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Jänner 2013 - Extrablatt

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EXTRABL EXTRABLATT<br />

Ausgabe 001/<strong>2013</strong> • Jahrgang 002 • <strong>Jänner</strong> <strong>2013</strong> • office@extrablatt.co.at • zugestellt durch post.at<br />

Unfassbar: Land dreht<br />

Ausbildung brutal ab!<br />

Lesen Sie mehr auf Seite 6!<br />

Raphael Kovarik ist 13 Jahre alt und besucht die dritte Klasse des Bundesrealgymnasiums<br />

in Hollabrunn. Seine ganze Leidenschaft gilt dem Puppentheater. Schon als kleines<br />

Kind war er fasziniert davon. Seit zwei Jahren stellt der geschickte junge Mann<br />

Figuren, Requisiten und Kulissen für seine Aufführungen selbst her. Selbstverständlich<br />

entspringen auch die Geschichten, die der junge Künstler mit Begeisterung vor Publikum<br />

zum Besten gibt, aus seiner Feder. Sein grosser Traum ist es, sein wunderschönes<br />

Hobby einmal zum Beruf machen zu können. „Kasperltheater mit Rahpael“ wird das<br />

nächste Mal am Samstag dem 23. Februar um 15 Uhr im Pfarrzentrum Hollabrunn zu<br />

sehen sein. Auch für einen kleinen Imbiss hat der junge Puppenspieler gesorgt.<br />

