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Dezember 2012 - Extrablatt

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EXTRABL EXTRABLATT<br />

Ausgabe 015/HL • Jahrgang 001 • <strong>2012</strong> • office@extrablatt.co.at • Österreichische Post AG/Postentgelt bar bezahlt RM 12A039246 K<br />

Höheres Ansehen für Lehrberufe:<br />

WKNÖ will deutliche Aufwertung!<br />

Lesen Sie mehr auf Seite 17!<br />

Bei der Aktion „Klimafit zum Radlhit“ beteiligten sich 2.400<br />

Schülerinnen und Schüler aus 122 Schulklassen. Umweltlandesrat<br />

Dr. Stephan Pernkopf (VP) freute sich über das rege<br />

Interesse: „Die tägliche Bewegungseinheit ist gut für die<br />

Gesundheit und gut fürs Klima.“ Auf www.radlhit.at konnten<br />

Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen zehn und 14 Jahren<br />

auch an einem Wettbewerb teilnehmen. Der Sieg ging an<br />

die Hauptschule I in Mistelbach, dicht auf den Fersen waren<br />

ihr die Hauptschulen Harmannsdorf und Irnfritz-Messern.<br />

Mit dem Kauf des Marionnaud<br />

Bären Kinderdörfer unterstützen<br />

Der zuckersüsse Charity-<br />

Bär sitzt seit Mitte November<br />

wieder in den Regalen<br />

der Marionnaud-Filialen.<br />

Vom Kaufpreis wandern vier<br />

Euro in einen Spendentopf,<br />

aus dem seit über einem<br />

Jahrzehnt die SOS Kinderdörfer<br />

unterstützt werden.<br />

Matin Gaber, General<br />

Manager Marionnaud Austria:<br />

„Unterstützt werden die<br />

Kinder, also jene, die unsere<br />

Hilfe am meisten brauchen.<br />

WIRTSCHAFTSKAMMER NIEDERÖSTERREICH<br />

Die Bezirksstelle Hollabrunn der<br />

Wirtschaftskammer<br />

Niederösterreich<br />

dankt den Funktionären, Kammermitgliedern<br />

und Mitarbeitern für die<br />

wertvolle Unterstützung und gute Zusammenarbeit<br />

und wünscht Ihnen<br />

gesegnete Weihnachten und<br />

einen guten wirtschaftlichen Erfolg im Neuen Jahr!<br />

Ing. Alfred Babinsky<br />

Berzirksstellenobmann<br />

© Foto: z.V.g./eNu<br />

Mag. Julius Gelles<br />

Bezirksstellenleiter


EXTRABLATT<br />

Löhlein-Konkurs: Vorläufiges Ende<br />

einer echten Bilderbuch-Karriere!<br />

Über das Vermögen der Augenärztin Dr. med. univ. Heide<br />

Maria Löhlein wurde das Schuldenregulierungsverfahren eröffnet.<br />

Ihr kleines Imperium krachte in sich zusammen wie das Kartenhaus<br />

am Wirtshaustisch. Die fachlich hochgepriesene Akademikerin<br />

steht vor einem Scherbenhaufen. Wie kann so etwas passieren,<br />

fragt man sich. Auf wessen Rat hin kaufte Dr. Löhlein Häuser wie<br />

Sammlerstücke ein? Teilweise noch dazu durch Fremwährungskredite<br />

finanziert, als wirklich schon jede/r seriöse Banker/in eindringlichst<br />

davon abriet. Hämisches Grinsen ist also bei den Geldinstituten<br />

da und dort am allerwenigsten angebracht.<br />

Wo sind heute die unzähligen<br />

Patientinnen und Patienten die<br />

von Dr. Heide Maria Löhlein<br />

sehr erfolgreich behandelt oder<br />

operiert wurden? Wo sind die<br />

Beraterinnen und Berater, die<br />

der wirtschaftlich und beruflich<br />

erfolgreichen Ärztin offenbar<br />

immer wieder einen neuen Floh<br />

ins Ohr gesetzt haben und ganz<br />

gut am längst erkennbaren Weg<br />

in den Untergang mitverdient<br />

haben? In der einst grössten<br />

Augenarztpraxis Österreichs, die<br />

völlig in Privathand lag, gibt es<br />

jetzt keinen Pfifferling mehr zu<br />

holen. Mit dem finanziellen<br />

Niedergang hat sich auch die<br />

Meute aus dem Staub gemacht.<br />

Dr. Löhlein ist unter dem physischen<br />

und psychischen Druck<br />

wiederholt zusammengebrochen,<br />

liess sich deswegen sogar<br />

behandeln (wir berichteten dar-<br />

Ein Weihnachtsbaum aus dem<br />

Waldviertel für Dr. Heinz Fischer<br />

Eine dreieinhalb Meter hohe<br />

Nordmann-Tanne aus Gutenbrunn<br />

im Bezirk Zwettl übergaben<br />

Bürgermeisterin BR Adelheid<br />

Ebner (SP), LHStv. Dr.<br />

Sepp Leitner (SP) und eine<br />

gruppe Volksschulkinder dem<br />

Bundespräsidenten. Das Geschenk<br />

stammt aus den Gärten<br />

des Christbaumbauers Wolfgang<br />

Köck. Dr. Heinz Fischer<br />

und seine Gattin Margit freuten<br />

sich nicht nur über den Weihnachtsbaum,<br />

sondern auch über<br />

eine Flasche Whisky, edel verpackt<br />

in einer antik gestalteten<br />

Holzkassette aus Roggenreith<br />

im Waldviertel .<br />

© Fotos: z.V.g. Hofburg/Peter Lechner • z.V.g./BG/BRG Hollabrunn<br />

über). Auf dem bitteren Sanierungsweg<br />

wird Dr. Löhlein in<br />

Zukunft wohl sehr alleine dastehen.<br />

Und trotz des offenbar eingebrachten<br />

Fortführungantrages<br />

scheint die Lage mehr als aussichtslos.<br />

Denn für ein O.K der<br />

Gläubigerinnen und Gläubiger<br />

müsste Dr. Löhlein 20 Prozent<br />

der Verbindlichkeiten innerhalb<br />

von zwei Jahren berappen können.<br />

Das hiesse in Zahlen<br />

920.000 Euro insgesamt,<br />

460.000er im Jahr, fast 38.500<br />

Euro im Monat was dann<br />

schlussendlich pro Tag ein paar<br />

zerquetschte Euro auf oder ab<br />

stolze 1.300 Euro wären. Und<br />

wenn sie tatsächlich das fast<br />

Unmögliche möglich macht,<br />

droht ihr nach zwei Jahren die<br />

nächste Keule: Das Finanzamt<br />

wird vom erlassenen Schulden-<br />

Jedes Jahr besuchen die achten<br />

Klassen des Bundesgymnasiums<br />

in Hollabrunn das Parlament.<br />

Diesmal konnten die<br />

angehenden Maturantinnen<br />

und Maturanten einer Diskussion<br />

über die mögliche Abschaffung<br />

der allgemeinen<br />

Wehrpflicht lauschen. Nach<br />

2<br />

betrag den sogenannten „Sanierungsgewinn“<br />

vorschreiben.<br />

Also die Einkommenssteuer von<br />

dem Betrag, der im Konkursverfahren<br />

von den Gläubigerinnen<br />

und Gläubigern erlassen wurde,<br />

die Steuer von etwas über dreieinhalb<br />

Millionen Euro.<br />

Gläubigervertreterinnen und -<br />

vertreter schütteln angesichts<br />

dieser Rechnung sicher die klugen<br />

Köpfe, Bankfachleute raufen<br />

sich wahrscheinlich die Haare,<br />

und alle zusammen sind sich<br />

einig: Wie kann diese Frau uns<br />

das nur antun!<br />

Ich bitte um Fairness und frage:<br />

Wie konntet ihr Fachfrauen<br />

und Fachmänner, ihr Wirtschaftssachverständigen<br />

und<br />

Beratungsprofis diese so visionäre<br />

Frau mit Eurem Jägerlatein in<br />

diese Sackgasse führen?<br />

Schüler sind einig: Im Parlament<br />

herrschen oftmals raue Sitten!<br />

der Stellungnahme des Verteidigungsministers<br />

erläuterten<br />

die Abgeordneten der verschiedenen<br />

Parteien ihre<br />

Ansichten (Bild). Für die<br />

Gäste war es interessant, das<br />

oft unhöfliche Verhalten der<br />

zuhörenden Mandatare miterleben<br />

zu können.


EXTRABLATT<br />

Julius Raab Stipendien: € 52.610<br />

gingen an 114 tüchtige Jugendliche<br />

114 jungen Niederösterreicherinnen<br />

und Niederösterreichern<br />

wurden für ihre herausragenden<br />

Leistungen im Rahmen<br />

der Lehre, der schulischen<br />

oder universitären Ausbildung<br />

die Julius Raab Stipendien<br />

zuerkannt. In den<br />

drei Kategorien Inlands- und<br />

Auslandsstipendien sowie<br />

Lehrlingspreise betrugen die<br />

Förderungen insgesamt über<br />

50.000 Euro.<br />

Für die Präsidentin der<br />

Wirtschaftskammer Niederösterreich<br />

Sonja Zwazl geht es<br />

bei den Auszeichnungen vorrangig<br />

um den umfassenden<br />

Bildungsansatz, der sowohl<br />

schulisches bzw. universitäres<br />

als auch berufliches Fachwissen<br />

widerspiegeln kann.<br />

Zwazl: „Entscheidend sind<br />

immer der Bildungswille und<br />

die Leistungsbereitschaft.“<br />

Landesrat Mag. Karl Wilfing<br />

hob den hohen Anspruch hervor,<br />

den Niederösterreich als<br />

© Foto: z.V.g./WKNÖ<br />

Bildungsstandort stelle:<br />

„Neben dem Institute of<br />

Science an Technology und<br />

dem MedAustron ist Niederösterreich<br />

auch Heimatort<br />

zahlreicher Hochschulen.“<br />

Das duale Ausbildungssystem<br />

habe sich im weltweiten<br />

Vergleich durch die<br />

OECD an der Spitze platziert,<br />

was die Förderung des Nachwuchses<br />

umso mehr zu einer<br />

Nicht nur vor der Ankunft<br />

des Christkindes darf man<br />

„Alle Jahre wieder...“ anstimmen.<br />

Auch der Kulinarische<br />

Führer der Weinstrasse flattert<br />

zu dieser Jahreszeit pünktlich<br />

ins Haus. Und auch heuer<br />

freuen sich die Verantwortlichen<br />

über drei neue Heurigenbetriebe<br />

in der langen Liste der<br />

bewerteten TOP-Heurigen.<br />

Julius Polak und Patricia<br />

Riedl haben nach dem Weinschlössl<br />

nun auch den „Heuri-<br />

3<br />

wichtigen Aufgabe mache,<br />

betonte Wilfing.<br />

Die Julius Raab Stiftung<br />

wurde 1961 im Gedenken an<br />

den ehemaligen Bundeskanzler<br />

ins Leben gerufen.<br />

Pünktlich wie das Christkind: Der<br />

Kulinarische Weinviertel-Führer<br />

© Foto: z.V.g./Weinstrasse Weinviertel West<br />

gen am Stadtplatz“ in Retz<br />

unter die Auserwählten platzieren<br />

können. Familie Reinthaler<br />

von den Manhartsberger<br />

Winzern in Obermixnitz und<br />

das Weingut Bannert haben<br />

ebenfalls die Aufnahme in das<br />

druckfrische Werk geschafft.<br />

Der Kulinarische Füher, in<br />

dem auch 35 Beherbergungsbetriebe<br />

zu finden sind, kann<br />

unter 02942/2202-32 oder<br />

office@weinstrasse.co.at<br />

kostenlos angefordert werden.


