Pflegen zu Hause (pdf: 3378 kb) - RWTH Aachen University
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Das gehört ins Pflegebett<br />
Die Pflege <strong>zu</strong> <strong>Hause</strong> 23<br />
Eine normale, nicht <strong>zu</strong> weiche Matratze gilt als ausreichend, wenn der<br />
geschwächte Mensch seine Lage ohne Hilfe ändern kann. Kann er sich<br />
nicht mehr selbst umdrehen und verlagern, sind Spezialmatratzen bzw.<br />
entsprechende Auflagen und Lagerungskissen notwendig, damit er<br />
sich nicht wund liegt. Was sich speziell eignet, hängt vom Krankheitsbild<br />
ab und muss mit dem Arzt und erfahrenen Fachkräften von den Pflegediensten<br />
ausführlich und genau erörtert werden (siehe auch Lagern).<br />
Günstig ist ein <strong>zu</strong>sätzlicher Matratzenüber<strong>zu</strong>g z.B. aus Baumwolle –<br />
wasserundurchlässig, aber atmungsaktiv –, der die Matratze vor Verunreinigung<br />
schützt.<br />
Bei elektrischen Wechseldruckmatratzen sollten allerdings nur lose<br />
liegende Bettlaken aufgelegt werden, damit der druckentlastende<br />
Effekt dieser Spezialmatratze nicht gestört wird.<br />
Stecklaken in der Qualität des Matratzenschonbe<strong>zu</strong>ges helfen, Einmalunterlagen<br />
ein<strong>zu</strong>sparen, und sorgen dafür, dass das Bettlaken nicht so<br />
häufig gewechselt werden muss.<br />
Mindestens zwei Kopfkissen (Knopfleisten immer seitlich legen) sind<br />
notwendig.<br />
Die Decke sollte leicht, aber warm genug sein und die Füße nicht in eine<br />
Streckposition bringen.<br />
Der so genannte Spitzfuß sollte verhindert werden (siehe Lagern).<br />
Bettwäsche aus Baumwollmaterial eignet sich am besten, weil sie kochfest<br />
und atmungsaktiv ist.