Ruhr-Universität - Evangelisch-Theologische Fakultät - Ruhr ...
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EVANGELISCH-THEOLOGISCHE FAKULTÄT<br />
KOMMENTIERTES<br />
VORLESUNGSVERZEICHNIS<br />
Für die Studienfächer: Magister Theologiae, Bachelor of Arts,<br />
Master of Education, Master of Arts & Pfarramt<br />
SEMESTER<br />
2013<br />
Stand: 28. März 2013
Impressum:<br />
Tim Kock<br />
<strong>Evangelisch</strong>-<strong>Theologische</strong> <strong>Fakultät</strong><br />
<strong>Ruhr</strong> <strong>Universität</strong> Bochum<br />
Gebäude GA 8/29<br />
<strong>Universität</strong>sstraße 150<br />
44801 Bochum<br />
Tel.: 0234 / 32 29336<br />
Fax: 0234 / 32 14722
Öffnungszeiten:<br />
Dekanat<br />
Prüfungsamt für die Studiengänge:<br />
Pfarramt & Magister Theologiae<br />
GA 8/134 Montag – Freitag 10 – 12 Uhr<br />
Frau Buß<br />
Tel.: 0234/32-22501,<br />
Mail: Dekanat-ev-theol@rub.de<br />
Gemeinsames Prüfungsamt für die Studiengänge:<br />
Bachelor of Arts, Master of Arts &Master of Education<br />
Montag – Donnerstag 14 - 15 Uhr<br />
GA 8/129 Montag & Mittwoch 10 - 12 Uhr<br />
Frau Schoregge<br />
Tel.: 0234-32-22407<br />
Mail: Astrid.Schoregge@rub.de<br />
Gemeinsame theologische Bibliothek :<br />
Donnerstag 13 – 15 Uhr<br />
GA 7 Nord während des Semesters:<br />
Montag bis Donnerstag : 8.00 - 19.40 Uhr<br />
Freitag: 8.00 - 17.30 Uhr<br />
in der vorlesungsfreien Zeit:<br />
Montag bis Donnerstag : 9.00 - 17.00 Uhr<br />
Freitag : 9.00 - 15.30 Uhr
Studienberatung<br />
Die Studienberater der evangelisch-theologischen <strong>Fakultät</strong> sind:<br />
Prof. Dr. Reinhard von Bendemann<br />
Sprechzeit: s. Büro<br />
Raum: GA 7/154<br />
Telefon: 0234 – 3224806<br />
E-Mail: Michael.Weinrich@rub.de<br />
Prof. Dr. Peter Mommer (besonders Pfarramt-Beratung)<br />
Sprechzeit: Mo 11-12 Uhr<br />
Raum: GA 8/55<br />
Telefon: 0234 – 3224064<br />
E-Mail: p.mommer@t-online.de<br />
Dr. Jens-Christian Maschmeier<br />
Sprechzeit: Di 14-15 Uhr<br />
Raum: GA 8/146<br />
Telefon: 0234 – 3224796<br />
E-Mail: Jens-Christian.Maschmeier@rub.de<br />
Informationen zum Studium sowie die Studien- und Prüfungsordnungen sind im Internet unter<br />
zu finden.<br />
www.ev-theol.rub.de/informationen-zum-studium.htm
Magister Theologiae<br />
Pfarramt<br />
Master of Arts
Kurs 010001<br />
<br />
Orientierung zu Studienbeginn<br />
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T.Kock<br />
n.V.<br />
GA8/29<br />
<br />
GA 7/52 8-10 16.04.2013 - 14 tägig<br />
<br />
WasistdieUB?WodasGABF?WasistdasFormblattIVundwiebedieneichdas<br />
OPAC?WasisteinSeminar?WoistdasBürovonXY?Diesenundvielenweiteren<br />
FragenmüssensichStudienanfängerzuBeginndesSemestersstellen.<br />
<br />
IndiesemSommersemesterfindetdahereinKursstatt,derdieFragen,diemitdem<br />
<br />
BeginneinesStudiumsaufkommen,behandelt.DieInhaltedereinzelnenSitzungen<br />
<br />
werdenvondenTeilnehmer/-innenmitgestaltet.<br />
<br />
DieTeilnahmeistfreiwilligundwirdnichtkreditiert.ZudemersetztdieTeilnahmenicht<br />
denBesuchderverpflichtendenStudieneingangsveranstaltungimWintersemesterfür<br />
StudierendeimFachMagisterTheologiae.<br />
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✔ <br />
✔
Blockseminar 010002<br />
<br />
Gottesbilder - Menschenbilder<br />
<br />
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<br />
<br />
DieFrage,inwelcherWeiseMenschenvonGottreden,gehörtzudenGrundfragendes<br />
jüdischen<br />
undchristlichenGlaubens.DabeientwerfenwirGottesbilder,dieimmernur<br />
bruchstückhaft<br />
seinkönnen.GottistdasGegenüber, dasDu,der/die(ganz)Andere,<br />
<br />
der/dieeinzigEine...DieFragenachGottwirftaberauchimmerLichtaufunsMenschen.<br />
<br />
InderGenesisistüberliefert, dassderMenschalsEbenbildGotteserschaffenist,als<br />
<br />
MannundFrau.Wassagtdiesüber<br />
unser(e)Gottesbild(er)?Undwieverstehenwirvon<br />
daherdieBeziehungzuGottundzwischenunsMenschen?<br />
Indeminterdisziplinären<br />
BlockseminarbegebenwirunsaufdieSuchenach<br />
verschiedenenGottesbildernundMenschenbildern.Impulseerhaltenwirdazuausden<br />
biblischenÜberlieferungen,aberauchaustheologischenTextenvonbedeutenden<br />
<br />
TheologinnenundTheologenwieMartinBuber,DietrichBonhoefferoderDorotheeSölle.<br />
<br />
<br />
DasSeminarfindetvom20.-23.05.(Pfingstferien)inderWoltersburgerMühle<br />
bei<br />
Uelzen/Hannoverstatt.DieMühle,<br />
diezwischen2008-2012restauriertwurde,istein<br />
tollerundaußergewöhnlicherStudienort,dahiertheologischeReflexionmitgeistlichem,<br />
gesellschaftlichem,sozialemundökologischemLebenverbundenwird.Aufdem<br />
<br />
wunderschöngelegenenGelände inderAltmarkbefindetsichauchdasZentrumfür<br />
<br />
<br />
biblischeSpiritualität undgesellschaftlicheVerantwortung,dasvonKlaraButtinggeleitet<br />
wird.http://www.woltersburgermuehle.de<br />
Für<br />
dievorgesehenen15Plätze bittenwirumAnmeldunginVSPLbisspätestens 19.<br />
April2013.DieSelbstbeteiligungderTeilnehmendenfür<br />
Übernachtung,Verpflegungund<br />
Fahrtkostenbeträgt<br />
80Euro.Für StudierendeineinerfinanziellschwierigenSituation<br />
<br />
kanneineErmäßigungnachAbsprachegewährt werden.<br />
<br />
<br />
Diefür<br />
alleStudierendenverbindlicheVorbesprechungdesBlockseminarsfindetam<br />
Mittwoch,24.04.,13.45-14.30Uhrinder<strong>Fakultät</strong><br />
statt(Raumwirdüber VSPL/perE-Mail<br />
bekanntgegeben).<br />
<br />
<br />
✔ Interdisziplinäres Aufbaumodul<br />
<br />
<br />
<br />
Prof.Dr.KlaraButting<br />
AnnegrethSchilling,M.A.<br />
Di16-17(Schilling)<br />
GA7/151<br />
Uelzen 20.-23.05.2013 Vorbesprechung (verbindlich): Mi, 24.04., 13.45 Uhr<br />
✔<br />
✔<br />
Interdisziplinäre Veranstaltung(ModulVII/VI/V)<br />
ModulMD
Hauptseminar 010003<br />
<br />
Albert Schweitzer (1875 - 1965)<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Proff.Jähnichen/Gause<br />
Di<br />
9-10(Gause)<br />
Do13-14 (Jähn.)<br />
<br />
GA 8/37 Do14-16.00 11.04.13<br />
<br />
<br />
ImJahr2013wirddasvonSchweitzergegründeteHospitalinLambarene/Afrika<br />
100Jahrealt.MitdemgebürtigenElsässerAlbertSchweitzerverbindensichheute<br />
oft<br />
<br />
nurKenntnissevonseinerTätigkeitals"Urwaldarzt",BekämpferderLepraundvielleicht<br />
<br />
nochseinePositioneiner"EhrfurchtvordemLeben"-dasserauchTheologewar,sich<br />
<br />
alsExegetundEthikereinenNamengemachthatundinsbesondereinden<br />
1950erJahrenöffentlichmitpolitischenStellungnahmenhervorgetretenist,bleibtmeist<br />
imHintergrund.<br />
<br />
DasinterdisziplinäreSeminarmöchtesowohlderBiographieunddemzeitgeschichtlichen<br />
<br />
KontextSchweitzerswieaucheinigenseinerzentralentheologischenundspeziell<br />
<br />
<br />
ethisch-kulturkritischenPositionennachgehen.<br />
<br />
DasSeminarwendetsichanStudierendeinderzweitenStudienphase,imEinzelfallsind<br />
nachpersönlicherVoranmeldungauchBA-Studierendezugelassen.<br />
<br />
<br />
LiteraturzurEinführung:<br />
<br />
<br />
ErichGräßer,AlbertSchweitzeralsTheologe,Tübingen1979<br />
AlbertSchweitzer.<strong>Theologische</strong>rundphilosophischerBriefwechsel(1900-1965),<br />
hg.vonWernerZager,München2006<br />
NilsOleOermann,AlbertSchweitzer1875-1965,eineBiographie,München,<br />
2.Aufl.2010<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
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<br />
<br />
<br />
✔ <br />
✔<br />
✔
Seminar 010004<br />
<br />
MediennutzungimTheologiestudium <br />
<br />
<br />
T.Kock<br />
n.V.<br />
GA8/29<br />
<br />
GA 8/37 8.00-10.00 10.04.2013<br />
<br />
DassdasInternetausmehralsGoogleundWikipediabesteht,weißjeder.Dasses<br />
weiteredigitaleQuellenfürdieErarbeitungvonHausarbeitengibt,leidernichtimmer.<br />
DiesesBlockseminarsollAbhilfeleistenundu.a.verschiedenedigitaleRecherchemittel<br />
<br />
fürTheologiestudierendevorstellen,derenNutzungundEinbindungingängigeSoftware<br />
<br />
erklären.<br />
<br />
DarüberhinaussollengrundlegendeKenntnisseüberdieGestaltungvonHausarbeitenin<br />
TextverarbeitungsprogrammenvermitteltwerdenunddererfolgreicheEinsatzdigitaler<br />
Medienz.B.inReferaten.<br />
<br />
FürdenBesuchderVeranstaltungwerdenkeinespeziellenKenntnisseinderPC<br />
<br />
Benutzungvorausgesetzt.DasMitbringeneinesLaptops,TabletPCso.ä.wird<br />
<br />
<br />
empfohlen.<br />
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<br />
✔ InterdisziplinäresBasismodul<br />
✔<br />
<br />
<br />
<br />
WahlpflichtbereichModul(-/X/IX)
Vorlesung 010101<br />
<br />
DasJudentuminderZeitdesZweiten<br />
Tempels:Geschichte,Literaturund<br />
theologischeEntwicklungen<br />
<br />
GABF 04/352 Mi11-14 10.04.2013<br />
Prof.Dr.BeateEgo<br />
<br />
<br />
Montag11-12Uhr<br />
GA8/140<br />
<br />
Diesog.„ZeitdesZweitenTempels“(520v.Chr.bis70n.Chr.)gehörtinsofernzuden<br />
bedeutendenKapitelnderjüdischenGeschichte,dahierdasJudentumimAnschlussan<br />
diePerserherrschaftdergriechischenKulturundihrerreligiösenWeltbegegnet.Dabei<br />
<br />
wirdeinerseitsversucht,konservativdietraditionellenWertezubefestigen,andererseits<br />
<br />
werdenaberauchzahlreicheEinflüsseausdemgriechischenBereichaufgenommenund<br />
<br />
transformiert.Diesereligions-undtheologiegeschichtlichenEntwicklungenbildendann<br />
aucheinenwichtigenHintergrundfürdasspätererabbinischeJudentumsowiedie<br />
neutestamentlicheVorstellungswelt.<br />
UnsereVorlesungbehandeltdiehistorischenHintergründe,wichtigebiblischeund<br />
außerbiblischeSchriften(z.B.TexteausderspätenProphetie,Ester,Sirach,Tobit,<br />
<br />
Makkabäer;ausgewählteQumrantexte)sowiezentraletheologischeKonzepte(z.B.<br />
<br />
<br />
Kulttheologie,Torafrömmigkeit,Geschichtsverständnis,VorstellungenvomTodunddem<br />
LebennachdemTod,Messiaserwartung).SpezielleInteressenderTeilnehmerwerden<br />
gerneberücksichtigt.<br />
<br />
<br />
<br />
LiteraturzurEinführung:M.Sasse,GeschichteIsraelsinderZeitdesZweitenTempels.<br />
<br />
<br />
HistorischeEreignisse.Archäologie.Sozialgeschichte.Religion-undGeistesgeschichte,<br />
Neukirchen-Vluyn2004.<br />
<br />
DieVorlesungistauchfürdasAufbaumodulATimMagTheolanrechenbar.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ BasismodulAT<br />
✔<br />
<br />
<br />
<br />
ModulMA
Vorlesung 010102<br />
<br />
DasBuchExodus<br />
<br />
<br />
<br />
GABF 04/352 Montag10-12ct. Montag 15.04.2013<br />
<br />
DasBuchExodushatalsBefreiungs-undFreiheitsgeschichteIsraelsdiejüdischeund<br />
diechristlichenReligionundKulturwiekaumeinandereserzählendesBuchder<br />
HebräischenBibelgeprägt.<br />
<br />
AlsErzählungvonderKnechtschaftundBefreiungIsraels(Ex1-14)durcheinenGott,<br />
<br />
der'dasElendseinesVolkessiehtunddasSchreien'hört(Ex3,7)istesdurchdieZeiten<br />
<br />
hindurchtransparentfürpolitischeSehnsüchteundKämpfe;esillustriertdiePotentiale<br />
undGefährdungen(je)derpolitischenTheologie.<br />
AlsBerichtübereineFolgekonkreterEreignisseinkonkreterZeitundankonkreten<br />
OrtenundalsTeilder'BiographiedesMose',lässtesnachdemVerhältnisvon<br />
historischerRekonstruktionundbiblischerGeschichtserinnerungfragen.<br />
<br />
DieBegabungIsraelsmitderTora(Ex19ff.)legteinenGrundsteinfürdas<br />
<br />
<br />
SelbstverständnisdesJudentumsundwirdzurHerausforderungfürdiechristliche<br />
Rezeptiondessog.'Gesetzes'.MitderNamens-OffenbarungvomSinai(Ex3)undmit<br />
denGott-Mose-Dialogenindersog.Sinaierzählung(Ex32-34)wirftesgrundlegende<br />
theologischeFragenauf.<br />
<br />
<br />
DieVorlesunggehtindieDetail-undÜberblicksdarstellungendeno.g.Themenund<br />
<br />
<br />
Frageninhistorischer-diachronerundliterturwissenschaftlich-synchronerPerspektive<br />
nach.<br />
EinbesonderesAugenmerkliegtdabeiaufdersog.Exoduserzählung(Ex1-14)<br />
einerseitsunddersog.Sinaierzählungandererseits(Ex32-34).<br />
DieVorlesunggreiftaufdenHebräischenTextdesExodusbucheszurück,kannaber<br />
<br />
auchvonHörernundHörerinnenohneHebräisch-Kenntnissebesuchtwerden.<br />
<br />
<br />
ZurEinführungbzw.alsBegleitlektüreseizurAnschaffungempfohlen:G.Fischer/D.<br />
Markl,Exodus(NSKAT2)Stuttgart2.Auflage2010.WeitereLiteraturwirdinder<br />
Vorlesungbekanntgegeben.<br />
<br />
<br />
✔ <br />
✔<br />
✔<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Jun-Prof.Dr.Jan-Dirk<br />
Döhling<br />
GA8/137
Hauptseminar 010121<br />
<br />
Das Buch Tobit – Literarische und<br />
theologische Aspekte<br />
<br />
GABF 04/709 Mo 12-14 15.04.2013<br />
Prof. Dr. Beate Ego<br />
<br />
<br />
Montag 11-12 Uhr<br />
GA 8/140<br />
<br />
Die<br />
apokryphe Tobiterzählung erzählt, wie Gott auf verschlungenen Wegen den<br />
Frommen<br />
seines Volkes auch in der Diaspora im fernen Persien hilft, indem er ihnen<br />
einen<br />
Engel schickt, der sie aus all ihren Nöten rettet. Diese biblische Überlieferung kann<br />
<br />
als eine volkstümliche jüdische narrative Theologie (so H. Engel) charakterisiert werden,<br />
<br />
in der zentrale Themen der sog. „Spätzeit des Alten Testaments“, wie Gottes<br />
<br />
Gerechtigkeit<br />
und Barmherzigkeit oder die Bedeutung des Gebets aufgenommen und<br />
reflektiert<br />
werden. In diesem Seminar werden wir uns den Text der Erzählung<br />
erschließen<br />
und zentrale Themen des Buches von der Textgeschichte über seine<br />
traditionsgeschichtlichen<br />
Bezüge bis hin zur Kanonfrage („Warum zählt Tobit zu den<br />
Apokryphen?“)<br />
erarbeiten. Besonderer Wert wird – neben der Arbeit am Text – auch auf<br />
<br />
die Rezeption der Erzählung in der Kunst gelegt. Dabei spielt vor allem die Vorstellung<br />
<br />
<br />
vom Schutzengel eine wichtige Rolle.<br />
<br />
Die<br />
Bereitschaft jedes Teilnehmers zur Übernahme eines 30minuten Referats wird<br />
vorausgesetzt.<br />
<br />
<br />
Bitte lesen Sie zur Vorbereitung der ersten Sitzung die Erzählung in einer gängigen<br />
<br />
<br />
Bibelübersetzung (z.B. „Lutherbibel mit Apokryphen“ – Sign. der Bibliothek Ev. Theol.:<br />
A<br />
III B 28a) sowie in der LXX.Deutsch (Sign. der Bibliothek Ev. Theol.: NT III Ad 2).<br />
<br />
Literatur<br />
zur Einführung: H. Engel, Das Buch Tobit, in: E. Zenger u.a., Einleitung in das<br />
Alte<br />
Testament, 8. Auflage, hg. von Christian Frevel, Stuttgart 2012, 350-352.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ Aufbaumodul AT<br />
✔<br />
<br />
<br />
<br />
Modul MA
Blockseminar 010125<br />
<br />
BiblischeFrauengestalten<br />
inderKunst<br />
<br />
ESG-Bochum 17.-19.05.2013 17.05.2013 12:00<br />
apl.Prof.Dr.UlrikeBail<br />
<br />
<br />
n.V.<br />
<br />
<br />
DaskulturelleGedächtnishatinderFormvonAnspielungen,ZitatenundMotivenin<br />
Werbung,bildenderKunstundLiteraturvieleThemenundStoffebiblischerGeschichten<br />
gespeichert.VieledieserRezeptionensindohnedieKenntnisderbiblischenGeschichten<br />
<br />
nichtzuentschlüsseln.InderVeranstaltungwerden,ausgehendvonRezeptionen<br />
<br />
biblischerFrauengestalteninderKulturgeschichte,dieimmerauchInterpretationen<br />
<br />
biblischerTextesind,exemplarischeFrauengestaltendesAltenTestamentsindenBlick<br />
genommen(z.B.Batseba,Evau.a.).<br />
Termine:<br />
Freitag,17.05.2013,12-19Uhr<br />
Samstag,18.05.2013,10-18Uhr<br />
<br />
Sonntag,19.05.2013,10-16Uhr<br />
<br />
<br />
FürPräsenzundaktiveTeilnahme(Essay,...)können2CPerworbenwerden.<br />
TeilnahmevoraussetzungistdieverbindlicheAnmeldungbiszum08.04.2013<br />
übermeineMailadresse:ulrike.a.bail@rub.de.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ <br />
✔<br />
✔<br />
✔
Blockseminar 010126<br />
<br />
Einführung in die<br />
rezeptionsorientierte Exegese<br />
<br />
PD Dr. Detlef<br />
Dieckmann-von Bünau<br />
<br />
n.V.<br />
<br />
<br />
Die<br />
rezeptionsorientierte Exegese ist einer der neueren literaturwissenschaftlichen<br />
Ansätze,<br />
die sich in den letzten Jahrzehnten in den Bibelexegese entwickelt haben.<br />
Die<br />
Rezeptionsästhetik geht davon aus, dass Leserinnen und Leser (Rezipentinnen und<br />
<br />
Rezipienten) beim Erzeugen eines Textsinns eine aktive Rolle spielen.<br />
<br />
In Abgrenzung von der Produktionsästhetik sucht die Rezeptionsästhetik den Sinn eines<br />
<br />
Textes<br />
nicht in der Erhellung seiner Entstehungsbedingungen oder der Autorintention.<br />
Die<br />
Frage nach der intentio auctoris verliert deshalb ihre Relevanz, weil bei der Lektüre<br />
schriftlicher<br />
Texte die Autor/inn/en physisch abwesend sind und nicht mehr den Sinn<br />
oder<br />
die Bedeutung der Texte determinieren. Mit dieser Loslösung der schriftlichen<br />
Artefakte<br />
von den Autor/inn/en werden die Texte frei, in verschiedenen Situationen neue<br />
<br />
Bedeutungen zu gewinnen, die nicht mehr auf die Verfasserintention zu reduzieren sind.<br />
<br />
<br />
In diesem Seminar lesen wir Texte zu den Grundlagen der Rezeptionsästhetik, lesen<br />
alttestamentliche<br />
Texte in der Perspektive dieses Ansatzes und beschäftigen uns mit<br />
Interviewinterviews,<br />
die einen Einblick in den Prozess des Verstehens biblischer Texte<br />
geben.<br />
Dabei wird eine Methode vorgestellt, mit der die TeilnehmerInnen selbst Studien<br />
zum<br />
Textverstehen durchführen können (etwa im Rahmen einer Seminararbeit).<br />
<br />
Hebräischkenntnisse sind willkommen, aber keine Voraussetzung.<br />
<br />
<br />
Literatur unter: Dieckmann, Detlef: Art. Rezeptionsästhetik, in: Michaela Bauks/Klaus<br />
Koenen<br />
(Hgg.), Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet, 2007ff.(=<br />
http://www.bibelwissenschaft.de/nc/wibilex/das-bibellexikon/details/quelle/WIBI/zeichen/r/<br />
referenz/33446/cache/044ee1a46ebc28679e884aa0ab222cdd/)<br />
In<br />
dieser Veranstaltung können Creditpoints erworben werden:<br />
<br />
- 2 CP für die Anwesenheit und die aktive Teilnahme<br />
<br />
- 1 CP für ein Protokoll oder ein Referat<br />
<br />
-<br />
3 CP für eine Arbeit ab 15 Seiten<br />
-<br />
4 CP für eine Arbeit ab 20 Seiten<br />
Die<br />
Teilnahme erfordert eine Anmeldung bis zum 10. Mai 2013 unter<br />
detlef@dieckmannvonbuenau.de.<br />
<br />
✔ Aufbaumodul AT<br />
✔<br />
✔<br />
<br />
Modul I<br />
<br />
Modul MA<br />
Di, 21.5.-Do 23.5. jeweils 9 bis 18 Uhr
Proseminar 010127<br />
<br />
Einführungindieexegetischen<br />
Methodenderalttestamentlichen<br />
Wissenschaft<br />
<br />
GA8/137<br />
<br />
GABF 04/709 Mo12-14Uhr 15.04.2013<br />
<br />
<br />
ExegeseistalswissenschaftlicheDisziplinderTheologiediemethodischgeleiteteund<br />
kontrollierteWahrnehmungbiblischerTexte.SieversuchtdasEntstehenderTexte,also<br />
<br />
ihrgeschichtlichesGewordensein,zuerhellenundsiewillzuihremVerstehen,dem<br />
<br />
SuchenundFindengegenwärtigertheologischerBedeutungbeitragen.<br />
<br />
DasProseminarwendetsichanStudierendedesPfarramtes/magistertheologiae,die<br />
dasHebraicumabgelegthabenunddieGrundlagendesexegetischenArbeitensanund<br />
mitderHebräischenBibelerlernenwollen.AlsbiblischerBasistextfürdiemethodischen<br />
ZugängeundpraktischeÜbungenfungiertdabeibesondersdieErzählungvondersog.<br />
BindungIsaaks(Gen22)inihremnäherenliterarischenKontext.<br />
<br />
DasSeminarerprobtunderläutertandemgenanntenTextbereichsowohldie<br />
<br />
<br />
klassischenFragenderhistorischenTextentstehungunddieanihnenorientierten<br />
Analyse-Verfahren(wieLiterar-,Redaktions-,Form-undTraditionskritik),alsauchstärker<br />
amLeseprozessbzw.andersog.EndgestaltorientierteMethoden(wie<br />
RezeptionsästhetikundErzähltextanalyse).<br />
<br />
<br />
ZurbegleitendenodervorbereitendenLektürewerdenempfohlen:<br />
<br />
<br />
-Nitsche,St.A./Utzschneider,H.,Arbeitsbuchliteraturwissenschaftliche<br />
Bibelauslegung:EineMethodenlehrezurExegesedesAltenTestaments,Gütersloh2001<br />
(NeuauflageangekündigtfürFrühjahr2013!)<br />
<br />
-Kreuzer,S./Vieweger/u.a.,D.,ProseminarI.AltesTestament.EinArbeitsbuch,<br />
<br />
Stuttgart2.Auflage2005<br />
<br />
<br />
WeitereLiteraturvorallemzuGen22wirdimSeminarvorgestellt.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ BasismodulAT<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Jun.-Prof.Dr.Döhling
Übung 010150<br />
<br />
HebräischeLektüre:Die<br />
Erzelternerzählungen<br />
<br />
GABF 04/709 Mo16-17 15.04.2013<br />
Prof.Dr.BeateEgo<br />
<br />
<br />
Montag11-12Uhr<br />
GA8/140<br />
<br />
DieErzelternerzählungeneignetsichmitihrenkurzenErzähleinheitenundmitihrer<br />
sprachlichenSchönheitganzbesondersfüreineLektüreübung.Außerdemlassensich<br />
aufderBasisdiesesStoffesauchganzallgemeineThemenderTheologiedesAlten<br />
<br />
Testaments(undfernerauchderGeschichteIsraels)besprechen.AufWunschkönnen<br />
<br />
verschiedeneGebietederhebräischenGrammatikbehandeltwerden.Ebensobietetes<br />
<br />
sichan,einenBlickindienachbiblischeAuslegungdieserErzählungeninder<br />
Midrasch-Literaturzuwerfen.<br />
DieÜbungverstehtsichalseinAngebotanalleStudierenden,dieaußerhalbder<br />
PflichtveranstaltungenineinerkleinenGruppeeigeneAkzenteinihremStudiumsetzen<br />
möchten.BeiBedarfkanndieVeranstaltungauchgeteiltwerden(z.B.ineinenKurs,für<br />
<br />
dendieHebräisch-LektürealsExamensvorbereitungimVordergrundsteht,undeinen<br />
<br />
<br />
Kurs,dersichmitdenrabbinischenTextenbeschäftigt).<br />
DieÜbungkannimWahlpflichtbereichundimIntegrationsmodulATangerechnet<br />
werden.<br />
DasHebraicumwirdvorausgesetzt.
