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Das Protokoll als PDF-Download - Fahrwangen

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<strong>Protokoll</strong> der<br />

Einwohnergemeindeversammlung<br />

vom 20. Juni 2008,<br />

20.15 Uhr, in der Mehrzweckhalle<br />

______________________________________________________________<br />

Vorsitz: Campiche Marlène, Gemeindeammann<br />

<strong>Protokoll</strong>führer: Hunziker Marco, Gemeindeschreiber<br />

Stimmenzähler: Schmid Ulrich<br />

Horber Susanne<br />

Total Stimmberechtigte 1’162<br />

Für abschliessende Beschlussfassung erforderliche<br />

Stimmenzahl (1/5 der Gesamtaktivbürgerschaft) 233<br />

Die Stimmenzähler melden die Anwesenheit von 28 Stimmberechtigten. Alle Beschlüsse<br />

der heutigen Einwohnergemeindeversammlung unterliegen folglich dem fakultativen<br />

Referendum.<br />

Verhandlungen<br />

Frau Gemeindeammann Marlène Campiche begrüsst zur heutigen Sommergemeindeversammlung<br />

und heisst die Anwesenden auch im Namen der Ratskollegen herzlich<br />

willkommen. Ebenso begrüsst sie den Gemeindeschreiber Marco Hunziker und die Finanzverwalterin<br />

Corina Treier.<br />

Die Vorsitzende eröffnet die Versammlung mit dem Hinweis darauf, dass<br />

• die Einladung zur Versammlung durch die amtliche Publikation<br />

• die Ankündigung innert der gesetzlichen Frist<br />

• die Bekanntgabe der Traktanden nach den Vorschriften<br />

• die Aktenauflage in der Gemeindekanzlei<br />

ordnungsgemäss nach den gesetzlichen Vorschriften erfolgt ist.


Im Weiteren hat sie folgende Anmerkungen: Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger<br />

werden gebeten, bei den Abstimmungen deutlich die Hand hochzuhalten und diese<br />

genügend lange oben zu halten, bis sie merken, dass die Stimmenzähler fertig<br />

gezählt haben. Weiter werden die Anwesenden gebeten, bei Wortmeldungen das Mikrofon<br />

zu benutzen sowie Vornamen und Namen zu nennen.<br />

Die Versammlung wird auf Tonband aufgezeichnet.<br />

Traktandum 1: <strong>Protokoll</strong><br />

Sachverhalt<br />

<strong>Das</strong> <strong>Protokoll</strong> der Einwohnergemeindeversammlung vom 23. November 2007 konnte<br />

während 14 Tagen vor der Gemeindeversammlung eingesehen werden. Im Weiteren<br />

konnte das <strong>Protokoll</strong> im Volltext online unter www.fahrwangen.ch abgerufen oder<br />

kostenlos bei der Gemeindekanzlei (056 667 93 40) bezogen werden.<br />

Die Finanzkommission hat das <strong>Protokoll</strong> im Sinne der Bestimmungen der Gemeindeordnung<br />

geprüft und <strong>als</strong> richtig befunden.<br />

Diskussion<br />

keine<br />

Antrag<br />

Die Finanzkommission beantragt, das <strong>Protokoll</strong> der Gemeindeversammlung vom 23.<br />

November 2007 zu genehmigen.<br />

Beschluss<br />

<strong>Das</strong> <strong>Protokoll</strong> der Einwohnergemeindeversammlung vom 23. November 2007 wird<br />

mit 22 Ja Stimmen genehmigt.<br />

Traktandum 2: Genehmigung des Rechenschaftsberichtes des Gemeinderates<br />

pro 2007<br />

Sachverhalt<br />

Den ausführlichen Rechenschaftsbericht pro 2007, unter anderem mit vielen wichtigen<br />

Zahlen und Daten, konnte dem Anhang III (Seite 49 – 55) der Broschüre entnommen<br />

werden. Von Seiten Gemeinderat gibt es nichts hinzuzufügen.<br />

Diskussion<br />

keine


Antrag<br />

Der Gemeinderat beantragt den Rechenschaftsbericht pro 2007 zu genehmigen.<br />

Beschluss<br />

Der Rechenschaftsbericht pro 2007 wird einstimmig genehmigt.<br />

Traktandum 3: Genehmigung der Verwaltungs- und Bestandesrechnung<br />

pro 2007<br />

Für die Erläuterungen der Rechnung 2007 wird das Wort an Gemeinderat Hans Brugger<br />

weitergegeben.<br />

Sachverhalt<br />

Herr Brugger freut sich, eine positive Rechnung 2007 präsentieren zu dürfen. Im<br />

