30 - Lüttringhauser Anzeiger
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Wochenzeitung für Lüttringhausen und Umgebung<br />
Nr. <strong>30</strong> Seit 1931 Zeitung des Heimatbundes Lüttringhausen e.V.<br />
Donnerstag, 26. Juli 2012<br />
Gedanken zum Sonntag<br />
Ellinor Bube-<br />
Klubertz<br />
Religionspädagogin<br />
Urlaub - der Stilleruf<br />
Jetzt ist es soweit: jeder hat<br />
in diesen Tagen mit der Urlaubszeit<br />
und ihrer Auswirkung<br />
im Alltag zu tun. Die<br />
Einen sind mit den Urlaubszeiten<br />
der Angehörigen, Geschäfte<br />
und Handwerker beschäftigt,<br />
die Anderen tummeln<br />
sich in alltagsfernen<br />
Gegenden. Uns allen gemeinsam<br />
ist: wir haben Urlaub<br />
voneinander.<br />
In dieser Zeit mag uns eine<br />
Sehnsucht erfüllen, die im<br />
Alltag leicht zu überhören<br />
oder zu betäuben ist: die<br />
Sehnsucht nach Stille. Sie ist<br />
die Ahnung von einer ‘heilen<br />
Welt’ im kleinen Alltag, wie<br />
in der großen Welt.<br />
Die laute, unruhige und unsichere<br />
Welt des Alltags vermag<br />
diese Sehnsucht nicht<br />
zu zerstören. Jedenfalls nicht<br />
in unserem Land. Ich denke<br />
da an den Ruf Johannes des<br />
Täufers, der gewiss nicht in<br />
einem leisen, ruhigen und sicheren<br />
Land lebte. Er machte<br />
sich als Erster schon früh auf<br />
den Weg in die Stille der umgebenden<br />
Wüstenlandschaft.<br />
Eben heraus aus dem Alltag.<br />
Und so war er vielen Menschen<br />
nicht fremd, als er von<br />
dort seine Stimme erhob. Sie<br />
wussten aus Jes.40, 3-5, dass<br />
‘Eine Stimme in der Wüste<br />
ruft: Bereitet dem Herrn den<br />
Weg………Alle Menschen<br />
werden das Heil sehen, das<br />
von Gott kommt’.<br />
Diese Zusage des kommenden<br />
Heiles vermochte Menschen<br />
zu bewegen, sich konkret<br />
auf die Verwirklichung<br />
einzulassen und vorzubereiten.<br />
Eben jetzt, nicht im lauten,<br />
unruhigen Alltag. Jeder,<br />
der zu ihm kam, konnte ihn<br />
persönlich fragen, was er<br />
oder sie nun ganz praktisch<br />
tun soll. Für jeden Einzelnen<br />
ging es in dieser Einkehrzeit<br />
um eine Öffnung zu dem,<br />
was eigentlich ersehnt wird.<br />
Diese Frage- und Antworthaltung,<br />
dieser Dialog mit<br />
der Heiligkeit in uns, könnte<br />
in diesen Tagen auch für uns<br />
heute real werden, da im Urlaub<br />
alles anders ist als gewöhnlich.<br />
Sowohl für die<br />
Daheimgebliebenen wie für<br />
die Verreisten. Das Heil für<br />
jeden von uns kann konkrete<br />
Bilder in uns wachrufen,<br />
wenn wir den Zuruf aus der<br />
Stille in diesen Tagen hören<br />
wollen.<br />
KARTEN FÜR<br />
Zirkus Charles Knie<br />
Der <strong>Lüttringhauser</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />
verlost 5 x 2 Karten für die<br />
Vorstellung am<br />
Mittwoch, dem<br />
1. August, 20.00 Uhr.<br />
Wenn Sie diese gewinnen<br />
möchten, dann rufen Sie am<br />
Freitag, dem 27.7.2012 zwischen<br />
10.00 und 10.05 Uhr<br />
unter 0 21 91 - 5 06 63 an.<br />
Viel Glück<br />
Heute mit:<br />
Ein ganz und gar bergisches Projekt<br />
Der Baustart für das in Wuppertal geplante Kinderhospiz Burgholz ist in greifbare Nähe gerückt.<br />
Läuft alles nach Plan, soll im Frühjahr 2014 Eröffnung sein. Weitere Spenden werden jedoch benötigt,<br />
dazu wurde eine neue „Verdopplungsaktion“ ins Leben gerufen.<br />
Von Stefanie Bona<br />
Das in Wuppertal geplante<br />
Kinderhospiz Burgholz ist ein<br />
durch und durch bergisches<br />
Projekt. Mit den Klinikseelsorgern<br />
Annette Stoll und Heribert<br />
Hibbeln hat das Hospiz<br />
zwei Remscheider „Botschafter“<br />
gefunden, die sich mit großem<br />
Engagement für dessen<br />
Realisierung einsetzen.<br />
In allen drei Städten<br />
wird fleißíg gesammelt<br />
Denn letztlich kann die Einrichtung,<br />
in der bis zu zwölf<br />
schwerkranke Kinder, Jugendliche<br />
und junge Erwachsene betreut<br />
und ihre Familien während<br />
dieser Zeit Erholung finden<br />
sollen, nur durch Spenden<br />
verwirklicht werden.<br />
Und die werden seit geraumer<br />
Zeit in allen drei bergischen<br />
Städten und darüber hinaus<br />
durch kleine und große Initiativen<br />
gesammelt. Verläuft alles<br />
nach Plan, kann das Kinderhospiz<br />
Burgholz im späten<br />
Gesamtauflage: 22.500<br />
Mit dem Herzen dabei sind die Klinikseelsorger Annette Stoll und Heribert Hibbeln, wenn es um das geplante Kinderhospiz Burgholz<br />
geht. Foto: Nico Hertgen<br />
Frühjahr 2014 eröffnen. Mit<br />
einem aktuellen Spendenaufkommen<br />
von 3,8 Millionen<br />
Euro hat die Kinderhospizstiftung<br />
ihr Ziel erreicht und 80<br />
Prozent der Finanzierung gesichert.<br />
Aus fünf Einzelbauten<br />
wird ein Komplex gemacht<br />
Die Bauvoranfrage ist positiv<br />
beantwortet worden, außerdem<br />
hat der Rat der Stadt<br />
Wuppertal den Verkauf des in<br />
einem Naturschutzgebiet gelegenen<br />
Grundstücks beschlossen.<br />
Wo das Hospiz eröffnen<br />
soll, war einst das Kinderheim<br />
„Zur Kaisereiche“ untergebracht.<br />
Aus den fünf bestehenden<br />
Einzelbauten soll das Hospiz<br />
mit einer einheitlichen, architektonischen<br />
Linie errichtet<br />
werden. Inzwischen wurde das<br />
Wuppertaler Architekturbüro<br />
„Gruppe 3“ mit den Planungen<br />
beauftragt. Die bestehende<br />
Nutzfläche von 500 Quadratmetern<br />
im Erdgeschoss soll auf<br />
900 Quadratmeter erweitert<br />
werden. Mittig wird ein gemeinsam<br />
genutzter Wohn- und<br />
Aufenthaltsbereich entstehen.<br />
Pflege- und Therapieräume,<br />
ein Computerzimmer, ein<br />
Aktiv- und ein Snoezelraum<br />
sowie ein Schwimmbad, das<br />
auch für Therapiezwecke genutzt<br />
wird, sollen ebenso auf<br />
dieser Ebene eingerichtet werden.<br />
Neue Verdopplungsaktion<br />
für Spenden<br />
Eltern und Geschwister werden<br />
wie in einem Hotel in eigenen<br />
Räumen Zeit für sich finden<br />
können. Alsbald soll die Konzeption<br />
der Architektur auf<br />
den Weg gebracht und Ende<br />
August der Bauantrag gestellt<br />
werden. Träger des Kinderhospizes<br />
sind der Caritasverband<br />
Wuppertal/Solingen und die<br />
Diakonie Wuppertal, unermüdliche<br />
Förderin ist die<br />
Bethe-Stiftung. So hat Stifter<br />
Erich Bethe nun noch einmal<br />
eine Spendenverdopplungsaktion<br />
ins Leben gerufen. Die<br />
&<br />
AUTOVERMIETUNG<br />
Bethe-Stiftung hat für diese<br />
Aktion 100.000 Euro zur Verfügung<br />
gestellt. „Wir brauchen<br />
ein finanzielles Polster“, hebt<br />
Stifter Erich Bethe hervor.<br />
Verdopplungsaktion<br />
Spenden können auf das<br />
Konto Nummer 979997 der<br />
Kinderhospiz-Stiftung Bergisches<br />
Land bei der Stadtsparkasse<br />
Wuppertal, BLZ<br />
3<strong>30</strong> 500 00 eingezahlt werden.<br />
Alle Einzelspenden bis zu<br />
einer Höhe von 2.000 Euro,<br />
die bis Ende September<br />
2012 eingehen, werden<br />
durch die Bethe-Stiftung verdoppelt.<br />
Einnahmen aus Benefizveranstaltungenverdoppelt<br />
die Stiftung in voller<br />
Höhe.<br />
Infotelefon:<br />
0202/389034646<br />
www.kinderhospiz-burgholz.de<br />
Remscheid-Lennep<br />
�� (0 2191) 6 06 06<br />
Fax 6 8126<br />
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Borner Straße 9-19 (B 51) · Remscheid-Lennep<br />
HEUTE im LA<br />
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<strong>Lüttringhauser</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />
Jazz in Lennep mit<br />
Joe Doll<br />
EXTRA TIPP<br />
„Bergischer Schatz“<br />
für Remscheid<br />
Orgelsommer im<br />
Tannenhof<br />
Grundsteinlegung<br />
für Backhaus<br />
Kultur-Projekt<br />
„Alle in einem Boot“<br />
Umzüge Breer,<br />
Tel. (0 21 91) 92 72 82
Lennep im Blick<br />
Gesamtauflage 22.500<br />
Nr. 10 Zeitung für Lennep und Lüttringhausen 26. Juli 2012<br />
Gedanken zum Sonntag<br />
Ellinor Bube-<br />
Klubertz<br />
Religionspädagogin<br />
Urlaub - der Stilleruf<br />
Jetzt ist es soweit: jeder hat<br />
in diesen Tagen mit der Urlaubszeit<br />
und ihrer Auswirkung<br />
im Alltag zu tun. Die<br />
Einen sind mit den Urlaubszeiten<br />
der Angehörigen, Geschäfte<br />
und Handwerker beschäftigt,<br />
die Anderen tummeln<br />
sich in alltagsfernen<br />
Gegenden. Uns allen gemeinsam<br />
ist: wir haben Urlaub<br />
voneinander.<br />
In dieser Zeit mag uns eine<br />
Sehnsucht erfüllen, die im<br />
Alltag leicht zu überhören<br />
oder zu betäuben ist: die<br />
Sehnsucht nach Stille. Sie ist<br />
die Ahnung von einer ‘heilen<br />
Welt’ im kleinen Alltag, wie<br />
in der großen Welt.<br />
Die laute, unruhige und unsichere<br />
Welt des Alltags vermag<br />
diese Sehnsucht nicht<br />
zu zerstören. Jedenfalls nicht<br />
in unserem Land. Ich denke<br />
da an den Ruf Johannes des<br />
Täufers, der gewiss nicht in<br />
einem leisen, ruhigen und sicheren<br />
Land lebte. Er machte<br />
sich als Erster schon früh auf<br />
den Weg in die Stille der umgebenden<br />
Wüstenlandschaft.<br />
Eben heraus aus dem Alltag.<br />
Und so war er vielen Menschen<br />
nicht fremd, als er von<br />
dort seine Stimme erhob. Sie<br />
wussten aus Jes.40, 3-5, dass<br />
‘Eine Stimme in der Wüste<br />
ruft: Bereitet dem Herrn den<br />
Weg………Alle Menschen<br />
werden das Heil sehen, das<br />
von Gott kommt’.<br />
Diese Zusage des kommenden<br />
Heiles vermochte Menschen<br />
zu bewegen, sich konkret<br />
auf die Verwirklichung<br />
einzulassen und vorzubereiten.<br />
Eben jetzt, nicht im lauten,<br />
unruhigen Alltag. Jeder,<br />
der zu ihm kam, konnte ihn<br />
persönlich fragen, was er<br />
oder sie nun ganz praktisch<br />
tun soll. Für jeden Einzelnen<br />
ging es in dieser Einkehrzeit<br />
um eine Öffnung zu dem,<br />
was eigentlich ersehnt wird.<br />
Diese Frage- und Antworthaltung,<br />
dieser Dialog mit<br />
der Heiligkeit in uns, könnte<br />
in diesen Tagen auch für uns<br />
heute real werden, da im Urlaub<br />
alles anders ist als gewöhnlich.<br />
Sowohl für die<br />
Daheimgebliebenen wie für<br />
die Verreisten. Das Heil für<br />
jeden von uns kann konkrete<br />
Bilder in uns wachrufen,<br />
wenn wir den Zuruf aus der<br />
Stille in diesen Tagen hören<br />
wollen.<br />
Ein ganz und gar bergisches Projekt<br />
Der Baustart für das in Wuppertal geplante Kinderhospiz Burgholz ist in greifbare Nähe gerückt.<br />
Läuft alles nach Plan, soll im Frühjahr 2014 Eröffnung sein. Weitere Spenden werden jedoch benötigt,<br />
dazu wurde eine neue „Verdopplungsaktion“ ins Leben gerufen.<br />
Mit dem Herzen dabei sind die Klinikseelsorger Annette Stoll und Heribert Hibbeln, wenn es um das geplante Kinderhospiz Burgholz<br />
geht. Foto: Nico Hertgen<br />
Von Stefanie Bona<br />
Das in Wuppertal geplante<br />
Kinderhospiz Burgholz ist ein<br />
durch und durch bergisches<br />
Projekt. Mit den Klinikseelsorgern<br />
Annette Stoll und Heribert<br />
Hibbeln hat das Hospiz<br />
zwei Remscheider „Botschafter“<br />
gefunden, die sich mit großem<br />
