03.09.2013 Aufrufe

TOP TOURISMUSROUTEN IN LETTLAND

TOP TOURISMUSROUTEN IN LETTLAND

TOP TOURISMUSROUTEN IN LETTLAND

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Rīga<br />

Dunte<br />

Saulkrasti<br />

Valmiera<br />

63 Sigulda<br />

106 51 Rīga<br />

Limbaži<br />

Sigulda<br />

46 54 88 Limbaži<br />

Līgatne<br />

31 39 87 45 cēsis<br />

entfernung zwischen den Städten (km)<br />

ieriķi<br />

Vienkoči<br />

2. VerBOrgenes hinter lettlanDs hügeln<br />

Lettland ist reich an Guts- und burganlagen inmitten<br />

herrlichster natur. Tauchen Sie ein in diese vergangene Welt<br />

auf einer Tour durch die Lettische Schweiz, durch unbekannte<br />

ehemalige Hansestädte bis hin zur Westküste der Rigaer bucht.<br />

2-3 Tage<br />

200 km<br />

cēsis<br />

Āraiši<br />

April - Oktober<br />

Geschichte und Kultur<br />

Valmiera<br />

Kaum eine Autostunde von Riga entfernt beginnt der<br />

Gauja-nationalpark. Hier bietet gerade Sigulda vielseitige<br />

kulturhistorische Sehenswürdigkeiten. eingebettet in das zu<br />

jeder Jahreszeit malerische Tal der Gauja ragt hoch über dem<br />

Fluß die ruine der Ordensburg sigulda. Der weitläufige<br />

innenhof mit malerischen Fernsichten ins Tal bildet alljährlich<br />

die Kulisse für das internationale Opernfestival von Sigulda.<br />

Wer mit der einzigen seilbahn im baltikum das Gaujatal<br />

überquert, wird spätestens hier verstehen, warum man die<br />

Gegend Lettische Schweiz nennt. Spazieren Sie durch die<br />

gleich neben dem Seilbahnturm beginnende ehemalige<br />

gutsanlage Krimulda mit dem klassizistischen Schloß (heute<br />

Rehabilitationszentrum mit Gästezimmern und cafe). Auf gut<br />

ausgeschilderten Wanderwegen gelangen Sie durch den<br />

Wald vorbei an Resten von burgbergen der im Mittelalter hier<br />

heimischen Liven zur gutmannshöhle (Gūtmaņa ala) im Tal.<br />

in dieser Sandsteingrotte haben seit Jahrhunderten Reisende<br />

ihre namen in den Sandstein geritzt.<br />

Das weitläufige Museumsreservat turaida präsentiert ein<br />

ganzes Gutsensemble mit Stallungen, Fischaufzuchtteichen,<br />

Schmiede, authentisch restauriertem Gutsverwalterhaus und<br />

einer mehr als 250 Jahre alten evangelischen Holzkirche.<br />

Herzstück der malerisch in die natur eingebetteten<br />

Museumsanlage ist die rekonstruierte burg Turaida, einst<br />

Sommerresidenz des Rigaer erzbischofs. Die Dauerausstellung<br />

bietet anschaulich einblick in den Aufbau des mittelalterlichen<br />

Ordensstaates Livland, aber auch in den Alltag der<br />

namensgeber des Landes, der einheimischen Liven. Vom mehr<br />

VeRbORGeneS HinTeR LeTTLAnDS HÜGeLn<br />

Museumsreservat Turaida Dorf der Papierfabrik in Līgatne<br />

als 30 m hohen bergfried bietet sich der beste blick auf eine<br />

der großen Gauja-Flußschleifen zu Füßen der burganlage. ein<br />

Skulpturengarten ist hier den jahrhundertelang nur mündlich<br />

überlieferten lettischen Volksliedern, den Dainas, gewidmet.<br />

erst im 19. Jahrhundert sammelte Krišjānis barons Tausende<br />

dieser kleinen Volksweisheiten und veröffentlichte sie.<br />

Der einbaum-Park Vienkoči in Līgatne demonstriert als<br />

Museumspark des holzverarbeitenden Gewerbes, wie aus<br />

einem einzelnen baumstamm wahre Kunstwerke entstehen<br />

können. Tief im Wald von Līgatne liegt das gleichnamige<br />

Rehabilitationszentrum. in dem unter dem Gebäude<br />

befindlichen noch bis 2003 geheimen atomsicheren Bunker<br />

der Staats- und Parteieliten Sowjetlettlands aus den 1980er<br />

Jahren sind die Kantine (die auf Vorbestellung Sowjetkost<br />

serviert), notstromaggregate bestehend aus Panzermotoren,<br />

Kartenräume sowie technische infrastruktur grausige<br />

erinnerung an den Kalten Krieg. Den Ortskern von Līgatne<br />

bilden zahlreiche historische zum Teil aus Holz errichtete<br />

Gebäude der einstmals tradionsreichen Papierfabrik, deren<br />

erzeugnisse im Russland der Zarenzeit weithin berühmt waren.<br />

Der Ort liegt anmutig auf sechs Hügeln. Das Tal ist gesäumt<br />

von zahlreichen roten Sandsteinfelsen. im Ort ieriķi lohnt ein<br />

Stop an der ehemaligen Wassermühle (ieriķu dzirnavas), wo<br />

ein lieblicher Spazierpfad angelegt ist, vorbei am Mühlrad<br />

und sieben kleinen Wasserfällen. ende Oktober ist die<br />

Lachswanderung hier besonders gut zu beobachten.<br />

im Dorf Āraiši haben Archäologen Reste eines mit<br />

Holzpalisaden bewehrten inseldorfes lettgallischer Stämme aus<br />

4 5

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!