Büchlein auf den Seiten 57 - 67 befinden sich die Erläuterungen zur Rechnung 2007.<br />

Finanzverwalterin Corina Treier steht zur Beantwortung von allfälligen Fragen zur<br />

Verfügung.<br />

Zu Beginn wird auf die laufende Rechnung eingegangen. Sie schloss nach Verbuchung<br />

der vorgeschriebenen Abschreibungen des Verwaltungsvermögens und vom<br />

gesamten Bilanzfehlbetrag von rund Fr. Fr. 163'807.-- mit einem Ertragsüberschuss<br />

von Fr. 343'039.-- ab.<br />

Der Nettoaufwand betrug Fr. 3'806'360.-- und lag somit um Fr. 106'160.-- über dem<br />

budgetierten Betrag. Die Erhöhung gegenüber dem Voranschlag entsprach<br />

2.78 %. Gegenüber dem Vorjahr stieg der Nettoaufwand um 8.06 %, was auf höhere<br />

Ausgaben im Sozialbereich zurückzuführen ist.<br />

Hauptgrund für den positiven Rechnungsabschluss waren die Mehreinnahmen bei den<br />

Steuereingängen. Budgetiert waren Fr. 3'917'000.--, eingegangen sind<br />

Fr. 4'192'863.-- dies sind Mehreinnahmen von rund Fr. 275'600.--.<br />

Der ausgewiesene Ertragsüberschuss von Fr. 343'039.-- wurde <strong>als</strong> Einlage ins Eigenkapital<br />

verbucht (Konto 1.2390.01). Allfällige spätere Bilanzfehlbeträge können mit<br />

einer Entnahme aus dem Eigenkapital gedeckt werden.<br />

Der Gemeinderat hat die Gehälter des hauptamtlichen Person<strong>als</strong> gestützt auf § 24<br />

des Personalreglements individuell festgelegt. Die Teuerung wurde mit einer Zulage<br />

von 1.2% berücksichtigt.<br />

Die Investitionsrechnung wird auf den Seiten 84 – 90 der Broschüre ausgewiesen.<br />

Die Investitionsausgaben betrugen Fr. 542'473.--. Die Investitionseinnahmen betrugen<br />

Fr. 27'456.-- dies ergibt eine Nettoinvestitionszunahme von Fr. 515'017.--.


Eigenwirtschaftsbetriebe<br />

Die Eigenwirtschaftsbetriebe schlossen alle mit einem positiven Ergebnis ab. Bei der<br />

Wasserversorgung konnten Fr. 54'593.85, bei der Abwasserbeseitigung<br />

Fr. 169'001.20 und bei der Abfallbewirtschaftung Fr. 10'191.30 in die Spezialfinanzierung<br />

eingelegt werden. Auch der Ertragsüberschuss beim neu geführten Eigenwirtschaftsbetrieb<br />

Holzschnitzelheizung von Fr. 3'425.20 wurde <strong>als</strong> Einlage in die Spezialfinanzierung<br />

verbucht.<br />

Kennzahlen per 31. Dezember 2007 bei 1'798 Einwohnern<br />

• Nettozinsquote 2,1 % gute Finanzlage<br />

(Vorjahr 2,6)<br />

• Belastbarkeitsquote 18,1 % geringe Verschuldungsmöglichkeit<br />

(Vorjahr 7,3%)<br />

• Selbstfinanzierungsquote 16,1 % gute Selbstfinanzierung<br />

(Vorjahr 4,7%)<br />

• Nettoschuld je Einwohner Fr. 1'046.-- bis Fr. 2'000.-- Verschuldung gering<br />

(Vorjahr 1'234.--)<br />

• Verschuldungsquote 2,5 % guter Wert<br />

(Vorjahr 11,5%)<br />

• Verschuldungsanteil 17,9 % guter Wert<br />

(Vorjahr 59,3%)<br />

<strong>Das</strong> Ergebnis der Auswertung dieser Kennzahlen ergibt ein besseres Ergebnis <strong>als</strong> im<br />

