Jänner 2013 - Extrablatt
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EXTRABLATT<br />
Freizeitbetriebe-Urgestein dankt ab<br />
H. Schneider wird „Schieder light“<br />
Untrennbar mit den Hollabrunner Freizeitbetrieben verbunden<br />
ist der Name Gerhard Schieder. Kaum einer hat die Veranstaltungs-Szene<br />
der Bezirkshauptstadt so entscheidend mitgestaltet<br />
wie er. Natürlich gab es auch Kritik. Oft von jenen, die selbst<br />
noch keinen Finger krumm gemacht haben. Jetzt geht Schieders<br />
„Baby“ in eine neue Ära. Helmut Schneider soll es neben seinen<br />
Aufgaben in der Stadtverwaltung so ganz nebenbei mitbetreuen.<br />
Wenn da nicht einer den Arbeitsaufwand schwer unterschätzt...<br />
Über die Jahrzehnte haben<br />
sich die Freizeitbetriebe Hollabrunn<br />
zu einem ansehentlichen<br />
Unternehmen gemausert. Es<br />
gibt viel zu tun, wenn Veranstaltungen<br />
reibungslos über die<br />
Bühne gehen sollen. Und mit<br />
Gerhard Schieder war ein - und<br />
das ist wahrhaft nicht beleidigend<br />
gemeint - „alter Hase“ am<br />
Ruder. Während der vielen Jahre<br />
seiner Tätigkeit kamen Kon-<br />
takte zustande, von denen viele<br />
andere nur träumen können.<br />
Auch dann, wenn wie so oft da<br />
und dort ganz unverhofft kleine<br />
und grosse Probleme auftraten,<br />
wurde zwar im Hintergrund die<br />
Taktzahl deutlich erhöht, nach<br />
aussen präsentierte man aber<br />
stehts einen perfekten Ablauf.<br />
Gerhard Schieder geht in Pension.<br />
Und wie auch unser Landeshauptmann<br />
es während der<br />
Von der Haupt- zur Mittelschule<br />
Als einziges Bundesland lässt<br />
Niederösterreich die Umstellung<br />
der Hauptschulen auf das<br />
neue Konzept der Mittelschule<br />
von einem Expertenteam begleiten.<br />
Im Zuge der Umstellung<br />
fördert das Land Einzelprojekte<br />
mit bis zu 100.000 Euro, fast<br />
100 Schulen haben im Vorjahr<br />
von diesem „Bildungszuckerl“<br />
profitiert. Landesschulrats-Präsident<br />
Hofrat Hermann Helm,<br />
VP-Bildungslandesrat Mag.<br />
Karl Wilfing und Bildungsexperte<br />
Univ. Prof. Stefan Hopmann<br />
präsentierten nun bereits<br />
Erreichtes und ihre Ziele.<br />
Dass vom Land im Vorjahr<br />
79 Millionen Euro in unsere<br />
Pflichtschulen investiert wurden,<br />
erscheint im ersten<br />
Moment lobenswert. Die Höhe<br />
der Investitionen im direkten<br />
Vergleich mit den Werbeausgaben<br />
des Landes (Bericht Seite 3)<br />
ist dann weniger berauschend.<br />
© Fotos: z.V.g (2)<br />
Jahre seiner Regentschaft tunlichst<br />
verabsäumt hat, einen<br />
Nachfolger heranzuziehen, so ist<br />
das der Stadtgemeinde auch bei<br />
den Freizeitbetrieben nie gelungen.<br />
Zwar waren dann und<br />
wann durchaus fähige Köpfe am<br />
Werk - ich erinnere an die Zeit<br />
als der jetzige Allianz-Agentur-<br />
Chef Martin Wanatsch sich<br />
unter Schieders Anleitung den<br />
ersten Lorbeer verdiente - aber<br />
geblieben ist den Hollabrunnern<br />
von diesen Kurzzeit-Mitstreitern<br />
keiner.<br />
Also fällt nun, da es Ernst<br />
wird um die Nachfolge, eine<br />
mehr oder weniger überraschende<br />
Entscheidung. Helmut<br />
Schneider, der in der Verwaltung<br />
des Rathauses derzeit sein<br />
Ein paar Schwünge konnten<br />
die Schülerinnen und Schüler<br />
der zweiten Klassen des Bundesgymnasiums<br />
Hollabrunn<br />
beim Schulschikurs in Altenmarkt<br />
gemeinsam mit den Profi-Schiläuferinnen<br />
Kathrin Zettel<br />
und Michaela Kirchgasser<br />
machen. Beim Aufenthalt in<br />
der Schiwelt Amadé verbesserten<br />
die 45 Nachwuchstalente<br />
4<br />
Bestes gibt, soll das Unternehmen<br />
„Freizeitbetriebe“ so ganz<br />
nebenbei mitbetreuen.<br />
Nun, liebe Leserin, lieber<br />
Leser, man kann einen Betrieb<br />
dieser Grösse eine Zeit lang<br />
etwas lascher lenken. Die Eigendynamik,<br />
die man sich in den<br />
letzten Jahrzehnten angeeignet<br />
hat, wird nicht gleich im Sand<br />
verlaufen. Zu glauben, man<br />
könne als Nachfolger Schieders<br />
nun sozusagen eine Teilzeitkraft<br />
ins Rennen schicken, stimmt<br />
mich nachdenklich. Sparen, ja<br />
das finde ich nicht schlecht.<br />
Aber im Rathaus sollte man wissen,<br />
dass man ein Unternehmen<br />
auch totsparen kann. Es wäre<br />
schade um die knochenharte<br />
Aufbauarbeit. A.L.<br />
Gymnasiasten/innen trafen beim<br />
Schikurs auf echte Welt-Stars!<br />
nicht nur ihr eigenes Können,<br />
sondern schauten auch den<br />
ÖSV-Damen beim Training<br />
über die Schulter. Unser Bild<br />
zeigt die Schülerinnen bzw.<br />
Schüler Michael Neumayer,<br />
Melanie Pregler, Marlene Stopfer,<br />
David Hagen, Vinzenz<br />
Heger, Sophie Kralitschek und<br />
Jessica Hermann mit Slalom-As<br />
Kathrin Zettel.