Engagement für dessen<br />
Realisierung einsetzen.<br />
In allen drei Städten<br />
wird fleißíg gesammelt<br />
Denn letztlich kann die Einrichtung,<br />
in der bis zu zwölf<br />
schwerkranke Kinder, Jugendliche<br />
und junge Erwachsene betreut<br />
und ihre Familien während<br />
dieser Zeit Erholung finden<br />
sollen, nur durch Spenden<br />
verwirklicht werden. Und die<br />
werden seit geraumer Zeit in<br />
allen drei bergischen Städten<br />
und darüber hinaus durch kleine<br />
und große Initiativen gesammelt.<br />
Verläuft alles nach<br />
Plan, kann das Kinderhospiz<br />
Burgholz im späten Frühjahr<br />
2014 eröffnen. Mit einem aktuellen<br />
Spendenaufkommen<br />
von 3,8 Millionen Euro hat die<br />
Kinderhospizstiftung ihr Ziel<br />
erreicht und 80 Prozent der Finanzierung<br />
gesichert.<br />
Die Bauvoranfrage ist positiv<br />
beantwortet worden, außerdem<br />
hat der Rat der Stadt Wuppertal<br />
den Verkauf des in einem<br />
Naturschutzgebiet gelegenen<br />
Grundstücks beschlossen. Wo<br />
das Hospiz eröffnen soll, war<br />
einst das Kinderheim „Zur Kaisereiche“<br />
untergebracht.<br />
Aus fünf Einzelbauten<br />
wird ein Komplex gemacht<br />
Aus den fünf bestehenden Einzelbauten<br />
soll das Hospiz mit<br />
einer einheitlichen, architektonischen<br />
Linie errichtet werden.<br />
Inzwischen wurde das Wuppertaler<br />
Architekturbüro „Gruppe<br />
3“ mit den Planungen beauftragt.<br />
Die bestehende Nutzfläche<br />
von 500 Quadratmetern im<br />
Erdgeschoss soll auf 900 Quadratmeter<br />
erweitert werden.<br />
Mittig wird ein gemeinsam genutzter<br />
Wohn- und Aufenthaltsbereich<br />
entstehen. Pflegeund<br />
Therapieräume, ein Computerzimmer,<br />
ein Aktiv- und<br />
ein Snoezelraum sowie ein<br />
Schwimmbad, das auch für<br />
Therapiezwecke genutzt wird,<br />
sollen ebenso auf dieser Ebene<br />
eingerichtet werden.<br />
Neue Verdopplungsaktion<br />
für Spenden<br />
Eltern und Geschwister werden<br />
wie in einem Hotel in eigenen<br />
Räumen Zeit für sich finden<br />
können. Alsbald soll die Konzeption<br />
der Architektur auf den<br />
Weg gebracht und Ende August<br />
der Bauantrag gestellt werden.<br />
Träger des Kinderhospizes sind<br />
der Caritasverband Wuppertal/Solingen<br />
und die Diakonie<br />
Wuppertal, unermüdliche Förderin<br />
ist die Bethe-Stiftung. So<br />
hat Stifter Erich Bethe nun<br />
noch einmal eine Spendenverdopplungsaktion<br />
ins Leben gerufen.<br />
Die Bethe-Stiftung hat<br />
für diese Aktion 100.000 Euro<br />
zur Verfügung gestellt. „Wir<br />
brauchen ein finanzielles Polster“,<br />
hebt Stifter Erich Bethe<br />
hervor.<br />
Verdopplungsaktion<br />
www.facebook.com<br />
Lennep im Blick<br />
HEUTE<br />
im Blick<br />
02<br />
05<br />
06<br />
Winzerfest am<br />
Alter Markt<br />
Grundsteinlegung<br />
für Backhaus<br />
Kultur-Projekt<br />
„Alle in einem Boot“<br />
Spenden können auf das Konto Nummer 979997 der Kinderhospiz-Stiftung<br />
Bergisches Land bei der Stadtsparkasse<br />
Wuppertal, BLZ 3<strong>30</strong> 500 00 eingezahlt werden.<br />
Alle Einzelspenden bis zu einer Höhe von 2.000 Euro, die<br />
bis Ende September 2012 eingehen, werden durch die<br />
Bethe-Stiftung verdoppelt. Einnahmen aus Benefizveranstaltungen<br />
verdoppelt die Stiftung in voller Höhe.<br />
Infotelefon: 0202/389034646<br />
www.kinderhospiz-burgholz.de
Termine im Blick<br />
02 Donnerstag, 26. Juli 2012<br />
Wir gratulieren herzlich<br />
. . . zum Geburtstag<br />
Freitag, 27.7.: Gert Schulte,<br />
Richthofenstr. 50 (76 Jahre);<br />
Heinrich Berenz, Dörrenberg 32<br />
(81 Jahre); Samstag, 28.7.: Gerhard<br />
Pelz, Remscheider Str.<br />
53/55 (79 Jahre); Hans Schmidt,<br />
Hülsberger Str. 8 (75 Jahre);<br />
Hannelore Müller geb. Kunz,<br />
Leyermühle 3 (75 Jahre); Sonntag,<br />
29.7.: Friedhelm Seibert,<br />
Lockfinker Str. 27 (78 Jahre);<br />
Eleonore Dietzsch, Yorckstr. 1<br />
(82 Jahre); Gerhard Doll, Pestalozzistr.<br />
20 (75 Jahre); Montag,<br />
<strong>30</strong>.7.: Elisabeth Freitag, Walter-<br />
Freitag-Str. 6 (80 Jahre); Arno<br />
Wender, Hans-Böckler-Str. 18<br />
(82 Jahre); Dienstag, 31.7.: Rainer<br />
Feiertag, Langenhaus 50 (80<br />
Jahre); Donnerstag, 2.8.: Marlis<br />
Klänhardt geb. Halbach, Yorkkstr.<br />
1 (82 Jahre); Klara Ahrens,<br />
Eisernsteinstr. 12 (75 Jahre);<br />
Günter Bastian, Remscheider<br />
Str. 246a (76 Jahre).<br />
Winzerfest am<br />
Alter Markt<br />
(red) Im Rahmen des „Lenneper<br />
Sommers“ findet vom 3. bis<br />
5. August das Sommer- und<br />
Winzerfest der Lenneper Karnevalsgesellschaft<br />
(LKG) statt.<br />
Spätestens dann wird auch der<br />
meteorologische Sommer den<br />
Weg nach Lennep finden. Dazu<br />
bieten 14 Winzer aus verschiedenen<br />
Weinanbauregionen wieder<br />
Wein, Sekt, Brände und Liköre<br />
an. Für das leibliche Wohl<br />
sorgen, neben dem am Alter<br />
Markt ansässigen Gastronomen,<br />
Käse Halbach und das<br />
Team von Riemann-Catering.<br />
Veranstaltungszeiten und Programm:<br />
Freitag, 3. August, 15-<br />
24 Uhr: ab 17 Uhr spielen die<br />
„Party Colonias“ auf. Samstag,<br />
4. August, 15-24 Uhr: ab 17 Uhr<br />
musikalische Unterhaltung mit<br />
dem Duo „La Musica“. Sonntag,<br />
5. August, 13-20 Uhr: ab 14 Uhr<br />
erklingt der New-Orleans-<br />
Sound mit „Good Time Jazz<br />
Five“; ab 18 Uhr spielt „Hilltop<br />
Acoustic“. Die LKG weist auf<br />
eine geänderte Verkehrsführung<br />
hin: Ab 2. August 12 Uhr ist die<br />
Berliner Straße nur noch für<br />
den Lieferverkehr geöffnet und<br />
ab 3. August 12 Uhr komplett<br />
gesperrt. Dafür kann die Altstadt<br />
über die Schwelmer Straße<br />
Richtung Schwelmer Tor verlassen<br />
werden.<br />
Impressum<br />
Herausgeber und Verleger:<br />
Heimatbund Lüttringhausen e.V.,<br />
Gertenbachstraße 20,<br />
42899 Remscheid<br />
Telefon: 02191 / 5 06 63<br />
Fax 5 45 98<br />
Postanschrift: Postfach 12 03 14, 42873 Remscheid<br />
E-Mail: luettringhauser-anzeiger@t-online.de<br />
Internet: www.luettringhauser-anzeiger.de<br />
Geschäftsstelle und Redaktion:<br />
Stefanie Bona, Tel. 50663<br />
Anzeigenberatung:<br />
Helmut Körschgen,<br />
Tel. 02191/50663 oder 0171/6275919<br />
Otto Ispas, Tel. 02196/88 32 190 oder<br />
0173/85 72 255<br />
Druckvorstufe:<br />
Tanja Otten, Tel. 50663<br />
Susanne Niederprüm, Tel. 50663<br />
Rechnungswesen/Verwaltung:<br />
Andrea Schorrig, Tel. 50663<br />
Gabriele Sander, Tel. 50663<br />
Druck:<br />
Rheinisch Bergische Druckerei GmbH & Co. KG<br />
Mit Namen oder Initialen gezeichnete Beiträge stimmen<br />
nicht in jedem Fall mit der Meinung der Redaktion<br />
überein. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
und Fotos wird keine Haftung übernommen. Alle<br />
Angaben sind ohne Gewähr für die Richtigkeit.<br />
Bezugspreis 54,00 € jährlich bei Postzustellung.<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 46,<br />
ab 1. Juni 2012<br />
Die Zeitung erscheint wöchentlich donnerstags.<br />
Sommerferien – Langeweile?<br />
Nicht mit den Lütteraten<br />
(red) Am heutigen Donnerstag,<br />
26. Juli geht das Ferienprogramm<br />
in der <strong>Lüttringhauser</strong><br />
Stadtteilbibliothek weiter.<br />
„Kommt in coolen Outfits und<br />
tollen Accessoires“, heißt es<br />
von 10 bis 12 Uhr. Unter dem<br />
Motto „Style & Shoot“ zeigt<br />
Christiane Heinrich den Teilnehmern<br />
Tipps und Tricks der<br />
Portrait-Fotografie. Auch hier<br />
Märchentage auf Schloss Burg<br />
(red) Am kommenden Wochenende<br />
(28. und 29. Juli) erklingen<br />
wieder bekannte und<br />
unbekannte Märchen der Brüder<br />
Grimm sowie Märchen aus<br />
aller Welt die historischen Gemäuer<br />
von Schloss Burg. Vier<br />
Erzählerinnen tragen im Rittersaal<br />
und in der Kemenate die<br />
Märchen nach alter Tradition<br />
in freier Rede vor. Die Erzählungen<br />
sind unterteilt in unterschiedliche<br />
Altersgruppen, so<br />
dass für jedes Alter etwas dabei<br />
ist. Neben den Märchenerzählungen<br />
gibt es das beliebte und<br />
bekannte Stabpuppentheater<br />
schon für die kleinsten Kinder<br />
ab 3 Jahre und als Besonderheit<br />
zwei Aufführungen des Papier-<br />
Die Tradition der Jakobspilger<br />
in Lennep führt „Lennep Offensiv“<br />
am Samstag, 28. Juli, fort.<br />
Nachdem es im letzten Jahr von<br />
Beyenburg nach Lennep ging,<br />
wird diesmal der Weg von Lennep<br />
nach Wermelskirchen fortgesetzt.<br />
Auf dem alten Jakobsweg<br />
geht es hinunter zur Eschbachtalsperre<br />
und dann wieder<br />
hinauf zum Ziel in die Nachbarstadt.<br />
Dort wartet ein Bus auf<br />
die Wanderer, der sie zurück<br />
nach Lennep bringt.<br />
Die Wanderung steht unter der<br />
sachkundigen Leitung von Alfons<br />
Ackermann. Er ist Vorsitzender<br />
des Bergischen Geschichtsvereins,<br />
Abteilung Remscheid,<br />
und erfahrener Jakobspilger.<br />
Er wird während der<br />
Wanderung einiges zur Ge-<br />
Kirchliche Nachrichten<br />
Ev. Kirche Lüttringhausen<br />
Sonntag – 8.So. nach Trinitatis:<br />
10.00 Gottesdienst, Pfr.in von<br />
Winterfeld; Donnerstag: 9.<strong>30</strong> Andacht;<br />
17.<strong>30</strong> Bibelstunde im<br />
CVJM-Haus;<br />
Ev. Kirche Goldenberg<br />
Mittwoch: 15.00 Frauenhilfe -<br />
„Bauerngarten“ mit Jörg Liesendahl<br />
von der Natur-Schule Grund.<br />
Kinder- und Jugendarbeit siehe<br />
unter CVJM.<br />
sind Kids im Grundschulalter<br />
willkommen, eine CD mit den<br />
besten Portraits darf mit nach<br />
Hause genommen werden.<br />
Nächster Termin ist dann Mittwoch,<br />
1. August. Der gehört<br />
dann den Stadtentdeckern. In<br />
Zweiergruppen wird Lütttringhausen<br />
erforscht und unter Anleitung<br />
von Barbara Hampe<br />
eine eigene Stadtführung entwickelt.<br />
Für Kinder ab Grundschulalter;<br />
eine Einwilligung der<br />
Eltern, dass sich die Kinder zu<br />
zweit außerhalb der Bücherei<br />
bewegen dürfen, ist erforderlich.<br />
Zu allen Terminen wird<br />
um eine Anmeldung unter der<br />
Telefon 16-23 54 gebeten.<br />
theaters in der Kapelle mit dem<br />
Stück „Aladdin“. Schminkprofis<br />
verwandeln die Kinder in<br />
Prinzessinnen, Drachen und<br />
Zauberer. Das Programm läuft<br />
an beiden Tagen von 10.<strong>30</strong> bis<br />
17.<strong>30</strong> Uhr. Schloss Burg ist geöffnet<br />
von 10 bis 18 Uhr.<br />
Erst ein Stück Jakobsweg und dann<br />
feine Musik in Lennep<br />
schichte des Jakobswegs und<br />
auch viele Geschichten, die sich<br />
darum ranken, erzählen können.<br />
Als besondere Belohnung<br />
gibt es für die Teilnehmer einen<br />
eigens für den Pilgertreff kreierten<br />
Pilgerpass, der diese und<br />
künftige Pilgerwanderungen<br />
dokumentiert<br />
Treffpunkt ist um 11 Uhr am<br />
Alter Markt in Lennep. Dorthin<br />
geht es anschließend auch wieder<br />
mit dem Bus zurück. Gegen<br />
15 Uhr beginnt dann der Ausklang<br />
auf dem Alter Markt mit<br />
der Möglichkeit zur herzhaften<br />