Vorjahr; die Gesamtpunktzahl ist von 16 auf 21 Punkte gestiegen. Die höchstmögliche<br />

Punktzahl liegt bei 24 Punkten.<br />

Einen Überblick über das Rechnungsergebnis für das Jahr 2007 konnte dem Anhang<br />

IV der Broschüre entnommen werden. Im Weiteren konnte der vollständige Rechnungsauszug<br />

bei der Finanzverwaltung eingesehen bzw. angefordert werden.<br />

Die Finanzkommission hat die Rechnung 2007 umfassend geprüft. Über das Prüfungsergebnis<br />

liegt dem Gemeinderat ein ausführlicher, schriftlicher Bericht mit detailliertem<br />

Kommentar vor.<br />

Aufgrund der Prüfungsergebnisse beantragt die Finanzkommission die Genehmigung<br />

der vorliegenden Verwaltungs- und Bestandesrechnung pro 2007.<br />

Bevor zur Abstimmung übergegangen wird, eröffnet der Präsident der Finanzkommission<br />

die Diskussion.<br />

Diskussion<br />

Zu Wort meldet sich Jörg Hochstrasser. Er möchte wissen, weshalb die Gemeinde<br />

<strong>Fahrwangen</strong> einen privaten Sicherheitsdienst einsetzt, um im Dorf Patroullien durchzuführen,<br />

obwohl hierfür die Regionalpolizei Seetal zuständig sei.


Weiter interessierte ihn, ob die hohen Ausgaben für materielle Hilfe auf die Personen<br />

zurückzuführen seien, die durch die Stiftung Gärtnerhaus betreut werden?<br />

Gemeindeammann Marlène Campiche beantwortete die Fragen wie folgt: Im Jahr<br />

2007 hat man mehrere Fälle von Lärmbelästigung von Jugendlichen im Dorf verzeichnet.<br />

Speziell wegen den Pocket-Bikes (kleine Motorräder) hätten vermehrt Kontrollen<br />

stattgefunden. Dies übersteigt die Kapazität der Regionalpolizei Seetal. Die<br />

zusätzlichen Patroullien sind zu speziellen Zeiten durchgeführt worden, in welchen die<br />

Jugendlichen am ehesten aktiv gewesen sind, beispielsweise am Freitagabend.<br />

Bezüglich der Sozialhilfe geht es nicht nur um ausgesteuerte Personen. Im Dorf sind<br />

viele alleinerziehende Personen wohnhaft. Bei diesen Personen resp. Familien ist das<br />

Risiko, plötzlich auf materielle Hilfe angewiesen zu sein, sehr hoch. An dieser Tatsache<br />

ändert auch die momentan gute Wirtschaftslage oder der stabile Arbeitsmarkt<br />

nichts.<br />

Die hohen Kosten können nicht auf die Stiftung Gärtnerhaus zurückgeführt werden.<br />

Die Gemeinde <strong>Fahrwangen</strong> hat mit der Stiftung ein Abkommen, dass keine Personen<br />

angemeldet werden, die materiell unterstützt werden müssen. Für diese Personen ist<br />

die Gemeinde zuständig, in welcher sie vor und während der Betreuung durch die<br />

Stiftung Gärtnerhaus angemeldet waren.<br />

Antrag<br />

Sie wollen die Verwaltungs- und Bestandesrechnung pro 2007 genehmigen.<br />

Beschluss<br />

Die Verwaltungs- und Bestandesrechnung pro 2007 wurde einstimmig genehmigt.<br />

Traktandum 4: Genehmigung der Kreditabrechnung Holzschnitzelheizung<br />

<strong>Das</strong> Wort wird an Gemeinderat Werner Lehner weitergegeben.<br />

Sachverhalt<br />

Beitrag an die Holzschnitzelheizung (EWG)<br />

Verpflichtungskredit vom 25. November 2005 Fr. 48'200.--<br />

Bruttoanlagekosten Fr. 48'200.--<br />

--------------------<br />

Kreditüber/-unterschreitung Fr. 0.--<br />

===========<br />

Diskussion<br />

keine<br />

Antrag<br />

Sie wollen die Kreditabrechnung Beitrag an die Holzschnitzelheizung genehmigen.


