13 - Lüttringhauser Anzeiger
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Wochenzeitung für Lüttringhausen und Umgebung<br />
Nr. <strong>13</strong> Seit 1931 Zeitung des Heimatbundes Lüttringhausen e.V.<br />
Donnerstag, 29. März 2012<br />
Gedanken zum Sonntag<br />
Das Nagelkreuz<br />
Johannes<br />
Haun,<br />
Pfarrer der<br />
evangelischen<br />
Kirchengemeinde<br />
bei<br />
der Stiftung<br />
Tannenhof<br />
„Dort kreuzigte man ihn“ – so<br />
heißt es ganz kurz im Evangelium.<br />
Kurz, weil jeder Bescheid<br />
weiß, was das bedeutet: es ist aus,<br />
es ist das Ende. Der Tod am<br />
Kreuz war die grausigste von den<br />
Römern praktizierte Art der Todesstrafe.<br />
Aufrührer wurden am<br />
Kreuz ums Leben gebracht, selten<br />
römische Bürger. Das Elend,<br />
nach ein paar Stunden am Kreuz<br />
zu ersticken, mochte niemand<br />
mit ansehen. Schon Kaiser Konstantin<br />
hat die Kreuzigung<br />
darum abgeschafft.<br />
Aus den Ostergeschichten erfahren<br />
wir später (als der Auferstandene<br />
seine Nägelmale zeigt, um<br />
wiedererkannt zu werden), dass<br />
Jesus ans Kreuz genagelt worden<br />
ist, nicht gebunden. Sein Tod<br />
sollte besiegelte Sache sein. Endgültig,<br />
„niet- und nagelfest“. Bis<br />
dann deutlich wird, dass kein<br />
Nagel so groß sein kann, um<br />
Jesus in den Tod zu verbannen, in<br />
einen Tod ohne Ende. Das<br />
Gegenteil geschieht – zum Erstaunen<br />
und Erschrecken aller,<br />
die davon hören – Jesus findet<br />
nicht den ewigen Tod, der Tod<br />
findet eine Grenze am Willen<br />
Gottes zum Leben – zur Versöhnung<br />
– zum Shalom, zum ewigen<br />
Reich des Friedens und der Gerechtigkeit.<br />
Als die deutsche Luftwaffe im<br />
November 1940 die mittelenglische<br />
Industriestadt Coventry angriff,<br />
wurde auch die mittelalterliche<br />
Kathedrale in Schutt und<br />
Asche gelegt. Gut vier Jahre später<br />
zerstörten englische und amerikanische<br />
Bomber große Teile<br />
der Innenstadt von Dresden, darunter<br />
die Frauenkirche. Nach<br />
dem Krieg brachte der Probst der<br />
Kathedrale von Coventry ein besonderes<br />
Geschenk in die Dresdener<br />
Frauenkirche: Ein Kreuz<br />
aus Zimmermannsnägeln, die<br />
aus den Trümmern der englischen<br />
Kathedrale geborgen worden<br />
waren. Aus den Nägeln, die<br />
durch Zerstörung und furchtbaren<br />
Tod freigelegt wurden, wurde<br />
durch das Kreuzzeichen ein<br />
neuer Impuls, um Vergebung zu<br />
bitten, für das, was Menschen<br />
sich angetan haben, zugleich ein<br />
Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung.<br />
Das Nagelkreuz ist<br />
auch ein Zeichen, nicht auf Sieg<br />
durch Krieg zu setzen, sondern<br />
zu zeigen: nur mit Respekt voreinander<br />
und mit Verständigung<br />
lässt sich Frieden sichern.<br />
Heute noch finden Menschen in<br />
„Nagelkreuzgemeinschaften“ zueinander.<br />
Sie gedenken und freuen<br />
sich über ihr Zusammenkommen<br />
aus unterschiedlichen Nationen,<br />
Konfessionen und Kulturen.<br />
Es tut gut, an das Kreuz zu<br />
erinnern: den Tod im Auge zu<br />
behalten und zu merken, was<br />
Gott daraus erstehen ließ: Leben.<br />
Von Stefanie Bona<br />
Große Ehre für einen engagierten<br />
„Motivator, Ideengeber und Antreiber“<br />
Am Dienstag wurde Peter Maar mit dem Rheinlandtaler des Landschaftsverbands Rheinland ausgezeichnet<br />
Für seine Verdienste rund um<br />
die Denkmal- und Heimatpflege<br />
und den Naturschutz ist<br />
Peter Maar am Dienstag mit<br />
dem Rheinlandtaler – der Ehrenmedaille<br />
des Landschaftsverbands<br />
Rheinland (LVR) –<br />
ausgezeichnet worden.<br />
Im Ratssaal des historischen<br />
<strong>Lüttringhauser</strong> Rathauses fanden<br />
sich viele Freunde, Weggefährten,<br />
sowie Vertreter aus Politik,<br />
der Bezirksvertretung und<br />
den <strong>Lüttringhauser</strong> Vereinen<br />
ein, um dem Heimatbund-Vorsitzenden<br />
zu dieser besonderen<br />
Ehrung zu gratulieren.<br />
Mit herzlichen und anerkennenden<br />
Worten hob Oberbürgermeisterin<br />
Beate Wilding den<br />
unermüdlichen Einsatz Maars<br />
für seine Heimatstadt hervor.<br />
Als „Motor für Initiativen und<br />
Prozesse“ in Lüttringhausen<br />
habe er viele Projekte angestoßen,<br />
die die seit Jahren finanzschwache<br />
Stadt nicht mehr leisten<br />
könne. „Der Rheinlandtaler<br />
ist eine Auszeichnung, die Ihrer<br />
Verbundenheit zu Ihrem Stadtteil<br />
besonderen Ausdruck verleiht“,<br />
wandte sich die OB an<br />
den Geehrten.<br />
Nicht zuletzt sorge Peter Maar<br />
für den Zusammenhalt der vielen<br />
Vereine, die er für gemeinsame<br />
Aktionen immer wieder<br />
begeistern könne.<br />
„Was Sie für Lüttringhausen<br />
tun, kann man lebendige Ortsbildpflege<br />
nennen“, sagte anschließend<br />
Lorenz Bahr, stellvertretender<br />
Vorsitzender der<br />
Landschaftsversammlung<br />
Rheinland, in seiner Laudatio.<br />
Nachhaltig habe sich der Oberverwaltungsrat<br />
a.D. für die Bewahrung<br />
des historischen<br />
Stadtbildes von Lüttringhausen<br />
eingesetzt. „Ob es um die Illumination<br />
der Kirche, die Beleuchtung<br />
des Weihnachts-<br />
marktes mit den Herrnhuter<br />
Sternen oder die ehrenamtliche<br />
Beteiligung an der Sanierung<br />
des <strong>Lüttringhauser</strong> Rathauses<br />
geht: Immer sind Sie mit dem<br />
Heimatbund in erster Reihe<br />
dabei – als Ideengeber, Motivator<br />
und Antreiber“, hob Bahr<br />
hervor. Weiterhin würdigte der<br />
Vertreter des LVR Maars politisches<br />
Engagement und nannte<br />
hier ausdrücklich seinen jahrelangen<br />
Einsatz gegen die Zerstörung<br />
der Kulturlandschaft<br />
an der Blume. Was Peter Maar<br />
anpacke, tue er mit ganzer<br />
Kraft – „manchmal bis an die<br />
gesundheitlichen Grenzen“,<br />
Unsere Öffnungszeiten an den Ostertagen:<br />
Freitag: 11.00 - 14.00 Uhr und 17.00 - 22.00 Uhr<br />
Sonntag: 11.00 - 14.00 Uhr und 17.00 - 22.00 Uhr<br />
Montag: 11.00 - 14.00 Uhr und 17.00 - 22.00 Uhr<br />
Eierlotten:<br />
Freitag, dem 30. März 2012 um 19.30 Uhr<br />
Haus Goldenberg I Remscheider Straße 226<br />
Telefon: 01 76 - 42 02 10 47<br />
Lorenz Bahr, stellvertretender Vorsitzender der Landschaftsversammlung des Rheinlandes (l.),<br />
überreichte die Urkunde zum Rheinlandtaler. Mit Empfänger Peter Maar (Mitte) freuen sich Marianne<br />
Maar, Landesrat beim LVR Frank vom Scheidt und Oberbürgermeisterin Beate Wilding.<br />
Foto: Nico Hertgen<br />
Eierkaal<br />
Dörpholz 8<br />
42897 Remscheid<br />
Tel. 0 21 91 - 6 94 94 94<br />
www.eierkaal.de<br />
sagte Lorenz Bahr. Peter Maars<br />
Dankesworte fielen humorvoll<br />
aus und die Anerkennung für<br />
seine Mitstreiter im Heimatbund<br />
vergaß er nicht. Viel<br />
„Wir“ und wenig „Ich“ war in<br />
seiner Rede zu hören. „Unser<br />
Verein, der bis heute der größte<br />
Bürgerverein in Remscheid ist,<br />
ist ein unverzichtbarer Ansprechpartner<br />
für die <strong>Lüttringhauser</strong>“,<br />
betonte er. Als Beispiel<br />
für ein erfolgreiches, gemeinsames<br />
Eintreten für die gute<br />
Sache nannte er das Engagement<br />
für die Sanierung und<br />
den Erhalt des Adolf-Clarenbach-Denkmals.<br />
„Hier mussten wir allerdings<br />
einen langen Atem haben, denn<br />
um die notwendigen Mittel zusammenzutragen<br />
benötigten<br />
wir immerhin mehrere Jahre“,<br />
erinnerte Maar.<br />
Dabei verhehlte er nicht, dass<br />
ehrenamtlicher Einsatz und das<br />
damit verbundene öffentliche<br />
Eintreten für Ziele, von denen<br />
man überzeugt sei, nicht<br />
immer auf Gegenliebe stießen.<br />
Auch Angriffe „unter die Gürtellinie“<br />
gelte es dabei hinzunehmen<br />
und auszuhalten. Dass<br />
hinter jedem starken Mann<br />
auch eine starke Frau steht, ist<br />
gemeinhin bekannt. So dankte<br />
Maar besonders seiner Gattin<br />
Marianne, die ihn mit Tatkraft<br />
und Sachverstand – gerade was<br />
die modernen Kommunikationsmittel<br />
anginge – unterstütze.<br />
Bevor es zum Umtrunk<br />
und angeregten Gesprächen<br />
ging, gratulierten für den Heimatbund-Vorstand<br />
Christiane<br />
Karthaus und Dirk Bosselmann,<br />
die sich auf viele weitere<br />
Jahre der guten Zusammenarbeit<br />
mit „ihrem“ Vorsitzenden<br />
freuen.<br />
RHEINLANDTALER<br />
Durch die Verleihung des<br />
Rheinlandtalers gehört Peter<br />
Maar zum illustren Kreis bekannter<br />
Persönlichkeiten wie<br />
Loki Schmidt, Hanns Dieter<br />
Hüsch, Götz George oder den<br />
Musikern der Kölner Mundart-<br />
Band Bläck Fööss, deren Engagement<br />
durch die Auszeichnung<br />
des Landschaftsverbands<br />
Rheinland gewürdigt wurde.<br />
Die Förderung und Pflege der<br />
rheinischen Kulturlandschaft<br />
ist eine der wichtigsten Aufgaben<br />
des Landschaftsverbandes<br />
Rheinland.<br />
In Erfüllung dieses regionalen<br />
Kulturauftrages haben die Gremien<br />
der Landschaftsversammlung<br />
Rheinland – dem<br />
Parlament der rheinischen<br />
Städte und Kreise – im Jahr<br />
1976 den Rheinlandtaler gestiftet.<br />
Mit ihm werden Persönlichkeiten<br />
ausgezeichnet, die<br />
sich um die Denkmal- und Bodendenkmalpflege,<br />
die Archiv-,<br />
Mundart-, Museums-, Heimatund<br />
Landespflege, die Landesgeschichte,<br />
die Volkskunde, die<br />
Sprachgeschichte und auch um<br />
die Naturkunde und den Naturschutz<br />
durch regionales ehrenamtliches<br />
Engagement verdient<br />
gemacht haben. Ebenso<br />
wird das Eintreten für die kulturelle<br />
Entwicklung des Rheinlandes<br />
und für das multinationale<br />
Zusammenleben mit dem<br />
Rheinlandtaler gewürdigt.<br />
Private Osterwünsche an Ihre Familie und Freunde,<br />
der <strong>Lüttringhauser</strong> <strong>Anzeiger</strong> macht es möglich:<br />
a<br />
b<br />
c<br />
Bis Dienstag, den 3.<br />
April 2012 haben Sie die<br />
Möglichkeit eine private<br />
Osteranzeige aufzugeben.<br />
Für eine kleine Osteranzeige<br />
(A + B) zahlen Sie<br />
nur 5,- Euro für eine<br />
große Anzeige (C) zahlen<br />
Sie 10,- Euro.<br />
Überraschen Sie Ihre<br />
Famillie mit einem kleinem<br />
Ostergruß:<br />
luettringhauser-anzeiger@t-online.de<br />
oder telefonisch<br />
unter Telefon:<br />
0 21 91/5 06 63.
