierenden<br />

<br />

<br />

Religionnichtzuunterschätzen.MitSynodenundKonzilenentwickelnsichspätestensab<br />

derMittedes3.JahrhundertsauchaußergemeindlicheStrukturen,undimmerzeigtedas<br />

ChristentumeinhohesMaßanOrientierunganseinerLebensumweltundihren<br />

Organisationsformen.UnterKonstantinundschließlichTheodosiuswurdedieBindungan<br />

denStaatnochenger.<br />

<br />

ParallelzurInstitutionalisierungentstandeninderZeitderAltenKircheauchalternative<br />

<br />

<br />

FormendesChristseins.Asketen,EremitenundStylitensuchtennachWegen,im<br />

VerzichtundoftgeradeaußerhalbderGemeinschaftdas"wahreChristentum"zu<br />

verkörpern.DieBildungvonEremitenkolonienundspätestensdieGründungdesersten<br />

christlichenKlostersumPachomiusamBeginndes4.Jahrhundertsmündetenletztlich<br />

jedochauchausdiesenalternativenFormeninderHerausbildungvonStrukturenin<br />

<br />

FormvonKlösternundOrden-inderAltenKirchejedochvorallemgetragenvonLaien,<br />

<br />

nichtvonKlerikern.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

✔ KirchengeschichteII(ModulV/V/IV)


Seminar 010322<br />

<br />

KirchengeschichteII<br />

DieReformationausökumenischer,<br />

kirchengeschichtlicherSicht<br />

<br />

GA 8/37 Do12.00-14.00 11.04.2013<br />

EstherHornung<br />

<br />

<br />

Do14.15-16.00<br />

GA8/151<br />

<br />

Ob„reformatio“oder„ZeitalterderGlaubensspaltung“–dieReformationwird<br />

konfessionellunterschiedlichbezeichnetundbewertet.IndiesemSeminarwirddie<br />

KirchengeschichtsschreibungneuralgischerPunktederReformationauskatholischerund<br />

<br />

protestantischerSichtbetrachtet.Zielist,überdieAnalyseundDiskussionderselbenzu<br />

<br />

eigenenBewertungendieserZeitzukommen,seineeigenenPositionierungenzu<br />

<br />

entdeckenunddiesekritischzureflektieren.<br />

InModulIVsindinsgesamtzweiSeminarezuabsolvieren,davoneinesobligatorischzur<br />

Reformation.DiesisteinederBA-IV-PflichtveranstaltungenReformation.Fürdas<br />

Seminargibtes2CPfüraktiveTeilnahme.DiesebestehtausAnwesenheitund<br />

Mitarbeit,vorbereitendemLesen,dieErledigungkleinererÜbungshausaufgabenunddie<br />

<br />

ÜbernahmestundengestaltenderElemente.DiebenotetePrüfungsleistungbestehtaus<br />

<br />

<br />

einerHausarbeitentwederhieroderimWahlpflichtseminar.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

VSPLAnmeldungab15.3.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

✔ KirchengeschichteII(ModulV/V/IV)


Seminar 010323<br />

<br />

MönchtuminAlterKircheund<br />

Mittelalter<br />

<br />

GA 8/34 Do,14-16 11.04.2013<br />

ClemensWustmans<br />

<br />

<br />

Do,12-13<br />

GA7/153<br />

<br />

DerMöncherscheintoftalseinederplakativstenVerkörperungenmittelalterlicher<br />

Frömmigkeit.DasSeminarwillnachzeichnen,wiedasMönchtumim3.Jahrhundert<br />

zunächstausderIdeederAskeseunddesDaseinsalsEremitentstand,jedochraschzur<br />

<br />

AusbildungvonGemeinschaftenführteundauch,unterstütztdurchFördererwieGregor<br />

<br />

denGroßen,seinenWegindenWestenfand.HierwurdezunächstdasBenediktinische<br />

<br />

MönchtumzurbeherrschendenForm,dasjedocheineVielzahlanSonderformen<br />

hervorbrachte.AuchfürdieMissionunddieAusbreitungdesChristentumswaren<br />

MöncheimmerwiedervonzentralerBedeutung.ImhohenMittelalterschließlich<br />

entstanden,zumTeilunterspektakulärenUmständen,mitderArmutsbewegungundden<br />

"Bettelorden"radikalneuemonastischeLebensformen.<br />

<br />

MitderHerausbildungdeschristlichenMönchtumsgingauchdieSchaffungneuer<br />

<br />

<br />

FormenchristlicherLiteratureinher,dieimSeminarBeachtungfindensollen.Einweiterer<br />

BlickwirdderRollevonFrauenbzw.weiblichenZweigenderursprünglichmännlich<br />

dominiertenFrömmigkeitsbewegungdesOrdenslebensgelten.<br />

ParallelzudenbehandelteninhaltlichenFragenwerdenimSeminardieMethoden<br />

kirchengeschichtlichenArbeitensvorgestellt.ImVordergrundwirddabeidiekritische<br />

<br />

InterpretationderQuellenstehen.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

✔ KirchengeschichteI(ModulI/II/I)


Seminar 010324<br />

<br />

EinheitinderVielfalt?ZurFrage<br />

nachOrthodoxieundHäresieim<br />

ältestenChristentum<br />

<br />

GABF 04/709 14-16 9. April 2013<br />

Dr.ClaudiaRammelt<br />

<br />

<br />

nachVereinbarung<br />

<br />

<br />

DasEvangeliumJesuChristiverbreitetesichüberdiedamaligeWeltundentwickelte<br />

eineunglaublicheVielfalt.Montanisten,Marcioniten,ManichäerundTatianitengaben<br />

demChristentumihrGesicht.DieseverlorenjedochimzunehmendenRingenum<br />

<br />

OrthodoxieundHäresieanKraft.ImVerlaufderEntwicklungenverfestigtesichdas<br />

<br />

KonzeptderHäresiealseinesAbfallsvomrechtenGlauben.Die„Häretiker“wurdenaus<br />

<br />

derkirchlichenGemeinschaftausgeschlossen.DasfandschließlichselbstEingangindie<br />

kaiserlicheGesetzgebung.<br />

<br />

DasSeminarwilldenchristlichenStrömungennachgehenundfragen,welche<br />

historischenUmständeeineDifferenzierungnotwendigmachten.Dabeiistzu<br />

<br />

untersuchen,welcheKriterienanOrthodoxieundHäresiegelegtwordenundwieum<br />

<br />

<br />

dieseimLaufederEntwicklungimmerwiedergerungenwurde.DasSeminarführtindie<br />

grundlegendenMethodendeskirchengeschichtlichenArbeitensein.<br />

<br />

Literatur:<br />

Aland,B.,FrühedirekteAuseinandersetzungzwischenChristen,HeidenundHäretikern,<br />

<br />

Berlinu.a.2005.<br />

<br />

<br />

Bauer,W.,RechtgläubigkeitundKetzereiimältestenChristentum,Tübingen21964.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

✔ BasismodulKG<br />

✔<br />

<br />

<br />

<br />

KirchengeschichteI(ModulI/II/I)


Seminar 010325<br />

<br />

DasorthodoxeChristentum.Eine<br />

Einführung<br />

<br />

GABF 04/709 12-14 9. April 2013<br />

Dr.ClaudiaRammelt<br />

<br />

<br />

nachVereinbarung<br />

<br />

<br />

OrthodoxesChristentumistlängstkeinPhänomenOsteuropas,Russlands,<br />

GriechenlandsoderderLänderdesNahenOstens.VerstärktsindorthodoxeChristen<br />

überallaufderWeltpräsent,auchinDeutschland.Alsdrittgrößtechristliche<br />

<br />

KonfessionsfamiliepflegteseinErbe,dasinderöstlichenReichshälftedesrömischen<br />

<br />

ImperiumsseinenAnfangnahm.SeineFrömmigkeitdrücktsichunteranderenin<br />

<br />

IkonenverehrungundderFeierdergöttlichenLiturgieaus.<br />

DasSeminarmöchtesichdenFacettenorthodoxerKircheninVergangenheitund<br />

Gegenwartannähern,vorallemaberwillesinLiturgie,FrömmigkeitundLehredes<br />

orthodoxenChristentumseinführen.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Literaturvorschläge:<br />

<br />

<br />

Kallis,A.,WasistOrthodoxie?,Mainz21982.<br />

Tamcke,M.,DasorthodoxeChristentum,München2004.<br />

Tamcke,M.,AchtsamkeitinjedemAtemzug,Kevelaer2007.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

✔ AufbaumodulKG<br />

✔<br />

<br />

<br />

<br />

KirchengeschichteII(ModulV/V/IV)


Vorlesung 010402<br />

<br />

Das Vaterunser als theologisches<br />

Programm<br />

<br />

GA 8/34 Mi 12-14 10. April<br />

Prof. Dr. Dr. Günter Thomas<br />

<br />

<br />

Mi 11-12<br />

<br />

<br />

Das<br />

Vaterunser ist das wichtigste Gebet der Christenheit. Es prägt bis heute die<br />

persönliche<br />

Frömmigkeit von Millionen Christen und ist zugleich ein Text, der alle<br />

christlichen<br />

Kirchen weltweit vereinigt. Dieses Gebet verbindet die Kirche zugleich mit<br />

<br />

dem Judentum und vermittelt einen Einblick in frühe Entwicklungen der christlichen<br />

<br />

Frömmigkeit.<br />

<br />

Das<br />

Vaterunser als Gebetstext ist aber zugleich ein theologischer Text, der elementare<br />

Einsichten<br />

in das Gottesverhältnis und Glaubensverständnis der Christen vermittelt. Nicht<br />

umsonst<br />

haben viele großen Theologen und Theologinnen der Kirchengeschichte<br />

Interpretationen<br />

des Vaterunsers vorgelegt. Als Bestandteil des Katechismus wurde das<br />

Vaterunser<br />

zu einer der wichtigsten Verbindungen von Frömmigkeit und Theologie. Die<br />

<br />

Auslegungen der Reformationszeit haben wesentlich zur Identitätsbildung des<br />

<br />

<br />

Protestantismus beigetragen.<br />

Die<br />

Vorlesung möchte den Text des Vaterunsers nicht nur als Schlüsseltext christlicher<br />

Gebetsfrömmigkeit,<br />

sondern speziell als „Kleine Summe der Theologie“ begreifen. Im<br />

Anschluss<br />

an exegetische Beobachtungen und theologiegeschichtliche Erkundungen soll<br />

eine<br />

an einem gegenwärtigen Verstehen des christlichen Glaubens ausgerichtete<br />

<br />

Interpretation vorgelegt werden. Die Vorlesung gibt damit Einblick – um nur einige<br />

<br />

<br />

Schwerpunkte zu nennen – in die aktuellen Diskussionen um das Reich Gottes, um die<br />

Rolle<br />

der Erinnerung und der Vergebung und nicht zuletzt um die Hoffnung auf eine<br />

Erlösung<br />

von dem Bösen - und nicht zuletzt in methodische Probleme Systematischer<br />

Theologie.<br />

Zur<br />

Einführung ist zu empfehlen:<br />

<br />

1. Artikel der TRE zu Vaterunser, Bd. 24, 504-529.<br />

<br />

2. E. Lohse, Vater unser. Das Gebet der Christen, 2. Aufl. Darmstadt: WB 2010<br />

<br />

<br />

In<br />

Blackboard (passwortfrei) werden weitere Materialien eingestellt.<br />

<br />

<br />

<br />

✔ Aufbaumodul ST<br />

✔<br />

✔<br />

<br />

<br />

<br />

Wahlpflichtbereich Modul (- / X / IX)<br />

Modul MD


Kurs 010420<br />

<br />

Generationengerechtigkeit<br />

<br />

<br />

<br />

Prof. Dr. T. Jähnichen<br />

<br />

<br />

Do 13-14<br />

<br />

GA 7/155<br />

<br />

<br />

GABF 04/352 Di 12-14 16.4. 2013<br />

<br />

Die<br />

demographische Entwicklung ist gegenwärtig in den meisten Industrienationen,<br />

speziell<br />

in Deutschland, von einer historisch einzigartigen Konstellation bestimmt: Noch<br />

nie<br />

haben in Deutschland Menschen so lange gelebt wie heute, noch nie gab es einen so<br />

<br />

hohen Anteil älterer und einen so geringen Anteil junger Menschen in der Gesellschaft.<br />

<br />

Diese Konstellation birgt eine Vielzahl von ethischen und gesellschaftspolitischen<br />

<br />

Herausforderungen,<br />

die im Rahmen des Kurses diskutiert und erarbeitet werden sollen.<br />

Neben<br />

den Fragen der Lebensqualität in einer "alternden Gesellschaft", die von der<br />

materiellen<br />

Absicherung im Alter über die Aktivierung von älteren Menschen bis hin zu<br />

neuen<br />

Herausforderungen der Pflege und Betreuung reicht, sollen auch die Interessen<br />

der<br />

Berufstätigen und junger Menschen sowie nicht zuletzt die Anliegen zukünftiger<br />

