Achten statt ächten - Caritas NRW
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Häusliche gewalt: Rosenstraße 6<br />
Infos: SkF-Diözesangeschäftsstelle,<br />
Tel. 0 52 51 / 2 09-2 76,<br />
E-Mail: i.lammert@<br />
caritas-paderborn<br />
(Frau Lammert)<br />
48<br />
caritas in <strong>NRW</strong> · 1/08<br />
Die eigene Wohnung ist der Ort, an dem Frauen am<br />
ehesten gefahr laufen, psychisch und sexuell erniedrigt,<br />
geschlagen, vergewaltigt und getötet zu werden.<br />
Die Ausstellung „Rosenstraße 6“ steht exemplarisch<br />
für Räume, in denen gewalt zu Hause ist.<br />
Die einzelnen Räume der interaktiven Ausstellung laden<br />
dazu ein, hinter schöne Fassaden zu schauen und in<br />
einer „ganz normalen“ Dreizimmerwohnung auf Ent-<br />
<strong>Caritas</strong>-Telegramm<br />
Dortmund. Nach 140 Jahren aufopferungsvollen Dienstes<br />
haben die letzten Vincentinerinnen das St.-Josefs-<br />
Hospital in Dortmund-Hörde verlassen. Anlässlich einer<br />
Cholera-Epidemie waren die Ordensfrauen 1867<br />
zur Krankenpflege nach Hörde gekommen. Mit ihren<br />
ausladenden Flügelhauben prägten sie bis 1960 das Straßenbild.<br />
1970 waren 30 Schwestern im Krankenhaus in<br />
Pflege, Hauswirtschaft und Seelsorge tätig. Zuletzt waren<br />
noch drei Schwestern aktiv. In einem Gottesdienst<br />
in der Stiftskirche wurde die Arbeit der Ordensfrauen<br />
jetzt gewürdigt.<br />
Hamm. Über 100 Teilnehmer konnte der Katholische<br />
Sozialdienst Hamm (KSD) zu einem Fachtag für Pflegeeltern<br />
begrüßen. Unter dem Thema „Kind in zwei<br />
Familien?!“ bestand Gelegenheit, sich auszutauschen<br />
und voneinander zu lernen. Die Leiterin des KSD-Pflegekinderdienstes,<br />
Petra Lechtape, freute sich über das<br />
positive Echo: „Die Anforderungen an die Pflegefamilien<br />
sind hoch. Deswegen müssen wir alles dafür tun,<br />
um die richtige Unterstützung zu geben.“<br />
Höxter. Am St.-Ansgar-Krankenhaus ist eine Babyklappe<br />
eingerichtet worden. Ein Förderverein hatte<br />
sich für das Vorhaben starkgemacht. Viele heimische<br />
Handwerksunternehmen stellten Baumaterial und Arbeitskräfte<br />
zur Verfügung; der Kindergarten St. Michael<br />
aus Brakel gestaltete den Sichtschutz.<br />
Bistumsspiegel<br />
deckungsreise zu gehen. Die Diözesanstelle des Sozialdienstes<br />
katholischer Frauen (SkF) sowie die SkF-<br />
Ortsvereine Dortmund, Dortmund-Hörde, Lippstadt,<br />
Paderborn und Warburg präsentieren diese Ausstellung<br />
vom 15. bis 25. Januar im Kreishaus Paderborn sowie<br />
vom 28. Januar bis 3. Februar in Warburg (Volksbank<br />
Warburger Land). Kostenlose Gruppenführungen sind<br />
möglich. b<br />
Hemer. Unter den Namen „Carichic“ hat der Pastoralverband<br />
Hemer einen Kleiderladen eröffnet. Rund<br />
25 Ehrenamtliche engagieren sich in dem Projekt, das<br />
für Menschen mit geringem Einkommen eine reichhaltige<br />
Auswahl modischer Bekleidung bereithält.<br />
Hagen. Das St.-Marien-Hospital hat sein 150-jähriges<br />
Bestehen gefeiert. Das älteste Hagener Krankenhaus<br />
war 1857 mit Vincentinerinnen aus Paderborn als Pflegekräften<br />
eröffnet worden. Katholiken und Protestanten<br />
spendeten damals gleichermaßen für den Bau. 1914<br />
wurde an gleicher Stelle ein Neubau errichtet, der im<br />
Krieg schwer beschädigt wurde. Schwerpunkte sind heute<br />
Onkologie, Hämatologie, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde<br />
und seit einigen Jahren eine Klinik für Geriatrie.<br />
Warburg. Die <strong>Caritas</strong>-Wohn- und Werkstätten im Erzbistum<br />
Paderborn haben in Warburg eine Kontakt- und<br />
Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung und<br />
ihre Angehörigen eröffnet. Insbesondere Personen, die<br />
ambulant betreut werden, dient das Büro in der Warburger<br />
Innenstadt als Anlaufstelle.<br />
Soest. Der <strong>Caritas</strong>verband hat als erster ambulanter<br />
Pflegedienst im Kreis Soest die Genehmigung der Landespflegekassen<br />
zur Palliativversorgung erhalten. Ziel<br />
dieser ambulanten Versorgung ist es, Sterbenden die<br />
letzte Lebensphase in ihrer häuslichen Umgebung zu<br />
ermöglichen. Voraussetzung war die Bildung eines<br />
Netzwerkes, in dem Fachärzte, Hospizvereine und die<br />
inzwischen zehn spezialisierten <strong>Caritas</strong>-Pflegekräfte kooperieren.<br />
Die ambulante Pflege bei Sterbenden hat die<br />
<strong>Caritas</strong> zwar auch bisher schon geleistet, allerdings ohne<br />
ausreichende Vergütung über die Pflegekassen.