Oktober 2011 - Evangelische Kirche Bebenhausen
Oktober 2011 - Evangelische Kirche Bebenhausen
Oktober 2011 - Evangelische Kirche Bebenhausen
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Wer hat, dem wird gegeben<br />
oder: wie man durch die <strong>Kirche</strong>ngemeinde reich werden kann<br />
Neulich fragte mich ein Kollege: „Weißt Du eigentlich,<br />
wie reich Du bist?“ Ich gebe zu, diese Frage hat<br />
mich irritiert: „Willst Du wissen, wie viel Geld ich<br />
habe?“ Mein Kollege: „Ich meine nicht Dein Geld,<br />
ich meine Dein Sozialkapital.“ „Sozialkapital?“ Das<br />
Wort kannte ich nicht. Aber mein Kollege ließ mir<br />
keine Zeit nachzufragen. Er fing an aufzuzählen,<br />
wen er alles kennt, wen er was fragen kann, wenn<br />
er etwas nicht weiß, wen er um was bitten kann, wer<br />
ihm wobei helfen würde und zu welchen Gruppen er<br />
geht. Ich begriff, er war ziemlich<br />
reich an Beziehungen und Kontakten!<br />
Und ich fing an zu überlegen,<br />
wie reich ich bin.<br />
Sozialkapital ist das Netzwerk,<br />
über das man verfügen kann. So<br />
ein Netzwerk entsteht und wächst<br />
bei ganz alltäglichen Gelegenheiten:<br />
bei einem Gespräch übern<br />
Gartenzaun mit den Nachbarn, bei<br />
der Teilnahme am Elternabend,<br />
beim Essen mit Freunden.<br />
Überlegen Sie doch auch einmal:<br />
Wen kennen Sie? Zu wem halten<br />
Sie Kontakt? Mit wem reden Sie<br />
gelegentlich? Welchen Gruppen<br />
gehören Sie an? Wo machen Sie<br />
mit? Als erstes denken die meisten sicher an ihre<br />
Familie, dann aber gleich an Freunde, Schulkameraden,<br />
Nachbarn oder Arbeitskollegen. Vielleicht<br />
sind Sie aber auch Mitglied bei einem Verein oder<br />
in einer Partei. Und viele gehören zur <strong>Kirche</strong>ngemeinde,<br />
singen im Chor oder engagieren sich mit<br />
anderen zusammen in der Gemeinde. Vielleicht sind<br />
nicht alle so reich wie mein Kollege, der ein ausgesprochen<br />
kontaktbegabter Mensch ist. Doch die<br />
Beziehungen und Kontakte, die wir pflegen, machen<br />
auch uns reich. Und zwar in ganz anderer Weise<br />
als ein Finanzkapital. Beim Sozialkapital entsteht<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2011</strong><br />
Reichtum durch Interaktion, also wenn Menschen<br />
etwas miteinander tun. Sozialkapital verbraucht sich<br />
dann auch nicht durch den Gebrauch, vielmehr vermehrt<br />
es sich. Beziehungen werden tiefer, wenn sie<br />
gepflegt werden. Das Vertrauen wächst. Über unser<br />
Sozialkapital können wir zwar verfügen, es ist aber<br />
nie das „Eigentum“ einer Person. Man kann zwar<br />
persönlich darauf zugreifen, es ist aber ein öffentliches<br />
Gut: ein Beziehungsnetzwerk kann auch von<br />
Menschen genutzt werden, die es nicht aufgebaut<br />
haben. Wer in ein bestehendes<br />
Netzwerk geht und dort mit anderen<br />
in Beziehungen kommt, kann<br />
sehr rasch reich werden.<br />
Die <strong>Kirche</strong>ngemeinde ist ein<br />
Ort, an dem viel Sozialkapital<br />
aufgebaut worden ist. In der<br />
<strong>Kirche</strong>ngemeinde gibt es viele<br />
Gelegenheiten für Begegnungen,<br />
man trifft sehr unterschiedliche<br />
Menschen, häufig auch welche,<br />
die man sonst nicht getroffen<br />
hätte. Durch die Taufe gehört<br />
man dazu. An den Angeboten der<br />
<strong>Kirche</strong>ngemeinde kann man kostenlos<br />
teilnehmen. Jeder und jede<br />
kann in der <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
mitmachen. Und je mehr man sich engagiert, desto<br />
fähiger wird man, sich zu beteiligen und desto mehr<br />
Menschen wird man kennen lernen. Forscher haben<br />
das in Anlehnung an Matthäus 25,29 den „Matthäus-Effekt“<br />
genannt: „Wer hat, dem wird gegeben.“<br />
Und sie haben festgestellt: wer sich am kirchengemeindlichen<br />
Leben beteiligt, verfügt über ein höheres<br />
Sozialkapital. So kann man durch die <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
reich werden.<br />
(Pfarrerin Dorothee Schad)
<strong>Kirche</strong>ngemeinderat Lustnau<br />
Wir möchten mit Ihnen in Kontakt kommen<br />
Christine Eß ( * 1951 )<br />
Gertrud-Bäumer-Str. 42, Tel.: 8 31 96<br />
AK Ökumene<br />
Weltgebetstag<br />
Gemeindebrief<br />
<strong>Kirche</strong>nkaffee, Frauentreff<br />
Sebastian Heusel ( * 1970 )<br />
<strong>Kirche</strong>ntellinsfurter Straße 11, 72127 Kusterdingen<br />
Tel.: 99 71 66<br />
Gemeindediakon<br />
Kinderkirche, Kinderbibeltage<br />
Kinder- & Jugendarbeit<br />
Frieder Kiefer ( * 1987 )<br />
Dorfstraße 48, Tel.: 8 73 63<br />
Jugendausschuss<br />
2. Vorsitzender des Ev. Jugendwerks Lustnau<br />
Jungschar- & Konfirmandenarbeit<br />
Taizé-Fahrt, ejw Sommerlager<br />
Ute Pilgrim-Volkmer ( * 1960 )<br />
Steinäckerstraße 27, Tel.: 55 27 41<br />
Gottesdienst & <strong>Kirche</strong>nmusik<br />
Kontakt zu Tauffamilien<br />
Literaturkreis<br />
Festausschuss<br />
Dr. Andrea Sattler ( * 1966 )<br />
Stäudach Dorfstraße 58/1<br />
36, Tel.: 88 56 15<br />
Gottesdienst & <strong>Kirche</strong>nmusik<br />
AK Ökumene, Festausschuss<br />
Eltern-Kind-Gruppen, Kleinkinder-Gottesdienst<br />
Kontakt zu Tauffamilien<br />
Anne Stein ( * 1940 )<br />
Steinbößstraße 58, Tel.: 8 14 67<br />
Umweltausschuss, Faire Waren<br />
Festausschuss, AK Ökumene<br />
ACK Tübingen<br />
<strong>Kirche</strong>nbezirkssynode<br />
Pfarrer Manfred Harm ( * 1957 )<br />
Pfarramt Lustnau Nord, Neuhaldenstraße 10/1,Tel.: 8 44 00<br />
