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FILME<br />

Sophie Heldmann «Blasse Farben»<br />

Der Film «Satte Farben vor Schwarz» läuft Mitte Januar<br />

an und wartet mit zwei Stars (Bruno Ganz und Senta<br />

Berger) auf, aber auch mit einer starken Geschichte: Die<br />

Liebe eines Ehepaars soll nicht mit dem Krebstod des<br />

Mannes enden. Die Geschichte ist wahr und hat sich<br />

in der Schweiz zugetragen. Einfühlsam wird hier von<br />

einer grossen Liebe und dem selbstbestimmten Tod<br />

erzählt. «Zu einem glücklichen Leben gehört meiner<br />

Meinung nach der Wunsch nach einem würdevollen<br />

Ende. Die Freiheit, über den Tod selbst zu entscheiden,<br />

und die Unendlichkeit einer gelebten Liebe – dies sind<br />

Lorenz Keiser<br />

«Schwarze Komödie»<br />

Es geht um den lauernden<br />

Tod und die rettende<br />

Organ spende. Der diebische<br />

Rentner Max (Mathias<br />

Gnädinger) braucht<br />

eine Leber, der griesgrämige<br />

Detektiv Fritz (Nikolaus<br />

Paryla) ein Herz. Der fiese<br />

Dr. Schöllkopf (Lorenz Keiser)<br />

heckt den Plan aus:<br />

Wer zuerst stirbt, spendet<br />

dem anderen das dringend<br />

benötigte Organ. Der teuflische<br />

Wettlauf und manch<br />

andere Komplikation machen<br />

diese schwarze Komödie<br />

so unterhaltsam.<br />

Die etwas andere Art der<br />

«Sterbehilfe», nicht ganz<br />

ernst zu nehmen, aber<br />

umso vergnüglicher. (DM)<br />

EXIT-Prädikat lustig<br />

Lorenz Keiser<br />

«Länger leben»<br />

Komödie (CH)<br />

Fernand Melgar<br />

«Dezente Farben»<br />

Der Film «EXIT – Das Recht<br />

auf Sterben» zeichnet einfühlsam<br />

und in dezenten<br />

Farben, die Menschenwürde<br />

des begleiteten Freitodes<br />

in der Schweiz. 2006<br />

als bester Schweizer Dokumentarfilmausgezeichnet<br />

und auf www.exit.ch<br />

für Mitglieder zum Spezialpreis<br />

bestellbar. (BS)<br />

EXIT-Prädikat<br />

Must-Have<br />

Fernand Melgar<br />

«EXIT»*<br />

Dokfilm (CH)<br />

Olias Barco<br />

«Schwarzer Humor»<br />

Die Meldung liess aufhorchen:<br />

Ein Film namens<br />

«Kill Me Please», dessen<br />

Arbeitstitel «Dignitas» lautete,<br />

hat das Römer Film-<br />

die Themen meines Films», erklärt Regisseurin Sophie<br />

Heldmann. Sie greift ein immer aktuelleres Thema auf,<br />

dass Paare gemeinsam sterben möchten. «Satte Farben<br />

vor Schwarz» wird paradoxerweise in blassen Farben,<br />

auf ruhige Art und mit wenig Dialog erzählt. Die letzte<br />

Szene ist in ihrer Eindringlichkeit unvergesslich. (BS)<br />

EXIT-Prädikat ruhig<br />

Sophie Heldmann<br />

«Satte Farben vor Schwarz»<br />

Drama (D/CH)<br />

festival gewonnen. Was ist<br />

von der franco-belgischen<br />

Produktion zu halten? In<br />

schwärzestem Humor beschäftigt<br />

sie sich mit Suizid<br />

und Sterbehilfe. Es<br />

geht um einen Dr. Kruger,<br />

besessen vom «perfekten<br />

Suizid». Seine Klinik zieht<br />

exzentrische Charaktere<br />

an, vom reichen Erben<br />

bis zur Sängerin (gespielt<br />

vom Transsexuellen Zazie<br />

de Paris), die sich alsbald<br />

streiten, wer zuerst sterben<br />

darf. Gut gespielt, sehr<br />

schön in Schwarzweiss gefilmt,<br />

doch dermassen absurd,<br />

dass der Film nichts<br />

zur Sterbehilfedebatte beiträgt<br />

und ausser Cinéphilen<br />

sicher nicht allen gefallen<br />

wird. (DM)<br />

EXIT-Prädikat absurd<br />

Olias Barco<br />

«Kill me please»<br />

Komödie (B/F)<br />

Alejandro Amenábar<br />

«Faszinierende<br />

Farben»<br />

Ein preisgekröntes Sterbehilfedrama<br />

und eines<br />

der schönsten Werke<br />

zum Thema. Ramón (Javier<br />

Bardem) hatte einen<br />

Badeunfall, ist gelähmt,<br />

träumt vom Eintauchen in<br />

die faszinierenden Farben<br />

des Meeres und kämpft<br />

mit der Anwältin Julia<br />

für sein Recht auf Sterbehilfe.<br />

Auf DVD erhältlich<br />

und dringend empfehlenswert.<br />

(DM)<br />

EXIT-Prädikat Klassiker<br />

Alejandro Amenábar<br />

«Mar adentro»*<br />

Drama (E/F/I)<br />

* Bestellen Sie diese DVD<br />

direkt bei EXIT:<br />

043 343 38 38 oder<br />

info@exit.ch<br />

10 EXIT-INFO 4/2010

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