© Foto: z.V,g


EXTRABLATT<br />

Friedenspreis für die EU, obwohl<br />

der Krieg im Kinderzimmer wütet!<br />

Die Europäische Union hat den Friedensnobelpreis zuerkannt<br />

bekommen. Fein. Wir sind es ja gewohnt, dass bei uns der/die<br />

Eine den/die Andere/n mit Lob erstickt. Dass es seit Jahrzehnten<br />

keine Kriege bei uns gegeben hat, ist tatsächlich lobenswert. Aber<br />

besiegt haben wir dieses Übel nicht. Es wurde nur zurückgedrängt.<br />

In die Computer und damit in die Kinderzimmer. Hier<br />

toben die Schlachten, hier wird nach wie vor gemordet und<br />

gebrandschatzt. Hauptsponsoren der fürchterlichen Kriegs-<br />

Schauplätze: Die sonst so besorgten Eltern höchstpersönlich!<br />

Es gibt schon mehr als genug<br />

Witze, worüber sich unsere<br />

Bürokraten in den prachtvollen<br />

Verwaltungsgebäuden, die die<br />

Europäische Union da und dort<br />

aus dem Boden spriessen lässt,<br />

sich ihre Köpflein zerbrechen.<br />

Wasserhähne, die sich durch<br />

Bewegungssensoren einschalten,<br />

sind im Moment eine Geissel<br />

für die heimischen Gastwirtin-<br />

Nächste Ausgabe<br />

Das nächste <strong>Extrablatt</strong> erscheint<br />

Mitte Februar in<br />

Hollabrunn und Stockerau.<br />

IMPRESSUM<br />

MEDIENINHABERIN IST DIE<br />

ALEXANDER LANG WERBEGRAFIK KG<br />

MIT SITZ IN MARIA ROGGENDORF 1,<br />

2041 WULLERSDORF<br />

DIE BERICHTERSTATTUNG IST<br />

PARTEIUNABHÄNGIG.<br />

Redaktion: office@extrablatt.co.at<br />

Inserate: anzeigen@extrablatt.co.at<br />

Telefon: 0676/7829405<br />

nen und Gastwirte. Verschiedenfarbige<br />

Schneidbretter und<br />

die dazu farblich perfekt abgestimmten<br />

Messergriffe garantieren,<br />

dass Brot nur mit dem<br />

Brotmesser und Gemüse ausschliesslich<br />

mit dem dafür vorgesehenen<br />

Schneidewerkzeug<br />

mundgerecht verarbeitet wird.<br />

Weil die hochbezahlten Beamten<br />

natürlich ihr oftmals unnöti-<br />

© Foto: z.V.g.<br />

Unser Poly entlastet das AMS<br />

Unser Bildungssystem ist laut<br />

Landesrat Mag. Karl Wilfing<br />

(VP) Garant für den Kontakt<br />

der jungen Menschen mit den<br />

Ausbildungsbetrieben. Besonders<br />

wichtiges Bindeglied sei die<br />

Polytechnische Schule.<br />

Wilfing: „An vielen Standorten<br />

bestehen hohe Vermittlungsraten<br />

von über 90 Prozent<br />

auf die richtige Lehrstelle.“<br />

Eine Studie belegt, dass Schü-<br />

ges Wirken und den Lohn für<br />

ihre Mühen rechtfertigen wollen,<br />

wird evaluiert (was übrigens<br />

nicht mehr heisst als etwas hinsichtlich<br />

seiner Funktionstüchtigkeit<br />

zu untersuchen) und zertifiziert<br />

(ebenso hochtrabend,<br />

obwohl es nur heisst sicherzustellen,<br />

dass auferlegte Verordnungen<br />

eingehalten werden)<br />

was das Zeug hält. Und es liest<br />

sich ungemein bestaunenswert,<br />

wenn ein Betrieb seine Evaluierungen<br />

besteht, eine Schule<br />

von einer Expertenkommission<br />

zertifiziert wurde. Das ganze<br />

Land klatscht Applaus. Ganz so,<br />

wie es sich diejenigen, die uns<br />

diesen Unsinn als massgebend<br />

vorgaukeln möchten, insgeheim<br />

auch erhoffen.<br />

2<br />

lerinnen und Schüler der Polytechnischen<br />

Schulen weit seltener<br />

den Ausbildungsplatz wechseln<br />

als jene, die aus anderen<br />

Bildungseinrichtungen auf den<br />

Arbeitsmarkt drängen.<br />

Ob das daraus resultiert, dass<br />

Letzteren mehr Möglichkeiten<br />

offenstehen, und sie sich deshalb<br />

schneller anders orientieren,<br />

darauf ist man in der Befragung<br />

nicht eingegangen.<br />

Dann und wann gelingt es<br />

der stehts tödlichen Bedrohung<br />

aus dem weltweiten Netz zu<br />

entkommen. Das Kriegsspiel<br />

aus dem Computer, wo es uns<br />

so harmlos, so unbedrohlich<br />

erscheint, brennt sich beinahe<br />

unbemerkt auf einem andern,<br />

weit gefährlicheren Datenträger<br />

ein, in einem menschlichen<br />

Gehirn. Die Folgen: Das, was<br />

hunterdtausendmal geübt wurde.<br />

Aber diesmal nicht wunderhübsch<br />

anzusehen auf einem<br />

„megageilen“ Flachbildschirm.<br />

Sondern in 3D, in der realen<br />

Welt. In einer Schule, im Kaufhaus,<br />

auf der Strasse. Wo bleiben<br />

die sonst so strengen Kontrollorgane?<br />

Hier versagen sie<br />

tagtäglich auf ganzer Linie. A.L.<br />

Haneder: Wo drückt der Schuh?<br />

© Foto: z.V.g.<br />

Weil AKNÖ-Präsident Hermann<br />

Haneder nicht aus zweiter<br />

Hand erfahen will, wo der<br />

Schuh drückt, war er auch bei<br />

der Informations-Tour seiner<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

im G3 Shopping Resort<br />

in Gerasdorf vor Ort. Bezirksstellenleiter<br />

Rudolf Westermayer<br />

feute sich über die prominente<br />

Unterstützung.


