f-4f phantom ii - Luftwaffe

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Ausstattung Seine Delta-Canard Flügel verleihen dem EUROFIGHTER eine sehr gute Manövrierfähigkeit. Besonders herauszuheben ist seine Fähigkeit, 9G-Manöver auch im Überschallbereich fliegen zu können. Die Steuerung erfolgt über ein digitales Fly-by-Wire System, welches die vom Piloten am Steuerknüppel ausgeführten Bewegungen über Sensoren aufnimmt. Die vier vorhandenen Rechner verarbeiten die Sensordaten und geben die Steuersignale weiter. Das Flight Control System (FCS) garantiert ein sogenanntes carefree handling (CFH). Der Pilot kann hierdurch seine Maschine nicht mit Flugmanövern überlasten. Zur Steuerung der einzelnen Cockpitfunktionen stehen neben Schaltern 24 Fingerdrucksteuerfunktionen an Steuerknüppel und Schubhebel zur Verfügung. Diese auch „Hands On Throttle and Stick“ genannte Konfiguration ermöglicht es dem Piloten, ohne den Steuerknüppel oder Schubhebel loszulassen, die wichtigsten Funktionen des Flugzeugs zu kontrollieren. Mit dem Direct Voice Input ist der Pilot in der Lage, dem System gesprochene Befehle einzugeben. Bewaffnung Der Eurofighter verfügt über ein IRST-System (Infrared Search & Tracking), mit dem er Feindflugzeuge bei gutem Wetter auf eine Entfernung bis zu 50 Kilometer erfassen und verfolgen kann, ohne sich durch sein Radar selbst bemerkbar zu machen. Die Ausstattung mit den IRIS-T-Luft/Luft Kurzstreckenraketen, dem Captor Radar, sowie den künftigen Meteor Luft/Luft-Langstreckenraketen machen den Eurofighter zu einem leistungsstarken Abfangjäger. Für Bodenoperationen wird er zusätzlich mit den neuen TAURUS-Luft/Boden Flugkörpern ausgestattet. - 27mm Bordkanone Mauser - AIM-120 AMRAAM - MBDA Meteor - AIM9-L Sidewinder - IRIS-T - TAURUS Verbände Jagdgeschwader 73 „S“ Laage (JG 73 „S“) Jagdgeschwader 74 Neuburg a.d. Donau (JG 74) Jagdgeschwader 71 „R“ Wittmund (JG 71 „R“) (geplant) Jagdbombergeschwader 31 „B“ Növernich (JaboG 31 „B“) (geplant) Jagdbombergeschwader 33 Büchel (JaboG 33) (geplant)
Die Quick Reaction Alert (QRA) Die Verantwortung zur Wahrnehmung lufthoheitlicher Aufgaben ist bereits in Friedenszeiten im Rahmen der NATO-integrierten Luftverteidigung grundsätzlich auf die NATO übertragen. Unter bestimmten Bedingungen geht diese Verantwortung wieder an die Nation über. Entscheidungskriterium ist in der Regel ein „Besonderes Ereignis im Luftraum“. Organisation Die Verantwortung für die Überwachung des Luftraumes und die Leitung erforderlicher Maßnahmen auf Seiten der NATO ist den Combined Air Operation Centre (CAOC) übertragen. In Deutschland werden hierzu das CAOC 2 in Kalkar und das CAOC 4 in Meßstetten betrieben. Der jeweilige Kommandeur eines CAOC’s ist zuständig für die Einleitung lufthoheitlicher Maßnahmen gegen Luftfahrzeuge, und somit auch im Luftraum der Bundesrepublik Deutschland. Dazu bedienen sie sich in Deutschland der Gefechtsstände des Einsatzführungsdienstes der <strong>Luftwaffe</strong> (derzeit Einsatzführungsbereich 1 in Meßstetten, Einsatzführungsbereich 2 in Erndtebrück, Einsatzführungsbereich 3 in Holzdorf und Einsatzführungsbereich 4 in Aurich). Maßnahmen Zu den Maßnahmen gehören: Identifizierung Jedes Luftfahrzeug (Lfz) im Luftraum der Bundesrepublik zu identifizieren ist eine Routineaufgabe. Sie wird vorgenommen u.a. durch Korrelation von Radardaten mit Flugplänen, die aus dem Bereich der Flugsicherung in die Gefechtsstände des Luftverteidigungssystems gesteuert werden, Dekodierung sogenannter Sekundärdaten, die vom Lfz abgestrahlt werden und Aufschluss über Rolle des Lfz oder über die kontrollierende Stelle der deutschen Flugsicherung geben können. Sollte ein Lfz nicht zu identifizieren sein, oder verhält es sich anderweitig ungewöhnlich (z.B. Unterbrechung des Funkkontaktes zur kontrollierenden Stelle der Flugsicherung, Verlassen des genehmigten Flugweges), besteht die Möglichkeit der Sichtidentifizierung. ALPHA-Scramble Hierzu werden jeweils zwei bewaffnete Jagdflugzeuge vom Typ Phantom F- 4F/Eurofighter der Jagdgeschwader 71 „Richthofen“, Wittmund/Ostfriesland, und Jagdgeschwader 74, Neuburg a.d.Donau, als so genannte Alarmrotte in einer ständigen 15-Minuten Bereitschaft (24 Stunden/7 Tage die Woche) gehalten. Im Ereignisfall kann diese Bereitschaft auf bis zu zwei Minuten verkürzt werden. Im Bedarfsfall kann das CAOC einen Alarmstart (ALPHA-Scramble; die Bereitschaftsstufe zeigt an, in welcher Zeit die Maschinen in der Luft sein müssen) mit dem Auftrag zur Sichtidentifizierung anordnen.
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