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Working Capital Management - KPMG

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„Balance sheet is a matter of<br />

opinion – cash is reality“<br />

Zusammenfassung der Ergebnisse<br />

Eine Agenda für Mittelstand und<br />

Großunternehmen<br />

Aktives Liquiditätsmanagement optimiert<br />

die monetären Wertschöpfungsketten<br />

im Unternehmen und trägt zur<br />

nachhaltigen Stärkung von Innenfinanzierungskraft<br />

und Kapitaleffizienz bei.<br />

Die einzelnen liquiditätswirksamen Aktivitäten<br />

der Prozesse<br />

• Auftragsabwicklung bis Zahlungseingang<br />

(Order to Cash)<br />

• Feststellung des Einkaufsbedarfs<br />

bis Zahlungsausführung (Purchase to<br />

Pay)<br />

• Umsatzplanung bis Leistungserstellung<br />

(Forecast to Fulfill)<br />

sind so zu gestalten, dass sie miteinander<br />

verbunden werden können.<br />

Möglichst viele Prozesse sind zu automatisieren<br />

und systemtechnisch zu<br />

integrieren.<br />

Prozessdurchlaufzeiten sollen so verkürzt<br />

und damit die Kapitalbindungsdauer<br />

minimiert werden.<br />

Die in jüngster Zeit gestiegene Attraktivität<br />

des <strong>Working</strong> <strong>Capital</strong> <strong>Management</strong>s<br />

haben führende europäische Unternehmen<br />

erkannt. Von den befragten Unternehmen<br />

messen 74 Prozent der aktiven<br />

Steuerung des gebundenen Kapitals<br />

hohe bis sehr hohe Bedeutung bei.<br />

Entsprechend haben diese Unternehmen<br />

Konzepte entwickelt, nach denen<br />

sie ihr <strong>Working</strong> <strong>Capital</strong> optimieren.<br />

Die Unternehmen betrachten <strong>Working</strong><br />

<strong>Capital</strong> <strong>Management</strong> im Wesentlichen<br />

als ein Mittel, ihre Liquiditätssituation<br />

und Bilanzstruktur zu verbessern. Dies<br />

geschieht häufig durch eine Steuerung<br />

der Kapitalbindung mithilfe unternehmensadäquater<br />

Kennzahlensysteme<br />

über die Ebene der einzelnen Unternehmensfunktionen<br />

hinweg.<br />

5<br />

Wo liegen die Ziele eines aktiv betriebenen<br />

<strong>Working</strong> <strong>Capital</strong> <strong>Management</strong>s?<br />

Im Vordergrund des Unternehmensinteresses<br />

stehen jedoch nach wie vor<br />

finanzielle Geschäftsziele wie z.B. Umsatz<br />

und Gewinn. Ziele, die aus einem<br />

aktiv betriebenen <strong>Working</strong> <strong>Capital</strong><br />

<strong>Management</strong> resultieren, werden mit<br />

58 Prozent der Nennungen von der<br />

Mehrzahl der Unternehmen als sekundär<br />

eingeordnet. Die Konsequenzen<br />

dieser Betrachtungsweise zeigen auch<br />

die Umfrageergebnisse zur Umsetzung<br />

von <strong>Working</strong> <strong>Capital</strong>-Konzeptionen.<br />

Welche Konzeptionen verfolgen die<br />

Unternehmen?<br />

Selten findet man organisatorische<br />

Strukturen, welche die Unternehmensprozesse<br />

Order to Cash, Purchase to<br />

Pay und Forecast to Fulfill im Hinblick<br />

auf Kapitalbindung und Prozesskosten<br />

miteinander koordinieren.<br />

Die Mehrheit der Unternehmen verfolgt<br />

unabhängig voneinander definierte Prozessansätze,<br />

so dass eine Steuerung<br />

des <strong>Working</strong> <strong>Capital</strong>s häufig isoliert<br />

erfolgt. Auffallend ist, dass die Unternehmen<br />

in der Regel dem Purchase to<br />

Pay-Prozess geringeres Gewicht als<br />

dem Order to Cash-Prozess beimessen.<br />

Möglicherweise wird im Verkaufsprozess<br />

ein höheres Potenzial zur Freisetzung<br />

von im Unternehmen gebundener<br />

Liquidität gesehen.

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