Übung 010151<br />
<br />
EinführungindiebiblischeExegese<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Mommer<br />
Mo11-12<br />
GA8/55<br />
<br />
GA 8/37 Fr10-12 12.04.2013<br />
<br />
<br />
NebenGriechischundHebräischgehörteigentlichauchdasAramäischezuden<br />
biblischenSprachen.WeiteTeiledesDanielbuchesundeinigeandereStellendesAT<br />
<br />
sindinAramäischverfasst.EsistdieSpracheJesuundvonTeilenjüdischer<br />
<br />
Überlieferung.InderFormdessog.„Reichsaramäisch“istes,wennmansowill,das<br />
<br />
„EnglischdesVorderenOrients“,zumindestinderZeitnachdemExil.<br />
DieÜbungbautaufIhrenKenntnissendesHebräischen(oderArabischen)aufund<br />
versuchtaufdiesemHintergrund,diearamäischeSprachedesATzuvermitteln.Dasist<br />
inzweiSWSineinemSemestergutzuschaffen,dadiesemitischenSprachen<br />
untereinanderengverwandtsind.Vonhierausistesdannauchmöglich,weitere<br />
<br />
semitischeSprachenzuerlernen.<br />
<br />
<br />
SelbstverständlichwerdenauchdieZeitumständevorallemdesDanielbuches<br />
angemessenindenBlickgenommen.<br />
<br />
LiteraturwirdinderVeranstaltunggenannt.<br />
<br />
<br />
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<br />
<br />
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<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ <br />
✔<br />
✔<br />
✔
Übung 010152<br />
<br />
Lektüre ausgewählter<br />
altorientalischer Quellen zum Alten<br />
Testament<br />
<br />
GABF 04/511 Mo 14.00-16 Uhr 22.04.2012<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Das<br />
Alte Testament ist ein Dokument der Antike und ein Dokument der Gegenwart: Es<br />
prägt<br />
Kirche und Synagoge, Kultur und Gesellschaft. Als Bibel Israels im christlichen<br />
Kanon<br />
begründet es die Entstehungs- und Beziehungsgeschichte mindestens zweier<br />
<br />
Religionen, doch brechen die Fragen des Kultur- und Religionskontakts nicht erst<br />
<br />
wirkungsgeschichtlich, sondern schon im Alten Testament selbst auf:<br />
<br />
Denn<br />
immer deutlicher erkennt die Forschung, dass die Literaturen und Theologien des<br />
Alten<br />
Israels, die sich im AT niederschlagen, ihrerseits zutiefst von den Theologien,<br />
Texten<br />
und Weltbildern des Alten Orients und der altorientalischen Kulturen geprägt sind.<br />
Von<br />
der Schöpfungs- über die Geschichtstheologie, von der Königsideologie, über die<br />
Anthropologie<br />
bis hin zur Frage nach Gott und den Göttern 'lebt' die Bibel Israels in<br />
<br />
Übernahme und Kritik, in Transformation und Adaption von den Vorgaben der Religionen<br />
<br />
<br />
und Kulturen Kanaans, Ägyptens und Mesopotamiens. Umgekehrt sind diese<br />
untergegangenen<br />
Kulturen durch das AT auch in der Gegenwart 'lebendig'. Das AT kann<br />
daher<br />
gewissermaßen als ein interreligiöses und interkulturelles Dokument bezeichnet<br />
werden.<br />
Die<br />
exemplarische Kenntnis und gründliche Lektüre altorientalischer Texte zum AT, der<br />
<br />
sich die Lektüreübung widmet, sind somit nicht nur unverzichtbar für ein vertieftes<br />
<br />
<br />
historisches Verständnis des Alten Testaments. Sie können auch aufzeigen, wie die<br />
biblischen<br />
Texte und Autoren die Fragen nach Identität und Differenz, nach Kontakt und<br />
Konflikt<br />
der Religionen und Kulturen bearbeiten, die auch gegenwärtig aktuell sind.<br />
<br />
Die<br />
vierzehntägig stattfindende Veranstaltung konfiguriert zentrale altorientalische<br />
<br />
Quellentexte (in Übersetzung) mit entsprechenden alttestamentlichen Texten.<br />
<br />
Textauswahl, Themenschwerpunkte und Formen der studentischen Mitwirkung werden in<br />
<br />
der<br />
ersten Sitzung vereinbart.<br />
Literatur:<br />
Weippert, M. / u.a. (Hg.), Historisches Textbuch zum Alten Testament (ATD.E<br />
10),<br />
Göttingen 2010 (Weitere Angaben im Seminar).<br />
<br />
<br />
✔ <br />
✔<br />
✔<br />
<br />
<br />
<br />
Dozent Jun.-Prof. Dr.<br />
Jan-Dirk Döhling<br />
Montag 16.00 ct.<br />
GA 8/137
Kolloquium 010160<br />
<br />
ForschungskolloquiumAltes<br />
Testament<br />
<br />
GA 8/37 Di16-18<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
ImZentrumdiesesKolloquiumsstehtdieBegleitungundDiskussionlaufender<br />
ForschungsarbeitenausdemBereichderalttestamentlichenWissenschaft,dieander<br />
<strong>Evangelisch</strong>-<strong>Theologische</strong>n<strong>Fakultät</strong>der<strong>Universität</strong>Bochumentstehen.Außerdemsollen<br />
<br />
neuereinnovativealttestamentlicheArbeitenausdemdeutsch-undenglischsprachigen<br />
<br />
Bereichvorgestelltundkritischbesprochenwerden,sodassimLaufederZeitdas<br />
<br />
SpektrumgegenwärtigeralttestamentlicherForschungundTendenzenderForschung<br />
sichtbarwerden.NebenFachwissenschaftlernundDoktorandensindauchStudierende<br />
höhererSemesterzurTeilnahmeeingeladen.<br />
DasSeminarwird14tgl.währenddesSemesterssowieineinerBlockveranstaltung<br />
amEndedesSemestersdurchgeführt.<br />
<br />
DieTerminefürdieeinzelnenSitzungenwerdennochbekanntgegeben.<br />
<br />
<br />
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<br />
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<br />
<br />
<br />
Prof.Dr.BeateEgo<br />
Jun.-Prof.Jan-DirkDöhling<br />
Montag11-12Uhr<br />
GA8/140
Vorlesung 010201<br />
<br />
DerRömerbrief<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Prof.Dr.PeterWick<br />
Mi10-11Uhr<br />
GA8/148<br />
<br />
GA 8/34 Mi8-10Uhr 10.04.2013<br />
<br />
DerRömerbriefgiltalsderbedeutendsteBriefdesPaulus.DaerdierömischeGemeinde<br />
nichtkennt,beschreibterinihmdietheologischenundethischenGrundlagenseiner<br />
Verkündigung.DieseVorlesungwilldenganzenBriefbehandeln.Diesistabernur<br />
<br />
möglich,wennkursorischeAuslegungmiteigentlichenexegetischenTiefenbohrungen<br />
<br />
kombiniertwerden.<br />
<br />
<br />
ZurVorbereitung:<br />
<br />
LektüredesRömerbriefes<br />
<br />
<br />
Literatur:<br />
<br />
<br />
Wengst,Klaus.-<br />
"Freuteuch,ihrVölker,mitGottesVolk!":IsraelunddieVölkerals<br />
ThemadesPaulus-einGangdurchdenRömerbrief/KlausWengst.-<br />
Stuttgart:W.<br />
Kohlhammer,2008<br />
<br />
<br />
Breytenbach,Cilliers.- DerRömerbriefalsVermächtnisandieKirche:<br />
<br />
<br />
RezeptionsgeschichtenauszweiJahrtausenden/CilliersBreytenbach(Hg.).-<br />
Neukirchen-Vluyn:NeukirchenerTheologie,2012<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ <br />
✔<br />
✔<br />
<br />
ModulII
Vorlesung 010202<br />
<br />
DasMatthäusevangelium<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Prof.Dr.vonBendemann<br />
Di,12-13,<br />
GA8/144<br />
<br />
GA 03-142 / HGA 10 Di,10-12/Do,9-10 16.04.2013 u. 18.04.2013<br />
<br />
DieVorlesunggibteineEinführungindengesamtenTextunddie<br />
literarisch-theologischenProblemedeserstenEvangeliums.Beginnendbeidenbeiden<br />
erstenKapiteln,dieüberdasMarkusevangeliumhinausdieFragedes„quisetunde?“<br />
<br />
Jesunarrativklären,wirddieAuslegungdesmatthäischenTextesbiszumsog.<br />
<br />
MissionsbefehlinMt28imZentrumderVorlesungstehen.Ausführlicherwirdunshierbei<br />
<br />
thematischbeschäftigen:DieKindheitsgeschichte,dieBergpredigt,das<br />
Wunderverständnis,dasJünger-undGemeindebild,diebesondereGestaltungder<br />
GleichnisseimerstenEvangelium,diematthäischeEschatologie,dasBildderjüdischen<br />
GegnerJesubzw.dieFragenachderZukunftIsraelsunddieDeutungdesTodesJesu<br />
immatthäischenPassionsbericht.AmEndewirdderVersucheinerAntwortaufdie<br />
<br />
derzeitäußerstumstritteneFragenachdemLebensortdesMatthäusevangeliumsals<br />
<br />
<br />
einesjudenchristlichenEntwurfesimältestenChristentumstehen.<br />
<br />
Literatur:<br />
VorläufigseizurAnschaffungempfohlen:UlrichLuz,DieJesusgeschichtedesMatthäus,<br />
Neukirchen/Vluyn1993.<br />
<br />
WeiterewichtigeLiteratur:GüntherBornkamm,StudienzumMatthäusevangelium,hg.v.<br />
<br />
<br />
WernerZager,Neukirchen-Vluyn2009;WilliamDavidDavies/DaleC.Allison,Acritical<br />
andexegeticalcommentaryontheGospelaccordingtoSaintMatthew,ICC,Edinburgh<br />
1997;RichardT.France,TheGospelofMatthew,GrandRapids2007;UlrichLuz,Das<br />
EvangeliumnachMatthäus,Bd.1-4,EKKI/1-4,Neukirchen/Vluyn1985-2002;Matthias<br />
Konradt,KircheunddieVölkerimMatthäusevangelium,WUNT215,Tübingen2007.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ AufbaumodulNT<br />
✔
Hauptseminar 010220<br />
DasVerständnisdesGesetzesbei<br />
Paulus<br />
Di,12-13,<br />
GA8/144<br />
Prof.Dr.vonBendemann<br />
GA 8/37 Do,10-12 18.04.2013<br />
DaspaulinischeGesetzesverständnisstellteinesderzentralenundspannendsten<br />
ProblemederpaulinischenTheologie,darüberhinausderGeschichtedesältesten<br />
Christentumsdar,diesichnachderLeitfragederStellungzumMose-Gesetz<br />
strukturierenlässt.<br />
DieFragenachdemVerständnisderToraführtmittenhineininsHerzderTheologiedes<br />
Apostels,ihrerGeneseundihrerVoraussetzungenimfrühenJudentum.Anihrhängtin<br />
derForschungdasVerständnisderpharisäischenVoraussetzungen,derBekehrungund<br />
dannvorallemauchderRechtfertigungsaussagendesPaulus.ImZentrumdes<br />
SeminarswirddieErarbeitungderwichtigstenpaulinischenTextezumGesetzstehen.<br />
FolgendeLeitfragenfürdieErarbeitungbietensichunterandereman:Gebendie<br />
paulinischenGesetzesaussageneineEntwicklungimDenkendesPauluszuerkennen?<br />
WiekommteszudemeigentümlichenBefund,dasssichbeiPaulussehrnegativeund<br />
positiveAussagenüberdieToranebeneinanderfinden?WiestehenTora,Sündeund<br />
TodinderTheologiedesGalundRömzueinander?Washeißtimwahrscheinlichletzten<br />
BriefdesPaulus,inRömer10,4:Christus„telostounomou“(herkömmlichübersetzt:<br />
„EndedesGesetzes“)?Wichtigistmir,alleTeilnehmendenandiespannendenund<br />
theologischbrennendenFragenderjüngstenPaulusforschungheranzuführen,dieals<br />
„neuePerspektive“aufPaulusausdemangelsächsischenBereichinzwischenlängst<br />
auchdiedeutschsprachigeForschungerreichthaben.<br />
Voraussetzungen:<br />
DieVeranstaltungrichtetsichanPfarramtsstudierendeimHauptstudium.Graecumund<br />
neutestamentlichesProseminarsolltenerfolgreichabsolviertsein.DieBereitschaftzur<br />
ÜbernahmeeinesReferates/einerPräsentationzueinemTeilproblemwird<br />
vorausgesetzt.<br />
✔<br />
AufbaumodulNT
Hauptseminar 010221<br />
Dasapostolische<br />
Glaubensbekenntnisin<br />
neutestamentlicherSicht<br />
Di,12-13,<br />
GA8/144<br />
Prof.Dr.vonBendemann<br />
GA 8/34 Mo,14-16 15.04.2013<br />
DasApostolischeGlaubensbekenntnisistrezeptionsgeschichtlichalsAlternativezum<br />
BekenntnisvonNicäa-KonsantinopeleinerderGrundtextedesChristentumsgeworden.<br />
ZugleichverdanktesseinesukzessiveEntstehungundbesondereProfilgebungseitdem<br />
fünftenJahrhundertVoraussetzungenundFragestellungeneinerimVergleichzum<br />
frühenChristentumverändertenZeit.EsgibtinseinerlateinischenTextgestaltzahlreiche<br />
Verstehensfragenauf.Sollmanz.B.beimdrittenArtikelindemSatz„Ichglaubeanden<br />
heiligenGeist,dieheiligekatholische/christlicheKirche…“(„credoinspiritumsanctum–<br />
sanctamecclesiam…)nachdem„heiligenGeist“einKommaodereinenDoppelpunkt<br />
setzen?D.h.istdieEkklesiologieeineEntfaltungderPneumatologie,oderfolgtbeides<br />
additivaufeinander?Washeißthierzudem„catholicaecclesia“etc.?Wiedie<br />
verschiedenenVersucheökumenischerÜbersetzungendesApostolikumszeigen,gibtes<br />
zahlreicheweitereSchwierigkeiten.Sowirdz.B.imgottesdienstlichenGebrauchim<br />
drittenArtikelheutenichtmehrvonder„AuferstehungdesFleisches“,sondernvonder<br />
„AuferstehungderToten“gesprochen.Warum?DerTextdesApostolikumssolldabei<br />
wenigerinseineraltkirchlichenEntstehungsgeschichteimBlickstehen;vielmehrsolles<br />
imSeminarvorrangigdarumgehen,dieeinzelnenArtikel,SätzeundBegriffeaufihre<br />
neutestamentlichenBezügehinzubefragenundsievonhierauskritischzuverstehen<br />
undzureflektieren.FolgendeFragenwerdenunsu.a.beschäftigen:Wasisteigentlich<br />
vomNeuenTestamentherein„Symbol“oder„Bekenntnis“?KannmanvomNeuen<br />
TestamentherEigenschaftenGottesbenennen(VäterlichkeitGottes,Allmachtu.a.)?Wie<br />
stelltsichdieChristologiedes2.ArtikelsdesApostolikumsvomNeuenTestamenther<br />
dar?WaskannmanvomNeuenTestamentherzuThemenwiederJungfrauengeburt<br />
oderderHadesfahrtChristisagen?<br />
Voraussetzungen:DieVeranstaltungrichtetsichanPfarramtsstudierendeim<br />
HauptstudiumsowieanMaster-Studierende(ModulIII).Vorausgesetztwirddie<br />
BereitschaftzurgründlichenVorbereitungundMitarbeit.Jedersolltebereitsein,ein<br />
ReferatzueinemderzentralenThemendesApostolikumszuübernehmen.<br />
✔<br />
✔<br />
AufbaumodulNT<br />
ModulMB
Übung 010222<br />
<br />
DerEpheserbrief<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Prof.Dr.PeterWick<br />
Mi10-11Uhr<br />
GA8/148<br />
<br />
GA 8/34 Do16-18Uhr 11.04.2013<br />
<br />
<br />
IndieserVeranstaltungwerdenwirdenEpheserbriefgemeinsamgriechisch-deutsch<br />
lesen.Dabeiwerdenwirüben,einzelneexegetischeSchritteanzuwenden,umso<br />
<br />
Interpretationsproblemezulösen.<br />
<br />
<br />
Voraussetzung:Bereitschaft,Griechisch-Kenntnisseaktivanzuwenden.<br />
<br />
AnrechenbarkeitderLeistungenfürdieverschiedenenStudiengängeaufindividueller<br />
Basis.<br />
<br />
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<br />
✔ AufbaumodulNT<br />
✔<br />
✔<br />
<br />
ModulII<br />
<br />
WahlpflichtbereichModul(-/X/IX)
Proseminar 010224<br />
<br />
EinführungindieExegese<br />
neutestamentlicherTexte<br />
<br />
GA 7/52 14-16 15.04.2013<br />
S.Leibold<br />
<br />
<br />
n.V.<br />
GA8/145<br />
<br />
ImMittelpunktdiesesSeminarsstehenbiblischeTexte,derenStrategie-mitdenWorten<br />
UmbertoEcosgesprochen-wegenihrervielstimmigenAuslegungstraditiondarinzu<br />
bestehenscheint,"jenenLeserhervorzubringen,derdieFreiheithat,alleInterpretationen<br />
<br />
zuwagen,nachdenenihmderSinnsteht,abergezwungenistnachzugeben,wennder<br />
<br />
Textseinelustvoll-riskantenInterpretationennichtbestätigt."(UmbertoEco,DieGrenzen<br />
<br />
derInterpretation.ZweiteAuflage,München1999,50.)<br />
<br />
VerschiedeneMethodenexegetischenArbeitenswerdeninihrerjeweiligen<br />
Schwerpunktsetzungvorgestellt,aufihreMöglichkeitenundGrenzenhinbefragtundin<br />
eigenerArbeitanbiblischenTextenerprobt.<br />
<br />
<br />
<br />
VoraussetzungzurTeilnahmeistdasGraecumodervergleichbareGriechischkenntnisse.<br />
<br />
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<br />
✔
Das Wunder Jesu in den Evangelien<br />
Exegetisches Hauptseminar im SoSe 2013<br />
Prof. Dr. Peter Wick, Jan Schäfer<br />
Die Wunder Jesu in den Evangelien sind Schatz und Herausforderung zugleich. Sie stellen neben den<br />
Reden Jesu die wichtigsten Handlungen Jesu dar. Wir wollen uns in diesem Seminar ausgewählten<br />
Wundererzählungen widmen. Dabei werden Fragen zu stellen sein, in welchem Verhältnis die<br />
Wunder Jesu zur Verkündigung stehen; ob sie Anschauung oder etwas Eigenständiges darstellen.<br />
Auch werden wir die Texte vor dem Hintergrund verschiedener Wundermodelle lesen, um deren<br />
Nutzen für das Verstehen der Texte und deren Grenzen zu erforschen. Ziel ist es, einen kleinen<br />
Kommentar zu selbst gewählten Wundertexten zu generieren, die in Form eines Wikis aufbereitet<br />
werde sollen und ggf. auch veröffentlicht werden können. Es sollen in einem Pilotprojekt biblische<br />
Texte unter maßgeblicher Beteiligung von Studierenden multiperspektivisch und multimethodisch<br />
in einem dialogischen Prozess ausgelegt, wobei an alte jüdische Auslegungstraditionen<br />
anzuknüpfen ist. Die Veranstaltung sieht begrenzte Präsenzanteilen von nur zwei Tagen vor: 1) Eine<br />
eigenständige Einarbeitungsphase in die Methodik von etwa drei Wochen vor (8.–26.04.2013), in<br />
der die Studierenden sich mit ausgewählter Textlektüre und einem WBT online auf die Methodik<br />
des Seminars vorbereiten. 2) An einem Blocktag am Fr, 26.04.2013 (9–17 Uhr) werden Sie mit der<br />
Arbeitsweise des Seminars vertraut gemacht, wobei inhaltliche Arbeit zum Thema und eine<br />
Vertiefung und Anwendung der eigenständigen methodischen Einarbeitung integriert sein werden.<br />
3) Der Hauptteil des Seminars ist als begleitete Projektarbeitsphase konzipiert, in dem die<br />
Studierenden an ihren Projekten arbeiten. 4) Freiwillige Präsenzsitzungen dienen der Absprache<br />
und Begleitung. 5) Bei einer abschließenden Präsenzsitzung (12.07.2012) werden die Ergebnisse<br />
der Projektarbeitsphase vorgestellt.<br />
Als <strong>Ruhr</strong>Campus Online Veranstaltung sind Studierende aus Dortmund und Essen herzlich<br />
eingeladen . Die in diesem Seminar erbrachten Leistungen werden im Rahmen des<br />
Kooperationsvertrages an Ihren Heimatuniversitäten anerkannt. In Bochum richtet sich die<br />
Veranstaltung an Studierende des Aufbaumoduls und insbesondere wegen der<br />
unterrichtsrelevanten Didaktik und Methodik (Wiki, innovative E-Learningkonzepte selber<br />
ausprobieren) auch an Studierende des M.Ed. (Modul 2). Die Anrechenbarkeit zu weiteren<br />
Modulen und Studiengängen muss im Einzelnen individuell geklärt werden Die Bereitschaft,<br />
Kenntnisse des Griechischen anzuwenden wird vorausgesetzt.<br />
Bei Fragen und für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:<br />
Jan Schäfer: jan.schaefer-2@rub.de<br />
Anmelden sollten Sie sich bis spätestens zum 12.04.2013 per Mail bei:<br />
Lit.: W. Egger/P. Wick, Methodenlehre zum Neuen Testament, Biblische Texte selbständig auslegen, 6., völlig neu bearbeitete Auflage,<br />
Freiburg u. a. 2011; Kollmann, Bernd: Neutestamentliche Wundergeschichten. Biblisch-theologische Zugänge und Impulse für die<br />
Praxis, Stuttgart 2002; Kompendium der frühchristlichen Wundererzählungen. Bd 1: Die Wunder Jesu, Hauptherausgeber R.<br />
Zimmermann, erscheint 2013.<br />
Ein gemeinsames Projekt von:<br />
vernetzt 3
Übung 010250<br />
VonDanielinderLöwengrubezum<br />
himmlischenJerusalem-DasNT<br />
unddiefrühjüdischeApokalyptik<br />
Di,12-13,<br />
GA8/144<br />
Prof.Dr.vonBendemann<br />
GA 8/34 Di,8-10 16.04.2013<br />
BeimBegriff„Apokalypse“denkenvieleZeitgenossenzuerstankosmische<br />
Katastrophen;dieswirdjedochdenzurDiskussionstehendenantikenjüdischenTexten<br />
nichtgerecht,dieallermeistheilvollenden(manvgl.dieVisionvomhimmlischen<br />
JerusalemamEndedesletztenBuchesderBibel,derJohannesoffenbarung).Die<br />
KenntnissolcherTextegehörtzumGrundgepäckdesneutestamentlichenStudiums,<br />
darüberhinausaberauchdesStudiumsderReligionsgeschichtedesantikenJudentums.<br />
Waseigentlichdie„Apokalyptik“darstelltundwaseine„apokalyptischeSchrift“ist,ist<br />
dabeiinderjüngerenForschung–u.a.durchKenntnisderTexteausQumran–eher<br />
schwererzubestimmengeworden.ÄltereThesenwiediederApokalyptikals<br />
Krisenliteratur,diedesbestimmendenzeitlichenDualismus(diesog.Zwei-Äonen-Lehre)<br />
oderauchdieMeinung,dieApokalyptikgehevoneinemRückzugGottesausder<br />
Geschichteaus,sindfraglichgeworden.<br />
BegrenztesZielderÜbungistes,dieTeilnehmendenmiteinigenzentralenTextender<br />
frühjüdischenApokalyptikbekanntzumachen.AusgehendvomDanielbuchwollenwirin<br />
AuswahlTexteu.a.ausdemäthiopischenHenochbuch,demsyrischenundgriechischen<br />
Baruchbuchsowiedem4.EsrabuchlesenundvonhierausBrückenindas<br />
frühchristlicheSchrifttumschlagen.Sozeigtsichz.B.,dassmandieneutestamentliche<br />
VorstellungderAuferstehungJesubzw.AuferstehungvontotenChristennuraufdem<br />
Hintergrundjüdisch-apokalyptischerTexteverstehenkann.<br />
Literaturhinweise:<br />
DiezurDiskussionstehendenjüdischenTextefindensichindersehrwichtigenReihe<br />
„JüdischeSchriftenaushellenistisch-römischerZeit“im5.Bandindeutscher<br />
Übersetzung;klassisch:KlausKoch,RatlosvorderApokalyptik,Gütersloh1970;weiter<br />
vorläufig:MichaelBeckeru.a.(Hg.),ApokalyptikalsHerausforderungneutestamentlicher<br />
Theologie,WUNTII.214,Tübingen2006;MichaelTilly,Apokalyptik,Tübingen2012.<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔
Übung 010251<br />
<br />
ErbarmenundRecht/Gerichtim<br />
Matthäus-Evangelium<br />
<br />
GA 8/34 12-14 16.04.2013<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
IndieserÜbung,diesichinsbesondereanStudierendedesMagisterTheologiaewendet,<br />
sollenTextedesMatthäusevangeliumsgelesenundinterpretiertwerden,indenendie<br />
Spannungzwischeneinemsich-erbarmendenundeinemrichtendenHandeln<br />
<br />
Gottes/ChristizuTagetritt.AusgangspunktwirddasGleichnisvomunbarmherzigen<br />
<br />
Knechtsein(Mt18,21-35),indemderKönig/himmlischeVaterseinanfänglichesUrteil<br />
<br />
desSchuldenerlassesaufgrunddesVerhaltensdesunbarmherzigenKnechtsgegenüber<br />
seinemMitknechtrevidiert.InnichtwenigenAuslegungenwirdindiesem<br />
ZusammenhangaufdasproblematischeGottesbilddiesesGleichnissesverwiesen(z.B.<br />
Schottroff):GöttlichesErbarmenscheinteinrichterlichesHandelnGottesprinzipiell<br />
auszuschließen.InderÜbungsollder(nichtauflösbaren?)SpannungzwischenRecht<br />
<br />
undErbarmenundihrermöglicherweisekonstitutivenBedeutungfürdiematthäische<br />
<br />
<br />
"Theologie"nachgegangenwerden.<br />
<br />
EinstiegsliteraturzumGleichnisvomunbarmherzigenKnecht:<br />
<br />
UlrichLuz,DasEvangeliumnachMatthäus(Mt18-25),3.Teilband(EKKI/3),<br />
<br />
Neukirchen-Vluyn1997,z.St.<br />
<br />
<br />
HannaRose,DasAuflebenderSchuldunddasAufhebendesSchuldenerlassen(Vom<br />
unbarmherzigenKnecht),in:RubenZimmermann(Hg.),KompendiumderGleichnisse<br />
Jesu,Gütersloh2007,445-460.<br />
<br />
<br />
LuiseSchottroff,DieGleichnisseJesu,Gütersloh2005,257-266.<br />
<br />
<br />
<br />
(weitereLiteraturwirdinderÜbungbekanntgegeben)<br />
<br />
<br />
<br />
✔ AufbaumodulNT<br />
<br />
<br />
<br />
Dr.Jens-Christian<br />
Maschmeier<br />
di,14-15Uhr<br />
GA8/146
Übung 010252<br />
<br />
NeutestamentlicheBibelkunde<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
S.Leibold<br />
n.V.<br />
GA8/145<br />
<br />
s. u. s.u. 15.04.2013<br />
<br />
<strong>Theologische</strong>SprachfähigkeitbeginntimAktdesLesensdesbiblischenTextes-<br />
BibelkundeprüfungenfragenWissenüberdenInhaltderbiblischenTexteab.<br />
<br />
<br />
ZwischendenPolendereigenenLeseerfahrungundderAneignungbestehender<br />
<br />
bibelkundlicherModelle,zwischendereigenenMotivation,sichderGrundlagedes<br />
<br />
reformatorischenPrinzipsdesSolaScripturazunähern,unddernotwendigen<br />
VorbereitungaufeineobligatorischePrüfungzirkuliertdieseneutestamentliche<br />
Bibelkunde.<br />
<br />
DieBibelkundeübungwirdalseindreitägigesBlockseminaramEndederVorlesungszeit<br />
<br />
durchgeführt.DiekonkretenTermineundderVerlaufdesSeminarswerdeninder<br />
<br />
<br />
konstituierendenSitzungam15.04.2013um18Uhrc.t.inRaumGA8/133festgelegt.<br />
WerandiesemVorhabeninteressiertist,istherzlichzudiesemTreffeneingeladen;wer<br />
zudiesemZeitpunktanderweitigeVerpflichtunghat,meldetsichbittebiszum14.04.2013<br />
mitTerminvorschlägenuntersteffen.leibold@rub.de.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ Propaedeuticum
Übung 010253/030023<br />
GriechischeLektürefür<br />
Fortgeschrittene:<br />
PhilonvonAlexandria,DeAbrahamo<br />
Di11-12<br />
GA8/158<br />
BurkhardReis<br />
mitJamesWilberding<br />
GABF 04/356 Do14-16 11.04.2013<br />
PhilonsSchrift„ÜberAbraham“(DeAbrahamo)bildetnach„ÜberdieWeltschöpfung“(De<br />
opificiomundi)denzweitenTeilseinerzugänglichstenKommentarreihezum–<br />
griechischen!–Pentateuch.IhrvollerTitellautet:"LebensbeschreibungdesWeisen,der<br />
durchBelehrungzurVollkommenheitgelangte,oderDasersteBuchder<br />
ungeschriebenenGesetze,oderÜberAbraham".Schonhierklingtan,dassfürden<br />
jüdischenPhilosophendiePatriarchenderGenesis,jederaufeineandereWeise,das<br />
IdealdesstoischenWeisenrealisieren.Fernergeltensieihm,inallegorischer<br />
Interpretation,alsVerkörperungendesmosaischenGesetzes,dasimbiblischenNarrativ<br />
zwarnochgarnichtgegebenwurde,aberbereitsungeschriebeninderNaturexistiert.<br />
ImSeminargiltunserHauptinteressederFrage,wiePhilon(ca.20v.-50n.Chr.)durch<br />
AnleihenbeiderPhilosophieseinerZeit,besondersbeiPlatonismusundStoa,zu<br />
kreativenDeutungeneinesheiligenTextesgelangt.DawirinjederSitzungeinfürunsere<br />
ThematikrelevantesTextstückimUmfangvonetwazweiParagraphenausdemOriginal<br />
insDeutscheübersetzen,sindGriechisch-Kenntnisseunbedingterforderlich!Darüber<br />
hinaussolltendieTeilnehmerInnenvorSemesterbeginnineinerbeliebigen<br />
BibelübersetzungKapitel1-26derGenesisgelesenhaben,bereitsein,währenddes<br />
SemestersdiegesamteSchrift(zumindest)inÜbersetzungzulesen,undsichselektivin<br />
dieantikePhilosophieeinzuarbeiten.<br />
Literatur<br />
TextausgabenundÜbersetzungen(derPhilon-TextwirdalsDateizugänglichgemacht):<br />
-PhilonisAlexandriniOperaquaesupersunt,vol.IV,ed.L.Cohn,Berlin1902,1-60.<br />
-PhilovonAlexandria:DieWerkeindeutscherÜbersetzung,hgg.vonL.Cohn,I.<br />
Heinemann,M.AdlerundW.Theiler,BandI,2.Aufl.,Berlin1962,91-152[1.Aufl.:Berlin<br />
1908].<br />
-Septuaginta.IdestVetusTestamentumGraeceiuxtaLXXinterpretes.Duovoluminain<br />
uno.EditioalteraquamrecognovitetemendavitR.Hanhart,Stuttgart2006.<br />
-SeptuagintaDeutsch.DasgriechischeAlteTestamentindeutscherÜbersetzung,hgg.<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
Sprachmodul
Vorlesung 010302<br />
<br />
KirchengeschichteIII<br />
Reformation<br />
<br />
GA 08/37 Mi12-14 10.04.2013<br />
UteGause<br />
<br />
<br />
Di9.00-10.00<br />
GA8/149<br />
<br />
<br />
MitderVeröffentlichungvonLuthers95ThesenüberdenAblassimJahr1517beginnen<br />
grundstürzendeVeränderungeninTheologieundKirche,dieschließlichdiemittelalter<br />
<br />
licheEinheitsweltzerbrechenlassen.Wiekamesdazu?WelcheVoraussetzungenbilden<br />
<br />
denNährbodenfürdieseEntwicklung?WarumwurdeLuthersTheologiesozustimmend<br />
<br />
rezipiert?WelcheAlternativenzuLutherbotensichundwiegelangdieEtablierungdes<br />
Protestantismus?<br />
<br />
LiteraturzurVorbereitung:T.Kaufmannu.a.(Hgg.),ÖkumenischeKirchengeschichte,<br />
Bd2,Darmstadt2008;T.Kaufmann,GeschichtederReformation,2009.Weitere<br />
<br />
LiteraturwirdinderVorlesungbekanntgegeben.<br />
<br />
<br />
VSPLAnmeldungab15.03.13<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ BasismodulKG
Seminar 010324<br />
<br />
EinheitinderVielfalt?ZurFrage<br />
nachOrthodoxieundHäresieim<br />
ältestenChristentum<br />
<br />
GABF 04/709 14-16 9. April 2013<br />
Dr.ClaudiaRammelt<br />
<br />
<br />
nachVereinbarung<br />
<br />
<br />
DasEvangeliumJesuChristiverbreitetesichüberdiedamaligeWeltundentwickelte<br />