Beschluss<br />

Die Kreditabrechnung wurde einstimmig genehmigt.<br />

Traktandum 5: Genehmigung eines Bruttokredites von Fr. 234'000.-- für<br />

die Teilerneuerung der Fernsteuerungsanlage der Wasserversorgung<br />

<strong>Fahrwangen</strong><br />

Für die Erläuterungen zu diesem Traktandum wird das Wort an Vizeammann Markus<br />

Weber übergeben.<br />

Sachverhalt<br />

Die Steuerungsanlage der Wasserversorgung <strong>Fahrwangen</strong>, Fabrikat Rittmeyer, Baujahr<br />

vor rund 16 Jahren sowie die Betriebswarte (Baujahr 1982), genügen den heutigen<br />

Anforderungen nicht mehr. Die Anlage ist teilweise veraltet und kann in Zukunft<br />

nur noch mit Mühe unterhalten werden, da die Ersatzteilbeschaffung problematisch<br />

wird. Die bestehende Betriebswarte im Gemeindehaus ist nicht mehr sinnvoll erweiterbar,<br />

da die Lieferfirma ihre Steuerungssysteme laufend dem neusten Stand der<br />

Technik anpasst, welche bekanntlich in den letzten Jahren eine enorme Entwicklung<br />

machte.<br />

Der Gemeinderat <strong>Fahrwangen</strong> beauftragte das auf Wasserversorgungsanlagen spezialisierte<br />

Ingenieurbüro Waldburger + Partner AG in Aarau im Oktober 2007 mit der<br />

Ausarbeitung eines Projektes über die Erneuerung der Fernsteuerung der Wasserversorgung.<br />

Damit die Betriebssicherheit und somit auch die Versorgungssicherheit der Wasserversorgung<br />

<strong>Fahrwangen</strong> auch in Zukunft optimal gewährleistet werden kann, ist anstelle<br />

der bestehenden Betriebswarte ein neues Leitsystem für die Steuerung, Regelung<br />

und Überwachung sowie Dokumentation des Betriebes der Wasserversorgung zu<br />

realisieren. <strong>Das</strong> neue System muss grundsätzlich dieselben Aufgaben wie die bestehende<br />

Steuerung übernehmen, da die hydraulische Situation der Wasserversorgungsanlage<br />

<strong>Fahrwangen</strong> unverändert übernommen wird. Zusätzlich ist eine<br />

Verbrauchsmessung zu installieren, damit jederzeit der Wasserverbrauch im Versorgungsgebiet<br />

aufgezeichnet und damit auch Unregelmässigkeiten bzw. Verluste noch<br />

rascher festgestellt werden können.<br />

Damit die Kosten in einem vernünftigen Rahmen bleiben, sind die steuerungstechnischen<br />

und elektrischen Ausrüstungen in den verschiedenen Aussenobjekten der Wasserversorgung<br />

weiter zu nutzen, soweit sich diese in einem guten Zustand befinden<br />

und ins neue Steuersystem und Anlagekonzept integriert werden können.<br />

Die wesentlichsten Massnahmen bei der Teilerneuerung der Fernsteuerungsanlage<br />

sind:<br />

- Erneuerung der Betriebswarte mit neuem Standort voraussichtlich im Büro des<br />

Bauamtes


- Ausrüstung der Aussenobjekte der Wasserversorgung soweit technisch erforderlich<br />

(2 Pumpwerke und Betriebswarte) mit Automatisierungs- und Fernwirkstationen.<br />

Diese dienen einerseits der Kommunikation untereinander und mit der Betriebswarte<br />

(Befehls- und Datenübertragung), aber auch der Steuerung und<br />

Überwachung der Pumpen und Klappen sowie der Erfassung der Wasserstände,<br />

Alarmmeldungen etc. in den einzelnen Objekten der Wasserversorgung.<br />

- Um jederzeit den Wasserverbrauch im Versorgungsgebiet <strong>Fahrwangen</strong> überwachen<br />

und aufzeichnen zu können, wird eine Momentan-Verbrauchsmessung mit<br />

<strong>Protokoll</strong>ierung auf dem PC vorgesehen. Die bestehenden Messeinrichtungen<br />

können weiter verwendet werden. Für die Momentan-Verbrauchserfassung sind in<br />

allen Anlagen elektronische Zähler erforderlich. Neue Zähler sind deshalb für die<br />