<br />

Generationen aufgenommen werden.<br />

<br />

<br />

Dabei geht es in systematischer Perspektive um eine Klärung der Gestaltung der<br />

Generationenverhältnisse,<br />

wobei Fragen der Generationensolidarität und -gerechtigkeit<br />

im<br />

Mittelpunkt stehen werden, um eine angemessene Verteilung der Rechte und<br />

Pflichten<br />

der jeweiligen Generationen zu erörtern. Angestrebt wird auf der Grundlage<br />

einer<br />

ethischen Reflektion und Bewertung der Lebenslagen der Generationen die<br />

<br />

Erarbeitung eines sozialethischen Konzepts von Generationen- gerechtigkeit, das<br />

<br />

<br />

Perspektiven einer ethisch verantwortlichen Gestaltung der demographischen<br />

Entwicklung<br />

eröffnet.<br />

<br />

Lit.:<br />

Alternde Gesellschaft. Jahrbuch Sozialer Protestantismus 6, hg. von T. Jähnichen<br />

u.a.,<br />

Gütersloh 2013<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

✔ Ethische Theologie (Modul IX / VIII / VII)


Seminar 010423<br />

<br />

Der Heilige Geist als Geist der Frei-<br />

heit. Grundzüge der Pneumatologie<br />

Karl Barths<br />

<br />

Prof. Dr. Dr. Günter Thomas<br />

<br />

<br />

Mi 11-12<br />

<br />

GA 8/37 Mi 14-16 vorlauf. Sitzungen 16. 4.; 8.5.; 15.5.<br />

<br />

Das<br />

Seminar ist als Exkursionsseminar zur diesjährigen Internationalen Karl Barth<br />

Tagung<br />

(15. – 18. Juli 2013) im <strong>Evangelisch</strong>en Tagungszentrum Leuenberg (Schweiz)<br />

konzipiert.<br />

Vor die Exkursion wird ein Vorlauf von 3 Seminarsitzungen geschaltet.<br />

<br />

<br />

Die theologische Rede vom Heiligen Geist ist mit manchen Unsicherheiten, mit einem<br />

<br />

gewissen<br />

Befremden und mit viel Skepsis verbunden. Während die einen an<br />

enthusiastische<br />

Charismatiker denken, sind die Assoziationen der anderen von<br />

populären<br />

Filmen und Büchern geprägt. Doch ereignet sich im Heiligen Geist Gottes<br />

Beziehung<br />

zur Welt und die Beziehung zwischen den Glaubenden, so ist dies kein<br />

Randthema<br />

des christlichen Glaubens. In dieser Situation möchte das Seminar sehr<br />

<br />

elementar in ein theologisches Verstehen des Heiligen Geistes einführen. Dies soll<br />

<br />

<br />

exemplarisch durch die Beschäftigung mit der sogenannten Pneumatologie des<br />

Schweizer<br />

Theologen Karl Barth geschehen.<br />

Nach<br />

den vorlaufenden Sitzungen in Bochum bietet die Tagung über 3 ½ Tage eine<br />

intensive<br />

theologische Lerngemeinschaft mit Studierenden anderer <strong>Universität</strong>en,<br />

DoktorandInnen,<br />

PfarrerInnen, Religionslehrern und sonstigen Interessierten und mit<br />

<br />

einer Mischung aus 5 Vorlesungen/Vorträgen und sechs Arbeitsgruppentreffen, die<br />

<br />

<br />

Seminarsitzungen entsprechen. Das Programm ist abrufbar über<br />

http://www.ev-theol.rub.de/lehrstuehle/thomas/Karl%20Barth.html.<br />

Die<br />

Reisekosten (Bahn Gruppenfahrt) und Tagungsgebühren werden bis auf einen<br />

Eigenanteil<br />

von rund 60 Euro von einem Sponsor übernommen.<br />

Dem<br />

Exkursionsseminar sind drei obligatorische Sitzungen vorgeschaltet (erste<br />

<br />

verpflichtende Sitzung am Dienstag, den 10. April), in denen an Texten gearbeitet wird.<br />

<br />

Selbstverständlich können in dieser Veranstaltung die üblichen Kreditpunkte erworben<br />

<br />

und<br />

alle Prüfungen mit allen Prüfungsformen abgelegt werden.<br />

In<br />

Blackboard werden (passwortfrei) Materialien eingestellt.<br />

<br />

<br />

<br />

✔ Aufbaumodul ST<br />

✔<br />

✔<br />

<br />

Modul II<br />

<br />

Wahlpflichtbereich Modul (- / X / IX)<br />

Modul MD


Seminar 010425<br />

<br />

DemenzalsHerausforderung<br />

theologischerEthik<br />

<br />

GABF 04 / 352 mo,14-16 15.04.2013<br />

Dr.MarkusHöfner<br />

<br />

<br />

mo,12-13<br />

GA8/157<br />

<br />

MitzunehmenderLebenserwartungsteigtinmodernenwestlichenGesellschaftenauch<br />

dieZahlderan(Alzheimer-)DemenzerkranktenMenschen.Diesstelltnichtnurdie<br />

BetroffenenundihreAngehörigen,dasGesundheitssystemunddiePolitikvorgroße<br />

<br />

Herausforderungen,sondernauchdietheologischeEthik.DennfürvieleProbleme,die<br />

<br />

durchDemenzerkrankungenhervorgerufenwerden,reichenpragmatischeLösungen<br />

<br />

nichtaus.VielmehrsindethischeOrientierungengefordert:WiekannMenschenmit<br />

DemenzimAlltagundimGesundheitssystemsobegegnetwerden,dassihreWürde<br />

gewahrtbleibt?SindMenschenmitfortgeschrittenerDemenzüberhauptnoch'Personen'<br />

imvollenSinn?DürfenMenschenmitDemenzzwangsernährtwerden,wennsiedie<br />

Nahrungsaufnahmeverweigern?WielassensichfinanzielleRessourcengerecht<br />

<br />

verteilen,sodassMenschenmitDemenzausreichendversorgtwerdenkönnenohne<br />

<br />

<br />

anderePatientengruppenzuvernachlässigen?IstSterbehilfefürMenschenmitDemenz<br />

ethischerlaubt,undwennja:unterwelchenBedingungen?NacheinerKlärungvon<br />

Krankheitsbildund-ursachenderDemenzwerdenwirimSeminarsolcheundandere<br />

ethischeHerausforderungenvonDemenzerkrankungendiskutieren.AlsGrundlage<br />

dienendabeikonkreteFallbeispieleundTextetheologischerundphilosophischerEthik.<br />

<br />

ImFokusunsererÜberlegungenwirddieFragestehen,welchenBeitrageine<br />

<br />

<br />

protestantischetheologischeEthikzudiesemwichtigengesellschaftlichenProblemfeld<br />

leistenkannundleistensollte.VerbindlicheAnmeldungüberVSPLab04.03.13.DieZahl<br />

derTeilnehmendenistbegrenzt.<br />

Literaturhinweise:<br />

-GabrielaStoppe,Demenz.Diagnostik,Beratung,Therapie,München2006,2.A.2007<br />

<br />

(alsEinführunginKrankheitsbildundBehandlungsmöglichkeitenderAlzheimer-Demenz)<br />

<br />

-HartmutKreß,MedizinischeEthik.KulturelleGrundlagenundethischeWertkonflikte<br />

<br />

heutigerMedizin,Stuttgart2003,2.,überarb.A.2009.(alsEinführungindietheologische<br />

Medizinethik)<br />

-DominikA.Becker,SeininderBegegnung.Menschenmit(Alzheimer-)Demenzals<br />

HerausforderungtheologischerAnthropologieundEthik,Münster2010(Entwurfeiner<br />

<br />

<br />

✔ EthischeTheologie(ModulIX/VIII/VII)


Seminar 010427<br />

<br />

Lutherlesen<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Prof.Dr.M.Käßmann<br />

<br />

n.V.<br />

<br />

<br />

<br />

AufdemWegzumReformationsjubiläum2017wirdvielüberMartinLuthergesprochen<br />

undzuLuthergeschrieben.SeineeigenenTextekommendabeioftzukurz.Gewissist<br />

1517lediglicheinSymboldatumundMartinLutherdieSymbolfigurfürdenbreitenund<br />

<br />

weitgreifendenProzessderReformation.SeineExegese,seinDenken,seine<br />

<br />

theologischenundpolitischenÜberlegungenaberwarenundbleibenvonentscheidender<br />

<br />

BedeutungfürdenenormenUmbruchim16.Jahrhundert.DasBlockseminarwird<br />

Gelegenheitgeben,ausgewählteTexteLuthersmiteinanderfrischzulesen,zu<br />

diskutieren,ihreBedeutungfürTheologie,KircheundGesellschaftheutezubefragen.<br />

<br />

EineVoranmeldungunterprof@margotkaessmann.deistnotwendig.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Blocksemniar 12./13. Juli 2013


Proseminar 010428<br />

<br />

SolaFide.Rechtfertigungnach<br />

MartinLuther<br />

<br />

GA 8 / 37 mo,10-12 15.04.2013<br />

Dr.MarkusHöfner<br />

<br />

<br />

mo,12-13<br />

GA8/157<br />

<br />

GottesZuwendungzumMenschenistunabhängigvonmenschlicherLeistung-ohne<br />

eigeneWerke,alleindurchdenvertrauendenGlaubenwerdenMenschenvorGott<br />

'gerecht'.SoließesichLuthersLehrevonderRechtfertigungkurzzusammenfassen<br />

<br />

unddieseLehrebildetnachallgemeinemVerständnisdasZentrumprotestantischer<br />

<br />

Theologie.DochwasheißtindiesemZusammenhangeigentlich'gerecht'?Undworin<br />

<br />

bestehtdiedabeivorausgesetzte'Ungerechtigkeit'vonMenschen,dieeine<br />

RechtfertigungvorGottüberhaupterstnotwendigmacht?Wieschließlich'funktioniert'<br />

RechtfertigungimrealenLebenundwelcheKonsequenzenkannundsolltesiehaben?In<br />

dergemeinsamenLektüreundDiskussionausgewählterTexteMartinLutherswerdenwir<br />

imSeminarversuchen,dieseFragenzuklärenundunssoeinvertieftesVerständnisvon<br />

<br />

LuthersRechtfertigungslehrezuerarbeiten.DarüberhinauswerdenwirmitHilfeneuerer<br />

<br />

<br />

TextenachderBedeutungdieserLehrefürdiegegenwärtigeTheologiefragen.Dabei<br />

werdenwirihreFunktionundSprachformebensohinterfragenwieihreBedeutungim<br />

interkonfessionellenGespräch(IstdieRechfertigungslehrewirklichDASKriterium<br />

protestantischerTheologie?IstdiejuridischeSprachform,inderLutherdieseLehre<br />

formuliert,nochzeitgemäß?IstdieRechtfertigungslehrenochderentscheidende<br />

<br />

Trennungsgrundzwischenprotestantischenundrömisch-katholischerKirche?).<br />

<br />

<br />

ParallelzudiesenDiskussionenwerdenwirunsindiegrundlegendenArbeitsformender<br />

systematischenTheologieeinübenundunsüberAufgabenundZieledieser<br />

theologischenTeildisziplinverständigen.VerbindlicheAnmeldungüberVSPLab<br />

04.03.13.DieZahlderTeilnehmendenistbegrenzt.<br />

Literaturhinweise:<br />

<br />

-AlbrechtBeutel,"MartinLuther.Mönch,Professor,Reformator",in:Theologendes16.<br />

<br />

Jahrhunderts,hg.v.MartinH.Jung,PeterWalter,Darmstadt2002,47-64(einegute<br />

<br />

EinführunginLuthersLebenundWerk).<br />

-AlbrechtBeutel(Hg.),LutherHandbuch,Tübingen2005,2.A.2010(bietetprägnante<br />

ÜbersichtsartikelzuallenAspektenvonLebenundTheologieLuthers)<br />

<br />

<br />

✔ BasismodulST<br />

✔<br />

<br />

<br />

<br />

SystematischeTheologie-Einführung(ModulIII/III/III)


Proseminar 010429<br />

<br />

Mission:veraltetoderzeitgemäß?<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

AnnegrethSchilling,M.A.<br />

Di16-17<br />

GA7/151<br />

<br />

GA 8/37 Di,14-16 16.04.2013<br />

<br />

DieRedevon„christlicher<br />

Mission“ istaufdenerstenBlickfür vieleMenschen<br />

abschreckend.IndieserVorstellungwirdderBegriffMissionu.a.damitverbunden,dass<br />

MenschenderchristlicheGlaubegegenihrenWillenaufgezwungenwird.<br />

<br />

DochdiesesVerständnis vonMissionistlängst überholt. Heutegehtesinder<br />

<br />

Missionswissenschaftdarum,zuuntersuchen,wiederchristlicheGlaubeinder<br />

<br />

globalisiertenWelt–<br />

angesichtsandererKulturenundReligionen– zeitgemäßundin<br />

VerbindungzurchristlichenTraditionzurSprachegebrachtwerdenkann.Aberauchdie<br />

FragevonEvangelisationspielteinewichtige,wenngleichnichtunumstritteneRolle.<br />