02 Donnerstag, 29. März 2012<br />
Impressum<br />
Lüttringhausen im Blick<br />
Wir gratulieren herzlich<br />
. . . zum Geburtstag<br />
Freitag, 30.3: Anneliese Strauch<br />
geb. Heynen, Dörrenberg 18 (88<br />
Jahre); Karin Rimkus geb. Born,<br />
Bandwirkerweg 7 (77 Jahre);<br />
Herbert Wassel, Klausener Str.<br />
51 (75 Jahre); Samstag, 31.3:<br />
Helmut Müller, Am Kranen 3<br />
(80 Jahre); Irmgard Becker,<br />
Stursberger Str. 42 (85 Jahre);<br />
Annemarie Heritz, Timmersfeld<br />
56 (79 Jahre); Sonntag, 1.4.:<br />
Hans Kunze, Dörrenberg 9 (77<br />
Jahre) ; Montag, 2.4.: Johanna<br />
Hallmann, Klausener Str. 164<br />
(75 Jahre); Marlies Warden geb.<br />
Esch, Pulverstraße <strong>13</strong> (75<br />
Jahre); Dienstag, 3.4.: Margarete<br />
Hammes, Hackenberger Str.<br />
57 (80 Jahre); Lina Miller, Karl-<br />
Arnold-Str. 1 (77 Jahre); Gerhard<br />
Hain, Kraner Weg 7 (80<br />
Jahre); Mittwoch, 4.4.: Ingrid<br />
Jamniak geb. König, Lindenallee<br />
6 (75 Jahre); Donnerstag, 5.4.:<br />
Elvira Hecke geb. Schneider,<br />
Stursberg I/4 (80 Jahre); Gisela<br />
Wetzel, Friedhofstr. 2 (82 Jahre);<br />
Walter Kny, Kreuzbergstr. 48a<br />
(76 Jahre); Gisela Chiduck geb.<br />
Pirk, Richthofenstr. 56 (79<br />
Jahre); Marga Sonneborn geb.<br />
Berbecker, Marscheid 1 (76<br />
Jahre).<br />
. . . zur Silberhochzeit<br />
Dienstag, 3.4: Detlef und<br />
Maria-Manuela Hennig, Reinwardtstr.<br />
4.<br />
Wandern mit dem<br />
Sa. 31.3. Zum Frühling ins<br />
Eschbachtal: Tr.: 10.05 Uhr, Hst.<br />
Trecknase (Bussteig A). Info:<br />
Kurt Hübing, Tel. 02191-691585.<br />
So. 1.4. Über den Wappenweg<br />
zum Industriemuseum Ennepetal:<br />
Tr.: 8.40 Uhr, Bf. Wuppertal-Oberbarmen<br />
(Gleis 3), mit<br />
DB 8.16 Uhr ab Hbf. Remscheid,<br />
8.21 Uhr ab Bf. RS-Lennep,<br />
8.25 Uhr ab Bf. RS-Lüttringhausen,<br />
Anmeldung bis<br />
30.3. Info: Kurt Frößler,<br />
Tel. 02191-83379.<br />
Mo. 2.4. Radeln für Genießer:<br />
Tr.: 14.30 Uhr , P (P+R), Bf. RS-<br />
Lennep. Info: Egon Sack,<br />
Tel. 02191-388174.<br />
Di. 3.4. Radlertreff: Tr.: 17.00<br />
Uhr, P Hotel „Mercure“, RS-Jägerwald.<br />
Info: Jürgen Flöttmann,<br />
Tel. 02192-5538.<br />
Herausgeber und Verleger:<br />
Heimatbund Lüttringhausen e.V.,<br />
Gertenbachstraße 20,<br />
42899 Remscheid<br />
Telefon: 02191 / 5 06 63<br />
Fax 5 45 98<br />
Postanschrift: Postfach 12 03 14, 42873 Remscheid<br />
E-Mail: luettringhauser-anzeiger@t-online.de<br />
Internet: www.luettringhauser-anzeiger.de<br />
Anzeigenberatung:<br />
Helmut Körschgen (Geschäftsstellenleitung),<br />
Tel. 02191/50663 oder 0171-6275919<br />
Susanne Hetzel, Tel. 02191/50663 oder<br />
0171-8386670<br />
Druckvorstufe:<br />
Tanja Otten, Tel. 50663<br />
Susanne Niederprüm, Tel. 50663<br />
Rechnungswesen/Verwaltung:<br />
Andrea Schorrig, Tel. 50663<br />
Gabriele Sander, Tel. 50663<br />
Druck:<br />
Rheinisch Bergische Druckerei GmbH & Co. KG<br />
Mit Namen oder Initialen gezeichnete Beiträge stimmen<br />
nicht in jedem Fall mit der Meinung der Redaktion<br />
überein. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
und Fotos wird keine Haftung übernommen. Alle<br />
Angaben sind ohne Gewähr für die Richtigkeit.<br />
Bezugspreis 54,00 € jährlich bei Postzustellung.<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 45,<br />
ab 1. März 2012<br />
Die Zeitung erscheint wöchentlich donnerstags.<br />
Kinderbibelwoche 2012<br />
Mut tut gut - Königin Ester<br />
und das Labyrinth von Susa<br />
Die diesjährige ökumenische<br />
Kinderbibelwoche findet vom<br />
02.04.-05.04. täglich von 11-16<br />
Uhr im CVJM-Haus, Gertenbachstr.<br />
38 statt.<br />
Zu dem Thema „Mut tut gut“<br />
erwarten Kinder vom 1.-5.<br />
Schuljahr spannende Geschichten,<br />
Spiel und Spaß rund um<br />
Ostereier-Aktion des<br />
Familienzentrums Lüttringhausen<br />
Das Familienzentrum Lüttringhausen<br />
beginnt den Frühling<br />
mit einer Ostereier-Überraschung:<br />
Am Mittwoch, den 4. April<br />
2012 verteilen Mitarbeiter des<br />
Familienzentrums von 8.00 Uhr<br />
bis 12.00 Uhr orangefarbene<br />
Ostereier am Schützenplatz 16<br />
in Lüttringhausen (vor dem<br />
Kaufpark).<br />
Mit dieser Aktion will das Familienzentrum<br />
auf die neuen Angebote<br />
für Kinder und Eltern<br />
aufmerksam machen und infor-<br />
Kirchliche Nachrichten<br />
Ev. Kirche Lüttringhausen<br />
Freitag: 9.30 Spielgruppe „Der<br />
Flohzirkus“, Gemeindehaus; 15.00<br />
Seniorenkreis, Gemeindehaus, Pfr.<br />
Pitsch; 18.30 GuteNachtKirche<br />
Sonntag - Palmarum: 11.00<br />
Nimm-2-Gottesdienst, Pfr.in Voll;<br />
11.00 Sonntagsschule Linde; Donnerstag:<br />
9.30 Andacht; 20.00<br />
Feierabendmahl, Pfr.in von Winterfeld.<br />
Ev. Kirche Goldenberg<br />
Mittwoch; 15.00 Frauenhilfe -<br />
Entlang der Europäischen Route<br />
der Backsteingotik, Pfr.in Voll;<br />
Donnerstag: 20.00 Tanzkreis -<br />
Disco Fox/Standard- und Lateinamerikanische<br />
Tänze-.<br />
Kinder- und Jugendarbeit siehe<br />
unter CVJM.<br />
Häusliche Senioren- und Kran-<br />
„Köngin Esther und das Labyrinth<br />
von Susa“. Der Eintritt ist<br />
frei, um eine Spende zur Deckung<br />
der Material und<br />
Essenskosten wird gebeten.<br />
Wir laden alle Freunde, Bekannten<br />
und Verwandten zu<br />
unserem Abschlussgottesdienst<br />
am Do. 05.04. 14:00 in die ev.<br />
Kirche Lüttringhausen (Ludwig-Steil-Platz)<br />
ein.<br />
Frühlingsbasar im „Haus Clarenbach“<br />
Auch in diesem Jahr sorgen<br />
zahlreiche Teilnehmer am Frühlingsbasar<br />
im Speisesaal von<br />
„Haus Clarenbach“ für eine<br />
große Auswahl an kleinen<br />
Ostergeschenken und originellen<br />
Deko-Ideen. Es können zum<br />
Beispiel Frühlingsblumen,<br />
Ostergestecke, handgefertigte<br />
Karten, Modeschmuck, Kerzen<br />
oder Seidentücher erstanden<br />
werden. Die Auszubildenden<br />
des hauswirtschaftlichen Bereiches<br />
verwöhnen Sie darüber<br />
hinaus mit Kaffee und Kuchen.<br />
Schauen Sie doch einfach einmal<br />
vorbei:<br />
Am Samstag, den 31.03.2012 an<br />
der Remscheider Str. 53 in der<br />
Zeit von <strong>13</strong>.30 bis 17.00 Uhr!<br />
Aufgetischt für kleine Leute<br />
Sehr lecker geht es in der nächsten<br />
GuteNachtKirche zu. Am<br />
Freitag um 18.30 Uhr steht eine<br />
lange Tafel für Kinder im Kirchenschiff<br />
der evangelischen<br />
Kirche in Lüttringhausen bereit.<br />
Alle Kinder sind mit ihren Fa-<br />
mieren. Denn die sieben Einrichtungen<br />
des Familienzentrums<br />
arbeiten nach dem Motto<br />
„Wir machen uns stark für<br />
<strong>Lüttringhauser</strong> Familien!“.<br />
Tanz-, Mal-, Musik- und Bewegungsangebote<br />
für Kinder zählen<br />
ebenso dazu wie Fußballturniere,<br />
Sportkurse oder Beratungsangebote<br />
für Eltern.<br />
Das Familienzentrum freut sich<br />
auf anregende Gespräche und<br />
interessante Begegnungen an<br />
diesem Vormittag.<br />
Konzert in der kath. Kirche Heilig Kreuz<br />
Am Samstag, 31. März 2012,<br />
findet um 19.30 Uhr in der katholischen<br />
Kirche Heilig Kreuz<br />
ein Passionskonzert statt. Stefan<br />
Weinand, Viola und Peter Bonzelet,<br />
Orgel, spielen meditative<br />
Werke von Rheinbeger, Reger,<br />
milien herzlich zu diesem vorösterlichen<br />
ökumenischen<br />
Abendgottesdienst eingeladen.<br />
Wer mag, darf gerne im Schlafanzug<br />
kommen.<br />
Auch Kirchenmaus Trudi wird<br />
wieder mit von der Partie sein.<br />
Gründonnerstag - Gottesdienst<br />
Mit dem Gottesdienst am<br />
Gründonnerstag Abend erinnern<br />
wir uns an das letzte Beisammensein<br />
von Jesus mit seinen<br />
Freunden und feiern gemeinsam<br />
das Abendmahl. So ist<br />
dieser Abend geprägt von Leid<br />
aber auch Freude und dem ge-<br />
meinsamen Feiern. Die evangelische<br />
Kirchengemeinde Lüttringhausen<br />
lädt herzlich zum<br />
Gottesdienst mit Feierabendmahl<br />
und einem gemeinsamen<br />
Abendimbiss in ihre Kirche im<br />
Dorf ein am 5. April 2012 um<br />
20.00 Uhr.<br />
Mendelssohn und Bach. Im<br />
Zentrum des Konzertes steht<br />
die Passionssonate für Viola<br />
und Orgel „Herzliebster Jesu,<br />
was hast du verbrochen“ von<br />
Johannes Weyrauch. Der Eintritt<br />
ist frei.<br />
kenpflege der ev. Kirchengemeinde<br />
Lüttringhausen, Diakoniestation<br />
Telefon 69 26 00.<br />
www. evangelisch-luettringhausen.de;gemeindeamt@luettringhausen.de<br />
Stiftung Tannenhof<br />
Freitag: 17.00 Passionsandacht<br />
„Hahn“, Pfarrerin Böcker; Sonntag:<br />
10.00 Gottesdienst, Pfarrer<br />
Leicht; Mittwoch: 16.30 Wort-<br />
Gottes-Feier, Pastref. Walker.<br />
Heilig-Kreuz-Kirche<br />
Samstag: 18.00 Beichte; 18.30 Vorabendmesse<br />
mit Palmweihe; Sonntag:<br />
10.00 Hl. Messe mit Palmweihe<br />
und Palmprozession in St. Bonaventura,<br />
Lennep, Beginn vor<br />
Katharinenstift; Montag: 6.00 Lau-<br />
Schnell anmelden für den 5.<br />
Bergischen Müllsammeltag am<br />
28. April<br />
Noch ist es möglich, sich für die<br />
große Mitmach-Aktion „Remscheid<br />
wird picobello“ am 28.<br />
April anzumelden! Bei der gemeinschaftlichen<br />
Putz- und<br />
Aufräumaktion, die in diesem<br />
Jahr in die 5. Runde geht, greifen<br />
Remscheider Freiwillige gemeinsam<br />
zu Handschuhen und<br />
Müllbeuteln und säubern ihre<br />
Ärzte / Apotheken / Notdienste<br />
Ärztlicher Notdienst Telefon (018 05) 04 4100.<br />
Kinderambulanz Sana-Klinikum ab 16 Uhr, Telefon<br />
16 86 83<br />
Zahnärztlicher Notdienst<br />
Telefon (018 05) 98 67 00<br />
Notfallpraxis der Remscheider Ärzte am Sana-<br />
Klinikum, Burger Straße 211, Mi. u. Fr. 15-21 Uhr;<br />
Sa., So. u. Feiertage 10-22 Uhr, Telefon <strong>13</strong>-23 51.<br />
Feuerwehr Telefon 112<br />
Polizei Telefon 110<br />
Apothekendienst · Dienstbeginn 8.30 Uhr Telefon<br />
Do., 29.3.<br />
Fr., 30.3.<br />
Sa., 31.3.<br />
So., 1.4.<br />
Mo., 2.4.<br />
Di., 3.4.<br />
Mi., 4.4.<br />
Do., 5.4.<br />
Wuppertal-Ronsdorf Telefon<br />
Sa., 31.3.<br />
Mi., 4.4.<br />
des; Dienstag: 6.00 Laudes; 8.45<br />
Frauenmesse; Mittwoch: 6.00 Laudes;<br />
16.30 Hl. Messe - Stiftung<br />
Tannenhof; Gründonnerstag: 6.00<br />
Laudes; 19.00 Abendmahlsmesse.<br />
Neuapostolische Kirche<br />
Sonntag: 9.30 Gottesdienst; Mittwoch:<br />
19.30 Gottesdienst<br />
www.nak-wuppertal.de.<br />
Ev.-freikirchl. Gemeinde<br />
Am Schützenplatz<br />