EXTRABLATT<br />

Das Medientransparenzgesetz<br />

macht es uns allen wirklich<br />

zunehmend leichter. Man kann<br />

im weltweiten Netz endlich<br />

nachschauen, was da so an Inseraten<br />

platziert und wieviel dafür<br />

berappt wird. Und ich muss<br />

zugeben, da verschlägt es sogar<br />

mir die Sprache. Alle Einrichtungen,<br />

die der Prüfung des<br />

Rechnungshofes unterliegen,<br />

sind meldepflichtig. Während<br />

WKNÖ will das<br />

Steuer-Zuckerl<br />

Die WKNÖ will,<br />

dass Privathaushalte<br />

20 Prozent aller<br />

Handwerkerrechnungen<br />

steuerlich geltend<br />

machen können. Das<br />

würde der Schwarzarbeit<br />

den Riegel vorschieben.<br />

Serviceentgelt & Befreiung: Die<br />

AKNÖ informiert über Irrtümer<br />

Wer an zwei oder mehreren<br />

Arbeitsplätzen seinen Lebensunterhalt<br />

verdient, dem wurde<br />

auch das Serviceentgelt für die<br />

E-Card mehrfach abgezogen.<br />

Die zuviel gezahlten Beträge<br />

können von der Gebietskrankenkasse<br />

zurückgefordert werden,<br />

informiert die NÖ-Arbeiterkammer.<br />

Und auf eine weitere<br />

Unklarheit weisen die Fach-<br />

leute hin: Während Arbeitnehmerinnen<br />

und Arbeitnehmer<br />

unter 837,63 Euro Nettobezug<br />

pro Monat von der Rezeptgebühr<br />

befreit sind, darf das<br />

monatliche Arbeitslosengeld<br />

977,24 Euro bertagen. Das deshalb,<br />

weil Löhne und Gehälter<br />

14 Mal und das Arbeitslosengeld<br />

nur 12 mal pro Jahr auf<br />

dem Konto eintrudeln.<br />

Heben Taktik und ein riesen Budget<br />

LH Pröll wieder aufs Siegespodest?<br />

Wahlkampf. Für Zeitungen - und da schliesse ich unsere nicht<br />

aus - eine tolle Zeit. Denn es spült Werbegeld in die Kassen.<br />

Schon im Vorfeld des Balz-Tanzes um Stimmen verschlingt die<br />

Eigen-Beweihräucherung des Landes und des Landeshauptmannes<br />

jahrein und jahraus viel Geld. Die SP sagt, es müssen - alle<br />

Hintertürchen mitgerechnet - an die 50 Millionen Euro sein. Aus<br />

dem Büro Pröll kommt nach mehreren Anfragen völlig emotionslos<br />

der Hinweis auf die Medientransparenzplattform.<br />

viele dieser Bestimmung einfach<br />

nachgekommen, hat sich das<br />

Land Niederösterreich - vielleicht<br />

in weiser Voraussicht -<br />

schon im Vorfeld Vereine und<br />

Gesellschaften geschaffen, die<br />

Mittel zugeteilt bekommen, um<br />

dann (vom Prüfungsrecht des<br />

Rechnungshofes ausgenommen)<br />

frei agieren können. Es sind viele,<br />

wenn nicht unzählige. Für<br />

Kritikerinnen und Kritiker<br />

jedenfalls ein nicht mehr so<br />

leicht durchschaubares Netzwerk.<br />

Da gibt es welche, die wir<br />

alle kennen, die NÖ Card<br />

GmbH, die Niederösterreich<br />

Werbung, Tut Gut, Natur im<br />

Garten und so weiter und so<br />

weiter. Sie alle sind dazu da, uns<br />

den Eindruck der heilen Welt in<br />

Niederösterreich zu vermitteln.<br />

Sie alle handeln aber mehr oder<br />

weniger „landeskonform“. Vielleicht<br />

steckt hinter all dem kein<br />

böser Gedanke, trotzdem wissen<br />

wir alle, dass man die Hand besser<br />

nicht beisst, die einen füttert.<br />

Und so entsteht in den veröffentlichten<br />

Texten nicht selten<br />

der trügerische Eindruck, es<br />

wäre alles in bester Ordnung.<br />

Doch es ist nicht alles Gold, was<br />

3<br />

glänzt. Immer wieder betont<br />

unser Landeshauptmann dass<br />

bei uns gerade deshalb alles<br />

zügig vorwärts gehe, weil die<br />

Machtverhältnisse im Land<br />

„klar sind“.<br />

Doch man muss auch erkennen,<br />

dass sich alles sehr eintönig<br />

entwickelt. Kritik kann mangels<br />

einer Plattform, die sie auch<br />

unters Volk bringt, nämlich nur<br />

sehr schwer Gewicht bekommen.<br />

Wer diese Plattform bietet,<br />

stellt sich unweigerlich ins<br />

Schussfeld, fällt sozusagen in<br />

Ungnade.<br />

Man sagt mir nach, dass ich<br />

mich irgendwann um Kopf und<br />

Kragen schreiben werde. Dem<br />

werde ich gerne wieder einmal<br />

gerecht. A.L.