ImProseminarbeschäftigen<br />

wirunsmitverschiedenentheologischen<br />

Verständnisweisen<br />

desMissionsbegriffs.Wegweisendwurdeim20.Jahrhundertdie<br />

<br />

Konzeptionmissiodei,derzufolgenichtMenschen,sondernGottselbstdieMissionder<br />

<br />

<br />

Kircheführt. Weiterfragenwirdanach,obMissionmitinterreligiösemDialogzu<br />

verbindenistundobMissionundToleranzsicheherausschließenoderergänzen.<br />

Um<br />

nichtnurimSeminarraumüber<br />

Missionzusprechen,werdenaußerdemzweikürzere<br />

Exkursionenindienähere<br />

Umgebung(Essen/Wuppertal)angeboten,ummissionarische<br />

Aktivitäten<br />

inderRegionkennenzulernen.<br />

<br />

NebenderEinführung indasThemaMissioninsystematisch-theologischerund<br />

<br />

<br />

ökumenischerPerspektivewerdenimProseminarMethodenwissenschaftlichen<br />

Arbeitenseingeübt.<br />

DahersindinsbesondereStudierendedererstenSemester<br />

willkommen.Esgibt30Plätze<br />

– meldenSiesichrechtzeitigan!<br />

<br />

Einführende<br />

Literatur:<br />

<br />

ChristophDahling-Sanderu.a.(Hg.),LeitfadenÖkumenische Missionstheologie<br />

<br />

(Gütersloh 2003).<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

✔ BasismodulST<br />

✔<br />

<br />

<br />

<br />

SystematischeTheologie-Einführung (ModulIII/III/III)


Seminar 010404<br />

<br />

Koreanisch theologische<br />

Arbeitsgemsinschaft<br />

<br />

siehe unten Di, 16-18 siehe unten<br />

Prof. (em) Dr. Christian Link<br />

<br />

<br />

n. V.<br />

<br />

<br />

Ziel<br />

der von Dr. Lee, Nam Baek und mir geleiteten Arbeitsgemeinschaft ist es,<br />

koreanischen<br />

Studentinnen, die mit der Absicht eines Doktorats oder<br />

Master-Abschlusses<br />

nach Bochum gekommen sind, eine Einführung in die<br />

<br />

Systematische Theologie zu geben. Deshalb werden Vorlesung und Übungen Satz für<br />

<br />

Satz ins Koreanische übersetzt. Wir treffen uns in der Regel jeden Dienstag 16-18 Uhr in<br />

<br />

der<br />

Girondelle 80, Bochum( Ökumenisches Studienwerk e.V.)<br />

Im<br />

kommenden Jahr biete ich eine Vorlesung über "Reformierte Lehrentscheidungen" an,<br />

in<br />

der ich das theologische und kirchliche Profil der reformierten Kirche vorstellen möchte<br />

(in<br />

deren Tradition die meisten Kirchen Koreas stehen) Nach einer Einführung in<br />

Geschichte<br />

und Verfassung der von Zürich und Genf ausgegangenen Kirchen stehen im<br />

<br />

Zentrum die Fragen nach Bekenntnis und Dogma, nach dem Schrift- und<br />

<br />

<br />

Offenbarungsverständnis, ferner die besonderen Akzente der Gottes- und<br />

Schöpfungslehre,<br />

die Entscheidungen der Christologie und die Probleme der<br />

Prädestination.<br />

Eingeladen sind alle, die ihre Qualifikationsschriften besonders auf dem<br />

Gebiet<br />

der systematischen erarbeiten wollen.<br />

<br />

<br />

Das aktuelle Vorlesungsthema: Kreuztheologie<br />

<br />

<br />

Anfrage: nbl2300@gmail.com ( Dr. Lee, Nam Baek)<br />

Information<br />

über die Anfahrt: www.studienkolleg-bochum.de


Vorlesung 010501<br />

<br />

TheorieundPraxisdes<br />

GottesdienstesinGeschichteund<br />

Gegenwart<br />

<br />

GA 7/52 Mi.,10-12ct. 10.04.2013<br />

Prof.Dr.IsoldeKarle<br />

<br />

<br />

Mi.,09.00-10.00Uhr<br />

GA7/59<br />

<br />

InwiefernistderGottesdienstnachwievorzentralfürdiechristlicheKirche?Was<br />

bedeutetderGottesdienstfürdiemoderneGesellschaft?SolltesichderGottesdienstan<br />

dieästhetischenErfordernissederErlebnisgesellschaftanpassenodersichvonaktuellen<br />

<br />

kulturellenTrendsgeradeunterscheiden?WelcheBedeutunghatdiePredigtfürden<br />

<br />

Gottesdienst?WasistSinnundFunktiondesAbendmahlsimevangelischenundder<br />

<br />

EucharistieimkatholischenGottesdienst?WelcheBedeutunghatderSonntag(Zeitdes<br />

Gottesdienstes)fürdiemoderneKultur?WarumgewinnenKirchengebäude(Ortdes<br />

Gottesdienstes)indenletztenJahrenzunehmendanAttraktivität?Undinwiefernprägt<br />

derGottesdienstdasEthoseinerGesellschaft?MitErnstLangeganzumfassendgefragt:<br />

„WasnütztunsderGottesdienst?“<br />

<br />

<br />

<br />

DieVorlesungbefasstsichmitdiesenFragen,bietetzugleichaberaucheinenÜberblick<br />

überdieGeschichtedesGottesdienstesvonseinenjüdischenundhellenistischen<br />

WurzelnbisindieGegenwart.EinSchwerpunktliegtaufderreformatorischen<br />

Gottesdiensttheologieund-praxis.<br />

<br />

<br />

DieVorlesungrichtetsichanPfarramts-undMasterstudierende.Interessierte<br />

<br />

<br />

BachelorstudierendekönnensichdieVeranstaltungalspraktisch-theologischesModul(2.<br />

Teil)ggf.anrechnenlassen,sofernsiebegleitendzurVorlesungdreiEssaysschreiben.<br />

<br />

Literatur:MichaelMeyer-Blanck,LiturgieundLiturgik.Der<strong>Evangelisch</strong>eGottesdienstaus<br />

Quellentextenerklärt,Gütersloh2001<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

✔ <br />

✔<br />

✔<br />

<br />

<br />

<br />

PraktischeTheologie(ModulX/IX/VIII)


Kurs 010502<br />

<br />

ReligionundKircheinder<br />

Öffentlichkeit<br />

<br />

GA 8/34 14-16c.t. 16.04.2013<br />

Prof.Dr.F.-H.Beyer<br />

<br />

<br />

Do10-10.45<br />

GA7/160<br />

<br />

IndiesemKurssollesumFormenderPräsenzderKirche<br />

imöffentlichenundprivatenLebengehen.<br />

DieFragenachderFunktionvonGottesdiensten,vonKasualien,vonkirchlichen<br />

<br />

AngebotenimSchnittfeldvonKulturundSeelsorgesowiekirchlicherBildungsarbeit<br />

<br />

werdenbehandelt.<br />

<br />

Aberauchreligiös-christlichePrägungendesöffentlichenLebens<br />

(Kirchenjahr,KirchengebäudeundchristlicheSymbole)werdenindenBlickgenommen.<br />

Undschließlichwirdesauchumdie<strong>Evangelisch</strong>eKirchealsInstitutiongehen.<br />

<br />

Literaturhinweis:<br />

<br />

Deeg,Alexander/D.Meier,PraktischeTheologie,Gütersloh2009.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

✔ PraktischeTheologie(ModulX/IX/VIII)


Veranstaltungsart 010523<br />

<br />

LebensführunginderModerne<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Katja Dubiski<br />

Di., 11.00-12.00<br />

GA 7/58<br />

<br />

??? Mo, 14-16h 15.04.2012<br />

<br />

Wir<br />

werden uns im ersten Teil dieses Moduls mit den strukturellen Bedingungen<br />

modernen<br />

Lebens befassen. Dabei fragen wir zunächst danach, was das Moderne an<br />

der<br />

modernen Gesellschaft ist. Was ist unter Individualisierung und Pluralisierung zu<br />

<br />

verstehen? Wie wirkt sich die Dynamik der Individualisierung auf unsere Identitäts- und<br />

<br />

Biographiekonzepte aus? Was bedeutet Individualisierung im Hinblick auf das<br />

<br />

Zusammenleben<br />

der Geschlechter und Fragen der Geschlechtsidentität? Wie gehen wir<br />

mit<br />

der Überfülle an Kommunikations- und Kontaktmöglichkeiten in der<br />

Mediengesellschaft<br />

um? Wie mit der rasanten Beschleunigung in der Spätmoderne? Dies<br />

werden<br />

einige Leitfragen sein, denen wir nachgehen, während sich Teil II des Moduls auf<br />

die<br />

Frage konzentriert, wie Religion und Kirche auf diese Problemlagen und<br />

<br />

Herausforderungen reagieren und wie sie die moderne Gesellschaft konstruktiv<br />

<br />

<br />

mitprägen und gestalten können.<br />

<br />

Das<br />

Seminar ist geöffnet für interessierte Studierende des Magister Theologiae und des<br />

Master<br />

of Arts.<br />

<br />

<br />

Begrenzte Teilnehmerzahl<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

✔ <br />

✔<br />

✔<br />

<br />

<br />

<br />

Praktische Theologie (Modul X / IX / VIII)


Übung 010550<br />

<br />

SozialpsychologiefürTheologInnen<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

KatjaDubiski<br />

Di.,11.00-12.00<br />

GA7/58<br />

<br />

GA 7/52 Mo,16-18h 15.04.2013<br />

<br />

DieKenntnispsychologischerTheorienundihrerGrundlagenistfürTheologInnenin<br />

StudiumundBerufunverzichtbargeworden.WasistPsychologieimwissenschaftlichen<br />

Sinn?WassinddiewichtigstenEntwicklungssträngeinderGeschichtederPsychologie?<br />

<br />

WelcheForschungsrichtungengibtesundwelcheMethodenverwendensie?Wiesteht<br />

<br />

esumihreRezeptioninTheologieundKirche?<br />

<br />

<br />

DieSozialpsychologiebeschäftigtsichmitdemEinflussandereraufdasIndividuum,z.B.<br />

imHinblickaufinterpersonaleBeziehungenoderIntergruppenprozesse.Diese<br />

Unterscheidungistv.a.fürdieUntersuchungvonStereotypen,Vorurteilenund<br />

Diskriminierunginteressant.WiewerdendieseinderSozialpsychologiedefiniert?Wie<br />

<br />

kanndieEntstehungbzw.dasVorhandenseinvonVorurteilenerklärtwerden?Welche<br />

<br />

<br />

FolgenhabenVorurteilefürdiebetreffendenPersonen?WelchenEinflusshatSprache<br />

aufProzessederDiskriminierung?WiekanndiepraktischeTheologiediesen<br />

sozialwissenschaftlichenErkenntnissenRechnungtragen?Wiesinddiesemitder<br />

kirchlichenRedevon„Toleranz“zusammenzudenken?<br />

<br />

<br />

Diepraktisch-theologischeÜbungdiskutiertaktuelle(sozial-)psychologischeAnsätzeund<br />

<br />

<br />

MethodenimDialogmitderkonkretenkirchlichenPraxis.<br />

<br />

FragestellungenundInteressenderTeilnehmerInnenwerdennachMöglichkeitindie<br />

GestaltungderÜbungeingebunden.<br />

<br />

<br />

DieTeilnehmerzahlistbegrenzt.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

✔ <br />

✔<br />

✔<br />


Master of Education<br />

(M. Ed.)