Freitag: 17.30 Teenkreis; 19.30<br />
Frauentreff mit Claudia Kuna;<br />
Sonntag: 9.15 Abendmahl; 10.30<br />
Predigt-Gottesdienst (Ralf Kuna);<br />
Dienstag: 16.30 Mädchen-Jungschar;<br />
Mittwoch: 17.30 Jungen-<br />
Jungschar; 19.30 Bibel- und Gebetsstunde;<br />
Donnerstag: 10.00<br />
Remscheid wird picobello<br />
Umgebung von allem, was da<br />
nicht hingehört. Schulen und<br />
Kindertageseinrichtungen können<br />
bereits einen Tag vorher -<br />
also am 27. April - auf Müllsammeltour<br />
gehen.Wie bereits<br />
in den Vorjahren, sorgen, die<br />
Remscheider Entsorgungsbetriebe<br />
(REB) für die nötige Logistik,<br />
geben Handschuhe und<br />
Müllsäcke an die Helfer aus und<br />
fahren den gesammelten Müll<br />
in Sondertouren ab.<br />
Apotheke am Bismarckplatz Lennep, Poststraße 15 66 20 21<br />
Falken-Apotheke Lüttr., Barmer Straße 17 5 0150<br />
Vitalis-Apotheke (Hasten-Feld) Hammesberger Straße 5 5 89 10 25<br />
Bliedinghauser Apotheke Burger Straße 106 34 15 34<br />
Röntgen-Apotheke Lennep, Kirchplatz 7 6 19 26<br />
Kreuz-Apotheke Lüttr., Kreuzbergstr. 10 0800-5903030<br />
Bären-Apotheke Zentrum-Süd Rosenhügeler Straße 2 a 6 96 08 60<br />
Sonnen-Apotheke Elberfelder Straße 11 9278 67<br />
Mutter-Kind-Treff<br />
www.schuetzenplatz.info<br />
Kinder- u. Jugendarbeit CVJM<br />
Freitag: 17.30 Jungengruppen „Die<br />
Unbekannten“ (5. - 10.Kl.); 17.30<br />
Uhr Mädchengruppe „The Sunshine<br />
Kids“ (4./5.Kl.); Montag: 11.00<br />
bis 16.00 ökum. Kinderbibelwoche;<br />
Dienstag: 11.00 bis 16.00<br />
ökum. Kinderbibelwoche; Mittwoch:<br />
11.00 bis 16.00 ökum. Kinderbibelwoche;<br />
Donnerstag: 11.00<br />
bis 16.00 ökum. Kinderbibelwoche.<br />
Homepage:<br />
www.cvjm-luettringhausen.de<br />
E-Mail:<br />
buero@cvjm-luettringhausen.de<br />
Anmeldung und Kontakt:<br />
Wem ein sauberes Remscheid<br />
am Herzen liegt und wer Lust<br />
dazu hat, sich an der Müllsammelaktion<br />
aktiv zu beteiligen,<br />
der sollte sich schnell anmelden<br />
beim Remscheider Stadtmarketing<br />
unter stadtmarketing@remscheid.de,<br />
Telefon<br />
(0 21 91) 16 - 30 78 (nur vormittags)<br />
oder Telefax (0 21 91)<br />
16 - 32 97.<br />
Gemeinschaftskonzert der <strong>Lüttringhauser</strong> Chöre<br />
Am Samstag, 28. April 2012,<br />
17.00 Uhr (Einlass 16.30 Uhr)<br />
findet das Gemeinschaftskonzert<br />
der <strong>Lüttringhauser</strong> Chöre<br />
im CVJM-Saal statt. Unter dem<br />
Titel „Musik liegt in der Luft“<br />
präsentieren die Sängerinnen<br />
des <strong>Lüttringhauser</strong> Frauencho-<br />
„Davon träume ich …“<br />
Das ist kein April-Scherz! Sondern<br />
der wirkliche Termin für<br />
den nächsten Nimm-2-Gottesdienst:<br />
am 1. April 2012 sind<br />
um 11 Uhr alle jungen und<br />
alten Menschen herzlich in die<br />
<strong>Lüttringhauser</strong> Kirche eingeladen.<br />
Unter dem Motto „Davon träu-<br />
Wegen der kommenden Feiertage<br />
verschieben sich die Entsorgungstermine<br />
für Rest- und<br />
Bioabfall wie folgt: Die Leerungen,<br />
die normalerweise am Freitag,<br />
6. April, durchgeführt würden,<br />
werden am Samstag, 7.<br />
April, nachgeholt. In der gesamten<br />
Woche nach Ostern erfolgt<br />
die Rest- und Bioabfallentsorgung<br />
einen Tag später als üblich,<br />
res -Leitung Hans Artur Falkenrath-<br />
, die Sänger des MGV Niegedacht<br />
Herbringhausen -Leitung<br />
Petra Rützenhoff-Bergund<br />
des <strong>Lüttringhauser</strong> Männerchores<br />
-Leitung Margot-<br />
Müller-Alm- sowie die Bläserinnen<br />
und Bläser des CVJM<br />
Nimm-2-Gottesdienst am 1. April 2012<br />
me ich …“ haben die Konfirmandinnen<br />
und Konfirmanden<br />
des Westbezirks – sie werden<br />
ihre Konfirmation am 22. April<br />
feiern – gemeinsam mit Pfarrerin<br />
Kristiane Voll diesen Gottesdienst<br />
mit vorbereitet. Es wird<br />
um Träume – oder sind es<br />
manchmal Schäume?, wie es der<br />
Volksmund sagt –gehen, um<br />
Abfuhrtermine ändern sich<br />
so dass zum Beispiel die Entleerungen,<br />
die normalerweise am<br />
Montag, den 9. April durchgeführt<br />
würden, am Dienstag, 10.<br />
April, und die Entsorgungen, die<br />
regulär für Freitag, <strong>13</strong>. April, vorgesehen<br />
sind, erst am Samstag,<br />
14. April, erfolgen.<br />
Bei der Papiertonnenabfuhr der<br />
Remscheider Entsorgungsbetriebe<br />
ergeben sich folgende Ände-<br />
Posaunenchores Linde -Leitung<br />
Marcus Matuszewski- eine breite<br />
Palette ihres Repertoires.<br />
Eintrittskarten (zugleich Programm)<br />
sind zum Preis von<br />
10,00 Euro bei den Chormitgliedern<br />
erhältlich.<br />
ihre Bedeutung für unser Leben<br />
und darum, wie sie Wirklichkeit<br />
werden können.<br />
Im Anschluss an den Gottesdienst<br />
sind alle zum Mittagsimbiss<br />
ins Gemeindehaus eingeladen.<br />
Mitgebrachte Speisen sind<br />
willkommen, denn so findet das<br />
„spontane“ Buffet seine Zusammenstellung.<br />
rungen: Die Leerungen, die normalerweise<br />
für Montag, 2. April,<br />
vorgesehen sind, werden am<br />
Samstag, 31. März, durchgeführt.<br />
In gleicher Weise werden<br />
in der Woche vor Ostern alle Papiertonnenleerungen<br />
einen Tag<br />
vorgezogen; in der Woche nach<br />
Ostern erfolgen sie jedoch einen<br />
Tag später als üblich.<br />
www.reb-info.de<br />
Kinderärztlicher Notdienst<br />
Sa./So. 9-12 u. 14-17 Uhr; Mi. 14-17 Uhr; 31.3./1.4.<br />
u. 4.4.: P. N. Hauck, Alte Kölner Str. 8,<br />
Telefon 6 34 01.<br />
Tierärztlicher Notdienst<br />
Sa. 14-20 Uhr, So. 8-20 Uhr, 31.3./1.4.:<br />
J. Gorzel, Hastener Str. 49,<br />
Telefon (0 2191) 4 60 42 55.<br />
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Lüttringhausen im Blick<br />
Donnerstag, 29. März 2012 03<br />
Reise zur Mittelschicht Afrikas<br />
Buchvorstellung „Der unterschätzte Kontinent“ der Autorin Bettina Gaus<br />
Von Sabine Naber<br />
Ihre Reise nach Afrika hat vor<br />
30 Jahren begonnen. Damals<br />
war die Journalistin und Autorin<br />
Bettina Gaus ihrem Freund<br />
und späteren Ehemann, den sie<br />
während ihres Studiums in<br />
München kennen gelernt hatte,<br />
in seine Heimat Kenia gefolgt.<br />
Aus dem privaten Besuch wurde<br />
schnell ein berufliches Engagement.<br />
Lange hat Bettina Gaus<br />
von Nairobi aus gearbeitet,<br />
wurde zur Kriegsberichterstatterin<br />
und fand es auch richtig,<br />
das Leid der Opfer zur Kenntnis<br />
zu nehmen. „Aber es ist nur ein<br />
Ausschnitt und in Europa vergisst<br />
man oft, dass es in Afrika<br />
eine Mittelschicht gibt. Auch<br />
wenn sie deutlich schmaler ist<br />
als bei uns,“ sagt die Autorin,<br />
die jetzt ihr Buch „Der unterschätzte<br />
Kontinent – Reise zur<br />
Mittelschicht Afrikas“ im <strong>Lüttringhauser</strong><br />
Rathaussaal vorstellte.<br />
Auf Einladung des Flair-Weltladens,<br />
des Kulturkreises im Heimatbund<br />
und der Lütteraten las<br />
die bekannte Autorin vor rund<br />
30 Zuhörern einige Kapitel aus<br />
ihrem Buch und machte deutlich:<br />
„In Afrika gibt es nicht nur<br />
Krieg, Armut, korrupte Beamte<br />
und fröhlich tanzende Massai,<br />
vorwiegend vor Touristenhotels,<br />
sondern auch eine Mittelschicht,<br />
die ein vitales Interesse<br />
daran hat, die Verhältnisse in<br />
ihrem Land zu stabilisieren“.<br />
Undramatische Nachrichten<br />
aus Afrika gäbe es nur spärlich,<br />
die Medien würden dem Land<br />
nur begrenzt Raum gewähren.<br />
Bettina Gaus bereiste für ihr<br />
Buch 16 Länder südlich der Sahara,<br />
überwiegend in öffent-<br />
Von Peter Maar<br />
Bettina Gaus zu Gast in Lüttringhausen<br />
lichen Verkehrsmitteln. Sie lässt<br />
ihre Gesprächspartner zu Wort<br />
kommen, lässt sie über ihr<br />
Leben erzählen, über Kinder,<br />
Beruf und die Zukunft Afrikas.<br />
Da gibt es die Freundin, die in<br />
Kenia eine Kindertagesstätte gegründet<br />
hat und über 40 Kindern<br />
Essen und Fürsorge zukommen<br />
lässt. Man erfährt,<br />
unterhaltsam und humorvoll<br />
geschildert, wie es in den Familien<br />
in Tansania, in Nigeria oder<br />
auch Angola zugeht. Und spürt,<br />
da erzählt jemand, der profunde<br />
Kenntnisse über dieses Land gesammelt<br />
hat.<br />
Während ihrer Reise sei sie<br />
Foto: Sabine Naber<br />
weder bedroht, noch bestohlen,<br />
noch krank geworden: „Nichts<br />
in dieser Richtung ist mir<br />
widerfahren, aber ich habe ein<br />
großes Maß an Hilfsbereitschaft<br />
erfahren“, sagt Bettina Gaus, der<br />
zwei junge Afrikaner einmal<br />
halfen, als sie mitten in der<br />
Nacht ankam. „Sie lieferten<br />
mich schlicßlich vor einem kleinen<br />
Hotel ab und rieten mir,<br />
nicht ganz so abenteuerlich zu<br />
sein“, erinnert sich die Autorin<br />
mit einem Lächeln.<br />
Das Buch „Der unterschätzte<br />
Kontinent“ kann man im Flair-<br />
Weltladen für 19,95 Euro bekommen.<br />
Fest der Nationen<br />
friedlich und fröhlich<br />
In großer Zahl setzten sich die Bürger für ein tolerantes Remscheid ein<br />
Von Stefanie Bona<br />
Ein friedliches und fröhliches<br />
„Fest der Nationen“ setzte am<br />
Samstag ein sichtbares Zeichen<br />
für ein tolerantes Remscheid.<br />
Über 2000 Menschen kamen<br />
zur Festmeile an der Weststraße,<br />
wo sich die Bündnispartner von<br />
„Remscheid tolerant“ – darunter<br />
auch <strong>Lüttringhauser</strong> Gruppen<br />
– mit viel Information,<br />
Unterhaltung, einem Kulturprogramm<br />
und guter Laune<br />
präsentierten. Damit zeigten die<br />
Remscheider Solidarität mit der<br />
Ditib-Gemeinde, die auf ihrem<br />
eigenen Grundstück an der Stachelhauser<br />
Straße eine Moschee<br />
errichten möchte. Wie berichtet,<br />
wenden sich rechte Gruppen<br />
gegen diese Pläne und hatten<br />
zum Protest aufgerufen.<br />
Knapp 100 Teilnehmer, von<br />
denen der weitaus größte Teil<br />
von außerhalb Remscheids in<br />
die Stadt gefahren wurde, demonstrierten<br />
in der Nähe des<br />
Baugeländes.<br />
Ein Großaufgebot einer besonnen<br />
und professionell agierenden<br />
Polizei sorgte dafür, dass<br />
Demo und Gegendemo ohne<br />
einen einzigen Zwischenfall abliefen.<br />
Von einer besonders<br />
schönen Stimmung berichteten<br />
indes die Teilnehmer der beiden<br />
Sternmärsche, die am Morgen<br />
von der Remscheider Innenstadt<br />
auf das Festgelände gezogen<br />
waren und damit um Respekt<br />