eineunglaublicheVielfalt.Montanisten,Marcioniten,ManichäerundTatianitengaben<br />
demChristentumihrGesicht.DieseverlorenjedochimzunehmendenRingenum<br />
<br />
OrthodoxieundHäresieanKraft.ImVerlaufderEntwicklungenverfestigtesichdas<br />
<br />
KonzeptderHäresiealseinesAbfallsvomrechtenGlauben.Die„Häretiker“wurdenaus<br />
<br />
derkirchlichenGemeinschaftausgeschlossen.DasfandschließlichselbstEingangindie<br />
kaiserlicheGesetzgebung.<br />
<br />
DasSeminarwilldenchristlichenStrömungennachgehenundfragen,welche<br />
historischenUmständeeineDifferenzierungnotwendigmachten.Dabeiistzu<br />
<br />
untersuchen,welcheKriterienanOrthodoxieundHäresiegelegtwordenundwieum<br />
<br />
<br />
dieseimLaufederEntwicklungimmerwiedergerungenwurde.DasSeminarführtindie<br />
grundlegendenMethodendeskirchengeschichtlichenArbeitensein.<br />
<br />
Literatur:<br />
Aland,B.,FrühedirekteAuseinandersetzungzwischenChristen,HeidenundHäretikern,<br />
<br />
Berlinu.a.2005.<br />
<br />
<br />
Bauer,W.,RechtgläubigkeitundKetzereiimältestenChristentum,Tübingen21964.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ BasismodulKG<br />
✔<br />
<br />
<br />
<br />
KirchengeschichteI(ModulI/II/I)
Seminar 010325<br />
<br />
Das orthodoxe Christentum. Eine<br />
Einführung<br />
<br />
GA 7/52 Mi, 8-10 10. April 2013<br />
Dr. Claudia Rammelt<br />
<br />
<br />
nach Vereinbarung<br />
<br />
<br />
Orthodoxes<br />
Christentum ist längst kein Phänomen Osteuropas, Russlands,<br />
Griechenlands<br />
oder der Länder des Nahen Ostens. Verstärkt sind orthodoxe Christen<br />
überall<br />
auf der Welt präsent, auch in Deutschland. Als drittgrößte christliche<br />
<br />
Konfessionsfamilie pflegt es ein Erbe, das in der östlichen Reichshälfte des römischen<br />
<br />
Imperiums seinen Anfang nahm. Seine Frömmigkeit drückt sich unter anderen in<br />
<br />
Ikonenverehrung<br />
und der Feier der göttlichen Liturgie aus.<br />
Das<br />
Seminar möchte sich den Facetten orthodoxer Kirchen in Vergangenheit und<br />
Gegenwart<br />
annähern, vor allem aber will es in Liturgie, Frömmigkeit und Lehre des<br />
orthodoxen<br />
Christentums einführen.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Literaturvorschläge:<br />
<br />
<br />
Kallis, A., Was ist Orthodoxie?, Mainz 21982.<br />
Tamcke,<br />
M., Das orthodoxe Christentum, München 2004.<br />
Tamcke,<br />
M., Achtsamkeit in jedem Atemzug, Kevelaer 2007.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ Aufbaumodul KG<br />
✔<br />
<br />
<br />
<br />
Kirchengeschichte II (Modul V / V / IV)
Vorlesung 010401<br />
<br />
Gotteslehre:GottesNamen,Bilder<br />
undEigenschaften<br />
<br />
GA 8/34 Di 10-12 16.4.2013<br />
Prof. Dr. T. Jähnichen<br />
<br />
<br />
Do 13-14<br />
<br />
GA 7/155<br />
<br />
<br />
<br />
Die<br />
zentrale Aufgabe der Theologie ist es, von Gott zu reden. Doch wie kann dies<br />
angemessen<br />
geschehen? Das berühmte Diktum Karl Barths: "Wir sollen als Theologen<br />
<br />
von Gott reden. Wir sind aber Menschen und können als solche nicht von Gott reden. Wir<br />
<br />
sollen beides wissen und eben damit Gott die Ehre geben" beschreibt prägnant die<br />
<br />
Schwierigkeiten,<br />
ja die Unmöglichkeit und gleichzeitig die Notwendigkeit dieser Aufgabe.<br />
Häufig<br />
wird in der Theologie implizit von Gott geredet, vor allem aber gibt es die Tradition<br />
der<br />
"Gotteslehre" in den dogmatischen Entwürfen und Darstellungen, wo diese<br />
Herausforderung<br />
explizit aufgenommen wird. Im Rahmen der Vorlesung wird ein<br />
Überblick<br />
über diesen zentralen Topos der christlichen Glaubenslehre erarbeitet. Dabei<br />
<br />
soll, ausgehend von grundsätzlichen trinitätstheologischen Überlegungen zur Rede von<br />
<br />
<br />
Gott exemplarisch an Hand der biblischen Namen Gottes, des Bilderverbots sowie der<br />
vielfältigen<br />
Sprachbilder zur Bezeichnung Gottes und schließlich der sog. Eigenschaften<br />
Gottes<br />
danach gefragt werden, wie in der biblischen Tradition und der kirchlichen<br />
Lehrbildung<br />
von Gott geredet wird.<br />
<br />
<br />
In einem weiteren Schritt sollen diese Antworten im Blick auf die heutige Lebenswelt und<br />
<br />
<br />
nicht zuletzt hinsichtlich der Anfragen atheistischer Weltdeutungen problematisiert<br />
werden.<br />
In diesem Zusammenhang ist schließlich auch nach den Gemeinsamkeiten und<br />
Abgrenzungen<br />
christlicher Rede von Gott gegenüber anderen Religionen oder<br />
Weltanschauungen<br />
zu fragen.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ Aufbaumodul ST<br />
✔<br />
✔<br />
<br />
Modul II<br />
<br />
Modul MD
Vorlesung 010402<br />
<br />
Das Vaterunser als theologisches<br />
Programm<br />
<br />
GA 8/34 Mi 12-14 10. April<br />
Prof. Dr. Dr. Günter Thomas<br />
<br />
<br />
Mi 11-12<br />
<br />
<br />
Das<br />
Vaterunser ist das wichtigste Gebet der Christenheit. Es prägt bis heute die<br />
persönliche<br />
Frömmigkeit von Millionen Christen und ist zugleich ein Text, der alle<br />
christlichen<br />
Kirchen weltweit vereinigt. Dieses Gebet verbindet die Kirche zugleich mit<br />
<br />
dem Judentum und vermittelt einen Einblick in frühe Entwicklungen der christlichen<br />
<br />
Frömmigkeit.<br />
<br />
Das<br />
Vaterunser als Gebetstext ist aber zugleich ein theologischer Text, der elementare<br />
Einsichten<br />
in das Gottesverhältnis und Glaubensverständnis der Christen vermittelt. Nicht<br />
umsonst<br />
haben viele großen Theologen und Theologinnen der Kirchengeschichte<br />
Interpretationen<br />
des Vaterunsers vorgelegt. Als Bestandteil des Katechismus wurde das<br />
Vaterunser<br />
zu einer der wichtigsten Verbindungen von Frömmigkeit und Theologie. Die<br />
<br />
Auslegungen der Reformationszeit haben wesentlich zur Identitätsbildung des<br />
<br />
<br />
Protestantismus beigetragen.<br />
Die<br />
Vorlesung möchte den Text des Vaterunsers nicht nur als Schlüsseltext christlicher<br />
Gebetsfrömmigkeit,<br />
sondern speziell als „Kleine Summe der Theologie“ begreifen. Im<br />
Anschluss<br />
an exegetische Beobachtungen und theologiegeschichtliche Erkundungen soll<br />
eine<br />
an einem gegenwärtigen Verstehen des christlichen Glaubens ausgerichtete<br />
<br />
Interpretation vorgelegt werden. Die Vorlesung gibt damit Einblick – um nur einige<br />
<br />
<br />
Schwerpunkte zu nennen – in die aktuellen Diskussionen um das Reich Gottes, um die<br />
Rolle<br />
der Erinnerung und der Vergebung und nicht zuletzt um die Hoffnung auf eine<br />
Erlösung<br />
von dem Bösen - und nicht zuletzt in methodische Probleme Systematischer<br />
Theologie.<br />
Zur<br />
Einführung ist zu empfehlen:<br />
<br />
1. Artikel der TRE zu Vaterunser, Bd. 24, 504-529.<br />
<br />
2. E. Lohse, Vater unser. Das Gebet der Christen, 2. Aufl. Darmstadt: WB 2010<br />
<br />
<br />
In<br />
Blackboard (passwortfrei) werden weitere Materialien eingestellt.<br />
<br />
<br />
<br />
✔ Aufbaumodul ST<br />
✔<br />
✔<br />
<br />
<br />
<br />
Wahlpflichtbereich Modul (- / X / IX)<br />
Modul MD
Hauptseminar 010421<br />
<br />
Gerechtigkeit-Sozialphilosophische<br />
und-ethischePerspektiven<br />
<br />
GABF 04/354 Mi 12-14 10.4. 2013<br />
Prof. Dr. T. Jähnichen<br />
<br />
<br />
Do 13-14<br />
<br />
GA 7/155<br />
<br />
<br />
<br />
Der<br />
Begriff der Gerechtigkeit bezeichnet einen zentralen Grundsatz des menschlichen<br />
Zusammenlebens,<br />
der seit den Schriften des Ersten Testaments und der griechischen<br />
Antike<br />
die Vorstellung einer wohl geordneten Gesellschaft umschreibt. Bis heute ist das<br />
Empfinden<br />
der Menschen, ob es in der Gesellschaft eher gerecht oder ungerecht zugeht,<br />
<br />
grundlegend für politische Entscheidungen und Einstellungen. Gleichzeitig ist kaum ein<br />
<br />
Begriff so ungeklärt und so häufig Gegenstand kontroverser Debatten wie der der<br />
<br />
Gerechtigkeit,<br />
speziell wenn es um Fragen gesellschaftlicher Gleichheit bzw. Ungleich-<br />
heit<br />
und der Verteilung materieller Ressourcen geht.<br />
In<br />
dem Seminar sollen vor dem Hintergrund der biblischen Traditionen wie der klas-<br />
sischen<br />
antiken Vorstellungen grundlegende Konzeptionen von Gerechtigkeit in philo-<br />
sophischer<br />
und theologischer Perspektive erarbeitet und diskutiert werden mit dem Ziel,<br />
<br />
die unterschiedlichen Dimensionen von Gerechtigkeit angemessen zu berücksichtigen<br />
<br />
<br />
und eine konsistente Argumentation zu entwickeln. Neben dem Bemühen um eine grunds<br />
ätzliche<br />
systematische Klärung des Gerechtigkeitsbegriffs sollen auch konkrete<br />
gesellschaftliche<br />
Problemstellungen aufgegriffen und nach möglichen Konsequenzen der<br />
Orientierung<br />
an dem Grundsatz der Gerechtigkeit gefragt werden. Dabei wird gerade<br />
auch<br />
die kritische Auseinandersetzung mit kirchlichen Stellungnahmen zum Thema eine<br />
<br />
wichtige Rolle spielen.<br />
<br />
<br />
Als<br />
einführende Literatur ist zu empfehlen:<br />
A.<br />
Sen, Die Idee der Gerechtigkeit<br />
W.<br />
Huber, Recht und Gerechtigkeit<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ Aufbaumodul ST<br />
✔<br />
✔<br />
<br />
Modul IV (b)<br />
<br />
Modul ME
Seminar 010422<br />
<br />
Grundfragen der Christologie<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Prof. Dr. Dr. Günter Thomas<br />
<br />
Mi 11-12<br />
<br />
<br />
GABF 04/352 Di 14-16 16. April 2013<br />
<br />
In<br />
diesem dogmatischen Seminar sollen Grundfragen der Christologie erarbeitet und<br />
mögliche<br />
Antworten diskutiert werden.<br />
<br />
<br />
Wie kann heute die Besonderheit und die Bedeutsamkeit der Person Jesus von Nazareth<br />
<br />
gedacht werden? Wie sind - über den garstigen Graben der Geschichte hinweg - die<br />
<br />
Verbindungen<br />
zwischen dem Geschehen vor 2000 Jahren und dem Leben heute zu<br />
denken?<br />
Wie kann man das Zusammensein von Gott und Mensch in dieser Person<br />
begreifen?<br />
Warum wurde Jesus gekreuzigt und was hat dies mit unserem Leben zu tun?<br />
Was<br />
kann und soll man sich unter der Auferstehung Jesu Christi vorstellen? Was heißt<br />
es,<br />
dass sich Gott in Jesus offenbart hat? Wir wirkt Jesus Christus heute?<br />
<br />
Zur Aufarbeitung dieser - hier nur exemplarisch aufgeführten - Fragen, soll kein Lehrbuch<br />
<br />
<br />
durchgearbeitet werden, sondern sollen zwei aktuelle, profilierte und engagierte Entwürfe<br />
herangezogen<br />
gelegt werden:<br />
Jürgen<br />
Moltmann, Der Weg Jesu Christi. Christologie in messianischen Dimensionen,<br />
1989;<br />
Michael<br />
Welker, Gottes Offenbarung. Christologie, 2011.<br />
<br />
Die wichtigsten Texte J. Moltmanns werden in BB eingestellt, der Band von M. Welker ist<br />
<br />
<br />
günstig zu erwerben.<br />
<br />
Das<br />
Seminar wird anstrengend werden und der Lektüreaufwand beachtlich sein. Ohne<br />
echtes<br />
Erkenntnisinteresse wird es schwer durchzuhalten sein. Wer sich jedoch auf<br />
diesen<br />
Lektüre- und Denkweg einläßt, wird mit überraschenden Einsichten, bleibenden<br />
<br />
Erkenntnissen, faszinierenden Überblicken und nicht zuletzt mit 'Lust an der Erkenntnis'<br />
<br />
belohnt werden.<br />
<br />
<br />
Das<br />
Seminar kann auch als religionswissenschaftliches Modul M13 anerkannt werden.<br />
Weitere<br />
Materialien finden sich in BlackBoard (passwortfrei).<br />
<br />
<br />
✔ Aufbaumodul ST<br />
✔<br />
✔<br />
<br />
Modul II<br />
<br />
Modul MD
Seminar 010423<br />
<br />
Der Heilige Geist als Geist der Frei-<br />
heit. Grundzüge der Pneumatologie<br />
Karl Barths<br />
<br />
Prof. Dr. Dr. Günter Thomas<br />
<br />
<br />
Mi 11-12<br />
<br />
GA 8/37 Mi 14-16 vorlauf. Sitzungen 16. 4.; 8.5.; 15.5.<br />
<br />
Das<br />
Seminar ist als Exkursionsseminar zur diesjährigen Internationalen Karl Barth<br />
Tagung<br />
(15. – 18. Juli 2013) im <strong>Evangelisch</strong>en Tagungszentrum Leuenberg (Schweiz)<br />
konzipiert.<br />
Vor die Exkursion wird ein Vorlauf von 3 Seminarsitzungen geschaltet.<br />
<br />
<br />
Die theologische Rede vom Heiligen Geist ist mit manchen Unsicherheiten, mit einem<br />
<br />
gewissen<br />
Befremden und mit viel Skepsis verbunden. Während die einen an<br />
enthusiastische<br />
Charismatiker denken, sind die Assoziationen der anderen von<br />
populären<br />
Filmen und Büchern geprägt. Doch ereignet sich im Heiligen Geist Gottes<br />
Beziehung<br />
zur Welt und die Beziehung zwischen den Glaubenden, so ist dies kein<br />
Randthema<br />
des christlichen Glaubens. In dieser Situation möchte das Seminar sehr<br />
<br />
elementar in ein theologisches Verstehen des Heiligen Geistes einführen. Dies soll<br />
<br />
<br />
exemplarisch durch die Beschäftigung mit der sogenannten Pneumatologie des<br />
Schweizer<br />
Theologen Karl Barth geschehen.<br />
Nach<br />
den vorlaufenden Sitzungen in Bochum bietet die Tagung über 3 ½ Tage eine<br />
intensive<br />
theologische Lerngemeinschaft mit Studierenden anderer <strong>Universität</strong>en,<br />
DoktorandInnen,<br />
PfarrerInnen, Religionslehrern und sonstigen Interessierten und mit<br />
<br />
einer Mischung aus 5 Vorlesungen/Vorträgen und sechs Arbeitsgruppentreffen, die<br />
<br />
<br />
Seminarsitzungen entsprechen. Das Programm ist abrufbar über<br />
http://www.ev-theol.rub.de/lehrstuehle/thomas/Karl%20Barth.html.<br />
Die<br />
Reisekosten (Bahn Gruppenfahrt) und Tagungsgebühren werden bis auf einen<br />
Eigenanteil<br />
von rund 60 Euro von einem Sponsor übernommen.<br />
Dem<br />
Exkursionsseminar sind drei obligatorische Sitzungen vorgeschaltet (erste<br />
<br />
verpflichtende Sitzung am Dienstag, den 10. April), in denen an Texten gearbeitet wird.<br />
<br />
Selbstverständlich können in dieser Veranstaltung die üblichen Kreditpunkte erworben<br />
<br />
und<br />
alle Prüfungen mit allen Prüfungsformen abgelegt werden.<br />
In<br />
Blackboard werden (passwortfrei) Materialien eingestellt.<br />
<br />
<br />
<br />
✔ Aufbaumodul ST<br />
✔<br />
✔<br />
<br />
Modul II<br />
<br />
Wahlpflichtbereich Modul (- / X / IX)<br />
Modul MD
Blockseminar 010426<br />
<br />
Interreligiöse Dialoge in Afrika - Das<br />
Beispiel Kamerun<br />
<br />
n.V. n.V. n.V.<br />
Prof. Dr. T. Jähnichen<br />
<br />
<br />
Do 13-14<br />
<br />
GA 7/155<br />
<br />
<br />
Der<br />
Besuch dieser Veranstaltung ist verbunden mit der Teilnahme an der Exkursion nach<br />
Kamerun<br />
vom 14. - 26.2. 2013. Im Rahmen von workshops sollen die Erfahrungen der<br />
Exkursion<br />
thematisch ausgewertet und vertieft werden.<br />
<br />
Das Zusammenleben von Christen, Muslimen und Vertretern traditioneller afrikanischer<br />
<br />
Religionen ist in Kamerun, anders als etwa in Nigeria, weithin von gegenseitigem<br />
<br />
Respekt<br />
und einer friedlichen Begegnungskultur geprägt. Im Rahmen der Auswertung<br />
sollen<br />
die Bedingungen und Formen interreligiöser Dialoge in einem anders gearteten<br />
Kontext<br />
reflektiert werden, um diese Erfahrungen auf die hiesige Situation anzuwenden.<br />
Dabei<br />
sind auch die eigenen Einstellungen zum Christentum wie zum Islam durch die<br />
Begegnung<br />
mit Vertretern dieser Religionen einer ganz anderen Kultur zu hinterfragen.<br />
<br />
Diese Kultur ist wesentlich von afrikanischen Traditionen mitbestimmt. Die geplanten<br />
<br />
<br />
Begegnungen mit Vertretern dieser Religionsformen sollen ebenfalls aufgearbeitet<br />
werden.<br />
Schließlich<br />
ist die deutsche Kolonial- und Missionsgeschichte kritisch zu reflektieren, da<br />
die<br />
heutige Ev. Kirche in Kamerun auf deutsche Missionstätigkeit während der<br />
Kolonialzeit<br />
zurückgeht. Insofern werden im Rahmen der Aufarbeitung der Exkursion<br />
<br />
religionswissenschaftlich relevante Themen (Kennenlernen traditioneller Religiosität<br />
<br />
<br />
Afrikas), die Thematik der Inkulturation von Universalreligionen (Christentum und Islam),<br />
die<br />
Theorie und Praxis der Religionsdialoge sowie kirchengeschichtliche Aspekte<br />
aufgenommen.<br />
In<br />
begründeten Einzelfällen können Studierende, die nicht an der Exkursion<br />
teilgenommen<br />
haben, nach persönlicher Voranmeldung an der<br />
<br />
Auswertungsveranstaltungen teilnehmen.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ <br />
✔<br />
✔
Seminar 010427<br />
<br />
Lutherlesen<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Prof.Dr.M.Käßmann<br />
<br />
n.V.<br />
<br />
<br />
<br />
AufdemWegzumReformationsjubiläum2017wirdvielüberMartinLuthergesprochen<br />
undzuLuthergeschrieben.SeineeigenenTextekommendabeioftzukurz.Gewissist<br />
1517lediglicheinSymboldatumundMartinLutherdieSymbolfigurfürdenbreitenund<br />
<br />
weitgreifendenProzessderReformation.SeineExegese,seinDenken,seine<br />
<br />
theologischenundpolitischenÜberlegungenaberwarenundbleibenvonentscheidender<br />
<br />
BedeutungfürdenenormenUmbruchim16.Jahrhundert.DasBlockseminarwird<br />
Gelegenheitgeben,ausgewählteTexteLuthersmiteinanderfrischzulesen,zu<br />
diskutieren,ihreBedeutungfürTheologie,KircheundGesellschaftheutezubefragen.<br />
<br />
EineVoranmeldungunterprof@margotkaessmann.deistnotwendig.<br />
<br />
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<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Blocksemniar 12./13. Juli 2013
Proseminar 010428<br />
<br />
SolaFide.Rechtfertigungnach<br />
MartinLuther<br />
<br />
GA 8 / 37 mo,10-12 15.04.2013<br />
Dr.MarkusHöfner<br />
<br />
<br />
mo,12-13<br />
GA8/157<br />
<br />
GottesZuwendungzumMenschenistunabhängigvonmenschlicherLeistung-ohne<br />
eigeneWerke,alleindurchdenvertrauendenGlaubenwerdenMenschenvorGott<br />
'gerecht'.SoließesichLuthersLehrevonderRechtfertigungkurzzusammenfassen<br />
<br />
unddieseLehrebildetnachallgemeinemVerständnisdasZentrumprotestantischer<br />
<br />
Theologie.DochwasheißtindiesemZusammenhangeigentlich'gerecht'?Undworin<br />
<br />
bestehtdiedabeivorausgesetzte'Ungerechtigkeit'vonMenschen,dieeine<br />
RechtfertigungvorGottüberhaupterstnotwendigmacht?Wieschließlich'funktioniert'<br />
RechtfertigungimrealenLebenundwelcheKonsequenzenkannundsolltesiehaben?In<br />
dergemeinsamenLektüreundDiskussionausgewählterTexteMartinLutherswerdenwir<br />
imSeminarversuchen,dieseFragenzuklärenundunssoeinvertieftesVerständnisvon<br />
<br />
LuthersRechtfertigungslehrezuerarbeiten.DarüberhinauswerdenwirmitHilfeneuerer<br />
<br />
<br />
TextenachderBedeutungdieserLehrefürdiegegenwärtigeTheologiefragen.Dabei<br />
werdenwirihreFunktionundSprachformebensohinterfragenwieihreBedeutungim<br />
interkonfessionellenGespräch(IstdieRechfertigungslehrewirklichDASKriterium<br />
protestantischerTheologie?IstdiejuridischeSprachform,inderLutherdieseLehre<br />
formuliert,nochzeitgemäß?IstdieRechtfertigungslehrenochderentscheidende<br />
<br />
Trennungsgrundzwischenprotestantischenundrömisch-katholischerKirche?).<br />
<br />
<br />
ParallelzudiesenDiskussionenwerdenwirunsindiegrundlegendenArbeitsformender<br />
systematischenTheologieeinübenundunsüberAufgabenundZieledieser<br />
theologischenTeildisziplinverständigen.VerbindlicheAnmeldungüberVSPLab<br />
04.03.13.DieZahlderTeilnehmendenistbegrenzt.<br />
Literaturhinweise:<br />
<br />
-AlbrechtBeutel,"MartinLuther.Mönch,Professor,Reformator",in:Theologendes16.<br />
<br />
Jahrhunderts,hg.v.MartinH.Jung,PeterWalter,Darmstadt2002,47-64(einegute<br />
<br />
EinführunginLuthersLebenundWerk).<br />
-AlbrechtBeutel(Hg.),LutherHandbuch,Tübingen2005,2.A.2010(bietetprägnante<br />
ÜbersichtsartikelzuallenAspektenvonLebenundTheologieLuthers)<br />
<br />
<br />
✔ BasismodulST<br />
✔<br />
<br />
<br />
<br />
SystematischeTheologie-Einführung(ModulIII/III/III)
Proseminar 010429<br />
<br />
Mission:veraltetoderzeitgemäß?<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
AnnegrethSchilling,M.A.<br />
Di16-17<br />
GA7/151<br />
<br />
GA 8/37 Di,14-16 16.04.2013<br />
<br />
DieRedevon„christlicher<br />
Mission“ istaufdenerstenBlickfür vieleMenschen<br />
abschreckend.IndieserVorstellungwirdderBegriffMissionu.a.damitverbunden,dass<br />
MenschenderchristlicheGlaubegegenihrenWillenaufgezwungenwird.<br />
<br />
DochdiesesVerständnis vonMissionistlängst überholt. Heutegehtesinder<br />
<br />
Missionswissenschaftdarum,zuuntersuchen,wiederchristlicheGlaubeinder<br />
<br />
globalisiertenWelt–<br />
angesichtsandererKulturenundReligionen– zeitgemäßundin<br />
VerbindungzurchristlichenTraditionzurSprachegebrachtwerdenkann.Aberauchdie<br />
FragevonEvangelisationspielteinewichtige,wenngleichnichtunumstritteneRolle.<br />
ImProseminarbeschäftigen<br />
wirunsmitverschiedenentheologischen<br />
Verständnisweisen<br />
desMissionsbegriffs.Wegweisendwurdeim20.Jahrhundertdie<br />
<br />
Konzeptionmissiodei,derzufolgenichtMenschen,sondernGottselbstdieMissionder<br />
<br />
<br />
Kircheführt. Weiterfragenwirdanach,obMissionmitinterreligiösemDialogzu<br />
verbindenistundobMissionundToleranzsicheherausschließenoderergänzen.<br />
Um<br />
nichtnurimSeminarraumüber<br />
Missionzusprechen,werdenaußerdemzweikürzere<br />
Exkursionenindienähere<br />
Umgebung(Essen/Wuppertal)angeboten,ummissionarische<br />
Aktivitäten<br />
inderRegionkennenzulernen.<br />
<br />
NebenderEinführung indasThemaMissioninsystematisch-theologischerund<br />
<br />
<br />
ökumenischerPerspektivewerdenimProseminarMethodenwissenschaftlichen<br />
Arbeitenseingeübt.<br />
DahersindinsbesondereStudierendedererstenSemester<br />
willkommen.Esgibt30Plätze<br />
– meldenSiesichrechtzeitigan!<br />
<br />
Einführende<br />
Literatur:<br />
<br />
ChristophDahling-Sanderu.a.(Hg.),LeitfadenÖkumenische Missionstheologie<br />
<br />
(Gütersloh 2003).<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ BasismodulST<br />
✔<br />
<br />
<br />
<br />
SystematischeTheologie-Einführung (ModulIII/III/III)
Blockseminar 010430<br />
<br />
Die Gabe - ein Urwort von Anthropo-<br />
logie und Theologie - Sozialtheorie<br />
und -ethik im Ausgang von M. Mauss<br />
<br />
s.u. Mi, 17.4. 2013, 14.15 in GA 8/34<br />
Dozent: Prof. Dr. F.-R. Volz<br />
<br />
<br />
n.V.<br />
<br />
<br />
Die<br />
Gabe ist im Kommen. Nachdem sie lange Zeit auf das Geschenk reduziert wurde<br />
und<br />
zudem als „vormodern“ galt, werden seit einiger Zeit auch in deutschsprachigen<br />
Debatten<br />
Geben, Schenken und Stiften als durchaus relevant für das Funktionieren und<br />
<br />
für das Verstehen moderner Gesellschaften (an)erkannt.<br />
<br />
Aber nicht nur in den Anwendungsfeldern des Dritten Sektors (hier auch Fundraising,<br />
<br />
Bürgerschaftliches<br />
Engagement und Organspenden… einschließend), sondern auch in<br />
den<br />
anthropologischen Grundlagen aller Gesellschaften wird die Gabe inzwischen<br />
(wieder)entdeckt.<br />
Aus<br />
einer „Überkreuzlektüre“ der Kollektenreise des Paulus mit Senecas „de beneficiis“<br />
lassen<br />
sich etwa Einsichten über die Sozialstruktur der frühen christlichen Gemeinden<br />
<br />
ebenso gewinnen wie Ansätze für eine Gabentheologie bei Paulus.<br />
<br />
<br />
Auf der Suche nach Verhaltens- und Orientierungsmustern, von denen her die<br />
entfesselte<br />
Ökonomie des homo œconomicus kritisiert und eingedämmt werden kann,<br />
erscheint<br />
neuerdings der homo donator als ein fundamental-soziales Paradigma, auf das<br />
sich<br />
große sozial-theoretische wie sozial-politische Erwartungen richten.<br />
In<br />
zahlreichen humanwissenschaftlichen Denkbewegungen, die sich auf den Klassiker<br />
<br />
Marcel Mauss („Die Gabe“, Original 1924: „Essai sur le don“. Dt. Ü. 1968 stw) beziehen,<br />
<br />
<br />
werden zunehmend deutlicher belastbare Umrisse und Elemente eines Paradigmas der<br />
Gabe<br />
(Jacques T. Godbout; Alain Caillé; MAUSS) erkennbar. Für einige kann etwa die<br />
Gabe<br />
als „Urwort der Theologie“ (O. Bayer) erscheinen, andere wiederum rekonstruieren<br />
sie<br />
als „Urwort der Sozialität“ (F.R. Volz) - Stichworte aus einem offenen Lernprozess.<br />
Dieses<br />
weite Feld soll in dieser Lehrveranstaltung erkundet, erforscht und bedacht<br />
<br />
werden: in der Lektüre geeigneter Texte ebenso wie in der Entzifferung bedeutsamer<br />
<br />
sozialer Phänomene.<br />
<br />
Wichtigste<br />
Voraussetzung: Neugier!<br />
Termine:<br />
Fr.<br />
10.05., 14 - 18 Uhr, Sa. 11.05., 10 - 18 Uhr GA 8/37<br />
Fr.<br />
21.06., 14 - 18 Uhr, Sa. 22.06., 10 - 18 Uhr GA 8/37<br />
<br />
✔ Aufbaumodul ST<br />
✔<br />
✔<br />
<br />
Modul IV (b)<br />
<br />
Modul ME
Kolloquium 010460<br />
<br />
Doktorandenkolloquium<br />
<br />
<br />
<br />
Dozent: Jähnichen<br />
<br />
<br />
Do 13-14<br />
<br />
GA 7/155<br />
<br />
<br />
GA 7/155 n.V. 16.4. 2013<br />
<br />
<br />
<br />
In<br />
diesem Kolloquium, das sich vorrangig an ausländische Doktoranden wendet. sollen<br />
Grundtexte<br />
der evangelische Sozialethik gelesen und diskutiert werden.<br />
Teilnahme<br />
bitte nach persönlicher Voranmeldung<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ <br />
✔<br />
✔
Oberseminar 010461<br />
<br />
Graduiertenseminar:<br />
"Was tun wir, wenn wir beten?"<br />
<br />
Prof. Dr. Dr. Günter Thomas<br />
<br />
<br />
Mi 11-12<br />
<br />
n. V. n. V. Blockwochenende am Ende des Sommersemesters<br />
<br />
Die<br />
Begleitung, Besprechung und Diskussion laufender Dissertationsprojekte<br />
steht<br />
im Zentrum des DoktorandInnenseminars. Die<br />
Teilnahme<br />
ist nur aufgrund vorheriger persönlicher Anmeldung möglich. Allerdings<br />
<br />
ist das Seminar grundsätzlich auch für Studierende offen, die sich mit<br />
<br />
dem Gedanken eines größeren Projektes tragen und hierzu gerne<br />
<br />
‚hinter<br />
die Kulissen’ schauen möchten. Das Seminar wird als Blockveranstaltung<br />
am<br />
Ende des Sommersemesters durchgeführt.<br />
Während<br />
im Wintersemester der Schwerpunkt auf der Präsentation und Diskussion von<br />
Projekten<br />
liegt, wird im Sommersemester primär gemeinsam ein Thema bearbeitet. In<br />
diesem<br />
Sommer wird nach einem theologisch angemessenen Verständnis von Gebet<br />
<br />
gefragt werden.