Gottesdienst & Seelsorge<br />
Jugendarbeit & Kinderkirche<br />
Bauausschuss<br />
Geschäftsführung <strong>Bebenhausen</strong><br />
Pfarrer Rainer Kerst ( *1947 )<br />
Pfarramt Lustnau Süd, Steige 3, Tel.: 8 18 40<br />
Gottesdienst & Seelsorge<br />
Luise-Poloni-Heim & Betreutes Wohnen<br />
Gemeindebrief<br />
Geschäftsführung Lustnau<br />
Katrina Kress ( * 1955 )<br />
Dorfstraße 3, Tel.: 88 98 55<br />
Vorsitzende des <strong>Kirche</strong>ngemeinderats<br />
Vorsitzende des Krankenpflegefördervereins<br />
Diakoniebeauftragte<br />
Erwachsenenbildung<br />
Dr. Susanne Maier ( * 1958 )<br />
Waldeckstraße 3, Tel.: 92 59 77<br />
Jugendausschuss, Festausschuss<br />
Kinderkirche, Kinderbibeltage<br />
Fundraising<br />
AK Kamerun<br />
Dr. Gottfried Roller ( * 1970 )<br />
Waldeckstraße 29, Tel.: 25 35 10<br />
Jugendausschuss<br />
Diakonie, Krankenpflegeförderverein<br />
<strong>Kirche</strong>nbezirkssynode<br />
Sp(i)rit<br />
Peter Zimmermann ( * 1957 )<br />
Steinäckerstraße 50, Tel.: 40 08 27<br />
Diakonie, Krankenpflegeförderverein<br />
Fundraising<br />
Vesperkirche<br />
Kontakt zu Tauffamilien, Glaubenskurs<br />
<strong>Kirche</strong>npfleger ist Paul-Gerhard Länge, Theurerstraße 19, Tel.: 82 93 0
So werden wir sein wie die Träumenden<br />
Träume und Visionen der Bibel - 8. Bebenhäuser Bibellesenacht am 31. <strong>Oktober</strong><br />
Es gehört inzwischen zur guten Tradition, dass am<br />
Abend des Reformationstages in der Klosterkirche<br />
<strong>Bebenhausen</strong> eine Bibellesenacht stattfindet, die<br />
von den <strong>Evangelische</strong>n und Katholischen <strong>Kirche</strong>ngemeinden<br />
Lustnau und <strong>Bebenhausen</strong> veranstaltet<br />
wird. In der zur Stille und Meditation einladenden<br />
Atmosphäre der Klosterkirche werden in diesem<br />
Jahr Träume und Visionen der Bibel zu Gehör<br />
gebracht.<br />
Es gibt wohl niemand,<br />
der beim<br />
Thema „Träume“<br />
nicht aus eigener<br />
Erfahrung mitreden<br />
könnte. In der Tat<br />
können Träume eine<br />
hervorragende Hilfe<br />
sein, uns selbst kennen<br />
zu lernen und<br />
weiterzuentwickeln.<br />
Nichts und niemand<br />
führt uns unser eigenes<br />
Verhalten, unsere<br />
Wünsche und Gefühle<br />
so bildhaft vor<br />
Augen wie Träume.<br />
Deshalb sind Träume<br />
auch ein wichtiges<br />
Thema der modernen<br />
Psychoanalyse,<br />
allen voran bei ihrem<br />
Begründer Sigmund<br />
Freud.<br />
Die Traumgeschichten<br />
der Bibel erinnern<br />
jedoch daran, dass es<br />
mehr gibt als unseren<br />
inneren psychischen<br />
Kosmos. In den<br />
Träumen, von denen<br />
die Bibel berichtet,<br />
ist es Gott, der durch<br />
Träume zu den Menschen<br />
spricht und<br />
ihrem Leben eine<br />
neue Richtung gibt.<br />
Die biblischen Träume können lebensrettend sein -<br />
so wie bei Josef, den ein Traum vor dem Kindermord<br />
von Bethlehem warnt, so dass er den kleinen Jesus<br />
rechtzeitig nach Ägypten in Sicherheit bringen kann.<br />
Einem Traum haben wir in Europa es zu verdanken,<br />
dass Paulus das Christentum nach Griechenland<br />
brachte. Träume können unerfüllt bleiben oder in<br />
Erfüllung gehen - wie etwa der Traum der Israeliten,<br />
die sich im Exil in Babylon nach der Rückkehr in die<br />
Heimat sehnten. Daneben weiß die Bibel allerdings<br />
auch von quälenden Alpträumen und verlogenen<br />
Traumdeutern zu berichten. Und schließlich erzählen<br />
die Träume und Visionen der Bibel davon, dass<br />
die Wirklichkeit, in der wir Menschen uns bewegen,<br />
plötzlich durchlässig wird für eine andere: die Wirklichkeit<br />
Gottes. Da<br />
werden Schwerter<br />
zu Pflugscharen,<br />
Tote stehen auf<br />
und das Kälbchen<br />
wächst gemeinsam<br />
mit dem jungen<br />
Löwen heran.<br />
Durch Träume<br />
greift Gott ein in<br />
die Pläne der Menschen<br />
und ruft sie,<br />
einen anderen Weg<br />
einzuschlagen. Der<br />
Traum wird zum<br />
Ort der Begegnung<br />
zwischen Gott und<br />
Mensch. Wer die<br />
Traumgeschichten<br />
der Bibel gehört<br />
hat, wird hinterher<br />
mit anderen Augen<br />
träumen. Vielleicht<br />
sogar wacher.<br />
Umrahmt wird<br />
das Leseprogramm<br />
durch das TübingerInstrumentalensemble<br />
Chanter,<br />
dessen Musik mit<br />
Harfe, Flöten und<br />
Saiteninstrumenten<br />
auf ihre Weise<br />
zum Träumen einlädt.<br />
Und wer zum<br />
Aufwachen aus<br />
der Traumwelt der<br />
Bibel etwas mehr<br />
Zeit braucht, ist herzlich eingeladen, das Gehörte<br />
beim anschließenden Zusammensein bei Brot, Wein<br />
oder einfach nur Wasser nachklingen zu lassen.<br />
Die Bibellesenacht am 31. <strong>Oktober</strong> beginnt um<br />
19.30 Uhr und wird gegen 22 Uhr zu Ende sein.<br />
Jakobs Traum von der Himmelsleiter - Epitaph in der Klosterkirche<br />
Hannelore Jahr
Wer in der ersten Sommerferienwoche zufällig am<br />
Hammerschmiedesee vorbeigekommen ist, hatte<br />
vermutlich das Gefühl, auf dem falschen Kontinent<br />
gelandet zu sein:<br />
Lianen hingen herum, Affen schrien, es wurden<br />
grausige Gipsmasken gebastelt und angeblich sollen<br />
sogar Kinder mit Buschmessern herumgelaufen<br />
sein. Es gab also alles, was sich für ein richtiges<br />
Dschungel-Zeltlager gehört. 43 Kinder und 17 Mitarbeiter<br />
verwandelten den Zeltplatz zum Dschungel,<br />
lösten spannende Rätsel und machten manches<br />