für alle hier lebenden Kulturen<br />
und Nationen warben.<br />
„Die Leute waren beseelt von<br />
dieser Botschaft“, schwärmte<br />
etwa Hanspeter Braun, ehema-<br />
Auto<br />
Bei schönem Frühlingswetter fand das Fest der Nationen in<br />
Remscheid statt.<br />
Foto: Amelie Bona<br />
liger Leiter der Katholischen<br />
Grundschule in Lüttringhausen.<br />
Im Interview mit Horst<br />
Kläuser – WDR-Journalist und<br />
bekennender Remscheider –<br />
nahm Himmet Ertürk öffentlich<br />
zum Muezzinruf Stellung,<br />
der vielleicht für manche Moschee-Skeptiker<br />
die größte Unsicherheit<br />
auslöst. „Es wird solange<br />
keinen Muezzinruf geben,<br />
bis unsere Nachbarn damit einverstanden<br />
sind. Wir verzichten<br />
absichtlich darauf, weil wir<br />
friedlich zusammenleben wollen“,<br />
sagte der Ditib-Sprecher.<br />
Diese Aussage fand Anerkennung<br />
bei den Kirchenvertretern.<br />
„Die Ditib übernimmt damit<br />
Verantwortung für das Miteinander“,<br />
sagte der katholische<br />
Stadtdechant, Monsignore Thomas<br />
Kaster. Im Augenblick sei<br />
ein stilles Minarett sicher hilfreich,<br />
stimmte ihm Hartmut<br />
Demski, Superintendent des<br />
evangelischen Kirchenkreises<br />
Lennep, zu. Dass die Religionszugehörigkeit<br />
nichts über den<br />
Menschen aussagt, brachten<br />
wohl am besten die jüngsten<br />
Festbesucher zum Ausdruck.<br />
„Rate mal, welcher Religion ich<br />
angehöre?“ stand auf einem<br />
großen Plakat des örtlichen Caritasverbands<br />
und darunter<br />
waren viele, viele bunte Handabdrucke<br />
zu sehen.<br />
Keine Planung mehr für Geschäftszentrum „Neue Mitte Lüttringhausen“<br />
Die Planungen für die sogenannte<br />
„Neue Mitte Lüttringhausen“<br />
auf dem Gelände der<br />
Textilfabrik Braun an der<br />
Schulstraße / Richard-Koenigs-<br />
Straße, in deren Mittelpunkt<br />
ein neuer und großflächiger<br />
Einzelhandelsschwerpunkt,<br />
Leserbrief<br />
„Wir sind doch in<br />
Ronsdorf“<br />
Bei einem Einkauf in Wuppertal-Ronsdorf<br />
trat eine Dame<br />
zwei Schritte zurück, hielt mir<br />
die enge Ladentür weit auf<br />
„Kahlschlag“ in der Stiftung<br />
Tannenhof<br />
Es liegt ja wohl allgemein am<br />
Zeitgeist, dass Traditionen und<br />
Altbewährtes nicht mehr viel<br />
zählen. Ändern um des Änderns<br />
Willen ist angesagt. Altes<br />
muss weg, Neues muss her!<br />
Brachialgewalt statt Fingerspitzengefühl.<br />
Ganz eindrucksvoll<br />
sieht man dies jetzt<br />
bei der Stiftung Tannenhof.<br />
Drei Tage lang wurden mit unglaublicher<br />
Energie an der<br />
Remscheider Straße unzählige<br />
Fichten gefällt, so dass nur<br />
etwa ein Edeka-Markt mit ca.<br />
2.500 qm Verkaufsfläche, angedacht<br />
war, werden wohl nicht<br />
weiter verfolgt.<br />
Damit sind die Überlegungen<br />
an dieser Stelle einen „Vollsortimenter“<br />
anzusiedeln, offensichtlich<br />
nicht mehr das Ziel<br />
der Planungen. Dies ergibt sich<br />
jedenfalls aus einer umfangrei-<br />
und ließ mich die letzten beiden<br />
Stufen hinauf eintreten.<br />
Ich bedankte mich kurz. Sie lächelte<br />
freundlich und meinte:<br />
„Wir sind doch in Ronsdorf!“<br />
Diese Bemerkung hat mich erstaunt<br />
und gefreut. Eine solche<br />
noch ein trauriger Kahlschlag<br />
blieb. Die alten Bäume boten<br />
jahrzehntelang Schutz für<br />
Vögel jeglicher Art, darunter<br />
viele Greifvögel. Wir wohnen<br />
seit mehr als 30 Jahren genau<br />
gegenüber und konnten das<br />
alles immer gut beobachten.<br />
Nun sind sie weg, die Bäume<br />
und damit auch die Vögel. Was<br />
mag der Grund für diese<br />
Baumfällbesessenheit sein?<br />
Kranke Bäume? Holzverkauf?<br />
Den wahren Grund wird man<br />
wohl kaum erfahren. Einzig<br />
der neue Mieter im Haus<br />
Remscheider Strasse 98 wird<br />
Grundhaltung der Bevölkerung<br />
wünsche ich mir auch für<br />
andere Stadtteile, manches<br />
würde dann schöner und<br />
leichter,<br />
Eberhard Kotthaus, Lüttringhausen<br />
sich über mehr Licht und<br />
Sonne freuen können. An<br />
einen Zufall mag ich nicht<br />
glauben. Ganz viele Anwohner<br />
hier sind gleicher Meinung,<br />
nur wird vermutlich niemand<br />
laut etwas dazu sagen. Also tue<br />
ich es.<br />
Mein verehrter alter Chef,<br />
Prof. Irle, hat einmal in einer<br />
ähnlichen Situation gesagt:<br />
„Nicht alles, was man tun<br />
DARF, sollte man auch tun“.<br />
Wie wahr!<br />
Gudrun Strangfeld, Remscheider<br />
Str. 105<br />
An dieser Stelle veröffentlicht der <strong>Lüttringhauser</strong> <strong>Anzeiger</strong> Leserbriefe, gleichgültig ob der Inhalt in jedem Fall mit der Meinung der Redaktion<br />
übereinstimmt. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen, die den Sinn der Zuschrift nicht verändern. Leserbriefe<br />
ohne Namen und Anschriften der Einsender können nicht veröffentlicht werden.<br />
Statt Einzelhandelsschwerpunkt jetzt Wohnbebauung geplant<br />
chen Vorlage der städtischen<br />
Bauverwaltung, die gestern<br />
Abend der Bezirksvertretung<br />
Lüttringhausen vorlag. Auch<br />
als Ergebnis der im vergangenen<br />
Jahr durchgeführten Bürgerbeteiligung<br />
wird jetzt auf<br />
dem Grundstück eine aufgelockerte<br />
Wohnbebauung vorgesehen.<br />
Gegen einen weiteren<br />
großflächigen Einzelhandelsstandort<br />
in Lüttringhausen<br />
sprechen nach den Untersuchungen<br />
der städtischen Verwaltung<br />
die als ausreichend angeseheneEinzelhandelsstruktur<br />
im Bereich des täglichen<br />
Bedarfs – vornehmlich im Lebensmittelbereich<br />
– und die<br />
problematische Verkehrser-<br />
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schließung an dem Standort<br />
Schulstraße / Richard-Koenigs-<br />
Straße.<br />
Diese wird noch zusätzlich dadurch<br />
erschweret, dass der<br />
Zeitpunkt für den seit jetzt 12<br />
Jahren geplanten Umbau der<br />
Kreuzung Eisernstein in einen<br />
Kreisverkehr weiterhin völlig<br />
offen ist.<br />
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Ein Kreisverkehr Eisernstein<br />
und der entsprechende Umbau<br />
der Schulstraße hätte die Erschließung<br />
eines Einzelhandelsstandortes<br />
in diesem Bereich<br />
wesentlich erleichtert.<br />
In unserer nächsten Ausgabe<br />
werden wir ausführlich berichten.<br />
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Aquarelle im Rathaus<br />
Jutta Wollenburgs Schüler stellen aus<br />
Von Peter Harnischmacher<br />
Der Kulturkreis im Heimatbund<br />
Lüttringhausen hatte zur<br />
Vernissage in unser alterwürdiges<br />
<strong>Lüttringhauser</strong> Rathaus eingeladen:<br />
Durchbruch zur Kreativität,<br />
Teilnehmer der Malkurse von<br />
Jutta Wollenburg- Kinder,<br />
Jugendliche, Erwachsene – stellen<br />
aus. Exakter hätte das<br />
Thema lauten müssen:<br />
Jutta Wollenburg und ihre<br />
Schülerinnen und Schüler stellen<br />
aus, flossen doch zahlreiche<br />
Aquarelle aus dem Pinsel der<br />
Meisterin.<br />
In den Fluren des Rathauses<br />
sind bis zum 20. April eine Fülle<br />
von Motiven zu betrachten, in<br />
verschiedenen Aquarelltechniken:<br />
Bilder aus dem Bergischen<br />
Land, wie zum Beispiel der<br />
Wipperkotten, Landschaften,<br />
Häuser, Folkloristisches,<br />
Urlaubsreminiszenzen aus der<br />
Toscana, von Rügen, von der<br />
Nordsee, südliche Impressionen,<br />
Blumen, Durchbruch zum<br />
Abstrakten:<br />
„Frieden“. Alles in allem eine<br />
sehenswerte, eindrucksvolle<br />
Schau. Seit fast 20 Jahren leitet<br />
Kulturkreis des Heimatbundes<br />
Immer mehr ist nicht genug<br />
Referat über das gleichnamige<br />
Buch von Petra Pinzler;<br />
Referent: Michael Hefendehl<br />
Wir sind täglich beschäftigt<br />
mit dem „Immer mehr“.<br />
Reicht es nicht langsam, und<br />
was könnte an dessen Stelle<br />
treten?<br />
Petra Pinzler meint sogar, das<br />
sei alles noch nicht genug.<br />
Geht es uns denn wirklich gut,<br />
oder bilden wir uns das nur<br />
gerne ein?<br />
Lässt sich Wohlstand messen,<br />
und was sagt eine solche Messung<br />
mit Durchschnittswer-<br />
Jutta Wollenburg Malkurse für<br />
Erwachsenen und Kinder, die so<br />
die Möglichkeit haben, ihre<br />
Kreativität in der Kunst des<br />
Aquarellmalens umzusetzen.<br />
Der laufende Kurs der Erwachsenen<br />
ist- so Frau Wollenburgsehr<br />
leistungsstark, was für die<br />
Zukunft eigene Ausstellungen<br />
verspricht.<br />
Hier die Auflistung der an der<br />
Ausstellung beteiligten Jungkünstler,<br />
gewissermaßen eine<br />
„Ehrentafel“:<br />
Ulla Schubert, Britta Hoffmann,<br />
Claudia Gies, Gabriele<br />
Stiller, Rosali Schwirbalt, Gertrud<br />
Muszik, Heinz Stets, Klaus<br />
Küpper, Yvonne Martzimek,<br />
Siegrid Mischka.<br />
Ein Höhepunkt der Ausstellungseröffnung<br />
war zweifellos<br />
das Klavierspiel Celine Kammins,<br />
von Vernissage zu Vernissage<br />
besser werdend, glanzvollgekonnt<br />
besonders die „Ballade<br />
Opus 23“ von Chopin- da<br />
lauschten die Kinder diszipliniert,<br />
mucksmäuschenstill und<br />
vorbildlich, um danach spontan<br />
zu einem Tanz überzugehen.<br />
Man kann sich schon auf das<br />
Klavierkonzert Celine Kammins<br />
im Rathaussaal am 22. September<br />
freuen.<br />
Jutta Wollenburg und Peter Harnischmacher präsentieren das<br />
Werk eines Schülers<br />
Foto: Nico Hertgen<br />
ten über unser Leben aus? Sollen<br />
wir weiterin das BSP<br />
(Bruttosozialprodukt) steigern,<br />
müssen wir das sogar, ja,<br />
können wir das denn noch?<br />
Wohin mag uns das bringen?<br />
Gibt es einen Maßstab, der<br />
näher an unseren Lebensbedürfnissen<br />
dran ist? Was hilft<br />
uns, unsere Zukunft besser zu<br />
bewältigen? Genug der Fragen!<br />
Am Donnerstag, dem<br />
29.3.2012 sollen in einem Vortrag<br />
mit Diskussion ab 19.30<br />
Uhr im Saal des <strong>Lüttringhauser</strong><br />
Rathauses diese Fragen<br />
von Michael Hefendehl thematisiert<br />
werden.<br />
Wir dürfen einen sehr interessanten<br />
Abend mit spannender<br />
Diskussion erwarten!<br />
Eintritt – wie immer – frei.<br />
Einladung<br />
zur öffentlichen Mitgliederversammlung des<br />
Heimatbundes Lüttringhausen e.V.<br />
am Freitag, 30. März 2012,<br />
19.30 Uhr, Gaststätte Neuenhof / Kockenberg,<br />
<strong>Lüttringhauser</strong> Straße, RS-Lüttringhausen<br />
Tagesordnung:<br />
1. Eröffnung und Begrüßung<br />
