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Gallenblasenentfernung: - Asklepios

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Patientenforum<br />

Klinik Bad Oldesloe<br />

als Traumazentrum zertifiziert<br />

Die Klinik Bad Oldesloe setzt nach der erfolgreichen KTQ-Rezertifizierung ihre „Qualitätsoffensive“ mit der<br />

Zertifizierung als Traumazentrum fort. Sie wurde dafür als eine der ersten Kliniken Deutschlands geprüft, erfüllt<br />

nachweislich alle Anforderungen zur Mitbehandlung von Schwerverletzten und ist nunmehr anerkanntes Mitglied<br />

im Traumanetzwerk der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie.<br />

Geplant ist, dass alle Kliniken, die an der<br />

Versorgung Schwerverletzter beteiligt<br />

sind, in den nächsten Jahren eine solche<br />

Prüfung durchlaufen und in der Folge als<br />

ein gemeinsames regionales Traumanetzwerk<br />

zertifiziert werden.<br />

Voraussetzung für die bestmögliche Versorgung<br />

ist ein organisiertes, regelmäßig<br />

geübtes und nachvollziehbares Unfallmanagement.<br />

Die ständige Anwesenheit von<br />

speziell ausgebildeten Unfallchirurgen ist<br />

ebenso erforderlich wie die Bereitstellung<br />

von kompletten Unfallteams rund um die<br />

Uhr: Pflegekräfte, Anästhesisten, Chirurgen,<br />

Labor und Mitarbeiter der Röntgen-<br />

abteilung stehen ständig für Diagnostik<br />

und Therapie von Schwerverletzten bereit.<br />

In bestimmten Fällen, zum Beispiel<br />

bei Gehirnblutungen, erfolgt aber auch<br />

eine gezielte und koordinierte Weiterverlegung<br />

mit dem Notarztwagen oder dem<br />

Rettungshubschrauber in Spezialkliniken.<br />

Auf diese Weise werden Unfallverletzte<br />

in einer organisierten Rettungskette<br />

optimal versorgt, und es lassen sich die<br />

für den Patienten günstigsten Behandlungsabläufe<br />

und -ergebnisse erzielen.<br />

Durch die Einführung des Traumanetzwerks<br />

konnte schon in den letzten Jahren<br />

ein wesentlicher Beitrag zur Verringerung<br />

Kontakt<br />

PD Dr. Günter-Willy Fröschle<br />

Chefarzt der Abt. für Chirurgie<br />

<strong>Asklepios</strong> Klinik Bad Oldesloe<br />

Schützenstraße 55<br />

23843 Bad Oldesloe<br />

Tel.: (04531) 68 - 1080<br />

E-Mail: g.froeschle@asklepios.com<br />

der unfallbedingten Todesfälle in Deutschland<br />

erreicht werden. Mittlerweile liegt<br />

die Bundesrepublik in diesem Bereich international<br />

an der Spitze. Durch die Zertifizierung<br />

wurde nun auch der Klinik Bad<br />

Oldesloe offiziell die hervorragende Qualität<br />

ihrer Unfallversorgung bestätigt.<br />

Psychokardiologie – <strong>Asklepios</strong> erweitert<br />

sein Angebot für Herzpatienten<br />

Was lange als Volksweisheit galt, wurde in den vergangenen Jahren wissenschaftlich belegt: Seelischer Stress kann<br />

auch die Gesundheit des Herzens gefährden. Im Oktober startete das Hamburger <strong>Asklepios</strong> Gesundheitszentrum eine<br />

neue Dienstleistung, um Herzpatienten künftig nicht nur physisch, sondern auch psychologisch besser zu betreuen.<br />

Initiator ist der Geschäftsführer und Herzchirurg der <strong>Asklepios</strong> Cardio Clinic, Dr. Hans Martin Stubbe.<br />

Die Psychokardiologie ist eine relativ junge<br />

Wissenschaft, die sich mit dem Einfluss<br />

sozialer und psychischer Faktoren auf<br />

Herz-Kreislauf-Erkrankungen befasst. Studien<br />

haben unter anderem bewiesen, dass<br />

depressive Herzpatienten nicht nur sehr<br />

viel schlechter, sondern auch kürzer leben<br />

als nicht depressive Mitpatienten mit vergleichbaren<br />

Herzschädigungen. 2008 veröffentlichte<br />

die Deutsche Gesellschaft für<br />

Kardiologie ein Positionspapier zur Bedeutung<br />

psychosozialer Faktoren in der<br />

Kardiologie, in dem sie Ärzte auf den aktuellen<br />

Erkenntnisstand hinweist. Experten<br />

unterscheiden demnach drei Gruppen<br />

psychokardiologischer Patienten:<br />

Menschen mit kardiologischen Erkrankungen<br />

Für viele Menschen sind Eingriffe am<br />

Herzen eine traumatische Erfahrung. Das<br />

Bewusstsein, dem Tod nahe gewesen zu<br />

sein oder bereits einen Herzstillstand erlitten<br />

zu haben, belastet die Seele. 20 bis<br />

30 Prozent der Betroffenen entwickeln im<br />

Rahmen der Krankheitsbewältigung Depressionen.<br />

Patienten mit Herzbeschwerden ohne<br />

physischen Befund<br />

Diese Menschen haben oft eine lange<br />

Odyssee von Arztbesuchen hinter sich,<br />

bevor sie psychosomatisch behandelt<br />

werden. Ihre Herzbeschwerden haben<br />

psychologische Hintergründe: Anstatt<br />

Gefühle wie Trauer oder Angst wahrzunehmen,<br />

reagieren diese Menschen mit<br />

körperlichen Symptomen wie Herzrasen<br />

oder Brustschmerzen.<br />

Menschen mit Angst- und Panikstörungen<br />

Bei ihnen sind die Herzprobleme Folge<br />

einer psychischen Erkrankung. Eine Studie<br />

belegt, dass diese Patienten ein um 30<br />

Prozent höheres Risiko haben, kardiovaskuläre<br />

Erkrankungen zu entwickeln als<br />

Menschen ohne Angststörung.<br />

Im Medizinischen Versorgungszentrum<br />

(MVZ) Mitte der Hamburger Kliniken<br />

kümmern sich ein Psychiater, ein Kardiologe<br />

und ein Physiotherapeut um die<br />

Patienten. Die Experten sind über eine<br />

Hotline zu erreichen. Ist eine längerfristige<br />

psychologische Betreuung notwendig,<br />

finden Betroffene diese im „Ulmenhof“,<br />

einer teilstationären Einrichtung des<br />

Westklinikums, sowie im „Fachzentrum<br />

Psychokardiologie” der Tagesklinik. Unter<br />

oberärztlicher Leitung von Dr. Catrin<br />

Mautner-Lison umfasst das Behandlungsangebot<br />

eine Fachambulanz mit Beratung<br />

und Coaching, einen Konsiliardienst für<br />

kardiologische Zentren und Praxen sowie<br />

Behandlungen in der Tagesklinik. Auch<br />

eine berufsbegleitende oder stationäre<br />

Betreuung wird künftig in der Psychosomatischen<br />

Abteilung des Westklinikums<br />

möglich sein.<br />

52 <strong>Asklepios</strong> intern 42/2010 <strong>Asklepios</strong> intern 42/2010 53<br />

Link<br />

http://www.kardiopsychologie.at/<br />

Kontakt<br />

Dr. Hans Martin Stubbe<br />

Geschäftsführer MVZ Nord GmbH<br />

Tel.: (040) 18 18 85 - 2650<br />

E-Mail: h.stubbe@asklepios.com<br />

Dr. Hans Martin<br />

Stubbe

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