EXTRABLATT<br />

Freizeitbetriebe-Urgestein dankt ab<br />

H. Schneider wird „Schieder light“<br />

Untrennbar mit den Hollabrunner Freizeitbetrieben verbunden<br />

ist der Name Gerhard Schieder. Kaum einer hat die Veranstaltungs-Szene<br />

der Bezirkshauptstadt so entscheidend mitgestaltet<br />

wie er. Natürlich gab es auch Kritik. Oft von jenen, die selbst<br />

noch keinen Finger krumm gemacht haben. Jetzt geht Schieders<br />

„Baby“ in eine neue Ära. Helmut Schneider soll es neben seinen<br />

Aufgaben in der Stadtverwaltung so ganz nebenbei mitbetreuen.<br />

Wenn da nicht einer den Arbeitsaufwand schwer unterschätzt...<br />

Über die Jahrzehnte haben<br />

sich die Freizeitbetriebe Hollabrunn<br />

zu einem ansehentlichen<br />

Unternehmen gemausert. Es<br />

gibt viel zu tun, wenn Veranstaltungen<br />

reibungslos über die<br />

Bühne gehen sollen. Und mit<br />

Gerhard Schieder war ein - und<br />

das ist wahrhaft nicht beleidigend<br />

gemeint - „alter Hase“ am<br />

Ruder. Während der vielen Jahre<br />

seiner Tätigkeit kamen Kon-<br />

takte zustande, von denen viele<br />

andere nur träumen können.<br />

Auch dann, wenn wie so oft da<br />

und dort ganz unverhofft kleine<br />

und grosse Probleme auftraten,<br />

wurde zwar im Hintergrund die<br />

Taktzahl deutlich erhöht, nach<br />

aussen präsentierte man aber<br />

stehts einen perfekten Ablauf.<br />

Gerhard Schieder geht in Pension.<br />

Und wie auch unser Landeshauptmann<br />

es während der<br />

Von der Haupt- zur Mittelschule<br />

Als einziges Bundesland lässt<br />

Niederösterreich die Umstellung<br />

der Hauptschulen auf das<br />

neue Konzept der Mittelschule<br />

von einem Expertenteam begleiten.<br />

Im Zuge der Umstellung<br />

fördert das Land Einzelprojekte<br />

mit bis zu 100.000 Euro, fast<br />

100 Schulen haben im Vorjahr<br />

von diesem „Bildungszuckerl“<br />

profitiert. Landesschulrats-Präsident<br />

Hofrat Hermann Helm,<br />

VP-Bildungslandesrat Mag.<br />

Karl Wilfing und Bildungsexperte<br />

Univ. Prof. Stefan Hopmann<br />

präsentierten nun bereits<br />

Erreichtes und ihre Ziele.<br />

Dass vom Land im Vorjahr<br />

79 Millionen Euro in unsere<br />

Pflichtschulen investiert wurden,<br />

erscheint im ersten<br />

Moment lobenswert. Die Höhe<br />

der Investitionen im direkten<br />

Vergleich mit den Werbeausgaben<br />

des Landes (Bericht Seite 3)<br />

ist dann weniger berauschend.<br />

© Fotos: z.V.g (2)<br />

Jahre seiner Regentschaft tunlichst<br />

verabsäumt hat, einen<br />

Nachfolger heranzuziehen, so ist<br />

das der Stadtgemeinde auch bei<br />

den Freizeitbetrieben nie gelungen.<br />

Zwar waren dann und<br />

wann durchaus fähige Köpfe am<br />

Werk - ich erinnere an die Zeit<br />

als der jetzige Allianz-Agentur-<br />

Chef Martin Wanatsch sich<br />

unter Schieders Anleitung den<br />

ersten Lorbeer verdiente - aber<br />

geblieben ist den Hollabrunnern<br />

von diesen Kurzzeit-Mitstreitern<br />

keiner.<br />

Also fällt nun, da es Ernst<br />

wird um die Nachfolge, eine<br />

mehr oder weniger überraschende<br />

Entscheidung. Helmut<br />

Schneider, der in der Verwaltung<br />

des Rathauses derzeit sein<br />

Ein paar Schwünge konnten<br />

die Schülerinnen und Schüler<br />

der zweiten Klassen des Bundesgymnasiums<br />

Hollabrunn<br />

beim Schulschikurs in Altenmarkt<br />

gemeinsam mit den Profi-Schiläuferinnen<br />

Kathrin Zettel<br />

und Michaela Kirchgasser<br />

machen. Beim Aufenthalt in<br />

der Schiwelt Amadé verbesserten<br />

die 45 Nachwuchstalente<br />

4<br />

Bestes gibt, soll das Unternehmen<br />

„Freizeitbetriebe“ so ganz<br />

nebenbei mitbetreuen.<br />

Nun, liebe Leserin, lieber<br />

Leser, man kann einen Betrieb<br />

dieser Grösse eine Zeit lang<br />

etwas lascher lenken. Die Eigendynamik,<br />

die man sich in den<br />

letzten Jahrzehnten angeeignet<br />

hat, wird nicht gleich im Sand<br />

verlaufen. Zu glauben, man<br />

könne als Nachfolger Schieders<br />

nun sozusagen eine Teilzeitkraft<br />

ins Rennen schicken, stimmt<br />

mich nachdenklich. Sparen, ja<br />

das finde ich nicht schlecht.<br />

Aber im Rathaus sollte man wissen,<br />

dass man ein Unternehmen<br />

auch totsparen kann. Es wäre<br />

schade um die knochenharte<br />

Aufbauarbeit. A.L.<br />

Gymnasiasten/innen trafen beim<br />

Schikurs auf echte Welt-Stars!<br />

nicht nur ihr eigenes Können,<br />

sondern schauten auch den<br />

ÖSV-Damen beim Training<br />

über die Schulter. Unser Bild<br />

zeigt die Schülerinnen bzw.<br />

Schüler Michael Neumayer,<br />

Melanie Pregler, Marlene Stopfer,<br />

David Hagen, Vinzenz<br />

Heger, Sophie Kralitschek und<br />

Jessica Hermann mit Slalom-As<br />

Kathrin Zettel.


EXTRABLATT<br />

● Die Vignette <strong>2013</strong><br />

Die himbeerfarbenen Autobahnvignetten,<br />

die spätestens am 1.<br />

Februar an Autos und Motorrädern<br />

kleben sollten, wurden auch<br />

für das heurige Jahr vom Unternehmen<br />

Forster Verkehrs- und<br />

Werbetechnik GmbH in Waidhofen<br />

an der Ybbs hergestellt.<br />

Unglaubliche 380 Millionen Euro<br />

hat der Verkauf von 23 Millionen<br />

Vignetten im Vorjahr in die Kassen<br />

der ASFINAG gespült.<br />

Glänzender Auftrag!<br />

Da staunt man nicht schlecht.<br />

Das im wahrsten Sinne des Wortes<br />

glitzernde Unternehmen Swarovski<br />

hat der Hollabrunner G. G. Buchbinderei<br />

GmbH den Auftrag zur<br />

Herstellung von 20.000 Broschüren<br />

erteilt. Mit den im Weinviertel<br />

gefertigten Heften, die in<br />

sechs verschiedenen Sprachen<br />

abgefasst sein werden, will das<br />

Unternehmen sich den Kundinnen<br />

und Kunden auf den Märkten in<br />

China und Japan vorstellen. Der<br />

Auftragswert macht fünf Prozent<br />

des Jahresumsatzes von rund drei<br />

Millionen Euro aus. Die G. G.<br />

Buchbinderei GmbH produziert<br />

auch 85.000 Stück des Österreichischen<br />

Wörterbuches, der Oldenburg<br />

Verlag München lässt hier<br />

40.000 Latein-Bücher herstellen.<br />

Das Hollabrunner Unternehmen<br />

beschäftigt derzeit 30 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter.<br />

Rotes Kreuz Hollabrunn zog Bilanz<br />

© Foto: z.V.g./RK<br />

Beim Rettungs- und Krankentransportdienst<br />

hat das Rote<br />

Kreuz Hollabrunn 2012 wieder<br />

hervorragende Arbeit geleistet.<br />

16.892 Mal wurden die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter um<br />

Hilfe gebeten, 768 Mal musste<br />

der Notarztwagen ausrücken.<br />

756.699 Kilometer wurden<br />

zurückgelegt. Aufgrund der vielen<br />

Fahrten musste sogar der<br />

Fuhrpark um ein Fahrzeug aufgestockt<br />

werden.<br />

5<br />

Neben diesen wichtigen<br />

Tätigkeiten wurden 20 Blutspende-Aktionen<br />

organisiert.<br />

2.357 Konserven konnten der<br />

Blutspendezentrale übergeben<br />

werden. Darüber hinaus bietet<br />

das Rote Kreuz Betreutes Reisen,<br />

ein Rufhilfetelefon, einen<br />

Krankenbetten- und Rollstuhlverleih,<br />

Essen a la Carte, Bewegung<br />

zum Wohlfühlen und<br />

Action4kids an und stellt ein<br />

Kriseninterventionsteam bereit.