EXTRABLATT<br />

WKNÖ und Land NÖ vergaben den<br />

25. Karl Ritter von Ghega-Preis!<br />

Das Unternehmen „Anagnostics<br />

Bioanalysis GmbH“ in St.<br />

Valentin hat den Karl Ritter von<br />

Ghega Preis des Landes zuerkannt<br />

bekommen. Der Gesamtsieger<br />

erhielt diese Auszeichnung<br />

für die Entwicklung eines<br />

Analyseverfahrens, das die Testdauer<br />

bei Verdacht auf Sepsis<br />

von 48 auf nur vier Stunden<br />

reduziert. Ein weiterer Kategoriersieger<br />

war die Heliovis AG<br />

© Foto: z.V.g./WKNÖ<br />

(Wiener Neudorf), die einen<br />

Sonnenlichtkonzentrator entwickelt<br />

hat, der es ermöglicht,<br />

die Kosten für Solarfelder grosser<br />

Sonnenkraftwerke zu senken.<br />

Die Forschungsarbeiten<br />

wurden von der Raiffeisenlandesbank<br />

Niederösterreich-Wien<br />

finanziell unterstützt. Mit einer<br />

neuartigen Zugposaune mit<br />

integriertem Druckwerk, die<br />

künftig für eine Erweiterung des<br />

klanglichen Bereiches sorgen<br />

soll, hat die Schlagerl Music<br />

GmbH (Hörsdorf) die Jury<br />

beeindruckt. Gesponsert wurde<br />

dieses Forschungsprojekt von<br />

der EVN. Auch die Höhere<br />

Bundeslehranstalt für Wein und<br />

Obstbau in Klosterneuburg<br />

wurde ausgezeichnet. Sie konnte<br />

nachweisen, dass Hefe über die<br />

Wurzeln eines Rebstockes aufgenommen<br />

wird und in die Trau-<br />

4<br />

ben gelangt. Damit konnen die<br />

Forscher beweisen, dass die<br />

Qualität von Nahrungsmitteln<br />

nicht nur vom Boden und seiner<br />

Mikroflora abhängt, sondern<br />

auch von der Flora in der<br />

Pflanze selbst. Sponsor war hier<br />

das Land Niederösterreich.<br />

Unser Bild zeigt den Gesamtsieger<br />

mit Landesrätin Dr. Petra<br />

Bohuslav und WKNÖ-Präsidentin<br />

Sonja Zwazl.