Stärkung. Dazu gibt es Live-<br />
Musik von der Band „Hilltop<br />
Acoustic“. Das Duo spielt nach<br />
dem Motto ,,Elektrisch kann<br />
jeder, Akustisch können wir!“<br />
Mit Coversongs aus allen Stilrichtungen<br />
von den Toten<br />
Hosen über Reinhard Mey bis<br />
hin zu Trivium und Rise against<br />
begeistern die beiden Musiker<br />
ihr Publikum. Hilltop Acoustic<br />
sind: Bene Schulz (Vocals, Gitarre)<br />
aus Lennep und Corvin<br />
Schreitmüller (Gitarre, Percussion,<br />
Cajon) aus Lüttringhausen.<br />
Für die Teilnahme an der<br />
Wanderung einschließlich Bustransfer<br />
und Pilgerpass wird ein<br />
Kostenbeitrag von 7 Euro erhoben.<br />
Anmeldung im Lennep-<br />
Laden, Berliner Straße 5.<br />
Häusliche Senioren- und Krankenpflege<br />
der ev. Kirchengemeinde<br />
Lüttringhausen, Diakoniestation<br />
Telefon 69 26 00.<br />
www. evangelisch-luettringhausen.de;gemeindeamt@evangelischluettringhausen.de<br />
Stiftung Tannenhof<br />
Freitag: 17.00 Vesper, Diakonin<br />
Schröder; Sonntag: 10.00 Gottesdienst<br />
Pfr.in Böcker.<br />
kath. Gottesdienst: Mittwoch:<br />
16.<strong>30</strong> Wortgottesdienst – Stiftung<br />
Tannenhof.<br />
Im Rahmen des „Lenneper Sommers“ lädt „Lennep<br />
Offensiv“ am 28. Juli zu einem Live-Konzert<br />
der Extra-Klasse (Eintritt frei) ein. Ab 20 Uhr<br />
wird Joe Doll mit seiner Band auf der Lenneper<br />
Bühne auftreten. Mit seinem<br />
breiten Repertoire<br />
und seinen<br />
variationsreichen EXTRA TIPP<br />
Interpretationen<br />
wird er ein breites<br />
Publikum aller Altersklassen<br />
ansprechen.<br />
Der Abend steht im Zeichen von<br />
Rock, Soul und Blues. Hier werden<br />
sich die Einen für die großen<br />
Rhythmen früherer Tage<br />
begeistern und die Anderen über<br />
die schwungvollen Interpretationen<br />
bekannter Hits ins Schwärmen<br />
geraten. Von der Presse wird Joe Doll<br />
als „die schwärzeste Stimme an Rhein und<br />
Kreativwerkstatt „Natur“ für Kinder<br />
(red) Die Natur bietet viele Materialien,<br />
aus denen schöne und<br />
oft auch nützliche Dinge hergestellt<br />
werden können. Kinder im<br />
Alter von 6 bis 10 Jahren können<br />
sich im August in der<br />
Natur-Schule Grund mit Steinen,<br />
mit den Früchten der<br />
Natur, mit Holz, Farben usw.<br />
handwerklich und künstlerisch<br />
beschäftigen. Sie können als<br />
„landart-Künstler“ Wald und<br />
Wiese neu sehen und vieles von<br />
dem, was gestaltet wird, auch<br />
mit der Kamera festhalten. Die<br />
Veranstaltungen leitet Diplom-<br />
Pädagogin Heidi Fleck. Die Termine<br />
(jeweils von 10 bis 13<br />
Ärzte / Apotheken / Notdienste<br />
Kinderambulanz Sana-Klinikum ab 16 Uhr,<br />
Telefon 16 86 83<br />
Zahnärztlicher Notdienst<br />
Telefon (018 05) 98 67 00<br />
Notfallpraxis der Remscheider Ärzte am Sana-Klinikum,<br />
Burger Straße 211, Mi. u. Fr. 15-21 Uhr; Sa.,<br />
So. u. Feiertage 10-22 Uhr, Telefon 13-23 51.<br />
Heilig-Kreuz-Kirche<br />
Sonntag: 11.15 Hl. Messe;Dienstag:<br />
8.45 Frauenmesse; Mittwoch:<br />
16.<strong>30</strong> Wortgottesdienst – Stiftung<br />
Tannenhof<br />
Neuapostolische Kirche<br />
Sonntag: 9.<strong>30</strong> Gottesdienst;<br />
Mittwoch: 19.<strong>30</strong> Gottesdienst<br />
www.nak-wuppertal.de.<br />
Ev.-freikirchl. Gemeinde<br />
Am Schützenplatz<br />
Sonntag: 9.15 Abendmahl; 10.<strong>30</strong><br />
Uhr): Donnerstag, 2. August:<br />
SteinGestalten; Donnerstag, 9.<br />
August: HolzKörper; Donnerstag,<br />
16. August: BlattGemälde.<br />
Ort: Natur-Schule Grund,<br />
Grunder Schulweg 13, in Remscheid.<br />
Unbedingt mitzubringen<br />
sind Anziehsachen, die<br />
schmutzig werden dürfen. Ein<br />
kleine Verpflegung für<br />
zwischendurch wird empfohlen.<br />
Kosten je Kind und Termin:<br />
10 Euro. Es können auch einzelne<br />
Termine gebucht werden.<br />
Eine Anmeldung ist unbedingt<br />
erforderlich unter Telefon<br />
840734 (oder siehe oben)<br />
www.natur-schule-grund.de.<br />
Apothekendienst · Dienstbeginn 8.<strong>30</strong> Uhr Telefon<br />
Do., 26.7.<br />
Fr. 27.7.<br />
Sa., 28.7.<br />
So., 29.7.<br />
Mo., <strong>30</strong>.7.<br />
Di., 31.7.<br />
Mi., 1.8.<br />
Do., 2.8.<br />
Joe Doll rockt Lennep<br />
Honsberger Apotheke Honsberger Straße 29 34 93 16<br />
Süd-Apotheke RS, Lenneper Str. 6 31719<br />
Apotheke am Henkelshof Lennep, H.-Potyka-Str. 16 96 34 99<br />
Vieringhauser Apotheke Vieringhausen 75 7 17 00<br />
Central-Apotheke Grebe Bismarckstraße 150 3 27 77<br />
Pinguin-Apotheke am Markt Alleestraße 2 2 80 16<br />
Apotheke am Hasenberg Hasenberger Weg 43a 66 10 27<br />
Delphin-Apotheke Hindenburgstraße 77 2 88 99<br />
Gottesdienst mit Siegfried Lambeck,<br />
Wermelskirchen; 10.<strong>30</strong> Kindergottesdienst;<br />
Mittwoch: 19.<strong>30</strong><br />
Bibel- und Gebetsstunde;<br />
www.schuetzenplatz.info<br />
Kinder- u. Jugendarbeit des<br />
CVJM im CVJM-Haus<br />
Alle Gruppen und Kreise im<br />
CVJM Haus und auf der Jugendetage<br />
der Kirche Goldenberg<br />
sowie in den Sporthallen finden<br />
Ruhr“ bezeichnet. Mit der Vorliebe für Jazz-Gesang<br />
und populäre Musik in der afro-amerikanischen<br />
Musik-Tradition fühlt sich Joe Doll den<br />
Jazz- und Soul-Croonern (Nat King Cole, Lou<br />
Rawls, Al Jarreau, George Benson) ebenso verbunden<br />
wie den Shoutern der Big Band Ära,<br />
des Rock und Soul. Im Live-Programm finden<br />
sich (Jazz-) Klassiker<br />
aus dem Great American<br />
Songbook,<br />
Musical- und<br />
Showtime-<br />
Evergreens,<br />
Boogieund<br />
Blues-,<br />
Pop- und<br />
Rock-Highlights<br />
der<br />
letzten 60 Jahre,<br />
Latin Gospel und<br />
Soul. „Nix wie hin!“<br />
Ärztlicher Notdienst Telefon (018 05) 04 4100.<br />
Kinderärztlicher Notdienst<br />
Sa./So., 28./29.7., 9-12 u. 14-17 Uhr; u. Mi. 1.8. 14-<br />
17 Uhr: Dr. med. Bulle (MVZ Bethanien), Richthofenstr.<br />
21, Telefon 57 25<br />
Tierärztlicher Notdienst<br />
Sa. 14-20 Uhr, So. 8-20 Uhr, 28./29.7.<br />
Dr. H. Sieg, Blumenstr. 44-46, Telefon (0 2191)<br />
414 20.<br />
Feuerwehr Telefon 112 Polizei Telefon 110 Giftnotruf Telefon (02 28) 192 40<br />
Wuppertal-Ronsdorf Telefon<br />
So. 29.7.<br />
Do. 2.8.<br />
Mit Becherlupe und Kescher auf Tümpeltour<br />
(red) Libellen tummeln sich in<br />
der Luft, Wasserläufer haben<br />
die Teichoberfläche für sich erobert,<br />
und im Wasser gibt es<br />
zahllose kleine und kleinste Lebensformen.<br />
Die Tierwelt der<br />
stehenden Gewässer zu beobachten,<br />
das ist Ziel einer Naturforscher-Aktion<br />
für Kinder im<br />
Alter von 9 bis 12 Jahren in der<br />
Natur-Schule Grund. Mit Be-<br />
cherlupe und Kescher geht es<br />
auf zu einer zünftigen Tümpeltour,<br />
anschließend werden die<br />
„erbeuteten“ Tiere mit der Stereolupe<br />
beobachtet und untersucht.<br />
Das Kinderangebot findet statt<br />
am Dienstag, 31. Juli, von 10 bis<br />
13 Uhr in der Natur-Schule<br />
Grund, Grunder Schulweg 13,<br />
in Remscheid-Grund. Kosten:<br />
7,50 Europ. Gummistiefel und<br />
wetterfeste Kleidung sind erforderlich,<br />
ebenso etwas Verpflegung<br />
für unterwegs. Eine Anmeldung<br />
bis zum <strong>30</strong>. Juli mittags<br />
ist unbedingt erforderlich<br />
per Telefon unter 840734, per<br />
Mail unter info@natur-schulegrund.de<br />
oder über den online-<br />
Terminkalender auf<br />
www.natur-schule-grund.de.<br />
„Wasserwahnsinn“<br />
Kinder-Workshop<br />
„Wasserwahnsinn“ lautet ein<br />
Ferienworkshop für Kinder von<br />
8 bis 12 Jahren. Vom 31. Juli bis<br />
zum 3. August (jeweils 9.<strong>30</strong> bis<br />
12.<strong>30</strong> Uhr) werden im Deutschen<br />
Werkzeugmuseum, Cleffstraße<br />
2-6, in Remscheid funktionsfähige<br />
Wasserräder gebaut,<br />
die dann in kleinen Wasserhämmern<br />
Schleifsteine und Sägen in<br />
Bewegung setzen. Das Kursentgelt<br />
beträgt 8 Euro inkl. Material.<br />
Um Voranmeldung unter der<br />
Tel. 16 25 19 oder per E-Mail an<br />
Werkzeugmuseum-Hiz@remscheid.de<br />
wird gebeten (bitte<br />
Rückrufnummer mit angeben).<br />
Löwen-Apotheke Kocherstr. 10 02 02 - 46 42 02<br />
Elch-Apotheke Erbschlöer Str.12-14 02 02 - 46 15 56<br />
nur nach Vereinbarung statt.<br />
Homepage:<br />
www.cvjm-luettringhausen.de<br />
E-Mail:<br />
buero@cvjm-luettringhausen.de
Lüttringhausen im Blick<br />
Donnerstag, 26. Juli 2012 03<br />
SEIT 1952<br />
MEISTERBETRIEB<br />
„Bergischer Schatz“ für ganz Remscheid gewonnen<br />
Von Angela Heise<br />
Wussten Sie eigentlich, dass den<br />
Briefträgern vor über 100 Jahren<br />
sogar der Karzer angedroht<br />
wurde, wenn die Post zu lange<br />
im Amt verweilte? „Die Postund<br />
Ansichtskarten um 1900<br />
mussten von den Postbeamten<br />
sowohl beim Ein- als auch beim<br />
Ausgang durch Abstempeln datiert<br />
werden.“ In gemütlicher<br />
Atmosphäre am liebevoll gedeckten<br />
Kaffeetisch staunten die<br />
fast 50 Besucher des Lenneper<br />
Tuchmuseums schmunzelnd<br />
über das neu Gelernte. Sie alle<br />
folgten am vergangenen Sonntagnachmittag<br />
der Einladung<br />
der Lenneper Altstadtfreunde,<br />
um der öffentlichen Übergabe<br />
der geschichtsträchtigen Ansichtskartensammlung<br />
mit Lenneper<br />
Bildmotiven von Dr. Wilhelm<br />
R. Schmidt beizuwohnen.<br />
Feierlich wurde der<br />
Aluminiumkoffer geöffnet<br />
Die Altstadtfreunde erwarben<br />
die geschlossene umfangreiche<br />
Sammlung. Jetzt übergab Dr.<br />
Ralf Flügge den „Bergischen<br />
Schatz“ aber an den Direktor<br />
des Historischen Zentrums der<br />
Stadt Remscheid, Dr. Urs Diederichs.<br />
Dr. Flügge schmunzelnd:<br />
„Auch wenn sich das gesamtstädtische<br />
Archiv „auf`m<br />
Hasten“ befindet – die älteste<br />
Notariatsabschrift stammt aus<br />
Lennep.“<br />
Feierlich wurde der Aluminiumkoffer<br />
geöffnet und – von<br />
den Anwesenden „notariell bezeugt“<br />
– die Übergabe mit<br />
Unterschriften besiegelt. Knapp<br />
800 Ansichten, digitalisiert bzw.<br />
im Original, und fünf Alben mit<br />
Echtfotos gehen in den Besitz<br />
Altstadtfreunde Lennep übergaben 800 Postkarten der Sammlung Dr. Schmidt an die Stadt.<br />
des Archivs über. Rund 60 Jahre<br />
Zeitgeschichte, ab 1890, umfasst<br />
die Sammlung, die Schmidt vor<br />
zehn Jahren privat erwarb.<br />
Sichtlich erfreut bedankte sich<br />
Dr. Diederichs für den Zugewinn,<br />
der demnächst („gut aufgehoben<br />
bei 15 Prozent Luftfeuchtigkeit“)<br />
die historischen<br />
Dokumente der Stadt Remscheid<br />
bereichern wird.<br />
Dr. Flügge zeigte sich beeindruckt<br />
von der Zahl der Bürgerinnen<br />
und Bürger, die zu der<br />
Übergabe gekommen waren.<br />
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Als eine Art „Bergisches Dreieck“ agierten der Vorsitzende der Altstadtfreunde Lennep, Dr. Ralf Flügge, der Direktor des Historischen<br />
Zentrums der Stadt Remscheid, Dr. Urs Diederichs, und der Geschichtsexperte Dr. Wilhelm R. Schmidt (von links) bei der Übergabe<br />
