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Alles zum Thema Autokauf und -verkauf - Zur R+V24

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Auch viele Gasversorger beteiligen sich an den<br />

Kosten oder bieten Rabatte wie Tankgutscheine. Ob<br />

auch Ihr Versorger dabei ist <strong>und</strong> viele andere Informationen<br />

fi nden Sie unter<br />

www.erdgasfahrzeuge.de.<br />

Es gibt mittlerweile auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt<br />

Bi-Fuel-Fahrzeuge. Das günstigste Modell<br />

dabei ist der seit 2000 <strong>verkauf</strong>te Fiat Multipla 1,6 Bi-<br />

Power. Ein VW Golf Variant IV BIFUEL ist laut Autobild<br />

bei einer Fahrleistung von 70.000 Kilometern ab<br />

etwa 11.000 Euro zu haben.<br />

Der Kilopreis für Erdgas liegt bei r<strong>und</strong> 93 Cent<br />

(Mai 2008). Damit lassen sich die Kraftstoffkosten<br />

bei einem Benzinpreis von 1,45 Euro pro Liter im<br />

Schnitt um etwa 36 Prozent verringern. Der Nachteil:<br />

Bisher gibt es nur zirka 775 Gas-Tankstellen in<br />

Deutschland. Im Ausland ist es in einigen Regionen<br />

schwer, eine Gas-Zapfsäule zu fi nden.<br />

Autogas<br />

Vor allem in den Benelux-Ländern ist Auto- oder<br />

Flüssiggas (LPG) populär geworden, ein Gemisch<br />

aus Butan <strong>und</strong> Propan. Vorteil: Es kann unter geringem<br />

Druck gespeichert werden (10 Bar), die Nachrüsttanks<br />

lassen sich platzsparend unterbringen <strong>und</strong><br />

die Kosten fürs Nachrüsten sind gering (2.000 bis<br />

3.000 Euro). Nachteil: Der günstige Steuersatz gilt bei<br />

Erdgas bis 2020, bei Autogas nur bis 2009. Der Kilopreis<br />

liegt bei Autogas derzeit um 70 Cent. An r<strong>und</strong><br />

2.200 deutschen Tankstellen gibt es Zapfsäulen, weitere<br />

Informationen unter www.autogastanken.de.<br />

Biodiesel<br />

Für Dieselfahrer bietet sich der umweltfre<strong>und</strong>liche<br />

Biodiesel (Raps-Methylester/RME) an. Allerdings hat<br />

dieser nicht nur Vorteile. Viele Dieselmodelle sind<br />

nicht für den lösemittelähnlichen Kraftstoff ausgerüstet.<br />

Hat der Hersteller keine Freigabe für Biodiesel<br />

erteilt, muss darauf verzichtet werden. Obwohl es<br />

Biodiesel nun bereits seit mehr als zehn Jahren auf<br />

dem Markt gibt, sind die meisten Autos noch immer<br />

nicht serienmäßig mit biodieseltauglichen Motoren<br />

ausgestattet. Biodiesel greift Kraftstoffl eitungen <strong>und</strong><br />

Einspritzpumpen an <strong>und</strong> kann schwere Schäden<br />

7<br />

verursachen. Einige Hersteller bieten Biodieselversionen<br />

ab Werk an. Eine Liste gibt es beim ADAC.<br />

Ein Umrüsten mit Tausch der Kraftstoffl eitungen ist<br />

in der Regel zu teuer.<br />

Vorteil: Biodiesel ist steuerbegünstigt zehn Cent<br />

günstiger als Diesel <strong>und</strong> wird an etwa 1.900 Tankstellen<br />

in Deutschland <strong>und</strong> Österreich angeboten.<br />

Weitere Informationen gibt es unter www.ufop.de.<br />

Feinstaubdiskussion <strong>und</strong> Plakettenverordnung<br />

2007 ist die sogenannte Plakettenverordnung in Kraft<br />

getreten. Städte <strong>und</strong> Gemeinden können damit nach<br />

Angaben der B<strong>und</strong>esregierung in Zukunft Autos <strong>und</strong><br />

Lastwagen je nach Abgasausstoß in unterschiedliche<br />

Schadstoffgruppen einteilen. Die Einordnung<br />

richtet sich nach der Schadstoffklasse im Fahrzeugschein.<br />

Abhängig von der Schadstoffklasse des<br />

Autos müssen Halter eine Plakette erwerben. Ihr<br />

Preis beträgt fünf Euro.<br />

Die Plakettenverordnung soll dazu dienen, die Feinstaubbelastung<br />

in Städten zu vermindern. Dazu<br />

erlaubt die Verordnung, dass Städte Umweltzonen<br />

einrichten, in denen Fahrverbote für Fahrzeuge<br />

gelten, die bestimmte Abgasnormen nicht erfüllen.<br />

Vier Schadstoffgruppen<br />

Für Dieselfahrzeuge gilt folgende Regelung: Je nach<br />

Europäischer Schadstoffklasse (Euro 1 bis 4) erhalten<br />

Sie eine rote, gelbe oder grüne Plakette. Die Einstufung<br />

kann durch den nachträglichen Einbau eines<br />

Rußfi lters positiv beeinfl usst werden. Für Fahrzeuge<br />

mit Ottomotoren gibt es zwei Einstufungen: Schadstoffgruppe<br />

1 (keine Plakette) für Fahrzeuge mit einer<br />

Abgasnorm schlechter als Euro 1. Alle übrigen Fahrzeuge,<br />

die einen geregelten Katalysator haben, fallen<br />

in die Schadstoffgruppe 4 <strong>und</strong> erhalten eine grüne<br />

Plakette.<br />

Gegenwärtig arbeitet das B<strong>und</strong>esumweltministerium<br />

an Regelungen für nachgerüstete Nutzfahrzeuge <strong>und</strong><br />

Euro-1-Diesel-Pkw sowie für Pkw, die der US-Norm<br />

genügen.

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