EXTRABLATT<br />

AKTION IM DEZEMBER<br />

gültig bis 31. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />

LIEFERSERVICE<br />

0676/5135597<br />

Aspersdorferstrasse 5 • 2020 HOLLABRUNN<br />

Freude an unseren Kleintieren<br />

Wie schon in der letzten Ausgabe<br />

erwähnt möchte ich meine drei<br />

Zwerghuhn Rassen vorstellen. Weil es<br />

sich bei diesen Hühnern um keine<br />

Nutztiere handelt sondern um Liebhaberrassen,<br />

gibt es in Österreich sehr<br />

wenige Kleintierzüchter, die Zwerg-<br />

Yokohama, Sebright und Zwerg-Phönix<br />

Hühner züchten.<br />

Zwerg-Yokohama – Aus weissen<br />

deutschen Zwerghühnern und grossen<br />

Yokohama wurde 1892 mit der<br />

Herauszüchtung begonnen. Weiterentwicklung<br />

über rot gesattelte<br />

Moderne Englische Zwergkämpfer,<br />

schwarze und weisse Deutsche Zwerghühner.<br />

Anerkennung in Deutschland<br />

1968. Schon die Körperhaltung<br />

mit dem schlanken Hals und der langen<br />

Rückenlinie bringt etwas Kämpferisches<br />

zu Ausdruck. Vollends wird<br />

die edle Figur ergänzt durch die ungewöhnliche,<br />

verlängerte Federbildung<br />

am Sattel und am Schwanz des Hahnes.<br />

Hier wallen sehr lange und<br />

schmale Sichelfedern. Die Rasse<br />

imponiert durch ihr elegantes Exterieur,<br />

die leuchtene, blutrote Grundfarbe<br />

bei den Rotgesattelten und das<br />

üppige, feine Gefieder.<br />

Sebright – Ab 1880 in England bei<br />

Sir John Sebright, anfangs als Goldund<br />

Silberbantam bezeichnet.<br />

Sebright verwendete einen rötlich<br />

gefärbten, hennenfiedrigen Hahn,<br />

gelbe, blaubeinige Nangking-Bantamhennen,<br />

goldfarbige, gesprenkelte<br />

Hamburger Hennen und Goldpaduaner.<br />

Abgerundeter, gedrungener<br />

Rumpf, flacher, kurzer Rücken, breit<br />

angesetzter Schwanz. Die einzelnen<br />

Federn möglichst breit mit abgerundeten<br />

Ecken. Die Schwingen werden<br />

gesenkt getragen. „Keckes“ und „quirliges“<br />

Zwerghuhn, sehr beliebte<br />

Schaurasse in den Farben Gold und<br />

Silber. Trotz Kleinheit erstaunliche<br />

Vitalität und Robustheit.<br />

Zwerg-Phönix – Verzwergung der<br />

legendären Grossrasse ab 1880 aus<br />

grossen Phönix und Altenglischen<br />

Zwerg-Kämpfern. Leicht abfallende<br />

Haltung, walzenförmiger, schlanker<br />

Rumpf, langer Rücken, abgerundete<br />

Schultern, hoch getragene, gut<br />

geschlossene Flügel. Der Sattel des<br />

Hahnes ist reichlich befiedert, die<br />

üppig befiedete Partie ist der Schwanz<br />

mit langen, festen Streufedern und<br />

sehr langen Haupt- und Nebensicheln.<br />

Nach Meinung vieler Züchter<br />

sind Zwerg-Phönix die „Perlen“ unter<br />

den Zwerghühnern. Sehr edle Figur,<br />

attraktives Federwerk, feine Farbenspiele.<br />

Zwerg-Phönix gibt es in den<br />

Farben Gold, Silber und Orangehalsig<br />

sowie in Schwarz und Weiss.<br />

Am Samstag dem 12. Jänner findet<br />

der nächste Hollamarkt statt. Von<br />

8:00 bis 13:00 Uhr ist jeder recht<br />

5<br />

RINTI & MAC´S<br />

RINTI-Kennerfleisch<br />

800g statt € 1,89<br />

MAC´s Dog<br />

800g • ab dem Kauf von sechs<br />

Dosen erhalten Sie<br />

eine 400g Dose<br />

MAC´s Cat<br />

400g • ab dem Kauf von sechs<br />

Dosen erhalten Sie<br />

eine 200g Dose<br />

€ 1.69<br />

GRATIS<br />

GRATIS<br />

herzlich eingeladen uns bei freiem<br />

Eintritt zu besuchen. In dieser Zseit<br />

können Sie die drei beschriebenen<br />

Zwerghuhn-Rassen samt Küken und<br />

sehr viele andere Tiere sehen und zum<br />

Teil auch kaufen. Neu am Hollamarkt<br />

sind der Streichelzoo und der<br />

Verkauf von Legehühnern. Sollten Sie<br />

Tiere verkaufen wollen, können sie<br />

diese selbstverständlich mitnehmen.<br />

Weitere Informationen in Internet auf<br />

www.hollamarkt.jimdo.com oder<br />

telefonisch unter 0676/9717775<br />

Roland Widi<br />

© Foto: <strong>Extrablatt</strong>


EXTRABLATT<br />

Bezirk Korneuburg kann zufrieden<br />

sein: Verdienst guter Durchschnitt<br />

Ihre Einkommensanalyse für das<br />

jahr 2011 hat die Arbeiterkammer<br />

Ende November vorgestellt. Und<br />

gleich vorweg: Im Bezirk Korneuburg<br />

kann man zufrieden sein, denn die<br />

Löhne und Gehälter liegen zu fast 100<br />

Prozent im Niederösterreich-Durchschnitt.<br />

Auch österreichweit kann der<br />

Bezirk mithalten und bleibt mit 96,8<br />

Prozent knapp am Bundesschnitt.<br />

Ganz anders sieht es da zum Beispiel<br />

Glauben Sie bitte nicht, ich<br />

hätte etwas gegen Menschen aus<br />

anderen Ländern, oder gegen<br />

andere Religionen. Nein. Mit<br />

Sicherheit nicht. Die handvoll<br />

Menschen, die ich meine Freunde<br />

nennen kann, wohnten bevor<br />

sie in unser Land kamen in<br />

Mazedonien, oder Ägypten. Es<br />

sind allesamt liebe Leute, Menschen<br />

wie Du und ich.<br />

Aber ich liebe auch mein Heimatland,<br />

seine Traditionen und<br />

den Glauben, den mich neben<br />

meinen Eltern auch die Grosseltern<br />

lehrten. Unsere Heiligen,<br />

der liebe Nikolaus, die um ihre<br />

Geschichten im Laufe der Jahrunderte<br />

entstandenen Feste, die<br />

ja oft gerade für unsere Kinder<br />

den Zauber und die Unfassbarkeit<br />

des Glaubens in ganz be-<br />

im angrenzenden Bezirk Hollabrunn<br />

aus. Die Bezüge der Arbeitnehmerinnen<br />

und Arbeitnehmer liegen hier mit<br />

79,4 Prozent deutlich unter von jenen<br />

des Niederösterreich-Durchschnittes.<br />

Obwohl die Löhne und Gehälter<br />

angepasst wurden schluckte die Infaltion<br />

die Aufbesserungen. Pro Monat<br />

bleiben in den Geldbörsln unserer<br />

Landleute 2011 im Schnitt um 31<br />

Euro weniger über als im Jahr 2010.<br />

Adieu Nikolo, Tschüss Hl. Martin!<br />

Zuwanderer fordern Euren Abgang<br />

Nikolaus-Feiern oder Lichterfeste zu Ehren des Heiligen Martin<br />

in unseren Kindergärten und Schulen sind Geschichte. Um Familien<br />

mit anderen religiösen Bekenntnissen nicht mit der christlichen<br />

Glaubenslehre zu konfrontieren, wurden sie aus dem Alltag<br />

unserer Kleinen verbannt. Jetzt sagen also diejenigen, die bei uns<br />

heimisch werden wollen, was wir tun dürfen, um sie nicht zu<br />

stören. Ein Armutszeugnis für ein christliches Land, ein Zeichen<br />

für völlige Rückgratlosigkeit unserer Politikerinnen und Politiker.<br />

sonderer Form auszudrücken<br />

vermögen.<br />

Seit dem heurigen Jahr ist es<br />

damit aber vorbei. In Schulen<br />

und Kindergärten wurden die<br />

Feiern zwar nicht abgesagt, aber<br />

„neutral“ gestaltet. Das heisst,<br />

nicht der Heilige Martin lehrt<br />

nun das Teilen, sondern ein<br />

Hoppelhäschen, ein Mädchen,<br />

eine Biene (weil gerade die ja<br />

zum Fest des Hl. Martin so<br />

emsig herumfliegen) oder eben<br />

sonst irgend jemand.<br />

Und das alles deshalb, um<br />

Kinder aus Familien mit anderem<br />

Glauben nicht mit unseren<br />

Werten zu konfrontieren. Als<br />

wäre es nicht völlig klar, dass<br />

man sich mit der Kultur, dem<br />

Glauben in einem Land auseinandersetzen<br />

muss, wenn man<br />

© Foto: z.V.g./AKNÖ<br />

AKNÖ-Präsident Hermann Haneder und AKNÖ-Wirtschaftsexperte Dr. Jürgen Figerl<br />

dorthin zieht. Denken Sie, dass<br />

etwas in einem islamischen<br />

Land die Möglichkeit besteht zu<br />

sagen „Weg mit Euren Heiligtümern?“<br />

Und noch etwas ist für<br />

mich als zweifellos sehr kritischen<br />

Betrachter dieser befremdlichen<br />

Entwicklung sehr<br />

auffällig: Warum stossen sich die<br />

Menschen anderen Glaubens an<br />

den in unserem christlichen<br />

Land bestehenden Bräuchen,<br />

haben aber im Handumdrehen<br />

absolut kein Problem damit,<br />

wenn die christlichen Feiertage<br />

und auch unsere Sonntage für<br />

sie arbeitsfrei sind? Auch das<br />

Weihnachtsgeld könnten sie ja<br />

beim Arbeitgeber verweigern. Es<br />

erscheint mir nicht im Sinne<br />

einer Ideologie, einer Glaubensrichtung<br />

zu sein, das Nützliche<br />

stillschweigend oder gar sehr<br />

gerne anzunehmen, das, was<br />

stört aber so strikt abzulehnen.<br />

Verstehen kann man diese<br />

Forderungen und auch, dass wir<br />

ihnen aus welchem Grund auch<br />

immer nachkommen aber dennoch.<br />

Denn in unserem Land<br />

geben wir ja selbst kaum noch<br />

6<br />

etwas auf unseren Glauben.<br />

Menschen, die sich „Künstler“<br />

nennen, setzen rotzfrech einer<br />

Muttergottes-Statue ein Kondom<br />

auf den Kopf und das<br />

„Werk“ steht dann sogar im<br />

Regierungsviertel unserer Landeshauptstadt<br />

damit es bestaunt<br />

werden kann. Diözesanbischof<br />

Klaus Küng musste Landeshaptmann<br />

Erwin Pröll seine Betroffenheit<br />

und die persönliche<br />

Kränkung vor Augen halten,<br />

ehe diese Schweinerei endlich<br />

entfernt wurde. Es braucht also<br />

Menschen, die sich hinter den<br />

christlichen Glauben stellen.<br />

Jüngstes Beispiel: Als die EU<br />

uns nahegelegt hat, alle Kreuze<br />

aus den Klassenzimmern zu entfernen,<br />

gab es Widerstand. Der<br />

Landeshauptmann reagierte und<br />

verfügte daraufhin medienwirksam:<br />

„Die Kreuze bleiben!“<br />

Halten wir mehr auf unseren<br />

Glauben, dann schätzen ihn<br />

auch die anderen. Und arbeiten<br />

wir gemeinsam daran, dass es<br />

im kommenden Jahr die Heiligengeschichten<br />

in Kindergärten<br />

und Schulen wieder geben darf.


EXTRABLATT<br />

LEADER geht nach 25 Jahren voll<br />

Tatendrang auf neue Projekte zu<br />

Das Regionalisierungsprogramm<br />

LEADER hat während<br />

der vergangenen 25 Jahre zur<br />

Umsetzung von 2.250 Projekten<br />

beigetragen. Landeshauptmann<br />

Dr. Erwin Pröll sprach<br />

beim Festakt in der Arena Nova<br />

in Wiener Neustadt von 16.500<br />

Arbeitsplätzen, die durch die<br />

Ragionalförderung geschaffen<br />

und gesichert werden konnten.<br />

Das Land Niederösterreich<br />

hat den Gemeinden die Möglichkeit<br />

angeboten, sich als<br />

„jugendfreundlich“ zertifizieren<br />

zu lassen. Hinter dem<br />

hochtrabenden Ausdruck<br />

steckt ganz einfach die Tatsache,<br />

dass jede Gemeinde Niederösterreichs<br />

auf Wunsch<br />

nach vorher festgelegten Kriterien<br />

bewertet wurde und über<br />

das Erreichte dann eine Bescheinigung,<br />

also ein Zertifikat<br />

erhält.<br />

Von den 127 Gemeinden,<br />

die teilgenommen haben,<br />

konnten alle die Vorgaben<br />

erfüllen und sie dürfen sich<br />

© Fotos: z.V.g. NLK/Filzwieser (1)<br />

Die Jugend hat in Langau Vorrang<br />

© Foto: z.V.g.<br />

Dem Blick zurück folgte<br />

natürlich auch einer in die<br />

Zukunft. In der Förderperiode<br />

2014 bis 2020 werden vom<br />

Land Niederösterreich jährlich<br />

29,06 Millionen Euro zur Verfügung<br />

gestellt. Bekannte Projekte<br />

der ltzten jahre sind das<br />

Jugendgästehaus Seefeld, der<br />

Althof Retz, die Therme Laa<br />

und der Ausbau der Radwege.<br />

nun voll Freude NÖ-Jugend-<br />

Partnergemeinde nennen. Bei<br />

der Festveranstaltung im<br />

Landtagssaal in St. Pölten<br />

wurden die Urkunden und<br />

Zusatzortstafeln übergeben.<br />

Gesamtsieger ist Langau<br />

(Bild), die Viertelsieger für das<br />

Industrieviertel heissen baden,<br />

7<br />

Guntramsdorf und Klosterneuburg.<br />

Mistelbach, Wolkersdorf<br />

und Ziersdorf siegten im<br />

Weinviertel, Lichtenau und<br />

Weitra im Waldviertel. Die<br />

Viertelsieger im Mostviertel<br />

heissen Amstetten, Blindenmarkt<br />

und Kirchberg an der<br />

Pielach.


EXTRABLATT<br />

Net selten san<br />

Leut mit sündteurenLuxusautos<br />

der Meinung,<br />

se san ganz allein<br />

auf das Strassn.<br />

Oder se san restlos davo<br />

überzeugt, dass die Hackler<br />

mit eanare Schas-Rodeln se<br />

gefälligst über die Häuser<br />

haun solln, wenns mit<br />

Stadtgeflüster<br />

eanere Leasing-Flitzer<br />

daherkuman. A Hollabrunner<br />

Augenärztin bildt<br />

se jetzt ein, dass man mit<br />

an Bayrischen afoch überall<br />

parken darf. Aufn Gehsteig,<br />

in zweiter Spur und<br />

so weita. Mocht ka guats<br />

Bild, wenn ma se so<br />

demonstrativ gegen die<br />

Regln verhaltet. Oder es<br />

hat ihr während des Studiums<br />

kana gsogt, dass Hunderl<br />

aus- und einsteigen<br />

lassen ka echter Notfall is.<br />

Gegen LKW-Maut<br />

Entschieden gegen eine weitere<br />

LKW Maut auf Landesstrassen<br />

hat sich die Transportwirtschaft<br />

ausgesprochen. Wie<br />

der NÖ-Wirtschaftspressedienst<br />

berichtet, erwägt die Landesverwaltung<br />

einen solchen Schritt.<br />

Die Maut würde natürlich an<br />

die Konsumenten/innen weiterverrechnet,<br />

sagen die Frächter.<br />

Verkaufe Kinderwagen<br />

(ohne Board)<br />

€ 50.-<br />

Tel.: 0676/5390182<br />

Gefährliche Fahrbahn-Gestaltung<br />

im Fachmarktzentrum „KaufEin“<br />

Nahezu perfekt wurde das<br />

neue Fachmarktzentrum in<br />

Hollabrunn für das Auge des<br />

Kunden bzw. der Kundin gestaltet.<br />

Tolle Anordnung im Halbkreis,<br />

Überdachung des Aussenbereiches<br />

und eine Verbindung<br />

zu den bestehenden Geschäften<br />

beim Kundenmagneten Interspar.<br />

Aber gerade diese Verbindungsstrasse<br />

hat es in sich.<br />

Damit man beim Einkaufsbummel<br />

einen wunderschön gepflasterten<br />

Weg ohne Unterbrechung<br />

vorfindet, wurde auch<br />

der Teil, der die Strasse quert,<br />

gepflastert. Wer aber nun<br />

unachtsam durchspaziert, der<br />

steigt oft ohne es zu ahnen<br />

direkt vor ein durchfahrendes<br />

Auto. Vor allem Kinder bringt<br />

das immer wieder in gefährliche<br />

8<br />

Situationen. Bei der Planung<br />

wurde leider mehr an das Aussehen<br />

als an die Sicherheit der<br />

Besucherinnen und Besucher<br />

gedacht. Fraglich bleibt auch,<br />

warum statt der kiesbefüllten<br />

Trennstreifen nicht Gehsteige<br />

gebaut wurden. So hätte ohne<br />

viel Aufwand und Platzverlust<br />

viel für die Sicherheit getan werden<br />

können.


