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SONNTAG 10.04. - frohberg media gmbh

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DAS INTERVIEW<br />

In Kooperation<br />

mit<br />

meinJournal im persönlichen Gespräch mit Laith Al-Deen<br />

„Ich will gar nicht cool sein“<br />

Sein Talent für gefühlvolle, einprägsame Musik ist seit Jahren<br />

bestens bekannt. Laith Al-Deen ist einer der profi liertesten<br />

deutschen Sänger, der sich zwischen Pop und Soul bewegt<br />

und mit seinem Debüt „Bilder von Dir“ einen Mega-Hit landete.<br />

Über eine Million verkaufte Tonträger, viermal Album-Gold,<br />

mehr als ein Dutzend Hitsingles, vier Top-Ten-Alben (davon<br />

mJ: Bald ist es soweit – deine Fans können die<br />

Veröffentlichung des neuen Albums kaum erwarten.<br />

Du hast dir ganz bewusst Zeit damit<br />

gelassen. Worauf dürfen wir uns jetzt freuen?<br />

Laith: Ich würd mal sagen, auf den neuen Alten,<br />

hoff ich. Oder auf den alten Neuen? Wie auch<br />

immer man das am besten sagt. Nach der letzten<br />

englischsprachigen Cover-Scheibe, die ich aus allen<br />

möglichen Gründen gemacht hab, gibts ein<br />

klassisches deutschsprachiges Laith Al-Deen-Album.<br />

Wobei ich fi nde, und das hat mir zumindest<br />

mein näheres Umfeld momentan bestätigt, dass<br />

das Ganze musikalisch einfach eine Runde weiter<br />

ist. Das jetzt genau auf den Punkt zu bringen,<br />

ist nicht leicht. Ich fi nde, es ist defi nitiv ein Stück<br />

reifer als die vorherigen.<br />

6 www.mein-Journal.de<br />

mJ: Das Album trägt ja den vielversprechenden<br />

Namen „Der letzte Deiner Art“… das<br />

klingt aber auch etwas „einsam“. Was sind<br />

denn die inhaltlichen Themen deiner neuen<br />

Songs?<br />

Laith: Eins davon ist die Einsamkeit, sagen wir, die<br />

„moderne Einsamkeit“. Wie in den letzten Jahren<br />

auch, ist für mich das Thema „Liebe und Nächstenliebe“<br />

einfach immer Grundtenor, der so ein<br />

bisschen über allem schwebt – auf dieser Scheibe<br />

über relativ wenig klassische Zweier-Beziehungs-<br />

Liebeslieder ausgedrückt, sondern eigentlich eher<br />

über Dinge wie Einsamkeit, wie Obdachlosigkeit,<br />

wie Nahtod-Erfahrung. Es gibt eine Nummer, die<br />

heißt „Wiedergeboren“, da geht es um die Leute,<br />

die eine zweite Chance im Leben bekommen ha-<br />

eines auf Platz eins), unzählige Konzerte mit Hunderttausenden<br />

von Fans: Die Erfolgsbilanz der vergangenen dreizehn Jahre<br />

ist absolut beeindruckend. Nun ist er wieder da, mit neuem<br />

Album und einer diebischen Vorfreude auf viele Live-Events.<br />

meinJournal sprach mit dem sympathischen Mannheimer, der<br />

sich verändert hat und trotzdem so bleiben wird, wie er ist…<br />

ben. Davon gibts ein paar, ich kenn auch ein paar,<br />

und hab auch die Nummer mit jemandem zusammen<br />

geschrieben, der so eine Nahtod-Erfahrung<br />

hatte. Also – es sind Dinge, die mich jetzt beschäftigen,<br />

wo ich so stark auf die Vierzig zugehe...<br />

Im Prinzip kann man schon sagen, das obere Motto<br />

bleibt „Liebe und Nächstenliebe“, aber davon<br />

hat es ein paar schöne Facetten.<br />

mJ: Du erzählst oft vom positiven Einfl uss,<br />

den deine Frau auf dich und deine Musik<br />

ausgeübt hat – spiegelt sich das auch auf<br />

dem neuen Album wider?<br />

Laith: Ich glaub, die Tatsache zu heiraten, sich ein<br />

bisschen zu settlen und sich im Alltag mit dem<br />

Partner auseinanderzusetzen, macht die Priori

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