2. Jahresbericht 2011<br />
3. Kassenbericht 2011<br />
4. Bericht der Kassenprüfer<br />
5. Entlastung der Schatzmeisterin<br />
6. Entlastung des übrigen Vorstandes<br />
7. Wahlen zum Vorstand<br />
8. Bestellung der Kassenprüfer<br />
9. Festsetzung des Mitgliedsbeitrages 20<strong>13</strong><br />
10. Verschiedenes<br />
Heimatbund Lüttringhausen e.V.<br />
gez. Peter Maar, Vorsitzender<br />
RS-Lüttringhausen, den 15. März 2012<br />
Von Peter Harnischmacher<br />
Die bekannte Heimatforscherin<br />
Barbara Rodler referierte auf<br />
Einladung des Kulturkreises im<br />
Heimatbund Lüttringhausen in<br />
unserem historischen Rathaus<br />
über alte <strong>Lüttringhauser</strong> Häuser<br />
– von ihr und dem Bergischen<br />
Geschichtsverein mit erklärenden<br />
Geschichtstafeln ausgestattet:<br />
Häuser erzählen Geschichte.<br />
Es handelt sich vor allem um<br />
Gebäude im alten Ortskern,<br />
rings um die evangelische Kirche,<br />
der durch den großen<br />
Dorfbrand von anno 1733 fast<br />
völlig zerstört worden ist.<br />
Nach einer kurzen „tour d´horizon“<br />
durch die Dorfgeschichte<br />
zeigte Barbara Rodler Bilder<br />
von alten Karten und Ortsdarstellungen,<br />
das Urkataster von<br />
1826, Fotos von dutzenden<br />
Häusern, Straßenzügen etc. und<br />
trug vor, was sie in akribischer<br />
Kleinarbeit in den Archiven<br />
über deren Geschichte eruiert<br />
hatte. Sie breitete eine Fülle von<br />
historischen Materialien aus,<br />
das der Referent in einem kurzen<br />
Zeitungsartikel nicht annähernd<br />
bewältigen kann.<br />
Wir picken einiges heraus,<br />
Dönekes, Geschichten. So hören<br />
wir von einem Mann namens<br />
Schäfer, „der 1812 aus dem Kurfürstentum<br />
Hessen kam und<br />
zuerst bei dem Schmied Dürholts<br />
auf dem Buscher Hof<br />
arbeitete. Dann legte er sich ein<br />
Hundefuhrwerk zu und zog ins<br />
Dorf. Mit Hund und Wagen<br />
führte er Transporte bis ins Sauerland<br />
durch. Diese Hundetransporte<br />
waren nicht selten.<br />
Es gab sogar eine polizeiliche<br />
Verordnung, die den Hundeführern<br />
verbot, sich auf den<br />
Wagen zu setzen. Als August<br />
Schäfer dann einen Esel<br />
geschenkt bekam, ließ er sich<br />
bei dem Hufschmied Klein an<br />
Häuser in Lüttringhausen<br />
Barbara Rodler referierte im gut besuchten Rathaus über alte Häuser in Lüttringhausen.<br />
Foto: Nico Hertgen<br />
der Limburger Ecke einen<br />
Wagen dazu bauen. Damit fuhr<br />
er Spezereiwaren bis nach Gräfrath.<br />
Mit 18 Jahren leistete er<br />
sich – mit finanzieller Hilfe des<br />
Hammerwerkbesitzers Kleuser<br />
vom Goldenberg – ein Pferd<br />
und konnte nun Kohlen zu den<br />
Hammerwerken fahren. Im<br />
weiteren Verlauf wuchs sein<br />
Unternehmen besonders, weil<br />
er 1888 – gemeinsam mit dem<br />
Fuhrunternehmer Klewinghaus<br />
– den Kohlentransport vom<br />
Bahnhof zu dem neu gebauten<br />
Gaswerk übertragen bekommen<br />
hatte. Das Fuhrunternehmen<br />
Schäfer entwickelte sich zu<br />
einer großen Spedition und<br />
bestand bis Ende der siebziger<br />
Jahre.“<br />
Und Barbara Rodler berichtet –<br />
genau in Lüttringhausen lokalisiert<br />
– von der Siamosen – Herstellung.<br />
„Siamosen ist ein Tuch,<br />
dessen Kette aus Leinen und der<br />
Schuss aus Baumwollfäden<br />
gewebt wird – vielleicht mit<br />
heutigem Halbleinen zu vergleichen.<br />
1773 berichtete der Hofkammerrat<br />
Jakobi über die Siamosenfabrikation<br />
in Lüttringhausen:<br />
Die hiesigen Siamosen<br />
– Fabrikanten – es waren die<br />
Firmen Goldenberg + Kayser<br />
und Matthias Loesch – verarbeiteten<br />
Braunschweiger Leinen,<br />
das in Elberfeld gebleicht<br />
wurde, mit Baumwolle aus<br />
Smirna, die in Amsterdam<br />
gekauft, im Märkischen<br />
gebleicht, im Schwarzenbergischen<br />
gesponnen und in Lüttringhausen<br />
zu Siamosen gewebt<br />
wurde. Globale Wirtschaftsbeziehungen<br />
im vorindustriellen<br />
Lüttringhausen!<br />
Und dann zeigte Barbara Rodler<br />
das Haus Remscheider Straße<br />
5, das im 19. Jahrhundert die<br />
Löwen – Apotheke beherbergte.<br />
„Mit seinen weißen Holzlisenen<br />
an den vorderen Hausecken<br />
zieht es die Blicke auf sich. Der<br />
Löwenkopf als Türklopfer an<br />
der Haustüre erinnert noch an<br />
alte Zeiten. Renovierungsarbeiten<br />
im Jahr 2005 förderten<br />
unter den Dachbodendielen des<br />
Hauses kleine Gefäße aus Glas<br />
und Ton zutage. Das Rheinische<br />
Amt für Denkmalpflege<br />
bestimmte sdie als Apotheker –<br />
Gefäße. Die Besonderheit ist,<br />
dass es sich hier um Gefäße<br />
handelt, die aus einer Apotheke<br />
stammen und nicht wie in den<br />
Apotheken – Museen eine<br />
Sammlung aus vielen Orten ist.<br />
Diese einfachen Gefäße sind<br />
größtenteils wegen ihres weniger<br />
dekorativen Charakters verloren<br />
gegangen.“ So aktualisierte<br />
ein zufälliger Fund von kleinen<br />
Glasfläschchen und Keramikgefäßen<br />
die Geschichte der<br />
Löwen-Apotheke.<br />
Frau Rodler endete ihre Ausführungen<br />
mit Dank und Appell:<br />
„Was helfen die drei Denkmalschutzsatzungen,<br />
die nach langem<br />
Kampf mit Hilfe des Heimatbundes<br />
zuletzt 2003 verabschiedet<br />
worden sind, wenn<br />
nicht die Hauseigentümer sich<br />
mit viel Einfühlungsvermögen<br />
für den Erhalt ihrer Häuser einsetzen<br />
– und dafür müssen alle<br />
dankbar sein, die in dem Ort<br />
gerne leben.“<br />
Der gut besuchte Lichtbildvortrag<br />
war nur durch eine konzertrierte<br />
Aktion zustande gekommen:<br />
Martin Halbach von der Adolf –<br />
Clarenbach – Schule stellte Beamer<br />
und Micro – Anlage, Herr<br />
Hochfeld vom Gymnasium Siegesstraße<br />
bediente den Beamer,<br />
denn Barbara Rodler weiß<br />
prima Bescheid bei alten Häusern,<br />
weniger bei moderner<br />
Technik.<br />
Und die Lütteraten konnten<br />
sich über die Spenden der Besucher<br />
freuen.
Lüttringhausen im Blick<br />
Donnerstag, 29. März 2012 05<br />
Sperrung Herbringhauser Straße: Keine Umleitungsbeschilderung<br />
- Ordnungsamt reagiert nicht<br />
Von Peter Maar<br />
Seit jetzt einer Woche ist die<br />
Herbringhauser Straße wegen<br />
Bauarbeiten gesperrt. Diese<br />
Sperrung ist noch bis Anfang<br />
Mai erforderlich. Eine Umleitung<br />
ist über die Barmer Straße,<br />
Linde, Grünenplatzstraße und<br />
Luckhauser Straße möglich. Ein<br />
entsprechender Hinweis ist auf<br />
einem Zettel nachzulesen, der<br />
an dem Durchfahrtsverbotsschild<br />
angebracht ist. Ortsunkundigen<br />
Autofahreren wird<br />
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Beschwerden über Müll<br />
Die LEG hat die Hülsberger Straße 1 im Blick und will Abhilfe schaffen.<br />
Das Wohnungsunternehmen appelliert an die Mithilfe der Bewohner<br />
Unhaltbare Zustände in den Kellern an der Hülsberger Straße<br />
Foto: privat<br />
Von Stefanie Bona<br />
Die Fotos, die eine LA-Leserin<br />
der Redaktion zur Verfügung<br />
gestellt hat, weisen erschreckende<br />
Zustände im Wohnhaus<br />
Hülsberger Straße 1 auf. Vollgemüllte<br />
Keller, unflätige Schmierereien<br />
an den Wänden und<br />
Dreckecken sind vermutlich<br />
unliebsame Hinterlassenschaften<br />
anderer Mieter. Der Gipfel<br />
seien Urin im Fahrstuhl und<br />
Kellerräume, die offensichtlich<br />
jemand als Toilette missbraucht<br />
hatte, schreibt die Frau an den<br />
<strong>Lüttringhauser</strong> <strong>Anzeiger</strong>. Bei<br />
der LEG als Hauseigentümerin<br />
weiß man von den Beschwerden.<br />
„Es ist der LEG bekannt,<br />
dass in der Hülsberger Straße 1<br />
immer mal wieder Sperrmüll in<br />
den Kellern gelagert wird. Wir<br />
wissen auch, dass regelmäßig jemand<br />
in den Fahrstuhl uriniert“,<br />
räumte Pressesprecher<br />
Mischa Blum auf Nachfrage des<br />
LA ein. Die Vorwürfe der Mieterin<br />
seien insofern berechtigt,<br />
dass es regelmäßig zu derlei<br />
Missständen komme. „Wir teilen<br />
ihre Beobachtung und bedauern<br />
diese Vorfälle, deren Ursache<br />
im Verhalten der anderen<br />
Hausbewohner zu suchen ist.<br />
Deshalb gehen wir solchen Hinweisen<br />
direkt nach und sorgen<br />
für Ordnung - im Interesse unserer<br />
Mieter und vor allem aus<br />
Gründen des Brandschutzes“,<br />
erklärte Blum.<br />
Die LEG als Wohnungsunternehmen<br />
habe selbst das größte<br />
Interesse daran, dass ihre Gebäude<br />
sowohl von innen als<br />
auch von außen in einem guten<br />
Zustand seien. Daher werde<br />
ganz besonders darauf geachtet,<br />
dass der Wohnungsbestand jederzeit<br />
gut gepflegt werde.<br />
„Unser zuständige Hauswart<br />
begeht die Gebäude regelmäßig<br />
dieser Zettel nicht weiterhelfen,<br />
denn diese Umleitungsstrecke,<br />
die u.a. durch das Werkgelände<br />
der Firma Dirostahl führt, ist<br />
selbst für so manchen Ortsansässigen<br />
nicht so leicht zu befahren.<br />
Der Heimatbund Lüttringhausen<br />
hatte deshalb in der<br />
vergangenen Woche die Straßenverkehrsbehörde<br />
der Stadt<br />
Remscheid schriftlich gebeten,<br />
für eine Beschilderung der Umleitungsstrecke<br />
zu sorgen, wie<br />
das eigentlich auch immer üblich<br />
ist. Trotz schriftlicher Erin-<br />
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und sieht nach dem Rechten. Er<br />
besucht das Gebäude Hülsberger<br />
Straße 1 zurzeit wöchentlich<br />
mehrmals, da es dort immer<br />
wieder vorkommt, dass der beschriebene<br />
Sachverhalt auftritt“,<br />
sagte der Pressesprecher. Der<br />
Hauswart stehe in sehr engem<br />
Kontakt mit den Mietern und<br />
habe sich bereits auf unterschiedlichen<br />
Wegen, etwa durch<br />
persönliche Gespräche, per Telefon,<br />
durch Briefe und E-Mails<br />
sowie durch Aushänge im Treppenhaus<br />
mit den Bewohnern<br />
über die Missstände und mögliche<br />
Verursacher ausgetauscht.<br />
„Leider bislang erfolglos“, bedauert<br />
Blum.<br />
Immer wieder habe der Hausmeister<br />
den Sperrmüll selbst<br />
entfernt und den Fahrstuhl gereinigt,<br />
denn es sei der Wohnungsgesellschaft<br />
wichtig, dass<br />
sich ihre Mieter wohl fühlten. In<br />
ihrem Sinne sei auch, die Betriebskosten<br />
so niedrig wie<br />
möglich zu halten. „Doch durch<br />
den deutlich erhöhten Arbeitsaufwand<br />
in der Hülsberger<br />
Straße sehen wir uns mittlerweile<br />