Erfassung der Pumpenförderungen in den Anlagen „Hohliebi“ und „Breite“ einzubauen.<br />

Die Gesamtkosten für die Realisierung der Erneuerung der Fernsteuerungsanlage für<br />

die Wasserversorgung <strong>Fahrwangen</strong> betragen gemäss Kostenberechnung<br />

Fr. 234'000.-- inkl. 7.6 % MWST.<br />

Die Aarg. Gebäudeversicherung leistet an die Kosten einen Subventionsbeitrag in der<br />

Höhe von Fr. 15'000.-- bis Fr. 20'000.--.<br />

Mit der Realisierung der (Teil-) Erneuerung und Erweiterung der Fernsteuerungsanlage<br />

für die Wasserversorgung <strong>Fahrwangen</strong> werden die Voraussetzungen für einen optimalen,<br />

sicheren und wirtschaftlichen Betrieb der Wasserversorgung für die nächsten<br />

10 - 15 Jahre geschaffen.<br />

Diskussion<br />

keine<br />

Antrag<br />

Sie wollen einen Bruttokredit von Fr. 234'000.-- für die Teilerneuerung der Fernsteuerungsanlage<br />

der Wasserversorgung genehmigen.<br />

Beschluss<br />

Der Kreditantrag für die Teilerneuerung der Fernsteueranlage der Wasserversorgung<br />

wurde einstimmig genehmigt.<br />

Traktandum 6: Beschlussfassung über die Zusicherung des Bürgerrechts<br />

der Einwohnergemeinde <strong>Fahrwangen</strong> an<br />

a) die Familie Yavuzatmaca Siho und Fatma, mit ihren<br />

Kindern Nimet, Songül, Cansu und Kader, türkische<br />

Staatsangehörige, in <strong>Fahrwangen</strong><br />

b) die Familie Akyol Ayse, mit ihren Kindern Abdullah<br />

und Oguzhan, türkische Staatsangehörige, in <strong>Fahrwangen</strong>


Sachverhalt<br />

a) Yavuzatmaca Siho und Fatma, mit ihren Kindern Nimet, Songül, Cansu<br />

und Kader<br />

Yavuzatmaca Siho und Fatma und ihre Kinder Nimet, Songül, Cansu und Kader, türkische<br />

Staatsangehörige, bewerben sich um Aufnahme in das Bürgerrecht der Einwohnergemeinde<br />

<strong>Fahrwangen</strong>.<br />

Yavuzatmaca Siho wurde am 1. Mai 1962 in Pazarcik (Türkei) geboren. Dort besuchte<br />

er die Volksschule. Seit dem 1. Juni 1995 ist er mit seiner Familie ununterbrochen in<br />

<strong>Fahrwangen</strong> wohnhaft. Zusammen mit seiner Ehefrau hatte der Gesuchsteller seinen<br />

ersten Wohnsitz in Buochs NW. Bevor die Familie nach <strong>Fahrwangen</strong> gezogen ist, waren<br />

sie ausserdem in Stans NW und Dietwil ZH wohnhaft.<br />

Yavuzatmaca Siho ist <strong>als</strong> Metallschleifer bei der Durana AG in Hünenberg tätig. Der<br />

Gesuchsteller hat mit der deutschen Sprache keine Mühe und geniesst einen einwandfreien<br />

Leumund. Im Weiteren verfügt er über gute staatsbürgerliche Kenntnisse.<br />

In seiner Freizeit fährt er gerne Velo, geht wandern oder schwimmen.<br />

Yavuzatmaca Fatma wurde am 1. Januar 1971 in Pazarik (Türkei) geboren. Der Gesuchstellerin<br />

blieb es missgönnt, eine Schule zu besuchen. Yavuzatmaca Fatma ist<br />

ebenfalls seit dem 1. Juni 1995 ununterbrochen in <strong>Fahrwangen</strong> wohnhaft. Die Gesuchstellerin<br />

ist Hausfrau und Mutter. Sie kann sich in der deutschen Sprache verständigen<br />

und geniesst einen einwandfreien Leumund. Zur Verbesserung der staatsbürgerlichen<br />

Kenntnisse hat sich die Gesuchstellerin zu einem Kursbesuch am KV<br />

Lenzburg angemeldet.<br />

Die Eheleute Yavuzatmaca Siho und Fatma sind seit 3. Februar 1992 verheiratet. Die<br />