In den Sommerferien veranstaltete das ejw Lustnau<br />
wieder eine Radtour. Ein Teilnehmer berichtet:<br />
Nachdem alle den Tübinger Bahnhof gefunden hatten,<br />
wurden die letzten Fahrräder in den Transporter<br />
geladen. Dann ging es mit dem Zug nach Radolfzell,<br />
von wo wir das letzte Stück zum Campingplatz in<br />
der Nähe von Konstanz radelten<br />
und unsere Zelte aufbauten.<br />
Am ersten Tag stand Stein<br />
am Rhein auf dem Programm.<br />
Doch als es schon in Konstanz<br />
anfing zu regnen, fuhr<br />
nur ein kleiner Teil weiter und<br />
der andere Teil beschloss, in<br />
Konstanz ein wenig bummeln<br />
zu gehen. Am nächsten Tag<br />
konnte sich aber keiner vor<br />
dem Radfahren drücken, denn<br />
es ging zur Bodensee-Wasserversorgung. Da wir<br />
jedoch etwas zu spät losgefahren (oder zu langsam<br />
vorrangekommen) waren und sich der “lockere“<br />
Anstieg als ziemlich steilen Fußweg mit Treppe her-<br />
Affen auf der Ostalb<br />
ejw-Radtour am Bodensee<br />
Geländespiel im Urwald des Ostalbkreises. Aber<br />
auch das Baden im Hammerschmiedesee, der garantiert<br />
krokodilfrei war, sollte nicht zu kurz kommen.<br />
Besonders leid tut uns, dass dieses Jahr 14 der Teilnehmer<br />
das letzte Mal dabei sein konnten, da sie<br />
nächstes Jahr die Altersgrenze von 12 Jahren überschreiten<br />
werden. Aber wir werden auch im Jahr<br />
2012 eine Freizeit für Jugendliche anbieten und uns<br />
dann bei den „Alt-Teilnehmern“ melden.<br />
db<br />
Die Teilnehmer und Betreuer des ejw-Zeltlagers <strong>2011</strong> am Hammerschmiedesee<br />
Später wurde es noch steiler ...<br />
ausstellte, kamen wir viel zu spät oben an. Nur die<br />
Ersten konnten noch eine Führung machen.<br />
Nach diesem harten Tag war dann am dritten Tag<br />
erst einmal Strandbad angesagt. Nachmittags ging<br />
es erneut nach Konstanz. Tags darauf wagten dann<br />
ein paar die Bodensee-Umrundung, die sie in sechs<br />
Stunden reiner Fahrzeit (und<br />
natürlich Pausen) locker<br />
bewältigten. Die letzten paar<br />
Tage unternahmen wir noch<br />
andere Touren und gingen<br />
meist danach ins Strandbad<br />
oder nach Konstanz.<br />
Ich denke, es war für alle<br />
Beteiligten eine tolle Woche.<br />
Außerdem wurde (falls das<br />
einige Leute abgeschreckt hat<br />
mitzugehen) gar nicht so viel<br />
Ra gefahren. Es gab jede Menge Zeit für Strandbad<br />
und andere Aktivitäten.<br />
Benedikt Engel
Aktuelle Kinder- und Jugendgruppen<br />
Auch in diesem Schuljahr bietet das Evang. Jugendwerk (ejw) Lustnau wieder zahlreiche Gruppen für Kinder<br />
und Jugendliche an.<br />
Das Programm in den Gruppenstunden wird abwechslungsreich gestaltet. Ob Spieleabend oder Bastelangebot,<br />
Singen oder Kochen, Geschichten hören oder Geländespiel - langweilig wird es da niemendem! Wir treffen uns<br />
immer im Erdgeschoss im Evang. Gemeindehaus, mit einer Ausnahme: Die Gruppe 7up trifft sich an der Dorfackerschule<br />
am Basketballkorb, endet aber im Gemeindehaus.<br />
Einfach mal vorbei schauen, wir freuen uns auch auf neue Gesichter!<br />
Lustnauer Beitrag <strong>2011</strong><br />
Die Aufgaben der Lustnauer <strong>Kirche</strong>ngemeinde und die Gehälter der angestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
werden größtenteils durch die <strong>Kirche</strong>nsteuer finanziert. Dafür ein herzliches Dankeschön allen, die <strong>Kirche</strong>nsteuer<br />
zahlen.<br />
Aber es gibt auch Aufgaben, die nur durchgeführt werden können, weil Gemeindeglieder dafür einen freiwilligen<br />
Beitrag zahlen. Dazu gehören die letztes Jahr durchgeführte Sanierung des Gemeindehauses, die Personalkosten<br />
für die Jugendarbeit, die Bezuschussung der Konfirmandenfreizeiten und ein Teil der Kosten für laufende<br />
Aufgaben. Dafür erbitten wir wieder den jährlichen Gemeindebeitrag. Allen Gemeindegliedern, die älter als 30<br />
Jahre sind, geht in den nächsten Wochen ein entsprechendes Schreiben unter dem Stichwort „Lustnauer Beitrag<br />
<strong>2011</strong>“ zu.<br />
rk
Der Projektchor der Evang. <strong>Kirche</strong>ngemeinde Lustnau<br />
hat eine neue Leiterin. Hier stellt sie sich vor:<br />
Liebe singfreudige<br />
Lustnauerinnen und<br />
Lustnauer,<br />
Ich, Bettina Maier, bin<br />
<strong>Kirche</strong>nmusikstudentin<br />
an der Hochschule<br />
für <strong>Kirche</strong>nmusik in<br />
Tübingen, also eine<br />
Kommilitonin des bis-<br />
Bettina Maier<br />
Projektchor unter neuer Leitung<br />
herigenProjektchroleiters Urs Bicheler.<br />
Ab <strong>Oktober</strong> bin ich im 8. Semester, das heißt, mein<br />
Studium neigt sich dem Ende zu, aus diesem Grund<br />
werde ich auch nur für drei Projekte bei Ihnen sein<br />
können.<br />
Seit der Studienzeit wohne ich in Derendingen,<br />
bin aber auf der Schwäbischen Alb in St. Johann /<br />
Gächingen aufgewachsen. Musik war immer ein<br />
großes Hobby von mir und schon während der Schulzeit<br />
war ich Leiterin des Jugendchores. Trotzdem<br />
Mein Name ist Nicole<br />
Friedrich und ich bin<br />
Ihre neue Vikarin.<br />
Darüber freue ich mich<br />
sehr, weil ich zum<br />
einen gespannt bin<br />
auf Sie als Gemeindemitglieder<br />
und auf<br />
das Leben in Ihrer <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
für die<br />
Nicole Friedrich<br />
nächsten zweieinhalb<br />
Jahre, zum andern weil für mich persönlich eine<br />
weitere Etappe auf meinem nicht ganz gewöhnlichen<br />