leider dazu gezwungen,<br />
externe Firmen mit der Entsorgung<br />
des Sperrmülls und mit<br />
der Reinigung des Fahrstuhls zu<br />
beauftragen. Wir appellieren an<br />
die Hausgemeinschaft, zusammen<br />
mit der LEG an der Abstellung<br />
dieser verhaltensbedingten<br />
Vorfälle zu arbeiten und ein waches<br />
Auge auf die Gemeinschaftsflächen<br />
zu werfen“, sagt<br />
Mischa Blum.<br />
nerung erfolgte seitens der Stadt<br />
bis zum Redaktionsschluss keinerlei<br />
Reaktion. Eine Folge hiervon<br />
ist auch, dass nunmehr verstärkt<br />
die für den Durchgangsverkehr<br />
nicht zugelassene Strecke<br />
über Olper Höhe und<br />
Windgassen befahren wird, um<br />
nach Herbringhausen zu gelangen.<br />
Auch der in Herbringhausen<br />
ansässige Gärtenereibetrieb<br />
dürfte nicht davon begeistert<br />
sein, dass jetzt nur noch ortsansässigen<br />
Kunden den Weg nach<br />
Herbringhausen finden.<br />
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Fleischerei Nolzen an einem<br />
neuen Standort?<br />
Grünfläche Ecke Kreuzberg-/Gertenbachstraße in der Überlegung<br />
In früheren Zeiten gab es in<br />
Lüttringhausen über zehn<br />
Metzgereien. Ob Remscheider<br />
Straße, Richthofenstraße, Gertenbachstraße<br />
oder Barmer<br />
Straße, überall waren Metzgerei-Fachgeschäfte<br />
angesiedelt.<br />
Es war die Zeit, als es in Lüttringhausen<br />
noch einen breit gestreuten<br />
Einzelhandel gab.<br />
Übrig geblieben ist von diesem<br />
großen Angebot an Fleisch- und<br />
Wurstwaren – abgesehen von<br />
Supermärkten und Discountern<br />
– die Fleischerei Nolzen – Inhaber<br />
Marcus Weber – an der<br />
Kreuzbergstraße. Gründer der<br />
Metzgerei Nolzen war Willi<br />
Nolzen, der am 1.12.1935 die<br />
Metzgerei Richard Maar an der<br />
Gertenbachstraße 29a (heute<br />
Pflegedienst von Brocke) übernahm<br />
und im Jahre 1953 den<br />
heutigen Standort Kreuzbergstraße<br />
40 erbauen ließ. 1969<br />
übernahm Gerd Nolzen die<br />
Metzgerei von seinem Vater und<br />
1998 wurde Marcus Weber, der<br />
bei Gerd Nolzen in der Ausbildung<br />
war, neuer Inhaber der<br />
Fleischerei Nolzen. Neben dem<br />
Stammsitz in Lüttringhausen<br />
betreibt Marcus Weber in den<br />
Naturgutgeschäften in Remscheid<br />
und Gevelsberg zusätzlich<br />
die Naturfleischereien<br />
Weber.<br />
Vergrößerung an einem neuen<br />
Standort erforderlich<br />
Bedingt durch die Expansion in<br />
den letzten Jahren ist der Stand-<br />
Von Peter Maar<br />
ort Kreuzbergstraße mit dem<br />
Fleischereibetrieb und dem angeschlossenen<br />
Fachgeschäft<br />
mittlerweile zu klein geworden.<br />
Marcus Weber sucht deshalb<br />
seit einiger Zeit einen neuen<br />
Standort, wobei er gerne mit<br />
seinem Hauptgeschäft in Lüttringhausen<br />
bleiben möchte.<br />
Gleichzeitig hat Weber den<br />
Wunsch, mit seinem Ladengeschäft<br />
näher an das <strong>Lüttringhauser</strong><br />
Rathaus heranzurücken,<br />
denn dort ist so etwas wie ein<br />
neuer geschäftlicher Mittelpunkt<br />
entstanden, nachdem der<br />
historische Ortskern seine entsprechende<br />
Bedeutung verloren<br />
hat. Ideal wäre nach Ansicht<br />
von Marcus Weber die Grünfläche<br />
an der Ecke Gertenbachstraße/Kreuzbergstraße,<br />
die<br />
schon seit geraumer Zeit ihre<br />
Aufenthaltsqualität als innerstädtische<br />
Grün- und Ruhezone<br />
verloren hat. Dabei ist Marcus<br />
Weber bewusst, dass dieser Bereich<br />
innerhalb des Geltungsbereichs<br />
der Denkmalbereichssatzung<br />
und der Gestaltungssatzung<br />
für den historischen Ortskern<br />
liegt und an ein Neubauvorhaben<br />
hohe gestalterische<br />
Anforderungen gestellt werden<br />
müssten. Auch der alte Baumbestand,<br />
zum Beispiel an der<br />
Gertenbachstraße, müsste erhalten<br />
werden. Doch bevor<br />
Weber in konkretere Planungen<br />
eintreten kann, benötigt er die<br />
grundsätzliche Zustimmung<br />
der zuständigen städtischen<br />
Gremien, ob er auf einer zu-<br />
nächst unverbindlichen Basis<br />
überhaupt in entsprechende<br />
Planungen eintreten kann oder<br />
ob seine Überlegungen von Anfang<br />
an nicht realisiert werden<br />
können, weil eine Aufgabe der<br />
Grünfläche für die Stadt nicht<br />
in Frage kommt.<br />
Bezirksvertretung ist zunächst<br />
gefragt<br />
Gestern Abend sollte die Bezirksvertretung<br />
Lüttringhausen<br />
hierzu eine Vorentscheidung<br />
treffen. Der LA wird in der<br />
kommenden Ausgabe über die<br />
Ergebnisse informieren. Leicht<br />
wird die Entscheidung jedenfalls<br />
nicht, denn die sogenannte<br />
„Neue Mitte“ auf dem Gelände<br />
der Textilfabrik Braun an der<br />
Schul-/Richard-Koenigs-Straße<br />
als ein neuer geschäftlicher<br />
Mittelpunkt in Lüttringhausen<br />
dürfte als Ergebnis der Bürgerbeteiligung<br />
wohl nicht realisiert<br />
werden. Dort wird jetzt eine<br />
reine Wohnbebauung angestrebt.<br />
Die Alternative einer<br />
zentrumsähnlichen geschäftlichen<br />
Struktur könnte folglich<br />
im Bereich rund um das Rathaus<br />
liegen. Ein attraktives<br />
Metzgereifachgeschäft an diesem<br />
Standort könnte folglich<br />
eine wesentliche Bereicherung<br />
darstellen. Die Alternative wäre<br />
eine spürbare Aufwertung der<br />
Grünanlage, die in lange zurück<br />
liegenden Zeiten einmal eine<br />
gepflegt und prachtvolle kleine<br />
Parkanlage war. Aber hierzu<br />
dürfte der Stadt das Geld wohl<br />
fehlen.<br />
Rathausbalkone werden saniert<br />
Im Rahmen der Sanierungsarbeiten<br />
des <strong>Lüttringhauser</strong> Rathauses<br />
im Jahre 2008 wurde<br />
festgestellt, dass die Balkone an<br />
der Frontseite des Rathauses<br />
offensichtlich massiv geschädigt<br />
sind.<br />
Ein Betreten der Balkone ist<br />
seitdem grundsätzlich nicht<br />
mehr erlaubt.<br />
Wegen des hohen finanziellen<br />
Aufwandes wurden die Instandsetzungsarbeiten<br />
damals<br />
zurückgestellt.<br />
Nachdem für die umfangreichen<br />
Arbeiten nunmehr ein<br />
Landeszuschuss der Stadt<br />
Remscheid zur Verfügung gestellt<br />
worden ist, sollen nach<br />
Aussage von Dipl.-Ing. Selbach<br />
von der städtischen Hochbauverwaltung<br />
die Instandsetzungsarbeiten<br />
in diesem Jahr<br />
durchgeführt werden. Um den<br />
Zustand der Eisenträger, auf<br />
denen die Balkonanlage aufliegt,<br />
zu überprüfen, sind an<br />
verschiedenen Stellen des<br />
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Mauerwerks Öffnungen hergestellt<br />
worden.<br />
Durch Fachingenieure sollen<br />
hierdurch nähere Aufschlüsse<br />
über die notwendigen Arbeiten<br />
gewonnen werden.<br />
Am gestrigen Abend wurde die<br />
Bezirksvertretung Lüttringhausen<br />
durch das städtische<br />
Gebäudemanagement näher<br />
informiert.<br />
In unserer nächsten Ausgabe<br />
werden wir weiter berichten.<br />
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<strong>Lüttringhauser</strong> Frühling 2012<br />
Der Salon cre-HAAR-tiv zeigte auf der<br />
Bühne seine Stylingkünste.<br />
Eine gelungene Veranstaltung des Marketingrates Lüttringhausen<br />
Hair Design verwöhnte auf dem<br />
<strong>Lüttringhauser</strong> Frühling ihre Kunden<br />
mit Hochsteckfrisuren, Herrenhaarschnitten<br />
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Der Marketingrat Lüttringhausen hat viele interessante Projekte zu bieten:<br />
Der Marketingrat Lüttringhausen wurde 2003<br />
gegründet und versteht sich als Interessengemeinschaft<br />
zur Optimierung und Bündelung<br />
der Stärken des Stadtteils.<br />
Er ist seit drei Jahren ein eingetragener Verein.<br />
Seine aktiven Mitglieder machen sich für Handel,<br />
Handwerk und Dienstleistungsgewerbe<br />
stark. Ziele sind die Stärkung der heimischen<br />
Wirtschaft und die Belebung des Einzelhandels<br />
in Lüttringhausen. Hinzu kommt die gemeinsame<br />
Koordination und Durchführung verschiedenster<br />
Veranstaltungen, z.B. <strong>Lüttringhauser</strong><br />
Frühling oder Herbst- und Bauernmarkt<br />
sind nur einige, die sich aber bereits<br />
einen Namen über die Grenzen Lüttringhau-<br />
sens hinaus gemacht haben und stets ein vielschichtiges<br />
Publikum „ins Dorf“ locken.<br />
Im März 2011 wurde Peter Huesmann zum 1.<br />
Vorsitzenden gewählt. Christina Große-Hering<br />
und Hans Kadereit vertreten ihn, während<br />
Christiane Heinrich als Schatzmeisterin fungiert.<br />
Komplettiert wird der Vorstand von<br />
Thomas Hertel, Markus Kärst, Oliver Sausmekat<br />
und Berthold Hartman. Hinzu kommen<br />
etwa ca. 60 Mitglieder, die sich regelmäßig treffen<br />
und in verschiedenen Arbeitsgruppen zusammen<br />
arbeiten. Neue Mitglieder sind jederzeit<br />
herzlich willkommen. Mitglied werden<br />
können alle in Lüttringhausen ansässigen oder<br />
tätigen natürlichen und juristischen Personen.<br />
Zahlreiche Besucher fanden den Weg in<br />
und um das CVJM-Haus, um sich zu<br />
informieren und fachkundig<br />
beraten zu lassen.<br />
Ansichten in Lüttringhausen Die nächste<br />
Veranstaltung<br />
Der Marketingrat Lüttringhausen<br />
e. V. möchte zum<br />
Jahresende wieder einen<br />
<strong>Lüttringhauser</strong> Kalender<br />
herausgeben.<br />
Dazu sind für 20<strong>13</strong> die attraktivsten<br />
Motive des Stadtteils<br />
gefragt und alle Bürger<br />
zum Fotografieren aufgerufen.<br />
Jeder soll Lüttringhausen<br />
aus seinem Blickwinkel,<br />
vielleicht auch aus ungewohnter<br />
Perspektive be-<br />
trachten und im richtigen<br />
Moment auf den Auslöser<br />
drücken.<br />
Was dabei heraus kommt,<br />
bitte per Email bis zum 10.<br />
April 2012 an:<br />
info@marketingratluettringhausen.deeinsenden.<br />
Die schönsten Bilder werden<br />
im Kalender 20<strong>13</strong> mit Namensnennungveröffentlicht.<br />
Schon einmal vormerken:<br />
Den Herbst- und Bauernmarkt<br />
am 23. September<br />
2012 in Lüttringhausen organisiert<br />
der Marketingrat<br />
Lüttringhausen.<br />
Diese Veranstaltung belebt<br />
das Dorf in Lüttringhausen<br />
und lockt jedes Jahr Tausende<br />
Besucher an.<br />
luettringhauser-anzeiger@t-online.de
Sport im Blick<br />
Donnerstag, 29. März 2012 07<br />
LG Remscheid von Thomas Velten<br />
Waldlauf-Meisterschaften des<br />
Bergischen Leichtathletik-Kreises<br />
Herrliches Frühlingswetter begleitete<br />
die Waldlauf-Meisterschaften<br />