EXTRABLATT<br />

Landesrat Wilfing will Schulen<br />

mit Regionalbezug auszeichnen<br />

Wenn Schulen besonders<br />

gut mit Gemeinden, Vereinen<br />

und der Wirtschaft zusammenarbeiten,<br />

erhalten sie ab<br />

jetzt eine Zertifizierung durch<br />

das Land Niederösterreich.<br />

Bildungslandesrat Mag. Karl<br />

Wilfing: „Eine gut funktionierende<br />

Schule muss regional<br />

bestmöglich verankert sein.“<br />

Niederösterreichs Schulen<br />

würden hervorragede Arbeit<br />

leisten. Bildungseinrichtungen,<br />

die den vom Land vorgegebenen<br />

Rahmenbedingungen<br />

entsprechen, erhalten künftig<br />

Urkunden und eigene Beschilderungen.<br />

Grösste Stadt des Weinviertels<br />

legt in den nächsten Jahren zu!<br />

Darf man den Fachleuten<br />

Glauben schenken, wird die<br />

Einwohnerzahl Stockeraus in<br />

den nächsten zehn Jahren um<br />

etwa sieben Prozent ansteigen.<br />

Gemeinsam mit dem Immobilien<br />

und Facility Management<br />

(IFM) und der Technischen<br />

Universität Wien wollen die<br />

Stadtverantwortlichen nun ein<br />

9<br />

1. HOLLABRUNNER<br />

BAUERN-SILVESTER<br />

2020 HOLLABRUNN Lothringerplatz 6<br />

Telefon: 02952/20 645<br />

Besonders freuen<br />

wir uns, wenn Ihr<br />

uns in zünftiger<br />

Tracht besucht!<br />

Sonntag, 30. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> ab 19:00 Uhr<br />

steirische Schmankerl & diverse Schnaps-Spezialitäten<br />

Konzept erstellen, das die<br />

Stadt auf die Anforderungen<br />

der nächsten Jahre vorbereitet.<br />

WKNÖ-Bezirksstellenobmann<br />

Peter Hopfeld will mit<br />

dem Betriebsgebiet Stockerau<br />

Nord (250.000 Quadratmeter)<br />

Unternehmen anlocken,<br />

um dem Bedarf an Arbeitsplätzen<br />

gewachsen zu sein.


EXTRABLATT<br />

De Togeszeitung„Österreich“<br />

hot in ihra<br />

Ausgob vom 11.<br />

November unter<br />

a Foto vo Bundesministarin<br />

Johanna<br />

Mikl-Leitner gschriebn:<br />

„...die starke Frau der<br />

SPÖ.“ Ja, sie ham richtig<br />

glesn. Do is tatsächlich<br />

SPÖ gstandn unterm Bild<br />

unsara tiefschwarzen<br />

Johanna. Verschreiber gibts<br />

viele, net alle san so unangenehm<br />

wie der. Da hätt<br />

scho a Lektor oder gar a<br />

Lektorin (sofern die Frauenquotn<br />

einghaltn wird)<br />

was meken kenna. Andererseits,<br />

so wie die Politiker/innen<br />

drauf san, dass<br />

heut so und morgen wieder<br />

ganz anders daherredn,<br />

is eh wurscht zu welcher<br />

Partei die genau ghörn.<br />

Stadtgeflüster<br />

Da Listenerste für die<br />

Landtagswahl der VP<br />

Hollabrunn geht gern spazieren.<br />

A Meldung, die i<br />

aus da Zeitung hob. Ja kloa<br />

gfreit se jeder Politiker oder<br />

jede Politikerin wenn sein<br />

oda ihr Bilderl aus da Zeitung<br />

locht. Dass ma jetzt<br />

an Abgeordneten in Landtag<br />

entsendn, weil eam die<br />

Landschaft gfoit wär natürlich<br />

a amoi wos. Ma muas<br />

ja net immer was Gott wos<br />

leistn oda versprechn. A<br />

bisserl gmiatlicher gehts<br />

doch a. Und spaziern gehn<br />

tuan die Leut eh alle viel zu<br />

wenig. Vielleicht kennt ma<br />

die Wandarungen no zu<br />

ana Wallfahrt ausbauen. A<br />

Basilika hätt ja der Herr<br />

Kandidat in seina Gemeinde.<br />

Und wenn er sei Weiberl<br />

a no mitnimmt, schaut<br />

das fast so romantisch aus,<br />

wie beim Kaiser Franz mit<br />

seiner Sissi!<br />

Die erste Auszubildende der SP NÖ<br />

hält Abschlusszeugnis in Händen<br />

Katharina Hobinger ist die<br />

erste Auszubildende, die bei der<br />

SPÖ Niederösterreich ihre Lehre<br />

abgeschlossen hat. 2009 hat<br />

sie die abwechslungsreiche Ausbildung<br />

zur Medienfachfrau<br />

begonnen und freut sich nun<br />

auf spannende Aufgaben in die-<br />

© Foto: z.V.g./SP NÖ<br />

Flächendeckend bietet das<br />

NÖ Hilfswerk sein Menüservice<br />

an. Seit Beginn des Jahres wurden<br />

bereits 160.000 Portionen<br />

ausgeliefert. Bei der Zubereitung<br />

der über 100 Gerichte<br />

wird besonderes Augenmerk auf<br />

die Verwendung heimischer<br />

Zutaten gelegt, Geschmacksverstärker<br />

kommen nicht zum Einsatz,<br />

geliefert wird tiefgekühlt.<br />

sem sehr breiten Betätigungsfeld.Landeshauptmannstellvertreter<br />

Dr. Sepp Leitner gehörte<br />

natürlich zu den ersten Gratulanten.<br />

Leitner: „Wir müssen<br />

den jungen Menschen Chancen<br />

geben, einen Beruf zu erlernen<br />

und ihre Zukunft durch einen<br />

10<br />

erfolgreichen Start ins Arbeitsleben<br />

auf den Weg zu bringen.<br />

Deshalb ist für mich die Ausbildungs-<br />

und Beschäftigungsgarantie<br />

für Jugendliche bis zu<br />

einem Alter von 24 Jahren eine<br />

gesellschaftiche Verpflichtung,<br />

die es umzusetzen gilt.“<br />

Hilfswerk brachte 160.000 Menüs


EXTRABLATT<br />

100 Richter/innen & Experten/innen<br />

tagten in Krems zur Pensionsreform<br />

Kaum ist eine Pensionsreform<br />

in Kraft, kommt schon die<br />

nächste am 6. November in den<br />

Ministerrat. In einer gemeinsamen<br />

Veranstaltung von Wirtschafts-<br />

und Arbeiterkammer<br />

Niederösterreich machten sich<br />

rund 100 Richterinnen und<br />

Richter sowie Expertinnen und<br />

Experten schlau, was in der Praxis<br />

auf sie zukommen wird. Dr.<br />

Walter Pöltner, Sektionschef im<br />

Sozialministerium, brachte das<br />

Thema auf den Punkt: „Wenn<br />

es keine Arbeitsplätze gibt, nützen<br />

alle Pensionsreformen<br />

nichts.“ AKNÖ-Direktor Helmut<br />

Guth forderte „Begleitmassnahmen<br />

in der Gesundheitsförderung<br />

und altersgerechte<br />

Arbeitsplätze.“ Johannes<br />

Wein-Galanacht<br />

Der „Welschriesling Puppenspieler“<br />

der Landwirtschaftlichen<br />

Fachschule Mistelbach<br />

wurde bei der „Austrian Wine<br />

Challange“ zum Sortensieger<br />

gekürt. Angesichts der 11.514<br />

verkosteten Weine von 1.760<br />

Produzenten aus 37 Nationen<br />

ein ganz beachtlicher Sieg.<br />

Tschechisch Kurse<br />

Die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter der Rot-Kreuz-<br />

Bezirksstelle Hollabrunn haben<br />

in den vergangenen Jahren<br />

Tschechisch-Kurse besucht um<br />

sich im Ernstfall mit den Kolleginnen<br />

und Kollegen der Wehren<br />

im Nachbarland besser verständigen<br />

zu können. Als Belohung<br />

überreichte Landesrätin<br />

Barbara Schwarz das „NÖ-<br />

Sprachoffensive-Schild“. Geleitet<br />

wurden die Sprachkurse von<br />

der Niederösterreichischen<br />

Landesakademie.<br />

© Foto: Scheichl<br />

Denk, Leiter Sozialrecht der<br />

AKNÖ: „Die beste Pensionsreform<br />

ist, wenn das Risiko zur<br />

Invalidität erst gar nicht eintritt.“<br />

Sein Vis-a-vis von der<br />

Wirtschaftskammer, Martin<br />

Egger: „Wir müssen im Interes-<br />

Der Grundstein für das neue<br />

Technologie-Zentrum beim<br />

WIFI St. Pölten wurde gelegt.<br />

Auch die New Design University<br />

(NDU) wird nach Fertigstellung<br />

des Bauwerkes dorthin<br />

übersiedeln. Auf den insgesamt<br />

8.000 Quadtratmetern Nutz-<br />

se unserer Versicherten die beste<br />

Information aus erster Hand<br />

bekommen. Das gelingt bei dieser<br />

gemeinsamen Veranstaltung<br />

in Krems immer sehr gut.“<br />

Unser Bild zeigt Mag. Johannes<br />

Denk, Direktor Helmut<br />

fläche werden künftig das<br />

Schweisszentrum und diverse<br />

Labors Platz finden. 3.400 Quadratmeter<br />

sind für die NDU<br />

vorgesehen, 4.600 für das WIFI.<br />

Unser Bild zeigt WKNÖ-<br />

Direktor Franz Wiedersich,<br />

WIFI-Kurator Gottfried Wie-<br />

11<br />

Guth, Doris Rauscher-Kalod<br />

und Präsident Hermann Haneder<br />

(alle AKNÖ), Sektionschef<br />

Walter Pöltner (Sozialministerium)<br />

und Martin Egger, Leiter<br />

der sozialpolitischen Abteilung<br />

der WKNÖ) ANZEIGE<br />

Neues WIFI-Technologiezentrum<br />

land, St. Pöltens Bürgermeister<br />

Matthias Stadler, WKNÖ-Präsdidentin<br />

Sonja Zwazl, Landesrätin<br />

Dr. Petra Bohuslav, Architekt<br />

Christian Waldner, AMS-<br />

Landeschef Karl Fakler und<br />

NDU-Rektor Stephan Schmidt-<br />

Wulffen.


