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Farmsen-Berne - Rundschau – Für Leute mit Durchblick

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Seite 18 Ru n d s c h a u für leute <strong>mit</strong> <strong>Durchblick</strong><br />

Grundsanierung der Bramfelder Chaussee<br />

Der lange Winter hat Spuren hinterlassen<br />

und so zählt auch die<br />

Bramfelder Chaussee zu den<br />

Hauptverkehrsstraßen der Hansestadt,<br />

die besonders unter den<br />

Schäden gelitten haben. In Teilstücken<br />

zwischen der Wandsbeker<br />

Straße und der Steilshooper Allee<br />

fahren Autofahrer auf der viel<br />

befahrenen Straße entweder von<br />

Schlagloch zu Schlagloch oder<br />

müssen sich auf einen gefährli-<br />

chen Slalom einlassen. Jetzt soll<br />

die Bramfelder Chaussee neben<br />

weiteren Hauptverkehrsstraßen in<br />

Wandsbek grundlegend saniert<br />

werden.<br />

„Endlich lassen die Temperaturen<br />

es zu, daß an vielen Stellen in<br />

unserem Bezirk <strong>mit</strong> der Ausbesserung<br />

von Winterschäden begonnen<br />

werden kann“, freut sich Lars<br />

Kocherscheid-Dahm, verkehrspolitischer<br />

Sprecher der SPD-<br />

Länder haften<br />

<strong>Für</strong> die Verkehrssicherung der<br />

Autobahnen sind die Bundesländer<br />

verantwortlich. Wenn die Straßen<br />

Schlaglöcher aufweisen, müssen<br />

die Länder diese rasch beseitigen<br />

oder zumindest klar auf die<br />

Gefahren hinweisen, weil sie sonst<br />

für entstandene Schäden an Fahrzeugen<br />

haften. Das hat das Landgericht<br />

Halle in einem Urteil entschieden<br />

(Az.4 O 774/II).<br />

Der Kläger war nachts auf der A9<br />

<strong>mit</strong> der zulässigen Höchstgeschwindigkeit<br />

von 120 km/h unterwegs,<br />

als er über ein zehn Zentimeter<br />

tiefes Schlagloch fuhr.<br />

Sein Wagen wurde dadurch beschädigt.<br />

Er zog vor Gericht und<br />

bekam recht. Das betroffene Bundesland<br />

mußte Schadenersatz zahlen,<br />

weil es seine Verkehrssicherungspflicht<br />

verletzt hatte.<br />

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Bezirksfraktion Wandsbek. „Die<br />

Witterungsbedingungen der vergangenen<br />

Wochen und Monate<br />

haben den Fahrbahndecken vielerorts<br />

böse <strong>mit</strong>gespielt. Nun geht<br />

es daran, diese Schäden Schritt<br />

für Schritt zu beseitigen.“<br />

Ein gutes Beispiel hierfür ist die<br />

stark befahrene Bramfelder Chaussee,<br />

auf der sich teilweise ganze<br />

Ketten von Schlaglöchern befinden.<br />

Wie jetzt bekannt wurde, wird<br />

der Landesbetrieb Straßen, Brükken,<br />

Gewässer (LSBG) den Straßenabschnitt<br />

zwischen der Wandsbeker<br />

Straße und der Steilshooper<br />

Allee nun grundlegend sanieren.<br />

In Abstimmung <strong>mit</strong> der Politik hat<br />

das Bezirksamt Wandsbek ein sogenanntes<br />

Deckenprogramm erarbeitet,<br />

in dessen Rahmen eine<br />

Vielzahl von Straßen in Wandsbek<br />

auto reparatur<br />

<strong>mit</strong> einer komplett neuen Fahrbahndecke<br />

versehen werden sollen.<br />

Bereits fest stehen neben der<br />

Bramfelder Chaussee auch der<br />

Holstenhofweg und mehrere Teilstücke<br />

der Scharbeutzer Straße<br />

sowie ein Teilstück der Rahlstedter<br />

Bahnhofstraße (zwischen<br />

Scharbeutzer Straße und Wilhelm-<br />

Grimm-Straße).<br />

„Wir freuen uns, daß es für eine<br />

Vielzahl an Straßen in unserem<br />

Bezirk nun konkrete Planungen<br />

für eine Verbesserung des Zustandes<br />

der Fahrbahnen gibt“, so<br />

Kocherscheid-Dahm. Auch zukünftig<br />

werden viele solcher Maßnahmen<br />

und tiefgreifender Grundinstandsetzungen<br />

notwendig ein,<br />

um die Straßen im Bezirk Wandsbek<br />

wieder auf Vordermann bringen<br />

zu können.<br />

Vorsicht, Fluchtgefahr<br />

Auch Fahrradfahrer oder Fußgänger<br />

begehen Unfallflucht, wenn<br />

sie einen Schaden verursachen und<br />

sich dann entfernen. Denn die Art<br />

der Fortbewegung spielt keine<br />

Rolle, sondern nur die Beteiligung<br />

am Unfall. Alle Verkehrsteilnehmer<br />

müssen am Unfallort eine<br />

„angemessene Zeit“ lang warten,<br />

bis der Fahrzeugbesitzer kommt.<br />

Diese Zeitspanne ist gesetzlich<br />

nicht genau definiert. Sie hängt<br />

Mai 2013<br />

unter anderem von Tageszeit und<br />

Unfallort ab. Nachts in einer ruhigen<br />

Wohngegend ist es unwahrscheinlicher,<br />

daß der Besitzer noch<br />

auftaucht, als tagsüber vor einem<br />

Supermarkt. Ist <strong>mit</strong> dem Erscheinen<br />

des Fahrzeugbesitzers nicht<br />

zu rechnen, muß der Unfallverursacher<br />

die Polizei verständigen.<br />

Wer nur einen Zettel am beschädigten<br />

Auto hinterläßt, macht sich<br />

der Unfallflucht schuldig.<br />

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