EXTRABLATT<br />

Ausbildungsplätze gestrichen, der<br />

Blick in die Zukunft lässt aber hoffen<br />

Unglaublich aber wahr. Das Land Niederösterreich schnallt den<br />

Ausbildungseinrichtungen im Landesjugendheim Korneuburg<br />

den Gürtel enger. Es scheint nicht so wichtig zu sein, jungen<br />

Menschen, die es im Leben oft ohnehin nicht ganz so einfach hatten,<br />

eine Berufsausbildung zu ermöglichen. Der Stellvertretende<br />

Direktor Dr. Karl Kleemaier macht Mut und weist in schweren<br />

Zeiten souverän einen guten und zukunftsorientierten Weg.<br />

. Die Ausbildungsplätze im<br />

Landesjugendheim Korneuburg<br />

werden bis 2015 zusammengeschrumpft,<br />

ganze Ausbildungszweige<br />

völlig aufgelassen.<br />

Bäcker-, Elektrotechnik-, Maurer-<br />

Maler- und Recyceling-<br />

Lehrlinge sind in der Korneuburger<br />

Einrichtung schon bald<br />

Geschichte. Da tröstet es nur<br />

wenig, dass die Malerlehrlinge<br />

in die Ausbildungsstätten des<br />

Hollabrunner Heimes auswei-<br />

chen dürfen, dass alle die mitten<br />

in der Lehre stehen, diese noch<br />

ordentlich beenden können. Es<br />

macht den Blick in die Zukunft<br />

nur ein klein wenig angenehmer,<br />

wenn man erfährt, dass die<br />

landesbediensteten Meister, die<br />

nun nicht mehr gebraucht werden,<br />

sich ohnehin in den wohlverdienten<br />

Ruhestand verabschieden.<br />

Im Büro von SP-Landesrätin<br />

Karin Scheele wird freundlich<br />

Interspar Hollabrunn unterstützt<br />

SOMA-Niederlassung Stockerau<br />

Ungefähr 250 Schoko-Bären<br />

hat Interspar Hollabrunn dem<br />

SOMA (Sozialmarkt) Stockerau<br />

kostenlos zur Verfügung<br />

gestellt. Auf Initiative von<br />

Geschäftsleiterin Adelheid<br />

Herbst konnte das Unternehmen<br />

einmal mehr seine<br />

Bemühungen um die soziale<br />

Mitverantwortung eindrucks-<br />

voll unter Beweis stellen. Entgegengenommen<br />

wurden die<br />

süssen Gaumenfreuden von<br />

der SOMA-Standortverantwortlichen<br />

Magistra Alexandra<br />

Albrecht. Sie freute sich<br />

besonders deshalb über die<br />

Schoko-Bären, weil sie ebenso<br />

wie Zucker, Salz oder Reis nur<br />

sehr selten zu haben sind.<br />

© Foto: z.V.g./Landesklinikum<br />

© Foto: <strong>Extrablatt</strong><br />

Landesklinikum informierte über<br />

den Weg zum Traumberuf Arzt<br />

Im Landesklinikum Hollabrunn<br />

informierten der ärztliche<br />

Leiter Primarius Univ. Doz. Dr.<br />

Rudolf Kuzmits unterstützt<br />

durch Dr. Marie Schwidde<br />

angehende Marurantinnen und<br />

Maturanten über das Berufsbild<br />

der Ärztin bzw. des Arztes. Eingegangen<br />

wurde unter anderem<br />

auf den Studienablauf, Berufs-<br />

auf eine Studie verwiesen. Fertig<br />

wird sie natürlich erst nach der<br />

bevorstehenden Landtagswahl.<br />

Und bevor die Fachleute geklärt<br />

haben, ob das Problem als eines<br />

der Jugendwohlfahrt gilt oder<br />

ob es sich schon um arbeitsmarktpolitische<br />

Agenden handelt,<br />

sagt man lieber nichts.<br />

Im Büro des Bildungslandesrates<br />

Mag. Karl Wilfing kam auf<br />

unser Anrage per Mail überhaupt<br />

nur der Hinweis von<br />

einer Schliessung des Heimes<br />

wisse man nichts. Bei dieser<br />

Information hat man es dann<br />

auch gleich belassen.<br />

Aber gottseidank sind wir<br />

auch auf einen gestossen, der<br />

etwas weiss, der sich kümmert<br />

und der in einem klaren<br />

6<br />

aussichten und Karriere-Chancen.<br />

Aber auch die Vorbereitung<br />

auf den Aufnahmetest zum Studium<br />

und die möglichen Unterstützungen<br />

waren Thema der<br />

Veranstaltung.<br />

Univ. Doz. Dr. Kuzmits: „Es<br />

konnten viele Fragen beantwortet<br />

und Unsicherheiten beseitigt<br />

werden.“<br />

Gespräch einen guten Ausblick<br />

in die Zukunft der Ausbildungsarbeit<br />

in Korneuburg geben<br />

kann. Der stellvertretende<br />

Direktor Dr. Karl Kleemaier. Er<br />

verweist auf die verbleibende<br />

Arbeit, auf die Investitionen des<br />

Landes in vorbeugende Massnahmen.<br />

Von ihm erfahren wir<br />

endlich, dass es künftig durch<br />

Umstrukturierungen schon im<br />

Vorfeld Anstrengungen geben<br />

wird, Jugendlichen zu helfen,<br />

bevor sie ins Heim gehen. Das<br />

lässt hoffen. Wenn in der Direktion<br />

ein Mann mit Blick für die<br />

Zukunft sitzt, der auch bereit<br />

ist, die ihm Anvertrauten durch<br />

schwerere Zeiten wohlbehalten<br />

durchzuführen, sitzt der Richtige<br />

am Ruder. A.L.