EXTRABLATT<br />

Aufstiegs-Chancen<br />

800 Beschäftigte aus allen<br />

Landesteilen und quer durch<br />

alle Altergruppen hat die Arbeiterkammer<br />

Niederösterreich<br />

befragt um festzustellen, wie<br />

die Arbeitnehmerinnen und<br />

Arbeitnehmer ihre Aufstiegschancen<br />

im Betrieb bewerten.<br />

Während Facharbeiter/innen<br />

und Maturanten/innen ihre<br />

Möglichkeiten im Unternehmen<br />

durchaus positiv sehen,<br />

haben Menschen mit Pflichtschulabschluss<br />

und Hilfsarbeiter/innen<br />

wenig Hoffnung auf<br />

eine Verbesserung ihrer Arbeitssituation.<br />

Die unzufriedensten<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

versehen im Waldviertel<br />

ihren Dienst, im Indurstievierten<br />

ist man mit den Chancen<br />

überwiegend zufrieden.<br />

Jugendförderung<br />

1.000 Jugendtreffpunkten<br />

hat das Land Niederösterreich<br />

in den letzten Jahren finanziell<br />

unter die Arme gegriffen. Erst<br />

kürzlich wurden 13 Jugendgruppen<br />

mit insgesamt 43.700<br />

Euro unterstützt.<br />

Landesrat Mag. Karl Wilfing:<br />

„Wir wollen die Jugendlichen<br />

dabei unterstützen, für<br />

ihre Freizeitgestaltung eine entsprechende<br />

Infrastruktur zu<br />

schaffen.“<br />

● Grosse Vielfalt<br />

Erstmals fand in Niederösterreich<br />

ein „Tag des Gymnasiums“<br />

statt. Veranstalter war die<br />

parteiübergreifende Initiative<br />

„Gymnasium NÖ“, in der alle<br />

58 Gymnasien unseres Bundeslandes<br />

vertreten sind.<br />

Schule müsse Persönlichkeit<br />

bilden und auf das Leben vorbereiten,<br />

daher sei auch die<br />

Vielfalt im Bildungssystem notwendig,<br />

weil Menschen unterschiedliche<br />

Talente hätten, sagte<br />

Bildungslandesrat Mag. Karl<br />

Wilfing bei dieser ersten Präsentationsveranstaltung.<br />

Seit über einem Jahrzehnt<br />

führt Thomas Stenzl (links im<br />

Bild) sein Autohaus mit angeschlossener<br />

Reparaturwerkstätte<br />

in der Hollabrunner Schmiedgasse<br />

direkt neben der BILLA<br />

Niederlassung.<br />

Für den Meister ist das Ausbilden<br />

junger Menschen nicht<br />

nur eine gesellschaftliche Verpflichtung.<br />

Stenzl: „Gute Fachkräfte<br />

sind wirklich sehr schwer<br />

zu bekommen. Deshalb bilden<br />

wir praktisch unsere eigenen<br />

Leute aus. Wer sich geschickt<br />

anstellt und ins Team passt, hat<br />

bei mir auch nach dem Ende<br />

der Lehrzeit einen sicheren<br />

Arbeitsplatz.“<br />

Etwas unzufrieden ist Stenzl<br />

mit der Motivation, die viele<br />

Jugendliche, die sich bei ihm<br />

um eine Ausbildungsstelle<br />

bewerben, mitbringen.<br />

Stenzl: „Man sieht sehr rasch<br />

ob jemand sich für den Beruf<br />

12<br />

Das Autohaus Stenzl sorgt für den<br />

eigenen Fachkräfte-Nachwuchs<br />

eignet. Wer mit anpackt und<br />

Interesse zeigt, für den ist die<br />

Ausbildung zum KFZ-Techniker<br />

der richtige Weg.“<br />

Mit KFZ-Techniker Lehrling<br />

Johannes Neubauer (Mitte) ist<br />

der Meister aber durchwegs<br />

zufrieden.<br />

Dass oft unterschätzt wird,<br />

wie viel in diesem Beruf erlernt<br />

werden muss, davon können<br />

Stenzl und Techniker Christian<br />

Grotte (rechts) ein Lied singen.