Bildungsweg beginnt. Denn dass ich einmal<br />
Theologie studieren werde mit dem Ziel später als<br />
Pfarrerin zu arbeiten, war für mich vor einigen Jahren<br />
noch nicht einmal angedacht.<br />
Als Kind einer Filderstädter Handwerkerfamilie<br />
machte ich nach meinem Realschulabschluss eine<br />
Ausbildung zur Friseurin in Stuttgart. Dort gefiel<br />
es mir dann erst einmal so gut, dass ich in meinem<br />
Ausbildungsbetrieb auch weiter als Gesellin tätig<br />
war. Doch nach ungefähr drei Jahren dachte ich mir,<br />
dass dies noch nicht alles sein kann im Leben. Ich<br />
wollte noch viel mehr lernen und Neues erleben,<br />
hatte so viele Fragen und war voller Neugierde und<br />
so merkte ich, dass ich unbedingt noch ein Studium<br />
absolvieren wollte.<br />
Für mich wurde dann immer klarer, dass, wenn<br />
Darf ich mich vorstellen?<br />
hat mich das nicht direkt zum <strong>Kirche</strong>nmusikstudium<br />
geführt. Erst nach einem einjährigen sozialen Jahr<br />
bei einer Missionarsfamilie in Paraguay und einer<br />
Krankenpflegeausbildung habe ich mich doch noch<br />
für ein <strong>Kirche</strong>nmusikstudium entschieden. Und ich<br />
bin glücklich mit meiner Entscheidung.<br />
Nun freue ich mich darauf, die Nachfolge von Urs<br />
Bicheler antreten zu dürfen und Sie kennen zu lernen.<br />
Ich möchte Sie herzlich einladen zu unserem<br />
ersten Projekt. Am 5. <strong>Oktober</strong> werden wir eine<br />
Schnupperprobe haben, um uns gegenseitig kennen<br />
zu lernen. Ab dem 12. <strong>Oktober</strong> haben wir dann sieben<br />
Proben, um ein schönes Programm für den Gottesdienst<br />
am 2. Advent (4. Dezember) zu erarbeiten.<br />
Die Proben finden mittwochs von 20.00 Uhr bis<br />
22.00 Uhr im Evang. Gemeindehaus Lustnau statt.<br />
Wenn Sie Lust und Interesse haben, beim Chorprojekt<br />
mitzusingen, würde ich mich über eine kurze<br />
Rückmeldung freuen.<br />
Herzliche Grüße, Bettina Maier<br />
(email: betty.dm@web.de Tel: 07071/76745)<br />
ich einmal studieren sollte, dann Theologie. Also<br />
beschloss ich, mein Abitur nachzuholen und besuchte<br />
dafür dreieinhalb Jahre das Abendgymnasium in<br />
Esslingen. Es war mir so möglich, tagsüber zu arbeiten<br />
und abends zu lernen. Im Herbst 2004 konnte ich<br />
mich dann endlich an der Universität in Tübingen<br />
einschreiben und eine spannende Zeit des Studierens<br />
erleben. In diesem Lebensabschnitt lernte ich<br />
auch meinen jetzigen Mann mit seinen zwei Kindern<br />
kennen und lieben. Und seit Juni dieses Jahres<br />
sind wir voller Glück, Freude und Dankbarkeit über<br />
die Geburt unserer ersten gemeinsamen Tochter.<br />
Während meiner Ausbildung ist mein Mann daher in<br />
Erziehungsurlaub und unterstützt mich auf meinem<br />
beruflichen Weg. Wir freuen uns beide auf unsere<br />
kommenden Aufgaben.<br />
Das Vikariat beinhaltet eine Reihe von neuen Herausforderungen<br />
und ich bin sehr neugierig darauf,<br />
wenn zu der theoretischen Ebene, die ich im Studium<br />
erlernt habe, nun das Lernen in der Praxis kommt.<br />
Das ist nach all der Zeit des „Schulbankdrückens“<br />
sicher nicht immer gleich einfach, aber dafür ist ja<br />
auch noch kein Meister vom Himmel gefallen. Eine<br />
Weisheit, die ich aus meiner Friseurtätigkeit noch<br />
sehr gut kenne.<br />
So wünsche ich Ihnen und mir eine gute und interessante<br />
gemeinsame Zeit und viel Freude miteinander.<br />
Herzliche Grüße, Ihre Nicole Friedrich
Für die Finanzierung<br />
des frisch renovierten<br />
Gemeindehauses lädt<br />
die Evang. <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
Lustnau zu<br />
einem Benefizkonzert<br />
mit dem gebürtigen<br />
Tübinger Hornisten<br />
Christoph Eß sowie<br />
Ingo Bredenbach an<br />
Christoph Eß der Orgel ein. Das<br />
Konzert findet am<br />
Sonntag, 16. <strong>Oktober</strong> um 18 Uhr in der Evang.<br />
<strong>Kirche</strong> Lustnau statt.<br />
Christoph Eß, mittlerweile Solohornist der Bamberger<br />
Symphoniker, freut sich sehr, auf diesem musikalischen<br />
Weg einen Beitrag für die Renovierung<br />
des Gemeindehauses in seiner Heimatgemeinde<br />
leisten zu können und ebenso freuen wir uns, dass<br />
wir Ingo Bredenbach, Kantor an der Stiftskirche<br />
Tübingen und langjähriger Professor an der Hochschule<br />
für <strong>Kirche</strong>nmusik in Tübingen, für dieses<br />
Konzert gewinnen konnten.<br />
Jetzt sind es fast 45.000 EURO<br />
Herzlichen Dank allen, die zwischen dem<br />
10. Juni und dem 10. September für die<br />
Gemeindehausrenovierung gespendet haben.<br />
Folgende Einzelspenden gingen ein:<br />
6 x 10 €; 1 x 30 €; 10 x 50 €; 3x 100 €; 1x 125<br />
€; 1x 150 €; 2x 200 €; 2x 500 €.<br />
In dem Gemeindehausopferstock, der zu<br />
jedem Gottesdienst aufgestellt wird, waren<br />
171 €. Der Erlös bei der von der Frauenselbsthilfegruppe<br />
nach Krebs organisierten<br />
Benefizlesung am 15. September betrug 325<br />
€. Bei einem Spendenstand von 44.851 € fehlen<br />
jetzt noch 39.149 €, um das Spendenziel<br />
von 84.000 € zu erreichen.<br />
Horn und Orgel<br />
Benefizkonzert für das Gemeindehaus<br />
Die beiden werden ein breites Spektrum der Literatur<br />
für Horn und Orgel bieten. Neben den barockvirtuosen<br />
Sonaten von Georg Philipp Telemann und<br />
Henry Eccles erklingen<br />
auch Werke von August<br />
Körling, Oskar Lindberg<br />
und Robert Schumann.<br />
