Wochenblatt Kompakt Wohnküchen - Landwirtschaftliches ...
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<strong>Wohnküchen</strong><br />
etwas schneller auf und kühlen auch<br />
schneller wieder ab. Dadurch verringert<br />
sich ihr Energieverbrauch. Angebote für<br />
elektrisch betriebene Einbau-Glaskeramikkochfelder<br />
gibt schon für rund 300 €<br />
aufwärts.<br />
Induktion spart Energie<br />
Die Vorteile vom Gas- und Elektrokochen,<br />
wie schnelle und zugleich regu-<br />
28 <strong>Wochenblatt</strong> <strong>Kompakt</strong><br />
Kochfelder & Backöfen<br />
Kochfeldkombination: Die 30 oder 40 cm breiten Elemente der Domino-Kochstelle<br />
lassen sich beliebig kombinieren, beispielsweise mit Gas- und Induktionskochfeld<br />
sowie Wärmeplatte. Nachteil: Die kleinen Kochfelder sind vergleichsweise teuer.<br />
Foto: Neff<br />
Ein Backofen mit Wagen<br />
Schnell ist es passiert: Beim Begießen, Herausnehmen<br />
oder Wenden eines Bratens hat man sich die Finger an der<br />
Backofenwand verbrannt. Die meisten haben diese Erfahrung<br />
schon gemacht. Um dem entgegenzuwirken, bringen<br />
Haushaltsgerätehersteller seit einiger Zeit Backöfen auf<br />
den Markt, die mit einem sogenannten Back- oder auch<br />
Teleskopwagen ausgestattet sind. Bei dem „Wagen“ handelt<br />
es sich um ein System, bei dem die Backbleche auf<br />
Halterungen, die in der Tür eingehängt sind, gelegt werden<br />
und dank leichtgängiger Auszugstechnik mit dem Öffnen<br />
der Backofentür automatisch mit herausgezogen werden.<br />
So kann das Backblech außerhalb des aufgeheizten<br />
Ofens beladen bzw. das Gargut darauf bearbeitet oder sein<br />
Bräunungsgrad begutachtet werden. Und beim Zurückschieben<br />
sorgt eine Vorrichtung dafür, dass der Backwagen<br />
immer sanft geschlossen wird. So schwappt auch keine<br />
Soße über, selbst wenn der Teleskopwagen mal mit<br />
Schwung zurückgeschoben wird.<br />
lierte Wärmezufuhr, versucht das Induktionskochfeld<br />
zu vereinen. Bei diesen<br />
Kochfeldern befindet sich unter der<br />
Glaskeramikoberfläche eine flache Spule,<br />
die durch Strom ein Magnetfeld erzeugt.<br />
Steht auf der angeschalteten Platte<br />
ein Topf mit magnetischem Boden,<br />
zum Beispiel aus Eisen, wird dieser<br />
durch magnetische Induktion, also<br />
Spannung, erhitzt. Sobald der Topf vom<br />
Herd entfernt wird, schaltet sich die<br />
Energiezufuhr automatisch ab. Induktionskochfelder<br />
sind in der Anschaffung<br />
vergleichsweise teuer, mit Preisen ab<br />
etwa 600 €.<br />
Das ist gut: Das Kochfeld selbst erhitzt<br />
sich nur durch die Rückwärme vom<br />
Topf, es bleibt also relativ kühl. Dadurch<br />
sinkt die Gefahr sich am Kochfeld die<br />
Finger zu verbrennen. Neue Geräte sind<br />
oft mit einer Topferkennung ausgestattet.<br />
So werden auch bei einem kleinen<br />
Topf nur die von ihm bedeckten Zonen<br />
aktiviert. Eine schnelle und exakte Temperaturführung<br />
ist möglich. Der Energieverbrauch<br />
bei Betrieb ist im Vergleich<br />
am geringsten.<br />
Das ist weniger gut: Um Induktion zu<br />
erzeugen,braucht es magnetische Töpfe.<br />
Somit sind Aluminium-, Glas- und Keramiktöpfe<br />
nicht geeignet, sondern nur<br />
spezielles Kochgeschirr, beispielsweise<br />
mit Eisenkern. Beim Betrieb von Induktionskochfeldern<br />
entsteht außerdem<br />
elektromagnetische Strahlung. Laut<br />
Bundesamt für Strahlenschutz werden<br />
die Grenzwerte bei sachgemäßer Bedienung<br />
eingehalten. Dennoch rät das Amt,<br />
vor allem Schwangeren, einen Abstand<br />
von5bis 10 cm zur Herdkante zu halten.<br />
Personen mit Herzschrittmacher sollten<br />
dazu ihren Arzt befragen. Barbara Veer<br />
Sobald die Backofentür geöffnet wird, lässt sich der<br />
Backwagen automatisch mit herausziehen. Foto: AEG Elektrolux