EXTRABLATT<br />

Cityhotel Stockerau: Nicht nur für<br />

die Matura braucht man Köpfchen!<br />

Dominik Widowitz aus Korneuburg<br />

lernt im Cityhotel an<br />

der Stockerauer Hauptstrasse<br />

Koch. Weil Verwandte ein<br />

Lokal geführt haben, hat sich<br />

der junge Mann für diesen Ausbildungsweg<br />

entschieden. Sein<br />

Kollege Michael Marinovic will<br />

Kellner werden, weil sein Taufpate<br />

diesen Beruf ausübt und<br />

auch ihn dafür begeistert hat.<br />

Beide absolvieren gerade das<br />

zweite Lehrjahr und haben gros-<br />

se Zukunfstpläne in der Branche.<br />

Ausbildner und Firmenchef<br />

Otto Bauer sieht sich und sein<br />

Unternehmen zwar in der Verantwortung<br />

für den Facharbeiter-Nachwuchs<br />

Sorge zu tragen,<br />

sieht aber - ähnlich wie Wirtschaftskammer-PräsidentinSonja<br />

Zwazl - einen drastischen<br />

Imagedefizit der Lehre im Vergleich<br />

zur Matura.<br />

Bauer: „Man könnte meinen,<br />

dass in den Köpfen der Eltern<br />

an erster Stelle die Reifeprüfung<br />

steht. Und erst wenn daraus<br />

nichts wird, setzt man sich mit<br />

der Möglichkeit auseinander, es<br />

mit der Lehre zu versuchen.<br />

Dabei ist es ja gerade umgekehrt,<br />

wir brauchen die klügsten<br />

Köpfe mit Interesse an Fremdsprachen.<br />

Dass in unserer Branche<br />

die Arbeitszeiten nicht angenehm<br />

sind, hält auch viele ab,<br />

eine Lehre als Koch oder Kellner<br />

zu machen.“<br />

13<br />

Barrierefreiheit<br />

Landeshauptmann Dr. Erwin<br />

Pröll überreichte im Festspielhaus<br />

St. Pölten die Kulturpreise.<br />

In der Kategorie Erwachsenenbildung<br />

erhielt das Bildungs-<br />

und Heimatwerk für das<br />

Projekt BEN (Barrierefreie<br />

Erwachsenenbildung Niederösterreich)<br />

einen Anerkennungspreis.<br />

Durch bisher 27<br />

Dorfbegehungen im Bundesland<br />

konnten viele Verbesserungsvorschläge<br />

gemacht werden,<br />

über 2.800 Personen<br />

haben an den Lehrgängen zum<br />

Thema Barrierefreiheit teilgenommen.<br />

Die Jury zeigte sich<br />

mehr als begeistert.<br />

Kinderbetreuung<br />

Kinderbetreungskosten können<br />

zwar seit der letzten Steuerreform<br />

im Jahr 2009 für<br />

Sprösslinge bis zum Alter von<br />

zehn Jahren steuerlich abgesetzt<br />

werden, diese Regelung hilft<br />

aber nur Besserverdienern.<br />

Denn die zusätzlichen Ausgaben<br />

wirken lohnsteuermindernd.<br />

Wer aber aufgrund seines<br />

niedrigen Einkommens gar<br />

keine Lohnsteuer bezahlt, kann<br />

auch kein Geld vom Finanzamt<br />

zurückbekommen, während<br />

jemand, der soviel verdient dass<br />

er oder sie den höchsten Lohnsteuersatz<br />

abführt, bis zu 1.150<br />

Euro rückerstattet bekommt.<br />

AKNÖ-Präsident Hermann<br />

Haneder: „Eine alleinerziehende<br />

Mutter, die im Supermarkt<br />

als Kassierin Teilzeit beschäftigt<br />

ist und unter 1.000 Euro brutto<br />

verdient, kann die Kosten<br />

nicht geltend machen.“<br />

Beim ebenfalls 2009 eingeführten<br />

Kinderfreibetrag sieht<br />

es ganz ähnlich aus.<br />

Haneder: „Statt weiterhin<br />

Zuckerl für die Besserverdiener<br />

zu verteilen, sollten die Kinderberteuungskosten<br />

als negativsteuerfähiger<br />

Absetzbetrag geltend<br />

gemacht werden können.<br />

Denn jedes Kind sollte uns<br />

gleich viel Wert sein.“


EXTRABLATT<br />

● Förderungen<br />

Um Betrieben die Ausbildung<br />

von jungen Menschen<br />

schmackhaft zu machen, werden<br />

Lehrverhältnisse selbstverständlich<br />

gefördert. Die Förderung<br />

wird immer für ein Ausbildungsjahr<br />

im nachhinein<br />

ausbezahlt. Für das erste Jahr<br />

der Ausbildung erhalten Unternehmen<br />

drei , im zweiten Lehrjahr<br />

zwei, und im dritten und<br />

vierten Jahr eine kollektivvertraglicheBruttolehrlingsentschädigung(en).<br />

Die Lehrlingsentschädigungen<br />

der einzelnen Berufe sind<br />

sehr verschieden. Während<br />

Maurer bereits im ersten Lehrjahr<br />

mit 813,60 Euro brutto<br />

starten (erfolgt der Eintritt ins<br />

Ausbildungsverhältnis mit über<br />

18 Jahren sogar mit 1.627,60<br />

brutto) müssen etwa Konditorlehrlinge<br />

mit vergleichsweise<br />

mageren 382 Euro brutto das<br />

Auslangen finden.<br />

Schnupperlehre<br />

Wer im Rahmen von berufspraktischen<br />

Tagen während der<br />

Schulunterrichtszeit eine<br />

Schnupperlehre besucht, ist im<br />

Lehrbetrieb ebenso versichert<br />

wie wähend der Schulzeit im<br />

Klassenzimmer oder bei einer<br />

Exkursion. Betriebsinhaber<br />

müssen keine Meldung bei der<br />

AUVA machen und für den<br />

Schnupperlehrling keinen Beitrag<br />

leisten. Allerdings darf<br />

diese Berufsorientierung nur an<br />

höchstens fünf Tagen während<br />

eines Schuljahres pro Betrieb<br />

wahrgenommen werden.<br />

Auch wenn die Schnupperlehre<br />

ausserhalb der Unterrichtszeit<br />

absolviert wird, zum<br />

Beispiel während der Ferien,<br />

bleibt der Schnupperlehring bei<br />

den Eltern mitversichert, auch<br />

hier muss die AUVA nicht<br />

informiert werden und es fallen<br />

keine Beiträge an. Allerdings<br />

kann ein Schnupperlehring<br />

dann für 15 Tage im Unternehmen<br />

mitarbeiten.<br />

Eben haben die zahlreichen<br />

Stammgäste des „Gasthaus zum<br />

Goldenen Engel“ der Familie<br />

Rammel am Hollabrunner<br />

Lothringerplatz den Traditionsbetrieb<br />

zum freundlichsten<br />

Lokal des Bezirkes gekürt. Aber<br />

nicht nur um die Gäste kümmern<br />

sich Petra Rammel, Vater<br />

Herbert und ihr Team vorbildlich.<br />

Auch die Ausbildung junger<br />

Menschen liegt ihnen am<br />

Herzen. Deshalb entscheiden sie<br />

sich ganz bewusst gerne dafür,<br />

Jugendlichen eine Ausbildung<br />

zu ermöglichen, die es im Leben<br />

bisher nicht so leicht hatten.<br />

„Dass uns das oft noch etwas<br />

mehr fordert, als die Ausbildungstätigkeit<br />

das ohnehin<br />

schon tut, nehen wir gerne in<br />

Kauf,“ sagt Petra Rammel.<br />

Wenn die jungen Menschen,<br />

die nicht selten mangels Alternative<br />

die Ausbildung zum<br />

Koch bzw. zur Köchin oder zum<br />

14<br />

Im Gasthaus zum Goldenen Engel<br />

wird aus Überzeugung ausgebildet<br />

Kellner bzw. zur Kellnerin<br />

beginnen, plötzlich Freude am<br />

Beruf haben, entlohnt das aber<br />

für die Mühe.<br />

Derzeit absolviert Blanka<br />

Lahner aus Obritz ihre Ausbildung<br />

zur Köchin. Ein Berufsvorbereitungskurs<br />

des AMS wies<br />

ihr diesen Berufsweg. Treu bleiben<br />

wird sie der Gastronomie<br />

nach der Lehre aber nicht. Sie<br />

will noch andere Berufszweige<br />

kennenlernen.


EXTRABLATT<br />

AKNÖ Horn kann im Sommer in<br />

modernen Neubau übersiedeln<br />

Im vergangenen August wurde<br />

der Spatenstich zum Neubau<br />

der Bezirksstelle Horn der<br />

Arbeiterkammer gesetzt. Kürzlich<br />

konnte die Dachgleiche<br />

gefeiert werden. AKNÖ-Präsident<br />

Hermann Haneder freute<br />

sich als Waldviertler besonders<br />

über die Errichtung der modernen<br />

Serviceeinrichtung. Bereits<br />

Zwei Jahrzehnte Landesklinikum<br />

im Zeichen bester Versorgung!<br />

Vor zwanzig Jahren hat das<br />

Landesklinikum in Hollabrunn<br />

in der Robert Löfflerstrasse den<br />

Betrieb aufgenommen. Seither<br />

hat sich viel getan. Bei einer Feier<br />

wies der kaufmämmische<br />

Direktor PhDr. Josef Schneider<br />

die besondere Herausforderung<br />

hin, die es damals zu bewältigen<br />

galt. Denn die architektonischen<br />

Ideen und die medizini-<br />

im Sommer 2013 wird die neue<br />

Bezirksstelle von den Experten<br />

und Expertinnen bezogen und<br />

steht den Arbeitnehmern/innen<br />

nach weniger als einem Jahr<br />

Bauphase zur Verfügung. Viel<br />

Applaus gab es für Lehrling<br />

Dominik Scheidl, der mit dem<br />

Gleichenspruch den gemütlichen<br />

Teil der Feier einläutete.<br />

schen Anforderungen unter<br />

einen Hut zu bringen, war nicht<br />

einfach. Auch in der Pflege hat<br />

sich viel getan, berichtete die<br />

Leiterin dieses Bereiches,<br />

DGKS Ingrid Czink. Der Patient<br />

von heute erwarte ganzheitliche<br />

Betreuung. Prim. Dr.<br />

Rudolf Kuzmits feute sich, dass<br />

es gelungen ist, sich den steigenden<br />

Anforderungen anzupassen.<br />

© Foto: z.V.g./AKNÖ<br />

© Foto: z.V.g./Landesklinikum<br />

15


EXTRABLATT<br />

Wertvolle Helfer<br />

Anlässlich seines Besuches<br />

beim Roen Kreuz in Hollabrunn<br />

konnte sich Landeshauptmannstellvertreter<br />

Mag.<br />

Wolfgang Sobotka einmal mehr<br />

davon überzeugen, wie wichtig<br />

die Zivildiener für das Gesundheits-<br />

und Sozialsystem sind.<br />

Beim NÖ Roten Kreuz leisten<br />

sie 745.000 Stunden pro Jahr.<br />

● Arbeitsmarkt<br />

Als bedenklich stuft AKNÖ-<br />

Präsident Hermann Haneder<br />

die Lage des Arbeitsmarktes ein.<br />

Zwar freut er sich über die im<br />

internationalen Vergleich niedrige<br />

Arbeitslosenquote, dennoch<br />

ortet Haneder vor allem<br />

für ältere Arbeitnehmerinnen<br />

und Arbeitnehmer zunehmend<br />

Probleme und will ihnen verstärkt<br />

zur Seite stehen.<br />

Vermögenssteuer<br />

Johann Marihart, Präsident<br />

der NÖ-Industriellenvereinigung<br />

spricht sich gegen eine<br />

Vermögenssteuer aus. Mit<br />

einem Eingangssteuersatz von<br />

35 %, einer Spitzenbelastung<br />

von 50 % sowie zahlreichen<br />

Gebühren und Abgaben sei<br />

Österreich bereits jetzt ein<br />

Hochsteuerland.<br />

Marihart: „Nur wenn in<br />

einem Land Verantwortung,<br />

Einsatz und Arbeit entsprechend<br />

belohnt werden, wird es<br />

auch in Zukunft Menschen<br />

geben, die Leistung erbringen<br />

wollen.“<br />

Um die Chancengleichheit zu<br />

erhöhen müssten die Rahmenbedingungen<br />

für Bildung und<br />

Ausbildung verbessert werden,<br />

fordert Marihart abschliessend.<br />

IMPRESSUM<br />

MEDIENINHABERIN IST DIE<br />

ALEXANDER LANG WERBEGRAFIK KG<br />

MIT SITZ IN MARIA ROGGENDORF 1,<br />

2041 WULLERSDORF, EINGETRAGEN AM<br />

HG KORNEUBURG UNTER DER NUMMER 285582Z<br />

DIE BERICHTERSTATTUNG IST<br />

PARTEIUNABHÄNGIG.<br />

office@extrablatt.co.at<br />

Telefon: 0676/7829405<br />

Stefanie Würrer ist bereits<br />

im dritten Ausbildungsjahr zur<br />

Restaurantfachfrau, Nicole<br />

Teufelsbauer steckt mitten im<br />

ersten Jahr der Lehre. Restaurantfachfrau<br />

und Konditorin<br />

will Lisa Rohringer werden<br />

und absolviert bereits das<br />

zweite Lehrjahr. Ramona Floh<br />

hat es eben geschafft: Sie hat<br />

die Abschlussprüfung zur<br />

Restaurantfachfrau und Konditorin<br />

erfolgreich abgelegt.<br />

Das Quartett erlernt sein<br />

Handwerk in der Konditorei<br />

Stefan Naderer in der Hollabrunner<br />

Bahnstrasse. Unser<br />

Bild zeigt die engagierten Auszubildenden<br />

mit Chefin Aloisia<br />

Naderer (Mitte).<br />

Die Arbeit mit den jungen<br />

Menschen und auch die Möglichkeit,<br />

das eigene Wissen<br />

weiterzugeben, sind für Inhaber<br />

Stefan und seine Gattin<br />

eine grosse Bereicherung.<br />

16<br />

Konditorei Naderer: Ausbildung<br />

bereichert unseren Arbeitsalltag<br />

Aloisia Naderer: „Ich freue<br />

mich jedes Mal wieder, wenn<br />

einer unserer Lehrlinge seine<br />

Abschlussprüfung auf Anhieb<br />

meistert. Man sieht, dass sich<br />

die Zeit, die wir in die Vorbereitung<br />

auf die Prüfung investieren<br />

auch wirklich lohnt.“<br />

Freundlichkeit im Umgang<br />

mir den Gästen ist natürlich<br />

oberstes Gebot, aber auch<br />

fachlich muss man sich sehr<br />

viel Wissen aneignen.


EXTRABLATT<br />

● Jugendstudie<br />

2.200 Jugendliche hat das<br />

Team um Dr. Erich Brunmayr<br />

in Niederösterreich befragt.<br />

Über 90 Prozent sehen ihre<br />

Zukunft positiv. 88 Prozent<br />

wünschen sich Familie und<br />

Kinder, fast ebensoviele ein<br />

eigenes Haus mit Garten. Auch<br />

beruflich wünschen sich 91<br />

Prozent eine steile Karriere und<br />

einen anspruchsvollen Job.<br />

In Auftrag hat die Studie das<br />

Land Niederösterreich gegeben.<br />

Teilweise wurde auch schon auf<br />

die Ergebnisse reagiert, sagt<br />

Landesrat Mag. Karl Wilfing:<br />

„Wir haben kürzlich die<br />

Jugendgemeinderäte als erste<br />

Anlaufstelle für junge Menschen<br />

in der Gemeinde gesetzlich<br />

verankert.“<br />

Jugendforscher Brunmayr:<br />

„Die jungen Leute sind nicht<br />

an den Krisen interessiert, die<br />

seit Jahrzehnten herbeigeredet<br />

werden, sondern an ihrer eigenen<br />

Zukunft.“<br />

© Foto: z.V.g./AKNÖ<br />

Beim ersten Lehrlingsausbildungstag<br />

der Arbeiterkammer<br />

Niederösterreich plädierte<br />

AKNÖ-Vizepräsident Markus<br />

Wieser einmal mehr für die<br />

Aufwertung der Lehre. Jugend-<br />

kultur-Forscherin Beate Großegger<br />

wies darauf hin, dass<br />

Jugendliche unter besonderem<br />

Bildungsdruck stehen: „Den<br />

jungen Menschen wird vermittelt<br />

ohne höhere Ausbildung<br />

17<br />

Das Image der Lehre muss in den<br />

Köpfen gehörig aufpoliert werden<br />

nichts wert zu sein.“ Wieser trat<br />

für die Ausweitung der Berufsorientierungsangebote<br />

schon vor<br />

der achten Schulstufe ein und<br />

will auch Ausbilderinnen und<br />

Ausbildern zur Seite stehen.