Seminar 010404<br />
<br />
Koreanisch theologische<br />
Arbeitsgemsinschaft<br />
<br />
siehe unten Di, 16-18 siehe unten<br />
Prof. (em) Dr. Christian Link<br />
<br />
<br />
n. V.<br />
<br />
<br />
Ziel<br />
der von Dr. Lee, Nam Baek und mir geleiteten Arbeitsgemeinschaft ist es,<br />
koreanischen<br />
Studentinnen, die mit der Absicht eines Doktorats oder<br />
Master-Abschlusses<br />
nach Bochum gekommen sind, eine Einführung in die<br />
<br />
Systematische Theologie zu geben. Deshalb werden Vorlesung und Übungen Satz für<br />
<br />
Satz ins Koreanische übersetzt. Wir treffen uns in der Regel jeden Dienstag 16-18 Uhr in<br />
<br />
der<br />
Girondelle 80, Bochum( Ökumenisches Studienwerk e.V.)<br />
Im<br />
kommenden Jahr biete ich eine Vorlesung über "Reformierte Lehrentscheidungen" an,<br />
in<br />
der ich das theologische und kirchliche Profil der reformierten Kirche vorstellen möchte<br />
(in<br />
deren Tradition die meisten Kirchen Koreas stehen) Nach einer Einführung in<br />
Geschichte<br />
und Verfassung der von Zürich und Genf ausgegangenen Kirchen stehen im<br />
<br />
Zentrum die Fragen nach Bekenntnis und Dogma, nach dem Schrift- und<br />
<br />
<br />
Offenbarungsverständnis, ferner die besonderen Akzente der Gottes- und<br />
Schöpfungslehre,<br />
die Entscheidungen der Christologie und die Probleme der<br />
Prädestination.<br />
Eingeladen sind alle, die ihre Qualifikationsschriften besonders auf dem<br />
Gebiet<br />
der systematischen erarbeiten wollen.<br />
<br />
<br />
Das aktuelle Vorlesungsthema: Kreuztheologie<br />
<br />
<br />
Anfrage: nbl2300@gmail.com ( Dr. Lee, Nam Baek)<br />
Information<br />
über die Anfahrt: www.studienkolleg-bochum.de
Vorlesung 010501<br />
<br />
TheorieundPraxisdes<br />
GottesdienstesinGeschichteund<br />
Gegenwart<br />
<br />
GA 7/52 Mi.,10-12ct. 10.04.2013<br />
Prof.Dr.IsoldeKarle<br />
<br />
<br />
Mi.,09.00-10.00Uhr<br />
GA7/59<br />
<br />
InwiefernistderGottesdienstnachwievorzentralfürdiechristlicheKirche?Was<br />
bedeutetderGottesdienstfürdiemoderneGesellschaft?SolltesichderGottesdienstan<br />
dieästhetischenErfordernissederErlebnisgesellschaftanpassenodersichvonaktuellen<br />
<br />
kulturellenTrendsgeradeunterscheiden?WelcheBedeutunghatdiePredigtfürden<br />
<br />
Gottesdienst?WasistSinnundFunktiondesAbendmahlsimevangelischenundder<br />
<br />
EucharistieimkatholischenGottesdienst?WelcheBedeutunghatderSonntag(Zeitdes<br />
Gottesdienstes)fürdiemoderneKultur?WarumgewinnenKirchengebäude(Ortdes<br />
Gottesdienstes)indenletztenJahrenzunehmendanAttraktivität?Undinwiefernprägt<br />
derGottesdienstdasEthoseinerGesellschaft?MitErnstLangeganzumfassendgefragt:<br />
„WasnütztunsderGottesdienst?“<br />
<br />
<br />
<br />
DieVorlesungbefasstsichmitdiesenFragen,bietetzugleichaberaucheinenÜberblick<br />
überdieGeschichtedesGottesdienstesvonseinenjüdischenundhellenistischen<br />
WurzelnbisindieGegenwart.EinSchwerpunktliegtaufderreformatorischen<br />
Gottesdiensttheologieund-praxis.<br />
<br />
<br />
DieVorlesungrichtetsichanPfarramts-undMasterstudierende.Interessierte<br />
<br />
<br />
BachelorstudierendekönnensichdieVeranstaltungalspraktisch-theologischesModul(2.<br />
Teil)ggf.anrechnenlassen,sofernsiebegleitendzurVorlesungdreiEssaysschreiben.<br />
<br />
Literatur:MichaelMeyer-Blanck,LiturgieundLiturgik.Der<strong>Evangelisch</strong>eGottesdienstaus<br />
Quellentextenerklärt,Gütersloh2001<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ <br />
✔<br />
✔<br />
<br />
<br />
<br />
PraktischeTheologie(ModulX/IX/VIII)
Hauptseminar 010520<br />
<br />
EinsatzfürGerechtigkeitund<br />
Menschenwürde–Diakonie<br />
<br />
GA 7/52 Do12-14c.t. 11.04.2013<br />
Prof.Dr.F.-H.Beyer<br />
<br />
<br />
Do.10-10.45Uhr<br />
GA//160<br />
<br />
EntscheidendesKriteriumchristlichenGlaubensseipraktizierteNächstenliebe(Diakonie)<br />
–sowirdesvoneinergroßenZahlbefragterMenschenimZusammenhangempirischer<br />
UntersuchungenzuihrerHaltungzuKircheundreligiöserPraxisformuliert.<br />
<br />
DasThema„Diakonie“istsowohlimKernlehrplan<strong>Evangelisch</strong>eReligionslehre<br />
<br />
SekI(G8)Gymnasium/GesamtschulefürdieKlassenstufe7-9,<br />
<br />
alsauchindemArbeitsplanfürdieKonfirmandenarbeitderEKvWberücksichtigt.<br />
ImSeminarsollesnebenderfachwissenschaftlichenKlärungderThematikdarum<br />
gehen,SchrittezurPlanungeinerStundeimRahmeeinerUnterrichtsreihezuerarbeiten.<br />
<br />
ErsteLiteraturhinweise:<br />
<br />
Gabriel,Karl:CaritasundDiakonie,in:Chr.Markschies/H.Wolf(Hg.),Erinnerungsorte<br />
<br />
<br />
desChristentums,2010,424-437.<br />
Schneider-Harpprecht,Christoph:Diakonik,in:Chr.Grethlein/H.Schwier(Hg.),<br />
PraktischeTheologie,2007,733-794.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ AufbaumodulPT<br />
✔<br />
<br />
<br />
<br />
ModulMF
Hauptseminar 010521<br />
<br />
HomiletischesHauptseminar-<br />
SchrittederPredigtarbeit<br />
<br />
GA 7/52 Di.,13-16ct. 16.04.2013<br />
Prof.Dr.IsoldeKarle<br />
<br />
<br />
Mi.,09.00-10.00Uhr<br />
GA7/59<br />
<br />
DasSeminardientderDiskussionundReflexioneigenerPredigtenunddemAustausch<br />
überdieersteneigenenPredigterfahrungen.Wirwerdendabeiauchgrundlegenden<br />
homiletischenundrhetorischenFragennachgehenunddiemethodischenSchritteder<br />
<br />
anzufertigendenhomiletischenHausarbeitimEinzelnenbesprechen.<br />
<br />
<br />
WereinePredigtarbeitvorlegt,bekommteinenbenotetenHauptseminarschein.Fürdie<br />
TeilnahmeamhomiletischenHauptseminaristderBesuchdeshomiletischen<br />
Proseminarserforderlich.<br />
<br />
<br />
<br />
JedeTeilnehmerinundjederTeilnehmersollteeineeigenePredigtvorstellen.DiePredigt<br />
<br />
<br />
solltenachMöglichkeitzuvorvoreinerGemeindeimGottesdienstgehaltenwerden.Bei<br />
derVermittlungeinerPredigtstellebinichgernebehilflich.EineintensiveMitarbeitim<br />
Seminarwirdvorausgesetzt.<br />
<br />
Literatur:WilfriedEngemann,EinführungindieHomiletik,zweiteüberarbeiteteAuflage<br />
<br />
Stuttgart2011<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ BasismodulPT<br />
✔
Seminar 010522<br />
<br />
KirchengebäudeundKirchenraumim<br />
SpiegelaktuellerLiteratur<br />
<br />
GABF 04-352 Mo16-18c.t. 15.04.2013<br />
Prof.Dr.F.-H.Beyer<br />
<br />
<br />
Do.10-10.45Uhr<br />
GA//160<br />
<br />
KirchengebäudeundKirchenräumesindObjektneuerAufmerksamkeitgeworden.Und<br />
dasbetrifftnichtnurKirchenmitglieder,Christen,sondernauchMenschenohnereligiöse<br />
Bindung.DasindividuelleundauchdaskollektiveBewusstseinbrauchenSymbole,um<br />
<br />
sichihrerselbstgewisszuwerden.Inwiefernsindbzw.könnenKirchengebäudesolche<br />
<br />
Symbolesein?SindKirchennuräußereBedingungfürdieFeiervonGottesdienstenund<br />
<br />
andererVeranstaltungenoderkommtihnennocheineweitereBedeutungzu?Und<br />
welcheBedeutunghabendieseAspektefürdenUmgangmitKirchengebäuden,diefür<br />
dengottesdienstlichenGebrauchnichtmehrbenötigtwerden?–Esgibtinzwischeneine<br />
ReihevonVeröffentlichungen,diesichmitneuenSichtweisenaufKirchengebäude<br />
auseinandersetzen.EineAuswahldaraussollindemSeminargelesenunddiskutiert<br />
<br />
werden.Zielistes,einenÜberblicküberdieaktuelleLiteraturzugewinnenundeine<br />
<br />
<br />
UrteilskompetenzzudiesenAspektenanzubahnen.<br />
<br />
Literaturhinweise:<br />
Th.Woydack:DerräumlicheGott.WassindKirchengebäudetheologisch?,2005.<br />
Chr.Sigrist(Hg.):KirchenMachtRaum,2010.<br />
<br />
K.Gotheu.a.(Hg.):VomSakralenzumBanalen?HeiligeRäumeimWandel,Karlsruhe<br />
<br />
<br />
2011.<br />
A.Nollertu.a.(Hg.):KirchenbauteninderGegenwart,2011,130-141.<br />
A.Büchseu.a.(Hg.):Kirchen–NutzungundUmnutzung,2012.<br />
A.Körs:GesellschaftlicheBedeutungvonKirchenräumen,2012.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ IntegrationsmodulPT<br />
✔<br />
<br />
<br />
<br />
ModulMF
Veranstaltungsart 010523<br />
<br />
LebensführunginderModerne<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Katja Dubiski<br />
Di., 11.00-12.00<br />
GA 7/58<br />
<br />
??? Mo, 14-16h 15.04.2012<br />
<br />
Wir<br />
werden uns im ersten Teil dieses Moduls mit den strukturellen Bedingungen<br />
modernen<br />
Lebens befassen. Dabei fragen wir zunächst danach, was das Moderne an<br />
der<br />
modernen Gesellschaft ist. Was ist unter Individualisierung und Pluralisierung zu<br />
<br />
verstehen? Wie wirkt sich die Dynamik der Individualisierung auf unsere Identitäts- und<br />
<br />
Biographiekonzepte aus? Was bedeutet Individualisierung im Hinblick auf das<br />
<br />
Zusammenleben<br />
der Geschlechter und Fragen der Geschlechtsidentität? Wie gehen wir<br />
mit<br />
der Überfülle an Kommunikations- und Kontaktmöglichkeiten in der<br />
Mediengesellschaft<br />
um? Wie mit der rasanten Beschleunigung in der Spätmoderne? Dies<br />
werden<br />
einige Leitfragen sein, denen wir nachgehen, während sich Teil II des Moduls auf<br />
die<br />
Frage konzentriert, wie Religion und Kirche auf diese Problemlagen und<br />
<br />
Herausforderungen reagieren und wie sie die moderne Gesellschaft konstruktiv<br />
<br />
<br />
mitprägen und gestalten können.<br />
<br />
Das<br />
Seminar ist geöffnet für interessierte Studierende des Magister Theologiae und des<br />
Master<br />
of Arts.<br />
<br />
<br />
Begrenzte Teilnehmerzahl<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ <br />
✔<br />
✔<br />
<br />
<br />
<br />
Praktische Theologie (Modul X / IX / VIII)
Veranstaltungsart 010524<br />
<br />
Gemeindepraktikum,1.Teil:<br />
VorbereitungaufdasPraktikum<br />
<br />
<br />
<br />
n. V. s. u. 13.05.2013, 10h s.t.<br />
<br />
Lehrveranstaltung<br />
zum obligatorischen Gemeindepraktikum am Ende des<br />
Grundstudiums<br />
findet in zwei Blöcken statt:<br />
<br />
<br />
Der erste Block in diesem Sommersemester umfasst acht Stunden und beinhaltet die<br />
<br />
kirchentheoretische und praktisch-theologische Vorbereitung, die Reflexion der Rolle im<br />
<br />
Praktikum<br />
und die Entwicklung der Beobachtungskriterien, die während des Praktikums<br />
angewandt<br />
werden. Zudem wird der Modus der Wahl des Praktikumsplatzes besprochen.<br />
<br />
Die<br />
konstituierende Sitzung findet statt am Montag, 13.05.13, 10.00-12.00 Uhr.<br />
<br />
<br />
Der erste Block findet statt am Freitag, den 28. Juni, 15-19 Uhr, und am Samstag, den<br />
<br />
<br />
29. Juni, 10-14 Uhr. Die VSPL-Anmeldefrist für diesen Block endet am 6. Mai 2013. Nach<br />
Anmeldung<br />
wird die Literaturliste der Grundlagentexte zur Sitzung an alle Teilnehmer-<br />
Innen<br />
versandt.<br />
<br />
Das<br />
Gemeindepraktikum findet statt in den Sommersemesterferien (nicht während der<br />
<br />
Schulferien) und umfasst je nach Studienordnung 4-6 Wochen.<br />
<br />
<br />
Der<br />
zweite Block des Seminars findet statt im Wintersemester 2013/14 (am 19.10.13)<br />
und<br />
umfasst acht Stunden zur Auswertung und Reflexion des Praktikums und zur<br />
Abgabe<br />
der Praktikumsberichte.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ Gemeindepraktikum<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Antje Röse (EKvW), Katja<br />
Dubiski<br />
Di., 11.00-12.00<br />
GA 7/58
Übung 010550<br />
<br />
SozialpsychologiefürTheologInnen<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
KatjaDubiski<br />
Di.,11.00-12.00<br />
GA7/58<br />
<br />
GA 7/52 Mo,16-18h 15.04.2013<br />
<br />
DieKenntnispsychologischerTheorienundihrerGrundlagenistfürTheologInnenin<br />
StudiumundBerufunverzichtbargeworden.WasistPsychologieimwissenschaftlichen<br />
Sinn?WassinddiewichtigstenEntwicklungssträngeinderGeschichtederPsychologie?<br />
<br />
WelcheForschungsrichtungengibtesundwelcheMethodenverwendensie?Wiesteht<br />
<br />
esumihreRezeptioninTheologieundKirche?<br />
<br />
<br />
DieSozialpsychologiebeschäftigtsichmitdemEinflussandereraufdasIndividuum,z.B.<br />
imHinblickaufinterpersonaleBeziehungenoderIntergruppenprozesse.Diese<br />
Unterscheidungistv.a.fürdieUntersuchungvonStereotypen,Vorurteilenund<br />
Diskriminierunginteressant.WiewerdendieseinderSozialpsychologiedefiniert?Wie<br />
<br />
kanndieEntstehungbzw.dasVorhandenseinvonVorurteilenerklärtwerden?Welche<br />
<br />
<br />
FolgenhabenVorurteilefürdiebetreffendenPersonen?WelchenEinflusshatSprache<br />
aufProzessederDiskriminierung?WiekanndiepraktischeTheologiediesen<br />
sozialwissenschaftlichenErkenntnissenRechnungtragen?Wiesinddiesemitder<br />
kirchlichenRedevon„Toleranz“zusammenzudenken?<br />
<br />
<br />
Diepraktisch-theologischeÜbungdiskutiertaktuelle(sozial-)psychologischeAnsätzeund<br />
<br />
<br />
MethodenimDialogmitderkonkretenkirchlichenPraxis.<br />
<br />
FragestellungenundInteressenderTeilnehmerInnenwerdennachMöglichkeitindie<br />
GestaltungderÜbungeingebunden.<br />
<br />
<br />
DieTeilnehmerzahlistbegrenzt.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ <br />
✔<br />
✔<br />
✔
Kolloquium 010560<br />
<br />
Praktisch-theologischeSozietät<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
GA 7/52 Di.,18-20ct. wird noch bekannt gegeben<br />
<br />
DieSozietätisteinForschungskolloquiumfürDoktorandinnenundDoktoranden,<br />
HabilitandinnenundHabilitandenundandereInteressierte.GegenstandderSozietätsind<br />
eigeneForschungs-vorhabenund-projektesowieNeuerscheinungenimBereichder<br />
<br />
PraktischenTheologie.<br />
<br />
PersönlicheAnmeldungerwünscht.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
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<br />
✔ <br />
✔<br />
✔<br />
<br />
<br />
<br />
Prof.Dr.I.Karle<br />
Prof.Dr.F.-H.Beyer<br />
Mi.,9-10(Karle)<br />
GA7/59(Karle)
Bachelor of Arts<br />
(B. A.)
Kurs 010001<br />
<br />
OrientierungzuStudienbeginn<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
T.Kock<br />
n.V.<br />
GA8/29<br />
<br />
GA 7/52 8-10 16.04.2013 - 14 tägig<br />
<br />
WasistdieUB?WodasGABF?WasistdasFormblattIVundwiebedieneichdas<br />
OPAC?WasisteinSeminar?WoistdasBürovonXY?Diesenundvielenweiteren<br />
FragenmüssensichStudienanfängerzuBeginndesSemestersstellen.<br />
<br />
IndiesemSommersemesterfindetdahereinKursstatt,derdieFragen,diemitdem<br />
<br />
BeginneinesStudiumsaufkommen,behandelt.DieInhaltedereinzelnenSitzungen<br />
<br />
werdenvondenTeilnehmer/-innenmitgestaltet.<br />
<br />
DieTeilnahmeistfreiwilligundwirdnichtkreditiert.ZudemersetztdieTeilnahmenicht<br />
denBesuchderverpflichtendenStudieneingangsveranstaltungimWintersemesterfür<br />
StudierendeimFachMagisterTheologiae.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
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<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ <br />
✔
Blockseminar 010002<br />
<br />
Gottesbilder-Menschenbilder<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
DieFrage,inwelcherWeiseMenschenvonGottreden,gehörtzudenGrundfragendes<br />
jüdischen<br />
undchristlichenGlaubens.DabeientwerfenwirGottesbilder,dieimmernur<br />
bruchstückhaft<br />
seinkönnen.GottistdasGegenüber, dasDu,der/die(ganz)Andere,<br />
<br />
der/dieeinzigEine...DieFragenachGottwirftaberauchimmerLichtaufunsMenschen.<br />
<br />
InderGenesisistüberliefert, dassderMenschalsEbenbildGotteserschaffenist,als<br />
<br />
MannundFrau.Wassagtdiesüber<br />
unser(e)Gottesbild(er)?Undwieverstehenwirvon<br />
daherdieBeziehungzuGottundzwischenunsMenschen?<br />
Indeminterdisziplinären<br />
BlockseminarbegebenwirunsaufdieSuchenach<br />
verschiedenenGottesbildernundMenschenbildern.Impulseerhaltenwirdazuausden<br />
biblischenÜberlieferungen,aberauchaustheologischenTextenvonbedeutenden<br />
<br />
TheologinnenundTheologenwieMartinBuber,DietrichBonhoefferoderDorotheeSölle.<br />
<br />
<br />
DasSeminarfindetvom20.-23.05.(Pfingstferien)inderWoltersburgerMühle<br />
bei<br />
Uelzen/Hannoverstatt.DieMühle,<br />
diezwischen2008-2012restauriertwurde,istein<br />
tollerundaußergewöhnlicherStudienort,dahiertheologischeReflexionmitgeistlichem,<br />
gesellschaftlichem,sozialemundökologischemLebenverbundenwird.Aufdem<br />
<br />
wunderschöngelegenenGelände inderAltmarkbefindetsichauchdasZentrumfür<br />
<br />
<br />
biblischeSpiritualität undgesellschaftlicheVerantwortung,dasvonKlaraButtinggeleitet<br />
wird.http://www.woltersburgermuehle.de<br />
Für<br />
dievorgesehenen15Plätze bittenwirumAnmeldunginVSPLbisspätestens 19.<br />
April2013.DieSelbstbeteiligungderTeilnehmendenfür<br />
Übernachtung,Verpflegungund<br />
Fahrtkostenbeträgt<br />
80Euro.Für StudierendeineinerfinanziellschwierigenSituation<br />
<br />
kanneineErmäßigungnachAbsprachegewährt werden.<br />
<br />
<br />
Diefür<br />
alleStudierendenverbindlicheVorbesprechungdesBlockseminarsfindetam<br />
Mittwoch,24.04.,13.45-14.30Uhrinder<strong>Fakultät</strong><br />
statt(Raumwirdüber VSPL/perE-Mail<br />
bekanntgegeben).<br />
<br />
<br />
✔ Interdisziplinäres Aufbaumodul<br />
<br />
<br />
<br />
Prof.Dr.KlaraButting<br />
AnnegrethSchilling,M.A.<br />
Di16-17(Schilling)<br />
GA7/151<br />
Uelzen 20.-23.05.2013 Vorbesprechung (verbindlich): Mi, 24.04., 13.45 Uhr<br />
✔<br />
✔<br />
Interdisziplinäre Veranstaltung(ModulVII/VI/V)<br />
ModulMD
Seminar 010004<br />
<br />
MediennutzungimTheologiestudium <br />
<br />
<br />
T.Kock<br />
n.V.<br />
GA8/29<br />
<br />
GA 8/37 8.00-10.00 10.04.2013<br />
<br />
DassdasInternetausmehralsGoogleundWikipediabesteht,weißjeder.Dasses<br />
weiteredigitaleQuellenfürdieErarbeitungvonHausarbeitengibt,leidernichtimmer.<br />
DiesesBlockseminarsollAbhilfeleistenundu.a.verschiedenedigitaleRecherchemittel<br />
<br />
fürTheologiestudierendevorstellen,derenNutzungundEinbindungingängigeSoftware<br />
<br />
erklären.<br />
<br />
DarüberhinaussollengrundlegendeKenntnisseüberdieGestaltungvonHausarbeitenin<br />
TextverarbeitungsprogrammenvermitteltwerdenunddererfolgreicheEinsatzdigitaler<br />
Medienz.B.inReferaten.<br />
<br />
FürdenBesuchderVeranstaltungwerdenkeinespeziellenKenntnisseinderPC<br />
<br />
Benutzungvorausgesetzt.DasMitbringeneinesLaptops,TabletPCso.ä.wird<br />
<br />
<br />
empfohlen.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ InterdisziplinäresBasismodul<br />
✔<br />
<br />
<br />
<br />
WahlpflichtbereichModul(-/X/IX)
Vorlesung 010102<br />
<br />
DasBuchExodus<br />
<br />
<br />
<br />
GABF 04/352 Montag10-12ct. Montag 15.04.2013<br />
<br />
DasBuchExodushatalsBefreiungs-undFreiheitsgeschichteIsraelsdiejüdischeund<br />
diechristlichenReligionundKulturwiekaumeinandereserzählendesBuchder<br />
HebräischenBibelgeprägt.<br />
<br />
AlsErzählungvonderKnechtschaftundBefreiungIsraels(Ex1-14)durcheinenGott,<br />
<br />
der'dasElendseinesVolkessiehtunddasSchreien'hört(Ex3,7)istesdurchdieZeiten<br />
<br />
hindurchtransparentfürpolitischeSehnsüchteundKämpfe;esillustriertdiePotentiale<br />
undGefährdungen(je)derpolitischenTheologie.<br />
AlsBerichtübereineFolgekonkreterEreignisseinkonkreterZeitundankonkreten<br />
OrtenundalsTeilder'BiographiedesMose',lässtesnachdemVerhältnisvon<br />
historischerRekonstruktionundbiblischerGeschichtserinnerungfragen.<br />
<br />
DieBegabungIsraelsmitderTora(Ex19ff.)legteinenGrundsteinfürdas<br />
<br />
<br />
SelbstverständnisdesJudentumsundwirdzurHerausforderungfürdiechristliche<br />
Rezeptiondessog.'Gesetzes'.MitderNamens-OffenbarungvomSinai(Ex3)undmit<br />
denGott-Mose-Dialogenindersog.Sinaierzählung(Ex32-34)wirftesgrundlegende<br />
theologischeFragenauf.<br />
<br />
<br />
DieVorlesunggehtindieDetail-undÜberblicksdarstellungendeno.g.Themenund<br />
<br />
<br />
Frageninhistorischer-diachronerundliterturwissenschaftlich-synchronerPerspektive<br />
nach.<br />
EinbesonderesAugenmerkliegtdabeiaufdersog.Exoduserzählung(Ex1-14)<br />
einerseitsunddersog.Sinaierzählungandererseits(Ex32-34).<br />
DieVorlesunggreiftaufdenHebräischenTextdesExodusbucheszurück,kannaber<br />
<br />
auchvonHörernundHörerinnenohneHebräisch-Kenntnissebesuchtwerden.<br />
<br />
<br />
ZurEinführungbzw.alsBegleitlektüreseizurAnschaffungempfohlen:G.Fischer/D.<br />
Markl,Exodus(NSKAT2)Stuttgart2.Auflage2010.WeitereLiteraturwirdinder<br />
Vorlesungbekanntgegeben.<br />
<br />
<br />
✔ <br />
✔<br />
✔<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Jun-Prof.Dr.Jan-Dirk<br />
Döhling<br />
GA8/137
Seminar 010120<br />
<br />
SchöpfungsvorstellungenimAlten<br />
Testament<br />
<br />
GA 8/37 Mo14-16 15.04.2013<br />
Prof.Dr.BeateEgo<br />
<br />
<br />
Montag11-12Uhr<br />
GA8/140<br />
<br />
DasThema„Schöpfung“gehörtzudenzentralenThemenderalttestamentlichen<br />
Theologie,daszudemauchimReligionsunterrichteinewichtigeRollespielt.Indiesem<br />
SeminarwerdenwirzentraleSchöpfungstextederHebräischenBibelauslegenundauf<br />
<br />
ihrezentraleAussagebefragen.DabeiwerdenwirgrundlegendeVorstellungendes<br />
<br />
alttestamentlichenMenschen-undGottesbildeskennenlernen.Zudemwirddeutlich,in<br />
<br />
welchengemBezugdieseÜberlieferungenzuhistorischenEreignissenderGeschichte<br />
IsraelsundzuanderenTraditionendesVorderenOrientsstehen.ZumAbschlussdes<br />
SeminarswerdenwirauchnachaktuellenBezügendesThemas(z.B.<br />
SchöpfungsüberlieferungenundÖkologie;WahrheitderbiblischenÜberlieferung;<br />
„IntelligentDesign“)fragen.DieBereitschaftzurÜbernahmeeines30minütigenReferats<br />
<br />
wirdvorausgesetzt.<br />
<br />
<br />
LiteraturzurEinführung:<br />
W.H.Schmidt,AlttestamentlicherGlaube,11.Auflage,<br />
Neukirchen-Vluyn2011.WeitereLiteraturwirdimSeminargenannt.<br />
<br />
DasSeminaristauchfürBibelwissenschaftenIIIanrechenbar.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ BibelwissenschaftenII(ModulIV/IV/VI)
Seminar 010122<br />
<br />
EinführungindiebiblischeExegese<br />
BAModulBibelwissenschaftenI<br />
<br />
GABF 04/511 Mi10-12 10.04.2013<br />
Mommer<br />
<br />
<br />
Mo11-12<br />
GA8/55<br />
<br />
<br />
DasProseminarimBereichBibelwissenschaftenisttraditionellderOrt,andem<br />
StudierendemitdemwissenschaftlichverantwortetenZugangzubiblischenTexten,den<br />
<br />
Methodenderhistorisch-kritischenExegese,vertrautgemachtwerden.Anhand<br />
<br />
verschiedenerTextedesAltenundNeuenTestamentssollversuchtwerden,die<br />
<br />
unterschiedlichenZugangsweisenundFragestellungenderexegetischenMethodik<br />
vorzustellenundeinzuüben.<br />
DabeiarbeitenwirmitdemdeutschenBibeltext,wenngleichsichdadurchgewisse<br />
Grenzenergeben.Fürdiegemeinsame,intensiveArbeitandenbiblischenTexten<br />
benötigenwirdarumeinegutedeutscheÜbersetzung.WeitereLiteraturwirdinder<br />
<br />
Veranstaltunggenannt.<br />
<br />
<br />
SelbstverständlichsindverschiedeneMöglichkeitendesLeistungsnachweises<br />
entsprechenddenAnforderungendesStudiengangsgegeben.Dabeiwirddie<br />
exegetischeProseminararbeitimVordergrundstehen.<br />
<br />
<br />
DasProseminarunterliegteinerTeilnahmebeschränkung.BittemeldenSiesich<br />
<br />
<br />
möglichstfrühzeitigimVSPL-Systeman.<br />
HingewiesenwirdaufeinzweitesbiblischesProseminarindiesemSemester,dasSie<br />
auchbesuchenkönnen!