EXTRABLATT<br />

Phantom der Oper hatte den<br />

41. Gewerbeball fest im Griff<br />

Der 41. Ball für Gewerbe,<br />

Handel und Industrie in<br />

Hollabrunn stand ganz im<br />

Zeichen des Musicals „Das<br />

Phantom der Oper“. Das<br />

Veranstaltungsmotto war<br />

selbstverständlich den ganzen<br />

Abend präsent. Die Eröffnung<br />

absolvierte der Formationstanzclub<br />

Perchtoldsdorf,<br />

Mitglieder des Ball-Komitees<br />

verkauften in Phantom-Verkleidung<br />

die Tombola-Lose,<br />

Tenor Oliver Ringelhahn gab<br />

bei der Mitternachtseinlage<br />

passende Titel zum Besten.<br />

Bezirksgruppenobmann<br />

Ing. Alfred Babinsky und<br />

Stadtgruppenobmann Reinhard<br />

Indracek freuten sich<br />

über die gut gelungene Ballveranstaltung.<br />

Vier Gemeinden des Landes als<br />

Umweltpioniere ausgezeichnet<br />

Baden, Großschönau, Pitten<br />

und Wieselburg sind die<br />

ersten Gemeinden unsers<br />

Bundeslandes, die als „energieeffizient“<br />

ausgezeichnet<br />

wurden.<br />

Landesrat Stephan Pernkopf<br />

(VP) bezeichnet das als<br />

grossen Erfolg für die nie-<br />

derösterreichischenEnergiepioniere. Würden alle<br />

Gemeinden diese Ziele schon<br />

heute erfüllen, könnte die<br />

Hälfte des Energiebedarfs aus<br />

erneuerbaren Rohstoffen<br />

erzeugt werden. Durch konsequente<br />

Arbeit will man dieses<br />

Ziel im Jahr 2020 erreichen.<br />

© Foto: z.V.g./Wirtschaftsbund<br />

© Foto: z.V.g./eNu<br />

7


EXTRABLATT<br />

Freude an unseren Kleintieren<br />

Fasane, die Haltung dieser<br />

farbenprächtigen Tiere hat<br />

schon immer viele Menschen<br />

fasziniert. Früher waren es eher<br />

die wohlhabenden Fürsten, die<br />

sich die Fasanenhaltung für die<br />

Jagd oder aus Interesse am Exotischen<br />

leisten konnten. Oft<br />

sind aus solchen Fasanerien später<br />

grosse Tiergärten oder<br />

Volksparks entstanden. Heute<br />

hat jeder, der über den notwendigen<br />

Platz im Garten verfügt,<br />

die Möglichkeit, sich an diesen<br />

Tieren zu erfeuen. Der Fasan ist<br />

eine Hühnervogelart aus der<br />

Familie der „Fasanartigen“. Es<br />

gibt zahlreiche und wunderschöne<br />

Arten, die für Anfänger<br />

geeignet sind und die keine<br />

besonderen Anforderungen an<br />

die Haltung und die Fütterung<br />

stellen. Die wohl bekanntesten<br />

© Foto: z.V.g./eNu/DI Astrid Huber<br />

Vertreter sind der Rotgoldfasan<br />

und der Gelbgoldfasan gefolgt<br />

von den verschiedenen Silberfasanen<br />

und dem Amherstfasan,<br />

der durch seine prächtigen langen<br />

Schwanzfedern bekannt ist.<br />

Weitere Anfängerarten sind die<br />

Edelfasane, besser bekannt als<br />

Jagdfasan, Swinhoefasan und<br />

Königsfasan. Zu den etwas<br />

schwierigeren Arten, die zwar<br />

teilweise in ihrem Naturbestand<br />

bedroht sind, als Gehegevögel<br />

aber noch recht häufig vertreten<br />

sind, gehören die Blauen und<br />

Weissen Ohrfasane, Satyr und<br />

Temmnik-Tragopane, Glanzfasane,<br />

Edwards- und Elliotfasane<br />

sowie verschiedenfarbige Pfaufasane.<br />

Alle diese Arten sind<br />

sehr robust und benötigen im<br />

Winter keine beheizten Ställe.<br />

Exotische Tiere, die freigelassen<br />

Genuss Region Österreich: Sieben<br />

regionale Produkte ausgezeichnet<br />

Bei der Bundestagung der<br />

Genuss Region Österreich wurden<br />

Kleinwalsertaler Wild und<br />

Rind, Schlägler Bioroggen,<br />

Ennstaler Steirerkäs, Ennstal<br />

Lamm, Dukelsteiner Hagebutte,<br />

Mostviertler Biohanf und<br />

Traisentaler Hofkas in den Kreis<br />

der bestehenden 109 Ausgezeichneten<br />

aufgenommen.<br />

werden, können eine Gefahr für<br />

die einheimische Tierwelt darstellen<br />

(Faunenverfälschung).<br />

Das Aussetzen dieser Tiere ist<br />

deshalb verboten.<br />

In der Regel werden Fasane<br />

paarweise gehalten, weil sich<br />

mehrere Hähne und manchmal<br />

auch Hennen vor allem<br />

während der Brutzeit nicht vertragen.<br />

Um unnötige Inzucht<br />

zu vermeinden, sollte man<br />

blutsfremde Tiere erwerben,<br />

Hahn und Henne sollten also<br />

nicht miteinander verwandt<br />

sein. Das Schutzhaus neben der<br />

Voliere muss trocken und zugluftfrei<br />

gebaut werden, die Sitzstangen<br />

müssen hoch oben<br />

montiert sein, weil Fasane<br />

nachts so hoch oben wie möglich<br />

schlafen. Der Boden in der<br />

Voliere kann Sand oder Rindenmulch<br />

sein, zur Bepflanzung<br />

eignen sich robuste Pflanzen<br />

wie z.B. Bambussorten,<br />

Kirschlorber, Rhododendron<br />

oder Holunder. Neben dem<br />

Grundfutter Pellets und verschiedenen<br />

Getreidesorten bieten<br />

Früchte und Grünzeug aller<br />

Art Abwechslung und Beschäftigung.<br />

In der Natur benötigen<br />

Hühnervögel zur Nahrungssuche<br />

und Beobachtung ihrer<br />

Umgebung sehr viel mehr<br />

Energie als unter Gehegebedingungen.<br />

Vor allem die vom<br />

Wesen sehr ruhigen Arten wie<br />

8<br />

Bundesminister Nikolaus<br />

Berlakovich: „Dass die Genuss<br />