der Schmidtschen Ansichtskartensammlung. Foto: Nico Hertgen<br />
Telefon:<br />
02191 - 464000<br />
„Das zeigt das Interesse an dem,<br />
was uns bevorsteht“, sagte er.<br />
Denn bis zum diesjährigen Altstadtfest<br />
solle die Digitalisierung<br />
vollzogen sein, um die Bilder<br />
der Öffentlichkeit zugänglich<br />
machen zu können. Damit<br />
die bedeutende Sammlung in<br />
das Bewusstsein der Bürger<br />
komme, wolle man auch die<br />
Schulen mit einer CD bedenken.<br />
Kurzweilig und humorvoll berichtete<br />
der gebürtige Lenneper<br />
Dr. Schmidt den interessiert<br />
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lauschenden Gästen, dass er die<br />
Sammlung ursprünglich für eigene<br />
historische Betrachtungen<br />
gekauft habe.<br />
Die Rückseite offenbart<br />
auch lokale Historie<br />
Wie man die papiernen Kostbarkeiten<br />
zum Sprechen bringen<br />
kann, erläuterte er so:<br />
„Wenn Sie sich eine Ansichtskarte<br />
ansehen, ist zuerst das Bild<br />
wichtig. Doch der zweite Blick<br />
auf die Rückseite offenbart auch<br />
lokale Historie. Durch welchen<br />
Sanitär Schrotthandel<br />
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diese Verlage noch heute? Auch<br />
die Stempel sind für Geschichtsfreundeaufschlussreich.“<br />
Ob und welcher Briefträger<br />
wegen Vernachlässigung<br />
des Stempelaufdrucks bestraft<br />
worden sein mag, wird aber<br />
wohl nicht ersichtlich sein. Unzweifelhaft<br />
ist jedoch die<br />
Sammlung eine Bereicherung<br />
für alle Bürger. Nähere Informationen:www.lennep.eu/ausdem-alten-lennep.html<br />
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Kurz informiert<br />
Rathaus geräumt wegen<br />
einer Stabbrandbombe<br />
(red) Am vergangenen Montag<br />
gegen 12.<strong>30</strong> Uhr betrat ein 62jähriger<br />
Remscheider die Polizeiwache<br />
im <strong>Lüttringhauser</strong><br />
Rathaus und überreichte ein<br />
explosives Fundstück. Bei<br />
Baumfällarbeiten auf seinem<br />
privaten Waldgelände in Wuppertal-Ronsdorf<br />
hatte er eine<br />
Stabbrandbombe aus dem<br />
Zweiten Weltkrieg gefunden.<br />
Kurzerhand lud er das Stück in<br />
seinen Pkw und brachte es zur<br />
Polizeiwache. Da der zuständige<br />
Polizeibeamte eine Gefährdung<br />
nicht gänzlich ausschließen<br />
konnte, mussten kurzerhand<br />
Polizeiwache und Rathaus<br />
evakuiert werden. Erst der<br />
Kampfmittelräumdienst aus<br />
Düsseldorf „entschärfte“ die<br />
Situation und stellte das Fundstück<br />
sicher. Laut Auskunft des<br />
Experten war in diesem Fall der<br />
Sprengsatz aufgrund der langen<br />
Liegezeit glücklicherweise<br />
nicht mehr zündfähig. Gegen<br />
14 Uhr konnte der Dienstbetrieb<br />
im <strong>Lüttringhauser</strong> Rathaus<br />
wieder aufgenommen werden.<br />
Obst im Garten?<br />
Grundschüler kommen<br />
Eine ungewöhnliche Anfrage<br />
erreichte die Redaktion aus der<br />
Grundschule Eisernstein: „Die<br />
Schüler der OGGS würden sich<br />
freuen, wenn sie bei Ihnen ernten<br />
dürften. Haben Sie Obstbäume,<br />
Sträucher etc. in Ihrem<br />
Garten, welche Sie nicht abernten?<br />
Dann würden wir gerne in<br />
einer kleinen Gruppe, zu Ihnen<br />
kommen, um dieses Obst zu<br />
ernten. Rufen Sie an, wenn es<br />
soweit ist, wir freuen uns! Telefon:<br />
OGGS Eisernstein 6927196<br />
(Bitte nicht in den Ferien).“<br />
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(jh) Im August lädt die Evangelische<br />
Kirchengemeinde bei der<br />
Stiftung Tannenhof zum 24.<br />
Mal zu einer Folge von vier<br />
Orgelkonzerten – jeweils am<br />
Mittwochabend um 19 Uhr –<br />
ein. Für dieses Jahr sind junge<br />
Virtuosen eingeladen, die mit<br />
Verve und großem Können ihr<br />
Berufsfeld erobert haben. Sie<br />
sind neugierig, die kleine, sehr<br />
feine Beckerath-Orgel in der<br />
Kirche der Evangelischen Stiftung<br />
Tannenhof für sich kennen<br />
zu lernen und die Zuhörerinnen<br />
und Zuhörer an ihren Entdeckungen<br />
teilhaben zu lassen.<br />
Tannenhofkirche statt<br />
Willibrordi Dom<br />
Die Kirchenbank des Willibrordi-Doms<br />
mit der der Tannenhofkirche<br />
vertauscht am 1.<br />
August der Weseler Domorganist<br />
Ansgar Schlei (s. Bild) zur<br />
Eröffnung der Konzertreihe. Er<br />
hat im Jahr 2005 seine große<br />
Kirchenmusikprüfung an der<br />
Hochschule für Musik und Theater<br />
in Hannover abgelegt und<br />
war zeitweise Organist im<br />
Christus-Pavillon auf der Weltausstellung<br />
EXPO in Hannover.<br />
2006 wurde er an den Willibrordi-Dom<br />
nach Wesel berufen<br />
und ist dort Kreiskantor im Kirchenkreis<br />
Wesel.<br />
Auf seinem Programm stehen<br />
Werke von barocken und frühbarocken<br />
Meistern, ein Stück<br />
des zeitgenössischen kanadi-<br />
Junge Virtuosen auf der Orgelbank<br />
24. Orgelsommer in der Kirche der Evangelischen Stiftung Tannenhof<br />
schen Komponisten Denis<br />
Bédard und es schließt mit<br />
einem gewaltigen Orgelwerk<br />
Johann Sebastian Bachs, der<br />
Passacaglia c-Moll, BWV 582.<br />
Jüngste Orgelprofessorin<br />
in Deutschland<br />
Mareile Schmidt ist die Solistin<br />
des zweiten Orgelsommerabends<br />
am 8. August. 2010 ist<br />
sie im Alter von 27 Jahren an die<br />
Hochschule für evangelische<br />
Kirchenmusik nach Bayreuth<br />
berufen worden. Somit ist sie<br />
die jüngste Orgelprofessorin<br />
Deutschlands. Ihre Orgelausbildung<br />
hat sie bei Johannes Geffert<br />
in Köln absolviert. Ihr Konzertabend<br />
ist sehr gesanglich<br />
geprägt. Nicht von ungefähr<br />
spielen Imitationen von Nachtigall-Gesängen<br />
auf der Orgel<br />
eine Rolle: Francois Couperins<br />
„Die verliebte Nachtigall“, Mauricio<br />
Kagels „Erkältete Nachtigallen“<br />
und zum Schluss ein<br />
Orgelkonzert von Georg Friedrich<br />
Händel mit dem Titel<br />
„The Cuckoo and the Nightingale“.<br />
Aus Düsseldorfs größter<br />
evangelischer Kirche<br />
Am 15. August musiziert Wolfgang<br />
Abendroth, Kantor und<br />
Organist an der Johanneskirche<br />
in Düsseldorf. 1978 in Osnabrück<br />
geboren, hat Abendroth<br />
in Köln Kirchenmusik studiert.<br />
Sein erster großer Erfolg war<br />
der Gewinn des 1. Bundespreises<br />
für Orgel bei „Jugend musiziert“.<br />
Dem folgten später Auszeichnungen<br />
bei internationalen<br />
Orgelwettbewerben.<br />
Neben Werken von Bach, Mozart<br />
und de Grigny bringt<br />
Abendroth Werke von Felix<br />
Mendelssohn-Bartholdy zur<br />
Aufführung: zwei von ihm selber<br />
für Orgel bearbeitete Lieder<br />
ohne Worte und die große<br />
Orgelsonate Nr. 6 mit den Choralvariationen<br />
über das „Vater<br />
unser“.<br />
Ein Schaf Namens Fuchs<br />
Ein wundervolles Instrument, urteilen nicht nur Kenner der Kirchenmusik, ist die edle Beckerath<br />
Orgel in der Kirche der Evangelischen Stiftung Tannenhof. Foto: Susanne Niederprüm<br />
Praetorius vielleicht<br />
als Zugabe...?<br />
Dr. Ulf Wellner, seit 2009 Kirchenmusiker<br />
an St. Jacobi in<br />
Lübeck, beschließt den Orgelsommer<br />
2012 am 22. August. Er<br />
beschäftigt sich seit 1999 intensiv<br />
mit der Michael-Praetorius-<br />
Forschung. Auf dem Programm<br />
am 22. August steht aber keine<br />
Orgelkomposition dieses Meisters,<br />
der vor allem durch Lieder<br />
CVJM: Kinder durften Schafe zum neuen Weideplatz begleiten.<br />
Wenn man kleine Kinder auf den Arm nimmt, muss man sehr<br />
umsichtig sein. Weil das auch für Tierkinder gilt, ist Lilly, die hier<br />
das Schäfchen halten darf, sichtlich angespannt. Foto: CVJM<br />
(red) In den ersten beiden<br />
Ferienwochen bot der CVJM<br />
Lüttringhausen ein „tierisches“<br />
Ferienprogramm. Mädchen<br />
und Jungen zwischen 8 und 12<br />
Jahren nahmen daran teil.<br />
Neben vielen Spielen rund um<br />
Tiere sowie einem Wochenende,<br />
das mit einem „tierischen“ Gottesdienst<br />
endete, gab es auch<br />
einige Ausflüge, um Tiere mal<br />
aus der Nähe kennenzulernen.<br />
Bereits in der ersten Woche<br />
stand neben der Besichtigung<br />
des Geflügelhofes Kottsieper<br />
auch ein Besuch im Aquazoo in<br />
Düsseldorf auf dem Programm.<br />
In der zweiten Woche führte der<br />
Weg in den Wuppertaler Zoo<br />
und zur Schäferei Raimann in<br />
der Gerstau. Hier machten die<br />
Kinder eine überraschende<br />
Erfahrung. Ein Schaf namens<br />
Fuchs? Doch, das gibt es. Die<br />
Schafe der Raimanns gehören<br />
nämlich zur Rasse „Coburger<br />
Füchse“, deren Lämmer mit<br />
goldgelbem bis rotbraunem Fell<br />
geboren werden. Ein solches<br />
sechs Tage altes Lamm durften<br />
einige auch einmal auf dem<br />
Arm halten. Und gern begleiteten<br />
alle gemeinsam die Herde<br />
zu einem neuen Weideplatz.<br />
Beide Ferienwochen wurden für<br />
die Kinder auch deshalb zu<br />
einem schönen Erlebnis, weil<br />
das Team von CVJM-Mitarbeitern<br />
sie liebevoll umsorgten.<br />
im Gesangbuch („Es ist ein Ros'<br />
entsprungen“) bekannt geworden<br />
ist. Vielleicht als Zugabe...?<br />
Ulf Wellner setzt vielmehr<br />
Werke von Buxtehude und Bach<br />
in Beziehung zu Choralbearbeitungen<br />
von Brahms. Am<br />
Schluss steht ein großes Variationswerk<br />
des Barockmeisters<br />
Matthias Weckmann zum Choral<br />
„Es ist das Heil uns kommen<br />
her“.<br />
Die <strong>Lüttringhauser</strong> Orgelsommer<br />
üben auf ganz unterschiedliche<br />
Besucher ihre Faszination<br />
aus - auf Menschen, die noch<br />
nie ein Orgelkonzert besucht<br />
haben genauso wie auf Orgel-<br />
Enthusiasten. Und viele Musikfreunde<br />
versuchen, alle vier<br />
Konzerte mitzuerleben, um<br />
Wechsel und Vielfalt zu genießen.<br />
Der Eintritt frei, um eine<br />
Kollekte wird gebeten.<br />
Ferien mit den Lütteraten<br />
„Villa Kunterbunt“ in der Stadtteilbücherei<br />
Elena, Mateo, Nick, Marie und Clara (v.l.) ließen sich in der<br />
Bücherei von Lesepatin Petra Kellerhoff ins Reich der Astrid Lindgren<br />
entführen. Foto: Nico Hertgen<br />
(red) Die Ehrenamtler des Vereins<br />
„Die Lütteraten“ lassen in<br />
diesem Jahr mit ihrem attraktiven<br />
Ferienprogramm das<br />
unfreundliche Wetter wenigstens<br />
vorübergehend vergessen.<br />
Am vergangenen Donnerstag<br />
machte Lesepatin Petra Kellerhoff<br />
mit den Kindern aus unserer<br />
Bücherei die „Villa Kunterbunt“.<br />
Alles drehte sich um die lustigen<br />
abenteuerlichen Streiche und<br />
Geschichten von Pippi Langstrumpf.<br />
Sogar Clara erschien<br />
mit echten „Pippi-Langstrumpfzöpfen“<br />
und weiß-rot<br />
gestreifter Strumpfhose.<br />
Mit Begeisterung malten und<br />
erzählten die Kleinen, was sie<br />
bisher gesehen oder gelesen<br />
hatte. In der Kinderbuchleseecke<br />
saß man gemütlich zusammen,<br />
als Petra Kellerhoff aus<br />
einem Lindgren-Buch vom<br />
Besuch im Zirkus vorlas. So vergingen<br />
bei Pfefferplätzchen und<br />
Limonade die zwei Stunden wie<br />
im Flug. Das weitere Programm<br />
siehe Seite 2.