Dessen „Vier<br />
kanonische Studien“<br />
in der Bearbeitung von<br />
Heribert Breuer passen<br />
wunderbar in einen<br />
klang- und überakustischen<br />
<strong>Kirche</strong>nraum.<br />
Ingo Bredenbach<br />
Interessant wird wohl<br />
auch die Zusammenstel-<br />
lung des Bachschen Choralvorspiels zu „Jesu meine<br />
Freude“ und einer Fantasie über eben diesen Choral<br />
vom noch lebenden deutschen Komponisten Hans<br />
Georg Bertram, der bis 2007/2008 selbst als Organist<br />
an der Stadtkirche Esslingen tätig war.<br />
ce<br />
Ihre Spende ist angekommen und wird bestimmungsgemäß verwendet<br />
Im Juli und August <strong>2011</strong> betrugen die Kollekten in<br />
den Gottesdiensten in Lustnau<br />
240 € für die Diakonie am 3. Juli<br />
146 € für die eigene Gemeinde am 10. Juli<br />
52 € für die eigene Gemeinde am 17. Juli<br />
234 € für die eigene Gemeinde am 24. Juli<br />
98 € für Talitha Kumi am 31. Juli<br />
94 € für die eigene Gemeinde am 7. August<br />
89 € für die eigene Gemeinde am 14. August<br />
124 € für die eigene Gemeinde am 21. August<br />
99 € für Aktion Sühnezeichen am 28. August<br />
Außerdem gingen folgende Spenden ein:<br />
15 € der Kinderkirche für das Patenkind<br />
76 € bei Beerdigungen<br />
279 € für die Gemeindebriefe<br />
1.085 € fürs Gemeindehaus<br />
150 € für die Diakonie<br />
382 € bei Hochzeiten für die eigene Gemeinde und<br />
Beit Jala<br />
Allen Spenderinnen und Spendern herzlichen Dank!<br />
Steinschlag am Kirchturm<br />
Zwei Fäuste groß ist der Stein, der im<br />
August aus dem Mauerwerk des Lustnauer<br />
Kirchturms unterhalb der Turmuhr<br />
ausgebrochen ist und wenige Meter<br />
neben dem Sakristeieingang aufgeschlagen<br />
ist. Gott sei Dank ist niemand<br />
zu Schaden gekommen. Nun muss<br />
der Kirchturm auf Steinschlaggefahr<br />
untersucht werden und die wegen der<br />
Gemeindehausrenovierung zurückgestellte<br />
Kirchturmsanierung in die Wege<br />
geleitet werden. Der gefährdete Bereich<br />
auf der Südseite der <strong>Kirche</strong> ist vorläufig<br />
abgesperrt.<br />
rk
Stille Ecke in der Klosterkirche<br />
Seit über 800 Jahren wird in der Klosterkirche gebetet,<br />
gesungen und Gottes Wort verkündigt, zunächst<br />
als Klosterkirche der Zisterzienser, dann als Klosterkirche<br />
der evangelischen Klosterschule und heute<br />
als evangelische Gemeindekirche.<br />
Das berührt auch noch manche der heutigen Besu-<br />
Stille Ecke in der Klosterkirche<br />
cher, die die Woche über das Kloster und seine <strong>Kirche</strong><br />
besuchen. Manche setzen sich in eine <strong>Kirche</strong>nbank<br />
und betrachten das Kruzifix vor dem großen<br />
Ostfenster, sprechen vielleicht im Stillen ein Gebet<br />
und genießen die Ruhe dieses Raumes.<br />
Im <strong>Kirche</strong>ngemeinderat <strong>Bebenhausen</strong> reifte die<br />
Idee, dass man dafür einen besonderen Ort einrichten<br />
könnte, eine Stille Ecke, wie sie in vielen <strong>Kirche</strong>n,<br />
auch zum Beispiel in Lustnau, zu finden ist.<br />
Der alte Taufstein, der wenig beachtet im nördlichen<br />
Querhaus steht, schien dafür gut geeignet. Hier findet<br />
man jetzt ein Kruzifix, eine Bibel und ein Buch,<br />
in das man seinen Dank, seine Bitten, seine Fragen<br />
und vielleicht auch Klagen aufschreiben und<br />
vor Gott bringen kann. Dass das nicht wenigen ein<br />
Bedürfnis ist, zeigt sich daran, dass sich schon nach<br />
wenigen Tagen einige Seiten gefüllt hatten.<br />
mh<br />
Wie in den vergangenen Jahren bitten wir wieder<br />
alle Gemeindeglieder über 30 Jahre um einen freiwilligen<br />
Beitrag zur Unterstützung unserer Aufgaben<br />
in <strong>Bebenhausen</strong>, die wir mit den Mitteln<br />
der <strong>Kirche</strong>nsteuer alleine nicht finanzieren können.<br />
Der <strong>Kirche</strong>ngemeinderat hat in diesem Jahr<br />
zwei Projekte benannt: Orgelrücklage, Allgemeine<br />
Gemeindebeitrag für <strong>Bebenhausen</strong><br />
Holzbläser in der Klosterkirche<br />
„Mein Jesus, laß mein Herz dich lieben.“<br />
Unter diesem Titel musiziert<br />
am Sonntag, 9. <strong>Oktober</strong> um 18 Uhr<br />
das Holzbläserquintett „Quintonic“<br />
des Akademischen Orchesters der<br />
Universität Stuttgart Werke des 20.<br />
Jahrhunderts. Zentrales Werk ist<br />
das Quintett des Dänen Carl Nielsen,<br />
dessen abschließender Variationssatz<br />
über einen lutherischen Choral die Charakteristika<br />
der verschiedenen Instrumente gekonnt zur<br />
Geltung bringt. Des Weiteren sind Ferenc Farkas’<br />
Ungarische Tänze im alten Stil sowie die witzigspritzigen<br />
„Trois pièces brèves“ des Franzosen Jacques<br />
Ibert zu hören. Es spielen Anke Wich (Flöte),<br />
Elisabeth Frost (Oboe und Englischhorn), Frank<br />
Sattler (Klarinette), Markus Kloos (Horn) und Claudia<br />
Stahl (Fagott). Die Liturgie übernimmt Pfarrer<br />
Rainer Kerst.<br />
Maren Balbach<br />
Ökumenischer Frauentreff<br />
Herzliche Einladung an alle Frauen,<br />
die mit anderen zusammen<br />
im ökumenischen Frauentreff am<br />
4. <strong>Oktober</strong> um 20 Uhr darüber<br />
reden wollen, was für sie persönlich<br />
Glück ist und wen die Bibel<br />
glücklich nennt. Die Referentin des Abends, Pfarrerin<br />
Dorothee Schad aus <strong>Bebenhausen</strong>, schreibt dazu:<br />
„Was wünschen wir, wenn wir „viel Glück“ wünschen?<br />
Dass jemand Glück hat, also ihm zufällig<br />