Veranstaltungen für den Med im SoSe 2013<br />

Modul 1<br />

Veranstaltungsnummer Dozent/Dozentin Titel Termin<br />

010503 Beyer Aspekte<br />

religionsunterrichtlicher<br />

Fachdidaktik<br />

Do, 08-10<br />

010525 Barz/Waltemathe Praktikumsbegleitung Fr, 08-10<br />

Modul 2<br />

Veranstaltungsnummer Dozent/Dozentin Titel Termin<br />

010202 Von Bendemann Das<br />

Matthäusevangelium<br />

010302 Gause Kirchengeschichte III:<br />

Reformation<br />

010422 Thomas Grundfragen der<br />

Christologie<br />

Di, 10-12, Do, 09-10<br />

Mi, 12-14<br />

Di, 14-16<br />

010401 Jähnichen Gotteslehre Di, 10-12<br />

010201 Wick Der Römerbrief Mi, 08-10<br />

010526 Barz Fachdidaktik: Jesus<br />

Christus als Thema im<br />

RU<br />

Modul 3<br />

Di, 08-10<br />

Veranstaltungsnummer Dozent/Dozentin Titel Termin<br />

010003 Jähnichen/Gause Albert Schweitzer Do, 14-16h<br />

010522 Beyer Kirchengebäude und<br />

Kirchenraum im Spiegel<br />

aktueller Literatur<br />

010221 Von Bendemann Das apostolische<br />

Glaubensbekenntnis<br />

Mo, 16-18<br />

Mo, 14-16h<br />

010121 Ego Das Bucht Tobit Mo, 12-14h<br />

010529 Waltemathe Fachdidaktik: Kirche<br />

und Gesellschaft im<br />

20.Jh.<br />

Modul 4a<br />

Mo, 10-12h<br />

Veranstaltungsnummer Dozent/Dozentin Titel Termin<br />

010101 Ego Das Judentum in der<br />

Zeit des Zweiten<br />

Tempels<br />

Mi, 11-14<br />

010600 Stentenbach Islam I - Eine Do 14–16


Einführung in die<br />

Religion und frühere<br />

Geschichte<br />

010601 Bretfeld Hinduismus Mo, 12-14<br />

010426 Jähnichen Interreligiöse Dialoge in<br />

Afrika<br />

0105274 Waltemathe Fachdidaktik: Religiöse<br />

Vielfalt im RU<br />

Modul 4b<br />

n.V.<br />

Fr. 12-14h<br />

Veranstaltungsnummer Dozent/Dozentin Titel Termin<br />

010421 Jähnichen Gerechtigkeit Mi, 12-14<br />

010003 Jähnichen/Gause Albert Schweitzer Do, 14-16h<br />

010528 Barz Fachdidaktik: Ethische<br />

Urteilsbildung im RU<br />

Fr. 10-12


Hauptseminar 010003<br />

<br />

Albert Schweitzer (1875 - 1965)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Proff.Jähnichen/Gause<br />

Di<br />

9-10(Gause)<br />

Do13-14 (Jähn.)<br />

<br />

GA 8/37 Do14-16.00 11.04.13<br />

<br />

<br />

ImJahr2013wirddasvonSchweitzergegründeteHospitalinLambarene/Afrika<br />

100Jahrealt.MitdemgebürtigenElsässerAlbertSchweitzerverbindensichheute<br />

oft<br />

<br />

nurKenntnissevonseinerTätigkeitals"Urwaldarzt",BekämpferderLepraundvielleicht<br />

<br />

nochseinePositioneiner"EhrfurchtvordemLeben"-dasserauchTheologewar,sich<br />

<br />

alsExegetundEthikereinenNamengemachthatundinsbesondereinden<br />

1950erJahrenöffentlichmitpolitischenStellungnahmenhervorgetretenist,bleibtmeist<br />

imHintergrund.<br />

<br />

DasinterdisziplinäreSeminarmöchtesowohlderBiographieunddemzeitgeschichtlichen<br />

<br />

KontextSchweitzerswieaucheinigenseinerzentralentheologischenundspeziell<br />

<br />

<br />

ethisch-kulturkritischenPositionennachgehen.<br />

<br />

DasSeminarwendetsichanStudierendeinderzweitenStudienphase,imEinzelfallsind<br />

nachpersönlicherVoranmeldungauchBA-Studierendezugelassen.<br />

<br />

<br />

LiteraturzurEinführung:<br />

<br />

<br />

ErichGräßer,AlbertSchweitzeralsTheologe,Tübingen1979<br />

AlbertSchweitzer.<strong>Theologische</strong>rundphilosophischerBriefwechsel(1900-1965),<br />

hg.vonWernerZager,München2006<br />

NilsOleOermann,AlbertSchweitzer1875-1965,eineBiographie,München,<br />

2.Aufl.2010<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

✔ <br />

✔<br />


Blockseminar 010125<br />

<br />

BiblischeFrauengestalten<br />

inderKunst<br />

<br />

ESG-Bochum 17.-19.05.2013 17.05.2013 12:00<br />

apl.Prof.Dr.UlrikeBail<br />

<br />

<br />

n.V.<br />

<br />

<br />

DaskulturelleGedächtnishatinderFormvonAnspielungen,ZitatenundMotivenin<br />

Werbung,bildenderKunstundLiteraturvieleThemenundStoffebiblischerGeschichten<br />

gespeichert.VieledieserRezeptionensindohnedieKenntnisderbiblischenGeschichten<br />

<br />

nichtzuentschlüsseln.InderVeranstaltungwerden,ausgehendvonRezeptionen<br />

<br />

biblischerFrauengestalteninderKulturgeschichte,dieimmerauchInterpretationen<br />

<br />

biblischerTextesind,exemplarischeFrauengestaltendesAltenTestamentsindenBlick<br />

genommen(z.B.Batseba,Evau.a.).<br />

Termine:<br />

Freitag,17.05.2013,12-19Uhr<br />

Samstag,18.05.2013,10-18Uhr<br />

<br />

Sonntag,19.05.2013,10-16Uhr<br />

<br />

<br />

FürPräsenzundaktiveTeilnahme(Essay,...)können2CPerworbenwerden.<br />

TeilnahmevoraussetzungistdieverbindlicheAnmeldungbiszum08.04.2013<br />

übermeineMailadresse:ulrike.a.bail@rub.de.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

✔ <br />

✔<br />

✔<br />


Blockseminar 010126<br />

<br />

Einführung in die<br />

rezeptionsorientierte Exegese<br />

<br />

PD Dr. Detlef<br />

Dieckmann-von Bünau<br />

<br />

n.V.<br />

<br />

<br />

Die<br />

rezeptionsorientierte Exegese ist einer der neueren literaturwissenschaftlichen<br />

Ansätze,<br />

die sich in den letzten Jahrzehnten in den Bibelexegese entwickelt haben.<br />

Die<br />

Rezeptionsästhetik geht davon aus, dass Leserinnen und Leser (Rezipentinnen und<br />

<br />

Rezipienten) beim Erzeugen eines Textsinns eine aktive Rolle spielen.<br />

<br />

In Abgrenzung von der Produktionsästhetik sucht die Rezeptionsästhetik den Sinn eines<br />

<br />

Textes<br />

nicht in der Erhellung seiner Entstehungsbedingungen oder der Autorintention.<br />

Die<br />

Frage nach der intentio auctoris verliert deshalb ihre Relevanz, weil bei der Lektüre<br />

schriftlicher<br />

Texte die Autor/inn/en physisch abwesend sind und nicht mehr den Sinn<br />

oder<br />

die Bedeutung der Texte determinieren. Mit dieser Loslösung der schriftlichen<br />

Artefakte<br />

von den Autor/inn/en werden die Texte frei, in verschiedenen Situationen neue<br />

<br />

Bedeutungen zu gewinnen, die nicht mehr auf die Verfasserintention zu reduzieren sind.<br />

<br />

<br />

In diesem Seminar lesen wir Texte zu den Grundlagen der Rezeptionsästhetik, lesen<br />

alttestamentliche<br />

Texte in der Perspektive dieses Ansatzes und beschäftigen uns mit<br />

Interviewinterviews,<br />

die einen Einblick in den Prozess des Verstehens biblischer Texte<br />

geben.<br />

Dabei wird eine Methode vorgestellt, mit der die TeilnehmerInnen selbst Studien<br />

zum<br />

Textverstehen durchführen können (etwa im Rahmen einer Seminararbeit).<br />

<br />

Hebräischkenntnisse sind willkommen, aber keine Voraussetzung.<br />

<br />

<br />

Literatur unter: Dieckmann, Detlef: Art. Rezeptionsästhetik, in: Michaela Bauks/Klaus<br />

Koenen<br />

(Hgg.), Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet, 2007ff.(=<br />

http://www.bibelwissenschaft.de/nc/wibilex/das-bibellexikon/details/quelle/WIBI/zeichen/r/<br />

referenz/33446/cache/044ee1a46ebc28679e884aa0ab222cdd/)<br />

In<br />

dieser Veranstaltung können Creditpoints erworben werden:<br />

<br />

- 2 CP für die Anwesenheit und die aktive Teilnahme<br />

<br />

- 1 CP für ein Protokoll oder ein Referat<br />

<br />

-<br />

3 CP für eine Arbeit ab 15 Seiten<br />

-<br />

4 CP für eine Arbeit ab 20 Seiten<br />

Die<br />

Teilnahme erfordert eine Anmeldung bis zum 10. Mai 2013 unter<br />

detlef@dieckmannvonbuenau.de.<br />

<br />

✔ Aufbaumodul AT<br />

✔<br />

✔<br />

<br />

Modul I<br />

<br />

Modul MA<br />

Di, 21.5.-Do 23.5. jeweils 9 bis 18 Uhr


Übung 010151<br />

<br />

EinführungindiebiblischeExegese<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Mommer<br />

Mo11-12<br />

GA8/55<br />

<br />

GA 8/37 Fr10-12 12.04.2013<br />

<br />

<br />

NebenGriechischundHebräischgehörteigentlichauchdasAramäischezuden<br />

biblischenSprachen.WeiteTeiledesDanielbuchesundeinigeandereStellendesAT<br />

<br />

sindinAramäischverfasst.EsistdieSpracheJesuundvonTeilenjüdischer<br />

<br />

Überlieferung.InderFormdessog.„Reichsaramäisch“istes,wennmansowill,das<br />

<br />

„EnglischdesVorderenOrients“,zumindestinderZeitnachdemExil.<br />

DieÜbungbautaufIhrenKenntnissendesHebräischen(oderArabischen)aufund<br />

versuchtaufdiesemHintergrund,diearamäischeSprachedesATzuvermitteln.Dasist<br />

inzweiSWSineinemSemestergutzuschaffen,dadiesemitischenSprachen<br />

untereinanderengverwandtsind.Vonhierausistesdannauchmöglich,weitere<br />

<br />

semitischeSprachenzuerlernen.<br />

<br />

<br />

SelbstverständlichwerdenauchdieZeitumständevorallemdesDanielbuches<br />

angemessenindenBlickgenommen.<br />

<br />

LiteraturwirdinderVeranstaltunggenannt.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

✔ <br />

✔<br />

✔<br />


Kolloquium 010160<br />

<br />

ForschungskolloquiumAltes<br />

Testament<br />

<br />

GA 8/37 Di16-18<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

ImZentrumdiesesKolloquiumsstehtdieBegleitungundDiskussionlaufender<br />

ForschungsarbeitenausdemBereichderalttestamentlichenWissenschaft,dieander<br />

<strong>Evangelisch</strong>-<strong>Theologische</strong>n<strong>Fakultät</strong>der<strong>Universität</strong>Bochumentstehen.Außerdemsollen<br />

<br />

neuereinnovativealttestamentlicheArbeitenausdemdeutsch-undenglischsprachigen<br />

<br />

Bereichvorgestelltundkritischbesprochenwerden,sodassimLaufederZeitdas<br />

<br />

SpektrumgegenwärtigeralttestamentlicherForschungundTendenzenderForschung<br />

sichtbarwerden.NebenFachwissenschaftlernundDoktorandensindauchStudierende<br />

höhererSemesterzurTeilnahmeeingeladen.<br />

DasSeminarwird14tgl.währenddesSemesterssowieineinerBlockveranstaltung<br />

amEndedesSemestersdurchgeführt.<br />

<br />

DieTerminefürdieeinzelnenSitzungenwerdennochbekanntgegeben.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Prof.Dr.BeateEgo<br />

Jun.-Prof.Jan-DirkDöhling<br />

Montag11-12Uhr<br />

GA8/140


Vorlesung 010201<br />

<br />

DerRömerbrief<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Prof.Dr.PeterWick<br />

Mi10-11Uhr<br />

GA8/148<br />

<br />

GA 8/34 Mi8-10Uhr 10.04.2013<br />

<br />

DerRömerbriefgiltalsderbedeutendsteBriefdesPaulus.DaerdierömischeGemeinde<br />

nichtkennt,beschreibterinihmdietheologischenundethischenGrundlagenseiner<br />

Verkündigung.DieseVorlesungwilldenganzenBriefbehandeln.Diesistabernur<br />

<br />

möglich,wennkursorischeAuslegungmiteigentlichenexegetischenTiefenbohrungen<br />

<br />

kombiniertwerden.<br />

<br />

<br />

ZurVorbereitung:<br />

<br />

LektüredesRömerbriefes<br />

<br />

<br />

Literatur:<br />

<br />

<br />

Wengst,Klaus.-<br />

"Freuteuch,ihrVölker,mitGottesVolk!":IsraelunddieVölkerals<br />

ThemadesPaulus-einGangdurchdenRömerbrief/KlausWengst.-<br />

Stuttgart:W.<br />

Kohlhammer,2008<br />

<br />

<br />

Breytenbach,Cilliers.- DerRömerbriefalsVermächtnisandieKirche:<br />

<br />

<br />

RezeptionsgeschichtenauszweiJahrtausenden/CilliersBreytenbach(Hg.).-<br />

Neukirchen-Vluyn:NeukirchenerTheologie,2012<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

✔ <br />

✔<br />

✔<br />

<br />

ModulII


Das Wunder Jesu in den Evangelien<br />

Exegetisches Hauptseminar im SoSe 2013<br />

Prof. Dr. Peter Wick, Jan Schäfer<br />

Die Wunder Jesu in den Evangelien sind Schatz und Herausforderung zugleich. Sie stellen neben den<br />