Lennep im Blick<br />
Donnerstag, 26. Juli 2012 05<br />
Von Angela Heise<br />
„Der Begriff ,all inklusive' hat<br />
bei Jesus auch Bedeutung – mit<br />
Gerstenbrot und Fischen speiste<br />
er Viele.“ Passend zur Grundsteinlegung<br />
für das „Backhaus<br />
Lennep“ wählte Pfarrer Joachim<br />
Pöplau am vergangene Donnerstag<br />
die Worte seiner Rede.<br />
Knapp 100 Interessierte trotzten<br />
den Regenschauern und versammelten<br />
sich im Garten des<br />
Augusta-Hardt-Heims in der<br />
Sauerbronnstraße in Lennep.<br />
Arbeitsmöglichkeiten für<br />
psychisch Kranke<br />
Bei dem Projekt „Vom Korn<br />
zum Brot“ steht der Inklusionsgedanke<br />
im Vordergrund. Die<br />
Anlage soll Menschen mit psychischen<br />
Erkrankungen alternative<br />
Arbeitsmöglichkeiten geben<br />
und den Stadtteil aufleben lassen.<br />
Das Bauwerk wird einem<br />
Fisch ähneln, als Erkennungszeichen,<br />
dass sich Christen von<br />
Jesus leiten lassen.<br />
Im Oktober, zur Nacht der Kultur,<br />
ist die Eröffnung geplant.<br />
Das Bergische Land kann sich<br />
schon heute auf das neue Backhaus<br />
freuen, für das Bäckermeister<br />
Christian Seufzer nicht nur<br />
die Patenschaft übernahm, sondern<br />
das er auch weiterhin mit<br />
professionellem Know-how<br />
unterstützen wird.<br />
Arbeit, die das Leben versüßt?<br />
Gewiss ein Novum, nicht nur<br />
als soziokulturelle Bereicherung<br />
für Lennep. Das Backhaus wird<br />
für Gruppen sowie interessierte<br />
Bürgerinnen und Bürger offen<br />
sein. Jedermann kann hier demnächst<br />
erfahren, wie Brot<br />
Backhaus soll ein neuer Treffpunkt werden<br />
Neben dem Augusta-Hardt-Heim entsteht ein Bau in der Form eines Fisches.<br />
Wer soll die Kelle schwingen? Geschäftsführer Bernd Steinhoff, Stadtdirektor Burkhard Mast-<br />
Weisz und Pfarrer Joachim Pöplau (von links) bei der Grundsteinlegung für das „Backhaus Lennep“.<br />
Foto: Angela Heise<br />
„Sauna Premium“ in Lennep<br />
Saunalandschaft des H2O ist spitze. Das hat das Sauna- und Badeparadies jetzt<br />
schriftlich. In drei Jahren wird das Qualitätssiegel überprüft.<br />
Von Sabine Naber<br />
Schwitzen auf höchstem Niveau,<br />
das hat das Lenneper<br />
Sauna- und Badeparadies H2O<br />
jetzt schriftlich - und darf sich<br />
ab sofort „Sauna Premium“<br />
nennen. Das Qualitätssiegel,<br />
vergleichbar mit den bekannteren<br />
Sternen aus dem Hotelbereich,<br />
wird in den Kategorien<br />
„Classic“, „Selection“ und der<br />
höchsten Stufe, der Premium-<br />
Kategorie verliehen. Damit<br />
zeichnete Dieter Gronbach,<br />
Vorsitzender des Qualitätsausschusses<br />
im Deutschen Sauna<br />
Bund, jetzt die Saunalandschaft<br />
des H2O aus. Das Siegel soll<br />
den Saunafans eine bessere<br />
Orientierung ermöglichen und<br />
erleichtert ihnen zum Beispiel<br />
im Urlaub oder auf Reisen die<br />
Suche nach einer passenden<br />
Saunalandschaft. Bisher sind 53<br />
von insgesamt 2<strong>30</strong>0 Saunabetrieben<br />
mit diesem Qualitätszeichen<br />
prämiert worden.<br />
Garten der Stille ist ein<br />
QualitätsmerkmalDrei Punkte<br />
wurden in Lennep dabei besonders<br />
herausgehoben:Die<br />
Qualität der Liege- und Ruhebereiche,<br />
insbesondere der so<br />
liebevoll thematisierte „Garten<br />
der Stille“, die Konzeption der<br />
Anlage mit dem Gradierwerk,<br />
die Umsetzung des Mottos<br />
„Momente für die Sinne“ und<br />
nicht zuletzt die freundlichen<br />
Mitarbeiter mit ihrem kundenorientierten<br />
Verhalten. Rund<br />
40 Kriterien – angefangen bei<br />
der Prüfung der Wasserqualität<br />
über Hygiene bis hin zur Anzahl<br />
der Umkleidekabinen -<br />
wurden vor Ort überprüft. „Wir<br />
sehen uns beispielsweise die<br />
Zeugnisse der Mitarbeiter an,<br />
die an Schulungen teilgenommen<br />
haben und überprüfen die<br />
Qualität der Aufgüsse. Denn<br />
trotz aller Individualität von<br />
Seiten der Betreiber -es gibt<br />
auch hier Richtlinien“, betont<br />
Gronbach.<br />
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Jürgen Reinertz<br />
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Professor Thomas Hoffmann,<br />
Geschäftsführer der H2O<br />
GmbH freute sich mit seinem<br />
Team über die Auszeichnung<br />
und sieht sie als Herausforderung<br />
für die künftige Arbeit.<br />
120.000 Besucher jährlich<br />
erholen sich im Saunabereich<br />
Christian Liese, seit 2011 Bereichsleiter<br />
im H2O, sieht das<br />
Thema Gesundheit und Prävention,<br />
das er als Trend-Thema<br />
bezeichnet, noch unterentwikkelt:<br />
„Bisher liegt der Schwerpunkt<br />
bei uns ja auf Freizeit. Inzwischen<br />
bieten wir im Bad<br />
aber auch Reha-Sport-Kurse an<br />
und wollen in der Sauna auch<br />
bei den Aufgüssen gesundheitsfördernd<br />
sein“. In erster Linie<br />
gehe es ihm darum, den Bestand<br />
in Schuss zu halten. Das<br />
heiße aber keineswegs, dass er<br />
keine Visionen habe. 120000<br />
Besucher haben im vergangenen<br />
Jahr die Sauna besucht,<br />
knapp fünf Prozent mehr.<br />
„entsteht“. „Aus der Fülle ein erfülltes<br />
Leben“, wünschte sich<br />
Pfarrer Pöplau für die Zukunft<br />
des Hauses und aller Menschen,<br />
die darin wirken werden.<br />
Das Rezept zur Realisierung<br />
steuerte Stadtdirektor Burkhard<br />
Mast-Weisz bei und lobte die<br />
Mixtur aus einem ideenreichen<br />
Geschäftsführer, unterstützenden<br />
Gesellschaftern und Finanzierungspartnern.<br />
Dr. Frank Neveling (Leiter des<br />
städtischen Gesundheitsamtes),<br />
ebenfalls Pate, kümmert sich<br />
während des Projekts unter anderem<br />
um die Finanzierung: „Es<br />
sind einige Institutionen, die finanzielle<br />
Hilfe signalisieren.“<br />
Allerdings mussten die ursprünglich<br />
veranschlagten ca.<br />
60.000 Euro bereits in der Planungsphase<br />
verdreifacht werden,<br />
denn gesetzliche Bestimmungen<br />
verlangen eine Anpassung<br />
des Gebäudes an das denkmalgeschützte<br />
Augusta-Hardt-<br />
Heim. Sowohl erfolgreiche<br />
Spendenaktionen als auch private<br />
Geldgeber trugen bis dato<br />
zur Realisierung bei. Geschäftsführer<br />
Bernd Steinhoff freut<br />
sich über die Möglichkeit, den<br />
Klienten wie dem örtlichen<br />
Umfeld ein neues qualitativ<br />
hochwertiges Angebot durch<br />
sein Haus machen zu können,<br />
und bedankte sich nachdrükklich:<br />
„Viele Remscheider haben<br />
uns durch kleine Spenden geholfen.<br />
So ein „Backhaus Lennep“<br />
scheint auch ihnen gefehlt<br />
zu haben.“ Aber weiterhin zähle<br />
jeder gespendete Euro – von<br />
allen, den für alle solle hier ein<br />
neuer Treffpunkt entstehen. All<br />
inklusive.<br />
Kölsch & Co. in der „B3“<br />
Hits der „Höhner“, „Räuber“ und<br />
„Black Föös“<br />
(red) Für Stimmung und Wohlfühlatmosphäre<br />
gibt es in Lennep<br />
eine angesagte Adresse: Die<br />
„B3 Lounge“ in der Berliner<br />
Straße 3. Das stilvoll eingerichtete<br />
Bistro mitten in der Altstadt<br />
ist seit 2007 der jüngste Spross<br />
der langen und bewegten Gastronomie-Geschichte<br />
Lenneps.<br />
In seine (für Raucher zugelassenen)<br />
Räume lädt das „B3“ auch<br />
immer wieder zu Live-Musik-<br />
Events ein. Diesmal heißt es am<br />
Freitag, 27. Juli, ab 20 Uhr:<br />
„Kölsche Nacht“. Als „Kölsch &<br />
Co.“ verzaubern Vater Rainer<br />
und Sohn Christian die Gäste<br />
mit Hits der „Höhner“, der<br />
„Räuber“ und der „Bläck Föös“.<br />
Seit fast <strong>30</strong> Jahren tourt Rainer,<br />
der „Kölsche Jung“, bereits<br />
durch die bergische und rheinische<br />
Region mit den Stimmungsliedern<br />
der bekannten<br />
Formationen aus der Domstadt<br />
am Rhein. Im Karneval, auf<br />
Stadtfesten, bei Galas und Privatfeiern<br />
weckte er Begeiste-<br />
Kölsche Nacht<br />
Freitag, 27.07.2012 ab 20.00 Uhr<br />
Live-Band „Kölsch & Co.“<br />
Lennep, Berliner Str. 3<br />
www.b3lounge.de<br />
rung. Sogar in Spanien heizte er<br />
dem Publikum – bei der Karnevalsgala<br />
des größten europäischen<br />
Karnevalsvereins CCC<br />
aus Calpe wie den Partyjüngern<br />
im „Oberbayern am Ballermann“<br />
– ein. Auch mit den<br />
Größen der Szene, wie z. B. den<br />
Räubern und Jürgen Drews<br />
stand er schon regelmäßig im<br />
Rampenlicht.<br />
Verstärkung holte er sich vor<br />
zwei Jahren in Gestalt seines<br />
Sohnes Christian, der selbst<br />
auch schon einiges an Bühnen-<br />
Erfahrung vorzuweisen hatte.<br />
Die beiden ergänzen sich perfekt:<br />
Schwerpunkt von „Kölsch<br />
& Co.“ bleiben die kölschen Lieder,<br />
aber die Bandbreite wird<br />
durch die rocklastige Stimme<br />
von "Co." breiter. Inzwischen<br />
haben auch Schlager, Klassiker<br />
des Rock und Oldies Einzug ins<br />
Repertoire gehalten. Musikalische<br />
Vielfalt ist also garantiert –<br />
am Freitag in der B3 Lounge in<br />
Lennep<br />
Kurz informiert<br />
Der Opfer des Luftangriffs<br />
vor 69 Jahren wird gedacht<br />
(red) Vor 69 Jahren, in der<br />
Nacht vom <strong>30</strong>. auf den 31. Juli<br />
1943, war Remscheid Ziel eines<br />
großangelegten Bombenangriffs.<br />
Große Teile Remscheids<br />
wurden innerhalb einer Stunde<br />
zerstört, die Innenstadt versank<br />
in Schutt und Asche. 1063 Menschen<br />
verloren ihr Leben, und<br />
viele Remscheider standen<br />
nach diesem Bombenangriff<br />
vor dem Nichts, hatten Hab und<br />
Gut verloren und waren obdachlos.<br />
An die Opfer des Luftangriffs<br />
auf Remscheid soll<br />
durch eine Kranzniederlegung<br />
im Ehrenhain erinnert werden.<br />
Der gemeinsame Gang mit Bürgermeister<br />
Lothar Krebs zur Gedenkplatte<br />
findet am Montag,<br />
<strong>30</strong>. Juli, um 18 Uhr vom Eingang<br />
des Waldfriedhofes in<br />
Reinshagen aus statt.Alle Remscheider<br />
Bürgerinnen und Bürger<br />
sind herzlich eingeladen,<br />
sich anzuschließen.<br />
„Higgs“ oder nicht „Higgs“?<br />
im Röntgen-Museum<br />