Region Österreich mittlerweile<br />

auch auf europäischer Ebene für<br />

Fuore sorgt, bestätigt den von<br />

uns eingeschlagenen Weg.“<br />

Und auch Landesrat Dr. Stephan<br />

Pernkopf (VP) freute sich<br />

bei der Veranstaltung über die<br />

grosse kulinarische Vielfalt.<br />

© Foto: <strong>Extrablatt</strong><br />

Tragopane und Glanzfasane<br />

neigen in Volieren schnell zur<br />

Verfettung. Man sollte die Tiere<br />

daher sparsam füttern. Ich<br />

selbst züchte Rotgold- und<br />

Gelbgoldfasane.<br />

Der nächste Markt findet am<br />

Samstag dem 9. Februar statt.<br />

Neu am Markt ist der Verkauf<br />

von Legehühnern. Es steht ein<br />

Zelt mit Ausstellungskäfigen<br />

zur Verfügung. Von 8:00 bis<br />

13:00 Uhr ist jeder recht herzlich<br />

eingeladen uns bei freiem<br />

Eintritt am Mitterweg 9, 2020<br />

Hollabrunn, zu besuchen. In<br />

dieser Zeit können Sie meine<br />

drei Zwerghuhn Rassen, meine<br />

beiden Taubenrassen, die Fasane<br />

und sehr viele andere Tiere<br />

sehen und zum Teil auch kaufen.<br />

Sollten Sie Tiere zu verkaufen<br />

haben, können Sie diese<br />

selbstverständlich mitbringen.<br />

Wir bieten für unsere Gäste<br />

Gratisparkplätze an.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.hollamarkt.jimdo.com<br />

oder unter 0676/9717775 .<br />

Roland Widi


EXTRABLATT<br />

Ramsar-Vertrag schützt weltweit<br />

bereits über 2.000 Feuchtgebiete<br />

Der 2. Februar ist seit eineinhalb<br />

Jahrzehnten Welttag<br />

der Feuchtgebiete. Die Ramsar-Konvention,<br />

ein Übereinkommen,<br />

das den Feuchtgebieten<br />

als Lebensraum für<br />

Wasser- und Wattvögel internationale<br />

Bedeutung zumisst,<br />

wurde 1971 unterzeichnet<br />

und ist damit das älteste Vertragswerk<br />

zugunsten des<br />

Naturschutzes. Bis heute<br />

haben es 161 Staaten anerkannt.<br />

In Niederösterreich<br />

sind u.a. die March-Donau-<br />

Auen und die Teiche, Moore<br />

und Flusslandschaften des<br />

Waldviertels schützenswert.<br />

© Foto: z.V.g./eNu<br />

Der Lohn für harte (Lern-)Arbeit:<br />

Meister erhielten ihre Zeugnisse<br />

© Foto: z.V.g./LK-NÖ<br />

9<br />

Mitte <strong>Jänner</strong> erhielten 109<br />

Land- und Forstwirtschaftsmeister<br />

ihre Urkunden. VP-Landesrat<br />

Stephan Pernkopf: „Mit dem<br />

überragenden Engagement solcher<br />

Profis navigiert die NÖ<br />

Landwirtschaft in eine positive<br />

Zukunft.“ Aus dem Bezirk Korneuburg<br />

erhielten Leopold Bauer,<br />

Peter Diewald, Josef Plank,<br />

Franz Schwarzmaier (alle aus<br />

Ernstbrunn) und Gerald Ullmann<br />

(Karnabrunn) ihre Meisterbriefe.<br />

Die Meister aus dem<br />

Bezirk Hollabrunn heissen Martin<br />

Pamperl (Schalladorf), Ing.<br />

Christoph Gabler (Glaubendorf),<br />

Klaus Haresleb, Manuel<br />

Bauer (beide Zellerndorf) Mark<br />

Koller sowie Viktor Teufelsbauer<br />

(beide Unterretzbach).


EXTRABLATT IN FARBE VOR DEN VORHANG<br />

Designpreis ging an Hollabrunner<br />

Steinmetz-Betrieb stone4you e.U.<br />

Das am Hollabrunner Mitterweg<br />

ansässige Steinmetzunternehmen<br />

stone4you e.U. wurde<br />

von der Bundesinnung der<br />

Österreichischen Steinmetze mit<br />

dem Designpreis für innovative<br />

Gestalter in der Kategorie<br />

„Grabmal“ ausgezeichnet. Das<br />

Bild links unten zeigt Geschäfts-<br />

führer Steinmetzmeister Georg<br />

Leeb (3. v. links) bei der Entgegennahme<br />

der Urkunde mit<br />

Bundesinnungsmeister-Stv.<br />

Norbert Kienesberger, Bundesinnungsmeister<br />

Wolfgang<br />

Ecker und Bundesinnungsmeister-Stv.<br />

Franz K. Reinisch.<br />

Mit dem Designpreis für<br />

innovative Steinmetze werden<br />

hervorragende Gestaltungsbeispiele<br />

mit Naturstein gefördert.<br />

Angesprochen werden alle<br />

Betriebe Österreichs, die kreative<br />

Ideen umsetzen und ihre<br />

Begeisterung für den Werkstoff<br />

Naturstein zu ihren Kundinnen<br />

und Kunden weitertragen.<br />

10<br />

Das Bild rechts unten zeigt<br />

die mit dem Designpreis ausgezeichnete<br />

Arbeit. Georg Leeb<br />

gestaltete ein Grabmal mit Marmor<br />

aus Siebenbürgen. Für den<br />

Entwurf waren die örtlichen<br />

Gegebenheiten im Hinblick auf<br />

den Sonnenstand von entscheidender<br />

Bedeutung.<br />

OMV unterstützt das<br />

Kinderschutzzentrum<br />

DI Christopher Veit,<br />

Geschäftsführer der OMV Austria,<br />

hat dem möwe-Kinderschutzzentrum<br />

Mistelbach<br />

20.000 Euro übergeben.<br />

Die finanzielle Zuwendung<br />

soll für das Projekt „Prävention<br />

für Schulen“ verwendet werden.<br />

Der Konzern sieht sich als Partner<br />

bei der Energieversorgung<br />

auch in der Pflicht, gesellschaftlich<br />

verantwortungsvoll zu handeln.<br />

Die Leiterin des möwe-<br />

Kinderschutzzentrums Mistelbach,<br />

Sozialarbeiterin Roswitha<br />

Tscherkassy-Koularas und ihr<br />

Team freuten sich über die<br />

Unterstützung bei der wichtigen<br />

Arbeit zum Wohl der Kleinsten<br />

in unserer Gesellschaft durch<br />

den starken Partner OMW.


