Jänner 2013 - Extrablatt
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EXTRABLATT<br />
Ausbildungsplätze gestrichen, der<br />
Blick in die Zukunft lässt aber hoffen<br />
Unglaublich aber wahr. Das Land Niederösterreich schnallt den<br />
Ausbildungseinrichtungen im Landesjugendheim Korneuburg<br />
den Gürtel enger. Es scheint nicht so wichtig zu sein, jungen<br />
Menschen, die es im Leben oft ohnehin nicht ganz so einfach hatten,<br />
eine Berufsausbildung zu ermöglichen. Der Stellvertretende<br />
Direktor Dr. Karl Kleemaier macht Mut und weist in schweren<br />
Zeiten souverän einen guten und zukunftsorientierten Weg.<br />
. Die Ausbildungsplätze im<br />
Landesjugendheim Korneuburg<br />
werden bis 2015 zusammengeschrumpft,<br />
ganze Ausbildungszweige<br />
völlig aufgelassen.<br />
Bäcker-, Elektrotechnik-, Maurer-<br />
Maler- und Recyceling-<br />
Lehrlinge sind in der Korneuburger<br />
Einrichtung schon bald<br />
Geschichte. Da tröstet es nur<br />
wenig, dass die Malerlehrlinge<br />
in die Ausbildungsstätten des<br />
Hollabrunner Heimes auswei-<br />
chen dürfen, dass alle die mitten<br />
in der Lehre stehen, diese noch<br />
ordentlich beenden können. Es<br />
macht den Blick in die Zukunft<br />
nur ein klein wenig angenehmer,<br />
wenn man erfährt, dass die<br />
landesbediensteten Meister, die<br />
nun nicht mehr gebraucht werden,<br />
sich ohnehin in den wohlverdienten<br />
Ruhestand verabschieden.<br />
Im Büro von SP-Landesrätin<br />
Karin Scheele wird freundlich<br />
Interspar Hollabrunn unterstützt<br />
SOMA-Niederlassung Stockerau<br />
Ungefähr 250 Schoko-Bären<br />
hat Interspar Hollabrunn dem<br />
SOMA (Sozialmarkt) Stockerau<br />
kostenlos zur Verfügung<br />
gestellt. Auf Initiative von<br />
Geschäftsleiterin Adelheid<br />
Herbst konnte das Unternehmen<br />
einmal mehr seine<br />
Bemühungen um die soziale<br />
Mitverantwortung eindrucks-<br />
voll unter Beweis stellen. Entgegengenommen<br />
wurden die<br />
süssen Gaumenfreuden von<br />
der SOMA-Standortverantwortlichen<br />
Magistra Alexandra<br />
Albrecht. Sie freute sich<br />
besonders deshalb über die<br />
Schoko-Bären, weil sie ebenso<br />
wie Zucker, Salz oder Reis nur<br />
sehr selten zu haben sind.<br />
© Foto: z.V.g./Landesklinikum<br />
© Foto: <strong>Extrablatt</strong><br />
Landesklinikum informierte über<br />
den Weg zum Traumberuf Arzt<br />
Im Landesklinikum Hollabrunn<br />
informierten der ärztliche<br />
Leiter Primarius Univ. Doz. Dr.<br />
Rudolf Kuzmits unterstützt<br />
durch Dr. Marie Schwidde<br />
angehende Marurantinnen und<br />
Maturanten über das Berufsbild<br />
der Ärztin bzw. des Arztes. Eingegangen<br />
wurde unter anderem<br />
auf den Studienablauf, Berufs-<br />
auf eine Studie verwiesen. Fertig<br />
wird sie natürlich erst nach der<br />
bevorstehenden Landtagswahl.<br />
Und bevor die Fachleute geklärt<br />
haben, ob das Problem als eines<br />
der Jugendwohlfahrt gilt oder<br />
ob es sich schon um arbeitsmarktpolitische<br />
Agenden handelt,<br />
sagt man lieber nichts.<br />
Im Büro des Bildungslandesrates<br />
Mag. Karl Wilfing kam auf<br />
unser Anrage per Mail überhaupt<br />
nur der Hinweis von<br />
einer Schliessung des Heimes<br />
wisse man nichts. Bei dieser<br />
Information hat man es dann<br />
auch gleich belassen.<br />
Aber gottseidank sind wir<br />
auch auf einen gestossen, der<br />
etwas weiss, der sich kümmert<br />
und der in einem klaren<br />
6<br />
aussichten und Karriere-Chancen.<br />
Aber auch die Vorbereitung<br />
auf den Aufnahmetest zum Studium<br />
und die möglichen Unterstützungen<br />
waren Thema der<br />
Veranstaltung.<br />
Univ. Doz. Dr. Kuzmits: „Es<br />
konnten viele Fragen beantwortet<br />
und Unsicherheiten beseitigt<br />
werden.“<br />
Gespräch einen guten Ausblick<br />
in die Zukunft der Ausbildungsarbeit<br />
in Korneuburg geben<br />
kann. Der stellvertretende<br />
Direktor Dr. Karl Kleemaier. Er<br />
verweist auf die verbleibende<br />
Arbeit, auf die Investitionen des<br />
Landes in vorbeugende Massnahmen.<br />
Von ihm erfahren wir<br />
endlich, dass es künftig durch<br />
Umstrukturierungen schon im<br />
Vorfeld Anstrengungen geben<br />
wird, Jugendlichen zu helfen,<br />
bevor sie ins Heim gehen. Das<br />
lässt hoffen. Wenn in der Direktion<br />
ein Mann mit Blick für die<br />
Zukunft sitzt, der auch bereit<br />
ist, die ihm Anvertrauten durch<br />
schwerere Zeiten wohlbehalten<br />
durchzuführen, sitzt der Richtige<br />
am Ruder. A.L.