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Armut macht krank - Caritas NRW

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Den Alltag lernen<br />

In bislang 15 Kursen hat die Ambulante Wohnschule der <strong>Caritas</strong> Emsdettengreven<br />

65 junge Erwachsene mit Behinderungen in ihrer Selbstständigkeit gefördert.<br />

Damit sind immerhin 15 Prozent der 18- bis 25-Jährigen im Kreis Steinfurt<br />

und sogar 23 Prozent aller Abgänger der Förderschulen erreicht worden.<br />

Jubiläum ist eine Premiere<br />

Die gründung des zehnten Stiftungsfonds in der <strong>Caritas</strong> gemeinschaftsStiftung<br />

im Bistum Münster ist gleichzeitig eine Premiere.<br />

<strong>Caritas</strong>-Telegramm<br />

42<br />

caritas in <strong>NRW</strong> · 1/12<br />

Gemeinsam unterzeichneten der Vorsitzende<br />

der <strong>Caritas</strong> Recklinghausen, Ludger<br />

Twachtmann, seine Stellvertreterin Cornelia<br />

Sindern und Diözesan-<strong>Caritas</strong>direktor<br />

Heinz-Josef Kessmann den Vertrag zur<br />

Gründung des Sterntaler-Stiftungsfonds.<br />

Foto: Harald Westbeld<br />

Mit dem „<strong>Caritas</strong>-Sterntaler-Sozialfonds für Kinder und<br />

Jugendliche in Not“ legt erstmals ein örtlicher <strong>Caritas</strong>verband<br />

in der Diözese Münster Spendengelder für eine<br />

Münster. Rückenwind hat das Projekt Stromsparcheck<br />

der gemeinnützigen SKM GmbH des <strong>Caritas</strong>verbandes<br />

für die Stadt Münster von Kenersys bekommen.<br />

3 000 Euro spendete der Hersteller von Windkraftanlagen<br />

aus Münster. Seit Projektbeginn sind rund 1 000<br />

einkommensschwache Haushalte beraten worden, um<br />

Energie zu sparen. 39 Langzeitarbeitslose haben die<br />

Chance erhalten, sich in der Beratung zu qualifizieren.<br />

Bistumsspiegel<br />

Eier aufschlagen kann mit einer Behinderung eine große Herausforderung<br />

sein, die aber mit entsprechender Übung in der<br />

Ambulanten Wohnschule der <strong>Caritas</strong> Emsdetten-Greven gemeistert<br />

werden kann und dann zum Erfolgserlebnis wird.<br />

Foto: Harald Westbeld<br />

Ganz praktisch lernen sie den Alltag kennen, wie zum<br />

Beispiel den Umgang mit Geld, das Kochen oder auch<br />

Kontakte zu knüpfen und zu pflegen. Wichtiger Bestandteil<br />

ist zudem, sich notwendige Hilfe zu organisieren<br />

und Hilfsmittel zu nutzen. Die Teilnehmer dieses<br />

Modellprojektes, das in den ersten drei Jahren von der<br />

Aktion Mensch gefördert wurde, bereiten sich damit auf<br />

den Auszug aus dem Elternhaus oder einem Wohnheim<br />

in eine eigene Wohnung oder eine ambulant betreute<br />

Wohngruppe vor.<br />

Ausgelotet wird im Kurs auch, welche Wohnform künftig<br />

die geeignete sein könnte. Beruhigend ist die Arbeit<br />

der Ambulanten Wohnschule nicht zuletzt für die Eltern,<br />

die ihre Kinder beim Schritt in die Selbstständigkeit<br />

gut vorbereitet wissen. b<br />

dauerhafte Hilfe unter ihrem Dach an. Diözesan-<strong>Caritas</strong>direktor<br />

Heinz-Josef Kessmann erklärte, dass die GemeinschaftsStiftung<br />

damit 2011 noch die 3-Millionen-<br />

Grenze überschreiten konnte. Er unterzeichnete die<br />

Verträge mit dem Recklinghauser <strong>Caritas</strong>-Vorsitzenden<br />

Ludger Twachtmann und seiner Stellvertreterin Cornelia<br />

Sindern. Mit der Dördelmann-Stappert-Stiftung<br />

war vor sechs Jahren auch der erste Stiftungsfonds in<br />

Recklinghausen gegründet worden. Der <strong>Caritas</strong>-Sterntaler-Sozialfonds<br />

startet mit einem Kapital von 50 000<br />

Euro. Entstanden ist Sterntaler in Recklinghausen aus<br />

der Aktion „1 Million Sterne“. Die Idee, das Geld daraus<br />

in einer Stiftung anzulegen, um mit den Erträgen<br />

dauerhaft helfen zu können, „gab es von Beginn an“,<br />

erklärte Twachtmann. b<br />

Datteln. Für das „beste Klinikfundraising“ ist das Team der Vestischen <strong>Caritas</strong>-<br />

Kliniken GmbH in Datteln um Dr. Martina Klein ausgezeichnet worden. Es ist<br />

gelungen, die weltweit erste Kinder-Palliativstation zu 95 Prozent über Spenden<br />

zu finanzieren. Die „Station Lichtblicke“ hat rund vier Millionen Euro gekostet.<br />

Diözese Münster / Ibbenbüren. Das Martini-Stift siegte 2011 beim <strong>Caritas</strong>-<strong>NRW</strong>-<br />

Cup 2011. Ausrichter des Fußball-Wettstreits war der <strong>Caritas</strong>verband Tecklenburger<br />

Land als Vorjahressieger. Der Kreis-<strong>Caritas</strong>verband Warendorf sorgte für eine Premiere,<br />

da in seiner Mannschaft auch Spieler mit einem Handicap eingesetzt wurden.

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