Reden Jesu die wichtigsten Handlungen Jesu dar. Wir wollen uns in diesem Seminar ausgewählten<br />

Wundererzählungen widmen. Dabei werden Fragen zu stellen sein, in welchem Verhältnis die<br />

Wunder Jesu zur Verkündigung stehen; ob sie Anschauung oder etwas Eigenständiges darstellen.<br />

Auch werden wir die Texte vor dem Hintergrund verschiedener Wundermodelle lesen, um deren<br />

Nutzen für das Verstehen der Texte und deren Grenzen zu erforschen. Ziel ist es, einen kleinen<br />

Kommentar zu selbst gewählten Wundertexten zu generieren, die in Form eines Wikis aufbereitet<br />

werde sollen und ggf. auch veröffentlicht werden können. Es sollen in einem Pilotprojekt biblische<br />

Texte unter maßgeblicher Beteiligung von Studierenden multiperspektivisch und multimethodisch<br />

in einem dialogischen Prozess ausgelegt, wobei an alte jüdische Auslegungstraditionen<br />

anzuknüpfen ist. Die Veranstaltung sieht begrenzte Präsenzanteilen von nur zwei Tagen vor: 1) Eine<br />

eigenständige Einarbeitungsphase in die Methodik von etwa drei Wochen vor (8.–26.04.2013), in<br />

der die Studierenden sich mit ausgewählter Textlektüre und einem WBT online auf die Methodik<br />

des Seminars vorbereiten. 2) An einem Blocktag am Fr, 26.04.2013 (9–17 Uhr) werden Sie mit der<br />

Arbeitsweise des Seminars vertraut gemacht, wobei inhaltliche Arbeit zum Thema und eine<br />

Vertiefung und Anwendung der eigenständigen methodischen Einarbeitung integriert sein werden.<br />

3) Der Hauptteil des Seminars ist als begleitete Projektarbeitsphase konzipiert, in dem die<br />

Studierenden an ihren Projekten arbeiten. 4) Freiwillige Präsenzsitzungen dienen der Absprache<br />

und Begleitung. 5) Bei einer abschließenden Präsenzsitzung (12.07.2012) werden die Ergebnisse<br />

der Projektarbeitsphase vorgestellt.<br />

Als <strong>Ruhr</strong>Campus Online Veranstaltung sind Studierende aus Dortmund und Essen herzlich<br />

eingeladen . Die in diesem Seminar erbrachten Leistungen werden im Rahmen des<br />

Kooperationsvertrages an Ihren Heimatuniversitäten anerkannt. In Bochum richtet sich die<br />

Veranstaltung an Studierende des Aufbaumoduls und insbesondere wegen der<br />

unterrichtsrelevanten Didaktik und Methodik (Wiki, innovative E-Learningkonzepte selber<br />

ausprobieren) auch an Studierende des M.Ed. (Modul 2). Die Anrechenbarkeit zu weiteren<br />

Modulen und Studiengängen muss im Einzelnen individuell geklärt werden Die Bereitschaft,<br />

Kenntnisse des Griechischen anzuwenden wird vorausgesetzt.<br />

Bei Fragen und für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:<br />

Jan Schäfer: jan.schaefer-2@rub.de<br />

Anmelden sollten Sie sich bis spätestens zum 12.04.2013 per Mail bei:<br />

Lit.: W. Egger/P. Wick, Methodenlehre zum Neuen Testament, Biblische Texte selbständig auslegen, 6., völlig neu bearbeitete Auflage,<br />

Freiburg u. a. 2011; Kollmann, Bernd: Neutestamentliche Wundergeschichten. Biblisch-theologische Zugänge und Impulse für die<br />

Praxis, Stuttgart 2002; Kompendium der frühchristlichen Wundererzählungen. Bd 1: Die Wunder Jesu, Hauptherausgeber R.<br />

Zimmermann, erscheint 2013.<br />

Ein gemeinsames Projekt von:<br />

vernetzt 3


Übung 010250<br />

VonDanielinderLöwengrubezum<br />

himmlischenJerusalem-DasNT<br />

unddiefrühjüdischeApokalyptik<br />

Di,12-13,<br />

GA8/144<br />

Prof.Dr.vonBendemann<br />

GA 8/34 Di,8-10 16.04.2013<br />

BeimBegriff„Apokalypse“denkenvieleZeitgenossenzuerstankosmische<br />

Katastrophen;dieswirdjedochdenzurDiskussionstehendenantikenjüdischenTexten<br />

nichtgerecht,dieallermeistheilvollenden(manvgl.dieVisionvomhimmlischen<br />

JerusalemamEndedesletztenBuchesderBibel,derJohannesoffenbarung).Die<br />

KenntnissolcherTextegehörtzumGrundgepäckdesneutestamentlichenStudiums,<br />

darüberhinausaberauchdesStudiumsderReligionsgeschichtedesantikenJudentums.<br />

Waseigentlichdie„Apokalyptik“darstelltundwaseine„apokalyptischeSchrift“ist,ist<br />

dabeiinderjüngerenForschung–u.a.durchKenntnisderTexteausQumran–eher<br />

schwererzubestimmengeworden.ÄltereThesenwiediederApokalyptikals<br />

Krisenliteratur,diedesbestimmendenzeitlichenDualismus(diesog.Zwei-Äonen-Lehre)<br />

oderauchdieMeinung,dieApokalyptikgehevoneinemRückzugGottesausder<br />

Geschichteaus,sindfraglichgeworden.<br />

BegrenztesZielderÜbungistes,dieTeilnehmendenmiteinigenzentralenTextender<br />

frühjüdischenApokalyptikbekanntzumachen.AusgehendvomDanielbuchwollenwirin<br />

AuswahlTexteu.a.ausdemäthiopischenHenochbuch,demsyrischenundgriechischen<br />

Baruchbuchsowiedem4.EsrabuchlesenundvonhierausBrückenindas<br />

frühchristlicheSchrifttumschlagen.Sozeigtsichz.B.,dassmandieneutestamentliche<br />

VorstellungderAuferstehungJesubzw.AuferstehungvontotenChristennuraufdem<br />

Hintergrundjüdisch-apokalyptischerTexteverstehenkann.<br />

Literaturhinweise:<br />

DiezurDiskussionstehendenjüdischenTextefindensichindersehrwichtigenReihe<br />

„JüdischeSchriftenaushellenistisch-römischerZeit“im5.Bandindeutscher<br />

Übersetzung;klassisch:KlausKoch,RatlosvorderApokalyptik,Gütersloh1970;weiter<br />

vorläufig:MichaelBeckeru.a.(Hg.),ApokalyptikalsHerausforderungneutestamentlicher<br />

Theologie,WUNTII.214,Tübingen2006;MichaelTilly,Apokalyptik,Tübingen2012.<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />


Übung 010253/030023<br />

GriechischeLektürefür<br />

Fortgeschrittene:<br />

PhilonvonAlexandria,DeAbrahamo<br />

Di11-12<br />

GA8/158<br />

BurkhardReis<br />

mitJamesWilberding<br />

GABF 04/356 Do14-16 11.04.2013<br />

PhilonsSchrift„ÜberAbraham“(DeAbrahamo)bildetnach„ÜberdieWeltschöpfung“(De<br />

opificiomundi)denzweitenTeilseinerzugänglichstenKommentarreihezum–<br />

griechischen!–Pentateuch.IhrvollerTitellautet:"LebensbeschreibungdesWeisen,der<br />

durchBelehrungzurVollkommenheitgelangte,oderDasersteBuchder<br />

ungeschriebenenGesetze,oderÜberAbraham".Schonhierklingtan,dassfürden<br />

jüdischenPhilosophendiePatriarchenderGenesis,jederaufeineandereWeise,das<br />

IdealdesstoischenWeisenrealisieren.Fernergeltensieihm,inallegorischer<br />

Interpretation,alsVerkörperungendesmosaischenGesetzes,dasimbiblischenNarrativ<br />

zwarnochgarnichtgegebenwurde,aberbereitsungeschriebeninderNaturexistiert.<br />

ImSeminargiltunserHauptinteressederFrage,wiePhilon(ca.20v.-50n.Chr.)durch<br />

AnleihenbeiderPhilosophieseinerZeit,besondersbeiPlatonismusundStoa,zu<br />

kreativenDeutungeneinesheiligenTextesgelangt.DawirinjederSitzungeinfürunsere<br />

ThematikrelevantesTextstückimUmfangvonetwazweiParagraphenausdemOriginal<br />

insDeutscheübersetzen,sindGriechisch-Kenntnisseunbedingterforderlich!Darüber<br />

hinaussolltendieTeilnehmerInnenvorSemesterbeginnineinerbeliebigen<br />

BibelübersetzungKapitel1-26derGenesisgelesenhaben,bereitsein,währenddes<br />

SemestersdiegesamteSchrift(zumindest)inÜbersetzungzulesen,undsichselektivin<br />

dieantikePhilosophieeinzuarbeiten.<br />

Literatur<br />

TextausgabenundÜbersetzungen(derPhilon-TextwirdalsDateizugänglichgemacht):<br />

-PhilonisAlexandriniOperaquaesupersunt,vol.IV,ed.L.Cohn,Berlin1902,1-60.<br />

-PhilovonAlexandria:DieWerkeindeutscherÜbersetzung,hgg.vonL.Cohn,I.<br />

Heinemann,M.AdlerundW.Theiler,BandI,2.Aufl.,Berlin1962,91-152[1.Aufl.:Berlin<br />

1908].<br />

-Septuaginta.IdestVetusTestamentumGraeceiuxtaLXXinterpretes.Duovoluminain<br />

uno.EditioalteraquamrecognovitetemendavitR.Hanhart,Stuttgart2006.<br />

-SeptuagintaDeutsch.DasgriechischeAlteTestamentindeutscherÜbersetzung,hgg.<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

Sprachmodul


Vorlesung 010401<br />

<br />

Gotteslehre:GottesNamen,Bilder<br />

undEigenschaften<br />

<br />

GA 8/34 Di 10-12 16.4.2013<br />

Prof. Dr. T. Jähnichen<br />

<br />

<br />

Do 13-14<br />

<br />

GA 7/155<br />

<br />

<br />

<br />

Die<br />

zentrale Aufgabe der Theologie ist es, von Gott zu reden. Doch wie kann dies<br />

angemessen<br />

geschehen? Das berühmte Diktum Karl Barths: "Wir sollen als Theologen<br />

<br />

von Gott reden. Wir sind aber Menschen und können als solche nicht von Gott reden. Wir<br />

<br />

sollen beides wissen und eben damit Gott die Ehre geben" beschreibt prägnant die<br />

<br />

Schwierigkeiten,<br />

ja die Unmöglichkeit und gleichzeitig die Notwendigkeit dieser Aufgabe.<br />

Häufig<br />

wird in der Theologie implizit von Gott geredet, vor allem aber gibt es die Tradition<br />

der<br />

"Gotteslehre" in den dogmatischen Entwürfen und Darstellungen, wo diese<br />

Herausforderung<br />

explizit aufgenommen wird. Im Rahmen der Vorlesung wird ein<br />

Überblick<br />

über diesen zentralen Topos der christlichen Glaubenslehre erarbeitet. Dabei<br />

<br />

soll, ausgehend von grundsätzlichen trinitätstheologischen Überlegungen zur Rede von<br />

<br />

<br />

Gott exemplarisch an Hand der biblischen Namen Gottes, des Bilderverbots sowie der<br />

vielfältigen<br />

Sprachbilder zur Bezeichnung Gottes und schließlich der sog. Eigenschaften<br />

Gottes<br />

danach gefragt werden, wie in der biblischen Tradition und der kirchlichen<br />

Lehrbildung<br />

von Gott geredet wird.<br />

<br />

<br />

In einem weiteren Schritt sollen diese Antworten im Blick auf die heutige Lebenswelt und<br />

<br />

<br />

nicht zuletzt hinsichtlich der Anfragen atheistischer Weltdeutungen problematisiert<br />

werden.<br />

In diesem Zusammenhang ist schließlich auch nach den Gemeinsamkeiten und<br />

Abgrenzungen<br />

christlicher Rede von Gott gegenüber anderen Religionen oder<br />

Weltanschauungen<br />

zu fragen.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

✔ Aufbaumodul ST<br />

✔<br />

✔<br />

<br />

Modul II<br />

<br />

Modul MD


Hauptseminar 010421<br />

<br />

Gerechtigkeit-Sozialphilosophische<br />

und-ethischePerspektiven<br />

<br />

GABF 04/354 Mi 12-14 10.4. 2013<br />

Prof. Dr. T. Jähnichen<br />

<br />

<br />

Do 13-14<br />

<br />

GA 7/155<br />

<br />

<br />

<br />

Der<br />

Begriff der Gerechtigkeit bezeichnet einen zentralen Grundsatz des menschlichen<br />

Zusammenlebens,<br />

der seit den Schriften des Ersten Testaments und der griechischen<br />

Antike<br />

die Vorstellung einer wohl geordneten Gesellschaft umschreibt. Bis heute ist das<br />