(red) Die Entdeckung eines<br />
neuen Teilchens am Europäischen<br />
Forschungszentrum<br />
CERN in Genf hat vor Kurzem in<br />
den Medien viel Aufsehen erregt.<br />
Was es damit auf sich hat<br />
und ob es sich bei dem neuen<br />
Teilchen um das lang gesuchte<br />
Higgs-Boson handelt, kann<br />
man am Sonntag, 29. Juli im<br />
Deutschen Röntgen-Museum in<br />
Lennep erfahren. Im Rahmen<br />
der Sonderausstellung „Weltmaschine“,<br />
die den Teilchenbeschleuniger<br />
LHC allgemeinverständlich<br />
erklärt, stellen die an<br />
der Entdeckung beteiligten Forscher<br />
dort ihre Arbeit vor. Die<br />
Führungen beginnen um 14<br />
und um 16 Uhr und dauern<br />
etwa eine Stunde. Der Eintritt in<br />
die Sonderausstellung beträgt<br />
2 Euro, die Führungen sind kostenlos.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.roentgenmuseum.de.<br />
Band-Projektwoche<br />
in den Sommerferien<br />
(red) Die Lenneper Schule für<br />
Musik, Tanz & Theater bietet in<br />
der letzten Sommerferienwoche<br />
(13. bis 17. August) eine Band-<br />
Projektwoche unter der Leitung<br />
der Musikschul-Dozenten Claudio<br />
und Christian Del Rio an. Das<br />
Angebot richtet sich an Jugendliche<br />
von 12 Jahren an, die eine<br />
Band suchen, jedoch noch nicht<br />
die passenden Leute gefunden<br />
haben. Die Teilnehmer erwartet<br />
eine intensive und spannende<br />
Zeit, in der kompetente Musiker<br />
und Song-Writer jeden einzelnen<br />
Teilnehmer beraten werden. Am<br />
Ende der Projektwoche besteht<br />
die Möglichkeit, die neu erworbenen<br />
Kenntnisse beim Sommer-<br />
Rock-konzert im Rotationstheater<br />
zu präsentieren. Informationen<br />
unter Telefon 661422 oder<br />
E-Mail: rotationstheater.rs@tonline.de.<br />
Ihre Online-Adresse für Anzeigen:<br />
luettringhauser-anzeiger@t-online.de
Lennep im Blick<br />
06 Donnerstag, 26. Juli 2012<br />
Leserbriefe<br />
Ruhestand mit 60!<br />
Zu „Manfred Schwick verabschiedet<br />
sich in den Ruhestand“,<br />
LA vom 19. Juli<br />
Interessant zu lesen, dass Herr<br />
Schwick schon mit gerade 60<br />
Jahren in den „wohlverdienten“<br />
Ruhestand geht, dessen<br />
Partei vor nicht allzu langer<br />
Zeit die Rente mit 67 gesetzlich<br />
geregelt hat. Gelten für<br />
Parteimitglieder andere Regeln?<br />
Übrigens: Aufsichtsratsmitglieder<br />
der Stadtwerke und<br />
der EWR sowie Stadtratsmitglieder<br />
werden monatlich –<br />
man hört zwar immer, es handele<br />
sich angeblich um eine<br />
ehrenamtliche Tätigkeit – entsprechend<br />
gut bezahlt.<br />
Erhard Werner<br />
Remscheider Straße 223<br />
Lüttringhausen<br />
Flächenfraß muss ein<br />
Ende haben<br />
Der Blume einfach den Stempel<br />
„zentrales Hauptzentrum“<br />
aufzudrücken, ist völlig daneben.<br />
Die Innenstädte von<br />
Lüttringhausen und Lennep<br />
werden damit zum Verrotten<br />
preisgegeben. Die Blume ist<br />
viel zu wertvoll, als dass man<br />
sie mit Beton versiegeln darf.<br />
Sie ist eine Kulturlandschaft,<br />
in der die Landwirtschaft im<br />
Wechsel des Fruchtfolge-Anbaus<br />
die Grundnahrungsmittel<br />
für den Menschen erzeugt.<br />
Sie zu erhalten, ist das oberste<br />
Gebot. Die Böden sind wertvoll<br />
für die Menschen und die<br />
Tier- und Pflanzenwelt.<br />
Darum Hände weg von der<br />
Versiegelung der Blume. Der<br />
Flächenfraß muss ein Ende<br />
haben!<br />
Auch der Hinweis, dass über<br />
<strong>30</strong>000 Quadratmeter freie<br />
Verkaufsfläche leer stehen,<br />
zeigt, wie überflüssig ein DOC<br />
auf der Grünen Wiese ist. Was<br />
ist mit dem Gelände der<br />
Kammgarnweberei Wülfing<br />
in Lennep? Hier ist in der<br />
Nähe auch die Autobahn. Und<br />
vom Gelände der Kammgarnweberei<br />
kommt man fußläufig<br />
in die Neustadt und in die Altstadt<br />
von Lennep. Sogar der<br />
neue Bahnhof in Lennep ist<br />
gelungen. Jetzt fehlt nur noch,<br />
dass man das Gebäude der<br />
ehemaligen Firma Karstadt<br />
(danach Hertie) wieder vermietet.<br />
Wie wäre es mit einem<br />
Kino dort?<br />
Bardo Reinke, per E-Mail<br />
(Adresse ist der Redaktion<br />
bekannt)<br />
An dieser Stelle veröffentlicht der<br />
<strong>Lüttringhauser</strong> <strong>Anzeiger</strong> Leserbriefe,<br />
gleichgültig ob der Inhalt in jedem Fall<br />
mit der Meinung der Redaktion übereinstimmt.<br />
Die Redaktion behält sich das<br />
Recht vor, Kürzungen vorzunehmen, die<br />
den Sinn der Zuschrift nicht verändern.<br />
Leserbriefe ohne Namen und Anschriften<br />
der Einsender können nicht veröffentlicht<br />
werden.<br />
Nur einen Klick<br />
entfernt:<br />
www.<br />
luettringhauser-anzeiger.de<br />
(red) Ab sofort beginnt bei der<br />
Schule für Musik, Tanz und<br />
Theater in Lennep ein inklusives<br />
Musik-Theaterprojekt für<br />
behinderte und nichtbehinderte<br />
Jugendliche zwischen zwölf und<br />
25 Jahren. Unter dem Namen<br />
„Alle in einem Boot – All in this<br />
together“ sollen die Teilnehmer<br />
die Möglichkeit haben, sich im<br />
Instrumental- und Gesangsbereich<br />
aktiv einzubringen, um<br />
gemeinsam ein musikalisches<br />
Projekt zu erarbeiten.<br />
Von Andreas Krzok<br />
Seine Stimme klingt überraschend<br />
jung und geschmeidig.<br />
Seine Rede ist klar, humorvoll<br />
und ungeschminkt. Ludwig<br />
Poullain, Bäckerssohn aus Lüttringhausen,<br />
später einer der<br />
einflussreichsten Bankiers,<br />
sprach im „Tischgespräch“ in<br />
WDR 5 mit dem Wirtschaftsredakteur<br />
Karl Lohrengel über<br />
sein Leben, seine Herkunft und<br />
die Affären, die mit seinem<br />
Namen verknüpft sind. Vor<br />
allem aber äußerte sich der auch<br />
mit 93 Jahren noch hellwache<br />
Geist kritisch über die Kaste der<br />
Politiker, Banker und Wirtschaftsführer<br />
von heute.<br />
Unbeschwerte Jugendzeit<br />
in Lüttringhausen<br />
Poullain wurde 1919 in Lüttringhausen<br />
geboren und verlebte<br />
hier eine unbeschwerte Jugendzeit.<br />
Wie er jetzt erzählte,<br />
sei er kein guter Schüler gewesen,<br />
aber die Musik, insbesondere<br />
das Klavier spielen habe zu<br />
seinen besonderen Begabungen<br />
gehört. Dass daraus „für immer<br />
nur eine großartige Nebensache“<br />
wurde, habe er seinem<br />
Vater zu verdanken. Bei dem<br />
tauchte eines Tages der Musiklehrer<br />
auf, um ihn dafür zu gewinnen,<br />
seinem Sohn eine Musikerkarriere<br />
zu ermöglichen.<br />
Alle in einem Boot - All in this together<br />
Lenneper Schule für Musik, Tanz und Theater startet ein inklusives Musik- und Theaterprojekt.<br />
Unterstützung gibt es durch den Beirat für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen.<br />
Behinderte und nicht behinderte Jugendliche sind eingeladen zu einem inklusiven Musik-Theaterprojekt in Lennep. Foto: Privat<br />
Musikalisches Talent erleben<br />
und entdecken<br />
Mit Unterstützung der Musik-,<br />
Theater- und Sozialpädagogen<br />
der Musikschule wird gesungen<br />
und musiziert. Die Musiktitel<br />
werden zusammen mit den Jugendlichen<br />
gemeinsam erarbeitet<br />
und machen es so jungen<br />
Menschen mit seelischer oder<br />
körperlicher Beeinträchtigung<br />
möglich, ihr musikalisches Talent<br />
zu entdecken und zu erleben.<br />
Das Projekt erstreckt sich<br />
Aber Bäckermeister Poullain<br />
habe für seinen Filius doch eher<br />
einen „soliden“ Beruf im Sinn<br />
gehabt. So beschaffte er diesem<br />
eine Lehrstelle bei der Sparkasse.<br />
Und damit waren die Weichen<br />
in Richtung Bankier gestellt.<br />
Ludwig Poullain: „Allerdings<br />
habe ich das Klavierspielen<br />
erst aufgegeben, als die Arthrose<br />
mich dazu gezwungen<br />
hat.“<br />
Mehr als Jugend und Elternhaus<br />
habe ihn der Krieg geprägt, berichtete<br />
Poullain im Tischgespräch.<br />
An der Ostfront habe er<br />
gelernt, Verantwortung für ihm<br />
anvertraute Menschen zu übernehmen.<br />
Das habe immer sein<br />
Berufsleben geprägt. „Da habe<br />
ich einen Wettbewerbsvorteil<br />
gegenüber Herrn Ackermann<br />
(bis vor kurzem Vorstandsvorsitzender<br />
der Deutschen Bank;<br />
Red.)“, sagt Poullain mit Nachdruck.<br />
„Für den sind Angestellte<br />
nur eine amorphe Masse von<br />
Arbeitern, mit denen gehandelt<br />
werden kann.“<br />
Der „Lütterkuser“, längst via<br />
Recklinghausen in Münster gelandet,<br />
führte die Gründung der<br />
Westdeutschen Landesbank-Girozentrale<br />
als erste und größte<br />
deutsche Landesbank herbei<br />
und wurde am 1. Januar 1969<br />
deren erster Chef. Dieses Amt<br />
hatte er bis zu seinem Rücktritt<br />
im Zuge der „Poullain-Affäre“<br />
über einen Zeitraum von zwei<br />
Jahren. Die „Aktion Mensch“<br />
unterstützt die Initiative mit<br />
rund 46.870 Euro als gutes Beispiel<br />
dafür, wie sich Inklusion<br />
auch in einem solchen Projekt<br />
umsetzen lässt. Inklusion steht<br />
für den Anspruch, Menschen<br />
mit Behinderungen ein uneingeschränktes<br />
Recht auf Teilhabe<br />
an der Gesellschaft zu ermöglichen<br />
– und zwar von Anfang<br />
an und in allen Bereichen - auch<br />
in der Kultur.<br />
acht Jahre lang inne. Selbstkritisch<br />
räumt er heute ein, dass er<br />
damals den Einfluss der Politik<br />
auf die Tätigkeit der West-LB<br />
unterschätzt habe. Auch hätte er<br />
den mit einer Million Mark dotierten<br />
Beratervertrag , der dann<br />
zu einem politischen Erdbeben<br />
und zu Prozessen bis zum<br />
Bundesgerichtshof führte, in<br />
Unkenntnis seines beamtengleichen<br />
Status nicht abschließen<br />
dürfen.<br />
„Ein Bankier kann<br />
zuhören und geduldig sein“<br />
Den Unterschied zwischen seiner<br />
Selbsteinordnung als „Bankier“<br />
und dem heutigen Verhalten<br />
der „Banker“ arbeitete der<br />
Ästhet, Jaguar-Fahrer und passionierte<br />
Segler Ludwig Poullain<br />
klar heraus: „Ein Bankier<br />
kann zuhören und geduldig<br />
sein. Banker sind schnellfüßig,<br />