Tochter Nimet wurde am 2. Februar 1993 in Stans NW geboren. Sie besucht zurzeit<br />

die 4. Klasse der Re<strong>als</strong>chule in Sarmenstorf. Die Tochter Songül wurde am 12. März<br />

1995 in Muri AG geboren. Sie besucht die 2. Kleinklasse in Meisterschwanden und ab<br />

dem Schuljahr 2008/09 die Re<strong>als</strong>chule. Die Tochter Cansu wurde am 21. April 1997<br />

in Muri AG geboren. Sie besucht zurzeit die 4. Klasse der Primarschule in <strong>Fahrwangen</strong>.<br />

Die Tochter Kader wurde am 13. Juni 2000 ebenfalls in Muri AG geboren. Sie<br />

absolviert zurzeit die 1. Einschulungsklasse der Primarschule in <strong>Fahrwangen</strong>.<br />

Die Einbürgerungsgebühr wurde vom Gemeinderat auf Fr. 4’000.-- festgesetzt.<br />

Diskussion<br />

Jörg Hochstrasser möchte anmerken, dass Herr Yavuzatmaca beim Bau seines Hauses<br />

öfter nicht auf die Ruhezeiten und Feiertage geachtet habe. Wenn sich die Gesuchsteller<br />

integrieren möchten, sollen sie sich auch an die Gesetze halten. Vielleicht<br />

sollte man sich überlegen, ob bei einer allfälligen Einbürgerung das ursprüngliche<br />

Staatsbürgerrecht abgegeben werden müsste. Dann würden sich die Gesuchsteller<br />

wirklich Gedanken darüber machen, ob sie sich einbürgern und integrieren möchten<br />

oder nicht.<br />

Frau Gemeindeammann Marlène Campiche ergriff das Wort. Gerne nehme man die<br />

Anregungen entgegen, auch die gesetzliche Sachlage betreffend dem ursprünglichen<br />

Staatsbürgerrecht werde abgeklärt. Die Ruhezeiten gelten für alle Einwohner. Der<br />

Gemeinderat sei auch besorgt, dass diese Zeiten eingehalten werden. In den Fällen,<br />

wobei man von Ruhestörungen gewusst hat, habe der Gemeinderat auch gehandelt.


Antrag<br />

Sie wollen Yavuzatmaca Siho und Fatma, mit ihren Kindern Nimet, Songül, Cansu<br />

und Kader das Bürgerrecht der Einwohnergemeinde <strong>Fahrwangen</strong> zusichern.<br />

Beschluss<br />

Der Antrag wurde mit 15 Ja Stimmen gegen 0 Nein Stimmen angenommen.<br />

b) Akyol Ayse mit ihren Kindern Abdullah und Oguzhan<br />

Akyol Ayse und ihre Kinder Abdullah und Oguzhan, türkische Staatsangehörige, bewerben<br />

sich um Aufnahme in das Bürgerrecht der Einwohnergemeinde <strong>Fahrwangen</strong>.<br />

Akyol Ayse wurde in Yesilova (Türkei) geboren. Dort besuchte sie die Volksschule.<br />

Seit dem 8. April 1990 wohnt die Gesuchstellerin ununterbrochen in der Schweiz. Die<br />

Gesuchstellerin hatte ihren ersten Wohnsitz in Waldenburg (BL). Vom 16. Februar<br />

1997 bis 31. Oktober 2000 war sie in Birrwil, anschliessend vom 1. November 2000<br />

bis 31. August 2001 in Villmergen wohnhaft, bevor sie per 1. September 2001 nach<br />

<strong>Fahrwangen</strong> gezogen ist. Seit dem 9. April 2001 ist sie <strong>als</strong> Betriebsmitarbeiterin bei<br />

der Rupp Metalltrend AG tätig. Ayse Akyol hat mit der deutschen Sprache keine Mühe<br />

und geniesst einen einwandfreien Leumund. In der Freizeit geht sie zusammen mit<br />

ihren Kindern gerne schwimmen oder Minigolf spielen.<br />

Frau Ayse Akyol ist geschieden und lebt zusammen mit ihren beiden Kindern Abdullah<br />

und Oguzhan an der Mühlackerstrasse in <strong>Fahrwangen</strong>. Die Söhne Akyol Abdullah<br />

und Oguzhan wurden am 10. Februar 1999 in Aarau AG geboren und besuchen zurzeit<br />

die 3. Klasse der Primarschule in <strong>Fahrwangen</strong>.<br />

Die Einbürgerungsgebühr wurde vom Gemeinderat auf Fr. 2'000.-- festgesetzt.<br />