EXTRABLATT<br />

Im Hotel-Restaurant Riepl gehört<br />

das Ausbilden ganz einfach dazu!<br />

Im Hotel-Restaurant Riepl in<br />

der Hollabrunner Parkgasse<br />

absolviert Patrick Strobl gerade<br />

das dritte Lehrjahr seiner Ausbildung<br />

zum Restaurantfachmann.<br />

Der Füllersdorfer ist<br />

bereits der achte Auszubildende,<br />

der hier seit der Übernahme des<br />

Traditionsbetriebes durch Karl<br />

Riepl vor zehn Jahren das Rüstzeug<br />

für den späteren Berufsweg<br />

erhält. Auf Empfehlung seiner<br />

Tante absolvierte Patrick einen<br />

Schnuppertag im Unternehmen<br />

und erhielt sofort den Ausbildungsplatz.<br />

Karl Riepl: „Das Hotel-<br />

Restaurant Riepl bildet wie zahlreiche<br />

Betriebe in unserem Land<br />

Lehrlinge aus um einerseits<br />

Fachkräfte für den eigenen<br />

Betrieb zu bekommen, andererseits<br />

aber auch um jungen Menschen<br />

generell die Möglichkeit<br />

zu geben, einen Beruf zu erlernen.<br />

Die duale Ausbildung in<br />

Österreich bestehend aus zehn<br />

Wochen Schule pro Jahr und<br />

der Praxis in den Betrieben ist<br />

die beste Voraussetzung für eine<br />

Karriere mit der Lehre.“<br />

Riepl, der auch als Prüfer bei<br />

Lehrabschlussprüfungen im<br />

Einsatz ist, sieht es als gesellschaftliche<br />

Verantwortung, junge<br />

Menschen auszubilden.<br />

Unterstützt wird der Unternehmer<br />

dabei von Gattin Eva Maria<br />

(links im Bild).<br />

18<br />

Image der Lehre<br />

Unseren Betrieben fehlen<br />

Fachkräfte. Wer einen Lehrabschluss<br />

vorweisen kann, der<br />

blickt auf dem Arbeistmarkt<br />

erfahrungsgemäss in eine gute<br />

Zukunft. Und dennoch bleibt<br />

das Image der Lehre spürbar<br />

hinter dem der Matura zurück.<br />

Die Wirtschaftskammer Niederösterreich<br />

hat nun eine Studie<br />

in Auftrag gegeben, um zu<br />

erfragen, was die Niederösterreicherinnen<br />

und Niederösterreicher<br />

tatsächlich von der Lehre<br />

halten. Und siehe da: Dreiviertel<br />

der befragten stufen<br />

einen Lehrabschluss als sehr<br />

wichtig ein.<br />

WKNÖ-Präsidentin Sonja<br />

Zwazl: „92 Prozent der Befragten<br />

geben noch dazu an, einem<br />

Jugendlichen zu empfeheln,<br />

eine Lehre zu machen. Das<br />

klingt gut.“<br />

Im Vergleich mit anderen<br />

Ausbildungswegen sieht das<br />

Ergebnis aber gleich ganz<br />

anders aus. Nur noch 24 Prozent,<br />

also kanpp ein Viertel,<br />

stufen hier die Lehre noch als<br />

„sehr gut“ ein.<br />

Zwazl: „Grundsätzlich gibt es<br />

also das Bewusstsein dafür, dass<br />

die Lehre wichtig ist, aber beim<br />

konkreten Vergleich mit anderen<br />

Ausbildungswegen wie<br />

Matura oder Universität zeigt<br />

es sich, dass das Image der Lehre<br />

nach wie vor verbesserungswürdig<br />

ist.“<br />

Um gegenzusteuern, will die<br />

WKNÖ-Präsidentin vor allem<br />

bei der Schulpolitik ansetzen.<br />

Denn die Qualität des Bildungssystems<br />

lasse sich nicht<br />

daran messen, die jungen Leute<br />

möglichst lange in den Schulen<br />

zu halten, sondern sie fit für<br />

das Berufsleben zu machen.<br />

Wichtig sei auch der Blick<br />

auf die Talente der Jugendlichen.<br />

Der dreistufige Begabungs-Check,<br />

den die Kammer<br />

in Zusammenarbeit mit dem<br />

Land Niederösterreich anbiete,<br />

sei eine wesentliche Orientierungshilfe<br />

bei der Berufswahl.


EXTRABLATT<br />

Willibald Schmöger siegte beim<br />

NÖAAB-Landesschnaps-Turnier<br />

Man hätte es nicht anders<br />

erwartet. Der beste Schnapser<br />

Niederösterreichs kommt aus<br />

dem Bezirk Hollabrunn.<br />

Willibald Schmöger aus<br />

Oberravelsbach setzte sich beim<br />

NÖAAB-Landesschnaps-Tur-<br />

Seit 1. Oktober hat die Volksbank<br />

Donau-Weinland mit Jürgen Gartner,MSc,<br />

einen zusätzlichen Geschäftsleiter.<br />

Diese Bestellung war<br />

notwendig, weil Direktor Heinz<br />

Brandstetter Mitte 2013 nach 35jähriger<br />

Geschäftsleitertätigkeit den<br />

wohlverdienten Ruhestand antreten<br />

wird. Eine entsprechende Übergabeund<br />

Einarbeitungsphase ist für den<br />

reibungslosen Ablauf erforderlich.<br />

Im Jahr 1991 begann Jürgen<br />

Gartner als Kundenbetreuer in der<br />

Volksbank in Hollabrunn. Nach<br />

Abschluss der Kundenberaterprüfung<br />

wechselte er in die Kreditverwaltung<br />

und wurde in weiterer Folge<br />

Gesamtbankrisikomanager. Im Zuge<br />

der umfassenden Aus- und Weiterbildung<br />

absolvierte er das Master of<br />

Sience-Studium an der Donau-Uni<br />

Krems und übernahm die Leitung<br />

nier in St. Pölten gegen Herbert<br />

Wildeis (Lilienfeld) und Otto<br />

Buhn (Mödling) durch. Mit<br />

einem grossen Fernsehgerät<br />

belohnten Landesrat Mag. Karl<br />

Wilfing und Hans Heuras den<br />

glücklichen Gewinner.<br />

© Foto: z.V.g.<br />

Neu im Vorstands-Team der Volksbank<br />

Donau-Weinland: Jürgen Gartner, MSc<br />

der Abteilung Marktfolge und<br />

Gesamtbankrisikomanagement. In<br />

seiner 21-jährigen Volksbank-<br />

Berufslaufbahn konnte er umfassende<br />

Erfahrungen im Bankgeschäft<br />

sammeln und dieses Wissen bei der<br />

Geschäftsleiterprüfung unter Beweis<br />

stellen. Der langjährige Vorstandsdirektor<br />

Mag. Reinhard Diem und der<br />

neue Vorstandsdirektor Jürgen Gart-<br />

19<br />

ner, MSc, bilden ein schlagkräftiges<br />

Geschäftsleiterteam und sorgen weiterhin<br />

für eine erfolgreiche Entwicklung<br />

der Volksbank Donau-Weinland.<br />

ANZEIGE<br />

Mag. Reinhard Diem, Jürgen Gartner, MSc, Heinz Brandstetter


EXTRABLATT<br />

Bei „Paulis Tierfachhandel“ lernt<br />

Dominik das Handwerk vom Vater<br />

Das zweite Lehrjahr seiner<br />

Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann<br />

mit Schwerpunkt auf<br />

Tiernahrungshandel absolviert<br />

Dominik Hoch im elterlichen<br />

Betrieb in der Hollabrunner<br />

Aspersdorferstrasse (Ecke<br />

Mühlenring). Zehn Jahre lang<br />

führte Vater Christian das<br />

Unternehmen in Frauendorf an<br />

der Schmieda, bevor er vor über<br />

drei Jahren den Beschluss fasste,<br />

sich in der Bezirkshauptstadt<br />

niederzulassen. Der Unternehmer<br />

bietet seinen Kundinnen<br />

und Kunden neben fachlicher<br />

Beratung auch ein ganz besonderes<br />

Service an: Die Hauszustellung<br />

der benötigten Waren.<br />

Hoch: „Ich führe einen verhältnismässig<br />

kleinen Betrieb. Dass<br />

sich jetzt im Fachmarktzentrum<br />

praktisch ums Eck eine Futtermittel-Handelskette<br />

ansiedelt,<br />

macht es mir nicht leichter.<br />

Aber mit Beratung und vor<br />

allem mit Zusatzleistungen, die<br />

für die Grossen am Markt<br />

unmöglich sind, punkten wir<br />

immer mehr.“ Das Interesse des<br />

Sprösslings am Betrieb freut den<br />

Vater natürlich. Mit der Lehre<br />

will er ihm das notwendige<br />

Rüstzeug geben. Dominik kann<br />

die Landesberufsschule in<br />

Hollabrunn besuchen und muss<br />

nicht, wie viele andere Auszubildende<br />

im Einzelhandel, nach<br />

Theresienfeld pendeln.<br />

20<br />

● Die WKNÖ hilft<br />

Bei allen Fragen rund um die<br />

Lehre ist die Wirtschaftskammer<br />

Niederösterreich die kompetente<br />

Ansprechpartnerin. Die<br />

Plattform www.frag-jimmy.at<br />

hält Antworten auf häufige Fragen<br />

bereit. Unternehmen, die<br />

in ihrem Betrieb Schnupperlehringen<br />

den Alltag im<br />

Traumberuf etwas näher bringen<br />

möchten, sind ebenfalls gut<br />

beraten, sich mit der WirtschafrtskammerNiederösterreichin<br />

Verbindung zu setzen.<br />

Sicherheitskarte<br />

Zu einem konfliktfreien Miteinander<br />

des PKW-, Personentransport-<br />

und Güterverkehrs<br />

auf unseren Strassen soll<br />

die eben aufgelegte „Blau-Gelbe<br />

Sicherheitskarte“ beitragen. Der<br />

Folder wurde von der Sparte<br />

Transport und Verkehr der NÖ<br />

Wirtschaftskammer in Zusammenarbeit<br />

mit mehreren Partnern<br />

erarbeitet.<br />

„Wir wollen mit diesen 20<br />

Tipps auch in Erinnerung<br />

rufen, wie wichtig ein konflikfreies<br />

Miteinander auf den<br />

Strassen für alle Verkehrsteilnehmer<br />

ist“, sagen WKNÖ<br />

Präsidentin Sonja Zwazl und<br />

Spartenobmann Franz Penner.<br />

Landeshauptmann Dr. Erwin<br />

Pröll betonte, dass das Land<br />

Niederösterreich seit vielen Jahren<br />

ausgezeichnet mit den<br />

Frächtern/innen und Busunternehmern/innenzusammenarbeite.<br />

Die gemeinsame<br />

Erarbeitung der neuen Sicherheitskarte<br />

sei ein weiterer<br />

Beweis dafür.<br />

WKNÖ-Vizepräsident Dr.<br />

Christian Moser, Leiter des<br />

Arbeitskreises Verkehrspolitik in<br />

der WKNÖ, bezeichnete das<br />

Werk als wesentlichen Beitrag<br />

zur Unfallvermeidung und Friedrich<br />

Zibuschka, Leiter der<br />

Abteilung Gesamtverkehrsangelegenheiten<br />

sagte zu, die Behebung<br />

von Gefahrenstellen weiter<br />

voranzutreiben.