haben keine Zeit, wissen alles<br />
und wissen alles besser.“ Der<br />
Grund für den Untergang der<br />
West-LB in diesen Tagen sei<br />
„der Größenwahn, der aus dem<br />
Erfolg der Bank entstanden ist.“<br />
Investmentbanking, Aktienspekulation<br />
und ausschließliche<br />
Orientierung an selbst gesteckten<br />
Gewinnzielen hätten<br />
nicht zur Geschäftspraxis einer<br />
Landesbank gehören dürfen.<br />
Ludwig Poullain, der seit 1943<br />
verheiratet ist, nach seinem<br />
Ehrenamtler zur<br />
Unterstützung gesucht<br />
Der Beirat für die Gleichstellung<br />
von Menschen mit Behinderungen<br />
unterstützt das Projekt<br />
ausdrücklich, da es mit<br />
Blick auf das Thema Inklusion<br />
ein Baustein für ein Miteinander<br />
von behinderten und nichtbehinderten<br />
Menschen ist. Für<br />
das Integrationsprojekt kooperiert<br />
die Musikschule mit der<br />
Lebenshilfe Remscheid, der<br />
Evangelischen Kirchengemein-<br />
Rücktritt 20 Jahre lang als<br />
Unternehmensberater und in<br />
Aufsichtsräten tätig war und<br />
nach wie vor in Münster lebt,<br />
kann sich ein Ende des Euro<br />
vorstellen. Er fürchte, dass<br />
Deutschland für die Schulden<br />
anderer Länder und ihrer Banken<br />
zahlen müsse. Ein Schuldenabbau<br />
werde nur über eine<br />
Inflation gelingen. Und die Idee,<br />
Europa könne als Wirtschaftsblock<br />
den USA oder Fernost<br />
gegenübertreten, sei gescheitert.<br />
de Lennep, dem Röntgen-Gymnasium<br />
und dem soziokulturellen<br />
Jugendzentrum „Die Welle<br />
gGmbH“. Die Projektleitung hat<br />
der Sozial- und Theaterpädagogen<br />
Thorsten Müller. Zur<br />
Unterstützung werden noch<br />
drei bis vier ehrenamtliche Begleiter<br />
gesucht. Weitere Informationen<br />
gibt es bei der Schule<br />
für Musik, Tanz und Theater<br />
unter der Telefonnummer<br />
66 14 22. www.jugendmusikundkunstschule.de<br />
Auch mit 93 noch hellwacher Geist: Bankier Ludwig Poullain<br />
Der in Lüttringhausen geborene äußerte sich ungeschminkt im WDR-Tischgespräch.<br />
In der Jugend war Ludwig Poullain in Lüttringhausen ein unbeschwertes<br />
Kind. Als zorniger Alter Mann kritisiert er scharf die<br />
Fehlentwicklungen im Finanzwesen. Foto: Archiv<br />
Dass eines Tages die Staatsschulden<br />
abgebaut werden<br />
könnten, hält er für eine Illusion:<br />
„Ich bin ein uralter Mann,<br />
aber ich habe noch nie erlebt,<br />
dass Schulden netto zurückgezahlt<br />
worden wären.“ Und auch<br />
die Politiker von morgen würden<br />
sich keine Zügel anlegen<br />
lassen. Poullain: „Die werden<br />
sagen: ,Wie kommen ausgerechnet<br />
die Schuldenmacher von gestern<br />
dazu, uns das Schuldenmachen<br />
verbieten zu wollen?‘“
Sport im Blick<br />
Donnerstag, 26. Juli 2012 07<br />
Fußball von Thorsten Greuling<br />
Erster Testspielsieg für den FCR!<br />
Trainer Stefan Brandt weilte in<br />
der vergangenen Woche noch<br />
mit seiner Familie im Urlaub,<br />
sodass sein Co-Trainer Sigitas<br />
Jakubauskas die ersten Einheiten<br />
auf dem <strong>Lüttringhauser</strong><br />
Jahnplatz leitete. Pünktlich zum<br />
ersten Testspiel beim VfL Witzhelden<br />
war Cheftrainer Brandt<br />
jedoch wieder am Start.<br />
Beim starken A-Kreisligisten<br />
VfL Witzhelden gewann der FC<br />
Remscheid am Sonntagnachmittag<br />
sein erstes Testspiel mit<br />
2:0 (1:0) Toren. Während der FC<br />
Remscheid bekanntlicherweise<br />
erst am letzten Dienstag in die<br />
Vorbereitung gestartet ist, waren<br />
die Hausherren bereits seit zwei<br />
Wochen im Training. Vor allem<br />
in der Schlussphase merkte man<br />
Radsport<br />
(hg) Einer besonderen sportlichen<br />
Herausforderung stellte<br />
sich die „60+ Truppe“ des RV<br />
Adler Lüttringhausen. Horst<br />
Lepperhoff, Rolf Bauer, Ruppert<br />
Winterschlade, Heinz Borsz,<br />
Klaus Kreutzer und Herbert<br />
Grothe nahmen sich vor, auf<br />
dem Emsradweg von Norddeich-Mole<br />
aus mit dem Rad in<br />
sechs Tagen zurück nach Lütt-<br />
ringhausen zu fahren via Esens,<br />
Emden, Papenburg, Twist, Saerbeck<br />
und Selm. Hier folgt der<br />
Bericht von Herbert Grothe:<br />
Die Fahrt zur Küste begann um<br />
7.15 Uhr am Bahnhof Lüttringhausen.<br />
Mit dem Zug ging es<br />
nach Wuppertal-Oberbarmen,<br />
von dort weiter Richtung Münster<br />
und Norddeich-Mole.<br />
An der Mole ging es los – mit<br />
Sonnenschein. Erstes Ziel: die<br />
Jugendherberge Esens. Das Einchecken<br />
war Chefsache und<br />
wurde bei jeder Unterkunft<br />
den Akteuren der Remscheider<br />
an, wie schwer manche Beine<br />
waren, da in den vergangenen<br />
Tagen hauptsächlich Konditionstraining<br />
auf dem Pro-<br />
Vorzeitiges Ende nach Sturz<br />
Die „60+ Truppe“ des RV Adler war auf dem<br />
Emsradweg unterwegs<br />
durch Horst Lepperhoff erledigt.<br />
Da wir schon sehr früh ankamen,<br />
fuhren wir für einen Abstecher<br />
nach Bensersiel und<br />
schauten uns den Hafen an. Es<br />
folgte später noch ein Stadtbummel<br />
durch Esens.<br />
Am nächsten Morgen rollten die<br />
„Adler“ den Nordseeradweg bis<br />
Emden zur nächsten Jugendherberge.<br />
Mit Pausen in Norddeich<br />
Die sechs Emslandradler (von links): Rolf Bauer, Klaus Kreutzer,<br />
Herbert Grothe, Horst Lepperhoff, Heinz Borsz und Ruppert<br />
Winterschlade. Foto: privat<br />
Nur einen Klick<br />
entfernt:<br />
www.<br />
luettringhauser-anzeiger.de<br />
und Greetsiel erreichten wir am<br />
frühen Nachmittag Emden.<br />
Nach Beziehen der Zimmer erfolgte<br />
die gleiche Prozedur wie<br />
am Abend zuvor. In Emden<br />
schauten sich die Radler auch<br />
den Hafen und „dat Otto Huus“<br />
(die skurrile Welt des Komikers<br />
Otto Waalkes; Red.) an.<br />
Die nächste Etappe führte nach<br />
Papenburg. Eine rechtzeitige<br />
Abfahrt gewährleistete das Erreichen<br />
der Fähre über die Ems<br />
von Petkum nach Ditzum. Mit<br />
flinken Oberschenkeln erreich-<br />
gramm stand.<br />
In der ersten Hälfte gingen die<br />
Remscheider durch ein Kopfballtor<br />
von Serkan Hacisalihoglu<br />
in Führung und vergaben<br />
wenige Minuten vor dem Halbzeitpfiff<br />
noch einen schwach geschossenen<br />
Elfmeter durch den<br />
Neuzugang Sebastian Pichura.<br />
In der zweiten Hälfte schickte<br />
das FCR-Trainergespann<br />
Brandt/Jakubauskas dieselbe Elf<br />
auf den Platz, die schon zu Beginn<br />
der Partie agierte. Neuzugang<br />
Serkan Gürdere scheiterte<br />
wenige Minuten nach dem<br />
Wiederanpfiff am Witzheldener<br />
Schlussmann, der einen Lupfer<br />
des neuen FCR-Stürmers abfing.<br />
Rund 20 Minuten vor dem Ende<br />
gelang Serkan Gürdere dann<br />
ten die „Adler“ am Mittag ihre<br />
Unterkunft in einen Heuhotel.<br />
Schnelles Umziehen war gefragt,<br />
denn für 15 Uhr hatte Horst<br />
Lepperhoff eine Besichtigung<br />
der Meyer-Werft gebucht. Bei<br />
einem Besuch in Papenburg<br />
sollte man sich das nicht entgehen<br />
lassen. Es ist unbeschreiblich,<br />
in was für großen Hallen<br />
die Schiffe gebaut werden.<br />
Tags darauf ging es weiter nach<br />
Twist, einem Dorf dicht an der<br />
holländischen Grenze. Pausen<br />
durften manchmal gemacht<br />
werden, wie z.B. am Dortmund-<br />
Ems-Kanal. An einer seiner<br />
Schleusen zeigte Ruppert Winterschlade<br />
sein musikalisches<br />
Talent auf dem Akkordeon.<br />
Nach einem leckeren Essen in<br />
Twist wurde per pedes das Naturschutzgebiet<br />
Bargerveen<br />
(Moorabbau) erkundet. Bis hier<br />
hin lief alles glatt, und die<br />
„Adler“ hatten lediglich mit<br />
Südostwind und Temperaturen<br />
knapp an die <strong>30</strong>°C zu kämpfen.<br />
Der nächste Tag führte in der<br />
Nähe von Emsdetten nach Saerbeck.<br />
Beim Frühstück der erste<br />
Schreck: Ruppert Winterschlade<br />
hatte ein blutiges Auge, das in<br />
der Nacht in Meppen behandelt<br />
werden musste. Die Fahrt konnte<br />
er aber fortsetzen. Dann das<br />
nächste Malheur: Eine Bodenvertiefung<br />
auf dem Radweg vor<br />
Lingen (Ems) wurde Heinz<br />
Borsz zum Verhängnis. Er kam<br />
ans Hinterrad vom Vordermann<br />
und landete im hohen Bogen in<br />
einem tiefen Graben. Weil er<br />
sich dabei so schwer verletzte,<br />
dass er die Tour nicht mehr fortsetzen<br />
konnte, beschlossen wir,<br />
die Tour vorzeitig abzubrechen.<br />
Klaus Kreutzer organisierte für<br />
alle die Rückreise. Dafür hat er<br />
besonderen Dank verdient.<br />
Immerhin: Bis Lingen, zur Stelle<br />
des Abbruchs, hatten die Adler<br />
318 km auf dem Tacho.<br />
aber doch noch die Torpremiere<br />
im Remscheider Trikot, als sein<br />
Flachschuss aus knapp zwölf<br />
Metern den Weg ins Tor fand.<br />
Der FC Remscheid musste urlaubsbedingt<br />
auf einige Spieler<br />
verzichten. Mit Cozza, Posavec<br />
und Hosnjak fehlten gleich drei<br />
routinierte Spieler der Brandt-<br />
Elf. Am gestrigen Mittwoch gab<br />
es dann den zweiten Test gegen<br />
den italienischen Verein NFC<br />
Orlandina Calcio. Die Partie<br />
SSV Bergisch Born<br />
fand in Leichlingen statt, war jedoch<br />
bei Redaktionsschluss<br />
noch nicht angepfiffen.<br />
Die weiteren Testspieltermine<br />
des FC Remscheid: 29. Juli, 15<br />
Uhr in Ratingen (Oberligist);<br />
31. Juli, 19.<strong>30</strong> Uhr in Monheim<br />
(Bezirksligist); 5. August, 15 Uhr<br />
in Hohenlimburg (Verbandsligist);<br />
10. August, 20 Uhr bei Ayyildiz<br />
Remscheid (Bezirksligist)<br />
und am 12. August, 15 Uhr in<br />
Schmallenberg (Landesligist).<br />
FCR - WSV als Publikumsmagnet<br />
Der FC Remscheid hofft bei der<br />
ersten Begegnung im Niederrheinpokal<br />
auf zahlreiche Zuschauer.<br />
Immerhin ist es etliche<br />
Wochenprogramm des<br />
Fr. 27.07. Feierabendwanderung<br />
Serickshausen und Siechenholz:<br />
Tr.: 16.25 Uhr. Hst. Blume, RS-<br />
Lüttringhausen. Info: Rolf Altmann,<br />
Tel. RS 55159. Sa. 28.07.<br />
Höhenwege zwischen Hagen und<br />