Empfinden<br />

der Menschen, ob es in der Gesellschaft eher gerecht oder ungerecht zugeht,<br />

<br />

grundlegend für politische Entscheidungen und Einstellungen. Gleichzeitig ist kaum ein<br />

<br />

Begriff so ungeklärt und so häufig Gegenstand kontroverser Debatten wie der der<br />

<br />

Gerechtigkeit,<br />

speziell wenn es um Fragen gesellschaftlicher Gleichheit bzw. Ungleich-<br />

heit<br />

und der Verteilung materieller Ressourcen geht.<br />

In<br />

dem Seminar sollen vor dem Hintergrund der biblischen Traditionen wie der klas-<br />

sischen<br />

antiken Vorstellungen grundlegende Konzeptionen von Gerechtigkeit in philo-<br />

sophischer<br />

und theologischer Perspektive erarbeitet und diskutiert werden mit dem Ziel,<br />

<br />

die unterschiedlichen Dimensionen von Gerechtigkeit angemessen zu berücksichtigen<br />

<br />

<br />

und eine konsistente Argumentation zu entwickeln. Neben dem Bemühen um eine grunds<br />

ätzliche<br />

systematische Klärung des Gerechtigkeitsbegriffs sollen auch konkrete<br />

gesellschaftliche<br />

Problemstellungen aufgegriffen und nach möglichen Konsequenzen der<br />

Orientierung<br />

an dem Grundsatz der Gerechtigkeit gefragt werden. Dabei wird gerade<br />

auch<br />

die kritische Auseinandersetzung mit kirchlichen Stellungnahmen zum Thema eine<br />

<br />

wichtige Rolle spielen.<br />

<br />

<br />

Als<br />

einführende Literatur ist zu empfehlen:<br />

A.<br />

Sen, Die Idee der Gerechtigkeit<br />

W.<br />

Huber, Recht und Gerechtigkeit<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

✔ Aufbaumodul ST<br />

✔<br />

✔<br />

<br />

Modul IV (b)<br />

<br />

Modul ME


Seminar 010422<br />

<br />

Grundfragen der Christologie<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Prof. Dr. Dr. Günter Thomas<br />

<br />

Mi 11-12<br />

<br />

<br />

GABF 04/352 Di 14-16 16. April 2013<br />

<br />

In<br />

diesem dogmatischen Seminar sollen Grundfragen der Christologie erarbeitet und<br />

mögliche<br />

Antworten diskutiert werden.<br />

<br />

<br />

Wie kann heute die Besonderheit und die Bedeutsamkeit der Person Jesus von Nazareth<br />

<br />

gedacht werden? Wie sind - über den garstigen Graben der Geschichte hinweg - die<br />

<br />

Verbindungen<br />

zwischen dem Geschehen vor 2000 Jahren und dem Leben heute zu<br />

denken?<br />

Wie kann man das Zusammensein von Gott und Mensch in dieser Person<br />

begreifen?<br />

Warum wurde Jesus gekreuzigt und was hat dies mit unserem Leben zu tun?<br />

Was<br />

kann und soll man sich unter der Auferstehung Jesu Christi vorstellen? Was heißt<br />

es,<br />

dass sich Gott in Jesus offenbart hat? Wir wirkt Jesus Christus heute?<br />

<br />

Zur Aufarbeitung dieser - hier nur exemplarisch aufgeführten - Fragen, soll kein Lehrbuch<br />

<br />

<br />

durchgearbeitet werden, sondern sollen zwei aktuelle, profilierte und engagierte Entwürfe<br />

herangezogen<br />

gelegt werden:<br />

Jürgen<br />

Moltmann, Der Weg Jesu Christi. Christologie in messianischen Dimensionen,<br />

1989;<br />

Michael<br />

Welker, Gottes Offenbarung. Christologie, 2011.<br />

<br />

Die wichtigsten Texte J. Moltmanns werden in BB eingestellt, der Band von M. Welker ist<br />

<br />

<br />

günstig zu erwerben.<br />

<br />

Das<br />

Seminar wird anstrengend werden und der Lektüreaufwand beachtlich sein. Ohne<br />

echtes<br />

Erkenntnisinteresse wird es schwer durchzuhalten sein. Wer sich jedoch auf<br />

diesen<br />

Lektüre- und Denkweg einläßt, wird mit überraschenden Einsichten, bleibenden<br />

<br />

Erkenntnissen, faszinierenden Überblicken und nicht zuletzt mit 'Lust an der Erkenntnis'<br />

<br />

belohnt werden.<br />

<br />

<br />

Das<br />

Seminar kann auch als religionswissenschaftliches Modul M13 anerkannt werden.<br />

Weitere<br />

Materialien finden sich in BlackBoard (passwortfrei).<br />

<br />

<br />

✔ Aufbaumodul ST<br />

✔<br />

✔<br />

<br />

Modul II<br />

<br />

Modul MD


Blockseminar 010426<br />

<br />

Interreligiöse Dialoge in Afrika - Das<br />

Beispiel Kamerun<br />

<br />

n.V. n.V. n.V.<br />

Prof. Dr. T. Jähnichen<br />

<br />

<br />

Do 13-14<br />

<br />

GA 7/155<br />

<br />

<br />

Der<br />

Besuch dieser Veranstaltung ist verbunden mit der Teilnahme an der Exkursion nach<br />

Kamerun<br />

vom 14. - 26.2. 2013. Im Rahmen von workshops sollen die Erfahrungen der<br />

Exkursion<br />

thematisch ausgewertet und vertieft werden.<br />

<br />

Das Zusammenleben von Christen, Muslimen und Vertretern traditioneller afrikanischer<br />

<br />

Religionen ist in Kamerun, anders als etwa in Nigeria, weithin von gegenseitigem<br />

<br />

Respekt<br />

und einer friedlichen Begegnungskultur geprägt. Im Rahmen der Auswertung<br />

sollen<br />

die Bedingungen und Formen interreligiöser Dialoge in einem anders gearteten<br />

Kontext<br />

reflektiert werden, um diese Erfahrungen auf die hiesige Situation anzuwenden.<br />

Dabei<br />

sind auch die eigenen Einstellungen zum Christentum wie zum Islam durch die<br />

Begegnung<br />

mit Vertretern dieser Religionen einer ganz anderen Kultur zu hinterfragen.<br />

<br />

Diese Kultur ist wesentlich von afrikanischen Traditionen mitbestimmt. Die geplanten<br />

<br />

<br />

Begegnungen mit Vertretern dieser Religionsformen sollen ebenfalls aufgearbeitet<br />

werden.<br />

Schließlich<br />

ist die deutsche Kolonial- und Missionsgeschichte kritisch zu reflektieren, da<br />

die<br />

heutige Ev. Kirche in Kamerun auf deutsche Missionstätigkeit während der<br />

Kolonialzeit<br />

zurückgeht. Insofern werden im Rahmen der Aufarbeitung der Exkursion<br />

<br />

religionswissenschaftlich relevante Themen (Kennenlernen traditioneller Religiosität<br />

<br />

<br />

Afrikas), die Thematik der Inkulturation von Universalreligionen (Christentum und Islam),<br />

die<br />

Theorie und Praxis der Religionsdialoge sowie kirchengeschichtliche Aspekte<br />

aufgenommen.<br />

In<br />

begründeten Einzelfällen können Studierende, die nicht an der Exkursion<br />

teilgenommen<br />

haben, nach persönlicher Voranmeldung an der<br />

<br />

Auswertungsveranstaltungen teilnehmen.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

✔ <br />

✔<br />


Kolloquium 010460<br />

<br />

Doktorandenkolloquium<br />

<br />

<br />

<br />

Dozent: Jähnichen<br />

<br />

<br />

Do 13-14<br />

<br />

GA 7/155<br />

<br />

<br />

GA 7/155 n.V. 16.4. 2013<br />

<br />

<br />

<br />

In<br />

diesem Kolloquium, das sich vorrangig an ausländische Doktoranden wendet. sollen<br />

Grundtexte<br />

der evangelische Sozialethik gelesen und diskutiert werden.<br />

Teilnahme<br />

bitte nach persönlicher Voranmeldung<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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<br />

<br />

<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

✔ <br />

✔<br />


Kurs 010503<br />

<br />

Aspektereligionsunterrichtlicher<br />

Fachdidaktik<br />

<br />

GA 8/34 Do8-10c.t. 11.04.2013<br />

Prof.Dr.F.-H.Beyer<br />

<br />

<br />

Do.10-10.45Uhr<br />

GA//160<br />

<br />

FachdidaktischeAspektedesReligionsunterrichts<br />

<br />

„ReligionsunterrichtlicheFachdidaktik(Religionsdidaktik)istdieReflexiondesWas,<br />

<br />

Warum,wozuundWiereligionsunterrichtlicherVermittlungtheologischerundreligiöser<br />

<br />

ErkenntnisseundInhalteanSchülerundSchülerinnenimübergreifenden<br />

<br />

ErschließungshorizontreligionspädagogischerKonzeptionen“(RainerLachmann).<br />

<br />

DarausfolgenfünffachdidaktischeAufgabenfelder:<br />

1)Ermittlung,BegründungundAnwendungvonAuswahlkriterienfürdieInhalteundZiele<br />

desRU,<br />

<br />

2)BeschäftigungmitreligionspädagogischenKonzeptionenundTypenunsererZeit,<br />

<br />

<br />

3)ReflexionderpersonalenFaktoren:Lehrer,Schüler<br />

4)AuswahlundAufarbeitungderreligionsunterrichtlichenInhalteund<br />

5)KenntnisderwichtigstenSchrittederUnterrichtsvorbereitung.<br />

6)FremdeReligionenimReligionsunterricht–„Judentum“<br />

ZieldiesesKursesisteinetheoretischeEinführungindiereligionsunterrichtliche<br />

<br />

FachdidaktikunddamitdieintensiveErarbeitungderAufgabenfelder1-3und5.Inden<br />

<br />

<br />

fachdidaktischen VeranstaltungenimRahmenderderanderenModuledes<br />

StudiengangesMasterofEducationwerdendieAufgabenfelder1und4intensiv<br />

behandelt.<br />

<br />

Literaturhinweise:<br />

<br />

Rothgangel,Martin u.a.(Hg.):ReligionspädagogischesKompendium,2012(7.Aufl.)<br />

<br />

Burrichter,Ritau.a.(Hg.):ProfessionellReligionunterrichten,2012<br />

<br />

Grümme,Bernhardu.a.(Hg.):Religionsunterrichtneudenken,2012.<br />

Lindner,Heike:KompetenzorientierteFachdidaktikReligion,2012<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

✔ ModulI


Seminar 010525<br />

<br />

Praktikumsbegleitung<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

StefanBarz,StR<br />

Dr.MichaelWaltemathe<br />

<br />

sieheAushang<br />

<br />

<br />

GA 7/52 Fr,8-10 19.04.2013<br />

<br />

DieVeranstaltunggreiftdietheoretischeVorbereitunginnerhalbderanderen<br />

VeranstaltungendesModulsauf.<br />

AufdiesenGrundlagenfindetimSeminareinegemeinsameVor-undNachbereitungvon<br />

<br />

SchulbesuchenundUnterrichtsstundenandenPraktikumsschulenimRahmender<br />

<br />

vermittlungsorientiertenPraxisstudienstatt.<br />

<br />

DieVeranstaltungfindetimSemesterundalsBlockveranstaltungwährenddes<br />

Praktikumsstatt.<br />

EineAnmeldunginVSPListverpflichtend.<br />

<br />

DenTeilnehmernundTeilnehmerinnenwirdempfohlen,sichmöglichstfrühzeitigselbst<br />

<br />

umeinenPraktikumsplatzzukümmern.<br />

<br />

<br />

HinweisedazufindenSieunter:<br />

http://www.ruhr-uni-bochum.de/pse/praxis/index.html.de<br />

<br />

<br />

<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

✔ ModulI


Seminar 010526<br />

<br />

JesusChristusalsThemaim<br />

Religionsunterricht<br />

<br />

GA 8/37 Di,8-10 16.04.2013<br />

StefanBarz,StR<br />

<br />

<br />

Di,12-13<br />

GA7/158<br />

<br />

IndieserVeranstaltungwirdinBezugnahmeaufdiefachwissenschaftlichen<br />

VeranstaltungendesModulsdiereligionsdidaktischeKonkretisierungdiesesThemas<br />

vorgenommen.<br />

<br />

<br />

JesusChristuskanninverschiedenenKontextenundinunterschiedlichen<br />

<br />

JahrgangsstufenimReligionsunterrichtbehandeltwerden.IndiesemSeminarsollen<br />

thematischeSchwerpunktefürdenReligionsunterrichtwieWundertaten,Gleichnisse,<br />

LebenJesu,dieBergpredigtundAuferstehungmitBlickaufdidaktischeAspekteund<br />

methodischeHerangehensweisenuntersuchtwerden.Dabeisollenauch<br />

entwicklungsbedingteZugängeundZugangsproblemevonSchülerInnen(z.B.<br />

<br />

UntersuchungenzuJesusbildervonJugendlichen)sowiedieunterrichtlicheVerwendung<br />