Diskussion<br />

Keine<br />

Antrag<br />

Sie wollen Akyol Ayse und ihren Kindern Abdullah und Oguzhan das Bürgerrecht der<br />

Einwohnergemeinde <strong>Fahrwangen</strong> zusichern.<br />

Beschluss<br />

Dem Antrag wurde mit 16 Ja Stimmen und 0 Nein Stimmen zugestimmt.<br />

Traktandum 7: Verschiedenes und Umfrage<br />

Marlène Campiche führt aus, dass die Standortfrage Oberstufe Oberes Seetal geklärt<br />

wurde. Es freut den Gemeinderat, die Oberstufenschule auch in Zukunft in unserer


Region halten zu können. An dieser Stelle möchte Frau Campiche sämtlichen Personen<br />

danken, die sich für diese Lösung engagiert haben.<br />

Am 13. September 2008 findet ein Waldumgang statt, der von den Gemeinden <strong>Fahrwangen</strong><br />

und Meisterschwanden organisiert wird. Dieser Anlass möchte der Gemeinderat<br />

den Anwesenden ans Herz legen, denn es ist immer eine lustige und sehr interessante<br />

Angelegenheit.<br />

Diskussion<br />

Frau Jeanette Bucher erkundigt sich über die FAZIT (Fahrwangerzeitung). Sie habe<br />

die Zeitschrift schon seit geraumer Zeit nicht mehr erhalten und möchte wissen, ob<br />

die FAZIT noch verfasst wird.<br />

Marlène Campiche erklärt, dass die FAZIT immer angefertigt und auch zugestellt<br />

worden sei. Man könne diese auch bei der Gemeindekanzlei beziehen.<br />

Weiter meldet sich Herr Hans Hunziker. Er bezieht sich auf die Änderung des Dorfwappens<br />

im Jahr 1989/1990. Gemäss seinen Erkundigungen beim Staatsarchiv in<br />

Aarau sei bei dieser Änderung nicht alles korrekt gelaufen. Er betonte, dass das frühere<br />

Wappen ein Kyburgerwappen sei, das mehrere Jahrhunderte alt ist. Es wurde<br />

erstm<strong>als</strong> in einem Schreiben im Jahre 1811 erwähnt, sei jedoch schon einige Jahre<br />

älter. Hans Hunziker wünscht, das man sich in Zukunft bei solchen Änderungen besser<br />

achten solle und Fehler vermieden werden müssten.<br />

Marlène Campiche dankt Hans Hunziker für den Hinweis.<br />

<strong>Das</strong> Wort wird nicht weiter gewünscht.<br />

Frau Gemeindeammann Marlène Campiche dankt allen Personen und Kommissionen<br />

sowie der Schulpflege <strong>Fahrwangen</strong> und Kreisschulpflege Oberes Seetal für die gute<br />

Zusammenarbeit. Auch den Mitarbeitern der Gemeinde <strong>Fahrwangen</strong> spricht sie ein<br />

herzliches Dankeschön aus.<br />

Weiter informiert Marlène Campiche über die kürzlich erzielten Erfolge unserer Turnvereine<br />

am Kreisturnfest in Rupperswil. Der Damenturnverein konnte den<br />

3. Rang im Vereinswettkampf der 3. Stärkeklasse verbuchen. Der STV <strong>Fahrwangen</strong><br />

konnte sogar den Gruppensieg erringen. Bei der Kategorie Frauen/Männer der 1.<br />

Stärkeklasse erreichte der Frauenturnverein zusammen mit der Männerriege ebenfalls<br />

den sehr guten 3. Platz. Herzliche Gratulation zu diesen enorm guten, sportlichen<br />

Leistungen.<br />

Frau Gemeindeammann Marlène Campiche schliesst die Versammlung.<br />

Der Gemeindeammann:<br />

sig. Marlène Campiche<br />

Der Gemeindeschreiber:<br />

sig. Marco Hunziker

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