Proseminar 010123<br />
<br />
EinführungindieMethoden<br />
wissenschaftlicherExegese<br />
<br />
GA 8/37 Di12-14 16.04.2013<br />
Ann-ChristinHeine,M.A.<br />
<br />
<br />
Di14-15Uhr<br />
GA8/141<br />
<br />
DieTextedesAltenTestamentssindineinemgroßenzeitlichenAbstandzuunserer<br />
modernenLebensweltentstanden.WerdieseTexteverstehenlernenmöchte,begibtsich<br />
aufdenWegzuweitEntferntem.<br />
<br />
<br />
FürdiesenWeghatdiealttestamentlicheWissenschaftindiesemZusammenhangeinen<br />
<br />
Methodenkanonentwickelt,derdasErschließenderTexteunddieWahrnehmungihrer<br />
historischenundtheologischenDimensionenermöglichenkann.Mitdeneinzelnen<br />
Methodenschritten–derTextkritik,derLiterarkritik,derRedaktionskritik,der<br />
Überlieferungskritik,derTraditionskritikwiederBestimmungdeshistorischenOrtes–<br />
werdenwirunseingehendbeschäftigenundsieanhandwichtigerTexteausdem<br />
<br />
gesamtenBereichderalttestamentlichenÜberlieferungeinüben.U.a.werdenwirTexte<br />
<br />
<br />
überdieSchöpfung,dieSintflut,dieErzelternoderdieProphetenIsraelskennenlernen,<br />
wodurcheinEinblickindieTextweltdesAltenTestamentsermöglichtundeinprofundes<br />
Wissenhierzuerarbeitetwird.<br />
<br />
Lit:UweBecker,ExegesedesAltenTestaments.EinMethodenundArbeitsbuch,2.,<br />
<br />
überarb.Aufl.Tübingen2008.WeitereLiteraturwirdimSeminarbekanntgegeben.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ BibelwissenschaftenI(ModulI/I/II)
Seminar 010124<br />
<br />
Das Buch Jona.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Daniel Schwedhelm<br />
s. Aushang<br />
GA 8 / 142<br />
<br />
GA 8 / 34 Do 12-14 11. April 2013<br />
<br />
„Es<br />
sind noch vierzig Tage, so wird Ninive untergehen“ (Jon 3,4b). Mit diesen Worten<br />
informiert<br />
Jona auf Gottes Anweisung hin und nach seinem gescheiterten Fluchtversuch<br />
die<br />
große Stadt Ninive über ihre bevorstehende Zerstörung. Aber die Bewohner Ninives<br />
<br />
nutzen den Spielraum, den das Prophetenwort ihnen gerade nicht eingeräumt hat, tun<br />
<br />
Buße und kehren um. Und auch Gott kehrt um. Ist Jona damit Lügen gestraft? Hat sich<br />
<br />
Gott<br />
damit als unzuverlässig erwiesen? Und was heißt es, dass er gerade an Ninive, dem<br />
Symbol<br />
der assyrischen Feindesmacht, seine Barmherzigkeit erweist?<br />
Diese<br />
und weitere Fragen sollen im Verlauf des Seminars zur Sprache kommen. Die<br />
Verbindungen<br />
des Jonabuches in das Zwölfprophetenbuch und in die ganze Hebräische<br />
Bibel<br />
bieten darüber hinaus auch Gelegenheit, sich im weiteren Horizont mit Themen wie<br />
<br />
der Schöpfung, dem (Psalm-)Gebet, der Prophetie oder dem Verhältnis Israels zu den<br />
<br />
<br />
anderen, fremden, vielleicht auch feindlichen Völkern zu befassen. Ein Seitenblick in die<br />
rabbinische<br />
oder die christliche Rezeptionsgeschichte ist ebenfalls möglich.<br />
<br />
Voraussetzung<br />
für den Besuch ist die erfolgreiche Teilnahme an einem exegetischen<br />
Methodenseminar<br />
(B.A. Modul Bibelwissenschaften I) oder an einem alttestamentlichen<br />
<br />
Proseminar. Zur Vorbereitung empfiehlt sich vor allem die Lektüre des biblischen Textes<br />
<br />
<br />
– möglichst in mehreren Übersetzungen – und auch ein Blick in die gängigen Einleitungs-<br />
bücher.<br />
Über die Arbeitsformen wird in der ersten Sitzung gesprochen und entschieden.<br />
<br />
Das<br />
Seminar ist auf 20 Teilnehmende begrenzt; es zählt die Reihenfolge der<br />
VSPL-Anmeldung.<br />
Anmeldebeginn ist der 04.03.2013.<br />
<br />
<br />
Das Seminar ist anrechenbar für die B.A. Module Bibelwissenschaften II (IV / IV / VI) und<br />
<br />
Bibelwissenschaften<br />
III (VIII / VII / --). Weitere Interessierte sind – so noch Plätze frei sind<br />
–<br />
herzlich willkommen; eine Kreditierung im Rahmen der Wahlpflichtbereiche des B.A.<br />
und<br />
des Magister Theologiae ist möglich.<br />
<br />
<br />
<br />
✔<br />
<br />
<br />
<br />
Bibelwissenschaften II (Modul IV / IV / VI)
Blockseminar 010125<br />
<br />
BiblischeFrauengestalten<br />
inderKunst<br />
<br />
ESG-Bochum 17.-19.05.2013 17.05.2013 12:00<br />
apl.Prof.Dr.UlrikeBail<br />
<br />
<br />
n.V.<br />
<br />
<br />
DaskulturelleGedächtnishatinderFormvonAnspielungen,ZitatenundMotivenin<br />
Werbung,bildenderKunstundLiteraturvieleThemenundStoffebiblischerGeschichten<br />
gespeichert.VieledieserRezeptionensindohnedieKenntnisderbiblischenGeschichten<br />
<br />
nichtzuentschlüsseln.InderVeranstaltungwerden,ausgehendvonRezeptionen<br />
<br />
biblischerFrauengestalteninderKulturgeschichte,dieimmerauchInterpretationen<br />
<br />
biblischerTextesind,exemplarischeFrauengestaltendesAltenTestamentsindenBlick<br />
genommen(z.B.Batseba,Evau.a.).<br />
Termine:<br />
Freitag,17.05.2013,12-19Uhr<br />
Samstag,18.05.2013,10-18Uhr<br />
<br />
Sonntag,19.05.2013,10-16Uhr<br />
<br />
<br />
FürPräsenzundaktiveTeilnahme(Essay,...)können2CPerworbenwerden.<br />
TeilnahmevoraussetzungistdieverbindlicheAnmeldungbiszum08.04.2013<br />
übermeineMailadresse:ulrike.a.bail@rub.de.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ <br />
✔<br />
✔<br />
✔
Übung 010151<br />
<br />
EinführungindiebiblischeExegese<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Mommer<br />
Mo11-12<br />
GA8/55<br />
<br />
GA 8/37 Fr10-12 12.04.2013<br />
<br />
<br />
NebenGriechischundHebräischgehörteigentlichauchdasAramäischezuden<br />
biblischenSprachen.WeiteTeiledesDanielbuchesundeinigeandereStellendesAT<br />
<br />
sindinAramäischverfasst.EsistdieSpracheJesuundvonTeilenjüdischer<br />
<br />
Überlieferung.InderFormdessog.„Reichsaramäisch“istes,wennmansowill,das<br />
<br />
„EnglischdesVorderenOrients“,zumindestinderZeitnachdemExil.<br />
DieÜbungbautaufIhrenKenntnissendesHebräischen(oderArabischen)aufund<br />
versuchtaufdiesemHintergrund,diearamäischeSprachedesATzuvermitteln.Dasist<br />
inzweiSWSineinemSemestergutzuschaffen,dadiesemitischenSprachen<br />
untereinanderengverwandtsind.Vonhierausistesdannauchmöglich,weitere<br />
<br />
semitischeSprachenzuerlernen.<br />
<br />
<br />
SelbstverständlichwerdenauchdieZeitumständevorallemdesDanielbuches<br />
angemessenindenBlickgenommen.<br />
<br />
LiteraturwirdinderVeranstaltunggenannt.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ <br />
✔<br />
✔<br />
✔
Übung 010152<br />
<br />
Lektüre ausgewählter<br />
altorientalischer Quellen zum Alten<br />
Testament<br />
<br />
GABF 04/511 Mo 14.00-16 Uhr 22.04.2012<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Das<br />
Alte Testament ist ein Dokument der Antike und ein Dokument der Gegenwart: Es<br />
prägt<br />
Kirche und Synagoge, Kultur und Gesellschaft. Als Bibel Israels im christlichen<br />
Kanon<br />
begründet es die Entstehungs- und Beziehungsgeschichte mindestens zweier<br />
<br />
Religionen, doch brechen die Fragen des Kultur- und Religionskontakts nicht erst<br />
<br />
wirkungsgeschichtlich, sondern schon im Alten Testament selbst auf:<br />
<br />
Denn<br />
immer deutlicher erkennt die Forschung, dass die Literaturen und Theologien des<br />
Alten<br />
Israels, die sich im AT niederschlagen, ihrerseits zutiefst von den Theologien,<br />
Texten<br />
und Weltbildern des Alten Orients und der altorientalischen Kulturen geprägt sind.<br />
Von<br />
der Schöpfungs- über die Geschichtstheologie, von der Königsideologie, über die<br />
Anthropologie<br />
bis hin zur Frage nach Gott und den Göttern 'lebt' die Bibel Israels in<br />
<br />
Übernahme und Kritik, in Transformation und Adaption von den Vorgaben der Religionen<br />
<br />
<br />
und Kulturen Kanaans, Ägyptens und Mesopotamiens. Umgekehrt sind diese<br />
untergegangenen<br />
Kulturen durch das AT auch in der Gegenwart 'lebendig'. Das AT kann<br />
daher<br />
gewissermaßen als ein interreligiöses und interkulturelles Dokument bezeichnet<br />
werden.<br />
Die<br />
exemplarische Kenntnis und gründliche Lektüre altorientalischer Texte zum AT, der<br />
<br />
sich die Lektüreübung widmet, sind somit nicht nur unverzichtbar für ein vertieftes<br />
<br />
<br />
historisches Verständnis des Alten Testaments. Sie können auch aufzeigen, wie die<br />
biblischen<br />
Texte und Autoren die Fragen nach Identität und Differenz, nach Kontakt und<br />
Konflikt<br />
der Religionen und Kulturen bearbeiten, die auch gegenwärtig aktuell sind.<br />
<br />
Die<br />
vierzehntägig stattfindende Veranstaltung konfiguriert zentrale altorientalische<br />
<br />
Quellentexte (in Übersetzung) mit entsprechenden alttestamentlichen Texten.<br />
<br />
Textauswahl, Themenschwerpunkte und Formen der studentischen Mitwirkung werden in<br />
<br />
der<br />
ersten Sitzung vereinbart.<br />
Literatur:<br />
Weippert, M. / u.a. (Hg.), Historisches Textbuch zum Alten Testament (ATD.E<br />
10),<br />
Göttingen 2010 (Weitere Angaben im Seminar).<br />
<br />
<br />
✔ <br />
✔<br />
✔<br />
<br />
<br />
<br />
Dozent Jun.-Prof. Dr.<br />
Jan-Dirk Döhling<br />
Montag 16.00 ct.<br />
GA 8/137
Übung 010222<br />
<br />
DerEpheserbrief<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Prof.Dr.PeterWick<br />
Mi10-11Uhr<br />
GA8/148<br />
<br />
GA 8/34 Do16-18Uhr 11.04.2013<br />
<br />
<br />
IndieserVeranstaltungwerdenwirdenEpheserbriefgemeinsamgriechisch-deutsch<br />
lesen.Dabeiwerdenwirüben,einzelneexegetischeSchritteanzuwenden,umso<br />
<br />
Interpretationsproblemezulösen.<br />
<br />
<br />
Voraussetzung:Bereitschaft,Griechisch-Kenntnisseaktivanzuwenden.<br />
<br />
AnrechenbarkeitderLeistungenfürdieverschiedenenStudiengängeaufindividueller<br />
Basis.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ AufbaumodulNT<br />
✔<br />
✔<br />
<br />
ModulII<br />
<br />
WahlpflichtbereichModul(-/X/IX)
Seminar 010223<br />
<br />
Einführungindieexegetischen<br />
Methoden<br />
<br />
GA 8/37 10-12 16.04.2013<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
IndiesembibelwissenschaftlichenSeminarsollendieexegetischenMethodenanTexten<br />
ausdensynoptischenEvangelienerlerntundeingeübtwerden.Nebendenklassischen<br />
historisch-kritischenMethodenwirdbesonderesGewichtaufdensynchronen<br />
Analyseschritten(SpracheundSyntax,Semantik,Pragmatik)liegen.Thematischwerden<br />
verschiedeneAspekteder„Biographie“JesuimMittelpunktstehen:DieEinordnungdes<br />
„irdischen“JesusindasJudentumzurZeitdesZweitenTempels,dasWirkenunddie<br />
VerkündigungJesu,PassionundAuferstehung.ZurVorbereitungwirddieLektüreeines<br />
dersynoptischenEvangelienempfohlen.<br />
<br />
Literatur:<br />
<br />
<br />
WilhelmEgger/PeterWick,MethodenlehrezumNeuenTestament.BiblischeTexte<br />
<br />
selbständigauslegen.UnterMitarbeitvonDominiqueWagner,6.völligneubearbeitete<br />
<br />
Auflage,Freiburg2011(zurAnschaffungempfohlen).<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
EinengutenÜberblicküberdieZeitgeschichtederEvangelienbietet:<br />
<br />
WolfgangStegemann,JesusundseineZeit(BiblischeEnzyklopädie10),<br />
Stuttgart2010.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ BibelwissenschaftenI(ModulI/I/II)<br />
<br />
<br />
Dr.Jens-Christian<br />
Maschmeier<br />
di,14-15<br />
GA8/146
Übung 010250<br />
VonDanielinderLöwengrubezum<br />
himmlischenJerusalem-DasNT<br />
unddiefrühjüdischeApokalyptik<br />
Di,12-13,<br />
GA8/144<br />
Prof.Dr.vonBendemann<br />
GA 8/34 Di,8-10 16.04.2013<br />
BeimBegriff„Apokalypse“denkenvieleZeitgenossenzuerstankosmische<br />
Katastrophen;dieswirdjedochdenzurDiskussionstehendenantikenjüdischenTexten<br />
nichtgerecht,dieallermeistheilvollenden(manvgl.dieVisionvomhimmlischen<br />
JerusalemamEndedesletztenBuchesderBibel,derJohannesoffenbarung).Die<br />
KenntnissolcherTextegehörtzumGrundgepäckdesneutestamentlichenStudiums,<br />
darüberhinausaberauchdesStudiumsderReligionsgeschichtedesantikenJudentums.<br />
Waseigentlichdie„Apokalyptik“darstelltundwaseine„apokalyptischeSchrift“ist,ist<br />
dabeiinderjüngerenForschung–u.a.durchKenntnisderTexteausQumran–eher<br />
schwererzubestimmengeworden.ÄltereThesenwiediederApokalyptikals<br />
Krisenliteratur,diedesbestimmendenzeitlichenDualismus(diesog.Zwei-Äonen-Lehre)<br />
oderauchdieMeinung,dieApokalyptikgehevoneinemRückzugGottesausder<br />
Geschichteaus,sindfraglichgeworden.<br />
BegrenztesZielderÜbungistes,dieTeilnehmendenmiteinigenzentralenTextender<br />
frühjüdischenApokalyptikbekanntzumachen.AusgehendvomDanielbuchwollenwirin<br />
AuswahlTexteu.a.ausdemäthiopischenHenochbuch,demsyrischenundgriechischen<br />
Baruchbuchsowiedem4.EsrabuchlesenundvonhierausBrückenindas<br />
frühchristlicheSchrifttumschlagen.Sozeigtsichz.B.,dassmandieneutestamentliche<br />
VorstellungderAuferstehungJesubzw.AuferstehungvontotenChristennuraufdem<br />
Hintergrundjüdisch-apokalyptischerTexteverstehenkann.<br />
Literaturhinweise:<br />
DiezurDiskussionstehendenjüdischenTextefindensichindersehrwichtigenReihe<br />
„JüdischeSchriftenaushellenistisch-römischerZeit“im5.Bandindeutscher<br />
Übersetzung;klassisch:KlausKoch,RatlosvorderApokalyptik,Gütersloh1970;weiter<br />
vorläufig:MichaelBeckeru.a.(Hg.),ApokalyptikalsHerausforderungneutestamentlicher<br />
Theologie,WUNTII.214,Tübingen2006;MichaelTilly,Apokalyptik,Tübingen2012.<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔
Übung 010253/030023<br />
GriechischeLektürefür<br />
Fortgeschrittene:<br />
PhilonvonAlexandria,DeAbrahamo<br />
Di11-12<br />
GA8/158<br />
BurkhardReis<br />
mitJamesWilberding<br />
GABF 04/356 Do14-16 11.04.2013<br />
PhilonsSchrift„ÜberAbraham“(DeAbrahamo)bildetnach„ÜberdieWeltschöpfung“(De<br />
opificiomundi)denzweitenTeilseinerzugänglichstenKommentarreihezum–<br />
griechischen!–Pentateuch.IhrvollerTitellautet:"LebensbeschreibungdesWeisen,der<br />
durchBelehrungzurVollkommenheitgelangte,oderDasersteBuchder<br />
ungeschriebenenGesetze,oderÜberAbraham".Schonhierklingtan,dassfürden<br />
jüdischenPhilosophendiePatriarchenderGenesis,jederaufeineandereWeise,das<br />
IdealdesstoischenWeisenrealisieren.Fernergeltensieihm,inallegorischer<br />
Interpretation,alsVerkörperungendesmosaischenGesetzes,dasimbiblischenNarrativ<br />
zwarnochgarnichtgegebenwurde,aberbereitsungeschriebeninderNaturexistiert.<br />
ImSeminargiltunserHauptinteressederFrage,wiePhilon(ca.20v.-50n.Chr.)durch<br />
AnleihenbeiderPhilosophieseinerZeit,besondersbeiPlatonismusundStoa,zu<br />
kreativenDeutungeneinesheiligenTextesgelangt.DawirinjederSitzungeinfürunsere<br />
ThematikrelevantesTextstückimUmfangvonetwazweiParagraphenausdemOriginal<br />
insDeutscheübersetzen,sindGriechisch-Kenntnisseunbedingterforderlich!Darüber<br />
hinaussolltendieTeilnehmerInnenvorSemesterbeginnineinerbeliebigen<br />
BibelübersetzungKapitel1-26derGenesisgelesenhaben,bereitsein,währenddes<br />
SemestersdiegesamteSchrift(zumindest)inÜbersetzungzulesen,undsichselektivin<br />
dieantikePhilosophieeinzuarbeiten.<br />
Literatur<br />
TextausgabenundÜbersetzungen(derPhilon-TextwirdalsDateizugänglichgemacht):<br />
-PhilonisAlexandriniOperaquaesupersunt,vol.IV,ed.L.Cohn,Berlin1902,1-60.<br />
-PhilovonAlexandria:DieWerkeindeutscherÜbersetzung,hgg.vonL.Cohn,I.<br />
Heinemann,M.AdlerundW.Theiler,BandI,2.Aufl.,Berlin1962,91-152[1.Aufl.:Berlin<br />
1908].<br />
-Septuaginta.IdestVetusTestamentumGraeceiuxtaLXXinterpretes.Duovoluminain<br />
uno.EditioalteraquamrecognovitetemendavitR.Hanhart,Stuttgart2006.<br />
-SeptuagintaDeutsch.DasgriechischeAlteTestamentindeutscherÜbersetzung,hgg.<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
Sprachmodul
Vorlesung 010301<br />
<br />
<br />
ReformationbisneuesteZeit<br />
<br />
GABF 04/511 Di10-12.00 16.04.13<br />
UteGause<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
'EinChristenmenschisteinfreierHerrüberalleDingundniemanduntertan.Ein<br />
ChristenmenschisteindienstbarerKnechtallerDingundjedermannuntertan.'<br />
(MartinLuther,1520)<br />
<br />
DieVorlesungbehandeltdieZentralepochedesProtestantismus:dieReformationszeit<br />
<br />
mitihrengrundstürzendenVeränderungen,dieKirche,PolitikundGesellschaftverändern<br />
<br />
undinvielerleiHinsichtdieNeuzeitbeginnenlassen.ÜberdieZeitderKonfessionali<br />
sierung,derOrthodoxieunddesPietismushinausgehtesumdiesozialeFragedes<br />
19.JahrhundertswiedasdurchKriege,RevolutionenundtotalitäreSystemegeprägte<br />
20.Jahrhundert.NebendengrundlegendenSignaturenderEpochewerdenzentrale<br />
PersonenundEreignissederKirchengeschichteindenBlickgenommen.<br />
<br />
<br />
<br />
VorbereitendeundbegleitendeLiteratur:<br />
BerndMoeller,GeschichtedesChristentumsinGrundzügen(UTB),Göttingen<br />
10.Aufl.2011,MartinGreschat,Christentumsgeschichte,Bd.2,Stuttgart1997.<br />
ThomasKaufmannu.a.(Hgg.),ÖkumenischeKirchengeschichte,Bde.2und3,<br />
Darmstadt2008.<br />
<br />
<br />
<br />
ErwerbvonCreditpoints:<br />
2CPKurztests<br />
<br />
BeiBedarf:<br />
2CPKlausur<br />
<br />
<br />
VSPLAnmeldungab15.03.13<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ KirchengeschichteI(ModulI/II/I)<br />
<br />
<br />
Di9.00-10.00Uhr<br />
GA8/149
Seminar 010320<br />
<br />
KirchlicheStrukturenund<br />
alternativesChristseininderZeitder<br />
AltenKirche<br />
<br />
GA 8/34 Do,10-12 11.04.2013<br />
ClemensWustmans<br />
<br />
<br />
Do,12-13<br />
GA7/153<br />
<br />
SchonindenerstenGemeindenlassensichunterschiedlichePositionenundFunktionen<br />
nachweisen,indenendieMitgliederinunterschiedlicherWeisefürdasGanzetätig<br />
waren.DasSeminarwillnachvollziehen,wieabdem2.Jahrhundert-immerwiederauch<br />
<br />
unterdemäußerenDruckderChristenverfolgungen-aufverschiedenenWegender<br />
<br />
StabilisierungimmerdeutlicherausgeprägtekirchlicheStrukturenentstehen.Frühlässt<br />
<br />
sichdieLeitungderGemeindendurchPresbyternachweisen,diewachsendeBedeutung<br />
derAufseher("Episkopen")überGemeinde,KultusundLehreführteabderMittedes2.<br />
JahrhundertszummonarchischenEpiskopatundderVorstellungeinerapostolischen<br />
Sukzession.AuchdemAmtdesDiakonsbzw.derDiakoninkamgroßeBedeutungzu,<br />
schließlichistdiesozialeOrientierungdesChristentumsunddiefürsorgende<br />
<br />
HinwendunggegenüberBedürftigeninBezugaufdieAttraktivitätdersichformierenden<br />
<br />
<br />
Religionnichtzuunterschätzen.MitSynodenundKonzilenentwickelnsichspätestensab<br />
derMittedes3.JahrhundertsauchaußergemeindlicheStrukturen,undimmerzeigtedas<br />
ChristentumeinhohesMaßanOrientierunganseinerLebensumweltundihren<br />
Organisationsformen.UnterKonstantinundschließlichTheodosiuswurdedieBindungan<br />
denStaatnochenger.<br />
<br />
ParallelzurInstitutionalisierungentstandeninderZeitderAltenKircheauchalternative<br />
<br />
<br />
FormendesChristseins.Asketen,EremitenundStylitensuchtennachWegen,im<br />
VerzichtundoftgeradeaußerhalbderGemeinschaftdas"wahreChristentum"zu<br />
verkörpern.DieBildungvonEremitenkolonienundspätestensdieGründungdesersten<br />
christlichenKlostersumPachomiusamBeginndes4.Jahrhundertsmündetenletztlich<br />
jedochauchausdiesenalternativenFormeninderHerausbildungvonStrukturenin<br />
<br />
FormvonKlösternundOrden-inderAltenKirchejedochvorallemgetragenvonLaien,<br />
<br />
nichtvonKlerikern.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ KirchengeschichteII(ModulV/V/IV)
Seminar 010322<br />
<br />
KirchengeschichteII<br />
DieReformationausökumenischer,<br />
kirchengeschichtlicherSicht<br />
<br />
GA 8/37 Do12.00-14.00 11.04.2013<br />
EstherHornung<br />
<br />
<br />
Do14.15-16.00<br />
GA8/151<br />
<br />
Ob„reformatio“oder„ZeitalterderGlaubensspaltung“–dieReformationwird<br />
konfessionellunterschiedlichbezeichnetundbewertet.IndiesemSeminarwirddie<br />
KirchengeschichtsschreibungneuralgischerPunktederReformationauskatholischerund<br />
<br />
protestantischerSichtbetrachtet.Zielist,überdieAnalyseundDiskussionderselbenzu<br />
<br />
eigenenBewertungendieserZeitzukommen,seineeigenenPositionierungenzu<br />
<br />
entdeckenunddiesekritischzureflektieren.<br />
InModulIVsindinsgesamtzweiSeminarezuabsolvieren,davoneinesobligatorischzur<br />
Reformation.DiesisteinederBA-IV-PflichtveranstaltungenReformation.Fürdas<br />
Seminargibtes2CPfüraktiveTeilnahme.DiesebestehtausAnwesenheitund<br />
Mitarbeit,vorbereitendemLesen,dieErledigungkleinererÜbungshausaufgabenunddie<br />
<br />
ÜbernahmestundengestaltenderElemente.DiebenotetePrüfungsleistungbestehtaus<br />
<br />
<br />
einerHausarbeitentwederhieroderimWahlpflichtseminar.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
VSPLAnmeldungab15.3.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ KirchengeschichteII(ModulV/V/IV)
Seminar 010323<br />
<br />
MönchtuminAlterKircheund<br />
Mittelalter<br />
<br />
GA 8/34 Do,14-16 11.04.2013<br />
ClemensWustmans<br />
<br />
<br />
Do,12-13<br />
GA7/153<br />
<br />
DerMöncherscheintoftalseinederplakativstenVerkörperungenmittelalterlicher<br />
Frömmigkeit.DasSeminarwillnachzeichnen,wiedasMönchtumim3.Jahrhundert<br />
zunächstausderIdeederAskeseunddesDaseinsalsEremitentstand,jedochraschzur<br />
<br />
AusbildungvonGemeinschaftenführteundauch,unterstütztdurchFördererwieGregor<br />
<br />
denGroßen,seinenWegindenWestenfand.HierwurdezunächstdasBenediktinische<br />
<br />
MönchtumzurbeherrschendenForm,dasjedocheineVielzahlanSonderformen<br />
hervorbrachte.AuchfürdieMissionunddieAusbreitungdesChristentumswaren<br />
MöncheimmerwiedervonzentralerBedeutung.ImhohenMittelalterschließlich<br />
entstanden,zumTeilunterspektakulärenUmständen,mitderArmutsbewegungundden<br />
"Bettelorden"radikalneuemonastischeLebensformen.<br />
<br />
MitderHerausbildungdeschristlichenMönchtumsgingauchdieSchaffungneuer<br />
<br />
<br />
FormenchristlicherLiteratureinher,dieimSeminarBeachtungfindensollen.Einweiterer<br />
BlickwirdderRollevonFrauenbzw.weiblichenZweigenderursprünglichmännlich<br />
dominiertenFrömmigkeitsbewegungdesOrdenslebensgelten.<br />
ParallelzudenbehandelteninhaltlichenFragenwerdenimSeminardieMethoden<br />
kirchengeschichtlichenArbeitensvorgestellt.ImVordergrundwirddabeidiekritische<br />
<br />
InterpretationderQuellenstehen.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ KirchengeschichteI(ModulI/II/I)
Seminar 010324<br />
<br />
EinheitinderVielfalt?ZurFrage<br />
nachOrthodoxieundHäresieim<br />
ältestenChristentum<br />
<br />
GABF 04/709 14-16 9. April 2013<br />
Dr.ClaudiaRammelt<br />
<br />
<br />
nachVereinbarung<br />
<br />
<br />
DasEvangeliumJesuChristiverbreitetesichüberdiedamaligeWeltundentwickelte<br />
eineunglaublicheVielfalt.Montanisten,Marcioniten,ManichäerundTatianitengaben<br />
demChristentumihrGesicht.DieseverlorenjedochimzunehmendenRingenum<br />
<br />
OrthodoxieundHäresieanKraft.ImVerlaufderEntwicklungenverfestigtesichdas<br />
<br />
KonzeptderHäresiealseinesAbfallsvomrechtenGlauben.Die„Häretiker“wurdenaus<br />
<br />
derkirchlichenGemeinschaftausgeschlossen.DasfandschließlichselbstEingangindie<br />
kaiserlicheGesetzgebung.<br />
<br />
DasSeminarwilldenchristlichenStrömungennachgehenundfragen,welche<br />
historischenUmständeeineDifferenzierungnotwendigmachten.Dabeiistzu<br />
<br />
untersuchen,welcheKriterienanOrthodoxieundHäresiegelegtwordenundwieum<br />
<br />
<br />
dieseimLaufederEntwicklungimmerwiedergerungenwurde.DasSeminarführtindie<br />
grundlegendenMethodendeskirchengeschichtlichenArbeitensein.<br />
<br />
Literatur:<br />
Aland,B.,FrühedirekteAuseinandersetzungzwischenChristen,HeidenundHäretikern,<br />
<br />
Berlinu.a.2005.<br />
<br />
<br />
Bauer,W.,RechtgläubigkeitundKetzereiimältestenChristentum,Tübingen21964.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ BasismodulKG<br />
✔<br />
<br />
<br />
<br />
KirchengeschichteI(ModulI/II/I)
Seminar 010325<br />
<br />
DasorthodoxeChristentum.Eine<br />
Einführung<br />
<br />
GABF 04/709 12-14 9. April 2013<br />
Dr.ClaudiaRammelt<br />
<br />
<br />
nachVereinbarung<br />
<br />
<br />
OrthodoxesChristentumistlängstkeinPhänomenOsteuropas,Russlands,<br />