EXTRABLATT<br />

Den Top Wirt des Jahres <strong>2013</strong><br />

findet man in Unterretzbach!<br />

In der Arena Nova in Wiener<br />

Neustadt wurde der Retzbacherhof<br />

von Sonja und<br />

Harald Pollak als „Top Wirt<br />

des Jahres <strong>2013</strong>“ ausgezeichnet.<br />

Der Betrieb bezieht die<br />

Zutaten für die kulinarischen<br />

Gaumenfreuden aus den<br />

Gemeinden der Region,<br />

Kräuter werden im hauseigenen<br />

Garten gezogen. Die<br />

Qualität der Speisen wurde<br />

bereits durch mehrere Auszeichnungen<br />

besonders hervorgehoben.<br />

Der Retzbacherhof<br />

ist beispielsweise eines<br />

von zehn Haubenlokalen im<br />

Weinviertel.<br />

Unter den Testerinnen und<br />

Testern waren heuer u.a.<br />

Mag. Wolfgang Siller (Firmengruppe<br />

Kastner), Gourmetautorin<br />

Renate Wagner,<br />

die Journalistin Patricia<br />

Davis, Herausgeber und<br />

Autor Klaus Egle, Lukas<br />

Lusetzky (Kronen Zeitung),<br />

Prof. Harald Knabl (Herausgeber<br />

und Chefredakteur der<br />

NÖN), Elfie Jirsa (News)<br />

und Prof. Christoph Madl<br />

(Niederösterreich Werbung).<br />

Unser Bild zeigt Familie<br />

Pollak und ihr Team mit<br />

Landeshauptmann Dr. Erwin<br />

Pröll, Landesrätin Dr. Petra<br />

Bohuslav und Gratulanten.<br />

© Foto: z.V.g.<br />

11


Löwenherz-Preis geht in die 8.<br />

Runde: Einreichfrist bis 31. März<br />

Noch bis Ende März läuft<br />

die Einreichfrist für den<br />

Löwenherz-Preis <strong>2013</strong>. Alle<br />

Niederösterreicherinnen und<br />

Niederösterreicher, Vereine,<br />

Institutionen oder Initiativen<br />

die durch ihr Handeln einen<br />

Beitrag zu Armutsbekämpfung,<br />

Gleichberechtigung<br />

Die Gründerbilanz der WKNÖ zeigt:<br />

NÖ bleibt ein sehr guter Standort!<br />

Die Niederösterreicherinnen<br />

und Niederösterreicher bleiben<br />

trotz der wirtschaftlich<br />

weiter sehr angespannten Zeit<br />

offenbar zuversichtlich. 7.424<br />

Unternehmen wurden im Vorjahr<br />

gegründet.<br />

Wirtschaftskammerpräsidentin<br />

Sonja Zwarzl freut sich:<br />

„Niederösterreich bleibt ein<br />

Land der Gründerinnen und<br />

Gründer, ein Land mit lebendigem<br />

Unternehmertum.“<br />

Jeder fünfte Betrieb, der<br />

2012 in Österreich aufgesperrt<br />

wurde, hat seinen Standort in<br />

unserem Bundesland. Auch<br />

der Anteil der Unternehmerinnen<br />

geht ohne grosse Quotenregelung<br />

praktisch von ganz<br />

alleine nach oben. Die belieb-<br />

behinderter Menschen,<br />

Beschäftigungsförderung, Entwicklungshilfe<br />

im In- oder<br />

Ausland leisten sind eingeladen,<br />

Ihre Projekte einzureichen.<br />

Auf die zehn Preisträgerinnen<br />

bzw. Preisträger warten<br />

insgesamt 22.500 Euro<br />

Preisgeld.<br />

© Foto: z.V.g.<br />

teste Gründungsform ist und<br />

bleibt mit einem Anteil von 80<br />

Prozent das Einzelunternehmen.<br />

Weit abgeschlagen liegen<br />

die Gesellschaften mit<br />

beschränkter Haftung mit nur<br />

elf Prozent. Das Durchschnittsalter<br />

bei der Gründung<br />

eines neuen Unternehmens<br />

liegt derzeit bei knapp unter<br />

vierzig Jahren.<br />

Zwazl über die Motivation,<br />

ein Unternehmen zu gründen:<br />

„Da geht es um Eigenverantwortung<br />

und Gestaltungswillen.<br />

An der Spitze liegt der<br />

Wunsch, die Verantwortung,<br />

die man als Angestellter getragen<br />

hat, nun als Unterneher zu<br />

tragen.“ Die flexiblere Lebensund<br />

Zeitgestaltung und der<br />

© Foto: z.V.g./WKNÖ<br />

Wunsch sein eigener Chef zu<br />

sein wären weitere vorrangige<br />

Entscheidungsgründe.<br />

Im Interesse aller Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer<br />

verlangt die Niederösterreichische<br />

Wirtschaftskammer vehe-<br />

ment die weitere Gesundung<br />

des Budgets. Unter dem Motto<br />

„Schulden runter - Zukunft<br />

rauf!“ fordert der Landesvorsitzende<br />

der Jungen Wirtschaft<br />

Markus Aulenbach wirtschaftliche<br />

Stabilität ein.

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