<br />

<br />

vonJesus-BilderninFilmenbesprochenwerden.<br />

<br />

NebenderErarbeitungderinhaltlichen,didaktischenundmethodischenGrundlagen<br />

sollenimSeminarkonkreteUnterrichtsreihenund-stundenentworfenwerden.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

✔ ModulII


Hauptseminar 010527<br />

<br />

FachdidaktischeVeranstaltungim<br />

Modul4-ReligiöseVielfaltim<br />

Religionsunterricht<br />

<br />

GA 8/37 12-14h 12.04.2013<br />

Dr.MichaelWaltemathe<br />

<br />

<br />

n.V.<br />

GA8/29<br />

<br />

ReligiöseVielfaltstellteinegroßeHerausforderungfürdenReligionsunterrichtdar.<br />

AlternativeFormenzumkonfessionellenReligionsunterrichtsollengenausowie<br />

interreligiösesLernenimkonfessionellenReligionsunterrichtthematisiertundkritisch<br />

<br />

befragtwerden.WelcheChancensichausreligiöserVielfaltfürdenkonfessionellen<br />

<br />

ReligionsunterrichtergebenundwiediesekonstruktivinreligiöseLernprozesse<br />

<br />

eingebundenwerdenkönnenistThemadiesesSeminars.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

InterdisziplinäresBasismodul<br />

✔<br />

<br />

ModulIV(a)<br />

<br />

WahlpflichtbereichModul(-/X/IX)


Seminar 010528<br />

<br />

EthischeUrteilsbildungim<br />

Religionsunterricht(Fachdidaktik)<br />

<br />

GA 7/52 Fr,10-12 12.04.2013<br />

StefanBarz,StR<br />

<br />

<br />

Di12-13<br />

GA7/158<br />

<br />

IndieserVeranstaltungwirdinBezugnahmeaufdiefachwissenschaftlichen<br />

VeranstaltungendesModulsdiereligionsdidaktischeKonkretisierungdiesesThemas<br />

vorgenommen.<br />

<br />

<br />

EthischeUrteilsbildungalstheologischverantwortetePerspektiveeinesevangelischen<br />

<br />

ReligionsunterrichtssolldenDiskussionsmittelpunktdieserVeranstaltungbilden.Neben<br />

didaktischenundmethodischenAnsätzenzurethischenUrteilsbildungstehendie<br />

Themen"Gerechtigkeit"und"ReligionundPolitik"ausethischerundunterrichtlicher<br />

PerspektiveimMittelpunkt.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

NebenderErarbeitungderinhaltlichen,didaktischenundmethodischenGrundlagen<br />

sollenimSeminarkonkreteUnterrichtsreihenund-stundenentworfenwerden.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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<br />

<br />

<br />

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<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

✔ ModulIV(b)


Hauptseminar 010529<br />

<br />

Fachdidaktische Veranstaltung im<br />

Modul 3<br />

Kirche und Gesellschaft im 20. Jh.<br />

<br />

GA 7/52 10-12h 15.04.2013<br />

Dr. Michael Waltemathe<br />

<br />

<br />

<br />

mo. 12-13h<br />

<br />

GA 7/159<br />

<br />

<br />

Im Rahmen dieser Veranstaltung soll das Potenzial kirchlicher Präsenz in der<br />

<br />

Öffentlichkeit<br />

für den <strong>Evangelisch</strong>en Religionsunterricht näher betrachtet werden. Durch<br />

Denkschriften,<br />

öffentlichkeitswirksame Aktionen und mediale Äußerungen ihrer Vertreter<br />

präsentiert<br />

sich Kirche in der Öffentlichkeit. Gleichzeitig wird ein Bild von Kirche auch<br />

durch<br />

Wahrnehmung alltäglicher kirchlicher Kommunikation geprägt. Die<br />

<br />

Sonntagspredigt, die Präsenz des Kirchenbaus in der architektonischen Landschaft der<br />

<br />

Stadt und auch diakonisches und seelsorgerliches Engagement prägen das Bild von<br />

<br />

Kirche<br />

in der Öffentlichkeit.<br />

Im<br />

Religionsunterricht spielen alle diese Präsentationsformen vor allem unterschwellig<br />

eine<br />

Rolle. Die Schülerinnen und Schüler bringen ein bestimmtes Bild von "Kirche" mit,<br />

dass<br />

häufig nur im Hintergrund den Religionsunterricht prägt.<br />

Wie<br />

die Präsenz von Kirche systematisch in religionspädagogischen Lernprozessen<br />

<br />

gestärkt und eingebunden werden kann, wollen wir in dieser Veranstaltung analysieren.<br />

<br />

<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

✔ Modul III


Übung 010550<br />

<br />

SozialpsychologiefürTheologInnen<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

KatjaDubiski<br />

Di.,11.00-12.00<br />

GA7/58<br />

<br />

GA 7/52 Mo,16-18h 15.04.2013<br />

<br />

DieKenntnispsychologischerTheorienundihrerGrundlagenistfürTheologInnenin<br />

StudiumundBerufunverzichtbargeworden.WasistPsychologieimwissenschaftlichen<br />

Sinn?WassinddiewichtigstenEntwicklungssträngeinderGeschichtederPsychologie?<br />

<br />

WelcheForschungsrichtungengibtesundwelcheMethodenverwendensie?Wiesteht<br />

<br />

esumihreRezeptioninTheologieundKirche?<br />

<br />

<br />

DieSozialpsychologiebeschäftigtsichmitdemEinflussandereraufdasIndividuum,z.B.<br />

imHinblickaufinterpersonaleBeziehungenoderIntergruppenprozesse.Diese<br />

Unterscheidungistv.a.fürdieUntersuchungvonStereotypen,Vorurteilenund<br />

Diskriminierunginteressant.WiewerdendieseinderSozialpsychologiedefiniert?Wie<br />

<br />

kanndieEntstehungbzw.dasVorhandenseinvonVorurteilenerklärtwerden?Welche<br />

<br />

<br />

FolgenhabenVorurteilefürdiebetreffendenPersonen?WelchenEinflusshatSprache<br />

aufProzessederDiskriminierung?WiekanndiepraktischeTheologiediesen<br />

sozialwissenschaftlichenErkenntnissenRechnungtragen?Wiesinddiesemitder<br />

kirchlichenRedevon„Toleranz“zusammenzudenken?<br />

<br />

<br />

Diepraktisch-theologischeÜbungdiskutiertaktuelle(sozial-)psychologischeAnsätzeund<br />

<br />

<br />

MethodenimDialogmitderkonkretenkirchlichenPraxis.<br />

<br />

FragestellungenundInteressenderTeilnehmerInnenwerdennachMöglichkeitindie<br />

GestaltungderÜbungeingebunden.<br />

<br />

<br />

DieTeilnehmerzahlistbegrenzt.<br />

<br />

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✔ <br />

✔<br />

✔<br />


Kolloquium 010560<br />

<br />

Praktisch-theologischeSozietät<br />

<br />

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<br />

<br />

GA 7/52 Di.,18-20ct. wird noch bekannt gegeben<br />

<br />

DieSozietätisteinForschungskolloquiumfürDoktorandinnenundDoktoranden,<br />

HabilitandinnenundHabilitandenundandereInteressierte.GegenstandderSozietätsind<br />

eigeneForschungs-vorhabenund-projektesowieNeuerscheinungenimBereichder<br />

<br />

PraktischenTheologie.<br />

<br />

PersönlicheAnmeldungerwünscht.<br />

<br />

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✔ <br />

✔<br />

✔<br />

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<br />

Prof.Dr.I.Karle<br />

Prof.Dr.F.-H.Beyer<br />

Mi.,9-10(Karle)<br />

GA7/59(Karle)


Sprachkurse


Sprachkurs 010035<br />

<br />

Hebräisch<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Mommer<br />

Mo11-12<br />

GA8/55<br />

<br />

GABF 04/511 s.u. 10.04.2013<br />

<br />

<br />

Veranstaltungszeiten:Mo8-11;Mi+Fr8-10<br />

<br />

<br />

DerSprachkursHebräischführtinnerhalbeinesSemesterszumHebraicum.Zielistdie<br />

<br />

FähigkeitzurÜbersetzunghebräischerTextedesAltenTestaments.Dazuistes<br />

<br />

notwendig,diehebräischeFormenlehreundSyntaxzuerarbeitensowieeinen<br />

ausreichendenWortschatzzuerwerben.DieFülledes(inkurzerZeit)zuerarbeitenden<br />

StoffsmachteineintensiveMitarbeiterforderlich.<br />

ZumKurswirdeinTutoriumangeboten,indemderbehandelteStoffnachgearbeitet<br />

werdenkann.<br />

<br />

DieTeilnahmeanderkonstituierendenSitzungistunbedingterforderlich.Dortwird<br />

<br />

<br />

nebenderweiterenDurchführungdesKursesauchdieanzuschaffendeLiteratur<br />

besprochen.<br />

<br />

UnbedingtvorBeginndesKursesanzuschaffensind:<br />

-W.Schneider,Debarim.EinÜbungsbuchfürdenHebräischunterricht<br />

<br />

W.Schneider,GrammatikdesbiblischenHebräisch<br />

<br />

<br />

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✔ <br />

✔<br />

✔<br />


Sprachkurs 010036<br />

<br />

Hebräisch-Fernkurs<br />

(Begleitkurs)<br />

<br />

GA 8/55 n.V. n.V.<br />

Mommer<br />

<br />

<br />

Mo11-12<br />

GA8/55<br />

<br />

<br />

ImSelbststudiumHebräischzulernen,setzteininmethodischunddidaktischerHinsicht<br />

besonderskonzipiertesLernprogrammvoraus.Diesesliegtindem1979erschienenen<br />

<br />

„Hebräisch-Fernkursin24Lektionen“vonW.Schneidervor.Erwirdherausgegebenvon<br />

<br />

derFernstudienstellederEKD(KirchenkanzleiHannover).Nachmeinenbisherigen<br />

<br />

ErfahrungenistdasStudienmaterialsehrgutgeeignet,dasbiblischeHebräischim<br />

Selbststudiumzuerlernen.Dazuwird,durchschnittlichesArbeitstempovorausgesetzt,<br />

etwaeinhalbesJahrbenötigt.<br />

WährendderArbeitmitdemFernkursbestehtjederzeitGelegenheit,mitmir<br />

Rücksprachezuhalten,umaufgekommeneFragendurchzusprechen,denLernfortschritt<br />

<br />

zukontrollierenodereinfachnurumgemeinsamzuüben.Eineangemessene<br />

<br />

<br />

Prüfungsvorbereitungverstehtsichvonselbst.Prüfungsterminewerdenvonder<strong>Fakultät</strong><br />

regelmäßigangeboten.<br />

NähereInformationenzumFernkursfindenSieauchaufderHomepageder<br />

FernstudienstellederEKD(www.eaf-ekd.de).<br />

<br />

<br />

TerminezurBegleitungvereinbarenSiebitteindividuellmitmir.<br />

<br />

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<br />

✔ <br />

✔<br />

✔<br />


Sprachkurs 010042<br />

<br />

Unterkurs Altgriechisch<br />

mit Fortsetzung in den Ferien<br />

<br />

GA 03/142 s.u. 11.04.2013<br />

BurkhardReis<br />

<br />

<br />

Di11-12<br />

GA8/158<br />

<br />

Veranstaltungszeiten:Mo+Do8.00-10.00<br />

<br />

DerKursführtaufkompakteWeiseineinederbedeutendstenKultursprachender<br />

<br />

MenschheiteinundistdabeivonAnfanganaufdieBedürfnissevonTheologen<br />

<br />

zugeschnitten.ErbildetdenerstenSchrittzurstaatlichenGraecumsprüfung,die<br />

<br />

frühestensnachdemBesuchdesdaraufaufbauendenOberkurses,d.h.inder<br />

vorlesungsfreienZeitvordemSommersemester2014abgelegtwerdenkann.<br />

DaFormenlehre(Morphologie)undSatzlehre(Syntax)ebensowiederrelevante<br />

WortschatzinsteilerProgressionerlerntwerden,istregelmäßigeTeilnahmeund<br />

Mitarbeitunerlässlich-auchmitBlickaufdiebeidenKlausuren!<br />

<br />

Wersichdas„BasismodulAltgriechisch“imOptionalbereich,Abtlg.Fremdsprachen,<br />

<br />

<br />

kreditierenlassenmöchte,musszusätzlichanderbegleitenden„LektürezumUnterkurs<br />