GriechenlandsoderderLänderdesNahenOstens.VerstärktsindorthodoxeChristen<br />
überallaufderWeltpräsent,auchinDeutschland.Alsdrittgrößtechristliche<br />
<br />
KonfessionsfamiliepflegteseinErbe,dasinderöstlichenReichshälftedesrömischen<br />
<br />
ImperiumsseinenAnfangnahm.SeineFrömmigkeitdrücktsichunteranderenin<br />
<br />
IkonenverehrungundderFeierdergöttlichenLiturgieaus.<br />
DasSeminarmöchtesichdenFacettenorthodoxerKircheninVergangenheitund<br />
Gegenwartannähern,vorallemaberwillesinLiturgie,FrömmigkeitundLehredes<br />
orthodoxenChristentumseinführen.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Literaturvorschläge:<br />
<br />
<br />
Kallis,A.,WasistOrthodoxie?,Mainz21982.<br />
Tamcke,M.,DasorthodoxeChristentum,München2004.<br />
Tamcke,M.,AchtsamkeitinjedemAtemzug,Kevelaer2007.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ AufbaumodulKG<br />
✔<br />
<br />
<br />
<br />
KirchengeschichteII(ModulV/V/IV)
Vorlesung 010402<br />
<br />
Das Vaterunser als theologisches<br />
Programm<br />
<br />
GA 8/34 Mi 12-14 10. April<br />
Prof. Dr. Dr. Günter Thomas<br />
<br />
<br />
Mi 11-12<br />
<br />
<br />
Das<br />
Vaterunser ist das wichtigste Gebet der Christenheit. Es prägt bis heute die<br />
persönliche<br />
Frömmigkeit von Millionen Christen und ist zugleich ein Text, der alle<br />
christlichen<br />
Kirchen weltweit vereinigt. Dieses Gebet verbindet die Kirche zugleich mit<br />
<br />
dem Judentum und vermittelt einen Einblick in frühe Entwicklungen der christlichen<br />
<br />
Frömmigkeit.<br />
<br />
Das<br />
Vaterunser als Gebetstext ist aber zugleich ein theologischer Text, der elementare<br />
Einsichten<br />
in das Gottesverhältnis und Glaubensverständnis der Christen vermittelt. Nicht<br />
umsonst<br />
haben viele großen Theologen und Theologinnen der Kirchengeschichte<br />
Interpretationen<br />
des Vaterunsers vorgelegt. Als Bestandteil des Katechismus wurde das<br />
Vaterunser<br />
zu einer der wichtigsten Verbindungen von Frömmigkeit und Theologie. Die<br />
<br />
Auslegungen der Reformationszeit haben wesentlich zur Identitätsbildung des<br />
<br />
<br />
Protestantismus beigetragen.<br />
Die<br />
Vorlesung möchte den Text des Vaterunsers nicht nur als Schlüsseltext christlicher<br />
Gebetsfrömmigkeit,<br />
sondern speziell als „Kleine Summe der Theologie“ begreifen. Im<br />
Anschluss<br />
an exegetische Beobachtungen und theologiegeschichtliche Erkundungen soll<br />
eine<br />
an einem gegenwärtigen Verstehen des christlichen Glaubens ausgerichtete<br />
<br />
Interpretation vorgelegt werden. Die Vorlesung gibt damit Einblick – um nur einige<br />
<br />
<br />
Schwerpunkte zu nennen – in die aktuellen Diskussionen um das Reich Gottes, um die<br />
Rolle<br />
der Erinnerung und der Vergebung und nicht zuletzt um die Hoffnung auf eine<br />
Erlösung<br />
von dem Bösen - und nicht zuletzt in methodische Probleme Systematischer<br />
Theologie.<br />
Zur<br />
Einführung ist zu empfehlen:<br />
<br />
1. Artikel der TRE zu Vaterunser, Bd. 24, 504-529.<br />
<br />
2. E. Lohse, Vater unser. Das Gebet der Christen, 2. Aufl. Darmstadt: WB 2010<br />
<br />
<br />
In<br />
Blackboard (passwortfrei) werden weitere Materialien eingestellt.<br />
<br />
<br />
<br />
✔ Aufbaumodul ST<br />
✔<br />
✔<br />
<br />
<br />
<br />
Wahlpflichtbereich Modul (- / X / IX)<br />
Modul MD
Kurs 010420<br />
<br />
Generationengerechtigkeit<br />
<br />
<br />
<br />
Prof. Dr. T. Jähnichen<br />
<br />
<br />
Do 13-14<br />
<br />
GA 7/155<br />
<br />
<br />
GABF 04/352 Di 12-14 16.4. 2013<br />
<br />
Die<br />
demographische Entwicklung ist gegenwärtig in den meisten Industrienationen,<br />
speziell<br />
in Deutschland, von einer historisch einzigartigen Konstellation bestimmt: Noch<br />
nie<br />
haben in Deutschland Menschen so lange gelebt wie heute, noch nie gab es einen so<br />
<br />
hohen Anteil älterer und einen so geringen Anteil junger Menschen in der Gesellschaft.<br />
<br />
Diese Konstellation birgt eine Vielzahl von ethischen und gesellschaftspolitischen<br />
<br />
Herausforderungen,<br />
die im Rahmen des Kurses diskutiert und erarbeitet werden sollen.<br />
Neben<br />
den Fragen der Lebensqualität in einer "alternden Gesellschaft", die von der<br />
materiellen<br />
Absicherung im Alter über die Aktivierung von älteren Menschen bis hin zu<br />
neuen<br />
Herausforderungen der Pflege und Betreuung reicht, sollen auch die Interessen<br />
der<br />
Berufstätigen und junger Menschen sowie nicht zuletzt die Anliegen zukünftiger<br />
<br />
Generationen aufgenommen werden.<br />
<br />
<br />
Dabei geht es in systematischer Perspektive um eine Klärung der Gestaltung der<br />
Generationenverhältnisse,<br />
wobei Fragen der Generationensolidarität und -gerechtigkeit<br />
im<br />
Mittelpunkt stehen werden, um eine angemessene Verteilung der Rechte und<br />
Pflichten<br />
der jeweiligen Generationen zu erörtern. Angestrebt wird auf der Grundlage<br />
einer<br />
ethischen Reflektion und Bewertung der Lebenslagen der Generationen die<br />
<br />
Erarbeitung eines sozialethischen Konzepts von Generationen- gerechtigkeit, das<br />
<br />
<br />
Perspektiven einer ethisch verantwortlichen Gestaltung der demographischen<br />
Entwicklung<br />
eröffnet.<br />
<br />
Lit.:<br />
Alternde Gesellschaft. Jahrbuch Sozialer Protestantismus 6, hg. von T. Jähnichen<br />
u.a.,<br />
Gütersloh 2013<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ Ethische Theologie (Modul IX / VIII / VII)
Seminar 010423<br />
<br />
Der Heilige Geist als Geist der Frei-<br />
heit. Grundzüge der Pneumatologie<br />
Karl Barths<br />
<br />
Prof. Dr. Dr. Günter Thomas<br />
<br />
<br />
Mi 11-12<br />
<br />
GA 8/37 Mi 14-16 vorlauf. Sitzungen 16. 4.; 8.5.; 15.5.<br />
<br />
Das<br />
Seminar ist als Exkursionsseminar zur diesjährigen Internationalen Karl Barth<br />
Tagung<br />
(15. – 18. Juli 2013) im <strong>Evangelisch</strong>en Tagungszentrum Leuenberg (Schweiz)<br />
konzipiert.<br />
Vor die Exkursion wird ein Vorlauf von 3 Seminarsitzungen geschaltet.<br />
<br />
<br />
Die theologische Rede vom Heiligen Geist ist mit manchen Unsicherheiten, mit einem<br />
<br />
gewissen<br />
Befremden und mit viel Skepsis verbunden. Während die einen an<br />
enthusiastische<br />
Charismatiker denken, sind die Assoziationen der anderen von<br />
populären<br />
Filmen und Büchern geprägt. Doch ereignet sich im Heiligen Geist Gottes<br />
Beziehung<br />
zur Welt und die Beziehung zwischen den Glaubenden, so ist dies kein<br />
Randthema<br />
des christlichen Glaubens. In dieser Situation möchte das Seminar sehr<br />
<br />
elementar in ein theologisches Verstehen des Heiligen Geistes einführen. Dies soll<br />
<br />
<br />
exemplarisch durch die Beschäftigung mit der sogenannten Pneumatologie des<br />
Schweizer<br />
Theologen Karl Barth geschehen.<br />
Nach<br />
den vorlaufenden Sitzungen in Bochum bietet die Tagung über 3 ½ Tage eine<br />
intensive<br />
theologische Lerngemeinschaft mit Studierenden anderer <strong>Universität</strong>en,<br />
DoktorandInnen,<br />
PfarrerInnen, Religionslehrern und sonstigen Interessierten und mit<br />
<br />
einer Mischung aus 5 Vorlesungen/Vorträgen und sechs Arbeitsgruppentreffen, die<br />
<br />
<br />
Seminarsitzungen entsprechen. Das Programm ist abrufbar über<br />
http://www.ev-theol.rub.de/lehrstuehle/thomas/Karl%20Barth.html.<br />
Die<br />
Reisekosten (Bahn Gruppenfahrt) und Tagungsgebühren werden bis auf einen<br />
Eigenanteil<br />
von rund 60 Euro von einem Sponsor übernommen.<br />
Dem<br />
Exkursionsseminar sind drei obligatorische Sitzungen vorgeschaltet (erste<br />
<br />
verpflichtende Sitzung am Dienstag, den 10. April), in denen an Texten gearbeitet wird.<br />
<br />
Selbstverständlich können in dieser Veranstaltung die üblichen Kreditpunkte erworben<br />
<br />
und<br />
alle Prüfungen mit allen Prüfungsformen abgelegt werden.<br />
In<br />
Blackboard werden (passwortfrei) Materialien eingestellt.<br />
<br />
<br />
<br />
✔ Aufbaumodul ST<br />
✔<br />
✔<br />
<br />
Modul II<br />
<br />
Wahlpflichtbereich Modul (- / X / IX)<br />
Modul MD
Seminar 010425<br />
<br />
DemenzalsHerausforderung<br />
theologischerEthik<br />
<br />
GABF 04 / 352 mo,14-16 15.04.2013<br />
Dr.MarkusHöfner<br />
<br />
<br />
mo,12-13<br />
GA8/157<br />
<br />
MitzunehmenderLebenserwartungsteigtinmodernenwestlichenGesellschaftenauch<br />
dieZahlderan(Alzheimer-)DemenzerkranktenMenschen.Diesstelltnichtnurdie<br />
BetroffenenundihreAngehörigen,dasGesundheitssystemunddiePolitikvorgroße<br />
<br />
Herausforderungen,sondernauchdietheologischeEthik.DennfürvieleProbleme,die<br />
<br />
durchDemenzerkrankungenhervorgerufenwerden,reichenpragmatischeLösungen<br />
<br />
nichtaus.VielmehrsindethischeOrientierungengefordert:WiekannMenschenmit<br />
DemenzimAlltagundimGesundheitssystemsobegegnetwerden,dassihreWürde<br />
gewahrtbleibt?SindMenschenmitfortgeschrittenerDemenzüberhauptnoch'Personen'<br />
imvollenSinn?DürfenMenschenmitDemenzzwangsernährtwerden,wennsiedie<br />
Nahrungsaufnahmeverweigern?WielassensichfinanzielleRessourcengerecht<br />
<br />
verteilen,sodassMenschenmitDemenzausreichendversorgtwerdenkönnenohne<br />
<br />
<br />
anderePatientengruppenzuvernachlässigen?IstSterbehilfefürMenschenmitDemenz<br />
ethischerlaubt,undwennja:unterwelchenBedingungen?NacheinerKlärungvon<br />
Krankheitsbildund-ursachenderDemenzwerdenwirimSeminarsolcheundandere<br />
ethischeHerausforderungenvonDemenzerkrankungendiskutieren.AlsGrundlage<br />
dienendabeikonkreteFallbeispieleundTextetheologischerundphilosophischerEthik.<br />
<br />
ImFokusunsererÜberlegungenwirddieFragestehen,welchenBeitrageine<br />
<br />
<br />
protestantischetheologischeEthikzudiesemwichtigengesellschaftlichenProblemfeld<br />
leistenkannundleistensollte.VerbindlicheAnmeldungüberVSPLab04.03.13.DieZahl<br />
derTeilnehmendenistbegrenzt.<br />
Literaturhinweise:<br />
-GabrielaStoppe,Demenz.Diagnostik,Beratung,Therapie,München2006,2.A.2007<br />
<br />
(alsEinführunginKrankheitsbildundBehandlungsmöglichkeitenderAlzheimer-Demenz)<br />
<br />
-HartmutKreß,MedizinischeEthik.KulturelleGrundlagenundethischeWertkonflikte<br />
<br />
heutigerMedizin,Stuttgart2003,2.,überarb.A.2009.(alsEinführungindietheologische<br />
Medizinethik)<br />
-DominikA.Becker,SeininderBegegnung.Menschenmit(Alzheimer-)Demenzals<br />
HerausforderungtheologischerAnthropologieundEthik,Münster2010(Entwurfeiner<br />
<br />
<br />
✔ EthischeTheologie(ModulIX/VIII/VII)
Seminar 010427<br />
<br />
Lutherlesen<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Prof.Dr.M.Käßmann<br />
<br />
n.V.<br />
<br />
<br />
<br />
AufdemWegzumReformationsjubiläum2017wirdvielüberMartinLuthergesprochen<br />
undzuLuthergeschrieben.SeineeigenenTextekommendabeioftzukurz.Gewissist<br />
1517lediglicheinSymboldatumundMartinLutherdieSymbolfigurfürdenbreitenund<br />
<br />
weitgreifendenProzessderReformation.SeineExegese,seinDenken,seine<br />
<br />
theologischenundpolitischenÜberlegungenaberwarenundbleibenvonentscheidender<br />
<br />
BedeutungfürdenenormenUmbruchim16.Jahrhundert.DasBlockseminarwird<br />
Gelegenheitgeben,ausgewählteTexteLuthersmiteinanderfrischzulesen,zu<br />
diskutieren,ihreBedeutungfürTheologie,KircheundGesellschaftheutezubefragen.<br />
<br />
EineVoranmeldungunterprof@margotkaessmann.deistnotwendig.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Blocksemniar 12./13. Juli 2013
Proseminar 010428<br />
<br />
SolaFide.Rechtfertigungnach<br />
MartinLuther<br />
<br />
GA 8 / 37 mo,10-12 15.04.2013<br />
Dr.MarkusHöfner<br />
<br />
<br />
mo,12-13<br />
GA8/157<br />
<br />
GottesZuwendungzumMenschenistunabhängigvonmenschlicherLeistung-ohne<br />
eigeneWerke,alleindurchdenvertrauendenGlaubenwerdenMenschenvorGott<br />
'gerecht'.SoließesichLuthersLehrevonderRechtfertigungkurzzusammenfassen<br />
<br />
unddieseLehrebildetnachallgemeinemVerständnisdasZentrumprotestantischer<br />
<br />
Theologie.DochwasheißtindiesemZusammenhangeigentlich'gerecht'?Undworin<br />
<br />
bestehtdiedabeivorausgesetzte'Ungerechtigkeit'vonMenschen,dieeine<br />
RechtfertigungvorGottüberhaupterstnotwendigmacht?Wieschließlich'funktioniert'<br />
RechtfertigungimrealenLebenundwelcheKonsequenzenkannundsolltesiehaben?In<br />
dergemeinsamenLektüreundDiskussionausgewählterTexteMartinLutherswerdenwir<br />
imSeminarversuchen,dieseFragenzuklärenundunssoeinvertieftesVerständnisvon<br />
<br />
LuthersRechtfertigungslehrezuerarbeiten.DarüberhinauswerdenwirmitHilfeneuerer<br />
<br />
<br />
TextenachderBedeutungdieserLehrefürdiegegenwärtigeTheologiefragen.Dabei<br />
werdenwirihreFunktionundSprachformebensohinterfragenwieihreBedeutungim<br />
interkonfessionellenGespräch(IstdieRechfertigungslehrewirklichDASKriterium<br />
protestantischerTheologie?IstdiejuridischeSprachform,inderLutherdieseLehre<br />
formuliert,nochzeitgemäß?IstdieRechtfertigungslehrenochderentscheidende<br />
<br />
Trennungsgrundzwischenprotestantischenundrömisch-katholischerKirche?).<br />
<br />
<br />
ParallelzudiesenDiskussionenwerdenwirunsindiegrundlegendenArbeitsformender<br />
systematischenTheologieeinübenundunsüberAufgabenundZieledieser<br />
theologischenTeildisziplinverständigen.VerbindlicheAnmeldungüberVSPLab<br />
04.03.13.DieZahlderTeilnehmendenistbegrenzt.<br />
Literaturhinweise:<br />
<br />
-AlbrechtBeutel,"MartinLuther.Mönch,Professor,Reformator",in:Theologendes16.<br />
<br />
Jahrhunderts,hg.v.MartinH.Jung,PeterWalter,Darmstadt2002,47-64(einegute<br />
<br />
EinführunginLuthersLebenundWerk).<br />
-AlbrechtBeutel(Hg.),LutherHandbuch,Tübingen2005,2.A.2010(bietetprägnante<br />
ÜbersichtsartikelzuallenAspektenvonLebenundTheologieLuthers)<br />
<br />
<br />
✔ BasismodulST<br />
✔<br />
<br />
<br />
<br />
SystematischeTheologie-Einführung(ModulIII/III/III)
Proseminar 010429<br />
<br />
Mission:veraltetoderzeitgemäß?<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
AnnegrethSchilling,M.A.<br />
Di16-17<br />
GA7/151<br />
<br />
GA 8/37 Di,14-16 16.04.2013<br />
<br />
DieRedevon„christlicher<br />
Mission“ istaufdenerstenBlickfür vieleMenschen<br />
abschreckend.IndieserVorstellungwirdderBegriffMissionu.a.damitverbunden,dass<br />
MenschenderchristlicheGlaubegegenihrenWillenaufgezwungenwird.<br />
<br />
DochdiesesVerständnis vonMissionistlängst überholt. Heutegehtesinder<br />
<br />
Missionswissenschaftdarum,zuuntersuchen,wiederchristlicheGlaubeinder<br />
<br />
globalisiertenWelt–<br />
angesichtsandererKulturenundReligionen– zeitgemäßundin<br />
VerbindungzurchristlichenTraditionzurSprachegebrachtwerdenkann.Aberauchdie<br />
FragevonEvangelisationspielteinewichtige,wenngleichnichtunumstritteneRolle.<br />
ImProseminarbeschäftigen<br />
wirunsmitverschiedenentheologischen<br />
Verständnisweisen<br />
desMissionsbegriffs.Wegweisendwurdeim20.Jahrhundertdie<br />
<br />
Konzeptionmissiodei,derzufolgenichtMenschen,sondernGottselbstdieMissionder<br />
<br />
<br />
Kircheführt. Weiterfragenwirdanach,obMissionmitinterreligiösemDialogzu<br />
verbindenistundobMissionundToleranzsicheherausschließenoderergänzen.<br />
Um<br />
nichtnurimSeminarraumüber<br />
Missionzusprechen,werdenaußerdemzweikürzere<br />
Exkursionenindienähere<br />
Umgebung(Essen/Wuppertal)angeboten,ummissionarische<br />
Aktivitäten<br />
inderRegionkennenzulernen.<br />
<br />
NebenderEinführung indasThemaMissioninsystematisch-theologischerund<br />
<br />
<br />
ökumenischerPerspektivewerdenimProseminarMethodenwissenschaftlichen<br />
Arbeitenseingeübt.<br />
DahersindinsbesondereStudierendedererstenSemester<br />
willkommen.Esgibt30Plätze<br />
– meldenSiesichrechtzeitigan!<br />
<br />
Einführende<br />
Literatur:<br />
<br />
ChristophDahling-Sanderu.a.(Hg.),LeitfadenÖkumenische Missionstheologie<br />
<br />
(Gütersloh 2003).<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ BasismodulST<br />
✔<br />
<br />
<br />
<br />
SystematischeTheologie-Einführung (ModulIII/III/III)
Seminar 010404<br />
<br />
Koreanisch theologische<br />
Arbeitsgemsinschaft<br />
<br />
siehe unten Di, 16-18 siehe unten<br />
Prof. (em) Dr. Christian Link<br />
<br />
<br />
n. V.<br />
<br />
<br />
Ziel<br />
der von Dr. Lee, Nam Baek und mir geleiteten Arbeitsgemeinschaft ist es,<br />
koreanischen<br />
Studentinnen, die mit der Absicht eines Doktorats oder<br />
Master-Abschlusses<br />
nach Bochum gekommen sind, eine Einführung in die<br />
<br />
Systematische Theologie zu geben. Deshalb werden Vorlesung und Übungen Satz für<br />
<br />
Satz ins Koreanische übersetzt. Wir treffen uns in der Regel jeden Dienstag 16-18 Uhr in<br />
<br />
der<br />
Girondelle 80, Bochum( Ökumenisches Studienwerk e.V.)<br />
Im<br />
kommenden Jahr biete ich eine Vorlesung über "Reformierte Lehrentscheidungen" an,<br />
in<br />
der ich das theologische und kirchliche Profil der reformierten Kirche vorstellen möchte<br />
(in<br />
deren Tradition die meisten Kirchen Koreas stehen) Nach einer Einführung in<br />
Geschichte<br />
und Verfassung der von Zürich und Genf ausgegangenen Kirchen stehen im<br />
<br />
Zentrum die Fragen nach Bekenntnis und Dogma, nach dem Schrift- und<br />
<br />
<br />
Offenbarungsverständnis, ferner die besonderen Akzente der Gottes- und<br />
Schöpfungslehre,<br />
die Entscheidungen der Christologie und die Probleme der<br />
Prädestination.<br />
Eingeladen sind alle, die ihre Qualifikationsschriften besonders auf dem<br />
Gebiet<br />
der systematischen erarbeiten wollen.<br />
<br />
<br />
Das aktuelle Vorlesungsthema: Kreuztheologie<br />
<br />
<br />
Anfrage: nbl2300@gmail.com ( Dr. Lee, Nam Baek)<br />
Information<br />
über die Anfahrt: www.studienkolleg-bochum.de
Vorlesung 010501<br />
<br />
TheorieundPraxisdes<br />
GottesdienstesinGeschichteund<br />
Gegenwart<br />
<br />
GA 7/52 Mi.,10-12ct. 10.04.2013<br />
Prof.Dr.IsoldeKarle<br />
<br />
<br />
Mi.,09.00-10.00Uhr<br />
GA7/59<br />
<br />
InwiefernistderGottesdienstnachwievorzentralfürdiechristlicheKirche?Was<br />
bedeutetderGottesdienstfürdiemoderneGesellschaft?SolltesichderGottesdienstan<br />
dieästhetischenErfordernissederErlebnisgesellschaftanpassenodersichvonaktuellen<br />
<br />
kulturellenTrendsgeradeunterscheiden?WelcheBedeutunghatdiePredigtfürden<br />
<br />
Gottesdienst?WasistSinnundFunktiondesAbendmahlsimevangelischenundder<br />
<br />
EucharistieimkatholischenGottesdienst?WelcheBedeutunghatderSonntag(Zeitdes<br />
Gottesdienstes)fürdiemoderneKultur?WarumgewinnenKirchengebäude(Ortdes<br />
Gottesdienstes)indenletztenJahrenzunehmendanAttraktivität?Undinwiefernprägt<br />
derGottesdienstdasEthoseinerGesellschaft?MitErnstLangeganzumfassendgefragt:<br />
„WasnütztunsderGottesdienst?“<br />
<br />
<br />
<br />
DieVorlesungbefasstsichmitdiesenFragen,bietetzugleichaberaucheinenÜberblick<br />
überdieGeschichtedesGottesdienstesvonseinenjüdischenundhellenistischen<br />
WurzelnbisindieGegenwart.EinSchwerpunktliegtaufderreformatorischen<br />
Gottesdiensttheologieund-praxis.<br />
<br />
<br />
DieVorlesungrichtetsichanPfarramts-undMasterstudierende.Interessierte<br />
<br />
<br />
BachelorstudierendekönnensichdieVeranstaltungalspraktisch-theologischesModul(2.<br />
Teil)ggf.anrechnenlassen,sofernsiebegleitendzurVorlesungdreiEssaysschreiben.<br />
<br />
Literatur:MichaelMeyer-Blanck,LiturgieundLiturgik.Der<strong>Evangelisch</strong>eGottesdienstaus<br />
Quellentextenerklärt,Gütersloh2001<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ <br />
✔<br />
✔<br />
<br />
<br />
<br />
PraktischeTheologie(ModulX/IX/VIII)
Kurs 010502<br />
<br />
ReligionundKircheinder<br />
Öffentlichkeit<br />
<br />
GA 8/34 14-16c.t. 16.04.2013<br />
Prof.Dr.F.-H.Beyer<br />
<br />
<br />
Do10-10.45<br />
GA7/160<br />
<br />
IndiesemKurssollesumFormenderPräsenzderKirche<br />
imöffentlichenundprivatenLebengehen.<br />
DieFragenachderFunktionvonGottesdiensten,vonKasualien,vonkirchlichen<br />
<br />
AngebotenimSchnittfeldvonKulturundSeelsorgesowiekirchlicherBildungsarbeit<br />
<br />
werdenbehandelt.<br />
<br />
Aberauchreligiös-christlichePrägungendesöffentlichenLebens<br />
(Kirchenjahr,KirchengebäudeundchristlicheSymbole)werdenindenBlickgenommen.<br />
Undschließlichwirdesauchumdie<strong>Evangelisch</strong>eKirchealsInstitutiongehen.<br />
<br />
Literaturhinweis:<br />
<br />
Deeg,Alexander/D.Meier,PraktischeTheologie,Gütersloh2009.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ PraktischeTheologie(ModulX/IX/VIII)
Veranstaltungsart 010523<br />
<br />
LebensführunginderModerne<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Katja Dubiski<br />
Di., 11.00-12.00<br />
GA 7/58<br />
<br />
??? Mo, 14-16h 15.04.2012<br />
<br />
Wir<br />
werden uns im ersten Teil dieses Moduls mit den strukturellen Bedingungen<br />
modernen<br />
Lebens befassen. Dabei fragen wir zunächst danach, was das Moderne an<br />
der<br />
modernen Gesellschaft ist. Was ist unter Individualisierung und Pluralisierung zu<br />
<br />
verstehen? Wie wirkt sich die Dynamik der Individualisierung auf unsere Identitäts- und<br />
<br />
Biographiekonzepte aus? Was bedeutet Individualisierung im Hinblick auf das<br />
<br />
Zusammenleben<br />
der Geschlechter und Fragen der Geschlechtsidentität? Wie gehen wir<br />
mit<br />
der Überfülle an Kommunikations- und Kontaktmöglichkeiten in der<br />
Mediengesellschaft<br />
um? Wie mit der rasanten Beschleunigung in der Spätmoderne? Dies<br />
werden<br />
einige Leitfragen sein, denen wir nachgehen, während sich Teil II des Moduls auf<br />
die<br />
Frage konzentriert, wie Religion und Kirche auf diese Problemlagen und<br />
<br />
Herausforderungen reagieren und wie sie die moderne Gesellschaft konstruktiv<br />
<br />
<br />
mitprägen und gestalten können.<br />
<br />
Das<br />
Seminar ist geöffnet für interessierte Studierende des Magister Theologiae und des<br />
Master<br />
of Arts.<br />
<br />
<br />
Begrenzte Teilnehmerzahl<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ <br />
✔<br />
✔<br />
<br />
<br />
<br />
Praktische Theologie (Modul X / IX / VIII)
Übung 010550<br />
<br />
SozialpsychologiefürTheologInnen<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
KatjaDubiski<br />
Di.,11.00-12.00<br />
GA7/58<br />
<br />
GA 7/52 Mo,16-18h 15.04.2013<br />
<br />
DieKenntnispsychologischerTheorienundihrerGrundlagenistfürTheologInnenin<br />
StudiumundBerufunverzichtbargeworden.WasistPsychologieimwissenschaftlichen<br />
Sinn?WassinddiewichtigstenEntwicklungssträngeinderGeschichtederPsychologie?<br />
<br />
WelcheForschungsrichtungengibtesundwelcheMethodenverwendensie?Wiesteht<br />
<br />
esumihreRezeptioninTheologieundKirche?<br />
<br />
<br />
DieSozialpsychologiebeschäftigtsichmitdemEinflussandereraufdasIndividuum,z.B.<br />
imHinblickaufinterpersonaleBeziehungenoderIntergruppenprozesse.Diese<br />
Unterscheidungistv.a.fürdieUntersuchungvonStereotypen,Vorurteilenund<br />
Diskriminierunginteressant.WiewerdendieseinderSozialpsychologiedefiniert?Wie<br />
<br />
kanndieEntstehungbzw.dasVorhandenseinvonVorurteilenerklärtwerden?Welche<br />
<br />
<br />
FolgenhabenVorurteilefürdiebetreffendenPersonen?WelchenEinflusshatSprache<br />
aufProzessederDiskriminierung?WiekanndiepraktischeTheologiediesen<br />
sozialwissenschaftlichenErkenntnissenRechnungtragen?Wiesinddiesemitder<br />
kirchlichenRedevon„Toleranz“zusammenzudenken?<br />
<br />
<br />
Diepraktisch-theologischeÜbungdiskutiertaktuelle(sozial-)psychologischeAnsätzeund<br />
<br />
<br />
MethodenimDialogmitderkonkretenkirchlichenPraxis.<br />
<br />
FragestellungenundInteressenderTeilnehmerInnenwerdennachMöglichkeitindie<br />
GestaltungderÜbungeingebunden.<br />
<br />
<br />
DieTeilnehmerzahlistbegrenzt.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ <br />
✔<br />
✔<br />
✔
Master of Education<br />
(M. Ed.)