mal etwas gelingt? Oder dass er Glücksmomente<br />
erlebt, Augenblicke, die man am liebsten festhalten<br />
will, aber nicht kann? Oder wünschen wir damit,<br />
dass ein Mensch sich stets glücklich fühlt?<br />
Immer nur glücklich sein, das gibt es nicht. Trotzdem<br />
sehnen wir uns nach dem, was die Philosophen<br />
Lebensglück nennen. Und wenn wir in der Bibel<br />
lesen, dass ein Mensch „lebenssatt“ stirbt, ist damit<br />
auch gemeint, dass er ein glückliches, erfülltes<br />
Leben gehabt hat. In dieser Weise glücklich, weil<br />
lebenssatt, kann ein Mensch aber auch sein, wenn<br />
nicht alles im Leben glatt ging, ja selbst wenn manches<br />
Leid zu tragen war.“<br />
Gemeindearbeit.<br />
Im <strong>Oktober</strong> geht allen Gemeindegliedern ein ausführliches<br />
Schreiben zu. Die Ergebnisse der letzten<br />
Jahre waren sehr erfreulich und schon jetzt sei allen<br />
Spendewilligen herzlich gedankt.<br />
mh
Bürgerempfang im Gemeindehaus<br />
Zum zweiten Mal lädt die ARGE Lustnau, zu der<br />
neben den Lustnauer Vereinen auch die Evang. <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
gehört, zu einem Bürgerempfang ein.<br />
Da die Stadt Tübingen für diese Veranstaltung die<br />
Lustnauer Turn- und Festhalle nur gegen eine hohe<br />
Miete zur Verfügung stellen würde, hat die <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
angeboten, dass die Veranstaltung im<br />
Evang. Gemeindehaus stattfindet. So entstehen keine<br />
Kosten für die ARGE.<br />
Der Bürgerempfang ist am Samstag, 15. <strong>Oktober</strong><br />
um 18 Uhr. Nach dem Sektempfang gibt es einen<br />
fünfteiligen Vortrag, in dem in jeweils 10 Minuten<br />
folgende mit Lustnau verbundene Persönlichkeiten<br />
vorgestellt werden: Viktor Renner, Georg-Friedrich<br />
Zundel, Fritz Kress, Elisabeth Käsemann und Fritz<br />
Riekert. Anschließend ist noch Zeit für zwanglose<br />
Gespräche.<br />
rk<br />
Kamerun-Partnerschaftssonntag<br />
Am 23. <strong>Oktober</strong> stehen die Gottesdienste in den<br />
Gemeinden des <strong>Kirche</strong>nbezirks Tübingen im Zeichen<br />
der Partnerschaft mit den kamerunischen<br />
<strong>Kirche</strong>nbezirken East Mungo South und West. Am<br />
gleichen Sonntag wird in Kamerun für die Christen<br />
im Tübinger <strong>Kirche</strong>nbezirk gebetet und die Kollekte<br />
wird für gemeinsame Projekte verwendet: für<br />
einen Witwenfonds, für das Praktikantenprogramm<br />
mit deutschen Praktikanten in Kamerun sowie die<br />
Unterstützung kamerunischer kirchlicher Schulen.<br />
Der Partnerschaftssonntag wird jetzt schon zum<br />
achten Mal begangen. In den Gottesdiensten in<br />
Lustnau und <strong>Bebenhausen</strong> wird dazu afrikanische<br />
Musik erklingen und die Gottesdienstbesucher sind<br />
eingeladen, kamerunische Lieder zu singen.<br />
rk<br />
Lustnauer Frauenfrühstück<br />
Am Mittwoch, 12. <strong>Oktober</strong> ab<br />
9 Uhr ist das Thema im Frauenfrühstück<br />
„Gender – Gehen wir<br />
geschlechtslos in die Zukunft?“<br />
Der Referent Konstantin Mascher<br />
ist Dipl.-Soziologe und Mitarbeiter<br />
des Deutschen Instituts für Jugend<br />
& Gesellschaft. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.<br />
Was eine Frau, ein Mann ist, habe nichts mit<br />
Wesensmerkmalen oder -unterschieden zu tun, sondern<br />
sei gesellschaftlich konstruiert, so die neuen<br />
Gender-Theorien. Um insbesondere die Frau aus<br />
der Zwangsjacke einer willkürlichen Festlegung<br />
zu befreien, müsse jede Geschlechterzuschreibung<br />
„dekonstruiert“, das heißt hinterfragt werden. Was<br />
gestern noch Theorie war, ist heute politisches<br />
Programm und europaweit, auch in unserem Staat,<br />
längst gefordert und als Gender-Mainstreaming in<br />
die Praxis umgesetzt. Herzliche Einladung zu diesem<br />
aktuellen Thema. Kinderbetreuung wird angeboten.<br />
Elisabeth Roller<br />
Sp(i)rit<br />
Herzliche Einladung zum Sp(i)rit<br />
am Sonntag, 9. <strong>Oktober</strong> um 17 Uhr<br />
im Dachgeschoss des Gemeindehauses.<br />
Wir wollen uns mit dem Thema<br />
beschäftigen: „Wenn einer große<br />
Sprüche klopft“ (Matthäus 26,<br />
31-35). Für Kinder gibt es wie immer<br />
ein Extraprogramm. Für alle Altersgruppen geeignet.<br />
Gottfried Roller<br />
Bibelpaket<br />
Einen Crashkurs in Sachen Bibel für Jugendliche<br />
und junge Erwachsene gibt es vom 19. bis 21. <strong>Oktober</strong><br />
jeweils um 19.30 Uhr im Jugendbereich des<br />
Gemeindehauses. Pfarrer Dr. Uwe Rechberger, Studienleiter<br />
im Albrecht-Bengel-Haus (Tübingen) und<br />
Vorsitzender des CVJM-Landesverbandes Württemberg,<br />
ist der diesjährige Referent.<br />
Mittwoch, 19. <strong>Oktober</strong>: Was bin ich wert?<br />
Donnerstag, 20. <strong>Oktober</strong>: Worauf darf ich hoffen?<br />
Freitag, 21. <strong>Oktober</strong>: Was kommt nach dem Tod?<br />
Neben Vortrag und Gesprächsrunden gibt es Band-<br />
Musik und einen Imbiss.<br />
Veranstalter: CVJM, Evang. Jugendwerk Bezirk<br />
Tübingen, ejw Lustnau und Ludwig-HofackervereinigungTübingen.<br />
Karl-Heinz Thurm<br />
Ökumenischer Seniorenkreis<br />
Am 5. <strong>Oktober</strong> um 14.30 Uhr treffen sich wieder<br />
Seniorinnen und Senioren im katholischen Gemeindesaal<br />
St. Petrus. An diesem Nachmittag soll pünktlich<br />
zur Zeit des Erntedanks ein ganz besonderes<br />
Getränk in den Mittelpunkt gestellt werden: der<br />