Altgriechisch“(bzw.beiTerminkonfliktenaneinemTutorium)teilnehmen.Allenanderen,<br />

insbesonderedenjenigen,diedasGraecumanstreben,istdiesaberebensodringendzu<br />

empfehlen.<br />

<br />

<br />

Literatur:<br />

<br />

<br />

(1)Baseis.In16SchrittenzumGraecum.NacheinemKonzeptvonM.Hänisch,bearb.<br />

vonA.Harbach,B.ReisundTh.Ihnken,2.,korrigierteAuflage,Göttingen2012.<br />

!!!ACHTUNG:UnbedingtdiegenannteNeuauflageerwerben!!!<br />

(2)Bornemann,E./Risch,E.:GriechischeGrammatik,Frankfurta.M.1978.<br />

(3)Grund-undAufbauwortschatzGriechisch,bearb.vonTh.MeyerundH.Steinthal,<br />

<br />

Stuttgart1981u.ö<br />

<br />

(4)Gemoll,W.:Griechisch-deutschesSchul-undHandwörterbuch,10.,völligneubearb.<br />

<br />

Auflage,München2006.(auchderältere,grüneGemolldarfbenutztwerden!)<br />

<br />

WeiteresMaterialwirdübermoodle.rub.deverfügbargemacht.<br />

<br />

<br />

✔ Sprachmodul<br />

✔<br />

✔<br />


Sprachkurs 010043<br />

<br />

Lektüre<br />

zumUnterkursAltgriechisch<br />

<br />

GA 8/34 Fr10-12 12.04.2013<br />

BurkhardReis<br />

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Di11-12<br />

GA8/158<br />

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DerKursbegleitetundergänztdieEinführungindiegriechischeSpracheimUnterkurs.<br />

DasimUnterkursGelerntewirdanhandsukzessivwachsenderTexteweitereingeübt<br />

undvertieft,wobeivonvornhereineinSchwerpunktaufderÜbersetzungstechnikliegt.<br />

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DanebentretenÜbungenzurFormenlehredesVerbs.<br />

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DieErfahrunghatgezeigt,dassdieTeilnehmerdiesesKursesimUnterkursdeutlich<br />

besserabschneidenundschnellerzumGraecumkommen.<br />

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ZusammenmitdemUnterkursAltgriechischbildetdieserKursdas„Basismodul<br />

Altgriechisch“imOptionalbereich,Abtlg.Fremdsprachen.<br />

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Literatur:<br />

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(1)Baseis.In16SchrittenzumGraecum.NacheinemKonzeptvonM.Hänisch,bearb.<br />

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vonA.Harbach,B.ReisundTh.Ihnken,2.,korrigierteAufl.,Göttingen2012.<br />

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!!!ACHTUNG:UnbedingtdiegenannteNeuauflageerwerben!!!<br />

(2)Bornemann,E./Risch,E.:GriechischeGrammatik,Frankfurta.M.1978.<br />

(3)Grund-undAufbauwortschatzGriechisch,bearb.vonTh.MeyerundH.Steinthal,<br />

Stuttgart1981u.ö.<br />

(4)Gemoll,W.:Griechisch-deutschesSchul-undHandwörterbuch,10.,völligneubearb.<br />

<br />

Auflage,München2006.(auchderältere,grüneGemolldarfbenutztwerden!)<br />

<br />

<br />

WeiteresMaterialwirdübermoodle.rub.deverfügbargemacht.<br />

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✔ Sprachmodul<br />

✔<br />

✔<br />


Sprachkurs 010044<br />

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Oberkurs Altgriechisch<br />

mit Fortsetzung in den Ferien<br />

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GA 03/142 Di+Fr8.00-10.00 12.04.2013<br />

BurkhardReis<br />

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Di11-12<br />

GA8/158<br />

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ImAnschlussandenUnterkurswirdindiesemKursdiesog.Spracherwerbsphase<br />

abgeschlossen.ZunächstwollenwirdienochfehlendenGrammatikphänomene<br />

erarbeiten.DiestunwiranhandvoneinzelnenAufgabenundTextenausdenSchritten<br />

<br />

10-16unseresLehrbuchs„Baseis“.<br />

<br />

DanacherfolgtderÜbergangzuOriginaltextenausdenWerkendesFlaviusJosephus,<br />

<br />

diewirinderangegebenenSchulausgabelesen.<br />

ZumErwerbderfürdieGraecumsprüfungerforderlichenÜbersetzungspraxisdienen<br />

außerdiesemKursdiebegleitende„LektürezumOberkurs“sowiediezugehörigen<br />

Tutorien.<br />

Wersichdas„AufbaumodulAltgriechisch“imOptionalbereich,Abtlg.Fremdsprachen,<br />

<br />

kreditierenlassenmöchte,mussanderbegleitenden„LektürezumOberkurs<br />

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Altgriechisch“(bzw.beiTerminkonfliktenaneinemTutorium)teilnehmen.Allenanderen,<br />

insbesonderedenjenigen,diedasGraecumanstreben,istdieszumZweckeiner<br />

effektivenVorbereitungebenfallsdringendzuempfehlen(sieheoben!).<br />

<br />

Literatur:<br />

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(1)Baseis.In16SchrittenzumGraecum.NacheinemKonzeptvonM.Hänisch,bearb.<br />

<br />

<br />

vonA.Harbach,B.ReisundTh.Ihnken,2.,korrigierteAuflage,Göttingen2012.<br />

(2)Bornemann,E./Risch,E.:GriechischeGrammatik,Frankfurta.M.1978.<br />

(3)Gemoll,W.:Griechisch-deutschesSchul-undHandwörterbuch,10.,völligneubearb.<br />

Auflage,München2006.(auchderältere,grüneGemolldarfbenutztwerden!)<br />

(4)Iosephus.AuswahlausdenSchriftendesFlaviusIosephus.ErläutertvonF.Rehkopf,<br />

<br />

TextundKommentar,2.Auflage,Münster1990(Aschendorff).<br />

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WeiteresMaterialwirdübermoodle.rub.deverfügbargemacht.<br />

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✔ Sprachmodul<br />

✔<br />

✔<br />


Sprachkurs 010045<br />

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Lektüre<br />

zumOberkursAltgriechisch<br />

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GA 8/34 Mo12-14 15.04.2013<br />

BurkhardReis<br />

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Di11-12<br />

GA8/158<br />

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DerKursbegleitetundergänztdiefortgeschritteneEinführungindiegriechischeSprache<br />

imOberkurs.DasimOberkursGelerntewirdanhandrelevanterOriginaltexte(Flavius<br />

Josephus,ggf.auchNTundLXX)weitereingeübtundvertieft,wobeiderSchwerpunkt<br />

<br />

aufderÜbersetzungstechnikmitBlickaufdasnahendeGraecumliegt.<br />

<br />

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JenachFähigkeitundWunschderTeilnehmerwirdesaberauch<br />

Grammatikwiederholungengeben.<br />

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ZusammenmitdemOberkursAltgriechischbildetdieserKursdas„Aufbaumodul<br />

Altgriechisch“imOptionalbereich,Abtlg.Fremdsprachen.<br />

<br />

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LiteraturwiezumOberkurs:<br />

<br />

(1)Baseis.In16SchrittenzumGraecum.NacheinemKonzeptvonM.Hänisch,bearb.<br />

vonA.Harbach,B.ReisundTh.Ihnken,2.,korrigierteAuflage,Göttingen2012.<br />

<br />

(2)Bornemann,E./Risch,E.:GriechischeGrammatik,Frankfurta.M.1978.<br />

<br />

<br />

(3)Gemoll,W.:Griechisch-deutschesSchul-undHandwörterbuch,10.,völligneubearb.<br />

Auflage,München2006.(auchderältere,grüneGemolldarfbenutztwerden!)<br />

<br />

WeiteresMaterialwirdübermoodle.rub.deverfügbargemacht.<br />

<br />

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✔ Sprachmodul<br />

✔<br />

✔<br />


Sprachkurs 010047<br />

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Unterkurs AltgriechischTitel<br />

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JoachimOst<br />

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n.V.<br />

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GABF 04/511 16-18Uhrs.t. 11.04.2013<br />

<br />

GABF04/511Mo16.00-18.00<br />

GABF04/511Do16.00-18.00<br />

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✔ Sprachmodul<br />

✔<br />

✔<br />


Sprachkurs 010060<br />

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Latein I<br />

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<br />

Dr.TimoSpieß<br />

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n.V.<br />

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GA 8/37 Mo. & Do. 16.00-18.00 08.04.2013<br />

<br />

DieserSprachkursistderersteTeilvondreiSprachkursen,diezumLatinumführen.Er<br />

vermitteltGrundkenntnissederMorphologieundSyntaxderlateinischenSprache.<br />

AnhanddesuntengenanntenLehrbuchswerdengemeinsamLektionenundGrammatik<br />

<br />

erarbeitet,diedieTeilnehmerzumÜbersetzeneinfacherLektürebefähigensollen.<br />

<br />

WeitereSchwerpunktesindWortschatzarbeitundUmgangmitdemLexikon.<br />

<br />

ErwartetwerdeneinekontinuierlicheMitarbeitunddieBearbeitungvonÜbungsaufgaben.<br />

EinebestandeneAbschlussklausurermöglichtdieTeilnahmeandemFolgekursLateinII.<br />

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Literatur(anzuschaffen!):<br />

StudiumLatinum-Lateinfür<strong>Universität</strong>skurse.<br />

Teil1:Texte,Übungen,Vokabeln.ISBN:3766153900.<br />

<br />

Teil2:ÜbersetzungshilfenundGrammatik.ISBN:3766153919.<br />

<br />

<br />

C.C.BuchnersVerlag,Bamberg.


Sommersemester 2013<br />

Allgemeine Fristen<br />

Semester (Beginn - Ende) 01.04.2013 – 30.09.2013<br />

Vorlesungen (Beginn - Ende) 08.04.2013 – 19.07.2013<br />

Pfingstferien 20.05.2013 – 25.05.2013<br />

(beide Tage einschließlich)<br />

Bewerbungsfristen<br />

Bewerbungsschluss in örtlich zulassungsbeschränkten Studiengängen im 1. Fachsemester 15.01.2013<br />

(Bewerbungsfristen der Stiftung für Hochschulzulassung (SfH - ehem. ZVS) unter: www.hochschulstart.de)<br />

Bewerbungsfrist Losverfahren (Beginn – Ende) 15.03.2013 – 31.03.2013<br />

(Vergabe verfügbarer Studienplätze nach Abschluss des ZVS- bzw. RUB-Vergabeverfahrens in zulassungsbeschränkten<br />

Studiengängen. Bewerbungen sind nur über das Internet möglich!)<br />

Bewerbungsschluss für in höheren Fachsemestern zulassungsbeschränkte Studiengänge 15.03.2013<br />

Einschreibungsfristen<br />

(jeweils montags bis freitags 9.00 - 13.00 Uhr im Studierendenzentrum im HZO, außer samstags, sonntags und an Feiertagen)<br />

Studierende (Einschreibungen in zulassungsfreie Studiengänge) 25.03.2013 – 05.04.2013<br />

Bewerber(innen) für zulassungsbeschränkte Studiengänge erhalten die Einschreibungsfristen mit dem Zulassungsbescheid.<br />

Zweithörer(innen) (Erstzulassung) 25.03.2013 – 05.04.2013<br />

keine Zulassungen in Studiengängen mit Zulassungsbeschränkungen<br />

Gasthörer(innen) (Erstzulassung) 25.03.2013 – 05.04.2013<br />

Zulassungsfristen für Gasthörer(innen) des Weiterbildungszentrums werden gesondert bekannt gegeben.<br />

Rückmelde- / Beurlaubungsfristen<br />

Studierende<br />

Rückmeldung (Zahlungseingang des Sozialbeitrages) 14.01.2013 – 28.02.2013<br />

Die Rückmeldung erfolgt durch das Studierendensekretariat nach Zahlungseingang des vollständigen Sozialbeitrages, unabhängig<br />

von der Aktualisierung des Studierendenausweises und/oder dem Druck einer neuen Studienbescheinigung.<br />

Teilnehmer am Lastschriftverfahren werden am 14.01.2013 automatisch durch das Studierendensekretariat rückgemeldet. Die<br />

Abbuchung des Sozialbeitrages erfolgt Anfang März, frühestens ab dem 01.03.2013 !!!<br />

Beurlaubung (Beantragung beim Studierendensekretariat) 14.01.2013 – 28.02.2013<br />

Zweithörer(innen)<br />

Rückmeldung (Vorlage einer Studienbescheinigung der Ersthochschule vom SoSe 2013) 14.01.2013 – 30.03.2013<br />

Gasthörer(innen)<br />

Rückmeldung (Zahlungseingang des Gasthörerbeitrages) 14.01.2013 – 28.02.2013<br />

Die Rückmeldung erfolgt automatisch durch das Studierendensekretariat nach Zahlungseingang des vollständigen<br />

Gasthörerbeitrages, unabhängig von der Aktualisierung des Gasthörerausweises<br />

Der Rektor<br />

aufgestellt: Kardell (Verw.-Amtsrat) -Dezernat 2-<br />

Wichtiger Hinweis: Bei Fristenversäumnis besteht kein Rechtsanspruch auf Zulassung, Einschreibung, Rückmeldung<br />

oder Beurlaubung (§ 4 Abs. 5 Einschreibungsordnung).

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