Ennepetal: Tr. 8.10 Uhr, Hbf. Remscheid,<br />
Anmeldung bis 27.7. Info:<br />
Wolfgang Kratz, Tel. RS 21728. So.<br />
29.07. Radwanderung Rund um<br />
Moers (Ca. 70 km): Tr.: 8.<strong>30</strong> Uhr, P<br />
(P+R) Bf. RS-Lennep, Anfahrt mit<br />
Pkw ca. 80 km. Info: Egon Sack,<br />
Tel. RS 388174. Mo. <strong>30</strong>.07. Radeln<br />
für Genießer: Tr.: 14.<strong>30</strong> Uhr, P Restaurant<br />
„Neuenhof“, RS-Lüttringhausen.<br />
Info: Christe Ley, Tel. RS<br />
55962. Di. 31.07. Radlertreff: Tr.:<br />
17 Uhr P Hotel „Mercure“, RS-Jägerwald.<br />
Info Edgar Schuz, Tel. RS<br />
64266. Mi. 01.08. Nicht zu schnell<br />
und nicht zu weit – Wanderung<br />
Jahre her, dass sich der Wuppertaler<br />
SV Borussia und der FCR<br />
in einen Pflichtspiel gegenüber<br />
standen.<br />
zur Waldkirche: Wanderung 1: Tr.:<br />
12.35. Uhr, Hst. Trecknase, RS-<br />
Lennep. Info: Karin Ekert, Tel. RS<br />
660542. Wanderung 2: Tr.: 14.05<br />
Uhr, Badeparadies H2O, RS-Lennep.<br />
Info: Karin Ekert, Tel. RS<br />
660542. Radeln mit dem SGV:<br />
Jeden Montag 14.<strong>30</strong> Uhr „Radeln<br />
für Genießer“, Treffpunkt wechselnd:<br />
P (P+R) Bf. RS-Lennep oder<br />
P Restaurant „Neuenhof“, RS-Lüttringhausen.<br />
Jeden Dienstag 17<br />
Uhr „Radlertreff“, Tr.: P Hotel<br />
„Mercure“, RS-Jägerwald. Jeden<br />
Montag Herrenwanderung: Treffpunkt<br />
und –zeit werden jeweils abgesprochen.<br />
Info: Manfred Dietrich,<br />
Tel. RS 83691. Walkingtreff:<br />
Jeden Mo. 17.00 Uhr, jeden Do.<br />
9.00 Uhr. Tr.: P Wassermühle,<br />
Rader Str., RS-Lennep. Info: Reinhard<br />
Wolff, Tel. 02191-963783.<br />
Kurz informiert<br />
FC Remscheid:<br />
Vorverkauf beginnt<br />
(red) Am 29. Juli beginnt der<br />
Vorverkauf für die Partie zwischen<br />
dem FC Remscheid und<br />
dem Regionalligisten Wuppertaler<br />
SV Borussia in der ersten<br />
Runde des Niederrheinpokals.<br />
In Lüttringhausen, Lennep und<br />
in der Innenstadt können die<br />
Eintrittskarten erworben werden.<br />
Vorverkaufsstellen: 5th<br />
Avenue: Alleestraße 22 (Innenstadt),<br />
Postshop Düssel, Lindenallee<br />
7b (Lüttringhausen), Geschäftsstelle<br />
/ Röntgen-Stadion:<br />
Wupperstraße 21 (Lennep),<br />
VVK ab dem 7. August (Die Geschäftsstelle<br />
ist bis zum 3. August<br />
geschlossen). Ab Dienstag,<br />
7. August, ist die Geschäftsstelle<br />
zu den gewohnten Öffnungszeiten<br />
– Dienstags und Freitags<br />
von 17.<strong>30</strong> bis 18.<strong>30</strong> Uhr – erreichbar.<br />
Freude bei den „Adlern“:<br />
Wintermayr auf Platz 4<br />
(red) Nach langer Zeit vermeldet<br />
der RV Adler Lüttringhausen<br />
wieder einen Erfolg aus<br />
dem Straßenradsport. Im äußerst<br />
anspruchsvollen Wuppertaler<br />
Uni-Rennen belegte Jens<br />
Wintermayr am vergangenen<br />
Samstag bei den Männern nach<br />
65 km den 4. Platz. Das jedes<br />
Jahr von harten Kämpfernaturen<br />
ausgetragene Uni-Rennen<br />
führt – wie es sein Name sagt –<br />
rund um die Universität. Neben<br />
strammen Anstiegen weist die<br />
Strecke auch viel Gefälle mit<br />
sehr engen Kurven auf. Insofern<br />
freuen sich die „Adler“, dass<br />
einer von ihnen auf diesem<br />
Kurs Platz 4 erreichte.<br />
Fußball-Damen machen ernst<br />
Ungeachtet ihrer zauberhaften Kostüme konnten einst die Western-Ladies recht burschikos auftreten.<br />
Vom Fußballspielen aber wussten sie noch nichts – ganz im Gegensatz zu den Damen des<br />
SSV Bergisch Born, die sich hier um Trainer Wolfgang Schumacher gruppiert haben. Foto privat<br />
(red) Die Damenmannschaft<br />
des SSV Bergisch Born schaut<br />
zufrieden auf ihre erste Saison<br />
zurück. In dieser Saison, die<br />
dazu diente, sich als Mannschaft<br />
zu finden und sich an den Wettkampfsport<br />
heranzutasten,<br />
haben die Borner Damen ge-<br />
merkt, dass sie durchaus mithalten<br />
können. Auch die ersten<br />
Siege wurden eingefahren.<br />
Nachdem die erste Saison noch<br />
ohne Wertung gespielt wurde,<br />
steigt die Mannschaft nun voll<br />
in den Meisterschaftsbetrieb<br />
ein. Erfreulicherweise konnte<br />
der Kader gehalten werden –<br />
auch in der neuen Saison stehen<br />
24 Spielerinnen zur Verfügung.<br />
Wer noch dazustoßen möchte,<br />
kann sich bei Wolfgang Schumacher<br />
melden. Tel. 0162-<br />
1628227 oder Mail an<br />
schumacher@ssv.bergisch-born.de.
Bergisches Land im Blick<br />
08 Donnerstag, 26. Juli 2012<br />
DVD über die LA-Leserfahrt erhältlich<br />
(red) Am 3. Mai 2012 besuchten<br />
101 Leserinnen und Leser des<br />
<strong>Lüttringhauser</strong> <strong>Anzeiger</strong> im<br />
Rahmen der 8. Leserfahrt des<br />
LA Bad Salzuflen und anschließend<br />
die Herforder Brauerei. Es<br />
war für alle Teilnehmer ein<br />
schöner und erlebnisreicher<br />
Tag, an den man sich gerne<br />
erinnert. Unser Leser Klaus<br />
Warmuth hat die Leserfahrt auf<br />
einer DVD in wunderschönen<br />
Bildern festgehalten. Sein Film<br />
zeigt herrliche Aufnahmen aus<br />
der schönen Stadt Bad Salzuflen<br />
und gibt in stimmungsvoller<br />
Weise den fröhlichen Aufenthalt<br />
der Reisegruppe in der Brauereigaststätte<br />
wieder. Die DVD<br />
wird von uns kostenlos abgegeben.<br />
Wer Interesse an diesem<br />
fast professionell gemachten<br />
Film (DVD) hat, kann sich<br />
beim <strong>Lüttringhauser</strong> <strong>Anzeiger</strong> –<br />
Telefon 50663 – melden. Die<br />
Bestellungen werden von uns<br />
gesammelt.<br />
Ihr <strong>Lüttringhauser</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />
Du siehst den Garten nicht mehr grünen,<br />
in dem du einst so froh geschafft.<br />
Siehst deine Blumen nicht mehr blühen,<br />
weil dir der Tod nahm deine Kraft.<br />
Was du aus Liebe uns gegeben,<br />
dafür ist jeder Dank zu klein.<br />
Was wir an dir verloren haben,<br />
das wissen wir nur ganz allein.<br />
Helga Agathe Benzheim<br />
geb. Behrendt<br />
* 5.7.1941 † 17.7.2012<br />
Du bist von uns gegangen, aber nicht aus unseren Herzen.<br />
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied.<br />
Frank und Tanja Benzheim<br />
Hubert Benzheim<br />
Annette und Marvin Finke<br />
Grete Löffelsender<br />
Herbert und Inge Jaschinski<br />
Ursula Bertram<br />
Verwandte und Freunde<br />
Traueranschrift:<br />
Familie Frank Benzheim, Königstr. 27, 42853 Remscheid<br />
Die Trauerfeier ist am Freitag, dem 27. Juli 2012,<br />
um 11 Uhr in der Kapelle des katholischen Friedhofes<br />
Papenberg, Rosenhügeler Straße in Remscheid.<br />
Die Urnenbeisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt im<br />
engsten Familien- und Freundeskreis statt.<br />
Statt jeder besonderen Anzeige<br />
Kuno Klischies<br />
Seit 1935 Bestattungen<br />
Christel Burggräf-Spier<br />
Barmer Str. 12 · � 5 23 11 · Mobil 01 72 / 2 51 53 15<br />
Erd-, Feuer-, See- und Waldbestattungen<br />
Als Gott sah, dass die Straße zu lang,<br />
die Hügel zu steil<br />
und das Atmen zu schwer wurden,<br />
legte er seinen Arm um ihn und sprach:<br />
„Der Friede ist dein“.<br />
* 8. 3. 1932 † 20. 7. 2012<br />
Wir sind traurig<br />
42855 Remscheid, Am alten Flugplatz 26<br />
Gisela Klischies<br />
Britta und Thomas Babel<br />
Andreas und Sabine Klischies<br />
Nina und Dave, Alexander,<br />
Sarah und Julia<br />
Die Trauerfeier findet am Freitag, dem 27. Juli 2012, um 10 Uhr in der Kapelle des<br />
Waldfriedhofes Remscheid-Lennep, Schwelmer Straße, statt.<br />
Die Beisetzung der Urne erfolgt später im engsten Familienkreis.<br />
50 50 50 50 50 50 50 50 50 50 50 50 50 50 50 50 50 50<br />
50 50 50 50 50 50 50 50<br />
Seit 1905<br />
Danke sagen wir unseren Familien,<br />
Freunden, Bekannten und Nachbarn für<br />
die Glückwünsche und Geschenke<br />
zur Goldenen Hochzeit.<br />
Im Juli 2012<br />
Marianne und Horst Behr<br />
Stursberger Str. 44<br />
50 50 50 50 50 50 50 50 50 50 50 50 50 50 50 50 50 50<br />
Erledigung sämtlicher<br />
Beerdigungsangelegenheiten<br />
Überführungen von und nach auswärts<br />
BEERDIGUNGS-FACHGESCHÄFT · SARGLAGER<br />
Lindenallee 4 · 42899 Remscheid-Lüttringhausen<br />
Telefon (0 21 91) 5 <strong>30</strong> 93<br />
50 50 50 50 50 50 50 50<br />
In stiller Trauer nehmen wir Abschied<br />
42899 Remscheid, Kraner Weg 24<br />
Ruth Geldsetzer<br />
† 12. Juni 2012<br />
Allen, die unsere liebe Mutter auf ihrem letzten Weg begleitet und<br />
verabschiedet haben, sagen wir von Herzen Dank.<br />
Liebe Worte und Briefe, Blumen und Kränze, sowie der schöne<br />
Abschiedsgottesdienst waren uns ein großer Trost.<br />
Dafür möchten wir uns nochmals sehr herzlich bei Euch bedanken.<br />
Wuppertal-Ronsdorf, Juli 2012<br />
Wir heiraten<br />
Anita Petri<br />
Henning Kotthaus<br />
Im Gäßla 27, 91058 Erlangen<br />
am 28. Juli 2012, um 13 Uhr,<br />
in der ev. Kirche St. Maria Magdalena,<br />
Erlangen-Tennenlohe<br />
Was du im Leben hast gegeben,<br />
dafür ist jeder Dank zu klein,<br />
du hast gesorgt für deine Lieben,<br />
von früh bis spät; tagaus, tagein.<br />
Dein gutes Herz hat aufgehört zu schlagen,<br />
du wolltest doch so gern noch bei uns sein,<br />
schwer ist es, diesen Schmerz zu tragen,<br />
denn ohne dich wird vieles anders sein.<br />
Kurt Willuhn<br />
* 27. 3. 1922 † 19. 7. 2012<br />
Erika Willuhn<br />
Manfred und Thorsten<br />
Dirk, Pia und Nico<br />
Jörg, Yvonne, Nina, Cheyenne und Kathleen<br />
Geschwister und Anverwandte<br />
Die Urnenbeisetzung findet am Dienstag, dem 31. Juli 2012, um 12 Uhr von der Kapelle des<br />
ev. Friedhofes Remscheid- Lüttringhausen aus statt.<br />
Statt Blumen und Kränzen bitten wir um eine Spende für die Kinderkrebsklinik Düsseldorf,<br />
Konto 10 10 64 25, Stadtsparkasse Düsseldorf (BLZ <strong>30</strong>0 501 10) – Sterbefall Kurt Willuhn –.<br />
Familienanzeigen<br />
im<br />
<strong>Lüttringhauser</strong><br />
<strong>Anzeiger</strong><br />
Sabine und Ute<br />
luettringhauser-anzeiger@t-online.de