Tübinger Wein! Viele Geschichten ranken um die<br />
Tübinger Gogen und viele Witze hört man darüber.<br />
Was es damit auf sich hat, kann man an diesem<br />
Nachmittag erfahren.<br />
Herzlich laden wir alle Interessierten ein! Menschen,<br />
die sich den Weg zu Fuß nicht mehr zutrauen,<br />
können sich gerne abholen lassen! Anruf genügt:<br />
Tel. 9870 830.<br />
Martina Winter-Kaufmann
Khalil Gibran, Der Prophet<br />
Beim Abend für Literatur-Interessierte<br />
am Freitag, 21. <strong>Oktober</strong> um<br />
20 Uhr im Gemeindehaus werden<br />
einzelne Kapitel von Khalil<br />
Gibrans „Der Prophet“ vorgestellt<br />
und besprochen. Das 1923 erschienene<br />
Buch ist eine Sammlung von Lebensweisheiten<br />
und ist in Amerika zum Kultbuch geworden.<br />
Beim Literaturabend am 25. November geht es um<br />
das Buch „Lügen in Zeiten des Krieges“ von Louis<br />
Begley.<br />
rk<br />
Hauskreis für 20- bis 30-jährige<br />
Alle 14 Tage sonntagabends laden wir (Thomas<br />
Laue und Barbara Schwarz) junge Erwachsene in<br />
unser Wohnzimmer, um zu singen und gemeinsam<br />
Gedanken zu teilen, über Gott und die Welt nachzudenken,<br />
Impulse für unser Leben und unseren Glauben<br />
zu bekommen und zu geben, Gemeinschaft zu<br />
leben und zu erfahren.<br />
Wer neugierig ist und Näheres zum Hauskreis, den<br />
genauen Terminen und aktuellen Themen erfahren<br />
möchte, kann gern einfach bei uns anrufen (Tel.<br />
5669665). Wir freuen uns über alle, die einfach mal<br />
vorbei schauen.<br />
Thomas Laue<br />
Gastgeber für Adventshäuser gesucht<br />
Die Sommerferien sind kaum um,<br />
und schon beginnen wieder die<br />
Planungen für die diesjährigen<br />
Adventshäuser. „Raum findet sich<br />
in der kleinsten Herberge“, darum<br />
suchen wir auch dieses Jahr Familien<br />
bzw. Personen oder Gruppen<br />
und Kreise, die bereit sind, einen Abend zu gestalten.<br />
Dieser beginnt um 18 Uhr, wenn die Glocken<br />
läuten. Lieder, Gebete und Geschichten rund um die<br />
Advents- und Weihnachtszeit gehören dazu. Außerdem<br />
bekommen die Gäste im gemütlichen Teil Teepunsch<br />
und etwas Gebäck gereicht. Um 19 Uhr wird<br />
der Abend mit gemeinsamen Liedern abgeschlossen.<br />
Stattfinden sollen die Adventsabende wieder an allen<br />
Dienstagen im Advent, und wenn sich genügend Häuser<br />
finden, auch an den Donnerstagen. Zur Durchführung<br />
werden die Gastgeber mit Rat und Tat unterstützt<br />
von Moni Krammer, die gerne bereit ist, vorab<br />
Asukünfte zu geben:<br />
telefonisch unter 81592 oder<br />
per mail: moni.krammer@web.de<br />
Moni Krammer<br />
Erntedank und Gemeindefest<br />
Am 2. <strong>Oktober</strong> ist Erntedank. In<br />
Lustnau ist das wieder der Termin<br />
für das Gemeindefest. „Unter Gottes<br />
buntem Regenbogen“ heißt das<br />
Motto.<br />
Das Fest beginnt mit dem Erntedankgottesdienst<br />
für Kinder und Erwachsene um<br />
10.30 Uhr in der <strong>Kirche</strong>. Alle Kinder sind gebeten,<br />
ein Körbchen mit Früchten mitzubringen. Die Kinder<br />
ziehen zu Beginn des Gottesdienstes mit ihren<br />
Körbchen in die <strong>Kirche</strong> ein.<br />
Gaben für den Erntedankaltar können am Samstag,<br />
1. <strong>Oktober</strong> zwischen 15 und 17 Uhr in die <strong>Kirche</strong><br />
gebracht werden. Sie dienen nicht nur zum Schmücken<br />
der <strong>Kirche</strong>, sondern werden anschließend der<br />
Tübinger Tafel übergeben und kommen Bedürftigen<br />
zugute. Gebraucht werden dort insbesondere Kaffee,<br />
Kakao, Tee, Zucker, Mehl, Teigwaren und Müsli.<br />
Aber natürlich soll der Erntedankaltar auch mit<br />
Blumen, Obst und Gemüse schön aussehen.<br />
Von 12 bis 13 Uhr gibt es im Gemeindehaus Mittagessen<br />
und wer später noch Hunger hat, kann sich am<br />
Bratwurststand satt essen. Kaffee und Kuchen gibt<br />
es ab 14 Uhr. Wer einen Kuchen spendet, kann ihn<br />
vor oder nach dem Gottesdienst ins Gemeindehaus<br />
bringen.<br />
Zum Fest gehört, dass der Posaunenchor und die<br />
Jungbläser spielen. Der Kindersingkreis und die<br />
Kinderchöre treten auf. Pfarrer Manfred Harm ist<br />
mit schwäbischen Songs zur Gitarre zu hören. Das<br />
Jugendwerk organisiert eine Spielstraße für Kinder<br />
und Jugendliche. Für die ganz Kleinen gibt es Kasperletheater.<br />
Die Erwachsenen können zeigen, ob sie<br />
den einen oder anderen Text aus der Serie „Schön,<br />
wenn man das auswendig kann“ noch in Erinnerung<br />
haben. Und zum Abschluss um 16 Uhr erfolgt der<br />
traditionelle Ballonstart.<br />
rk<br />
Entspannungsübungen fangen an<br />
45 Minuten Entspannungsübungen unter der Leitung<br />
unseres Gemeindegliedes Karljürgen Egg nach der<br />
Methode von Jacobson gibt es ab 6. <strong>Oktober</strong> jeden<br />
Donnerstag um 19.15 Uhr im Gemeindehaus. Die<br />
Kursgebühr beträgt 30 € und kommt voll der Finanzierung<br />
der Gemeindehausrenovierung zugute, kann<br />
aber bei Bedarf erlassen werden. Die Teilnehmenden<br />
werden gebeten, eine Decke oder Isomatte mitzubringen.<br />
Eine Voranmeldung ist nicht nötig.<br />
red
Schön, wenn man das<br />
beim Gemeindefest<br />
auswendig kann<br />
Ein Jahr lang waren auf dieser<br />
Seite Lieder und Texte<br />
aus der Bibel und der kirchlichen<br />
Tradition abgedruckt.<br />
„Schön, wenn man das auswendig<br />
kann“ stand darüber.<br />
Wahrscheinlich gibt es nur ganz wenige<br />
Gemeindebriefleser, die daraufhin einen Text<br />