Veranstaltungen für den Med im SoSe 2013<br />
Modul 1<br />
Veranstaltungsnummer Dozent/Dozentin Titel Termin<br />
010503 Beyer Aspekte<br />
religionsunterrichtlicher<br />
Fachdidaktik<br />
Do, 08-10<br />
010525 Barz/Waltemathe Praktikumsbegleitung Fr, 08-10<br />
Modul 2<br />
Veranstaltungsnummer Dozent/Dozentin Titel Termin<br />
010202 Von Bendemann Das<br />
Matthäusevangelium<br />
010302 Gause Kirchengeschichte III:<br />
Reformation<br />
010422 Thomas Grundfragen der<br />
Christologie<br />
Di, 10-12, Do, 09-10<br />
Mi, 12-14<br />
Di, 14-16<br />
010401 Jähnichen Gotteslehre Di, 10-12<br />
010201 Wick Der Römerbrief Mi, 08-10<br />
010526 Barz Fachdidaktik: Jesus<br />
Christus als Thema im<br />
RU<br />
Modul 3<br />
Di, 08-10<br />
Veranstaltungsnummer Dozent/Dozentin Titel Termin<br />
010003 Jähnichen/Gause Albert Schweitzer Do, 14-16h<br />
010522 Beyer Kirchengebäude und<br />
Kirchenraum im Spiegel<br />
aktueller Literatur<br />
010221 Von Bendemann Das apostolische<br />
Glaubensbekenntnis<br />
Mo, 16-18<br />
Mo, 14-16h<br />
010121 Ego Das Bucht Tobit Mo, 12-14h<br />
010529 Waltemathe Fachdidaktik: Kirche<br />
und Gesellschaft im<br />
20.Jh.<br />
Modul 4a<br />
Mo, 10-12h<br />
Veranstaltungsnummer Dozent/Dozentin Titel Termin<br />
010101 Ego Das Judentum in der<br />
Zeit des Zweiten<br />
Tempels<br />
Mi, 11-14<br />
010600 Stentenbach Islam I - Eine Do 14–16
Einführung in die<br />
Religion und frühere<br />
Geschichte<br />
010601 Bretfeld Hinduismus Mo, 12-14<br />
010426 Jähnichen Interreligiöse Dialoge in<br />
Afrika<br />
0105274 Waltemathe Fachdidaktik: Religiöse<br />
Vielfalt im RU<br />
Modul 4b<br />
n.V.<br />
Fr. 12-14h<br />
Veranstaltungsnummer Dozent/Dozentin Titel Termin<br />
010421 Jähnichen Gerechtigkeit Mi, 12-14<br />
010003 Jähnichen/Gause Albert Schweitzer Do, 14-16h<br />
010528 Barz Fachdidaktik: Ethische<br />
Urteilsbildung im RU<br />
Fr. 10-12
Hauptseminar 010003<br />
<br />
Albert Schweitzer (1875 - 1965)<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Proff.Jähnichen/Gause<br />
Di<br />
9-10(Gause)<br />
Do13-14 (Jähn.)<br />
<br />
GA 8/37 Do14-16.00 11.04.13<br />
<br />
<br />
ImJahr2013wirddasvonSchweitzergegründeteHospitalinLambarene/Afrika<br />
100Jahrealt.MitdemgebürtigenElsässerAlbertSchweitzerverbindensichheute<br />
oft<br />
<br />
nurKenntnissevonseinerTätigkeitals"Urwaldarzt",BekämpferderLepraundvielleicht<br />
<br />
nochseinePositioneiner"EhrfurchtvordemLeben"-dasserauchTheologewar,sich<br />
<br />
alsExegetundEthikereinenNamengemachthatundinsbesondereinden<br />
1950erJahrenöffentlichmitpolitischenStellungnahmenhervorgetretenist,bleibtmeist<br />
imHintergrund.<br />
<br />
DasinterdisziplinäreSeminarmöchtesowohlderBiographieunddemzeitgeschichtlichen<br />
<br />
KontextSchweitzerswieaucheinigenseinerzentralentheologischenundspeziell<br />
<br />
<br />
ethisch-kulturkritischenPositionennachgehen.<br />
<br />
DasSeminarwendetsichanStudierendeinderzweitenStudienphase,imEinzelfallsind<br />
nachpersönlicherVoranmeldungauchBA-Studierendezugelassen.<br />
<br />
<br />
LiteraturzurEinführung:<br />
<br />
<br />
ErichGräßer,AlbertSchweitzeralsTheologe,Tübingen1979<br />
AlbertSchweitzer.<strong>Theologische</strong>rundphilosophischerBriefwechsel(1900-1965),<br />
hg.vonWernerZager,München2006<br />
NilsOleOermann,AlbertSchweitzer1875-1965,eineBiographie,München,<br />
2.Aufl.2010<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ <br />
✔<br />
✔
Blockseminar 010125<br />
<br />
BiblischeFrauengestalten<br />
inderKunst<br />
<br />
ESG-Bochum 17.-19.05.2013 17.05.2013 12:00<br />
apl.Prof.Dr.UlrikeBail<br />
<br />
<br />
n.V.<br />
<br />
<br />
DaskulturelleGedächtnishatinderFormvonAnspielungen,ZitatenundMotivenin<br />
Werbung,bildenderKunstundLiteraturvieleThemenundStoffebiblischerGeschichten<br />
gespeichert.VieledieserRezeptionensindohnedieKenntnisderbiblischenGeschichten<br />
<br />
nichtzuentschlüsseln.InderVeranstaltungwerden,ausgehendvonRezeptionen<br />
<br />
biblischerFrauengestalteninderKulturgeschichte,dieimmerauchInterpretationen<br />
<br />
biblischerTextesind,exemplarischeFrauengestaltendesAltenTestamentsindenBlick<br />
genommen(z.B.Batseba,Evau.a.).<br />
Termine:<br />
Freitag,17.05.2013,12-19Uhr<br />
Samstag,18.05.2013,10-18Uhr<br />
<br />
Sonntag,19.05.2013,10-16Uhr<br />
<br />
<br />
FürPräsenzundaktiveTeilnahme(Essay,...)können2CPerworbenwerden.<br />
TeilnahmevoraussetzungistdieverbindlicheAnmeldungbiszum08.04.2013<br />
übermeineMailadresse:ulrike.a.bail@rub.de.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
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<br />
<br />
<br />
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<br />
<br />
<br />
<br />
✔ <br />
✔<br />
✔<br />
✔
Blockseminar 010126<br />
<br />
Einführung in die<br />
rezeptionsorientierte Exegese<br />
<br />
PD Dr. Detlef<br />
Dieckmann-von Bünau<br />
<br />
n.V.<br />
<br />
<br />
Die<br />
rezeptionsorientierte Exegese ist einer der neueren literaturwissenschaftlichen<br />
Ansätze,<br />
die sich in den letzten Jahrzehnten in den Bibelexegese entwickelt haben.<br />
Die<br />
Rezeptionsästhetik geht davon aus, dass Leserinnen und Leser (Rezipentinnen und<br />
<br />
Rezipienten) beim Erzeugen eines Textsinns eine aktive Rolle spielen.<br />
<br />
In Abgrenzung von der Produktionsästhetik sucht die Rezeptionsästhetik den Sinn eines<br />
<br />
Textes<br />
nicht in der Erhellung seiner Entstehungsbedingungen oder der Autorintention.<br />
Die<br />
Frage nach der intentio auctoris verliert deshalb ihre Relevanz, weil bei der Lektüre<br />
schriftlicher<br />
Texte die Autor/inn/en physisch abwesend sind und nicht mehr den Sinn<br />
oder<br />
die Bedeutung der Texte determinieren. Mit dieser Loslösung der schriftlichen<br />
Artefakte<br />
von den Autor/inn/en werden die Texte frei, in verschiedenen Situationen neue<br />
<br />
Bedeutungen zu gewinnen, die nicht mehr auf die Verfasserintention zu reduzieren sind.<br />
<br />
<br />
In diesem Seminar lesen wir Texte zu den Grundlagen der Rezeptionsästhetik, lesen<br />
alttestamentliche<br />
Texte in der Perspektive dieses Ansatzes und beschäftigen uns mit<br />
Interviewinterviews,<br />
die einen Einblick in den Prozess des Verstehens biblischer Texte<br />
geben.<br />
Dabei wird eine Methode vorgestellt, mit der die TeilnehmerInnen selbst Studien<br />
zum<br />
Textverstehen durchführen können (etwa im Rahmen einer Seminararbeit).<br />
<br />
Hebräischkenntnisse sind willkommen, aber keine Voraussetzung.<br />
<br />
<br />
Literatur unter: Dieckmann, Detlef: Art. Rezeptionsästhetik, in: Michaela Bauks/Klaus<br />
Koenen<br />
(Hgg.), Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet, 2007ff.(=<br />
http://www.bibelwissenschaft.de/nc/wibilex/das-bibellexikon/details/quelle/WIBI/zeichen/r/<br />
referenz/33446/cache/044ee1a46ebc28679e884aa0ab222cdd/)<br />
In<br />
dieser Veranstaltung können Creditpoints erworben werden:<br />
<br />
- 2 CP für die Anwesenheit und die aktive Teilnahme<br />
<br />
- 1 CP für ein Protokoll oder ein Referat<br />
<br />
-<br />
3 CP für eine Arbeit ab 15 Seiten<br />
-<br />
4 CP für eine Arbeit ab 20 Seiten<br />
Die<br />
Teilnahme erfordert eine Anmeldung bis zum 10. Mai 2013 unter<br />
detlef@dieckmannvonbuenau.de.<br />
<br />
✔ Aufbaumodul AT<br />
✔<br />
✔<br />
<br />
Modul I<br />
<br />
Modul MA<br />
Di, 21.5.-Do 23.5. jeweils 9 bis 18 Uhr
Übung 010151<br />
<br />
EinführungindiebiblischeExegese<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Mommer<br />
Mo11-12<br />
GA8/55<br />
<br />
GA 8/37 Fr10-12 12.04.2013<br />
<br />
<br />
NebenGriechischundHebräischgehörteigentlichauchdasAramäischezuden<br />
biblischenSprachen.WeiteTeiledesDanielbuchesundeinigeandereStellendesAT<br />
<br />
sindinAramäischverfasst.EsistdieSpracheJesuundvonTeilenjüdischer<br />
<br />
Überlieferung.InderFormdessog.„Reichsaramäisch“istes,wennmansowill,das<br />
<br />
„EnglischdesVorderenOrients“,zumindestinderZeitnachdemExil.<br />
DieÜbungbautaufIhrenKenntnissendesHebräischen(oderArabischen)aufund<br />
versuchtaufdiesemHintergrund,diearamäischeSprachedesATzuvermitteln.Dasist<br />
inzweiSWSineinemSemestergutzuschaffen,dadiesemitischenSprachen<br />
untereinanderengverwandtsind.Vonhierausistesdannauchmöglich,weitere<br />
<br />
semitischeSprachenzuerlernen.<br />
<br />
<br />
SelbstverständlichwerdenauchdieZeitumständevorallemdesDanielbuches<br />
angemessenindenBlickgenommen.<br />
<br />
LiteraturwirdinderVeranstaltunggenannt.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
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<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ <br />
✔<br />
✔<br />
✔
Kolloquium 010160<br />
<br />
ForschungskolloquiumAltes<br />
Testament<br />
<br />
GA 8/37 Di16-18<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
ImZentrumdiesesKolloquiumsstehtdieBegleitungundDiskussionlaufender<br />
ForschungsarbeitenausdemBereichderalttestamentlichenWissenschaft,dieander<br />
<strong>Evangelisch</strong>-<strong>Theologische</strong>n<strong>Fakultät</strong>der<strong>Universität</strong>Bochumentstehen.Außerdemsollen<br />
<br />
neuereinnovativealttestamentlicheArbeitenausdemdeutsch-undenglischsprachigen<br />
<br />
Bereichvorgestelltundkritischbesprochenwerden,sodassimLaufederZeitdas<br />
<br />
SpektrumgegenwärtigeralttestamentlicherForschungundTendenzenderForschung<br />
sichtbarwerden.NebenFachwissenschaftlernundDoktorandensindauchStudierende<br />
höhererSemesterzurTeilnahmeeingeladen.<br />
DasSeminarwird14tgl.währenddesSemesterssowieineinerBlockveranstaltung<br />
amEndedesSemestersdurchgeführt.<br />
<br />
DieTerminefürdieeinzelnenSitzungenwerdennochbekanntgegeben.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
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<br />
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<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Prof.Dr.BeateEgo<br />
Jun.-Prof.Jan-DirkDöhling<br />
Montag11-12Uhr<br />
GA8/140
Vorlesung 010201<br />
<br />
DerRömerbrief<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Prof.Dr.PeterWick<br />
Mi10-11Uhr<br />
GA8/148<br />
<br />
GA 8/34 Mi8-10Uhr 10.04.2013<br />
<br />
DerRömerbriefgiltalsderbedeutendsteBriefdesPaulus.DaerdierömischeGemeinde<br />
nichtkennt,beschreibterinihmdietheologischenundethischenGrundlagenseiner<br />
Verkündigung.DieseVorlesungwilldenganzenBriefbehandeln.Diesistabernur<br />
<br />
möglich,wennkursorischeAuslegungmiteigentlichenexegetischenTiefenbohrungen<br />
<br />
kombiniertwerden.<br />
<br />
<br />
ZurVorbereitung:<br />
<br />
LektüredesRömerbriefes<br />
<br />
<br />
Literatur:<br />
<br />
<br />
Wengst,Klaus.-<br />
"Freuteuch,ihrVölker,mitGottesVolk!":IsraelunddieVölkerals<br />
ThemadesPaulus-einGangdurchdenRömerbrief/KlausWengst.-<br />
Stuttgart:W.<br />
Kohlhammer,2008<br />
<br />
<br />
Breytenbach,Cilliers.- DerRömerbriefalsVermächtnisandieKirche:<br />
<br />
<br />
RezeptionsgeschichtenauszweiJahrtausenden/CilliersBreytenbach(Hg.).-<br />
Neukirchen-Vluyn:NeukirchenerTheologie,2012<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ <br />
✔<br />
✔<br />
<br />
ModulII
Das Wunder Jesu in den Evangelien<br />
Exegetisches Hauptseminar im SoSe 2013<br />
Prof. Dr. Peter Wick, Jan Schäfer<br />
Die Wunder Jesu in den Evangelien sind Schatz und Herausforderung zugleich. Sie stellen neben den<br />
Reden Jesu die wichtigsten Handlungen Jesu dar. Wir wollen uns in diesem Seminar ausgewählten<br />
Wundererzählungen widmen. Dabei werden Fragen zu stellen sein, in welchem Verhältnis die<br />
Wunder Jesu zur Verkündigung stehen; ob sie Anschauung oder etwas Eigenständiges darstellen.<br />
Auch werden wir die Texte vor dem Hintergrund verschiedener Wundermodelle lesen, um deren<br />
Nutzen für das Verstehen der Texte und deren Grenzen zu erforschen. Ziel ist es, einen kleinen<br />
Kommentar zu selbst gewählten Wundertexten zu generieren, die in Form eines Wikis aufbereitet<br />
werde sollen und ggf. auch veröffentlicht werden können. Es sollen in einem Pilotprojekt biblische<br />
Texte unter maßgeblicher Beteiligung von Studierenden multiperspektivisch und multimethodisch<br />
in einem dialogischen Prozess ausgelegt, wobei an alte jüdische Auslegungstraditionen<br />
anzuknüpfen ist. Die Veranstaltung sieht begrenzte Präsenzanteilen von nur zwei Tagen vor: 1) Eine<br />
eigenständige Einarbeitungsphase in die Methodik von etwa drei Wochen vor (8.–26.04.2013), in<br />
der die Studierenden sich mit ausgewählter Textlektüre und einem WBT online auf die Methodik<br />
des Seminars vorbereiten. 2) An einem Blocktag am Fr, 26.04.2013 (9–17 Uhr) werden Sie mit der<br />
Arbeitsweise des Seminars vertraut gemacht, wobei inhaltliche Arbeit zum Thema und eine<br />
Vertiefung und Anwendung der eigenständigen methodischen Einarbeitung integriert sein werden.<br />
3) Der Hauptteil des Seminars ist als begleitete Projektarbeitsphase konzipiert, in dem die<br />
Studierenden an ihren Projekten arbeiten. 4) Freiwillige Präsenzsitzungen dienen der Absprache<br />
und Begleitung. 5) Bei einer abschließenden Präsenzsitzung (12.07.2012) werden die Ergebnisse<br />
der Projektarbeitsphase vorgestellt.<br />
Als <strong>Ruhr</strong>Campus Online Veranstaltung sind Studierende aus Dortmund und Essen herzlich<br />
eingeladen . Die in diesem Seminar erbrachten Leistungen werden im Rahmen des<br />
Kooperationsvertrages an Ihren Heimatuniversitäten anerkannt. In Bochum richtet sich die<br />
Veranstaltung an Studierende des Aufbaumoduls und insbesondere wegen der<br />
unterrichtsrelevanten Didaktik und Methodik (Wiki, innovative E-Learningkonzepte selber<br />
ausprobieren) auch an Studierende des M.Ed. (Modul 2). Die Anrechenbarkeit zu weiteren<br />
Modulen und Studiengängen muss im Einzelnen individuell geklärt werden Die Bereitschaft,<br />
Kenntnisse des Griechischen anzuwenden wird vorausgesetzt.<br />
Bei Fragen und für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:<br />
Jan Schäfer: jan.schaefer-2@rub.de<br />
Anmelden sollten Sie sich bis spätestens zum 12.04.2013 per Mail bei:<br />
Lit.: W. Egger/P. Wick, Methodenlehre zum Neuen Testament, Biblische Texte selbständig auslegen, 6., völlig neu bearbeitete Auflage,<br />
Freiburg u. a. 2011; Kollmann, Bernd: Neutestamentliche Wundergeschichten. Biblisch-theologische Zugänge und Impulse für die<br />
Praxis, Stuttgart 2002; Kompendium der frühchristlichen Wundererzählungen. Bd 1: Die Wunder Jesu, Hauptherausgeber R.<br />
Zimmermann, erscheint 2013.<br />
Ein gemeinsames Projekt von:<br />
vernetzt 3
Übung 010250<br />
VonDanielinderLöwengrubezum<br />
himmlischenJerusalem-DasNT<br />
unddiefrühjüdischeApokalyptik<br />
Di,12-13,<br />
GA8/144<br />
Prof.Dr.vonBendemann<br />
GA 8/34 Di,8-10 16.04.2013<br />
BeimBegriff„Apokalypse“denkenvieleZeitgenossenzuerstankosmische<br />
Katastrophen;dieswirdjedochdenzurDiskussionstehendenantikenjüdischenTexten<br />
nichtgerecht,dieallermeistheilvollenden(manvgl.dieVisionvomhimmlischen<br />
JerusalemamEndedesletztenBuchesderBibel,derJohannesoffenbarung).Die<br />
KenntnissolcherTextegehörtzumGrundgepäckdesneutestamentlichenStudiums,<br />
darüberhinausaberauchdesStudiumsderReligionsgeschichtedesantikenJudentums.<br />
Waseigentlichdie„Apokalyptik“darstelltundwaseine„apokalyptischeSchrift“ist,ist<br />
dabeiinderjüngerenForschung–u.a.durchKenntnisderTexteausQumran–eher<br />
schwererzubestimmengeworden.ÄltereThesenwiediederApokalyptikals<br />
Krisenliteratur,diedesbestimmendenzeitlichenDualismus(diesog.Zwei-Äonen-Lehre)<br />
oderauchdieMeinung,dieApokalyptikgehevoneinemRückzugGottesausder<br />
Geschichteaus,sindfraglichgeworden.<br />
BegrenztesZielderÜbungistes,dieTeilnehmendenmiteinigenzentralenTextender<br />
frühjüdischenApokalyptikbekanntzumachen.AusgehendvomDanielbuchwollenwirin<br />
AuswahlTexteu.a.ausdemäthiopischenHenochbuch,demsyrischenundgriechischen<br />
Baruchbuchsowiedem4.EsrabuchlesenundvonhierausBrückenindas<br />
frühchristlicheSchrifttumschlagen.Sozeigtsichz.B.,dassmandieneutestamentliche<br />
VorstellungderAuferstehungJesubzw.AuferstehungvontotenChristennuraufdem<br />
Hintergrundjüdisch-apokalyptischerTexteverstehenkann.<br />
Literaturhinweise:<br />
DiezurDiskussionstehendenjüdischenTextefindensichindersehrwichtigenReihe<br />
„JüdischeSchriftenaushellenistisch-römischerZeit“im5.Bandindeutscher<br />
Übersetzung;klassisch:KlausKoch,RatlosvorderApokalyptik,Gütersloh1970;weiter<br />
vorläufig:MichaelBeckeru.a.(Hg.),ApokalyptikalsHerausforderungneutestamentlicher<br />
Theologie,WUNTII.214,Tübingen2006;MichaelTilly,Apokalyptik,Tübingen2012.<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔
Übung 010253/030023<br />
GriechischeLektürefür<br />
Fortgeschrittene:<br />
PhilonvonAlexandria,DeAbrahamo<br />
Di11-12<br />
GA8/158<br />
BurkhardReis<br />
mitJamesWilberding<br />
GABF 04/356 Do14-16 11.04.2013<br />
PhilonsSchrift„ÜberAbraham“(DeAbrahamo)bildetnach„ÜberdieWeltschöpfung“(De<br />
opificiomundi)denzweitenTeilseinerzugänglichstenKommentarreihezum–<br />
griechischen!–Pentateuch.IhrvollerTitellautet:"LebensbeschreibungdesWeisen,der<br />
durchBelehrungzurVollkommenheitgelangte,oderDasersteBuchder<br />
ungeschriebenenGesetze,oderÜberAbraham".Schonhierklingtan,dassfürden<br />
jüdischenPhilosophendiePatriarchenderGenesis,jederaufeineandereWeise,das<br />
IdealdesstoischenWeisenrealisieren.Fernergeltensieihm,inallegorischer<br />
Interpretation,alsVerkörperungendesmosaischenGesetzes,dasimbiblischenNarrativ<br />
zwarnochgarnichtgegebenwurde,aberbereitsungeschriebeninderNaturexistiert.<br />
ImSeminargiltunserHauptinteressederFrage,wiePhilon(ca.20v.-50n.Chr.)durch<br />
AnleihenbeiderPhilosophieseinerZeit,besondersbeiPlatonismusundStoa,zu<br />
kreativenDeutungeneinesheiligenTextesgelangt.DawirinjederSitzungeinfürunsere<br />
ThematikrelevantesTextstückimUmfangvonetwazweiParagraphenausdemOriginal<br />
insDeutscheübersetzen,sindGriechisch-Kenntnisseunbedingterforderlich!Darüber<br />
hinaussolltendieTeilnehmerInnenvorSemesterbeginnineinerbeliebigen<br />
BibelübersetzungKapitel1-26derGenesisgelesenhaben,bereitsein,währenddes<br />
SemestersdiegesamteSchrift(zumindest)inÜbersetzungzulesen,undsichselektivin<br />
dieantikePhilosophieeinzuarbeiten.<br />
Literatur<br />
TextausgabenundÜbersetzungen(derPhilon-TextwirdalsDateizugänglichgemacht):<br />
-PhilonisAlexandriniOperaquaesupersunt,vol.IV,ed.L.Cohn,Berlin1902,1-60.<br />
-PhilovonAlexandria:DieWerkeindeutscherÜbersetzung,hgg.vonL.Cohn,I.<br />
Heinemann,M.AdlerundW.Theiler,BandI,2.Aufl.,Berlin1962,91-152[1.Aufl.:Berlin<br />
1908].<br />
-Septuaginta.IdestVetusTestamentumGraeceiuxtaLXXinterpretes.Duovoluminain<br />
uno.EditioalteraquamrecognovitetemendavitR.Hanhart,Stuttgart2006.<br />
-SeptuagintaDeutsch.DasgriechischeAlteTestamentindeutscherÜbersetzung,hgg.<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
Sprachmodul
Vorlesung 010401<br />
<br />
Gotteslehre:GottesNamen,Bilder<br />
undEigenschaften<br />
<br />
GA 8/34 Di 10-12 16.4.2013<br />
Prof. Dr. T. Jähnichen<br />
<br />
<br />
Do 13-14<br />
<br />
GA 7/155<br />
<br />
<br />
<br />
Die<br />
zentrale Aufgabe der Theologie ist es, von Gott zu reden. Doch wie kann dies<br />
angemessen<br />
geschehen? Das berühmte Diktum Karl Barths: "Wir sollen als Theologen<br />
<br />
von Gott reden. Wir sind aber Menschen und können als solche nicht von Gott reden. Wir<br />
<br />
sollen beides wissen und eben damit Gott die Ehre geben" beschreibt prägnant die<br />
<br />
Schwierigkeiten,<br />
ja die Unmöglichkeit und gleichzeitig die Notwendigkeit dieser Aufgabe.<br />
Häufig<br />
wird in der Theologie implizit von Gott geredet, vor allem aber gibt es die Tradition<br />
der<br />
"Gotteslehre" in den dogmatischen Entwürfen und Darstellungen, wo diese<br />
Herausforderung<br />
explizit aufgenommen wird. Im Rahmen der Vorlesung wird ein<br />
Überblick<br />
über diesen zentralen Topos der christlichen Glaubenslehre erarbeitet. Dabei<br />
<br />
soll, ausgehend von grundsätzlichen trinitätstheologischen Überlegungen zur Rede von<br />
<br />
<br />
Gott exemplarisch an Hand der biblischen Namen Gottes, des Bilderverbots sowie der<br />
vielfältigen<br />
Sprachbilder zur Bezeichnung Gottes und schließlich der sog. Eigenschaften<br />
Gottes<br />
danach gefragt werden, wie in der biblischen Tradition und der kirchlichen<br />
Lehrbildung<br />
von Gott geredet wird.<br />
<br />
<br />
In einem weiteren Schritt sollen diese Antworten im Blick auf die heutige Lebenswelt und<br />
<br />
<br />
nicht zuletzt hinsichtlich der Anfragen atheistischer Weltdeutungen problematisiert<br />
werden.<br />
In diesem Zusammenhang ist schließlich auch nach den Gemeinsamkeiten und<br />
Abgrenzungen<br />
christlicher Rede von Gott gegenüber anderen Religionen oder<br />
Weltanschauungen<br />
zu fragen.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ Aufbaumodul ST<br />
✔<br />
✔<br />
<br />
Modul II<br />
<br />
Modul MD
Hauptseminar 010421<br />
<br />
Gerechtigkeit-Sozialphilosophische<br />
und-ethischePerspektiven<br />
<br />
GABF 04/354 Mi 12-14 10.4. 2013<br />
Prof. Dr. T. Jähnichen<br />
<br />
<br />
Do 13-14<br />
<br />
GA 7/155<br />
<br />
<br />
<br />
Der<br />
Begriff der Gerechtigkeit bezeichnet einen zentralen Grundsatz des menschlichen<br />
Zusammenlebens,<br />
der seit den Schriften des Ersten Testaments und der griechischen<br />
Antike<br />
die Vorstellung einer wohl geordneten Gesellschaft umschreibt. Bis heute ist das<br />
Empfinden<br />
der Menschen, ob es in der Gesellschaft eher gerecht oder ungerecht zugeht,<br />
<br />
grundlegend für politische Entscheidungen und Einstellungen. Gleichzeitig ist kaum ein<br />
<br />
Begriff so ungeklärt und so häufig Gegenstand kontroverser Debatten wie der der<br />
<br />
Gerechtigkeit,<br />
speziell wenn es um Fragen gesellschaftlicher Gleichheit bzw. Ungleich-<br />
heit<br />
und der Verteilung materieller Ressourcen geht.<br />
In<br />
dem Seminar sollen vor dem Hintergrund der biblischen Traditionen wie der klas-<br />
sischen<br />
antiken Vorstellungen grundlegende Konzeptionen von Gerechtigkeit in philo-<br />
sophischer<br />
und theologischer Perspektive erarbeitet und diskutiert werden mit dem Ziel,<br />
<br />
die unterschiedlichen Dimensionen von Gerechtigkeit angemessen zu berücksichtigen<br />
<br />
<br />
und eine konsistente Argumentation zu entwickeln. Neben dem Bemühen um eine grunds<br />
ätzliche<br />
systematische Klärung des Gerechtigkeitsbegriffs sollen auch konkrete<br />
gesellschaftliche<br />
Problemstellungen aufgegriffen und nach möglichen Konsequenzen der<br />
Orientierung<br />
an dem Grundsatz der Gerechtigkeit gefragt werden. Dabei wird gerade<br />
auch<br />
die kritische Auseinandersetzung mit kirchlichen Stellungnahmen zum Thema eine<br />
<br />
wichtige Rolle spielen.<br />
<br />
<br />
Als<br />
einführende Literatur ist zu empfehlen:<br />
A.<br />
Sen, Die Idee der Gerechtigkeit<br />
W.<br />
Huber, Recht und Gerechtigkeit<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ Aufbaumodul ST<br />
✔<br />
✔<br />
<br />
Modul IV (b)<br />
<br />
Modul ME
Seminar 010422<br />
<br />
Grundfragen der Christologie<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Prof. Dr. Dr. Günter Thomas<br />
<br />
Mi 11-12<br />
<br />
<br />
GABF 04/352 Di 14-16 16. April 2013<br />
<br />
In<br />
diesem dogmatischen Seminar sollen Grundfragen der Christologie erarbeitet und<br />
mögliche<br />
Antworten diskutiert werden.<br />
<br />
<br />
Wie kann heute die Besonderheit und die Bedeutsamkeit der Person Jesus von Nazareth<br />
<br />
gedacht werden? Wie sind - über den garstigen Graben der Geschichte hinweg - die<br />
<br />
Verbindungen<br />
zwischen dem Geschehen vor 2000 Jahren und dem Leben heute zu<br />
denken?<br />
Wie kann man das Zusammensein von Gott und Mensch in dieser Person<br />
begreifen?<br />
Warum wurde Jesus gekreuzigt und was hat dies mit unserem Leben zu tun?<br />
Was<br />
kann und soll man sich unter der Auferstehung Jesu Christi vorstellen? Was heißt<br />
es,<br />
dass sich Gott in Jesus offenbart hat? Wir wirkt Jesus Christus heute?<br />
<br />
Zur Aufarbeitung dieser - hier nur exemplarisch aufgeführten - Fragen, soll kein Lehrbuch<br />
<br />
<br />
durchgearbeitet werden, sondern sollen zwei aktuelle, profilierte und engagierte Entwürfe<br />
herangezogen<br />
gelegt werden:<br />
Jürgen<br />
Moltmann, Der Weg Jesu Christi. Christologie in messianischen Dimensionen,<br />
1989;<br />
Michael<br />
Welker, Gottes Offenbarung. Christologie, 2011.<br />
<br />
Die wichtigsten Texte J. Moltmanns werden in BB eingestellt, der Band von M. Welker ist<br />
<br />
<br />
günstig zu erwerben.<br />
<br />
Das<br />
Seminar wird anstrengend werden und der Lektüreaufwand beachtlich sein. Ohne<br />
echtes<br />
Erkenntnisinteresse wird es schwer durchzuhalten sein. Wer sich jedoch auf<br />
diesen<br />
Lektüre- und Denkweg einläßt, wird mit überraschenden Einsichten, bleibenden<br />
<br />
Erkenntnissen, faszinierenden Überblicken und nicht zuletzt mit 'Lust an der Erkenntnis'<br />
<br />
belohnt werden.<br />
<br />
<br />
Das<br />
Seminar kann auch als religionswissenschaftliches Modul M13 anerkannt werden.<br />
Weitere<br />
Materialien finden sich in BlackBoard (passwortfrei).<br />
<br />
<br />
✔ Aufbaumodul ST<br />
✔<br />
✔<br />
<br />
Modul II<br />
<br />
Modul MD
Blockseminar 010426<br />
<br />
Interreligiöse Dialoge in Afrika - Das<br />
Beispiel Kamerun<br />
<br />
n.V. n.V. n.V.<br />
Prof. Dr. T. Jähnichen<br />
<br />
<br />
Do 13-14<br />
<br />
GA 7/155<br />
<br />
<br />
Der<br />
Besuch dieser Veranstaltung ist verbunden mit der Teilnahme an der Exkursion nach<br />
Kamerun<br />
vom 14. - 26.2. 2013. Im Rahmen von workshops sollen die Erfahrungen der<br />
Exkursion<br />
thematisch ausgewertet und vertieft werden.<br />
<br />
Das Zusammenleben von Christen, Muslimen und Vertretern traditioneller afrikanischer<br />
<br />
Religionen ist in Kamerun, anders als etwa in Nigeria, weithin von gegenseitigem<br />
<br />
Respekt<br />
und einer friedlichen Begegnungskultur geprägt. Im Rahmen der Auswertung<br />
sollen<br />
die Bedingungen und Formen interreligiöser Dialoge in einem anders gearteten<br />
Kontext<br />
reflektiert werden, um diese Erfahrungen auf die hiesige Situation anzuwenden.<br />
Dabei<br />
sind auch die eigenen Einstellungen zum Christentum wie zum Islam durch die<br />
Begegnung<br />
mit Vertretern dieser Religionen einer ganz anderen Kultur zu hinterfragen.<br />
<br />
Diese Kultur ist wesentlich von afrikanischen Traditionen mitbestimmt. Die geplanten<br />
<br />
<br />
Begegnungen mit Vertretern dieser Religionsformen sollen ebenfalls aufgearbeitet<br />
werden.<br />
Schließlich<br />
ist die deutsche Kolonial- und Missionsgeschichte kritisch zu reflektieren, da<br />
die<br />