des Bergischen Leichtathletik-Kreises.<br />
Dabei lachte<br />
die Sonne auch über die guten<br />
Leistungen der Sportler des<br />
<strong>Lüttringhauser</strong> TV in der LG<br />
Remscheid. Auf gepflegten<br />
Waldwegen rund um das Cromforder<br />
Schloss in Ratingen<br />
mussten sich die Kinder und Jugendlichen<br />
gegen Gegner und<br />
Fußgänger durchsetzen. Am<br />
besten schafften das in der<br />
Mannschaftswertung die Mädchen<br />
U14. In der Besetzung<br />
Hannah Franz (<strong>Lüttringhauser</strong><br />
TV), Pia Remmel (RTB) und<br />
Selina Stratemeyer (RTB) ließen<br />
sie der Konkurrenz keine Chance.<br />
Im Einzel erlief sich dabei<br />
Handball von Thomas Velten<br />
LTV I – Vohwinkler STV 30:31<br />
(12:17).War das schon der Abstieg?<br />
Im Duell gegen den Tabellenletzten<br />
der Landesliga<br />
musste der LTV eine knappe<br />
Niederlage einstecken und<br />
rutschte damit selbst ganz nach<br />
unten. Besonders vor dem<br />
Wechsel kamen die <strong>Lüttringhauser</strong><br />
nicht ins Spiel und ver-<br />
Wasserball von Stefan Allendorf<br />
Schlechte Woche für Tabellenführer in Remscheid<br />
SG RSV/LTV I – SV Aachen I.<br />
11:11 (3:3,2:1,4:7,2:0)<br />
Im letzten Heimspiel der Verbandsliga-Vorrunde<br />
erreichten<br />
die Wasserballer der SGW<br />
RSV/LTV ein achtbares 11:11<br />
Unentschieden gegen den aktuellen<br />
Tabellenführer aus Aachen.<br />
Auch wenn das Spiel nach Abschluss<br />
der Vorrunde für beide<br />
Mannschaften bedeutungslos<br />
sein wird, entwickelte sich ein leidenschaftliches,<br />
gutes Spiel, in<br />
dem beide Mannschaften voll auf<br />
Sieg spielten. Die schnellen konterstarken<br />
Aachener erwischten<br />
den besseren Start in die Partie<br />
und gingen schnell mit 2:0 in<br />
Führung. Doch die SG fing sich<br />
und konnte bis zum Ende des 1.<br />
Viertels ein 3:3 Unentschieden<br />
erreichen.<br />
Im zweiten Viertel trugen die Aa-<br />
chener ihre Angriffe immer aggressiver<br />
vor, vergaben aber ihre<br />
klaren Torchancen in großer<br />
Hektik. Die SG hingegen nutzte<br />
ihre wenigen Chancen und ging<br />
mit einem 5:4 Vorsprung in das<br />
3. Viertel. Dann hatte der Tabellenführer<br />
aus Aachen seine beste<br />
Phase, nicht zuletzt durch die<br />
größere Anzahl von Auswechselspielern.<br />
Erstmals konnte der<br />
Gast beim 11:9 Zwischenstand<br />
wieder einen Zwei-Tore Vorsprung<br />
erzielen.<br />
Die bekannte Kampfkraft und<br />
der Siegeswillen der Remscheider<br />
Mannschaft brachte sie zurück<br />
ins Spiel. Eine Minute vor Spielende<br />
stand es 11:11. Als die SG<br />
kurz vor Spielende durch eine<br />
Aachener Zeitstrafe eine Überzahlsituation<br />
hatte, war ein Remscheider<br />
Sieg in greifbarer Nähe.<br />
Doch der Schuss ging am gegne-<br />
rischen Gehäuse vorbei.<br />
Nach einem hochklassigen Spiel<br />
waren am Ende beide Mannschaften<br />
mit dem Unentschieden<br />
zufrieden.<br />
In der kommenden Woche bestreiten<br />
die Remscheider ihr letztes<br />
Vorrundenspiel in Gladbeck<br />
gegen Bocholt. Die Gastgeber<br />
mussten aufgrund eines Brandes<br />
ausweichen, die Remscheider<br />
sparen so einige Kilometer Anfahrt.<br />
Mitte April beginnt für die<br />
Remscheider die Abstiegsrunde<br />
der Wasserball-Verbandsliga. Da<br />
man einige Punkte mitnehmen<br />
wird, zeichnet sich bereits jetzt<br />
ab, dass die SG realistische Chancen<br />
zum Erhalt der Klasse haben<br />
wird.<br />
SG RSV/LTV I.-Tore: Markus<br />
Backes (8), Rüdiger Küpper(1),<br />
Dirk Powels(1), Michael Backes(1).<br />
Fußball von Thorsten Greuling<br />
SC Union Nettetal - FC Remscheid<br />
1:3 (1:0)<br />
Der FC Remscheid kämpft sich<br />
mit langsamen Schritten zurück<br />
ins Aufstiegsrennen. Zwar ohne<br />
spielerisch groß zu überzeugen,<br />
aber in der Schlussphase wenigstens<br />
mit viel Kämpferherz! Nach<br />
langem 0:1-Rückstand drehte die<br />
Mannschaft von Trainer Stefan<br />
Brandt die Partie beim SC Union<br />
Nettetal noch zu einem 3:1- Auswärtssieg.<br />
Gefeierter Held an diesem Nachmittag<br />
war Stürmer Serkan Hacisalihoglu,<br />
der nach einer Blitzheilung<br />
(eigentlich Schultereckgelenksprengung),<br />
am Sonntag<br />
sein Comeback feierte und gleich<br />
doppelt traf.<br />
Es war sicherlich eine der<br />
schwächsten Halbzeiten des FC<br />
Remscheid in dieser Saison. So<br />
Hannah Franz den zweiten<br />
Platz in der Klasse W<strong>13</strong>. Ebenfalls<br />
zweite wurden Tamara<br />
Kuhnert (LTV), Amelie Klug<br />
(RSV) und Michelle Gast (RTB)<br />
bei den Mädchen U10. Auch<br />
bei den Mädchen U16 reichte es<br />
für einen Podiumsplatz. Dritte<br />
wurden hier als Team Ronja Könemund<br />
(LTV), Luisa Brakhage<br />
(LTV) und Katharina Otto<br />
(RTB). Bis Platz acht wurden<br />
Urkunden verteilt. So durften<br />
bei den Mädchen U12 Lea Reichert<br />
(LTV), Chiara Rotondi<br />
(RTB) und Celine Gast (RTB)<br />
als sechste ebenso eine Urkunde<br />
mit nach Hause nehmen wie bei<br />
den gleichaltrigen Jungs Timon<br />
Velten (LTV), Julius Kluft (LTV)<br />
und Yannik Schöneweiß (RSV),<br />
Siegtreffer kam mit dem Schlusspfiff<br />
warfen viele, klare Tormöglichkeiten.<br />
So schien die Partie zur<br />
Halbzeit schon gelaufen. Nach<br />
dem Wechsel kämpfte sich der<br />
LTV wieder heran und schaffte<br />
beim 25:25 sogar den Ausgleich.<br />
Das Spiel blieb bis zum Ende<br />
offen, ehe die Gäste fast mit<br />
dem Schlusspfiff den Siegtreffer<br />
erzielten. LTV-Tore: Eigemann<br />
Der Glanz fehlt<br />
waren es die Nettetaler, die nach<br />
einer Standardsituation durch<br />
Martin Stroetges, dank eines<br />
Schusses an die Unterkante der<br />
Latte, mit 1:0 in Führung gingen<br />
(43.).<br />
Nach dem Seitenwechsel erhöhte<br />
der FCR den Druck, aber die<br />
Leistung war immer noch zu<br />
schwach um den Gegner vom<br />
Niederrhein in ernsthafte Gefahr<br />
zu bringen. Rund zwanzig Minuten<br />
nach Wiederanpfiff erhielt<br />
Patrick Posavec einen Platzverweis<br />
nach gelbroter Karte. Doch<br />
ab diesem Zeitpunkt wurden die<br />
Remscheider besser.<br />
Der eingewechselte Serkan Hacisalihoglu,<br />
der wohl nur eine<br />
Schulterprellung hatte, war es<br />
dann, der zum 1:1- Ausgleich für<br />
die Remscheider traf. Nach dem<br />
auch Nettetal eine Gelb-Rote<br />
Karte bekam, konnten die Bergi-<br />
die als jüngerer Jahrgang und<br />
zweite Mannschaft der LG Remscheid<br />
siebte wurden. Den gleichen<br />
Rang erliefen sich im Einzel<br />
Luisa Brakhage (W15/LTV)<br />
und Ronja Könemund<br />
(W14/LTV). Ganz knapp dahinter,<br />
aber in einem starken<br />
Teilnehmerfeld immer noch toll<br />
platziert, wurden im Einzel die<br />
<strong>Lüttringhauser</strong> Timon Velten<br />
(M10) und Tamara Kuhnert<br />
(W9) neunte sowie Julius Kluft<br />
(M10) und Lea Reichert (W10)<br />
zehnte. Bei den Nordrhein-Hallen-Meisterschaften<br />
der Jugend<br />
U16 in Düsseldorf war als einziger<br />
<strong>Lüttringhauser</strong> Nils Ries am<br />
Start. Dabei gelangen ihm im<br />
Kugelstoßen starke 11,38m und<br />
über 60m schaffte er 8,21 Sek.<br />
(10), Schoewer (6/2), Ranke,<br />
Hilbrich (je 4), Müller, Trost (je<br />
2), Krüger, Imielski (je 1).<br />
Das nächste Spiel:<br />
Sa., 31.3.2012,<br />
Sporthalle Herrenhauser Str.:<br />
19.30 Uhr:<br />
Mettmann-Sport II – LTV I<br />
schen ihre Qualitäten zum ersten<br />
Mal richtig ausspielen. Sieben<br />
Minuten vor Schluss erzielte<br />
dann Michael Günther den viel<br />
umjubelten 2:1- Führungstreffer.<br />
Serkan „Haci“ Hacisalihoglu<br />
machte dann mit seinem zweiten<br />
Tor fünf Minuten vor Schluss<br />
alles klar.<br />
Ein Kopfball von Yannik Freer<br />
flog in den letzten Sekunden<br />
noch an die Latte der Hausherren.<br />
Am Ende freuten sich alle<br />
Remscheider über die gewonnenen<br />
Punkte. Doch es waren sich<br />
auch alle Beteiligten bewusst, um<br />
noch einmal ganz oben in der Tabelle<br />
richtig anzugreifen zu können,<br />
muss der FC Remscheid sich<br />
um 100% steigern.<br />
Gegen Spitzenteams aus der Liga<br />
wird er mit einer solchen Leistung<br />
schwer bestehen können.<br />
Reit- und Fahrverein von Ch. Heinrich<br />
Viele Ehrungen und positive Veränderungen<br />
Reitverein blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2011 zurück<br />
Nach einer kurzen Begrüßung<br />
durch die Vorstandsvorsitzenden<br />
Axel Fromm und Claus-<br />
Jürgen Busatis ging man direkt<br />
zu den Ehrungen über. Neben<br />
den Ehrungen zu 10 und 15 Jahren<br />
Mitgliedschaft im Verein<br />
wurde großes Augenmerk auf<br />
41 Jahre Treue an Dr. Anneliese<br />
Dürkopp und 50 Jahre an Ingerliese<br />
Trant gelegt. Mit über 60<br />
Jahren wurde Otto Seufzer geehrt,<br />
der leider nicht anwesend<br />
sein konnte. Er erhielt vom Verein<br />
die Ehrenmitgliedschaft.<br />
Im Jahresbericht wurde ganz<br />
besonders der Aufbau des<br />
Schulbetriebes gelobt. Seit September<br />
2011 unterrichtet Silke<br />
Schaefer die Schüler und Schülerinnen.<br />
Die Stunden sind sehr<br />
gut ausgelastet und die Schulpferde<br />
gehen somit 3 Stunden<br />
am Tag. Dank eines Zuschusses<br />
der Stadtsparkasse Remscheid<br />
wird in Kürze ein weiteres<br />
Schulpferd angeschafft, so dass<br />
7 Schulpferde dem Verein gehören.<br />
Außerdem konnte ein Zuwachs<br />
an Mitgliedern verbucht<br />
werden. Seit Herbst kümmert<br />
sich Stefan Rösler als Pfleger um<br />
das Wohl der Vierbeiner.<br />
Verschiedene Veranstaltungen<br />
auch seitens der Reiterjugend<br />
konnten positiv verbucht werden.<br />
Genannt wurden hier be-<br />
Seit mehr als 2 Jahren bietet der<br />
Goldenberger Turnverein nun<br />
das beliebte Einradfahren für<br />
Kinder und Jugendliche in der<br />
Turnhalle am Goldenberg an.<br />
Zum Jahresbeginn 2012 wurde<br />
neben dem Angebot für fortgeschrittene<br />
Fahrer ein auf die<br />
besonderen Bedürfnisse von<br />
Einsteigern konzipierter Kurs<br />
eingeführt, der sich großer Beliebtheit<br />
erfreut.<br />
„Wir würden uns sehr über<br />
weitere kleine Einradfahrerinnen<br />
und Einradfahrer freuen,<br />
um noch mehr Möglichkeiten<br />
zu kleinen Spielen und Parkours<br />
auf den Einrädern zu<br />
haben“ so GTV-Übungsleiterin<br />
Jennifer Oswald.<br />