EXTRABLATT<br />

● AKNÖ-Budget<br />

In der Landesberufsschule<br />

der Steinmetzte in Schrems hat<br />

die Arbeiterkammer Niederösterreich<br />

ihr Budget 2013<br />

beschlossen.<br />

Von den 65,6 Millionen<br />

Euro, die im kommenden Jahr<br />

für die Arbeitnehmerinnen und<br />

Arbeitnehmer zur Verfügung<br />

stehen, ist fast die Hälfte für<br />

den Rechtschutz- und Sozialbereich<br />

vorgesehen<br />

Leader Region arbeitet an Schulen:<br />

Energie-Workshops begeisterten!<br />

Die Leader Region Weinviertel<br />

Manhartsberg hat auch heuer<br />

wieder Energie Work-Shops an<br />

Schulen organisiert. Durchgeführt<br />

wurden sie vom Kremser<br />

Planungsbüro im-plan-tat Reinberg<br />

& Partner. Im November<br />

wurde gemeinsam mit 300<br />

Schülerinnen und Schülern<br />

erarbeitet, wo Energie eingesetzt<br />

und wie sie erzeugt wird. Auch<br />

die Auswirkungen die ein verschwenderischer<br />

Umgang auf<br />

die Umwelt und damit auf<br />

jeden/e Einzelnen/e hat, wurde<br />

genau erörtert.<br />

© Foto: z.V.g./Leader Region Weinviertel Manhartsberg<br />

Am 14. <strong>Dezember</strong> pünktlich<br />

um 17 Uhr bog der beinahe<br />

legendäre Coca-Cola Weihnachtstruck<br />

auf seiner Fahrt<br />

durchs Land in Richtung Interspar<br />

Hollabrunn ab. Etwa 1.700<br />

interessierte Kinder und Erwachsene<br />

lockte dieser zwar etwas verfrühte<br />

aber wohl prachtvollste<br />

Auftritt des Weihnachtsmannes<br />

im Bezirk an. Auch für wohltätige<br />

● Palliativräume<br />

Seine neu gestalteten Räumlichkeiten<br />

konnte das Palliativ-<br />

Team (zielt nicht auf die Heilung<br />

einer Krankheit sondern<br />

auf die Reduktion der Beschwerden<br />

ab) des Landesklinikums<br />

in Hollabrunn beziehen.<br />

„Herzstück ist die Küche“,<br />

erklärt Dr. Elisabeth Atzmüller.<br />

„Denn hier ist ausreichend Platz<br />

für die Lagerung wichtiger<br />

Medikamente und Infusionen.“<br />

Zwecke wurde die Veranstaltung<br />

genutzt. Die Freiwillige Feuerwehr<br />

Hollabrunn verkaufte<br />

Punsch, sie will mit dem Erlös<br />

ihre FF-Jugend einkleiden. Das<br />

Rote Kreuz wird mit dem Erlös<br />

des Glühweinstandes ebenfalls<br />

Gutes tun. Ein gelungenes Fest in<br />

der Bezirkshauptstadt, perfekt<br />

organisiert von INTERSPAR<br />

Geschäftsleiterin Adelheid Herbst.<br />

21<br />

Mag. Stefan Schlager<br />

RECHTSANWALT<br />

Ich wünsche Ihnen ein<br />

besinnliches Weihnachtsfest<br />

und ein gutes Neues Jahr!<br />

Brunnthalgasse 28 • 2020 Hollabrunn<br />

02952/2468 • Fax: DW 20 • mag.stefanschlager.ra@aon.at<br />

Der Coca-Cola Truck brachte den<br />

Weihnachtsmann<br />

© Foto: EXTRABLATT


EXTRABLATT<br />

Unnötiger Brotneid<br />

Das A1 Shop neben dem<br />

Postamt in Hollabrunn ist<br />

geschlossen. Auf einem Plakat<br />

weist die Geschäftsleitung<br />

auf die neue Niederlassung in<br />

Gerasdorf hin. Dass ganz in<br />

der Nähe ein A1 Shop eröffnet<br />

hat, das in privater Hand<br />

ist, führt der Konzern ganz<br />

bewusst nicht an. Kein<br />

besonders edler Schachzug!<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

aus ganz Niederösterreich<br />

haben in den vergangenen<br />

Wochen Lebkuchenhäuser<br />

für die Aktion Licht ins<br />

Dunkel gebacken und verziert.<br />

Die duftenden Köstlichkeiten<br />

können im Internet<br />

auf www.remax.at/knusperhaus<br />

ersteigert werden.<br />

Die RE/MAX Immobilien-<br />

22<br />

Lebkuchenhäuser ersteigern<br />

büros unterstützen die<br />

Schulen bei dieser Aktion.<br />

RE/MAX-Geschäftsführer<br />

Bernhard Reikersdorfer:<br />

„Lebkuchenhäuser sind<br />

auch Häuser, sehr gerne<br />

unterstützen wir die engagierten<br />

Schüler/innen und<br />

Lehrer/innen. Wir versuchen<br />

gerne, die Kunstwerke<br />

bestmöglich zu verkaufen.“<br />

© Foto: z.V.g./HLW Haag


EXTRABLATT<br />

„GmbH neu“: NR Himmelbauer in<br />

jugendlicher Arglosigkeit voll Lob<br />

Die Bundesregierung hat ein<br />

Wirtschaftspaket beschlossen.<br />

Es soll unter anderem unseren<br />

Unternehmen wieder auf die<br />

Sprünge helfen. Neo-Nationalrätin<br />

Eva Himmelbauer freut<br />

ich über den Erfolg. Wie auch<br />

bei den Stellungnahmen des<br />

überaus jugendlichen Integrationsstaatssekretärs<br />

Sebastian<br />

Kurz merkt man aber gleich:<br />

Noch sind jugendliche Arglosigkeit<br />

und überschwängliche<br />

Euphorie am Werk.<br />

Ein Beispiel: Die Gründungserleichterungen<br />

für Gesellschaften<br />

mit beschränker Haftung.<br />

landläufig als „GmbH neu“<br />

bezeichnet, gefallen Himmelbauer.<br />

Aber was hat sich verändert?<br />

Nun, als westentlicher<br />

Die WKNÖ-Präsidentin besuchte den<br />

Berufs-Europameister im Betrieb<br />

Landmaschinentechniker<br />

Helmut Scheidl hat bei den<br />

„EuroSkills“, den Berufseuropameisterschaften<br />

in Belgien<br />

so beeindruckt, dass er mit<br />

einer Goldmedaille nachhause<br />

fahren durfte. Insgesamt holten<br />

die österreichischen Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer<br />

unglaubliche 14 Goldmedaillen,<br />

wurde sechs Mal mit Silber<br />

und zweimal mit Bronze<br />

ausgezeichnet. Damit waren<br />

wir auch in der Nationenwertung<br />

ganz oben auf dem Siegertreppchen.<br />

Ein Erfolg, der<br />

für WKNÖ-Präsidentin Sonja<br />

Zwazl natürlich auch auf die<br />

hohe qualität der Lehrlingsausbildung<br />

in unserem Land<br />

hinweist. Zwazl kämpft ja<br />

© Foto: z.V.g./WKNÖ<br />

Punkt wurde die Stammeinlage<br />

von bisher 35.000 Euro auf nur<br />

noch 10.000 Euro drastisch verringert.<br />

Das mag auf den ersten<br />

Blick toll sein. Und es ist, wie<br />

Himmerbauer völlig korrekt<br />

sagt, nun auch weit leichter, diese<br />

Unternehmensform zu gründen.<br />

Jetzt kommt das grosse<br />

„Aber:“: Gesellschaften mit<br />

beschränker Haftung haben<br />

salopp ausgedrückt das Ziel, die<br />

Personen aus dem Fokus zu<br />

nehmen und an ihrer Stelle dort<br />

Geld, also ein Haftungskapital<br />

zu deponieren. Die Gesellschafter<br />

haften dann im Gegenzug<br />

nicht mehr für das Unternehmen.<br />

35 Tausender sind zwar<br />

auch nicht die Welt, aber wer<br />

diese Summe aufstellen und in<br />

vehement für die Gleichstellung<br />

der Lehre mit der Reifeprüfung.<br />

Den niederösterreichischen<br />

Goldmeaillen-<br />

Gewinner Scheidl stattete die<br />

ein Unternehmen investieren<br />

kann, der wird auch achten,<br />

dass ihm da nichts abhanden<br />

kommt. bBanken wagen sich an<br />

Finanzierungen heran. Je kleiner<br />

diese Summe ist, desto leichter<br />

kauft man sich frei von seiner<br />

Haftung. Im Falle des Scheiterns<br />

sind 10.000 Euro Haftungskapital<br />

sehr bescheiden.<br />

Ein Boom an Neugründungen<br />

kann nun freilich folgen.<br />

Aber die Gesellschafter werden,<br />

um Kapital von Banken zu<br />

bekommen, entweder Kredite<br />

aufnehmen müssen, für die sie<br />

persönlich haften, oder sie sehen<br />

sich mit dem kleinen Geldbetrag,<br />

der einbezahlt wurde,<br />

schnell am Ende ihrer Träume.<br />

Auf Neugründungen könnte<br />

WKNÖ-Präsidentin gemeinsam<br />

mit dem Obman der<br />

Sparte Banken & Versicherungen<br />

in der Kammer, Johann<br />

Vieghofer, einen Besuch an<br />

23<br />

eine neue Pleiteflut folgen. Ganz<br />

nach dem System der Einpersonen-Unternehmen,<br />

mit denen<br />

das Arbeitsmarktservice seine<br />

Klientinnen und Klienten mit<br />

etwas Hilfe zu Unternehmern<br />

rekrutiert. In beiden Fällen oft<br />

ein Weg ist finanzielle Desaster.<br />

seinem Arbeitsplatz in Amstetten<br />

(Landtechnik Wilhelm<br />

Paumann) ab. Scheidl erhielt<br />

500 Euro, gesponsert von der<br />

Raiffeisenbank.

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