heutige Ev. Kirche in Kamerun auf deutsche Missionstätigkeit während der<br />
Kolonialzeit<br />
zurückgeht. Insofern werden im Rahmen der Aufarbeitung der Exkursion<br />
<br />
religionswissenschaftlich relevante Themen (Kennenlernen traditioneller Religiosität<br />
<br />
<br />
Afrikas), die Thematik der Inkulturation von Universalreligionen (Christentum und Islam),<br />
die<br />
Theorie und Praxis der Religionsdialoge sowie kirchengeschichtliche Aspekte<br />
aufgenommen.<br />
In<br />
begründeten Einzelfällen können Studierende, die nicht an der Exkursion<br />
teilgenommen<br />
haben, nach persönlicher Voranmeldung an der<br />
<br />
Auswertungsveranstaltungen teilnehmen.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ <br />
✔<br />
✔
Kolloquium 010460<br />
<br />
Doktorandenkolloquium<br />
<br />
<br />
<br />
Dozent: Jähnichen<br />
<br />
<br />
Do 13-14<br />
<br />
GA 7/155<br />
<br />
<br />
GA 7/155 n.V. 16.4. 2013<br />
<br />
<br />
<br />
In<br />
diesem Kolloquium, das sich vorrangig an ausländische Doktoranden wendet. sollen<br />
Grundtexte<br />
der evangelische Sozialethik gelesen und diskutiert werden.<br />
Teilnahme<br />
bitte nach persönlicher Voranmeldung<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ <br />
✔<br />
✔
Kurs 010503<br />
<br />
Aspektereligionsunterrichtlicher<br />
Fachdidaktik<br />
<br />
GA 8/34 Do8-10c.t. 11.04.2013<br />
Prof.Dr.F.-H.Beyer<br />
<br />
<br />
Do.10-10.45Uhr<br />
GA//160<br />
<br />
FachdidaktischeAspektedesReligionsunterrichts<br />
<br />
„ReligionsunterrichtlicheFachdidaktik(Religionsdidaktik)istdieReflexiondesWas,<br />
<br />
Warum,wozuundWiereligionsunterrichtlicherVermittlungtheologischerundreligiöser<br />
<br />
ErkenntnisseundInhalteanSchülerundSchülerinnenimübergreifenden<br />
<br />
ErschließungshorizontreligionspädagogischerKonzeptionen“(RainerLachmann).<br />
<br />
DarausfolgenfünffachdidaktischeAufgabenfelder:<br />
1)Ermittlung,BegründungundAnwendungvonAuswahlkriterienfürdieInhalteundZiele<br />
desRU,<br />
<br />
2)BeschäftigungmitreligionspädagogischenKonzeptionenundTypenunsererZeit,<br />
<br />
<br />
3)ReflexionderpersonalenFaktoren:Lehrer,Schüler<br />
4)AuswahlundAufarbeitungderreligionsunterrichtlichenInhalteund<br />
5)KenntnisderwichtigstenSchrittederUnterrichtsvorbereitung.<br />
6)FremdeReligionenimReligionsunterricht–„Judentum“<br />
ZieldiesesKursesisteinetheoretischeEinführungindiereligionsunterrichtliche<br />
<br />
FachdidaktikunddamitdieintensiveErarbeitungderAufgabenfelder1-3und5.Inden<br />
<br />
<br />
fachdidaktischen VeranstaltungenimRahmenderderanderenModuledes<br />
StudiengangesMasterofEducationwerdendieAufgabenfelder1und4intensiv<br />
behandelt.<br />
<br />
Literaturhinweise:<br />
<br />
Rothgangel,Martin u.a.(Hg.):ReligionspädagogischesKompendium,2012(7.Aufl.)<br />
<br />
Burrichter,Ritau.a.(Hg.):ProfessionellReligionunterrichten,2012<br />
<br />
Grümme,Bernhardu.a.(Hg.):Religionsunterrichtneudenken,2012.<br />
Lindner,Heike:KompetenzorientierteFachdidaktikReligion,2012<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ ModulI
Seminar 010525<br />
<br />
Praktikumsbegleitung<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
StefanBarz,StR<br />
Dr.MichaelWaltemathe<br />
<br />
sieheAushang<br />
<br />
<br />
GA 7/52 Fr,8-10 19.04.2013<br />
<br />
DieVeranstaltunggreiftdietheoretischeVorbereitunginnerhalbderanderen<br />
VeranstaltungendesModulsauf.<br />
AufdiesenGrundlagenfindetimSeminareinegemeinsameVor-undNachbereitungvon<br />
<br />
SchulbesuchenundUnterrichtsstundenandenPraktikumsschulenimRahmender<br />
<br />
vermittlungsorientiertenPraxisstudienstatt.<br />
<br />
DieVeranstaltungfindetimSemesterundalsBlockveranstaltungwährenddes<br />
Praktikumsstatt.<br />
EineAnmeldunginVSPListverpflichtend.<br />
<br />
DenTeilnehmernundTeilnehmerinnenwirdempfohlen,sichmöglichstfrühzeitigselbst<br />
<br />
umeinenPraktikumsplatzzukümmern.<br />
<br />
<br />
HinweisedazufindenSieunter:<br />
http://www.ruhr-uni-bochum.de/pse/praxis/index.html.de<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ ModulI
Seminar 010526<br />
<br />
JesusChristusalsThemaim<br />
Religionsunterricht<br />
<br />
GA 8/37 Di,8-10 16.04.2013<br />
StefanBarz,StR<br />
<br />
<br />
Di,12-13<br />
GA7/158<br />
<br />
IndieserVeranstaltungwirdinBezugnahmeaufdiefachwissenschaftlichen<br />
VeranstaltungendesModulsdiereligionsdidaktischeKonkretisierungdiesesThemas<br />
vorgenommen.<br />
<br />
<br />
JesusChristuskanninverschiedenenKontextenundinunterschiedlichen<br />
<br />
JahrgangsstufenimReligionsunterrichtbehandeltwerden.IndiesemSeminarsollen<br />
thematischeSchwerpunktefürdenReligionsunterrichtwieWundertaten,Gleichnisse,<br />
LebenJesu,dieBergpredigtundAuferstehungmitBlickaufdidaktischeAspekteund<br />
methodischeHerangehensweisenuntersuchtwerden.Dabeisollenauch<br />
entwicklungsbedingteZugängeundZugangsproblemevonSchülerInnen(z.B.<br />
<br />
UntersuchungenzuJesusbildervonJugendlichen)sowiedieunterrichtlicheVerwendung<br />
<br />
<br />
vonJesus-BilderninFilmenbesprochenwerden.<br />
<br />
NebenderErarbeitungderinhaltlichen,didaktischenundmethodischenGrundlagen<br />
sollenimSeminarkonkreteUnterrichtsreihenund-stundenentworfenwerden.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ ModulII
Hauptseminar 010527<br />
<br />
FachdidaktischeVeranstaltungim<br />
Modul4-ReligiöseVielfaltim<br />
Religionsunterricht<br />
<br />
GA 8/37 12-14h 12.04.2013<br />
Dr.MichaelWaltemathe<br />
<br />
<br />
n.V.<br />
GA8/29<br />
<br />
ReligiöseVielfaltstellteinegroßeHerausforderungfürdenReligionsunterrichtdar.<br />
AlternativeFormenzumkonfessionellenReligionsunterrichtsollengenausowie<br />
interreligiösesLernenimkonfessionellenReligionsunterrichtthematisiertundkritisch<br />
<br />
befragtwerden.WelcheChancensichausreligiöserVielfaltfürdenkonfessionellen<br />
<br />
ReligionsunterrichtergebenundwiediesekonstruktivinreligiöseLernprozesse<br />
<br />
eingebundenwerdenkönnenistThemadiesesSeminars.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
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<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
InterdisziplinäresBasismodul<br />
✔<br />
<br />
ModulIV(a)<br />
<br />
WahlpflichtbereichModul(-/X/IX)
Seminar 010528<br />
<br />
EthischeUrteilsbildungim<br />
Religionsunterricht(Fachdidaktik)<br />
<br />
GA 7/52 Fr,10-12 12.04.2013<br />
StefanBarz,StR<br />
<br />
<br />
Di12-13<br />
GA7/158<br />
<br />
IndieserVeranstaltungwirdinBezugnahmeaufdiefachwissenschaftlichen<br />
VeranstaltungendesModulsdiereligionsdidaktischeKonkretisierungdiesesThemas<br />
vorgenommen.<br />
<br />
<br />
EthischeUrteilsbildungalstheologischverantwortetePerspektiveeinesevangelischen<br />
<br />
ReligionsunterrichtssolldenDiskussionsmittelpunktdieserVeranstaltungbilden.Neben<br />
didaktischenundmethodischenAnsätzenzurethischenUrteilsbildungstehendie<br />
Themen"Gerechtigkeit"und"ReligionundPolitik"ausethischerundunterrichtlicher<br />
PerspektiveimMittelpunkt.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
NebenderErarbeitungderinhaltlichen,didaktischenundmethodischenGrundlagen<br />
sollenimSeminarkonkreteUnterrichtsreihenund-stundenentworfenwerden.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ ModulIV(b)
Hauptseminar 010529<br />
<br />
Fachdidaktische Veranstaltung im<br />
Modul 3<br />
Kirche und Gesellschaft im 20. Jh.<br />
<br />
GA 7/52 10-12h 15.04.2013<br />
Dr. Michael Waltemathe<br />
<br />
<br />
<br />
mo. 12-13h<br />
<br />
GA 7/159<br />
<br />
<br />
Im Rahmen dieser Veranstaltung soll das Potenzial kirchlicher Präsenz in der<br />
<br />
Öffentlichkeit<br />
für den <strong>Evangelisch</strong>en Religionsunterricht näher betrachtet werden. Durch<br />
Denkschriften,<br />
öffentlichkeitswirksame Aktionen und mediale Äußerungen ihrer Vertreter<br />
präsentiert<br />
sich Kirche in der Öffentlichkeit. Gleichzeitig wird ein Bild von Kirche auch<br />
durch<br />
Wahrnehmung alltäglicher kirchlicher Kommunikation geprägt. Die<br />
<br />
Sonntagspredigt, die Präsenz des Kirchenbaus in der architektonischen Landschaft der<br />
<br />
Stadt und auch diakonisches und seelsorgerliches Engagement prägen das Bild von<br />
<br />
Kirche<br />
in der Öffentlichkeit.<br />
Im<br />
Religionsunterricht spielen alle diese Präsentationsformen vor allem unterschwellig<br />
eine<br />
Rolle. Die Schülerinnen und Schüler bringen ein bestimmtes Bild von "Kirche" mit,<br />
dass<br />
häufig nur im Hintergrund den Religionsunterricht prägt.<br />
Wie<br />
die Präsenz von Kirche systematisch in religionspädagogischen Lernprozessen<br />
<br />
gestärkt und eingebunden werden kann, wollen wir in dieser Veranstaltung analysieren.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ Modul III
Übung 010550<br />
<br />
SozialpsychologiefürTheologInnen<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
KatjaDubiski<br />
Di.,11.00-12.00<br />
GA7/58<br />
<br />
GA 7/52 Mo,16-18h 15.04.2013<br />
<br />
DieKenntnispsychologischerTheorienundihrerGrundlagenistfürTheologInnenin<br />
StudiumundBerufunverzichtbargeworden.WasistPsychologieimwissenschaftlichen<br />
Sinn?WassinddiewichtigstenEntwicklungssträngeinderGeschichtederPsychologie?<br />
<br />
WelcheForschungsrichtungengibtesundwelcheMethodenverwendensie?Wiesteht<br />
<br />
esumihreRezeptioninTheologieundKirche?<br />
<br />
<br />
DieSozialpsychologiebeschäftigtsichmitdemEinflussandereraufdasIndividuum,z.B.<br />
imHinblickaufinterpersonaleBeziehungenoderIntergruppenprozesse.Diese<br />
Unterscheidungistv.a.fürdieUntersuchungvonStereotypen,Vorurteilenund<br />
Diskriminierunginteressant.WiewerdendieseinderSozialpsychologiedefiniert?Wie<br />
<br />
kanndieEntstehungbzw.dasVorhandenseinvonVorurteilenerklärtwerden?Welche<br />
<br />
<br />
FolgenhabenVorurteilefürdiebetreffendenPersonen?WelchenEinflusshatSprache<br />
aufProzessederDiskriminierung?WiekanndiepraktischeTheologiediesen<br />
sozialwissenschaftlichenErkenntnissenRechnungtragen?Wiesinddiesemitder<br />
kirchlichenRedevon„Toleranz“zusammenzudenken?<br />
<br />
<br />
Diepraktisch-theologischeÜbungdiskutiertaktuelle(sozial-)psychologischeAnsätzeund<br />
<br />
<br />
MethodenimDialogmitderkonkretenkirchlichenPraxis.<br />
<br />
FragestellungenundInteressenderTeilnehmerInnenwerdennachMöglichkeitindie<br />
GestaltungderÜbungeingebunden.<br />
<br />
<br />
DieTeilnehmerzahlistbegrenzt.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ <br />
✔<br />
✔<br />
✔
Kolloquium 010560<br />
<br />
Praktisch-theologischeSozietät<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
GA 7/52 Di.,18-20ct. wird noch bekannt gegeben<br />
<br />
DieSozietätisteinForschungskolloquiumfürDoktorandinnenundDoktoranden,<br />
HabilitandinnenundHabilitandenundandereInteressierte.GegenstandderSozietätsind<br />
eigeneForschungs-vorhabenund-projektesowieNeuerscheinungenimBereichder<br />
<br />
PraktischenTheologie.<br />
<br />
PersönlicheAnmeldungerwünscht.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ <br />
✔<br />
✔<br />
<br />
<br />
<br />
Prof.Dr.I.Karle<br />
Prof.Dr.F.-H.Beyer<br />
Mi.,9-10(Karle)<br />
GA7/59(Karle)
Sprachkurse
Sprachkurs 010035<br />
<br />
Hebräisch<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Mommer<br />
Mo11-12<br />
GA8/55<br />
<br />
GABF 04/511 s.u. 10.04.2013<br />
<br />
<br />
Veranstaltungszeiten:Mo8-11;Mi+Fr8-10<br />
<br />
<br />
DerSprachkursHebräischführtinnerhalbeinesSemesterszumHebraicum.Zielistdie<br />
<br />
FähigkeitzurÜbersetzunghebräischerTextedesAltenTestaments.Dazuistes<br />
<br />
notwendig,diehebräischeFormenlehreundSyntaxzuerarbeitensowieeinen<br />
ausreichendenWortschatzzuerwerben.DieFülledes(inkurzerZeit)zuerarbeitenden<br />
StoffsmachteineintensiveMitarbeiterforderlich.<br />
ZumKurswirdeinTutoriumangeboten,indemderbehandelteStoffnachgearbeitet<br />
werdenkann.<br />
<br />
DieTeilnahmeanderkonstituierendenSitzungistunbedingterforderlich.Dortwird<br />
<br />
<br />
nebenderweiterenDurchführungdesKursesauchdieanzuschaffendeLiteratur<br />
besprochen.<br />
<br />
UnbedingtvorBeginndesKursesanzuschaffensind:<br />
-W.Schneider,Debarim.EinÜbungsbuchfürdenHebräischunterricht<br />
<br />
W.Schneider,GrammatikdesbiblischenHebräisch<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ <br />
✔<br />
✔<br />
✔
Sprachkurs 010036<br />
<br />
Hebräisch-Fernkurs<br />
(Begleitkurs)<br />
<br />
GA 8/55 n.V. n.V.<br />
Mommer<br />
<br />
<br />
Mo11-12<br />
GA8/55<br />
<br />
<br />
ImSelbststudiumHebräischzulernen,setzteininmethodischunddidaktischerHinsicht<br />
besonderskonzipiertesLernprogrammvoraus.Diesesliegtindem1979erschienenen<br />
<br />
„Hebräisch-Fernkursin24Lektionen“vonW.Schneidervor.Erwirdherausgegebenvon<br />
<br />
derFernstudienstellederEKD(KirchenkanzleiHannover).Nachmeinenbisherigen<br />
<br />
ErfahrungenistdasStudienmaterialsehrgutgeeignet,dasbiblischeHebräischim<br />
Selbststudiumzuerlernen.Dazuwird,durchschnittlichesArbeitstempovorausgesetzt,<br />
etwaeinhalbesJahrbenötigt.<br />
WährendderArbeitmitdemFernkursbestehtjederzeitGelegenheit,mitmir<br />
Rücksprachezuhalten,umaufgekommeneFragendurchzusprechen,denLernfortschritt<br />
<br />
zukontrollierenodereinfachnurumgemeinsamzuüben.Eineangemessene<br />
<br />
<br />
Prüfungsvorbereitungverstehtsichvonselbst.Prüfungsterminewerdenvonder<strong>Fakultät</strong><br />
regelmäßigangeboten.<br />
NähereInformationenzumFernkursfindenSieauchaufderHomepageder<br />
FernstudienstellederEKD(www.eaf-ekd.de).<br />
<br />
<br />
TerminezurBegleitungvereinbarenSiebitteindividuellmitmir.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✔ <br />
✔<br />
✔<br />
✔
Sprachkurs 010042<br />
<br />
Unterkurs Altgriechisch<br />
mit Fortsetzung in den Ferien<br />
<br />
GA 03/142 s.u. 11.04.2013<br />
BurkhardReis<br />
<br />
<br />
Di11-12<br />
GA8/158<br />
<br />
Veranstaltungszeiten:Mo+Do8.00-10.00<br />
<br />
DerKursführtaufkompakteWeiseineinederbedeutendstenKultursprachender<br />
<br />
MenschheiteinundistdabeivonAnfanganaufdieBedürfnissevonTheologen<br />
<br />
zugeschnitten.ErbildetdenerstenSchrittzurstaatlichenGraecumsprüfung,die<br />
<br />
frühestensnachdemBesuchdesdaraufaufbauendenOberkurses,d.h.inder<br />
vorlesungsfreienZeitvordemSommersemester2014abgelegtwerdenkann.<br />
DaFormenlehre(Morphologie)undSatzlehre(Syntax)ebensowiederrelevante<br />
WortschatzinsteilerProgressionerlerntwerden,istregelmäßigeTeilnahmeund<br />
Mitarbeitunerlässlich-auchmitBlickaufdiebeidenKlausuren!<br />
<br />
Wersichdas„BasismodulAltgriechisch“imOptionalbereich,Abtlg.Fremdsprachen,<br />
<br />
<br />
kreditierenlassenmöchte,musszusätzlichanderbegleitenden„LektürezumUnterkurs<br />
Altgriechisch“(bzw.beiTerminkonfliktenaneinemTutorium)teilnehmen.Allenanderen,<br />
insbesonderedenjenigen,diedasGraecumanstreben,istdiesaberebensodringendzu<br />
empfehlen.<br />
<br />
<br />
Literatur:<br />
<br />
<br />
(1)Baseis.In16SchrittenzumGraecum.NacheinemKonzeptvonM.Hänisch,bearb.<br />
vonA.Harbach,B.ReisundTh.Ihnken,2.,korrigierteAuflage,Göttingen2012.<br />
!!!ACHTUNG:UnbedingtdiegenannteNeuauflageerwerben!!!<br />
(2)Bornemann,E./Risch,E.:GriechischeGrammatik,Frankfurta.M.1978.<br />
(3)Grund-undAufbauwortschatzGriechisch,bearb.vonTh.MeyerundH.Steinthal,<br />
<br />
Stuttgart1981u.ö<br />
<br />
(4)Gemoll,W.:Griechisch-deutschesSchul-undHandwörterbuch,10.,völligneubearb.<br />
<br />
Auflage,München2006.(auchderältere,grüneGemolldarfbenutztwerden!)<br />
<br />
WeiteresMaterialwirdübermoodle.rub.deverfügbargemacht.<br />
<br />
<br />
✔ Sprachmodul<br />
✔<br />
✔<br />
✔
Sprachkurs 010043<br />
<br />
Lektüre<br />
zumUnterkursAltgriechisch<br />
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GA 8/34 Fr10-12 12.04.2013<br />
BurkhardReis<br />
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Di11-12<br />
GA8/158<br />
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DerKursbegleitetundergänztdieEinführungindiegriechischeSpracheimUnterkurs.<br />
DasimUnterkursGelerntewirdanhandsukzessivwachsenderTexteweitereingeübt<br />
undvertieft,wobeivonvornhereineinSchwerpunktaufderÜbersetzungstechnikliegt.<br />
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DanebentretenÜbungenzurFormenlehredesVerbs.<br />
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DieErfahrunghatgezeigt,dassdieTeilnehmerdiesesKursesimUnterkursdeutlich<br />
besserabschneidenundschnellerzumGraecumkommen.<br />
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ZusammenmitdemUnterkursAltgriechischbildetdieserKursdas„Basismodul<br />
Altgriechisch“imOptionalbereich,Abtlg.Fremdsprachen.<br />
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Literatur:<br />
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(1)Baseis.In16SchrittenzumGraecum.NacheinemKonzeptvonM.Hänisch,bearb.<br />
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vonA.Harbach,B.ReisundTh.Ihnken,2.,korrigierteAufl.,Göttingen2012.<br />
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!!!ACHTUNG:UnbedingtdiegenannteNeuauflageerwerben!!!<br />
(2)Bornemann,E./Risch,E.:GriechischeGrammatik,Frankfurta.M.1978.<br />
(3)Grund-undAufbauwortschatzGriechisch,bearb.vonTh.MeyerundH.Steinthal,<br />
Stuttgart1981u.ö.<br />
(4)Gemoll,W.:Griechisch-deutschesSchul-undHandwörterbuch,10.,völligneubearb.<br />
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Auflage,München2006.(auchderältere,grüneGemolldarfbenutztwerden!)<br />
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WeiteresMaterialwirdübermoodle.rub.deverfügbargemacht.<br />
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✔ Sprachmodul<br />
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Sprachkurs 010044<br />
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Oberkurs Altgriechisch<br />
mit Fortsetzung in den Ferien<br />
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GA 03/142 Di+Fr8.00-10.00 12.04.2013<br />
BurkhardReis<br />
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Di11-12<br />
GA8/158<br />
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ImAnschlussandenUnterkurswirdindiesemKursdiesog.Spracherwerbsphase<br />
abgeschlossen.ZunächstwollenwirdienochfehlendenGrammatikphänomene<br />
erarbeiten.DiestunwiranhandvoneinzelnenAufgabenundTextenausdenSchritten<br />
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10-16unseresLehrbuchs„Baseis“.<br />
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DanacherfolgtderÜbergangzuOriginaltextenausdenWerkendesFlaviusJosephus,<br />
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diewirinderangegebenenSchulausgabelesen.<br />
ZumErwerbderfürdieGraecumsprüfungerforderlichenÜbersetzungspraxisdienen<br />
außerdiesemKursdiebegleitende„LektürezumOberkurs“sowiediezugehörigen<br />
Tutorien.<br />
Wersichdas„AufbaumodulAltgriechisch“imOptionalbereich,Abtlg.Fremdsprachen,<br />
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kreditierenlassenmöchte,mussanderbegleitenden„LektürezumOberkurs<br />
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Altgriechisch“(bzw.beiTerminkonfliktenaneinemTutorium)teilnehmen.Allenanderen,<br />
insbesonderedenjenigen,diedasGraecumanstreben,istdieszumZweckeiner<br />
effektivenVorbereitungebenfallsdringendzuempfehlen(sieheoben!).<br />
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Literatur:<br />
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(1)Baseis.In16SchrittenzumGraecum.NacheinemKonzeptvonM.Hänisch,bearb.<br />
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vonA.Harbach,B.ReisundTh.Ihnken,2.,korrigierteAuflage,Göttingen2012.<br />
(2)Bornemann,E./Risch,E.:GriechischeGrammatik,Frankfurta.M.1978.<br />
(3)Gemoll,W.:Griechisch-deutschesSchul-undHandwörterbuch,10.,völligneubearb.<br />
Auflage,München2006.(auchderältere,grüneGemolldarfbenutztwerden!)<br />
(4)Iosephus.AuswahlausdenSchriftendesFlaviusIosephus.ErläutertvonF.Rehkopf,<br />
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TextundKommentar,2.Auflage,Münster1990(Aschendorff).<br />
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WeiteresMaterialwirdübermoodle.rub.deverfügbargemacht.<br />
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✔ Sprachmodul<br />
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Sprachkurs 010045<br />
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Lektüre<br />
zumOberkursAltgriechisch<br />
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GA 8/34 Mo12-14 15.04.2013<br />
BurkhardReis<br />
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Di11-12<br />
GA8/158<br />
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DerKursbegleitetundergänztdiefortgeschritteneEinführungindiegriechischeSprache<br />
imOberkurs.DasimOberkursGelerntewirdanhandrelevanterOriginaltexte(Flavius<br />
Josephus,ggf.auchNTundLXX)weitereingeübtundvertieft,wobeiderSchwerpunkt<br />
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aufderÜbersetzungstechnikmitBlickaufdasnahendeGraecumliegt.<br />
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JenachFähigkeitundWunschderTeilnehmerwirdesaberauch<br />
Grammatikwiederholungengeben.<br />
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ZusammenmitdemOberkursAltgriechischbildetdieserKursdas„Aufbaumodul<br />
Altgriechisch“imOptionalbereich,Abtlg.Fremdsprachen.<br />
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LiteraturwiezumOberkurs:<br />
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(1)Baseis.In16SchrittenzumGraecum.NacheinemKonzeptvonM.Hänisch,bearb.<br />
vonA.Harbach,B.ReisundTh.Ihnken,2.,korrigierteAuflage,Göttingen2012.<br />
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(2)Bornemann,E./Risch,E.:GriechischeGrammatik,Frankfurta.M.1978.<br />
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(3)Gemoll,W.:Griechisch-deutschesSchul-undHandwörterbuch,10.,völligneubearb.<br />
Auflage,München2006.(auchderältere,grüneGemolldarfbenutztwerden!)<br />
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WeiteresMaterialwirdübermoodle.rub.deverfügbargemacht.<br />
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✔ Sprachmodul<br />
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Sprachkurs 010047<br />
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Unterkurs AltgriechischTitel<br />
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JoachimOst<br />
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n.V.<br />
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GABF 04/511 16-18Uhrs.t. 11.04.2013<br />
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GABF04/511Mo16.00-18.00<br />
GABF04/511Do16.00-18.00<br />
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✔ Sprachmodul<br />
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Sprachkurs 010060<br />
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Latein I<br />
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Dr.TimoSpieß<br />
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n.V.<br />
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GA 8/37 Mo. & Do. 16.00-18.00 08.04.2013<br />
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DieserSprachkursistderersteTeilvondreiSprachkursen,diezumLatinumführen.Er<br />
vermitteltGrundkenntnissederMorphologieundSyntaxderlateinischenSprache.<br />
AnhanddesuntengenanntenLehrbuchswerdengemeinsamLektionenundGrammatik<br />
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erarbeitet,diedieTeilnehmerzumÜbersetzeneinfacherLektürebefähigensollen.<br />
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WeitereSchwerpunktesindWortschatzarbeitundUmgangmitdemLexikon.<br />
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ErwartetwerdeneinekontinuierlicheMitarbeitunddieBearbeitungvonÜbungsaufgaben.<br />
EinebestandeneAbschlussklausurermöglichtdieTeilnahmeandemFolgekursLateinII.<br />
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Literatur(anzuschaffen!):<br />
StudiumLatinum-Lateinfür<strong>Universität</strong>skurse.<br />
Teil1:Texte,Übungen,Vokabeln.ISBN:3766153900.<br />
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Teil2:ÜbersetzungshilfenundGrammatik.ISBN:3766153919.<br />
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C.C.BuchnersVerlag,Bamberg.
Sommersemester 2013<br />
Allgemeine Fristen<br />
Semester (Beginn - Ende) 01.04.2013 – 30.09.2013<br />
Vorlesungen (Beginn - Ende) 08.04.2013 – 19.07.2013<br />
Pfingstferien 20.05.2013 – 25.05.2013<br />
(beide Tage einschließlich)<br />
Bewerbungsfristen<br />
Bewerbungsschluss in örtlich zulassungsbeschränkten Studiengängen im 1. Fachsemester 15.01.2013<br />
(Bewerbungsfristen der Stiftung für Hochschulzulassung (SfH - ehem. ZVS) unter: www.hochschulstart.de)<br />
Bewerbungsfrist Losverfahren (Beginn – Ende) 15.03.2013 – 31.03.2013<br />
(Vergabe verfügbarer Studienplätze nach Abschluss des ZVS- bzw. RUB-Vergabeverfahrens in zulassungsbeschränkten<br />
Studiengängen. Bewerbungen sind nur über das Internet möglich!)<br />
Bewerbungsschluss für in höheren Fachsemestern zulassungsbeschränkte Studiengänge 15.03.2013<br />
Einschreibungsfristen<br />
(jeweils montags bis freitags 9.00 - 13.00 Uhr im Studierendenzentrum im HZO, außer samstags, sonntags und an Feiertagen)<br />
Studierende (Einschreibungen in zulassungsfreie Studiengänge) 25.03.2013 – 05.04.2013<br />
Bewerber(innen) für zulassungsbeschränkte Studiengänge erhalten die Einschreibungsfristen mit dem Zulassungsbescheid.<br />
Zweithörer(innen) (Erstzulassung) 25.03.2013 – 05.04.2013<br />
keine Zulassungen in Studiengängen mit Zulassungsbeschränkungen<br />
Gasthörer(innen) (Erstzulassung) 25.03.2013 – 05.04.2013<br />
Zulassungsfristen für Gasthörer(innen) des Weiterbildungszentrums werden gesondert bekannt gegeben.<br />
Rückmelde- / Beurlaubungsfristen<br />
Studierende<br />
Rückmeldung (Zahlungseingang des Sozialbeitrages) 14.01.2013 – 28.02.2013<br />
Die Rückmeldung erfolgt durch das Studierendensekretariat nach Zahlungseingang des vollständigen Sozialbeitrages, unabhängig<br />
von der Aktualisierung des Studierendenausweises und/oder dem Druck einer neuen Studienbescheinigung.<br />
Teilnehmer am Lastschriftverfahren werden am 14.01.2013 automatisch durch das Studierendensekretariat rückgemeldet. Die<br />
Abbuchung des Sozialbeitrages erfolgt Anfang März, frühestens ab dem 01.03.2013 !!!<br />
Beurlaubung (Beantragung beim Studierendensekretariat) 14.01.2013 – 28.02.2013<br />
Zweithörer(innen)<br />
Rückmeldung (Vorlage einer Studienbescheinigung der Ersthochschule vom SoSe 2013) 14.01.2013 – 30.03.2013<br />
Gasthörer(innen)<br />
Rückmeldung (Zahlungseingang des Gasthörerbeitrages) 14.01.2013 – 28.02.2013<br />
Die Rückmeldung erfolgt automatisch durch das Studierendensekretariat nach Zahlungseingang des vollständigen<br />
Gasthörerbeitrages, unabhängig von der Aktualisierung des Gasthörerausweises<br />
Der Rektor<br />
aufgestellt: Kardell (Verw.-Amtsrat) -Dezernat 2-<br />
Wichtiger Hinweis: Bei Fristenversäumnis besteht kein Rechtsanspruch auf Zulassung, Einschreibung, Rückmeldung<br />
oder Beurlaubung (§ 4 Abs. 5 Einschreibungsordnung).