neu auswendig gelernt haben. Aber die Rückmeldungen<br />
an die Redaktion haben gezeigt,<br />
dass viele diese Seite gerne gelesen haben.<br />
Beim Gemeindefest am 2. <strong>Oktober</strong> soll auf<br />
spielerische Weise getestet werden, was alles<br />
noch im Gedächtnis ist. Keine Angst: Es wird<br />
nicht abgefragt werden und wer ein Lied nicht<br />
kann, muss es nicht drei Mal abschreiben.<br />
red<br />
ANSCHRIFTEN<br />
Evang. <strong>Kirche</strong>ngemeindebüro Lustnau und <strong>Bebenhausen</strong><br />
Pfarramtssekretärin Ruth Reinhardt<br />
Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 9.30-11.00 Uhr; Mi 16-18 Uhr<br />
Steige 3, Telefon: (0 70 71) 8 88 41 10 Fax: (0 70 71) 88 99 67<br />
Evang. Pfarramt Lustnau Süd<br />
Pfarrer Rainer Kerst<br />
Steige 3, Telefon: (0 70 71) 8 18 40 Fax: (0 70 71) 88 99 67<br />
Evang. Pfarramt Lustnau Nord und <strong>Bebenhausen</strong><br />
Pfarrer Manfred Harm<br />
Neuhaldenstraße 10/1, 72074 Tübingen, Tel. 8 44 00, Fax 8 44 03<br />
Gemeindediakon: Sebastian Heusel, Tel. 99 71 66<br />
<strong>Kirche</strong>ngemeinderatsvorsitzende in Lustnau<br />
Katrina Kress, Dorfstraße 3, Tel. 88 98 55<br />
Projektchor: Bettina Maier, Tel. 76745<br />
Kinderchor: Dr. Pieter Minden-Bacher, Tel. 5 14 34<br />
<strong>Kirche</strong>ngemeinderatsvorsitzender in <strong>Bebenhausen</strong><br />
Christof Tränkle, Schönbuchstraße 49/1, Tel./Fax 6 42 84<br />
Diakoniestation Tübingen: Tel. 93 04-21<br />
IMPRESSUM<br />
Gemeindebrief der evangelischen <strong>Kirche</strong>ngemeinden<br />
<strong>Bebenhausen</strong> und Lustnau (Herausgeber)<br />
Redaktionsadresse:<br />
Steige 3, 72074 Tübingen<br />
Telefon: (0 70 71) 8 88 41 10 Fax: (0 70 71) 88 99 67<br />
Email: gemeindebrief@evk-lustnau.de<br />
Online: www.evangelische-kirche-tuebingen.de/lustnau<br />
www.evangelische-kirche-bebenhausen.de<br />
Redaktion: Dario Bosch (db), Corinna Engel (coe), Birgit Epple (be),<br />
Christine Eß (ce), Dieter Gutwerk (dg),<br />
Manfred Harm (mh), Rainer Kerst (rk) (verantw.)<br />
Druck: Mauser & Tröster, Öschingen<br />
Auflage: 2.650<br />
Erscheinungsweise:<br />
Zehn Ausgaben im Jahr mit Doppelnummern im August/September<br />
und Dezember/Januar (kostenlos)<br />
Spendenkonten: KSK Tübingen (BLZ 641 500 20)<br />
Evang. <strong>Kirche</strong>npflege Lustnau 41 351; <strong>Bebenhausen</strong> 41 344<br />
Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 8. <strong>Oktober</strong>
Terminkalender Lustnau und <strong>Bebenhausen</strong> <strong>Oktober</strong><br />
LUSTNAU BEBENHAUSEN<br />
Samstag 01.10 15-17 h Abgabe der Erntegaben 17-18 h Abgabe der Erntegaben<br />
10.30 h Familiengottesdienst zum Erntedankfest,<br />
Familiengottesdienst zum<br />
Sonntag 02.10.<br />
Kerst / Kinderkirchmitarbeiterteam,<br />
mit Abendmahl für Kinder und Erwachsene<br />
12.00 h Mittagessen und Gemeindefest<br />
11.00 h Erntedankfest, Harm, mit<br />
Abendmahl<br />
Dienstag 04.10. 20.00 h Ökumenischer Frauentreff<br />
10.45 h Gottesdienst im Poloniheim, Ambros<br />
Mittwoch 05.10.<br />
14.30 h Ökumenischer Seniorenkreis<br />
18.00 h Arbeitskreis Ökumene<br />
20.00 h Beginn des neuen Chorprojektes<br />
Donnerstag 06.10. 19.15 h Beginn der Entspannungsübungen<br />
09.30 h Gottesdienst, Kerst 11.00 h Gottesdienst, Kerst<br />
Sonntag 09.10.<br />
10.00 h Kindergottesdienst<br />
12.00 h Eritreischer Gottesdienst<br />
17.00 h „Sp(i)rit“ – Kraft für den Alltag<br />
11.00 h Kindergottesdienst<br />
18.00 h Geistliche Musik<br />
Mittwoch<br />
09.00 h Frauenfrühstück<br />
12.10.<br />
10.45 h Gottesdienst im Poloniheim, Kerst<br />
Samstag 15.10. 18.00 h Bürgerempfang im Gemeindehaus<br />
09.30 h Gottesdienst, Kerst<br />
Sonntag 16.10.<br />
10.00 h Kindergottesdienst<br />
18.00 h Benefizkonzert, mit Christoph Eß (Horn)<br />
und Ingo Bredenbach (Orgel)<br />
11.00 h Gottesdienst, Kerst<br />
Montag 17.10. 19.30 h <strong>Kirche</strong>ngemeinderat<br />
Mittwoch<br />
10.45 h Gottesdienst im Poloniheim, Ambros<br />
19.10.<br />
19.30 h Beginn des Bibelpakets für junge Leute<br />
Freitag 21.10. 20.00 h Literaturabend<br />
Samstag 22.10. 09.00 h Tagung der <strong>Kirche</strong>ngemeinderäte Lustnau und <strong>Bebenhausen</strong><br />
09.30 h Gottesdienst zum Kamerunsonntag, 11.00 h Gottesdienst, Harm<br />
Sonntag 23.10. Harm, mit afrikanischer Musik<br />
10.00 h Kindergottesdienst<br />
Dienstag 25.10. 19.00 h Geburtstagsbesuchsdienst Nord/<strong>Bebenhausen</strong><br />
Mittwoch 26.10. 10.45 h Gottesdienst im Poloniheim,Pilgrim-Volkmer 19.45 h <strong>Kirche</strong>ngemeinderat<br />
Sonntag<br />
09.30 h Gottesdienst mit Taufen, Harm<br />
30.10.<br />
10.00 h Kindergottesdienst<br />
11.00 h Gottesdienst, Harm<br />
Montag 31.10. 19.30 h Ökumenische Bibellesenacht in der Klosterkirche <strong>Bebenhausen</strong><br />
Kindersingkreis für Kinder von 4 bis 6 Jahren ist freitags um 17.15 Uhr im Gemeindehaus.<br />
Kinderchor für Kinder ab Schulklasse 1 ist freitags um 14.30 Uhr und ab Klasse 3 um 15.15 Uhr.<br />
Jungbläserausbildung ist montags und mittwochs um 18 Uhr im Gemeindehaus.<br />
Unter Gottes buntem Regenbogen<br />
Gemeindefest am Sonntag, 2. <strong>Oktober</strong><br />
10.30 Uhr: Familiengottesdienst zum Erntedankfest<br />
12 – 16 Uhr: Fest im und ums Gemeindehaus<br />
Mittagessen – Buntes Programm für Kinder und Erwachsene – Kaffee und Kuchen – Ballonstart