Das Einradfahren findet immer<br />
dienstags in der Zeit von 16.00<br />
bis 17.00 Uhr für Einsteiger<br />
und von 17.00 bis 18.00 Uhr<br />
für fortgeschrittene Fahrer<br />
statt. Gefahren wird in der ver-<br />
Herzlichen Glückwunsch Herbert<br />
„Heppes“ Lube - Geboren<br />
im Frankenland kam unser Herbert<br />
Lube schon früh in den 60er<br />
Jahren nach Wuppertal und begann<br />
mit jungen Jahren seine<br />
Berufsausbildung bei der Firma<br />
Hilgeland in Ronsdorf. Das Fußballspielen<br />
begann er beim 1. FC<br />
Klausen und gehörte Anfang der<br />
70er Jahre der Erfolgsmannschaft<br />
unter Trainer Dietmar<br />
Koch an, die es bis in die Bezirksklasse<br />
schaffte. Herbert Lube<br />
spielte Linksaußen und war ein<br />
stets brandgefährlicher Stürmer.<br />
Ende der 70er Jahre spielte er in<br />
von links nach re: Axel Fromm, Elisa Busatis, Mandy Mitulla, Barbara<br />
Siebert, Birgit Hausmann, Claus-Jürgen Busatis, Joachim<br />
Goldmund; geehrte Damen Julia Lüdorf und Sonja Muthmann<br />
Foto: Ch. Heinrich<br />
sonders „Reiten für Japan“, das<br />
4-tägige Turnier mit dem „Großen<br />
Preis von Remscheid“ inkl.<br />
Beach Party, sowie der Tag der<br />
offenen Tür im Oktober. Auch<br />
in diesem Jahr ist wieder einiges<br />
geplant. Leider mußte das große<br />
Turnier im Mai aufgrund des<br />
Hallenbaus abgesagt werden.<br />
Am vergangenen Freitag wurde<br />
Richtfest gefeiert und der Ein-<br />
Einradfahrer gesucht!<br />
einseigenen Turnhalle am Goldenberg,<br />
Remscheider Strasse<br />
241.<br />
Reinschnuppern ist ausdrücklich<br />
erwünscht. Einräder kön-<br />
der 2. Mannschaft des FC Klausen<br />
in der Kreisliga A und war<br />
am 09.04.1981 Mitbegründer<br />
der BSG Victoria Blaffertsberg.<br />
Seit der Vereinsgründung ist<br />
Herbert Lube dem Club treu geblieben<br />
und bekleidet aktuell diverse<br />
Ämter: 2. Vorsitzender, 1.<br />
Kassierer, Trainer der 2. Mannschaft,<br />
Betreuer der 1. Mannschaft,<br />
Mitglied im Festausschuss<br />
und ist immer da, wenn<br />
er gebraucht wird. Insgesamt bestritt<br />
Herbert Lube bis zum heutigen<br />
Tage sage und schreibe 567<br />
Spiele für die Victorianer und er<br />
wird bestimmt die 600 Spiele<br />
Radrennen findet doch statt!<br />
zug in die neuen Boxen ist für<br />
den 1. Mai geplant. Von 14<br />
Boxen sind bereits 10 Boxen<br />
vermietet. Bei Interesse stehen<br />
Ihnen die Herren des Vorstandes<br />
jederzeit telefonisch zur<br />
Verfügung.<br />
Die Kontaktdaten finden Sie im<br />
Internet unter:<br />
www.reitverein-remscheid.de<br />
nen gestellt werden.<br />
Vorabinformationen auf unserer<br />
Homepage unter www.goldenberger-tv.de<br />
oder per Mail<br />
an verein@goldenberger-tv.de<br />
Urgestein: Herbert Lube wurde 65!<br />
Der RV Adler hat eine gute<br />
Nachricht zu verkünden:<br />
Die Polizei möchte helfen und<br />
mobilisiert weitere Kräfte, um<br />
die Veranstaltung zu meistern.<br />
Einradfahren beim GTV / © Goldenberger TV 1892 e.V.<br />
Der RV Adler Lüttringhausen<br />
bedankt sich bei allen Beteiligten,<br />
insbesondere bei Frau OB’in<br />
Wilding und Frau Polizeipräsidentin<br />
Radermacher, für die<br />
Foto: GTV<br />
noch vollmachen. Bereits 31<br />
Jahre ist Lube bei Victoria Blaffertsberg<br />
tätig. Privat ist er seit<br />
über 40 Jahre mit seiner Frau<br />
Karin verheiratet. Wir wünschen<br />
dem Jubilar Herbert Lube<br />
für den kommenden Lebensabschnitt<br />
vor allem Gesundheit<br />
und schöne Stunden mit seiner<br />
Familie. Lube ist bis heute Vorbild<br />
vor allem für die jüngeren<br />
Spieler mit seiner langen Erfahrung<br />
und seiner verständnisvollen<br />
Art. Alle hoffen, dass der<br />
noch viele Jahre so bleiben wird.<br />
Der LA wünscht zum Geburtstag<br />
alles Gute!<br />
Hilfe. Wir werden versuchen, die<br />
vor Ort eingesetzten Kräfte beim<br />
Radrennen trotz ihrer<br />
Mehrbelastung entsprechend zu<br />
verpflegen.
Lüttringhausen im Blick<br />
08 Donnerstag, 29. März 2012<br />
Hermane Beeck<br />
* 28. September 1922 † 24. März 2012<br />
Monika Dwillies<br />
Der Herr ist nahe allen die ihn anrufen,<br />
allen, die ihn im Ernst anrufen.<br />
Ps. 145, 18<br />
Nach einem erfüllten Leben nehmen wir Abschied von<br />
Im Namen aller Angehörigen, Freunde und Bekannten.<br />
42899 Remscheid-Lüttringhausen, Tannenbergstraße 5<br />
Traueranschrift:<br />
Monika Dwillies, Bülowallee 3, 26548 Norderney<br />
Die Beerdigung findet am Dienstag, dem 3. April 2012, um 12 Uhr, von der Kapelle des ev. Friedhofes<br />
Lüttringhausen aus statt.<br />
Meine Kräfte sind zu Ende,<br />
nimm mich Herr in deine Hände.<br />
Ingrid Kowalsky<br />
geb. Wehrend<br />
* 19. 1. 1935 † 22. 3. 2012<br />
Heute entschlief nach schwerer Krankheit unsere liebe<br />
Schwester, Schwägerin, Tante, Cousine und Freundin.<br />
In Liebe und Dankbarkeit<br />
Günter und Ursel Wehrend<br />
Rotraud und Mario Demurtas<br />
Marco Demurtas mit Nathalie<br />
Verwandte und Freunde<br />
Traueranschrift: Marco Demurtas, Dowidatsiedlung 32, 42899 Remscheid<br />
Die Beerdigung findet am Freitag, dem 30. März 2012, um 12 Uhr von der Kapelle des<br />
Friedhofes Remscheid-Lüttringhausen aus statt.<br />
Statt Blumen und Kränzen bitten wir um eine Spende für den „Freundeskreis<br />
Palliativ-Station”, Konto Nr. 47 084, Stadtsparkasse Remscheid (BLZ 340 500 00),<br />
– Beerdigung Ingrid Kowalsky –.<br />
Meine Zeit steht in deinen Händen<br />
Psalm 31 Vers 16<br />
Hans Günter Kunz<br />
* 26.11.1930 † 26.03.2012<br />
Voller Traurigkeit nehmen wir Abschied von meinem geliebten Mann<br />
und von unsererem herzensguten Vater und Opa.<br />
Wir sind dankbar für die glückliche Zeit, die wir gemeinsam mit ihm<br />
verbringen durften.<br />
Ingetraut Kunz geb. Fischer<br />
Holger Kunz mit Susan,<br />
Vanessa und Colin Cameo<br />
Dr. Kerstin Kunz<br />
Verwandte und Freunde<br />
Traueranschrift: Dörrenberg 1<strong>13</strong>, 42899 Remscheid-Lüttringhausen<br />
Die Trauerfeier findet am Montag, dem 2. April 2012, um <strong>13</strong>.00 Uhr in der Kapelle<br />
des evangelischen Friedhofes Remscheid-Lüttringhausen statt.<br />
Anstelle evtl. zugedachter Blumen oder Kränze, bitten wir um eine Spende für die<br />
Charité ALS-Ambulanz, Berliner Sparkasse, BLZ: 100 500 00,<br />
Konto: 127 000 555 0, Sterbefall Kunz / 8975 10 10<br />
Von Stefanie Bona<br />
Gute Ware zum kleinen Preis<br />
Am nächsten Montag öffnet „Marker’s Secondhand“<br />
an der Remscheider Straße<br />
Für Nadine Marker und Dennis<br />
Bozkurt ist klar: „Viele Dinge, die<br />
wir bei unseren Haushaltsauflösungen<br />
finden, sind zum Wegwerfen<br />
viel zu schade.“ Diese vielen<br />
kleinen und größeren Schätze<br />
präsentiert das Paar nun im eigenen<br />
Secondhand-Laden an der<br />
Remscheider Straße (neben der<br />
Dorf-Schänke). Vom Babystrampler<br />
bis zur Polstergarnitur ist<br />
hier alles zu finden. „Wir möchten<br />
einerseits Menschen ansprechen,<br />
die auf günstige Preise<br />
angewiesen sind. Andererseits ist<br />
unser Angebot aber auch attraktiv<br />
für Sammler und Trödler“,<br />
erklärt Nadine Marker. Im<br />
Schaufenster etwa steht eine<br />
historische „Mercedes“-Schreibmaschine.<br />
Porzellan, das es im<br />
Handel längst nicht mehr zu<br />
kaufen gibt, ergänzt die Reihe der<br />
Sammlerstücke. Groß ist weiterhin<br />
die Auswahl an Kinderspielzeug<br />
und -kleidung. Die Inhaber<br />
legen Wert darauf, dass sie in<br />
ihrem <strong>Lüttringhauser</strong> Geschäft<br />
ausschließlich gut erhaltene und<br />
gepflegte Waren anbieten. Alle<br />
Kleidungsstücke werden gereinigt<br />
und gewaschen, bevor sie in<br />
die Regale kommen. Sämtliche<br />
Elektrogeräte werden auf Funktionstüchtigkeit<br />
getestet. „Es gibt<br />
durchaus auch Neuware, die wir<br />
bei Entrümpelungen finden“,<br />
erklärt Dennis Bozkurt.<br />
„Marker’s Secondhand“ ist ein<br />
Familienbetrieb. Beim Einrichten<br />
des Ladenlokals half Nadine<br />
Markers Mutter, auch ihr Bruder<br />
ist mit im Boot. Die Geschäftsinhaberin<br />
freut sich, dass ihr Laden<br />
NEUERÖFFNUNG!<br />
Montag, 2. April 2012<br />
Erledigung sämtlicher<br />
Seit 1905<br />
Beerdigungsangelegenheiten<br />
Überführungen von und nach auswärts<br />
BEERDIGUNGS-FACHGESCHÄFT · SARGLAGER<br />
Lindenallee 4 · 42899 Remscheid-Lüttringhausen<br />
Telefon (0 21 91) 5 30 93<br />
Nadine Marker mit Sohn Maurice, Dennis Bozkurt, Marcel Marker<br />
und Silke Gaida im Hintergrund Foto: Hertgen<br />
Seit 1935 Bestattungen<br />
Christel Burggräf-Spier<br />
Barmer Str. 12 · � 5 23 11 · Mobil 01 72 / 2 51 53 15<br />
Erd-, Feuer-, See- und Waldbestattungen<br />
bereits vor Eröffnung auf Interesse<br />
gestoßen ist. „Viele Menschen<br />
haben schon am Schaufenster<br />
gestanden und gefragt, wann<br />
wir aufmachen“, sagt sie zufrieden.<br />
Marker’s Secondhand, Remscheider<br />
Straße 12 – 14, Eröffnung<br />
ist am 2. April um 9 Uhr.<br />
Öffnungszeiten sind Montag,<br />
Dienstag, Donnerstag und Freitag<br />
von 14.30 bis 18.30 Uhr und<br />
samstags von 9 bis <strong>13</strong> Uhr.<br />
Kontakt: 0 21 91/ 5 60 59 00, für<br />
Haushaltsauflösungen unter<br />
0157/38814650.<br />
secondhand<br />
Möbel I Elektrogeräte I Bekleidungen I Spielsachen I Deko<br />
Kellerentrümpelungen I Haushaltsauflösungen I<br />
Firmen- und Geschäftsentrümpelungen<br />
Marker’s Secondhand I Remscheider Str. 12 - 14 I 42899 Remscheid-Lüttringhausen<br />
Telefon 0 21 91 - 56 05 900 I Mobil 0157 - 388 14 650<br />
luettringhauser-anzeiger@t-online.de<br />
Lieber Detlef,<br />
es ist wahr, jetzt sind wir<br />
ein Silberehepaar!<br />
Noch heute sagen wir uns<br />
lieb’ „gut’ Nacht“ - wer<br />
hätte das denn bloß<br />
gedacht?<br />
Die Zeit, sie ging so schnell<br />
vorbei, doch Langeweile -<br />
gab es nicht für uns zwei.<br />
„Wir schaffen das schon“ -<br />
so haben wir immer<br />
gedacht, und es hat uns<br />
manches Schwere viel<br />
leichter gemacht.<br />
Wir haben zwei wundervollen<br />
Kindern das Leben<br />
geschenkt, und ich weiß,<br />
dass Du trotz vieler Arbeit<br />
immer an uns denkst.<br />
Für die schönen Jahre sage<br />
ich danke - ich liebe Dich<br />
noch viel mehr heut’ - und<br />
ich habe nicht<br />
ein Jahr bereut.<br />
Deine Manu<br />
3. April 2012